Image der Stadt Duisburg

"Journalistin" is vielleicht was hoch gegriffen. Das is die Daily Mail, da kannste genau so gut über den Inhalt von benutzter Kackpappe diskutieren.
 
Man muss nicht extra von der Insel kommen um zu erkennen dass der Stadtteil vor die Hunde geht. Marxloh war mal einer der reichsten und schönsten Stadtteile Duisburgs. Jetzt versuchen schon Journalisten ihre Kollegen öffentlich zu korrigieren. Wann checken die Menschen endlich mal, dass es einfach verschiedene Meinungen gibt. Ich hab in meinem Leben schon mit vielen Alt-Marxlohern gesprochen und auch regelmäßig zu tun. Was die einem erzählen ist einfach nur traurig ...
Danke EU für die Grenzöffnung RUM/BUL..!
 
@Iceman: Zwei! Staatsanwälte für knapp 70 Großfamilien mit je 40 Mitgliedern. Da werden die kriminellen Clans bestimmt schon vor Angst schlottern. Fakt ist, die Situation in Marxloh ist so, weil die Politik es über Jahre hinweg versäumt hat, konsequent gegen kriminelle Strukturen vorzugehen. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach voll drauf gehen seitens der Polizei mit allem was die haben. Null Toleranz. Wer meint außenpolitische Konflikte auf unserem Boden auszutragen ist hier falsch.
20!! von denen durften nur über Nacht bleiben. Der Rest konnte nach Hause spazieren. Da Braut sich was zusammen in meinem ehemaligen Stadtteil.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
So, und ab hier kommen wir dann bitte wieder zu anderen Image-Themen, denn übergeordnete politische Diskussionen - und in diese Richtung geht es gerade einmal mehr - bleiben im MSVPortal weiterhin außen vor. Dafür kann sich jeder Bedürftige freundlicherweise anderer sozialer Netzwerke bedienen.

:danke:
 
Auch wenn ich mir aus Prinzip mal wieder keine einzige Folge DSDS angeguckt habe:
Glückwunsch Marie. Und die singt ausnahmsweise mal wirklich gut. Authentisch die kleine!

Glückwunsch an das Mädel aus Duisburg zum erwarteten und auch von RTL gepuschten Sieg.
Ich hoffe nur beim MSV kommt "keiner" auf die Idee, das Mariechen gegen Pauli in die Arena einzuladen.
Denn das würde so wie letztes Jahr beim Pokalfinale in Berlin mit H.Fischer in einem Disaster für die Kleine enden.
 
Ich halte den MSV leider für unfähig genug, genau das in die Tat umzusetzen. Wie die armen Kids die beim Steigerlied ausgepfiffen wurden und nicht mal was dafür konnten. Ehemalige Bergbaustadt hin oder her, sowas sollte man im Fußballumfeld wo jeder dieses Lied mit der Einlaufmelodie in Gelsenkirchen in Verbindung bringt tunlichst vermeiden.

Sowas hat die süße Marie :boris: nicht verdient.
 
Unser diesjähriges Pfingstwochenende, mit befreundeten Emsländern, führte uns in diesem Jahr nach Duisburg. Da unser Jahreskalender keine Feiertage vermerkt hat und ich beim Eintragen der MSV-Spieltage einmal zu weit geblättert hatte war dieses Pfingstwochenende fälschlicherweise mit dem Saisonabschluß gegen Pauli vermerkt. Ich legte also bei der Plannung mein Veto ein und an Duisburg führte kein Weg vorbei. Als die Unterkunft bereits fest gebucht war fiel mir mein fehlerhafter Eintrag im Kalender auf. Zu spät, oder besser spät genug, denn in einem siebenseitigen ! Brief hatte ich unsere Freunde schon auf die vielfältigen Besonderheiten und Vorzüge Duisburgs hingewiesen.
Am Samstag nach erledigter Arbeit ging es also los. Gegen 18:00 Uhr trafen wir in Wehofen an unserer angemieteten Wohnung inmitten der alten Bergarbeitersiedlung ein. Ruhrbettchen nennt sich die Unterkunft und kann von meiner Seite nur wärmsten empfohlen werden. Der Vermieter aus dem nahen Oberhausen, der beruflich im Sektor Bau zuhause ist, hat das Haus professionell renoviert und seine Frau hat es mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Meine Frau und ich hatten unser Schlafzimmer auf dem ehemaligen Wäscheboden was seinen besonderen Reiz hatte wie vieles in der Siedlung neben der außergewöhnlichen Kirche und den Anwohnern für die man einfach dazugehörte.
Die Räder vom Auto genommen ging es durch Marxloh und Hamborn Richtung Landschaftspark Nord. Just hatte Galatasaray die türkische Süper-Lig gewonnen was mit einem Auto-Corso ausgiebig gefeiert wurde. Zentraler Treffpunkt schien das Rathaus Hamborn zu sein und jegliche Ausführungen über einen hohen Anteil türkischer Migranten und deren Nachfahren fanden eindrucksvoll ihre Bestätigung.
Im Landschaftspark angekommen bot das alte Meidericher Hüttenwerk neben seiner prächtigen Kulisse auch die Gelegenheit durch das Street-Food-Festival sich, an geschätzt zwei Dutzend Ständen, zu stärken. Wir trafen eine gute Wahl und mit einem leckeren hochprozentigen Craft-Bier wurde es noch abgerundet. Danach gings dann noch hoch auf den Hochofen 5 und so langsam begann auch die Beleuchtung die gesamte Anlage ins rechte Licht zu setzen.
Für den nächsten morgen hatte ich folgende Tour ausgewählt. Die HOAG-Trasse entlang soweit bis zur Abfahrt zur Fähre nach Orsoy und selbstverständlich dann in Orsoy ins Cafe Münster, was ich ohne Herbert Knebel nie kennengelernt hätte. Unglücklicherweise stürzte meine Frau kurz vor Orsoy sodaß unser Aufenthalt im Cafe Münster deutlich länger ausfiel. Dankbarerweise half man uns dort mit Kühlpacks sodaß dem anschwellenden Fuß etwas Beruhigung gegönnt werden konnte. Für meine Frau war die Tour damit zu Ende. Ich radelte zurück holte Frau und Rad ab und hoffte auf, nur eine Bänderdehnung im Fuß meiner Frau.
Unsere Freunde schickte ich mit Karte und Tips von Orsoy über Baerl den Rhein hinauf bis Homberg um mich dann mit ihnen in Ruhrort Im Anker zu treffen. Den Rückweg fuhren wir auf dem Rheindamm vrobei an Beeckerwerth entlang dem Walzwerk bis Alsumer Berg. Ich textete unseren Freund zu und seine Frau genoß den Blick auf den Rhein. Vorbei am Schwelgernstadion und mitten durch das schlagende industrielle Herz Duisburgs mit seinem Rythmus aus aufsteigenden Wasserdampfsäulen der Kokslöschung und dem immerwährenden innerbetrieblichen Zugverkehr ging es zurück nach Wehofen.
Das Glück mit herlichem Wetter bedacht zu sein war auch auf unserer Seite.
Diesmal nicht mit dem Fahrrad sondern mit dem Auto ging es abends inkusive meiner Frau an den Innenhafen und sorgte für einen guten Abschluß des Tages.

Lange Rede kurzer Sinn.
Unsere Freunde aus dem Emsland hatten in ihrem Umfeld immer nur Unverständnis geerntet wenn sie von dem für sie anstehenden Wochenende im Pott erwähnt hatten.
Jetzt wo sie davon berichten können werden sie allen Skeptikern von einem interessanten und schönen Wochenende berichten, da bin ich mir ganz sicher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So hört sich das an wenn wir mit 20 Bier intus versuchen zu singen. Auf dem 10€ Hightech Mikro aus dem Ramschladen vom Urlaub
 
Wenn Ihr weiter über dieses Musik-Dings diskutieren wollt, macht dafür bitte ein separates Thema auf. Hier geht es jetzt wieder

:thema:

:danke:
 
Der Stern hat einen Artikel geschrieben mit der Überschrift : No Go Areas in Deutschland:
Duisburg Marxloh und Berlin Neukölln

Also, wenn du schon zitierst, so solltest du es richtig tun. Der Artikel ist betitelt mit:

"In Deutschland gibt es No-Go-Areas, behaupten Populisten. Ein Ortsbesuch"

Inhaltlich wird im Artikel die Behauptung der Existenz von No-Go-Areas in beiden Stadtteilen doch ganz überwiegend widerlegt.

Für mich ein positiver Artikel, der dem Image Duisburgs beim aufmerksamen und aufgeschlossenen Leser eher gut- als schlechttut.
 
Dann melde ich mich auch mal zu Wort. Montag einen Berliner aus Neukölln durch den Duisburger Norden geführt. Als Dank von ihm eine Tasse mit beiden Stadtwappen bekommen.

Er war insgesamt angetan. Er hat natürlich einiges negatives registriert. Aber zum Beispiel das durchgänig satte Grün war für ihn beeindruckend. Ebenso auch die Zechensiedlungen.

Ich glaube man muß etwas gegen das Negativ Image tun. Lapo und Tiger und Turtel helfen da neben der schönen Wedau.
 
Übrigens die Wappen von Neukölln und Hamborn weisen gewisse Ähnlichkeiten (im oberen Bereich) auf:

200px-Coat_of_arms_of_borough_Neukoelln.svg.png
image.png
 
@Riedzebra: Natürlich muss man etwas gegen das negative Image machen. Denn Duisburg hat durchaus seine schönen Seiten. Und die erwähne ich auch, wenn jemand versucht, meine Heimatstadt nur auf die durchaus vorhandenen Probleme zu reduzieren. Das greift nämlich viel zu kurz.
 
Ich verfolge diesen Thread jetzt schon ne ganze Weile. Langsam aber sicher, allerdings innerlich nur noch kopfschüttelnd.
Jetzt wohne ich seit acht Jahren in verschiedenen Städten Baden-Württembergs, komme aus dem Bergischen Land und habe jeden Grund zu behaupten: Wat andere über diese Stadt denken, sollte euch kackegal sein. Nirgendwo abseits von Rhein-Ruhr ist soviel los. Jede andere Stadt, in der auf einen Schlag soviele Menschen arbeitslos geworden sind wie Duisburg, wär tiefer im Arsch als Bitterfeld und Halle Neustadt zusammen. Okay, dann ist Duisburg vielleicht nicht die schönste Stadt Deutschlands. Aber: Wer keine Narben hat, hat nichts erlebt.
Sorry, musste raus.
 
Oski, ich arbeite in Düsseldorf. Als mich am letzten Freitag mein Düsseldorfer Arbeitskollege fragte wieso ich denn so gut gelaunt bin. Entgegnete ich ihn, dass ich gute Laune habe, weil gleich Feierabend ist und ich dann 2 Tage am Stück im wunderschönen Duisburg bin.
Er sagte darauf nur, ist das nicht die komische Stadt mit Marxloh?
Ich dann, ja genau unsere wunderschöne Stadt hat Ecken und Kanten, das macht Duisburg aus. So glattgeleckt wie Düsseldorf ist doch langweilig.

Von daher, man muss nur dazu stehen und schon ist alles gut.:sieg:
 
Jede Großstadt hat schäbige Ecken. Düsseldorf Eller ist z.B. deutlich schlimmer als alles in Duisburg zusammen. Nur die Düsseldorfer würden nie so negativ über die eigene Stadt reden wie die Duisburger über ihre Stadt. Jeder Fremde der nach Duisburg kommt sagt, was wir doch für eine tolle und vor allem auch grüne Stadt haben, mit jede Menge Highlights, die man so in anderen Städten nicht findet.

Ich halte es ganz einfach. Wer sich hier nicht wohl fühlt und meint es wäre woanders besser; Auf Wiedersehen! Sowas brauchen wir hier nicht.
 
Ich halte es ganz einfach. Wer sich hier nicht wohl fühlt und meint es wäre woanders besser; Auf Wiedersehen! Sowas brauchen wir hier nicht.
Sehe ich auch so! Denn andere Städte haben auch beschissene Ecken, aber deren Einwohner stehen trotzdem zu ihrer Stadt. Duisburg hat ja auch schöne Ecken, aber wir "suhlen" uns lieber in den Problemen. Geht mir total auf den Sack!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe Duisburg mit allen Ecken und Kanten! Das macht den Charme unserer Stadt aus...! Wobei man da noch eher unterscheiden kann ob man ein Kind des DU-Nordens oder des Südens ist...
No Go Areas? Gibt's nicht, man geht überall hin und im Zweifel hat die Faust 5 Finger...
 
Was jammert ihr denn hier rum? Dann macht das doch einfach, was ihr hier so die letzten Posts geschrieben habt.
Negatives anzusprechen ist aber auch nicht ganz unwichtig, denn nur so bleibt es auf dem Schirm und kann verbessert werden.
Und nicht jeder sich nicht wohl fühlt kann gehen. So einfach ist das nicht.

Als ich ne Zeitlang in Eller rumgehangen habe, hieß es übrigens "In Eller stirbt man schneller".^^ Haben aber komischerweise alle überlebt.
 
Aber wer macht das denn? Habe jetzt so spontan keinen auf dem Schirm.
Habe eher das Gefühl das "Die Duisburger" sehr empfindlich sind, und deswegen negative Aussagen gefühlt hervorstechen.

Och, das am weitesten verbreitete Bild über Duisburg ist negativ. Lade ich die Leute nach Duisburg ein, ändert sich das Bild.

In Düsseldorf ist gefühlt jede Woche eine Messerstecherei, die Anzahl der Straftaten bestimmt höher. Aber das Image ist ein ganz anderes.

Gegen das schlechte Bild von Duisburg sollte man unbedingt gegenhalten. Es stimmt nicht und ist unfair zu Stande gekommen. Und ja, das ist bei mir Automatismus. Mancher mag es als empfindlich bezeichnen, ich halte es für gerecht.
 
Gehe mal auf einen Empfang in Düsseldorf, Hamburg oder München und achte auf die Gesichter, wenn Du sagst, Du bist aus Duisburg. Worauf wird man als erstes angesprochen? Rockermilieu, Clans, Migranten, Marxloh, No Go Areas.

Ich hatte Geschäftspartner aus Ulm zu Besuch und die waren ganz erstaunt, dass ich in Duissern von soviel Grün umgeben bin. Die waren ehrlich und haben zugegeben, dass sie vorher nur das Bild von Schimi und Schornsteinen vor Augen hatten.

Duisburg ist meine Stadt und ich werde nicht müde, dafür Werbung zu machen.
 
Ich werd auf solche Empfänge leider nicht eingeladen, bei meinem "Umgang" ist mir sowas noch nicht vorgekommen. Die meisten Leite machen sich immer lieber ein eigenes Bild. Die im Allgäu kannten Duisburg noch nicht mal. :D
 
Zurück
Oben