Nationalstolz: ja oder nein ?!

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"Deutschland den Deutschen" Pfui Deibel wie langweilig. :fluch:

Ich finde es schön, dass hier inzwischen nicht nur wieder deutsche Flaggen raushängen und damit anzeigen, dass wir zu unserem Land und in diesem Fall zu unserer Nationalmannschaft stehen, nein ich finde es auch schön, dass wir ein Land sind in dem jeder seine Flagge raushängen kann und sich seiner Wurzeln bekennen kann, ob das jetzt der Grieche vor seinem Restzaurant oder der Student von der Elfenbeinküste ist, der seine Flagge aus dem Fenster hängt und hier seine Mannschaft unterstützt.:jokes66: :jokes66: :jokes66:
Bringt auch viel mehr Farbe in die Straßen.
 
Nationalstolz - ja oder nein

Vielleicht sollte man die Fahnenheraushänger mal nach den Gründen fragen:die allermeisten würden antworten, eine Fahne zu hissen, weil die WM in unseren Land ist, Fussball unser Nationalsport ist, sie mit unserem Team fiebern und wünschen, dass es Weltmeister wird. Ich glaube nicht, dass es hier um ein "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein", geht. Deswegen werden die Fahnen Mitte Juli wieder verschwunden sein (es sei denn, Deutschland wird tatsächlich Weltmeister, dann bleiben sie etwas länger hängen, ist ja auch ein Anlass).

Ansonsten: Schwarz ist das Pulver, Rot ist das Blut und Golden leuchtet die Freiheit. Unsere Farben stehen für die Freiheit Deutschlands von Fremdherrschaft (seinerzeit der von Napoleon), aber und insbesondere auch für die Freiheit des einzelnen von totalitärer Beherrschung (März-Revolution 1848). Diese Symbolik kennen auch die Neonazis, weshalb die Glatzen keine schwarz-rot-goldenen Fahnen schwenken( Freiheit igitt!). Solange das so ist, möge ein jeder schwarz-rot-gold flaggen, wie es ihm beliebt, er erinnert an die demokratisch-republikanischen Wurzeln unseres Staates und - nicht vergessen - an den Wunsch vieler: eine fröhliche WM mit geilen Spielen und einem schwarz-rot goldenen Champion.
 

Deutsche Demokratische
Republik
(1956-1990)





Kriegsflagge zur See
(1848)




C-Doppelstander
Handelsflagge zu See
(1946-1949)


die fahnen werde ich ... zum freitag aufhängen..... und bin stolz ein deutscher zu sein auch wenn die kommerz wm hier in deutschland stattfindet ....
 
Ach ne... Pünkltich zur WM eine Nationalstolzdebatte.

Ja, ich bin stolz Deutscher zu sein. Immer schon gewesen.

Und ja, ich kann auch auf etwas stolz sein, das ich selbst nicht "erreicht" habe. Stolz setzt nicht zwingend voraus, dass es sich um eine eigene Leistung handelt. Stolz kann man auch empfinden, wenn der eigene Bruder das Abi gut besteht... man kann stolz sein, wenn der MSV den sofortigen Wiederaufstieg schafft... oder man kann stolz sein, wenn man liest, dass Deutschland immer noch das Land mit den zweitmeisten Patentanmeldungen der Welt ist.

Und diejenigen, die jetzt die Fahne heraushängen stehen zu ihren Farben und haben endlich auch mal den Anlass, ihr Nationalbewußtsein zu zeigen. Im normalen Alltag ist das Fahne-Zeigen leider noch nicht überall sozialadäquat. Aber es sind heute vielmehr Menschen stolz, Deutsche zu sein als noch vor 20 Jahren und es wird auch mehr gezeigt. Und das ist auch richtig so. Wir müssen uns nicht verstecken. Die Entwicklung ist positiv.
 
Old School schrieb:
... Im normalen Alltag ist das Fahne-Zeigen leider noch nicht überall sozialadäquat. Aber es sind heute vielmehr Menschen stolz, Deutsche zu sein als noch vor 20 Jahren und es wird auch mehr gezeigt. Und das ist auch richtig so. Wir müssen uns nicht verstecken. Die Entwicklung ist positiv.

Diese Aussage kann ich ganz und gar unterstützen.:zustimm:
 
schkai schrieb:
Diese Aussage kann ich ganz und gar unterstützen.:zustimm:

Einige mögen es bedauerlich finden, dass wir diese Nationalstolzdebatten überhaupt führen, weil Nationalstolz in anderen Ländern eine Selbstverständlichkeit ist. Ich halte es schon für einen Fortschritt, dass diese Debatte überhaupt geführt wird (manchmal aber zu oft) und nicht mehr ein Tabu-Thema ist. Wenn dann diese Debatte noch mit diesem Ergebnis -die aller meisten mit einem positiven Nationalbewußtsein- geführt wird, ist das eine kleine Revolution.

Besonders erfreulich ist es, dass es insbesondere auch der politischen Linken bzw. eher "Linken" gelungen ist, eine Form von Nationalbewußtsein (wie auch immer) für sich zu definieren. Ich denke mal, dass dies der größte Fortschritt ist. Es hat immer schon große linke Patrioten in der Geschichte gegeben. Links sein und Nationalbewußtsein schließen sich nämlich überhaupt nicht aus.

Dass wir Deutsche im Ausland so unbeliebt sind, deckt sich eigentlich gar nicht mit meinen Erfahrungen. Ganz im Gegenteil. In Asien sind wir sehr geachtet aufgrund unserer Werte. In Mittel- und Südamerika mag man/frau"unser Aussehen"...Größe etc. In New York unsere klassische Musik. ;)

Und dass wir Deutsche das einzige Volk sind, dass teilweise Schwierigkeiten mit der eigenen Identität hat, stimmt auch nicht. Ich denke, dass in Deutschland die "Linke" wesentlich mehr mehr hinter dem Land steht als in GB oder den USA, in denen allein schon aufgrund der Außenpolitik in Massendemos Fahnen in Flammen aufgehen. Ich selbst tendiere zur Mitte -nicht zur Linken, dass kann ich offen zugeben.

Identitätskonflikte sind nicht typisch deutsch, waren hier aber lange Zeit besonders ausgeprägt. Eine Folge unserer Geschichte, die dunkle, aber auch viele helle Kapitel bereit hält. Und nicht alle Engländer sind stolz auf ihren Bomber Harris und tragen zur WM einen Soldatenhelm. Dort gibt es über solche Punkte sehr kontroverse Diskussionen und möchte sagen, dass sich sehr, sehr viele Engländer auch für die Bombardierung Dresdens und ihr ehemaliges Kolonialreich schämen. Ich denke mittlerweise sogar im letzteren Beispiel die Mehrheit.

Ich denke, wir Deutsche söhnen uns nach langer Zeit des verständlichen Schockzustands nach dem 2. Weltkrieg mit unserer eigenen Identität immer mehr aus, während es anderenorts kriselt.

Ich denke, langsam entwickelt sich ein gesunder Partiotismus, der demokratisch gelenkt wird, so dass er nie mehr entgleiten kann.
 
So als bekennender Fan der Bundesrepublik sage ich es ganz offen:

Ich finde Deutschland gut

Ich habe schon seit meinem 14 Lebensjahr einen Fahnenhalter an meinem Fenster. Und zwar aus politischen Gründen. Nein ich bin nicht Jahrgang 1919 :D:D:D

Und ich hisse am 17.Juni, 1. Mai, 3. Oktober, 23. Mai und am Europatag die Fahne des Hambacher Festes an meinem Fenster. Und genau nicht zur FIFA!!! FUSSBALL-WM TM

Voller Stolz und Überzeugung!!!!!
 
so meine fahne hängt nun auch endlich, aber ich finde, wie scalatti, dass man es nicht übertreiben sollte. fahnen gehören nur zu besonderen anläßen gehisst und das eine hat ja mit dem anderem nix zu tun. deswegen finde ich es auch schrecklich dass in usa zB an den schulen jeden morgen die hymne getrellert wird. nationalfahnen und hymnen sind was besonderes und nix alltägliches
 
Nationalstolz ist ja kein Rechtsradikalismus!
Ich bin auch stolz, ein Deutscher zu sein, habe aber niemals die Absicht, irgendjemanden wegen Farbe, Religion und/oder Einstellung zu diskriminieren!
 
Ich bin auch Patriot. Ich bin Deutschland :D

Ich frage mich ob "Du bist Deutschland" einen Beitrag zum unverkrampften Umgang mit dem Vaterland beigetragen hat. Auch wenns belächelt wurde
 
Keiner braucht ein schlechtes Gewissen zu kriegen, wenn er offen bekundigt, dass er stolz darauf ist Deutscher zu sein. Ich finde das ist völlig normal und okay. 12 dunkle Jahre in der Geschichte, können uns doch nicht auf alle Ewigkeit zu Verächteten machen.
Und ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen, wenn ich sage, ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Ich lass mich, und Deutschland, nicht auf diese besagten 12 Jahre reduzieren. Deutschland ist weitaus mehr als das.

Natürlich muss man jetzt nicht jeden Tag um 12 Uhr die Nationalhymne singen. Fahne hissen und Hymne singen, sollte wie schon von einigen erwähnt, für besondere Anlässe bleiben.


Ich möchte ein Stück aus einem Lied der Onkelz zitieren:

"Die 12 dunklen Jahre, in deiner Geschichte. Machen unsere Verbundenheit zu dir nicht zunichte. Es gibt kein Land frei von Dreck und Scherben. Hier sind wir geboren, hier wollen wir sterben!"

Manche werden aus diesem Stück jetzt wieder ihre eigenen Schlüsse ziehen. Parallelen zu irgendwelchen Dingen suchen. Man kann jetzt sagen, dass man trotz (oder wegen) dieser 12 Jahre, starke Verbundenheit zu Deutschland spürt. Und, dass es unerträglich ist, den hemmungslosen, und über Jahre industriell durchgeführten Völkermörd lapidar als "Dreck und Scherben" bezeichnet.

Geht aber wieder in die falsche Richtung :) ...deswegen... Schnitt!

Wenn man durch Deutschland reist, und sich das Land mal genauer anschaut, dann erkennt man, in was für einem schönen Land wir eigentlich leben. Hier gibt es so schöne Gegenden. Wer mal eine längere Fahrt über den Rhein gemacht hat, wird wissen was ich meine. Deutschland ist nicht zu groß, und nicht zu klein. Wir haben schöne Wälder, Berge, Seen und sogar Strände. Alles was das Herz begehrt. Für mich ist Deutschland ein verkannter Juwel.
 
Vielleicht sollte man einfach "nationalstolz" durch "nationalbewusstsein" ersetzen, ich denke, dann kämen viel mehr leute hier auf einen nenner ;)
 
Co-No schrieb:
Keiner braucht ein schlechtes Gewissen zu kriegen, wenn er offen bekundigt, dass er stolz darauf ist Deutscher zu sein. Ich finde das ist völlig normal und okay. 12 dunkle Jahre in der Geschichte, können uns doch nicht auf alle Ewigkeit zu Verächteten machen.
Und ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen, wenn ich sage, ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Ich lass mich, und Deutschland, nicht auf diese besagten 12 Jahre reduzieren. Deutschland ist weitaus mehr als das.

Natürlich muss man jetzt nicht jeden Tag um 12 Uhr die Nationalhymne singen. Fahne hissen und Hymne singen, sollte wie schon von einigen erwähnt, für besondere Anlässe bleiben.


Ich möchte ein Stück aus einem Lied der Onkelz zitieren:

"Die 12 dunklen Jahre, in deiner Geschichte. Machen unsere Verbundenheit zu dir nicht zunichte. Es gibt kein Land frei von Dreck und Scherben. Hier sind wir geboren, hier wollen wir sterben!"

Manche werden aus diesem Stück jetzt wieder ihre eigenen Schlüsse ziehen. Parallelen zu irgendwelchen Dingen suchen. Man kann jetzt sagen, dass man trotz (oder wegen) dieser 12 Jahre, starke Verbundenheit zu Deutschland spürt. Und, dass es unerträglich ist, den hemmungslosen, und über Jahre industriell durchgeführten Völkermörd lapidar als "Dreck und Scherben" bezeichnet.

Geht aber wieder in die falsche Richtung :) ...deswegen... Schnitt!

Wenn man durch Deutschland reist, und sich das Land mal genauer anschaut, dann erkennt man, in was für einem schönen Land wir eigentlich leben. Hier gibt es so schöne Gegenden. Wer mal eine längere Fahrt über den Rhein gemacht hat, wird wissen was ich meine. Deutschland ist nicht zu groß, und nicht zu klein. Wir haben schöne Wälder, Berge, Seen und sogar Strände. Alles was das Herz begehrt. Für mich ist Deutschland ein verkannter Juwel.
Booor Hammer :eek:

Stellt euch mal folgendes vor,ein nettes Video über Deutschland mit den Flüssen Städten alles im einklang mit DIESER REDE,junge junge ich bekomme ne Gänsehaut.
So und nicht anders stell ich mir das vor :cool:
Co-No zum Bundes-Panchoooo...äh Kanzler :)
 
KF schrieb:
Wenn ich bedenke wie unbeliebt man als Deutscher in der Welt ist und wieviel Hilfe trotzdem immer wieder gern von uns angenommen wird ...hmmm..
:)

Hm, seh ich überhaupt nicht so.
ich war schon in vielen anderen Ländern und in den meisten davon waren alle sehr freundlich als sie gehört haben dass ich aus Deutschland bin...


Zu dem Thema allgemein: ich finds gut dass ein bisschen "Stolz" eingekehrt ist, hilft auch n bisschen das "Wir-Gefühl" aufzubauen...das fehölt nämlich der Gesellschaft...
 
OHNE DEUTSCHLAND WÄR HIER GAR NIX LOS!!! OBWOHL SCHEISS AUF DIE WM DENN NUR EIN JAHR DANN SIND WA WIEDER DA DER REST IST EGAL!!odeR??????
 
Aufsteiger04/05 schrieb:
OHNE DEUTSCHLAND WÄR HIER GAR NIX LOS!!! OBWOHL SCHEISS AUF DIE WM DENN NUR EIN JAHR DANN SIND WA WIEDER DA DER REST IST EGAL!!odeR??????
Hast du dein Signatur zu Ernst genommen?:D :rolleyes:

Nationalstolz?Ich bin stolz darauf hierher zukommen aber ich wäre auch stolz wenn ich aus irgendwo anders herkommen würde.;)
 
Co-No schrieb:
Wenn man durch Deutschland reist, und sich das Land mal genauer anschaut, dann erkennt man, in was für einem schönen Land wir eigentlich leben. Hier gibt es so schöne Gegenden. Wer mal eine längere Fahrt über den Rhein gemacht hat, wird wissen was ich meine. Deutschland ist nicht zu groß, und nicht zu klein. Wir haben schöne Wälder, Berge, Seen und sogar Strände. Alles was das Herz begehrt. Für mich ist Deutschland ein verkannter Juwel.

Richtig -Deutschland ist schön... Tiefe Wälder, schöne Schlösser, pulsierende Metropolen. Ich denke aber nicht, dass Deutschland "verkannt" wird. Völker, die sich große Reisen leisten können, kommen gerne nach Deutschland. Amerikaner, Japaner etc. Nur wir Deutsche selbst verkennen teilweise unser Land (vielleicht meintest Du es auch so). Viele verkennen es, weil sie Deutschland nicht kennen und auch bis auf Frankreich, Holland etc. keine anderen Länder kennen.

Doch 2/3 - 3/4 der Welt ist wie Kairo. Chaos, Armut, Desorganisation. Einige Zeit dort und man wird Deutschland wieder lieben lernen. Nur kurze Zeit in Mexiko und man wird wieder so einfache Dinge wie die Existenz von Hausnummern und Ampelanlagen zu schätzen wissen.

Dennoch muss ich sagen, dass auch wir Deutsche viel von diesen armen Menschen in den Straßen Kairos lernen können. Sie haben wirklich große Probleme und gehen trotzdem mit einem Lächeln durchs Leben.

Und zurück zum Thema Nationalteam/WM: Unsere Nationalmannschaft genießt international wirklich einen guten Ruf. Man muss sich im Nationaltrikot nur im tiefsten Urwald von Yucatan zeigen und schon geht es los:"Beckenbauer, Matthäus, Klinsmann"... :D
 
Menthi schrieb:
Also in Frankreich gibt es Regionen in denen man zB. als Deutscher nicht bedient wird :rolleyes:
Das liegt vielleicht auch an den tollen deutschen Touristen!!:rolleyes:
Die sich asozial ohne Ende benehmen, sich beschweren, dass es kein deutsches Essen gibt (Currywurst Pommes), nur deutsch reden, und sich noch nicht einmal bemühen, sich mit der fremden Sprache zu unterhalten....:rolleyes:


Zum Thema:
Bei mir wird keine Fahne hängen, wieso soll ich das tun, nur weil WM is?? Wenn es um Nationalstolz bzw Vaterlandsliebe geht, würd die bei mir das ganze Jahr draußen hängen, da brauch ich keine WM für!!
 
Co-No schrieb:
Wenn man durch Deutschland reist, und sich das Land mal genauer anschaut, dann erkennt man, in was für einem schönen Land wir eigentlich leben. Hier gibt es so schöne Gegenden. Wer mal eine längere Fahrt über den Rhein gemacht hat, wird wissen was ich meine. Deutschland ist nicht zu groß, und nicht zu klein. Wir haben schöne Wälder, Berge, Seen und sogar Strände. Alles was das Herz begehrt. Für mich ist Deutschland ein verkannter Juwel.
Wenn man dabei nicht die ganze Zeit pennt, so wie du:D:D;)
 
Old School schrieb:
Doch 2/3 - 3/4 der Welt ist wie Kairo. Chaos, Armut, Desorganisation. Einige Zeit dort und man wird Deutschland wieder lieben lernen. Nur kurze Zeit in Mexiko und man wird wieder so einfache Dinge wie die Existenz von Hausnummern und Ampelanlagen zu schätzen wissen.


möööp

Genau deshalb mag ich Deutschland nicht. Wer nicht in der Lage ist ohne Ampel über die Strasse zu gelangen ist entweder ein Säugling, altersschwach oder Deutsch! :D ;)

Nein, mal im Ernst, Organisation ist zwar schön und Teutsch, doch man kann es auch übertreiben. Da lobe ich mir Länder wie Frankreich oder Italien. Ein planloser Mensch wie ich, ist da ganz gut aufgehoben. Oder in einem Land, in dem eine Mischung von germanischer Diziplin und lateinischer Leichtigkeit herrscht: Belgien! :p



Und ja, ich bin froh, Europäer zu sein!

:o
 
Slomoe schrieb:
Das liegt vielleicht auch an den tollen deutschen Touristen!!:rolleyes:
Die sich asozial ohne Ende benehmen, sich beschweren, dass es kein deutsches Essen gibt (Currywurst Pommes), nur deutsch reden, und sich noch nicht einmal bemühen, sich mit der fremden Sprache zu unterhalten....:rolleyes:


Zum Thema:
Bei mir wird keine Fahne hängen, wieso soll ich das tun, nur weil WM is?? Wenn es um Nationalstolz bzw Vaterlandsliebe geht, würd die bei mir das ganze Jahr draußen hängen, da brauch ich keine WM für!!
Nee das lag damals eher daran das die deutschen vor ca 60Jahren deren Dorf abgefackelt haben und alle erschossen die au nur Französisch dachten.... wobei das mit den bekloppten deutschen touristen in Griechenland wohl so schlimm sein soll. Mir solls egal sein bin Österreicher :P ( ok von uns ging des ja aus ^^)
 
Alles Laberei :D

Ich bin stolz Deutscher zu sein :cool:

Und das ohne irgendwelche rechten Hintergedanken.... :zustimm:
 
Es ist jetzt etwas mehr als anderthalb Jahrzehnte her. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl sprach vor der Ruine der Dresdner Frauenkirche zu der Dresdner DDR-Bevölkerung. Ein imponierendes schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer war zu sehen. Das hat sich bei mir eingeprägt. Ich glaube auch, daß die Wiedervereinigung Deutschlands nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, daß heute wieder ein entkrampftes und normalisiertes Verhältnis zur deutschen Nationalflagge besteht.
Mich stört es überhaupt nicht, wenn so viele Fahnen zu sehen sind. Es ist mit Sicherheit Begeisterung und Freude für die WM, ohne direkt in Nationalismus zu verfallen.
 
Kleg schrieb:
Es ist jetzt etwas mehr als anderthalb Jahrzehnte her. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl sprach vor der Ruine der Dresdner Frauenkirche zu der Dresdner DDR-Bevölkerung. Ein imponierendes schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer war zu sehen. Das hat sich bei mir eingeprägt. Ich glaube auch, daß die Wiedervereinigung Deutschlands nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, daß heute wieder ein entkrampftes und normalisiertes Verhältnis zur deutschen Nationalflagge besteht.
Mich stört es überhaupt nicht, wenn so viele Fahnen zu sehen sind. Es ist mit Sicherheit Begeisterung und Freude für die WM, ohne direkt in Nationalismus zu verfallen.

Genau sehe ich das auch... nur was mir derbe auf die nerven geht ist wenn man hier mit der Nationalfahne rumrennt und sich dann von Ausländer anhören muss man sei ein Nazi...:mad: Wie schon gesat wurde was früher war, damit haben wir nichts am hut.. und können nichts dafür... und was ich dann net versteh z.B. unsere Türkischen mitbürger.. beschimpfen unser einen als nazi zumal viele kaum wissen was es bedeutet... und selber rennen die mit Nationalfahnen rum... also haben die geanu so ihren "stolz" wie wir... und das nur auf den Fußball bezogen!
 
Yike schrieb:
möööp

Genau deshalb mag ich Deutschland nicht. Wer nicht in der Lage ist ohne Ampel über die Strasse zu gelangen ist entweder ein Säugling, altersschwach oder Deutsch! :D ;)

Nein, mal im Ernst, Organisation ist zwar schön und Teutsch, doch man kann es auch übertreiben. Da lobe ich mir Länder wie Frankreich oder Italien. Ein planloser Mensch wie ich, ist da ganz gut aufgehoben. Oder in einem Land, in dem eine Mischung von germanischer Diziplin und lateinischer Leichtigkeit herrscht: Belgien! :p



Und ja, ich bin froh, Europäer zu sein!

:o

Jeder wie er will. Ich fühle mich hier gut aufgehoben... ;)
 
Eigentlich ist eine Schande wie wenig Nationalstolz wir haben! Also Fahnen hoch für unser Land!!!!!!!!!!!!!!!
 
Yike schrieb:
möööp

Genau deshalb mag ich Deutschland nicht. Wer nicht in der Lage ist ohne Ampel über die Strasse zu gelangen ist entweder ein Säugling, altersschwach oder Deutsch! :D ;)

Nein, mal im Ernst, Organisation ist zwar schön und Teutsch, doch man kann es auch übertreiben. Da lobe ich mir Länder wie Frankreich oder Italien. Ein planloser Mensch wie ich, ist da ganz gut aufgehoben. Oder in einem Land, in dem eine Mischung von germanischer Diziplin und lateinischer Leichtigkeit herrscht: Belgien! :p



Und ja, ich bin froh, Europäer zu sein!

:o

An deiner Aussage Europäer zu sein ist etwas Wahres dran. Es gibt ja mittlerweile eine EU-Staatsbürgerschaft mit bestimmten Rechten (z. B. Wahlrecht bei Kommunalwahlen). Aber jedes Volk, jede Nation sollte seine Wurzeln behalten. Wohin eine solche Staatenunion führt, hat man in der UDSSR gesehen - soetwas funktioniert nur theoretisch. Es hat nichts mit Aufgeklärtheit zu tun.

der Ütz schrieb:
Genau sehe ich das auch... nur was mir derbe auf die nerven geht ist wenn man hier mit der Nationalfahne rumrennt und sich dann von Ausländer anhören muss man sei ein Nazi...:mad: Wie schon gesat wurde was früher war, damit haben wir nichts am hut.. und können nichts dafür... und was ich dann net versteh z.B. unsere Türkischen mitbürger.. beschimpfen unser einen als nazi zumal viele kaum wissen was es bedeutet... und selber rennen die mit Nationalfahnen rum... also haben die geanu so ihren "stolz" wie wir... und das nur auf den Fußball bezogen!

Türken sind keine Bürger, sondern Einwohner! (siehe § 6 GO NW i. V. m. § 116 GG)

HSDennis schrieb:
Eigentlich ist eine Schande wie wenig Nationalstolz wir haben! Also Fahnen hoch für unser Land!!!!!!!!!!!!!!!

Schöner Satz!:zustimm:
 
Deutschland ist mein Vaterland, darauf bin ich auch sehr stolz. Das kann mir keiner nehmen, da könnt ihr machen was ihr wollt ;)

Alle Fahnen raus! Wat soll der Schwachsinn da noch nachzufragen.:zustimm:
 
aber das ihr die strasse nicht voll hángt mit fahne an fahne so als wie in holland das vermiss ich in deutsland alles sehr bunt:)
 
Diese Fahne besteht aus 3 Farben. Diese stellt ein Land dar. Und zwar ein schönes.

Diese Fahne wurde nicht von 39 - 45 verwendet, sondern erst danach, als Deutschland ein freies, Demokratischen Land war (und ist)

Sie steht für alles was seit dem erreicht wurde und wird!! Auf dies bin ich stolz! Auch wenn davon nur ein kleiner Teil duch mich erreicht wurde. Ich gehöhre zu diesem Land und zu dieser Fahne.

Und wenn man zu diesem Land steht, sollte man diese jeden Tag zeigen dürfen, ohne irgendwelche Hintergedanken zu haben (Nazi usw)

Also wenn Ihr auf euer Land und das Erreichte Stolz seit HOLT DIE FAHNE RAUS!!
 
schkai schrieb:
An deiner Aussage Europäer zu sein ist etwas Wahres dran. Es gibt ja mittlerweile eine EU-Staatsbürgerschaft mit bestimmten Rechten (z. B. Wahlrecht bei Kommunalwahlen). Aber jedes Volk, jede Nation sollte seine Wurzeln behalten.



Absolut richtig. Meine Wurzeln sind wie folgt: mein Grossvater wurde auf heutigem Tschechisches Terrain geboren. Seine Eltern zogen nach Duisburg, wo er eine Duisburgerin heiratete. Deren Sohn (mein Vater) heiratete eine Belgierin aus Lüttich. Ihr Vater war Spanier und ihre Mutter kommt aus der Ukraine. Bin selber in Duisburg geboren, lebe aber seit ich 12 bin in Brüssel. Habe den Deutschen und den Belgischen Pass. Und in der Europaschule bekam ich per brainwash verzapft, dass ich Europäer bin und gegen die Sowjetmacht und den amerikanischen Imperialismus wettern soll. Habe dann in Aachen und China studiert. Jetzt rate mal, für welche Werte und Traditionen ich einstehe und wie ich meine Wurzeln behalten soll!?! :D
 
Natürlich bin ich stolz Deutscher zu sein!
Wir haben den besten Rennfahrer der Welt (Schumi)
Einst die besten Tennisspieler (Becker und Graf)
Eines der Besten FUSSBALLTEAMS
Wir haben den Computer ,das Auto,den Raketenantrieb,das Mp3-format,
und was weiss Ich noch alles erfunden .
Wir haben die meisten Brotsorten, Brauerreien und das beste Trinkwasser.
Wir haben die meisten Hochöfen Europas dank Thyssen,Krupp und Hoesch und bauen die besten Autos(mecedes,porsche,vw,opel ,bmw)
Wir bauen das grösste Passagierflugzeug den A380.
Wir haben das Aspirin erfunden,und bauen die besten Linsen(Carl zeiss).
Und unsere Technik von Siemens und Co. ist auf der ganzen Welt gefragt.
Und unsere Marken sind auch gut (Adidas,Puma,Hipp usw.)
Schiller,Einstein,Göthe,luther alles Deutsche
 
G´Loorn schrieb:
Diese Fahne wurde nicht von 39 - 45 verwendet, sondern erst danach, als Deutschland ein freies, Demokratischen Land war (und ist)

Wurde auch davor schon verwendet...Stichwort: Hambacher Fest! ;)
 
Yike schrieb:
Absolut richtig. Meine Wurzeln sind wie folgt: mein Grossvater wurde auf heutigem Tschechisches Terrain geboren. Seine Eltern zogen nach Duisburg, wo er eine Duisburgerin heiratete. Deren Sohn (mein Vater) heiratete eine Belgierin aus Lüttich. Ihr Vater war Spanier und ihre Mutter kommt aus der Ukraine. Bin selber in Duisburg geboren, lebe aber seit ich 12 bin in Brüssel. Habe den Deutschen und den Belgischen Pass. Und in der Europaschule bekam ich per brainwash verzapft, dass ich Europäer bin und gegen die Sowjetmacht und den amerikanischen Imperialismus wettern soll. Habe dann in Aachen und China studiert. Jetzt rate mal, für welche Werte und Traditionen ich einstehe und wie ich meine Wurzeln behalten soll!?! :D

Du bist ein Exot :p
 
Guter Post vom User "Cain" im www.counter-strike.de Forum zu selber Thematik:

( http://forum.counter-strike.de/bb/thread.php?TID=141267&SID=1ec8a079f9014d9ddbbbb51483a05879&page=4 )

Das ist die absolut richtige Sicht. Dieser ganze Thread vermischt auf Seiten der "Hurra-wieder-Nationalstolz"-Fraktion zwei Sachen.

1) Die Opferrollen-Diva: Was Jehova sagt, ist absolut richtig: Es hing auch schon vorher überall Schwarzrotgold rum, man musste nur mal die Augen aufmachen. Niemand wurde scheel mit dem Nazi?-Blick gestraft, wenn er die deutsche Fahne in seinem Garten aufhing.
Spätestens seit 1990 gab es schon lange wieder einen zivil-bürgerlichen, deutschen Nationalstolz, und der konnte auch problemlos artikuliert werden. Mitnichten hat der Zentralrat der Juden an der Tür geklopft und einem ohne Vorwarnung in die Eier getreten, wenn man symbolisch oder wörtlich äußerte, stolz auf Deutschland zu sein. Mitnichten gaben einem gleich alle Lehrer des Kollegiums als kiffende Alt68er-Lehrer Sechsen auf Vorrat bis zum Abi, wenn man derlei äußerte. Vielleicht musste und muss man in diesem Land einen oder zwei Sätze mehr zum Thema verlieren als in anderen, das ist aber auch alles. Diese heulerische Opferrolle ist doch schon lange kein reales Faktum mehr, sondern Schutzschild und wärmende Decke für all die "Nationalstolzen" die selbst zu wenig Rückgrat und Feuer im ***** haben, ihre (mithin völlig normale) Einstellung zu vertreten.

2) Die Nationalstolz-Fokussierung. Was da draußen grade passiert, ist kein Nationalstolz, sondern Popkultur. Im besten Fall ist es boulevardisierter Nationalismus.

Nationalstolz ist eine geistige Konstruktion, die sich auf ein Gesamtpaket von Manifestationen und Werten eines Staates richtet, und zwar zu einem minimalen Grade reflektiert. Das bedeutet, dass Nationalstolz sich auf das soziale System, die Verwaltung, die Rechtssprechung, Kunst und Kultur, gesamtgesellschaftliche Leistungen, die großen Werteleitlinien der Gesellschaft etc. etc. bezieht. Nationalstolz ist Stolz, der die Nation in toto zum Objekt hat. Das muss sich nicht auf jeden Einzelaspekt bis zur örtlichen Müllabfuhr herunterbrechen, aber es muss schon die Nation im Groben in Gänze umfassen. Und diese Nation muss sich im Subjekt wiederfinden, sonst gäbe es ja keine Verbindung, und dieses Wiederfinden kann nur über Reflexion geschehen: Der nationalstolze Mensch muss, um seinen Platz in der Nation erkennen zu können und auf seinen Beitrag stolz sein zu können, ja über das ganze reflektieren, es mithin betrachten, verstehen, kritisieren und verinnerlichen können.

Genau das passiert aber nicht im mindesten. Kant, Rationalismus, Gewaltenteilung, das Verfassungsgericht, Wagner, was auch immer: die Masse der Fahnen-Raushänger hat keine Ahnung von der Nation, auf die sie da angeblich "stolz" ist - und das wollen sie auch gar nicht. Es handelt sich bei der Flaggenwelle momentan eben nicht um erneuerten Nationalstolz, sondern um ein sportlich-popkulturelles Phänomen, mehr nicht. Die Flaggen hängen draußen, weil die Leute das "Team Deutschland" anfeuern, NICHT weil sie plätzlich substanziellen Nationalstolz entwickelt hätten. Dieses Verhalten ist ein völlig normales und legitimes, so wie die Leute einer Stadt meist Fans ihres Vereins werden. Das ist momentan beim GRÖSSEREN Fussballereignis eben auf HÖHEREM (i.e. nationalem) Niveau genauso.

Und nur die Nationalstolz-Heulsusen, diese Opferrollen-Diven in Deutschland, verknüpfen das sofort mit einem umfassenden Nationalstolz. Alle anderen Länder und die meisten Deutschen sehen das wesentlich lässiger und abgeklärter: Hey, es geht hier um Fussball, Team Brasilien gegen Team Italien, ole ole, grins. Nur diejenigen Deutschen Nationalstolz-Haustürverkäufer in ihrer Opferrolle müssen da gleich wieder ein Fass aufmachen, und von "wiederentdecktem Nationalstolz" und abgeschüttelten Schuldkomplexen" sprechen.

Und das ist eben genau deshalb doppelt falsch. Es gab dieses Nationalstolzverbot schon lange nicht mehr. Und selbst wenn es existiert hätte, wäre das Phänomen, dass da draußen grade passiert, eben DENNOCH nicht passend, um dieses Verbot als "endlich aufgehoben" zu betrachten.

So, und nu geh ich italienischen Kaffee trinken! Mitten in Deutschland!
 
Die Frage ist für mich gar nicht so eindeutig zu beantworten, wie die meisten es hier können.

Vorweg: ich bin geborener Deutscher, ich liebe die deutschen Landschaften, mag ihre Menschen im Großen und Ganzen, liebe die deutsche Küche und bin Fan deutscher Sportler. Das merke ich daran, daß ich bei internationalen Wettbewerben zumeist für den/die Spieler unseres Landes mitfiebre. Wenn ich im Urlaub im Ausland war, freue ich mich auch immer wieder auf mein Zuhause am Niederrhein.

Frage: ist das Vaterlandsstolz?

Andererseits habe ich oft darüber nachgedacht, daß dieses Land sich politisch in eine Richtung bewegt, in der ich mich nicht wiederfinde und mit der ich mich überhaupt nicht anfreunden kann. Natürlich ist eine Demokratie unter all den unzulänglichen politischen Gesellschaftsformen immer noch die beste Form des Miteinander, schon klar. Aber das meine ich nicht.

Lebe ich nicht in einem Land, daß mehr und mehr von Lobbyisten, Wirtschaftsfunktionären, korrupten und/oder unfähigen Politikern zielgerichtet fehlgelenkt wird, um deren persönliche Interessenslagen zu befriedigen? Ist diese Demokratie noch eine Demokratie für das Volk, oder ist das nur noch oberflächliches Gefasel und unser Staat mittlerweile ein Selbstbedienungsladen für gewisse Schichten und Kasten? Sprechen Politiker noch über Wahrheiten und bereiten aufgrund dessen Gesetze vor?

Haben Menschen in diesem Land nur noch einen Stellenwert, wenn sie Arbeit haben und Kinder zeugen? Sind Rentner und Arbeissuchende nur noch Kostenfaktoren und überflüssige Lasten, die man am besten entsorgt, nachdem man ihnen die Schuld an der Misere zugeschoben hat?? Wird Politik noch für oder mehr gegen das Land und seine Menschen gemacht? Sind unsere höchstrichterlichen Urteile noch mit dem Grundgesetz vereinbar oder herrsch auch hier mittlerweile nicht mehr nachvollziehbare Willkür. Wird Deutschland noch gestaltet oder doch mehr verwaltet? Wie steht es wirklich um unsere so viel beschriebene Demokratie???? Ist die nicht schon tot?

Kann so Vaterlandsstolz entstehen? Wie gesagt, ich kann diese Frage nicht so eindeutig beantworten, wie die meisten hier. Mich reißt es bei der Frage hin und her.

P.S. Damit nicht der falsche Eindruck entsteht, dies würde ich aus einer ganz persönlichen Motivation so empfinden.
Ich habe Arbeit, habe zwei Kinder großgezogen und bin kein Rentner. Aber ich mache die Augen und Ohren auf!!!
 
ElFelsito schrieb:
Nationalstolz ist ja kein Rechtsradikalismus!
Ich bin auch stolz, ein Deutscher zu sein, habe aber niemals die Absicht, irgendjemanden wegen Farbe, Religion und/oder Einstellung zu diskriminieren!
und was machst du woche für woche im stadion :D:D
 
Wa~Juli~ schrieb:
ja das is wohl der mit abstand beste Post des gesamten Threads, der Rest an geistigen Dünnschiss is ja kaum zuertragen
Na ja, es ist das p0t.... :rolleyes:
Vieles ist humorvoll, sarkastisch, ironisch, provozierend, hintergründig usw. gemeint. Lese da jetzt schon viele Jahre mit ohne aktiv zu sein und "kenne" die meisten Persönlichkeiten.
Man muss da schon ein wenig Insider sein um vieles zu verstehn...
Hinzu kommt das jedes Forum eine gewisse eigene Sprache besitzt. So is das halt im Internet... ;)

Denke wenn hier im Portal jemand "fremdes" einfach in einen Fred guckt, daß er auch denken würde wir wären bescheuert. :D
 
ja stimmt wohl, is sicherlich vieles anders gemeint wie ich das aufgefasst habe. Musste mich trozdem über einige Aussagen wundern :confused:
 
Harley-Pit schrieb:
Die Frage ist für mich gar nicht so eindeutig zu beantworten, wie die meisten es hier können.

Vorweg: ich bin geborener Deutscher, ich liebe die deutschen Landschaften, mag ihre Menschen im Großen und Ganzen, liebe die deutsche Küche und bin Fan deutscher Sportler. Das merke ich daran, daß ich bei internationalen Wettbewerben zumeist für den/die Spieler unseres Landes mitfiebre. Wenn ich im Urlaub im Ausland war, freue ich mich auch immer wieder auf mein Zuhause am Niederrhein.

Frage: ist das Vaterlandsstolz?

Andererseits habe ich oft darüber nachgedacht, daß dieses Land sich politisch in eine Richtung bewegt, in der ich mich nicht wiederfinde und mit der ich mich überhaupt nicht anfreunden kann. Natürlich ist eine Demokratie unter all den unzulänglichen politischen Gesellschaftsformen immer noch die beste Form des Miteinander, schon klar. Aber das meine ich nicht.

Lebe ich nicht in einem Land, daß mehr und mehr von Lobbyisten, Wirtschaftsfunktionären, korrupten und/oder unfähigen Politikern zielgerichtet fehlgelenkt wird, um deren persönliche Interessenslagen zu befriedigen? Ist diese Demokratie noch eine Demokratie für das Volk, oder ist das nur noch oberflächliches Gefasel und unser Staat mittlerweile ein Selbstbedienungsladen für gewisse Schichten und Kasten? Sprechen Politiker noch über Wahrheiten und bereiten aufgrund dessen Gesetze vor?

Haben Menschen in diesem Land nur noch einen Stellenwert, wenn sie Arbeit haben und Kinder zeugen? Sind Rentner und Arbeissuchende nur noch Kostenfaktoren und überflüssige Lasten, die man am besten entsorgt, nachdem man ihnen die Schuld an der Misere zugeschoben hat?? Wird Politik noch für oder mehr gegen das Land und seine Menschen gemacht? Sind unsere höchstrichterlichen Urteile noch mit dem Grundgesetz vereinbar oder herrsch auch hier mittlerweile nicht mehr nachvollziehbare Willkür. Wird Deutschland noch gestaltet oder doch mehr verwaltet? Wie steht es wirklich um unsere so viel beschriebene Demokratie???? Ist die nicht schon tot?

Kann so Vaterlandsstolz entstehen? Wie gesagt, ich kann diese Frage nicht so eindeutig beantworten, wie die meisten hier. Mich reißt es bei der Frage hin und her.

P.S. Damit nicht der falsche Eindruck entsteht, dies würde ich aus einer ganz persönlichen Motivation so empfinden.
Ich habe Arbeit, habe zwei Kinder großgezogen und bin kein Rentner. Aber ich mache die Augen und Ohren auf!!!

Obwohl ich dir bei deinen Ausführungen Recht gebe, glaube ich, daß eine Diskussion über die angesprochenen Mißstände, den Rahmen dieses Forums sprengt. Allgemein sollte man den vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Stolz, nicht an der momentan herrschenden stümperhaften, politischen Blutsaugerkaste festmachen. Deutschland ist weitaus mehr als nur ein Kabinett von Lobbyisten.
 
Enatz-Fan schrieb:
Allgemein sollte man den vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Stolz, nicht an der momentan herrschenden stümperhaften, politischen Blutsaugerkaste festmachen. Deutschland ist weitaus mehr als nur ein Kabinett von Lobbyisten.

Bravo!!!

Eine Kultur, ein Land und seine Menschen in einer Momentaufnahme zu sehen/beurteilen ist mehr als falsch! Dieses Land kann alles und muss einfach wieder lernen sich zu wehren.

Vielleicht muss es einfach nur wieder lernen:

- sich gegen die Meinungsmacher der Medien zu behaupten,
- auf die Straße zu gehen um für Gerechtigkeit zu kämpfen, ohne polemisch gegen alles zu sein,
- vielleicht wieder Angst zu haben, um nicht in Selbstmitleid zu schwimmen, sondern sich selbst bewusst zu werden,
- lernen und arbeiten,
- bescheidener zu werden,
- sich selbst zu hinterfragen.

Erinnert mich an die "Du bist Deutschland" Unterhaltung
 
Trotzdem kann und darf es nie verkehrt sein auf sein land stolz zu sein. Sicher is vor 60 jahren ******* gelaufen, aber dafür wurde bereits genug rechenschaft abgelegt und es wurden auch genug entschuldigungen verfasst.
Diese Zeit sollte zwar nicht in vergessenheit geraten, aber die meisten haben damit nichts mehr am Hut und es wäre falsch sich deswegen immernoch zu schämen, also seid stolz auf euer Land !
Die meisten von der jungen Generation befassen sich doch schon gar nicht mehr mit dem was vor 60 jahren war, für die zählt doch nur noch so rumzulaufen wie einige Gangster.
 
Enatz-Fan schrieb:
Obwohl ich dir bei deinen Ausführungen Recht gebe, glaube ich, daß eine Diskussion über die angesprochenen Mißstände, den Rahmen dieses Forums sprengt. Allgemein sollte man den vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Stolz, nicht an der momentan herrschenden stümperhaften, politischen Blutsaugerkaste festmachen. Deutschland ist weitaus mehr als nur ein Kabinett von Lobbyisten.
Natürlich würde es den Rahmen sprengen, alle Facetten über Mißstände hier im Forum zu behandeln. Gleiches gilt für die guten Seiten. Nur hier kommen "gut und schlecht", um es verkürzt zu sagen, in einem Bild für mich untrennbar zusammen. Ich will mir nicht den Luxus gönnen, eine der beiden Seiten auszublenden, denn dann werde ich unkritisch. So entsteht mein Bild von Deutschland.

Kann man dann bedingungslos stolz sein ????
 
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