Makiadi erteilt „Fans“ Denkzettel und widmet Bommer ein Tor

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Es wird nur noch schlechter. Nächstes mal wieder nach Bayern: Nürnberg wartet...
Na Cedric, wird´s jetzt besser?

Er kann heute leider nicht online kommen und somit deine Frage nicht beantworten. Arcor hat wohl irgendwelche Probleme am Hauptverteiler :rolleyes:

Aber vielleicht kannst du mir meine Frage beantworten:

Was soll uns dein Beitrag sagen?
 
Nur noch "Bekloppte" ?

Besteht der Verein nur noch aus "Fan-Verarschern" und "Luftpumpen".

Reissen den Kopf auf, reden jede noch so be.schi... Vorstellung schön, sind um Ausreden nie verlegen und sprechem jedem Kritiker die geistige Kompetenz ab, die Vision (Albtraum:rolleyes:) "neuer MSV" zu verstehen.

Macht den Kopp zu und bewegt euren Arsch !!
(Bommer, Du Deinen am besten nach Takatuka-Land !! :fluch:)

Das Spiel heisst Fussball !! (falls Ihr es alle noch nicht wusstet)
 
WEM widmet ER nur diesen Fehlschuß ????

Ja,ja so schnell kann es gehen Mikado oder so?Da schießt er noch drei Tore gegen Aachen und meint danach gleich DER Größte zu sein und legt sich direkt mit seinem "Denkzettelinterview" mit uns Fans an!Tse,Tse!
Aber DIE Strafe kam sofort gestern.Es muß wirklich einen Fußballgott geben.Denn das gerade Mikado uns aus dem Rennen ballert ;) ,dass war schon nun ja ,der HAMMER!
Das Aussscheiden ist zwar bitter,aber wir haben es ja auch nicht wirklich verdient weiterzukommen.Denn wer in 3 1/2 Std.(mit dem 0-2) es schafft KEIN Tor gegen die Schießbude der Liga zu machen.Der guckt eben in der nächsten Runde zu!
Trotzdem geht mein BESONDERER Dank an Makiadi (!) ,der ist wieder auf dem Boden angekommen!!:zustimm:
 
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Tja...nach nem dreier erst ein auf dicke eier machen und sagen "es geht um den erfolg des vereins" und dann den elfer in den oberrang befrdern...ganz großes kino...
wo is denn da dann bitte der erfolg des vereines, wenn man den erfolg quasi in die luft geschossen hat? und ne verarsche an den eigenen fans ist das allemale!
wieviele waren eigentlich von 5500 leuten gestern msv-er???? ich tippe mal max 100
und das spricht nunmal für sich
 
Tschaka!
Du schaffst es!
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Ich frage mich wieso mir bei einem solchen Anblick nur ironische Gedanken durch die Birne sausen und nicht die geforderte Ernsthaftigkeit...
 
Ich kann mich, kaum beruhigen bei allem was in letzter Zeit mit meinem Verein passiert, und ich fordere mit aller Beharlichkeit Veränderungen die uns wieder auf einen guten Weg führen.

Aber was in diesem Thread passiert ist nicht mehr auszuhalten.....

Da wird ein Spieler systematisch demontiert weil er in einem Anflug von Euphorie seinem Trainer Dankbarkeit gezeigt hat.

Makiadi hat in WOB fast 1,5 Jahre auf die Tribüne aufgepasst und durfte Fussball nur beim Training spielen.

Natürlich ist er dem Mann zugetan, der ihm die Möglichkeit gab, wieder zu zeigen, was in ihm steckt. Und das man seinen Trainer in Schutz nimmt ist die verdammte Pflicht eines Spielers mit Charakter.

Ich wäre dankbar wenn ihr Euch auf die wirklichen Probleme bezieht und vor allem wenn dieser Bekloppten-Thread geschlossen würde.
 
Aber was in diesem Thread passiert ist nicht mehr auszuhalten.....

Danke für deinen Beitrag, ich sehe es ähnlich!

Makiadi darf in seiner Situation den Trainer in Schutz nehmen, es wäre sogar traurig wenn er was anderes sagen würde. Auch sein Jubel nach dem 1:0 (die ganze Mannschaft hat übrigens mitgezogen) ist verständlich. Das er uns Fans mit einbezogen hat war dumm und wohl unüberlegt, aber schon ganz andere Spieler haben z. B. nach Pfiffen von den Rängen gesagt, dass "richtige Fans eine Mannschaft unterstützen würden". Ich will das nicht schönreden (und das ich aus vollster Überzeugung gegen unseren Trainer bin sollte auch klar sein), aber jetzt einen der wenigen Spieler unserer Mannschaft die bisher eine ordentliche bis gute Saison spielen, wegen einem Elfmeter derart zu demontieren... das ist menschlich schwach!

Vielleicht solltet ihr mal aufhören den Hass auf Bommerchen auf andere zu projezieren. Der "Freund" von einem Feind muss nicht immer ein Feind sein!

Aber alles klar, der Elfmeter war eine Verarsche an den eigenen Fan :D :huhu:
 
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Aber alles klar, der Elfmeter war eine Verarsche an den eigenen Fan :D :huhu:

90% agree...

Ich denke nicht das der Junge den elfer absichtlich verschossen hat. Ich glaube der Druck unter dem ein Elfmeterschütze steht ist furchtbar groß.

Da haben schon ganz andere Versagt.

Er hat seinen Druck leider durch seine Äußerungen erhöht, wei er wusste was los ist wenn er verschießt. Womit er sich die Chance zum Bestehen selbst verringert hat.

Und zur Warscheinlichkeit das alle Spieler ihre Elfmeter verwandeln... die ist super gering.
 
Danke für deinen Beitrag, ich sehe es ähnlich!

Makiadi darf in seiner Situation den Trainer in Schutz nehmen, es wäre sogar traurig wenn er was anderes sagen würde. Auch sein Jubel nach dem 1:0 (die ganze Mannschaft hat übrigens mitgezogen) ist verständlich. Das er uns Fans mit einbezogen hat war dumm und wohl unüberlegt, aber schon ganz andere Spieler haben z. B. nach Pfiffen von den Rängen gesagt, dass "richtige Fans eine Mannschaft unterstützen würden". Ich will das nicht schönreden (und das ich aus vollster Überzeugung gegen unseren Trainer bin sollte auch klar sein), aber jetzt einen der wenigen Spieler unserer Mannschaft die bisher eine ordentliche bis gute Saison spielen, wegen einem Elfmeter derart zu demontieren... das ist menschlich schwach!

:D :huhu:

Sorry, aber wo hat der bitte eine ordentliche Saison bisher gespielt, ich habe ihn gegen Rostock in der zweiten Halbzeit wahrgenommen und gegen Aachen in der ersten Halbzeit! Sowas berechtigt nicht dazu, Fans die schon seit sie denken können MSV Fans sind, anzugreifen.
Wenn er mal die Leistungen bringen würde die man von ihm erwarten kann, dann hätten wir schon weniger Probleme im Spiel nach vorne.
 
Sorry, aber wo hat der bitte eine ordentliche Saison bisher gespielt, ich habe ihn gegen Rostock in der zweiten Halbzeit wahrgenommen und gegen Aachen in der ersten Halbzeit! Sowas berechtigt nicht dazu, Fans die schon seit sie denken können MSV Fans sind, anzugreifen.
Wenn er mal die Leistungen bringen würde die man von ihm erwarten kann, dann hätten wir schon weniger Probleme im Spiel nach vorne.

Gegen Rostock war er recht gut, gegen Wehen war er einer der wenigen bei dem die Laufbereitschaft stimmte, selbst gegen 60 war er einer der wenigen die sich noch eine 5 verdient haben ;) Gegen Augsburg war er an den wenigen Offensivaktionen beteiligt und gegen Aachen... dazu muss man nicht viel sagen. Ich sag ja auch nicht das er die Übersaison spielt, aber in einer spielerisch sehr schwachsen Saison sehe ich bei uns keine drei Spieler, die bisher eine bessere Serie spielen!

Jedoch: Selbst wenn er jedes Spiel drei Tore geschossen hätte wäre er nicht berechtigt die Fans anzugreifen. Aber hat er uns so sehr angegriffen? Ach was solls, ich erzähl euch doch jetzt nicht schon wieder dass sein Interview unüberlegt war und so weiter...

Wie schon gesagt, er ist halt Freund des Feindes und das ist, was euch am meisten wurmt!
 
Ich lese hier von einigen "in der Wortwahl vergriffen" und "nicht beleidigend werden".

Wer hat denn hier wen beleidigt?

Ich jedenfalls betrachte es als persönliche Beleidigung, wenn mir ein dahergelaufener Spieler XYZ einen Denkzettel verpassen will, weil ich im Stadion meine Meinung vertrete.

In 38 Jahren habe ich schon einiges erlebt, so etwas allerdings bisher noch nie.

Wenn z.B.ein Ennatz dazu aufrufen würde mal die Füsse still zu halten, da würde ich drüber nachdenken.

Das genau dieses Grossmaul jetzt noch nen entscheidenden Elfer kläglich verballert hat passt wie die Faust aufs Auge.
 
Wie schon gesagt, er ist halt Freund des Feindes und das ist, was euch am meisten wurmt!

Abgesehen davon das du wie mir scheint ja ein großer Fan seines "Könnens" bist, fällt mir auf das man auch immer was positives finden kann (auch negatives) wenn man nur will. Da Fussball aber ein Mannschaftssport ist mach ich jetzt auch bei "guter" Leistung, was ich übrigens nicht so sehe, da nicht gleich den Makiadi SV draus.

Es geht mir auch nicht um Freund des Feindes sondern darum das er nen glücklichen Moment damit versaut Fans runterzumachen, um dann in München mal wieder peinlich zu agieren. Ich schreibe "mal wieder", weil das erste München Spiel auch keine glanzvolle Spielkultur eines Herrn Makiadi enthielt.

Ich denke da er sowieso spätestens zum Saisonende wieder weg ist, lohnt eine Diskussion auch garnicht, er hat sich selbst ins Abseits gestellt durch Aussagen und Taten. Das reicht mir.

Sollte er jedoch konstante Leistung bringen im Rest der Saison, bin ich gerne bereit von meinem Denken abzuweichen. Aber im Moment ist das noch keine Frage.
 
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Abgesehen davon das du wie mir scheint ja ein großer Fan seines "Könnens" bist, fällt mir auf das man auch immer was positives finden kann (auch negatives) wenn man nur will. Da Fussball aber ein Mannschaftssport ist mach ich jetzt auch bei "guter" Leistung, was ich übrigens nicht so sehe, da nicht gleich den Makiadi SV draus.

Es geht nicht darum, dass ich Makiadi als Spieler seit seiner ersten Saison bei den Wolfsburgern (Amateuren) sehr mag. Einen Brzenska (und ich muss dazu sagen dass ich bei seiner Verpflichtung sehr kritisch war, weil er in der ersten Liga oftmals sehr unbeholfen und fußlahm agierte) würde ich ebenfalls in Schutz nehmen wenn man IHN PERSÖNLICH vom sportlichen her kritisieren würde.

Du hast Recht, Fussball ist ein Mannschaftssport und wenn man so will spielen alle derzeit einen Schei*dreck zusammen. Aber wenn ich vereinzelnte Spieler sehe, die durchaus noch Gas geben, dann finde ich es unfair auf ihnen rumzuhacken. Und hier sind viele Kommentare die aufs Sportliche bezogen sind!


Ich denke da er sowieso spätestens zum Saisonende wieder weg ist, lohnt eine Diskussion auch garnicht, er hat sich selbst ins Abseits gestellt durch Aussagen und Taten. Das reicht mir.
Schwer zu beurteilen. Es gibt wohl eine Kaufoption, aber ich denke das sollte jetzt noch kein Thema sein.

Sollte er jedoch konstante Leistung bringen im Rest der Saison, bin ich gerne bereit von meinem Denken abzuweichen. Aber im Moment ist das noch keine Frage.

Finde ich vernünftig!
 
:eek:

Echt .. definier DU doch mal, alter, weiser Mann ... bin ich auch Erfolgsfan, wenn ich zum MSV renne und jedes Heimspiel sehe? Oder darf ich um so einer zu sein nur wenige Spiele sehen und die möglichst auf einem Sitzplatz? Oder ist man so einer, wenn man anderer Meinung ist als Du?

:confused:

^^

erfolgsfans sind die fans die immernoch versuchen alle probleme zu kaschieren und nicht hinter dem stehen was den verein ausmacht und nur dann kommen wenn es ihnen passt !^^
 
90% agree...

Ich denke nicht das der Junge den elfer absichtlich verschossen hat. Ich glaube der Druck unter dem ein Elfmeterschütze steht ist furchtbar groß.

Da haben schon ganz andere Versagt.

Er hat seinen Druck leider durch seine Äußerungen erhöht, wei er wusste was los ist wenn er verschießt. Womit er sich die Chance zum Bestehen selbst verringert hat.

Und zur Warscheinlichkeit das alle Spieler ihre Elfmeter verwandeln... die ist super gering.

Hab ihr mal gesehen wie arrogant und mit welcher Selbstsicherheit der diesen Elfmeter verschossen hat war doch klar. Naja wie heißt es so schön Hochmut kommt vor dem Fall!!!
 
Tja, so ist das Leben. Ich glaube unser Spieler Makiadi wird sich jetzt selbst verfluchen....:D

Üblicherweise bekommen von mir nur Geburtstagskinder ein kleines Musikvideo.

Für so viel große Klappe hat Makiadi aber auch eins verdient...:D

:dj:


Jetzt heißt es Mund abwischen - etwas kleinere Brötchen backen und weiter gehts...:D Und ich bin der Meinung, dass ein Spieler ruhig weiter eine Meinung auch öffentlich vertreten sollte. Wir brauchen Leute mit Arsch in der Hose. Der macht weiter seine Tore für uns und den MSV....
 
Es hat wirklich einen gewissen Charme, dass ausgerechnet Makiadi gestern den entscheidenden Elfmeter verschossen hat. Die Reaktionen die nun hier erscheinen waren absehbar und folgen dem erwarteten Schema.
Unabhängig von den sportlichen Leistungen des Spielers, die m.E. gestern schlecht (den Elfmeter mal ausgeklammert) und im übrigen Saisonverlauf mäßig waren, sollte man sich doch mal ernsthafte Gedanken machen, wie man hier mit dem Menschen Makiadi umgeht, bzw. diesen tituliert.
Der Begriff Söldner, der in diesem Kontext gebraucht wird, ist ja noch relativ harmlos; da dieser Begriff aber immer wieder gerne aus der Mottenkiste gekramt wird (und auch gerne von der Boulevardpresse benutzt wird), sollen dazu hier mal ein paar Ausführungen folgen.

Zunächst wird man darüber nachzudenken haben, was eigentlich der Beruf von Makiadi ist. Makiadi ist Fußballer und bestreitet als Profispieler seinen Lebensunterhalt. Für ihn ist also der Sport auch zugleich Beruf, für den er, wie jeder andere Arbeitnehmer entlohnt wird.
Wie die meisten anderen Arbeitnehmer strebt auch der durchschnittliche Profifußballer primär nach beruflichen Aufstieg (sportlichen Erfolg) und natürlich auch nach höherem Einkommen.
Beide Ziele lassen sich im Berufsleben, dazu gehört auch der Profisport, oft nur durch den, heutzutage auch in der modernen Arbeitswelt häufigen, Wechsel des Arbeitgebers erreichen.
Speziell bei Profisportlern kommt noch hinzu, dass das maximale Erfolgsstreben (in Form von gewonnen Spielen, Pokalen, Meisterschaften oder auch für den Spieler an persönlichen Spielanteilen etc.) eine Eigenschaft darstellt, die bei diesen Menschen immanent stark vorhanden ist, da diese ja gerade Voraussetzungen für ihre Berufsausübung ist. Da Fußball nun mal ein Mannschaftssport ist, steigen die Chancen auf den Erfolg, wenn man sich einer stärkeren Mannschaft anschließt.
Nicht verschwiegen werden soll natürlich, dass der Arbeitnehmer auch weitere Ziele verfolgt. So ist für viele Arbeitnehmer auch ein gutes Arbeitsklima, auf den Profifußballer gemünzt, ein gutes Klima im Verein wichtig.
Mitunter erfolgt auch durch die jahrelange Zugehörigkeit zum Betrieb (bzw. Verein), je nach Typus des Arbeitnehmers, eine starke Verbundenheit mit dem Arbeitgeber. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass der Arbeitnehmer, hat er die Möglichkeit den Arbeitgeber zu wechseln, eine Abwägung vornimmt, die bei unterschiedlicher Ausprägung der oben genannten Merkmale in die eine oder andere Richtung ausfällt.
Dazu ein Beispiel:
Wie würde der durchschnittliche Arbeitnehmer, der seit seiner Ausbildung im Betrieb arbeitet, von den Kollegen hoch geschätzt wird, sich sehr wohl fühlt und auch eine gute Position bekleidet, entscheiden, wenn er von einem anderen Arbeitgeber eine vergleichbare Position eingeräumt bekommt und dieser ihm eine Gehaltserhöhung von 500 EUR offeriert.

Viele Arbeitnehmer würden wohl aufgrund er oben genannten Faktoren im alten Betrieb verbleiben. Nun erhöhen Sie die Gehaltserhöhungen um jeweils 1000 EUR, verbunden mit einer höheren Position (bzw. spannenderen Tätigkeit) und fragen Sie sich einmal selbst, wann Sie den Arbeitgeber wechseln würden. Ich behaupte, dass bei jedem Arbeitnehmer irgendwann der Break-Even-Point erreicht ist.
Nochmals: Profifußballer sind zunächst einmal Arbeitnehmer!
Und wie jeder weiß, geht es heutzutage beim Abschluss von Profiverträgen nicht mehr um Gehaltserhöhungen von einigen Tausend EUR.
Die materiellen Anreize, die jungen Spielern offeriert werden, würden wohl, wenn man ganz ehrlich ist, jeden durchschnittlichen Arbeitnehmer schwach werden lassen.
Die Bindung der Spieler an die Vereine, die, wie so oft beklagt wird, früher viel stärker war, rührte auch daher, dass Vereinswechsel wegen der obligatorischen Ablösesumme schwerer waren (Bosman!) und die materiellen Anreize ungleich kleiner waren.
Dies kann man nun beklagen, allerdings gibt es keinen Weg zurück: Der Profifußballer wird als normaler Arbeitnehmer von der EU anerkannt.

Nun stellt sich die Frage, warum Profispieler, obwohl der vernünftige Fan diesen Sachverhalt durchschaut, teilweise schon pauschal als Söldner bezeichnet werden.
Dazu werden neben der oft beklagten fehlenden Identifikation mit dem Verein, die häufigen Vereinswechsel sowie auch gebrochene Treueversprechungen gegenüber den Fans angeführt.

Fraglich erscheint hier, ob die Fans sich nicht selbst eine Scheinwelt aufgebaut haben. Sie fordern Spitzensport, der wiederum den professionellen Fußballer, also den Berufsfußballer erfordert. Andererseits aber erwarten die Fans von diesen Spielern eine Treue und Verbundenheit zum Verein, die der ihren nahezu gleicht. Anders als die Fans betreiben die Profispieler den Sport aber nicht in ihrer Freizeit, sondern als Beruf.

Es sind also unterschiedliche Interessen bzw. Positionen zum Verein:
Der Profifußballer ist Angestellter des Vereins. Seine Verbundenheit und Treue zum Verein resultiert grundsätzlich zunächst einmal aus dem Arbeitsvertrag. Als Sportler ist er natürlich darüber hinaus seinem Ethos verpflichtet; als Mannschaftssportler wird vom Fußballer erwartet, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellt.
Allerdings verfolgt er auch, wie jeder andere Arbeitnehmer, legitime Eigenintereressen, auf die bereits oben hinlänglich verwiesen wurde.

Der durchschnittliche Fan hingegen geht seiner normalen Arbeit nach und ist dem Verein in seiner Freizeit ohne materielle Interessen verbunden. Seine Verbundenheit gründet sich nicht auf eine Entlohnung in materieller Hinsicht, auch ist sie, jedenfalls bei vielen Fans, nicht vom Erfolg der Mannschaft abhängig. Er wird also grundsätzlich nicht den Verein wechseln. Seine Verbundenheit zum Verein ist mit einer Ehe vergleichbar: In guten wie in schlechten Zeiten.

Teilweise wird mit dem inflationär gebrauchten Söldnerbegriff der Anschein erweckt, als postuliere der Fan sein lebenslanges Treueverständnis auch für die angestellten Profifußballer.
Von den Profis wird teilweise geradezu erwartet, dass sie solche Treuebekundungen aussprechen und suggerieren, dass sie wie die Fans zum Verein in guten wie in schlechten Zeiten stehen.
Wenn diese Treueversprechungen dann gebrochen werden, ist das Geschrei groß.
Viele Fans sind daher auch schon zurecht sehr kritisch geworden, wenn die Profifußballer das Wappen küssen oder ähnliche Gesten vorführen.

Nicht verschwiegen werden soll, dass, insbesondere in der Post Bosman Ära, die Macht der Spieler gegenüber den Vereinen ungleich angewachsen ist. Ein Spieler, der androht, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, kann so seinen vorzeitigen Vereinswechsel erzwingen; denn was nützt dem Verein ein Spieler, der unzufrieden ist und in der nächsten Transferperiode ablösefrei wechseln kann? Teilweise wird von den Spielern diese Machtposition noch zusätzlich missbraucht, indem sie teils unterschwellig, teils ausdrücklich mit schwachen Leistungen „drohen“ oder die Fans bzw. die Verantwortlichen gewollt provozieren um aus bestehenden Verträgen wechseln zu können.
Insbesondere letztgenanntes Verhalten ist m.E. anzuprangern und zu sanktionieren. Auch im Profifußball sollte der allgemeine Grundsatz pacta sund servanda nicht nur pro forma gelten.


Bezüglich des Spielers Makiadi ist mir kein vorwerfbares Verhalten bekannt. Dass er und die Mannschaft zum Trainer als Bestandteil der Mannschaft halten, entspricht doch gerade dem postulierten Ethos des Mannschaftssports, bei dem der Einzelne für den anderen einsteht. Immer wieder wird doch gerade auch von Fanseite zurecht gefordert, dass sich die Mannschaft als Einheit zu präsentieren hat. Vor diesem Hintergrund ist es auch vollkommen egal, ob Makiadi 2 Monate oder drei Jahre in der Mannschaft spielt, Stammspieler oder Ergänzungsspieler ist; wird doch auch gerade von Profifußballern gefordert, dass sie sofort als Mannschaft eine Einheit bilden und sich als solche präsentieren.

Streiten kann man sich höchstens über die Wortwahl des „Denkzettels an die Fans“. M.E. liegt hier aber keine gezielte Beleidigung der Fans vor, die natürlich das Recht haben, den Rauswurf des Trainers zu fordern.
 
Streiten kann man sich höchstens über die Wortwahl des „Denkzettels an die Fans“. M.E. liegt hier aber keine gezielte Beleidigung der Fans vor, die natürlich das Recht haben, den Rauswurf des Trainers zu fordern.

Aber dieses Recht hat er der Fans dadurch ja quasi abgesprochen oder zumindest damit gedroht,dass es im Falle weiterer Raus-Rufe zu einem "Liebesentzug" kommen würde.

Davon abgesehen,wollte doch eh nur eine Minderheit (darf ich den Begriff jetzt auch mal benutzen?) nach dem Spiel gegen Aachen die Mannschaft in der Kurve sehen.Aber auch die bekamen diesen Denkzettel.

Die Jungs regen sich halt auf,dass manche Spieler offensichtlich meinen,mit einer guten Halbzeit wäre das Leid der letzten Jahre weggewischt.

Der Verein sitzt auf einem Pulverfass,dessen Sprengstoff über Jahre immer wieder nachgefüllt wurde.Makiadi hat mit dem Feuer gespielt.Dummerweise merken die aber gar nicht,was hier abgeht.Man lebt dort in seiner eigenen Welt zwischen "Ich hab das Stadion gebaut" und "Der Trainer ist ein verläßlicher Arbeiter und solche Leute entläßt man nicht".Übungsleiter und Mannschaft rügen zwischendurch dann auch schon mal das Klatschvieh,wenn es nicht artig war.

Natürlich ist er kein Söldner.Natürlich verschießt er den Elfer nicht absichtlich.Aber für die Häme (Beleidigungen ausgenommen!) ist er ganz und gar selbst verantwortlich.Und für die Ursache des Unmutes ,der natürlich auch dann schonmal schnell unsachlich wird,ist nicht die Kurve verantwortlich.Aber die trägt auch eine Teilschuld:Sie hat zu lange stillgehalten!Jetzt haben die Herren sich über Jahre an ihr treudoofes Publikum gewöhnt.
 
Es hat wirklich einen gewissen Charme, dass ausgerechnet Makiadi gestern den entscheidenden Elfmeter verschossen hat. Die Reaktionen die nun hier erscheinen waren absehbar und folgen dem erwarteten Schema.
Unabhängig von den sportlichen Leistungen des Spielers.....

Danke für die Mühe die du dir gemacht hast, die Motivationsseite eines Profispielers aufzuzeigen.

Ich sehe das ähnlich, Spieler sind eben nur sehr selten Fans.

Und das Wort Fan kommt ja wohl auch von Fanatisch, was ja ansich schon eine übertriebene Bindung/Liebe zu einem Verein beschreibt.

An die anderen Kollegen möchte ich mal die Frage richten ob ein Spieler nur das Recht hat seine Meinung zu äußern, wenn er mindestens eine Saison auf Topniveau gespielt hat?

Aber ich hoffe das der Makiadi hier nicht mitliest....denn dann ist er wohl zukünftig ähnlich motiviert wie seinerzeit Herr Aygün.
 
An die anderen Kollegen möchte ich mal die Frage richten ob ein Spieler nur das Recht hat seine Meinung zu äußern, wenn er mindestens eine Saison auf Topniveau gespielt hat?
Hier hat schon seit Jahrzehnten keiner mehr ein Jahr auf Topniveau gespielt.:)
Aber mehr als eine Halbzeit,sollte es schon sein.Glaub mal,dass der seine Meinungsäußerung schon bereut hat.

Und bitte langsam die Spieler nicht mehr in Watte packen.Beleidigungen müssen nicht sein,aber dieses ganze "hört bloß auf,sonst ist Spieler xy beleidigt" geht mir schwer auf den Keks!
 
Für mich ist Makiadi zur Zeit der Spieler der Saison und es tut mir Leid für ihn, dass er den Elfer verballert hat.
Trotzdem sollte man als Profi wissen, wann man das Maul aufmacht.
Er wäre besser beraten gewesen nach der saumäßigen zweiten Halbzeit gegen Aachen zu schweigen.
Die Putzkräfte haben bis heute die, zu Bommer gelegte, Schleimspur in der Arena nicht reinigen können.
 
Hier hat schon seit Jahrzehnten keiner mehr ein Jahr auf Topniveau gespielt.:)
Aber mehr als eine Halbzeit,sollte es schon sein.Glaub mal,dass der seine Meinungsäußerung schon bereut hat.

Und bitte langsam die Spieler nicht mehr in Watte packen.Beleidigungen müssen nicht sein,aber dieses ganze "hört bloß auf,sonst ist Spieler xy beleidigt" geht mir schwer auf den Keks!

Ich denke da bin ich wohl ein wenig missverstanden worden.

Kritik ist immer erlaubt, wenn sie sich an diverse Regeln hält.

Die Kritik ist aber nicht da um eine Person zu beleidigen sondern um ein Umdenken zu bewirken und dazu geht man am besten argumentativ vor.

Auch wenn Makiadi hier nicht mitliest so wird er verstanden haben und dann muss man nicht nochmal und nochmal und nochmal draufhauen, sondern erst einmal schauen was sich entwickelt.

Ich packe ja auch einen Herrn Bommer oder Hellmich nicht in Watte.

Ich hoffe ich habe die beiden innerhalb meiner Kritiken, mal abgesehen von ihrer Arbeit, nie persönlich beleidigt.
 
Dazu ein Beispiel:
Wie würde der durchschnittliche Arbeitnehmer, der seit seiner Ausbildung im Betrieb arbeitet, von den Kollegen hoch geschätzt wird, sich sehr wohl fühlt und auch eine gute Position bekleidet, entscheiden, wenn er von einem anderen Arbeitgeber eine vergleichbare Position eingeräumt bekommt und dieser ihm eine Gehaltserhöhung von 500 EUR offeriert.
...


Nichts gegen Deinen Beitrag insgesamt, der manchen vielleicht zum Nachdenken anregt. Auch ich kann das Gerede von Söldnern nicht verstehen. Was allerdings nicht heißt, dass sich Spieler, obgleich sie keine Söldner sind, sich wie solche verhalten dürfen.

Der o.g. Vergleich, oft allzu gerne genommen, ist jedoch unbrauchbar. Die Situation eines Fußballprofis ("Berufssportlers") läßt sich nun doch eben NICHT mit der eines "normalen" Arbeitsnehmers vergleichen. Diese Spezies Mensch hat - wenn es gut geht - etwa 20 Jahre Zeit (Lebensalter 17-37), ihr Schäflein so ins Trockene zu bringen, dass sie davon für den Rest ihres Lebens "auskömmliche" Reserven haben. Diese CHANCE bietet sich den wenigsten Arbeitnehmern. Klar, dass das nur Spitzenspielern gelingt, dann allerdings in einem Maße, das einen extrem aufwändigen Lebensstil bis hin zur Bahre garantiert. Andere Fußballer müssen nach ihrer Karriere noch Geld verdienen - gut, wenn sie dazu dann eine Ausbildung haben.

Es sollte einfach klar sein, dass Fußballer grundsätzlich in völlig anderen Zusammenhängen denken (müssen) und leben als "Otto-Normal-Verbraucher". Vergleiche von Motivationen zu dem einen oder anderen Verhalten zwischen diesen Gruppen sind deshalb tendenziell sinnfrei. Zumal Du in dem o.g. Beispiel auch noch eine Situation ansprichst, die sicherlich für so manchen User hier das erste Erlebnis solcher Art wäre.
 
Ich packe ja auch einen Herrn Bommer oder Hellmich nicht in Watte.

Ich hoffe ich habe die beiden innerhalb meiner Kritiken, mal abgesehen von ihrer Arbeit, nie persönlich beleidigt.
Also grundsätzlich gebe ich dir Recht,es ist zu dem Thema Makiadi alles gesagt worden und damit sollte man es auch belassen.Bei Bommer und Waller bin ich da etwas zwiegespalten.Denn Beleidigungen und Provokationen sollten nicht nur hier Tabu sein,sondern gerade und vor allem von Vereinsseite aus.Hier erwarte ich sogar deutlich mehr Diplomatie und Fingerspitzengefühl,als bei den Jungs aus der Kurve.

Hier sehe ich aber Defizite,denn Aussagen wie "ein paar Idioten gibt es immer", "nicht die wahren Fans" oder "Pfiffe verunsichern die Mannschaft" sind nichts anderes,als Beleidigungen und Provokationen.Und jetzt kommt auch noch ein Spieler hinzu,der kaum drei Monate hier ist.Darum gibt es diesen Fred!Die Fans fühlen sich einfach unverstanden und vom "neuen MSV" nicht abgeholt.In dieses Wespennest hat Makiadi gestochen,wider bessseren Wissens.Aber wie gesagt,langsam reicht es auch.;)
 
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