Presse: Rund um die Vorbereitung

MSV Duisburg
Atemberaubend - in jeder Hinsicht...

VON BERND BEMMANN

(RP) ... ist die Landschaft Kapruns. Genauso wie das Training von Rudi Bommer, der seine „Zebras“ in Österreich hart ran nimmt. Aus gutem Grund: „Wir sind hier, um die Basis zu legen für eine Saison, die uns alles abverlangen wird.“

Montag war der heißeste Tag des Jahres in der Ferienregion Kaprun/Zell am See. Deshalb verlegte Rudi Bommer das Training am Nachmittag auf dem Platz des FC Kaprun nach hinten. 36 Grad – da gerieten die Zebras arg ins Schwitzen. So auch gestern bei anhaltend hohen Temperaturen.
Am Morgen hatte der MSV-Trainer ein umfangreiches Zirkeltraining absolvieren lassen, das ziemlich in die Knochen ging. „Wir sind hier, um die Basis zu schaffen, das Fundament für die Saison, die uns alles abverlangen wird“, kennt der 49-Jährige kein Pardon.
Und weil der letzte Grippe krank gewesene Kicker, Michael Lamay, vom PSV Eindhoven gekommen, auch wieder im Kreis der Mannschaft übte, war Bommer sichtlich zufrieden. Den Niederländer hatte es am schlimmsten erwischt, er hat sich freilich nach fünf Tagen Krankenlager wieder von dem „brutalen Infekt“ (Bommer) weitgehend erholt.
Ganz sorglos sind die „Zebras“ aber nicht. Abwehrmann Alex Meyer unterzog sich in Zell am See einer Kernspintomografie. Diagnose: Reizung im Kniegelenk. Über die weitere Behandlung entscheidet Mannschaftsarzt Dr. Lothar Roslawski, der heute in Kaprun eintrifft.rhandlungen mit

Wieder am Ball ist Lulian Filipescu. Markus Daun konnte wegen des in Oberhausen erlittenen Pferdekusses nur auf dem Fahrrad trainieren, Fernando Santos und Ivo Grlic, der sich eine leichte Zerrung eingehandelt hat, trabten am Rande des Sportplatzes, der ein atemberaubendes Panorama mit Blick auf den Gletscher des Kitzsteinhorns garantiert.

Ailtons Wiedersehen

Heute kommt es im Rahmen des Wüstenrot-Cups zum ersten Test während des einwöchigen Trainingslagers gegen die türkische Spitzenmannschaft Besiktas Istanbul. Dann gibt es für Ailton ein Wiedersehen mit ehemaligen Arbeitskollegen, aber an die kurze Zeit in der Türkei hat der Brasilianer wenig gute Erinnerungen.

Der Stürmer, der am Donnerstag seinen 34. Geburtstag feiert, fällt im Kreis des Teams kaum auf, verhält sich bewusst zurückhaltend und arbeitet intensiv. Sein erstes Ziel beim MSV, zum Start in Dortmund dabei zu sein, hat Ailton fest im Blick. Morgen wird er freilich mehr im Mittelpunkt stehen, wenn es im feinen Quartier des Steigenberger Hotels gilt, auf seinen Geburtstag anzustoßen.

Gegen die Türken wird Rudi Bommer wie schon in Oberhausen durchwechseln. Bei RWO war er mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden, mit der zweiten weniger. „Am Ende stand aber ein Sieg, und der ist für uns Fußballer eben immer wichtig“, so der Trainer, der davon ausgehen muss, dass seine Männer nach den anstrengenden Übungseinheiten ziemlich geschlaucht sind.

18.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/459625
 
Au Backe, Mihai - Test gegen Türken Kaprun - Tag 3: Tararache bekam Zahn gezogen Am Mittwoch rollt endlich der Ball. Nach einer einstündigen Trainingseinheit am Morgen fordern die Zebras am Abend den türkischen Topklub Besiktas Istanbul beim Wüstenrot-Versicherungs-Cup in Zell am See heraus. Allerdings muss Trainer Rudi Bommer auf einige Spieler verzichten. Neuzugang Ailton, Markus Daun (Pferdekuss) und Adam Bodzek (Schambein) liefen am Mittag mit den Co-Trainern Heiko Scholz und Manfred Stefes.Mannschaftsarzt Dr.Lothar Roslawski musste sich um die Verletzten Alexander Meyer (Knie), Fernando Santos (Wade), und Ole Book (Rücken) kümmern. Noch schlimmer erwischte es Mihai Tararache. Dem Rumänen musste ein Zahn gezogen werden. Eine Zahnwurzelentzündung ließ keinen anderen Ausweg mehr offen. Mihai muss fünf Tage Antibiotika einnehmen und darf zunächst nicht trainieren.

http://www.msv-duisburg.de/main.asp?reiter=aktuelles_p&bgi=yes&mode=aktuell&aid=952
 
Starke Leistung reichte nicht zum Finaleinzug

Drei Minuten vor dem Ende kam Besiktas Istanbul zum Siegtreffer. Nun geht es morgen im Spiel um Platz drei gegen Ceské Budejovice.Die Leistung war ansehnlich und dürfte Trainer Rudi Bommer zufriedengestellt haben, das Ergebnis vermutlich nicht ganz so sehr. Mit dem unglücklichen 0:1 (0:0) gegen den türkischen Renommierklub Besiktas Istanbul verpasste der MSV beim Turnier um den Wüstenrot-Versicherungs-Cup in Zell am See den Finaleinzug und trifft nun morgen um 16 Uhr im Spiel um Platz drei auf den tschechischen Vertreter Dynamo Ceské Budejovice.
Die Zebras, die von Ivica Grlic als Kapitän aufs Feld geführt wurden, verschliefen die Anfangsphase, konnten sich aber auf Keeper Tom Starke verlassen, der gegen die völlig freien Bobo (2.) und Matias Delgado (4.) prächtig parierte. In der Folge kam der MSV jedoch immer besser ins Spiel und hatte kurz vor der Pause Pech, als der als einzige echte Spitze aufgebotene Klemen Lavric nach starker Vorarbeit von Mo Idrissou und Blagoy Georgiev zum Schuss kam, dieser aber gerade noch abgeblockt wurde.

Nach dem Wechsel war der MSV das optisch beeindruckendere Team. Die größte Möglichkeit bot sich nach 63 Minuten. Christian Tiffert legte per Hacke in den Lauf des für Lavric eingewechselten Manasseh Ishiaku, der das ganze Tor vor sich hatte, aber Besiktas-Torhüter Hakan Arikan am Fuß traf. In der Schlussphase machte die Bommer-Elf noch einmal Dampf, um das Elfmeterschießen abzuwenden, doch der Schuss ging nach hinten los. Batuhan Karadeniz schloss einen Konter in der 87. Minute zum Sieg der Türken ab. Im Gegenzug bot sich trotzdem noch die Chance zum Ausgleich, doch der Abstauberversuch des starken Iulian Filipescu wurde mit Mühe geklärt.

MSV: Starke (46. Beuckert) - Weber, Filipescu, Schlicke (46. Willi), Caceres - Lamey, Grlic, Idrissou (79. Mölders), Georgiev (46. Mokhtari), Tiffert (69. Neumayr) - Lavric (46. Ishiaku).

Quelle: NRZ, 18.07.2007

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Ungeduscht und unzufrieden
MSV Duisburg verliert erstes Testspiel in Österreich gegen Besiktas Istanbul mit 0:1.Treffer von Mohamadou Idrissou wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Filipescu überragender Mann

FUSSBALL WÜSTENROT-CUP
Für die wunderschöne Gegend in Zell am See hatten die Spieler des MSV Duisburg gestern keinen Blick. Ihre ganze Aufmerksamkeit zogen die Männer von Besiktas Istanbul im Alois Latini-Stadion auf sich. Der türkische Vizemeister und Pokalsieger war der erste ernstzunehmende Testspielgegner im österreichischen Wüstenrot-Cup. Und er wurde in der Vorbereitung zum ersten Bezwinger der Zebras: Unverdient verloren die Duisburger mit 0:1 (0:0).

Während der MSV noch unter einigen Startschwierigkeiten litt,.......

Quelle: WAZ, 18.07.2007

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Der Sohnemann wird Cowboy
Ailton wird bald Vater von Zwillingen.
Markus Kurth will beim MSV bleiben und nicht zum SC Paderborn.
Schmerzhaft: Mihai Tararache wurde gestern ein Zahn gezogen. Fünf Tage Antibiotikum und Trainingsverbot

KAPRUN-NEWS
Obwohl gestern die erste wichtige Partie in Österreich bevor stand, ließ Trainer Rudi Bommer seine Mannschaft noch morgens auf dem Trainingsplatz schwitzen. Dieses Mal musste allerdings Mihai Tararache eine Pause einlegen. Der Rumäne hatte starke Zahnschmerzen und suchte einen Arzt vor Ort in Kaprun auf. Dort wurde ihm ein Zahn gezogen. Tararache muss nun fünf Tage Antibiotika nehmen und darf zwei Tage nicht trainieren.
Zu den Verletzten gesellte sich gestern auch Simon Terodde. Der 19-jährige A-Jugendliche, den Coach Bommer für seine guten Leistungen mit der Teilnahme am Trainingslager belohnte, klagte über Knieschmerzen. Auch Alexander Meyer hat´s mit dem Knie. Unter seiner Kniescheibe befindet sich eine schmerzhafte Entzündung, wie eine Kernspin-Untersuchung ergab. Mannschaftsarzt Dr. Lothar Roslawski wird die Verletzung nun....

Quelle: WAZ, 18.07.2007

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MSV Duisburg
Dumm verloren

(RPO) Der MSV machte gegen den türkischen Vizemeister Besiktas Istanbul gestern ein ordentliches Spiel, verlor aber durch individuelle Fehler mit 0:1. Trainer Bommer war sauer.

Hinten links wird‘s eng. Stefan Blank, der Pechvogel der vergangenen Saison, wird weiter fehlen. Zumindest bis Weihnachten, so die nicht gerade erfreuliche Prognose für den Routinier, den eine Thrombose aus der Bahn warf. Wieder ein Halbjahr kaputt. Dann: Heimkehrer Alexander Meyer hat‘s während der Vorbereitung auf eine gewiss anstrengende Saison im linken Knie. Die Reizung im empfindlichen Gelenk machte jetzt eine Kernspintomographie in Zell am See notwendig. Ausgang ungewiss.

Die Lücke, die der zum 1. FC Kaiserslautern abgewanderte Alexander Bugera hinterließ, bliebt vakant. Oder? Rudi Bommer hatte beim Test in Oberhausen zum eigenen Erstaunen einen wahren Lichtblick entdeckt. Auf der linken Abwehrseite. Pablo Caceres hatte dort eine respektable Leistung präsentiert, meinte der Trainer und freute sich über eine Alternative mehr. Keine Notlösung? Der junge Südamerikaner, für den die Mannschaftskameraden in der vergangenen Saison sogar großzügig Geld sammelten, weil das schmale Honorar nicht ausreichte, und ihn so gewissermaßen über Wasser hielten, hat unverkennbare Fortschritte gemacht. Der Linksfuß ist schnell, ballsicher, ehrgeizig im Zweikampf. Ob das alles für die Bundesliga reicht? Mal sehen.

Caceres machte seine Sache ordentlich

Gestern beim Test gegen Besiktas Istanbul war Pablo Caceres links in der Kette wieder erste Wahl und machte seine Sache erneut sehr ordentlich. Das Spiel beim Wüstenrot-Cup ging mit 1:0 verloren, und das brachte Trainer Rudi Bommer auf die Palme. Drei Minuten vor dem Ende leistete sich der eingewechselte Tobias Willi einen fatalen Stellungsfehler, der im entscheidenden Treffer für die Türken durch Karadeniz mündete. Bommer verließ fluchtartig das kleine Stadion in Zell am See - verärgert auch deshalb, weil Iulian Filipescu in der Schlussminute die Riesenchance zum Ausgleich vergab, als er den gegnerischen Torhüter den Ball allzu lässig in die Arme schob, anstatt mit Wucht einzuschießen. Schon nach der Pause hatte Filipescu eine Möglichkeit vergeben. Auch Neuzugang Ishiakiu bot sich eine Chance, die der Stürmer ohne Fortune reichlich blass vergab.

In derlersten Halbzeit verlief das Spiel ziemlich zähflüssig vor zahlreichen Duisburger Fans und Urlaubern, nach der Pause wurde es interessanter und abwechslungsreicher. Endlich gab es auch ein paar Chancen. Auffällig spielte auf MSV-Seite Neuzugang Georgiev vor der Pause im Mittelfeld, auch der aus Eindhoven gekommene Michael Lamey hinterließ einen ordentlichen Eindruck.
Am Freitag nun bestreitet der MSV das kleine Finale im Wettbewerb gegen die tschechische Mannschaft vom FC Budweis (16 Uhr, Zell am See).

19.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuell/459987
 
Der neue MSV-Kapitän ist noch nicht erkoren

Tiffert und Starke kämen in FrageNach der 0:1-Niederlage gegen Besiktas Istanbul beim Wüstenrot-Cup verließen Trainer und Team des MSV das Stadion direkt. Allerdings keineswegs, weil er erzürnt war, sagte Coach Rudi Bommer gestern: "Ganz in Gegenteil. Es ist erstaunlich, wie gut sich das Team nach den harten Trainingseinheiten präsentiert hat. Alle hatten schließlich ordentlich Muskelkater. Zufrieden war ich mit jedem Spieler, auch die eingewechselten haben sich nahtlos in die Partie eingefügt." Klar sei, dass man so nicht gerne verliere. Dem MSV war ein Tor wegen Abseits nicht anerkannt worden und der Siegtreffer von Besiktas war erst kurz vor Schluss gefallen.
Die wichtigste Erkenntnis für Bommer: "Jeder...

Quelle: WAZ, 19.07.2007

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Teenie-Liebling aus Bulgarien
Der etwas andere Profi: Mit auffälligen Tattoos und Bibel unter dem Arm kommt Blagoy Georgiev von Roter Stern Belgrad zum MSV.
25-Jähriger will sich in der Bundesliga weiter entwickeln


BUNDESLIGA
TRAININGSLAGER IN KAPRUN

Der junge Mann hat unweigerlich das Zeug zum Teenie-Liebling. Dreitagebart, modischer Langhaarschnitt, ins Auge stechende Tattoos. Doch MSV-Zugang Blagoy Georgiev, die Leihgabe von Roter Stern Belgrad, imponiert auch mit anderen Werten. Die Bibel ist ständiger Begleiter eines etwas anderen Profis.
Jetzt ist er am Ziel seiner vorläufigen Wünsche: "Die Bundesliga war schon immer mein Ziel. Es ist mein Traum, hier zu spielen." Wunsch erfüllt, nun ist er also im Zebrastall gelandet, nach den ersten von vielen Eindrücken offenkundig keine schlechte Wahl. "Ich bin sehr gut aufgenommen worden, das ist schon eine lustige Truppe", heißt es auf Kroatisch, was vom Teamkollegen Ivica Grlic postwendend übersetzt wird.

Georgiev ist davon beseelt, den Zebras bei ihrer heiklen Auftragslage unter die Arme zu greifen. Bei gutem Gelingen hilft sich der variable Spieler, der im Mittelfeld nahezu das komplette Programm verinnerlicht hat, auch selbst. Bleibt der Neuling vom Rhein da, wo er bleiben will, verlängert sich der Vertrag um zwei Jahre.
Beim Gang in den Westen hatte Georgiev prominente...

Quelle: WAZ, 19.07.2007

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19.07.2007
Geburtstagstorte und freier Nachmittag
Kaprun - Tag 4: Feliz aniversario, Ailton

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Die Hitze nimmt kein Ende. Auch am vierten Tag war von einer Abkühlung keine Spur. Im Mittelpunkt stand natürlich das Geburtstagskind. Neuzugang Ailton bekam vor dem Training eine Torte von Hoteldirektorin Marie-Luise Zott überreicht. "Toni" ließ sich nicht lange bitten und pustete alle Kerzen spontan aus. Nicht als Geschenk für Ailton, sondern vielmehr für die gesamte Mannschaft war dagegen der freie Nachmittag.

Rudi Bommer ließ den Spielern bis 19 Uhr zum Abendessen die Möglichkeit zur Freizeit und Regeneration. Fast ein Dutzend nutzte die Zeit zur Behandlung und Pflege im Hotel, um leichte Verletzungen und Müdigkeit etwas auszukurieren. "Die Stimmung in der Mannschaft ist wirklich klasse. Wir arbeiten hart, konzentriert und erfreulich ruhig. Ich habe bisher noch nie so ein harmonisches, aber auch noch nie solch ein hartes Training mitgemacht", analysierte Ivica Grlic. Der Freistoßschütze vom Dienst kümmerte sich am Mittag um Neuzugang Blagoy Georgiev. Zum Interviewtermin mit dem Journalisten kam Grlic hinzu und betätigte sich als Dolmetscher. "Wir sprechen beide kroatisch", klärte Grlic auf. Georgiev betonte, dass die Bundesliga schon immer sein großes Ziel war, er als gläubiger Bulgare immer eine Bibel in der Nähe mit sich trägt und Ailton sich jetzt bei ihm revanchiert. Beide sprechen spanisch, beide spielten zusammen bei Roter Stern Belgrad. Dort konnte Georgiev mit seinen Sprachkenntnissen dem Brasilianer helfen, jetzt hilft Ailton mit seinen Deutsch-Kenntnissen. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager gibt es dann Sprachunterricht von einem profesionellen Lehrer.
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Quelle:MSV-HP - http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Er freut sich schon auf Dortmund

Blagoy Georgiev ist mit großen Kulissen vertraut. Sein Ziel: ein Stammplatz - egal, wo.Mit mehr als 80 000 Zuschauern wird der Dortmunder Signal-Iduna-Park am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga ausverkauft sein. Kein Problem für Blagoy Georgiev. Gleich in seinem ersten Spiel bei seiner Station in Spanien lief der Bulgare mit seinem damaligen Team Deportivo Alaves in Barcelona auf. 95 000 Zuschauer, eine imposante Kulisse. Trotzdem freut sich der Neuzugang des MSV auf das erste Spiel der Zebras ganz besonders. "In Dortmund ist eine ganz andere Stimmung, da ist Barcelona eher wie ein Theater", kennt der 25-Jährige die berühmte Fan-Kurve des BVB aus dem Fernsehen und freut sich auch auf die Heimspiele in der MSV-Arena.

Natürlich will der zehnfache bulgarische Nationalspieler dann dabei sein und auch wenn er noch kein Deutsch spricht, fühlt er sich bereits in Duisburg wohl. "Von der Mannschaft bin ich super aufgenommen worden, es macht hier sehr viel Spaß", so Georgiev, der mit seiner Physis Trainer Rudi Bommer vom ersten Tag an beeindrucken konnte. "Er hat sich gut eingelebt, das ist wichtig. Und von Beginn an war er körperlich gut dabei", beobachtete der Coach. Dazu soll nach dem Trainingslager, aus dem die Mannschaft am Sonntag zurückkehrt, ein Deutschlehrer die Sprachbarriere abbauen.
Dann sollte einem Einsatz des in Sofia geborenen Rechtsfußes nichts im Wege stehen. "In der Nationalmannschaft habe ich halbrechts gespielt, bei Roter Stern Belgrad halblinks und in Spanien bei Alaves hinter den Spitzen", verweist Georgiev auf seine Vielseitigkeit. Bommer setzte den Neuzugang im ersten ernstzunehmenden Test gegen Besiktas Istanbul (0:1) hinter den Spitzen ein, wo er in der zweiten Halbzeit von Youssef Mokhtari abgelöst wurde. "Für mich ist nur wichtig, dass ich spiele. Egal wo."
"Alles sehr professionell"
Das Selbstvertrauen des Bulgaren spiegelt sich auch bei seinen Vorbildern wider. "Ich habe kein richtiges Idol, aber Hristo Stoitchkov und Krassimir Balakov sind in Bulgarien natürlich Kultfiguren, zu denen jeder Fußballer aufschaut." Und bei in Deutschland ähnlich bekannten Nationalmannschaftskollegen hat sich Georgiev über die Bundesliga schlau gemacht. "Alle haben gesagt, wenn ich mich weiter entwickeln will, muss ich in die Bundesliga wechseln." Mit seinem guten Freund Ilia Gruev, ehemaliger Profi des MSV und derzeit Juniorentrainer bei Rot-Weiß Erfurt, hat der Single darüber hinaus auch in Deutschland eine Bezugsperson.
Durch seine internationalen Stationen kann der Neuzugang schon auf so manche Erfahrung verweisen. Darum fällt es ihm auch leicht, den Unterschied zu seinen Stationen in Spanien, Serbien oder Bulgarien auszumachen. "Hier ist alles sehr professionell. Und wenn man Ziele erreichen will, gehört Disziplin unbedingt dazu", so Georgiev. Das erste Ziel in der Bundesliga kann er mit seiner neuen Mannschaft bald verwirklichen: drei Punkte vor 80 000 Zuschauern in Dortmund.



Quelle: NRZ, 19.07.2007

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Christian Weber sorgte für Ruhe

Die Lage bei den angeschlagenen Spielern entspannt sich. Vor allem Fernando Santos kommt langsam wieder auf die Beine nach Problemen mit der Wade. Gestern konnte der Brasilianer schmerzfrei laufen. Nicht so gut sieht es für Alexander Meyer aus. Vereinsarzt Lothar Roslawski spritzte dem 23-Jährigen ein knorpelaufbauendes Präparat. Auch Nachwuchsstürmer Simon Terodde musste weiter pausieren und bekam gegen seine Knieschmerzen eine Spritze. Nach dem Spiel gegen Besiktas Istanbul (0:1) wurde die Trainingsintensität gedrosselt. Nur die Spieler, die nicht zum Einsatz kamen, absolvierten eine Einheit mit Ball am Vormittag. Der Rest durfte auslaufen. Der Nachmittag blieb ganz frei und wurde zur Pflege genutzt.

Das zweite Spiel im Trainingslager wird heute um 16 Uhr angepfiffen. Gegner im Spiel um Platz drei beim Wüstenrot-Versicherungs-Cup ist Dynamo Ceske Budejovice.
Bis zum Abflug am Sonntagabend stehen nach dem Spiel noch vier Trainingseinheiten an. Besonders auf den morgigen Nachmittag können sich die Spieler freuen, wenn es nicht auf den Platz geht, sondern in die Berge. Trainer Rudi Bommer hat sich einen belastenden Aufstieg auf eine Almhütte ausgesucht.
Die Geduld hatte bei Christian Weber nachts um 2 Uhr ein Ende. Der 24-Jährige fühlte sich durch Party-Gäste eines benachbarten Klubs in seiner Nachtruhe gestört und erklärte das den Störenfrieden. Lautstark machte er von seinem Balkon aus klar, dass er gerne schlafen würde.
Die Reaktion nach dem Spiel ließ vermuten, dass Trainer Rudi Bommer nicht mit der Leistung beim 0:1 gegen Besiktas zufrieden war. Nach dem Abpfiff ging es nur kurz in die Kabine und dann schnell in den Bus. "Ich war nicht sauer. Ganz im Gegenteil. Wir hatten schwere Einheiten gefahren und jeder hat versucht, den inneren Schweinehund zu überwinden. Das war positiv. In der 87. Minute darf so ein Gegentor natürlich nicht passieren, in der Bundesliga sind das drei Punkte. Das mit dem Tor hat mir nicht geschmeckt."

Quelle: NRZ, 19.07.2007

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Der Glaube an den Klassenerhalt


MSV DUISBURG. Blagoy Georgiev ist am ganzen Körper mit religiösen Tattoos bedeckt. Auch eine Bibel hat der Bulgare stets in der Sporttasche.

KAPRUN. Ein Mann wie ein Baum. Selten hat diese Aussage auf einen Spieler des MSV Duisburg besser gepasst. Fast jeder Muskel von Blagoy Georgiev ist definiert, breite Schultern, kräftige Arme und muskulöse Beine machen ihn zu einer Erscheinung. Ins Auge fällt der bulgarische Nationalspieler aber aus einem anderen Grund: Über und über ist der Neuling in der Fußball-Bundesliga mit Tattoos bedeckt.
Religiöse Tattoos. "Ich habe den Weg der Religiosität für mich allein gefunden. Das hat nichts mit der Familie oder anderen Einflüssen zu tun", erklärt Georgiev, der selbst auf den Fingern noch Glaubensbekenntnisse zur Schau stellt, sein abstraktes Erscheinungsbild. "Und die Bibel ist immer dabei - in der Sporttasche", verrät der serbisch-orthodoxe Christ, der mit seinem Glauben die Bundesliga erobern will.

"Will man ein Ziel erreichen, gehört Disziplin dazu"
Sein Trainer Rudi Bommer beurteilt den 25-Jährigen zunächst rein nach seiner sportlichen Qualität. "Von Anfang an war er körperlich gut dabei", freute es den Coach, dass schon der Laktattest gut ausfiel. Neben der Fitness zieht der zehnfache Nationalspieler Bulgariens die Kraft für die nötige Disziplin dabei aus seinem Glauben. "Bei Roter Stern Belgrad und Deportivo Alaves war die Disziplin nicht so da. In Duisburg ist das professioneller. Und wenn man Ziele erreichen will, gehört Disziplin unbedingt dazu", weiß Georgiev.
Das Ziel für den Mann, der noch Roter Stern gehört, heißt Klassenerhalt. Nur, wenn der MSV in der Bundesliga bleibt, haben die Duisburger die Möglichkeit, den offensiven Mittelfeldspieler weitere drei Jahre an sich zu binden. "Es war immer ein Traum von mir, in der ersten deutschen Liga zu spielen. Es ist einfach ein ganz anderes Niveau", verfolgt Georgiev schon seit vielen Jahren die Bundesliga im Fernsehen. Bevor er aber wirklich den Schritt gewagt hat, fragte er bei Nationalmannschaftskollegen nach, die den Sprung in die Bundesliga schon geschafft haben - wie Dimitar Berbatov, der für Bayer Leverkusen spielte, oder Martin Petrov, ehemals beim VfL Wolfsburg. "Alle haben gesagt: Wenn du dich weiter entwickeln willst, musst du in die Bundesliga gehen."
Die Voraussetzung für die Erfüllung seines Traums hat der Bulgare geschaffen. Im Trainingslager in Kaprun zeigt er sich in sehr guter körperlicher Verfassung. Und vielleicht gibt ihm die Bibel in der Sporttasche ja das nötige Selbstvertrauen . . .

Quelle: NRZ, 19.07.2007

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MSV Duisburg

Niederlage war nur ein Ärgernis für den Moment

(RP) Rudi Bommers Dementi. Nein, nein, wehrte der MSV-Trainer gestern Vermutungen ab, er sei nach der 0:1-Niederlage im „Halbfinale“ des Wüstenrot-Cups gegen den türkischen Vizemeister und Pokalsieger Besiktas Istanbul stinksauer gewesen wegen des späten Treffers und der voran gegangenen Fehlerkette.
Das Gegenteil sei der Fall gewesen, versuchte Bommer zu beschwichtigen. Es sei ein Spiel gewesen, in dem die Seinen den „inneren Schweinhund“ hätten überwinden müssen, und: „Alle haben das auch getan.“ Anstrengendes Zirkeltraining, der unvermeidliche Muskelkater, aufgekommene Müdigkeit, die brütende Hitze seien Begleitumstände der besonderen Art. Das sind sie in der Tat.
Dass das 0:1 ein Ärgernis war „für den Moment“, räumte Bommer schließlich ein. „Wenn Dir das in der Bundesliga kurz vor Schluss passiert, sind die drei Punkte weg“, so Bommer. Ballverlust, Stellungsfehler im Vorwärtsgang, Gegentor – das war’s gegen die Türken. Der Trainer zog daraus eine Lehre: „Es ist gut so, wir haben gesehen, dass wir weiter hart arbeiten und feilen müssen.“ Klarer Fall, bis Mitte August ist noch genügend Zeit dazu. B.B.

Quelle: RP-Online, 20.07.2007

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MSV: Paderborn kein Thema / Nach Urlaub zwei, drei Kilo zu viel
Kurth will um Platz kämpfen

Dass der Name von MSV-Routinier Markus Kurth einen guten Klang besitzt, ist hinlänglich bekannt. Der Aufstiegs-Experte und Team-Player stand Anfang Juni ganz oben auf der Wunschliste von Regionalligist Fortuna Düsseldorf, bekam aber kein "grünes Licht" von der Duisburger Kommando-Brücke. Jetzt zwinkerte ihm der SC Paderborn 07 zu. "Dort", sagt Kurth, "gibt es wohl noch Bedarf, weil sich ein Angreifer verletzt hat. Doch für mich ist das kein Thema. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die für mich in Frage kommen: Duisburg oder Düsseldorf. Sonst ist mir das zu viel Hin und Her, das bringt nichts."
Quelle
 
20.07.2007
Zebras verlieren Spiel um Platz Drei
Kaprun - Tag 5: 0:1-Niederlage gegen Budweis

Der MSV hat auch sein zweites Testspiel mit 0:1 (0:0) verloren. Am Freitagabend unterlagen die Zebras beim Wüstenrot-Cup in Zell am See dem tschechischen Klub Dynamo Budweis im Spiel um Platz Drei. Wieder entschied ein individueller Fehler die Partie erst in der Schlussphase, als Hylek das einzige Tor des Abends gelang (77.). Beim MSV debütierte Neuzugang Ailton in der zweiten Hälfte. Dem Brasilianer gelang sogar in der 50.Minute ein Treffer, der jedoch, wie schon im ersten Spiel von Idrissou, wieder wegen Abseits aberkannt wurde.

Später hatte Ailton Pech, als ein Tscheche seinen sehenswerten Lupfer von der Torlinie kratzte. In einem ausgeglichenen Spiel scheiterte Ivo Grlic in der Schlussminute mit einem seiner gefürchteten Freistöße, den der tschechische Keeper aus dem Winkel kratzen konnte. Trainer Rudi Bommer war dennoch nicht unzufrieden: „Die Ergebnisse interessieren mich momentan nicht. Ich habe gesehen, dass meine Spieler bereit sind, die Schmerzgrenze zu überschreiten. Außerdem habe ich ein gutes Gefühl was Teamgeist und Stimmung in der Mannschaft betrifft.“
Nach dem morgigen Training um 10 Uhr begibt sich das Team am Mittag auf eine Klettertour, wo ca. 800 Höhenmeter zurückgelegt werden müssen.

Quelle: www.msv-duisburg.de
 
Testspiele am Freitag: 0:1 gegen Budweis
"Zebras" unterliegen bei Ailton-Debüt
1500 Zuschauer sahen das Debüt des früheren Bundesliga-Torschützenkönigs Ailton beim Bundesligisten MSV Duisburg. Die "Zebras" zogen bei einem Test in Zell am See mit 0:1 gegen Dynamo Budweis den Kürzeren.

Damit verlor die Elf von Rudi Bommer auch ihr zweites Spiel beim Wüstenrot-Cup. Jaroslav Hylek gelang der einzige Treffer in diesem Spiel.
Ailton wurde in Hälfte zwei eingewechselt und sorgte gleich...

Quelle: Kicker, 20.07.2007

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Typen, die durch die Hölle gehen

Ein Zwischenresümee des Trainingslagers. Coach Bommer ist zufrieden. Kein Murren, keine Klagen in der MannschaftDie Arbeit am Fuß des imposanten Kitzsteinhorns nimmt ihren schweißtriefenden Lauf. Die Zebras malochen in Kaprun für ihren großen Auftrag, der nur Klassenerhalt heißen kann. "Nie mehr zweite Liga", die Hymne der Anhängerschaft, macht den MSV-Spielern Beine.
Duisburgs Cheftrainer Rudi Bommer ist an diesen österreichischen Tagen ein zufriedener Mann. Kein Klagen und kein Murren beim kickenden Personal, das seine Arbeit mit der gebotenen Konzentration und der vorgeschriebenen Ernsthaftigkeit verrichtet. Prima Klima, trotz aller Anforderungen und trotz der brutalen Hitze, die den Tross vom....

Quelle: WAZ, 20.07.2007

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Der Kugelblitz startet durch
MSV Duisburg unterliegt im Spiel um den dritten Platz dem SK Dynamo Budweis mit 0:1.
Ailton gibt Debüt, steht bei seinem Treffer allerdings im Abseits.
Grlic vergibt letzte Chance

FUSSBALL WÜSTENROT-CUP

Für die MSV-Profis war es einer der härtesten Nachmittage auf dem Platz. Bei satten 35 Grad standen sie gestern im Alois-Latini-Stadion in Zell am See, um im Wüstenrot-Cup den dritten Rang zu erobern. Als Gegner stand ihnen der SK Dynamo Ceske Budejovice gegenüber. Der Kontrahent dürfte besser bekannt sein unter dem Namen Budweis, der Produktionsstätte eines beliebten Bieres und Entdeckungsort des ehemaligen :kacke:-Profis Jiri Nemec. Die Duisburger mühten sich redlich, unterlagen aber verdient mit 0:1 (0:0).

Rudi Bommer hatte sich für eine andere Startelf entschieden, als zwei Tage zuvor gegen Besiktas Istanbul. Doch nicht nur das: er ließ seine Spieler auf den Positionen routieren. Tobias Willi kam erstmals...

Quelle: WAZ, 20.07.2007

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Zwei Tore: Scholz sticht Bommer aus
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Zwei Treffer steuerte Heiko Scholz beim Prominenten-Kick im Rahmen des Wüstenrot-Versicherungs-Cups bei. Damit stach der Co-Trainer des MSV seinen Chef Rudi Bommer aus, der einen Treffer erzielte. Außerdem wirkte beim 4:4 Torwarttrainer Manfred Gloger mit. Voll im Training sind seit gestern Morgen wieder Markus Daun und Fernando Santos, wobei Daun auch im Spiel gegen Ceske Budejovice mitkwirkte. Alexander Meyer (Knie), Nils-Ole Book (Rücken) und Mihai Tararache (nach Zahn-OP) müssen noch pausieren, während Adam Bodzek (Schambein) weiter ein intensives Laufprogramm absolviert und Simon Terodde (Knie) Kraftübungen machte.



Quelle: NRZ, 20.07.2007

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Erstes Spiel, erstes Tor - aber Ailton stand im Abseits


Auch beim zweiten Auftritt in Österreich gab es für den MSV eine 0:1-Niederlage. Diesmal unterlagen die Zebras Dynamo Ceske Budejovice.
Zweites Spiel, zweite 0:1-Niederlage: Ohne Erfolgserlebnis hat der MSV das Turnier um den Wüstenrot-Versicherungs-Cup in Zell am See beendet. Nach dem Auftakt gegen Besiktas Istanbul ging auch das Spiel um Platz drei gegen den tschechischen Vertreter Dynamo Ceske Budejovice mit dem knappsten aller Ergebnisse verloren.
Der Mann, auf den dabei die meisten Augen gerichtet waren, verbrachte die ersten 45 Minuten auf der Bank. Ailton, erstmals spielberechtigt, wurde zur zweiten Halbzeit an Stelle von Klemen Lavric aufs Feld geschickt. Und der Brasilianer führte sich gleich blendend ein: Nach einem Doppelpass mit Manasseh Ishiaku legte er in den Lauf von Mohammadou Idrissou, der den Kasten nur knapp verfehlte (50.). Das machte Ailton höchstpersönlich sechs Minuten besser: Nach einem Schuss von Iulian Filipescu hielt der 34-Jährige seinen Fuß hin und traf ins Tor - allerdings aus Abseitsposition.

Bis dahin hatte der MSV auch mehr vom Spiel gehabt; dann kamen jedoch die Tschechen auf - und zum Tor: Nach einem Fehler von Björn Schlicke nutzte Jaroslav Hylek die Chance zum Siegtor.
MSV: Herzog (46. Starke) - Willi, Filipescu, Schlicke, Lamey - Georgiev (46. Idrissou), Tiffert (46. Daun), Mokhtari (46. Maicon), Grlic - Lavric (46. Ailton), Ishiaku.

Quelle: NRZ, 20.07.2007

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"Nur Kurthi, Beucke und ich sind älter"

BUNDESLIGA. Ivica Grlic erkennt viel Potenzial in der jungen Mannschaft der Zebras.

In den ersten Partien der Vorbereitungsphase wird die Mannschaftsführerbinde beim Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg ständig weiter gereicht. Nachdem in der letzten Saison Björn Schlicke als Kapitän ausgewählt worden war, trug auch Mihai Tararache das Zeichen des Kapitäns am Oberarm und im Test im Trainingslager in Kaprun gegen Besiktas Istanbul war es Ivica Grlic. Noch teilen sich die Spieler aus dem Mannschaftsrat die Aufgabe, das Team auf dem Feld zu führen. Die NRZ sprach mit dem 33-Jährigen Grlic über die Zeit in Österreich, seine Leistung und die Neuzugänge.

NRZ: Herr Grlic, Sie waren der Held der letzten Spiele beim MSV Duisburg. Wie sieht es kurz vor dem Ende des Trainingslagers bei Ihnen aus?
Ivica Grlic: Die letzten sieben Spiele liefen für mich richtig gut, wenn man dann auch noch die Tore macht, ist es sogar perfekt. Jetzt haben wir eine überragende Truppe und ich hoffe, dass es noch besser wird.

NRZ: Was halten sie von den Neuzugängen?
Grlic: Man hat das Gefühl, dass die Spieler, die geholt worden sind, sehr lange beobachtet wurden. Wir haben jetzt ein gute und sehr junge Mannschaft, nur Kurthi, Beucke und ich sind etwas älter.

NRZ: Was unterscheidet das Team mit zehn Neuen von den letzten MSV-Mannschaften?
Grlic: Die Jungen sind sehr motiviert. Das ist fast schon wie früher, sie nehmen auch Tipps von den Älteren an. Das war nicht immer so.

NRZ: Was sagen Sie über das Trainingslager hier in Kaprun, wo der MSV zum ersten Mal war?
Grlic: Das Trainingslager ist richtig gut. Die Zimmer sind super hier, der Platz ist gut und wir laufen die fünf Minuten dorthin. Damit sparen wir uns das Aufwärmen. Seit drei Jahren habe ich nicht mehr so viel trainiert in der Vorbereitung.

NRZ: Wie hat sich der neue Star der Mannschaft, Ailton, eingeführt?
Grlic: Ich sehe ihn nicht als Star an. Wir müssen von einer mannschaftlichen Geschlossenheit leben. Wenn es dann läuft, werden zwei oder drei Spieler herausragen. Natürlich ist er hier, um sich noch einmal zu beweisen und das kann er nur mit Toren - das ist uns klar. Es würde hier auch nicht gehen, wenn einer in den Himmel gehoben wird und auf der anderen Seite sagt man, beim MSV läuft es sehr familär.

NRZ: Wie sieht das Ziel für diese Saison aus? Werden zunächst die üblichen 40 Punkte angestrebt?
Grlic: Es ist egal, wie viele Punkte wir holen, Hauptsache, wir steigen nicht ab. (kai)

Quelle: NRZ, 20.07.2007

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Blagoy Georgiev und Ivo Grlic. Verständigung auf kroatisch

MSV Duisburg

Von Bernd Bemmann

(RP) Blagoy Georgiev und Ivo Grlic. Verständigung auf kroatisch. Ivo also als Dolmetscher für die Journalisten, die wissen wollen vom sympathisch wirkenden bulgarischen Mittelfeldspieler, was er sich beim MSV zum Ziel gesetzt habe. Der Mann aus Sofia, international herumgekommen, zuletzt in Belgrad zusammen mit Ailton tätig gewesen, jetzt ein Zebra, vielseitig verwendbar auf dem Platz, da ausschließlich im Mittelfeld, aber halbrechts, halblinks oder zentral hinter den Spitzen zu Hause. Ein Profi der etwas anderen Art.

Georgiev schätzt beim MSV die familiäre Atmopshäre
Die Bibel ist für den streng gläubigen 25-Jährigen, Mitglied der serbisch-orthodoxen Kirche, der ständige Begleiter. Beim MSV, sagt „Blago“, mache die Arbeit besonders viel Spaß. „Die Truppe ist lustig, wir haben viel Freude.“ Donnerwetter. Die anstrengenden Trainingstage zu Hause und jetzt unterm Kitzsteinhorn haben die um sich greifende gute Laune in einer offensichtlich funktionierenden Truppe konserviert. Blago Georgiev hat einen Wunsch, den er uns locker verrät: „Klassenerhalt.“ Das wäre für ihn aus einem besonderen Grund von Wichtigkeit. Weil dann eine Option griffe, die ihn für die Dauer von drei weiteren Jahren beim MSV beließe. Das hofft er mit wachsender Zuversicht.

Der Mittelfeldstratege, mit 27 Länderspielen ein international beschlagener Kicker, hat bei seinem neuen Arbeitgeber schon nach drei Wochen eines ausgemacht, was er zuvor bei seinen Stationen unter anderem im spanischen Alavès vermisste: Familiäre Atmosphäre. Und sogar: Eine gehörige Portion Professionalität. „Hier fühle ich mich wohl“, sagt Single Blago. Dass er sich vor seiner Zusage bei Walter Hellmich eingehend informierte bei Landsleuten der besonderen Qualität, stellt ihm das Zeugnis aus, zielstrebig vorzugehen. Krassimir Balakov oder Dimitar Berbatov oder der Ex-Wolfsburger Marian Petrov, zuletzt auch Ilia Gruev, mittlerwiele Jugendtrainer bei Rot-Weiß Erfurt – sie alle hat Blago Georgiev telefonisch kontaktiert. Und – überraschend? – alle haben ihm zum Wechsel nach Duisburg geraten. „Die Bundesliga war immer mein Traum, jeden Samstag habe ich die Spiele im Fernsehen verfolgt“, sagt der Mann mit der modernen Frisur, der sich ganz sicher bei den weiblichen MSV-Fans besonderer Beliebtheit erfreuen wird. Und beim Stichwort „Dortmund“ schleicht sich schon so etwas wie Vorfreude ins Gesicht. Vor 80 000 Fans den Start zu erleben, „das habe ich mir erträumt“.

Dass Georgiev im berühmten Stadion des FC Barcelona schon vor 95 000 Zuschauern kickte, ist längst verdrängt. „In Dortmund herrscht eine bessere Stimmung“, glaubt er. Vorbereitet auf die Gegebenheiten der Eliteliga scheint Blago Georgiev zu sein. Ivo Grlic, der sich verdient gemacht hat als Übersetzer, ist sicher, dass „er seinen Weg bei uns machen kann“. Fußballerisch bringe er alles mit. Trainer Rudi Bommer ergänzt: „Blago hat sich super eingefunden, ist körperlich ungemein robust.“ Ein Neuer von zehn – Blago Georgiev trägt auch einen Teil Hoffnung.

21.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/460550
 
Mit gutem Fußball zum Klassenerhalt

Duisburg - Christian Tiffert war einer von fünf Akteuren aus der Bundesliga, die vor einem Jahr nach Österreich zu RasenBallsport Salzburg wechselten.



Doch unter Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus kam er nicht so zum Zug wie erwünscht.Deshalb kehrt der 25-Jährige nach nur einem Jahr und einem Meistertitel in die Bundesliga zurück und heuerte beim MSV Duisburg an.
Im Gespräch mit Sport1.de äußert sich der einstige Shootingstar des VfB Stuttgart über seinen neuen Verein, die harte Vorbereitung und seine Ziele mit dem MSV.

hier geht's weiter: :guckstdu:
 
Eine ganz andere Qualität im Team
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Die Neuzugänge machen den MSV bundesligareif

Ohne ein Testspieltor kehrte der MSV Duisburg, Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga, aus seinem Sommertrainingslager zurück. Definitiv kein positives Ausrufezeichen für eine Mannschaft, deren Ziel es ist, der ersten Liga länger als nur ein Jahr anzugehören. Nach dem letzten Intermezzo in der höchsten deutschen Spielklasse von vor zwei Jahren sind die Zebras dieses Mal noch mehr unter Druck. Es gilt, den Sponsoren zu zeigen, dass der MSV mehr als eine Fahrstuhlmannschaft ist.Medienwirksam sind die Meidericher spätestens seit der Verpflichtung von Stürmerstar Ailton. Die Geldgeber werden es mit Freude zur Kenntnis genommen haben. Und Ailton hält, was sein Name verspricht. Dem Brasilianer gelang bei seinem ersten Testspieleinsatz zwar noch kein Treffer, aber wie sich der 34-Jährige sich bewegt, mit welcher Härte und Genauigkeit er passt und schießt. Beeindruckend. Sorgen die Nebenleute des Torhamsters für das richtige Futter, ist eine zweistellige Torquote drin.

Die weiteren Neuzugänge sind bei weitem nicht so bekannt in der Bundesliga. Aber von der Qualität her bedeuten auch sie einen Quantensprung für den MSV. Nationalspieler, Champions-League-Erfahrung, Meister in benachbarten Ländern. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Kein Vergleich also zum letzen Versuch, die Bundesliga zu halten, als Kai Michalke oder Mike Rietpietsch verpflichtet wurden.Dieses Mal ist Duisburg auch Qualitativ in der Fußball-Bundesliga angekommen. Jetzt ist es an MSV-Trainer Rudi Bommer, ein Team zu Formen, dass die nötigen Punkte holt und die Fans ins Stadion lockt. Dann erst geben Sponsorengelder dem MSV eine Bundesliga-Zukunft. Nie war das so gut vorbereitet wie in dieser Saison.
sport.duisburg@nrz.de

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22.07.2007 KAI SCHMITZ

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Caceres überrascht alle
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Machte bisher von den Neuzugängen den besten Eindruck: Der Bulgare Blagoy Georgiev. (foto: scharfsteller)

MSV. Der Linksverteidiger kehrt als Gewinner aus dem Trainingslager zurück. Björn Schlicke kann noch nicht an seine guten Leistungen anknüpfen.Der härteste Teil der Vorbereitung ist geschafft. Nach dem Trainingslager in Kaprun geht für Rudi Bommer, Trainer des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg, die erste Sondierungsphase zu Ende. In groben Zügen wird der verantwortliche Mann an der Seitenlinie seine Mannschaft für das erste Pflichtspiel im Pokal beim SV Babelsberg (5. August) schon im Kopf haben. Überraschungen, sowohl positiver wie auch negativer Art, machen eine endgültige Entscheidung schwer. Zum Staunen brachte den Trainer vor allem Pablo Caceres.

"Ja, er war die positive Überraschung. Wie er nach vorne marschiert und frech die Bälle spielt, kann man sagen, dass er einen Schritt nach vorne gemacht hat."

Die NRZ hat die Gewinner und Verlierer des Trainingslagers in Österreich zusammengefasst:
Gewinner:

Pablo Caceres: Spielte von Beginn an, nachdem neben dem langzeitverletzten Stefan Blank auch der für die Position links in der Viererkette vorgesehene Alexander Meyer verletzt passen musste. Auch wenn dem 22-Jährigen aus Uruguay immer wieder kleine Fehler unterliefen, war sein mutiges und freches Spiel auffallend.

Iulian Filipescu: Oft als ein unbeweglicher Bär in der MSV-Innenverteidigung beschrieben, präsentierte sich der Rumäne derzeit drahtig wie nie zuvor. Beeindruckend in der Zweikampfstatistik und kopfballstark dirigiert er die Vorderleute wie kein anderer und macht so seine Tempodefizite vergessen und sich zu einem wichtigen Mannschaftsteil.

Ivica Grlic: Nach einer grandiosen Endphase mit einigen Treffern in der zweiten Liga, übernimmt der Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas jetzt selbstbewusst Verantwortung. Mit dem wohl größten läuferischen Pensum der Mannschaft rechtfertigt der 32-Jährige seine bisher einmalige Nominierung zum Kapitän.

Blagoy Georgiev: Derzeit stärkster Neuzugang bei den Zebras. Der Dauerläufer trotzt den hohen Belastungen und hat immer eine gute Idee parat. Seine starke Physis hilft dem Bulgaren aus vielen Situationen, die er allerdings durch zu langes Ballhalten immer wieder auch selbst verschuldet.

Tom Starke: Der Torhüter aus Paderborn zeichnete sich im Testspiel gegen Besiktas Istanbul gleich in den ersten Sekunden zweimal aus. Danach strahlte er die nötige Ruhe aus. Mit seiner fröhlichen und lockeren Art sorgt er auch am Rande des Platzes für gute Stimmung.
Verlierer:

Björn Schlicke: Der Kapitän der letzten Rückrunde wirkte müde. Oft konnte er dem Tempo der Testspiele nicht folgen, überzeugte aber wie eh und je bei Kopfballsituationen. Derzeit steckt er in einem Loch.

Alexander Meyer: Die Hoffnung, bei seinem zweiten Anlauf in Duisburg einzuschlagen, musste der Linksfuß begraben. Der 23-Jährige hat längst einen Ruf als verletzungsanfälliger Spieler weg. (kai)

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22.07.2007

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Ein Bier auf der Hütte
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Mo Idrissou und Co. müssen auf diese beeindruckende Naturszenerie ab heute verzichten. (Fotos: scharfsteller)

MSV. Coach Rudi Bommer schickte seine Spieler in Österreich zur Stärkung des Teamgeistes auf einen Berg.

Die Anstrengungen der letzten Woche stehen Rudi Bommer ins Gesicht geschrieben. Noch immer humpelt der Trainer des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg nach seinem Einsatz im Promi-Spiel leicht, seinen Spaß an der Arbeit hat der 49-Jährige aber trotz der zwei Testspielniederlagen, den zahlreichen Trainingseinheiten und den hohen Temperaturen im österreichischen Trainingslager nicht verloren. Der Flieger mit der Mannschaft der Zebras landet heute Abend, 18.50 Uhr, in Düsseldorf. Dann ist die achttägige Schinderei des Bundesliga-Aufsteigers in Kaprun endgültig Geschichte und Bommer gönnt sich und dem Team einen freien Tag zur Erholung.

"Die Vorbereitung ist auch dann noch nicht zu Ende. Jetzt kommen die Fälle, wo einer feststellt: Hoppla, ich spiele ja vielleicht nicht. Dann wird sich zeigen, ob diese Spieler beißen und sich wieder rankämpfen und dann sieht man, was in der Truppe los ist", weiß Bommer, dass die letzten zwei Wochen der Vorbereitung nicht minder hart werden.

Vor allem für den Trainer. Denn der Ehrgeiz seiner Mannschaft konnte auch nicht durch die harten Trainingseinheiten, die guten Testspielgegner Besiktas Istanbul und Dynamo Budweis oder die hohen Temperaturen gebrochen werden. Bommer hat bisher nichts auszusetzen. "Es ist unheimlich wichtig, dass die Jungs marschieren und da sieht es schon sehr gut aus", konnte den Trainer auch die zweite 0:1-Niederlage beim Wüstenrot-Versicherungs-Cup im Spiel um Platz drei gegen Budweis nicht von seinem positiven Zwischen-Fazit abbringen. "Das waren sehr gute Testspiele von uns, gerade bei diesen Temperaturen. Sie haben uns alles abverlangt. Wichtig ist nicht, dass wir diese Spiele gewinnen, sondern das Pokalspiel in Babelsberg", macht Bommer klar.

Griff in die Trickkiste

Um die gute Arbeit der letzten Wochen nicht durch Streitereien um die Stammplätze innerhalb des Teams kaputt zu machen, griff Bommer schon in den letzten Tagen in die Trickkiste. Eine Bergwanderung am Samstag, bei der die Mannschaft 800 Höhenmeter in scharfem Tempo, angetrieben durch eine Bergführerin, bewältigen musste, ließ der MSV-Coach bei Teambuilding-Maßnahmen und einem Bier auf einer Hütte ausklingen. Bommer selbst konnte durch seine Knie-Blessur erst nach der Wanderung die als Trainingseinheit deklarierte Nachmittagsgestaltung bis zum Abschluss am späten Abend leiten.

"Ich hab einen positiven Eindruck, weil sich die neuen Spieler ohne Starallüren einbringen. Jetzt muss man abwarten, wie wir die Liga spielen, auf jeden Fall haben wir jede Position doppelt besetzt", ist sich Bommer nach dem Österreich-Aufenthalt sicher und stellt indirekt auch Starstürmer Ailton ein gutes erstes Zeugnis aus. Dazu macht er eine deutlich gestiegene Qualität im Kader aus. "Man kann das an den Neuen festmachen. Die Freude ist da, sie machen das Spiel schnell, lassen den Ball klatschen und bringen den Sprint in die Spitze, dahin, wo es weh tut. Das ist, was die Neuen mitgebracht haben und die alten Spieler gut annehmen. Im letzten Jahr habe ich genau das bemängelt. Da haben wir den Ball noch mal angehalten und gewartet bis der Gegner da war."

Bommer sucht noch den Kapitän

In den nächsten Tagen heißt es jetzt, an der Spritzigkeit zu arbeiten und eine Formation zu finden. Wenn es am 28. Juli gegen den PSV Eindhoven geht (15.30 Uhr) sollen die meisten Entscheidungen gefallen sein. Dazu gehört die Besetzung im Tor genauso wie die Wahl des Kapitäns. "Voraussetzung für dieses Amt ist ein Stammplatz", hatte Bommer mit Ivica Grlic, Mihai Tararache und zuletzt Iulian Filipescu dort genauso durchgewechselt wie im Tor. Fazit: Bleiben die Spieler im Gegensatz zu ihrem Trainer weiter von Verletzungen verschont, wird der MSV Duisburg als Aufsteiger im Abstiegskampf eine sehr gute Chance haben.


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22.07.2007 KAI SCHMITZ

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Dem Trainer macht es richtig Spaß
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Ein Gewinner: Iulian Filipescu.

Im Salzburger Land kommt Freude auf. "Keiner fällt negativ auf", sagt MSV-Coach Rudi BommerWenn die Zebras heute die Koffer packen, die Bergwelt verlassen und in die Niederungen herabsteigen, dann tun sie es mit einem guten Gefühl. "Es hat bisher alles alles gepasst", zog MSV-Cheftrainer Rudi Bommer im Brustton der Zufriedenheit im Salzburger Land eine Zwischenbilanz. (...)

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Zebras kehren am Montagabend zurück Kaprun - Endspurt: Hitze, Gewitter und Hüttengaudi
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Ein Training der etwas anderen Art erlebten die Zebras am Samstagmittag. Rudi Bommer schickte sein Team mit zwei Bergführern auf Wanderschaft. Fast 800 Höhenmeter galt es am Maiskogel zu überschreiten. Nach einem strammem Marsch mit ordentlicher Steigung erreichten die ersten Spieler nach anderthalb Stunden die Glocknerblick-Hütte. Hier ging das Spektakel dann weiter. Mit einheimischen Unterhaltungsspielen wie Hufeisenwerfen, Armbrustschießen etc. konnte sich die Mannschaft vom harten Trainingsalltag ablenken und hatte jede Menge Spaß. Vor allem als Spaßvogel Mo Idrissou mit Youssef Mokhtari versuchte die riesigen Alphörner zu blasen. Abends ging es dann wieder etwas bequemer per Taxi hinunter ins Hotel. Schon am Sonntag fanden wieder zwei strapaziöse Trainingseinheiten statt. Erleichterung kam auf, als die ersten Gewitter für etwas Abkühlung sorgten und das Thermometer zum ersten Mal in dieser Woche von fast 40 Grad Celsius auf unter 30 fiel.
Am Montag gibt es um 10 Uhr die letzte Trainingseinheit, um 17:30 Uhr dann Rückflug ab Salzburg.
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Quelle:MSV-HP:http://msv-duisburg.de/main.asp?reiter=aktuelles_p&bgi=yes&mode=aktuell&aid=959
 
MSV Duisburg
"Zebras auf der Alm"

VON BERND BEMMANN

(RP) Youssef Mokhtari hatte die Kollegen vorgewarnt. Der „Mok“ wusste, was auf sie alle zukommen würde – aus seiner Zeit bei Wacker Burghausen. Mit Rudi Bommer als Trainer. Und an einem superheißen Samstag vormittag wieder als „Schleifer“. Nach der morgendlichen Schwitzeinheit ging es am Nachmittag in ein Stück der außergewöhnlichen Art. Das Training fand im Gehen statt. Freilich, es galt rund 800 Höhemeter zu überwinden. Vom Stangerbauer ging’s unter der Regie von Bergführerin Burgi über die Maiskogelalm auf die Glocknerblick-Hütte. Strammer Marsch zeitgleich eines Fußballspiels, also anderthalb Stunden. Ohne Pause. Immer bergauf. Anstrengend.

Ailton ohne Stöcke
Klemen Lavric war als Erster oben. Für einen Stürmer ganz gewiss nicht gewöhnlich. Gleich nach dem Slowenen kam Ivo Grlic ins Ziel. Auch Ailton biss auf die Zähne. Und das ohne „Hilfsmittel“. Viele seiner Teamkollegen nahmen die Berg-Etappe ausgestattet mit Walking-Stöcken in Angriff, nicht so der Brasilianer, der schon recht gut in Form scheint. Jedenfalls kam der „Kugelblitz“ bei weitem nicht als Letzter ins Ziel.

Alphorn und Teufelsgeige

Aber Rudi Bommer hatte nicht nur an die Arbeit gedacht. In der Glocknerblick-Hütte gab’s zur Entspannung ein buntes Programm. Flotte Musik mit Alphorn und Teufelsgeige. Mit Armbrustschießen und Hufeisenwerfen. Und natürlich mit Nageln. Den schlanken Stift in den Holzbock zu rammen – das können Einheimische besonders gut. Bei den Zebras ging mancher Schlag daneben. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, so lautete das Motto. Und die Verfeinerung des Gemeinschaftsgeistes bei den munteren Spielchen hatte auch Bedeutung. Ob die Zebra-Profis am Abend todmüde ins Bett gefallen sind, ist nicht bekannt. Aber annehmen durfte man das. Unbedingt.

23.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/461141
 
MSV Duisburg
Positive Töne

VON BERND BEMMANN

(RP) Ivo Grlic zieht ein zufriedenes Fazit des Trainingslagers. „Die Geschlossenheit unserer Mannschaft stimmt mich zuversichtlich“, sagt der Routinier, der als Favorit für das Amt des Kapitäns gilt.

Sein Wort hat Gewicht. Ivica Grlic, den alle nur Ivo rufen, hat sich während des Trainingslagers in der Europa-Sportregion des Salzburger Lands rund um Zell am See und Kaprun so seine Gedanken gemacht. Und der 30-jährige Routinier ist zu einem eindeutigen Schluss gekommen, für sich ganz persönlich, wie er betont.
Die Qualität der Mannschaft sei entscheidend verbessert worden, diktierte Grlic den mitgereisten Journalisten in den Block. Und machte dabei ein sehr ernsthaftes Gesicht. Die neuen Spieler passten, so der Nationalspieler, „ausgezeichnet in unsere Gemeinschaft“.
Es herrsche eine angenehme und ruhige Arbeitsatmosphäre, innerhalb der Truppe gebe es überwiegend positive Töne, und das sei in der Summe ausschlaggebend für einen Ausblick der optimistischen Art. „Es gibt keinen Stinkstiefel im Team“, hat Grlic ausgemacht, und ob es welche gegeben hat in der Vergangenheit, wollte der Routinier nicht weiter behandelt wissen.

Die neuen Kicker passen bestens ins Team

Wichtig sei, dass „ich hier den Eindruck habe, dass jeder für den anderen da ist, dass es eine Geschlossenheit gibt, die mich zuversichtlich stimmt“. Als Beispiel einer funktionierenden Einheit nannte Grlic das erste Spiel während des Wüstenrot-Cups, als „wir alle ziemlich auf dem Zahnfleisch gingen, wir uns aber mit unglaublich festem Willen durchgebissen haben“. Und das habe alle eingesetzten Spieler betroffen.

Zum spektakulären Transfer hat Ivo Grlic naturgemäß auch eine festgemauerte Meinung. Ailton habe sich „prächtig eingefügt“, sagt Grlic, und: „Alle wissen doch um seine Qualität, und jene, die an ihm zweifeln, kann der Toni mit Toren beruhigen.“

Überhaupt: Die neuen Zebras passen nach Grlic‘ Eindruck bestens ins Team. „Die Jungs sind gut ausgesucht worden, sie passen sportlich und menschlich zu uns.“ In der Tat, ob Manasseh Ishiaku, Michael Lamey oder Blagoy Georgiev, um nur drei Gesprächspartner zu nennen – da haben die Scouts nicht nur gut hingesehen, was ihre fußballerischen Fähigkeiten betrifft.

Sie sind allesamt ausgesprochen angenehme Zeitgenossen. Ob sie auf Anhieb zu Verstärkungen werden? Grlic glaubt, dass es zunächst ein paar Probleme mit dem Bundesliga-Tempo geben könnte. „Das ist hoch und nicht so leicht zu schaffen“, sagt er.

Ganzer Schwung Hoffnung

Wieder zehn neue Spieler – ein Problem? „Nein“, betont Grlic, „der Trainer hat in der vergangenen Saison bewiesen, dass er damit fertig werden kann.“ Rudi Bommer als Bindeglied – darauf setzt Ivo Grlic einen ganzen Schwung Hoffnung. Und sich selbst bezieht der Nationalspieler mit ein.

„Für mich waren die letzten Spiele der vergangenen Saison sehr wichtig. Im Blick zurück freut es mich noch immer, dass mir so viele Treffer gelungen sind.“ Die starken Leistungen auf der Zielgeraden seien Ansporn für neue Taten. Ivo Grlic, sagen viele, war beim Endspurt maßgeblich beteiligt am Bundesligaaufstieg. Jetzt soll die Klasse zementiert werden. Auch mit ihm, der als Favorit für den Job des Kapitäns gilt.

23.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/461142
 
MSV Duisburg
"Mannschaft hat sehr gut gearbeitet"

(RP) Im Interview erklärt Rudi Bommer, welchen Eindruck er von seiner neu zusammengestellten Truppe hat.

Herr Bommer, das Trainingslager ist beendet. Wie ist die Befindlichkeit?
Bommer Gut. Wir als Trainer haben positive Erkenntnisse gesammelt. Die Qualität der Mannschaft hat durch die zehn Neuzugänge enorm zugenommen. Wir haben alle Positionen doppelt besetzt. Ich bin zufrieden.
Ein Manko, dass es so viele Verletzungen bzw. Krankheiten gab. Mihai Tararache konnte während der Woche wegen seines entzündeten Zahns fast gar nicht trainieren.
Bommer Sicher war das nicht angenehm. Aber wenn ein Zahn wie bei Tara Kummer bereitet, ist das einfach Pech. Er wird zu Hause wieder einsteigen können und hat dann noch drei Wochen Zeit zur Vorbereitung.
Zwei Testspiele, zwei knappe Niederlagen.
Bommer Es waren gute Tests, die Ergebnisse sind Nebensache, im Übrigen hätten wir nach dem Spielverlauf auch beide gewinnen können. Wichtig ist, wir sind gut ins Laufen gekommen.
Ailton hat gegen Budweis sein Debüt gegeben. Zufrieden mit ihm?r
Bommer Ja. Man hat bei den Szenen vor dem Tor gesehen, dass er immer noch brandgefährlich ist. Er wird auch in der Bundesliga Gegenspieler binden. Die wissen, dass er es noch kann. Wenn er zum Start hundertprozentig fit ist, wird er unter Beweis stellen, dass wir mit seiner Verpflichtung richtig lagen.
Wer wird erster Torwart?
Bommer Das entscheide ich vor der Generalprobe gegen Eindhoven.
Wer wird Kapitän?
Bommer Das entscheide ich auch in den Tagen davor. Es wird einer sein mit Stammplatzqualität.
Spielt gegen PSV die Mannschaft, die auch gegen Dortmund beginnt?
Bommer Im wesentlichen ja. Aber es gibt ja noch einige Überlegungen, die nach dem Spiel gegen die Holländer reifen werden.
Muss im defensiven Bereich noch nachgelegt werden?
Bommer Nein. Michael Lamey hat hinten rechts Stärke bewiesen, links hat mir Pablo Caceres gut gefallen. Er ist frech am Ball und robust im Zweikampf. Alex Meyer wird nach seiner Knieverletzung auch noch kommen, Und weil Fernando Santos jetzt wieder im Training ist nach übestandener Wadenblessur, reicht das Personal aus.
Hat Ihnen einer von den Neuen besonders gut gefallen?
Bommer Blago Georgiev hat gezeigt, dass er ein guter Fußballer ist. Gegen Budweis habe ich ihn halblinks ausprobiert, auch dort kam er stark zur Geltung. Aber auch die anderen haben mich überzeugt.
Und von den „Alten“?
Bommer Ivo Grlic hat einen starken Eindruck hinterlassen. Er hat in beiden Tests durchgespielt und Führungsqualität bewiesen.
Ihr Fazit?
Bommer Das Team hat sehr gut gearbeitet, ein hartes Programm bewältigt. Und das ohne Murren. Sie sind oft an die Grenzen gegangen und sogar darüber hinaus in den Tests und bei dieser Hitze.

23.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/461143
 
Zurück aus den Bergen

Rudi Bommer gönnt seinen müden Zebras heute eine freien Tag.Morgen geht es beim 1. FC Kleve im Testspielreigen weiter. Am Samstag kommt der PSV Die Akte Kaprun ist geschlossen, das Sommertrainingslager in Österreich ist schon Geschichte. Die Zebras sind aus den Bergen zurück und verrichten ihre Arbeit fortan wieder in vertrauter Umgebung.
Aber auch das idyllische Kaprun verdient sich die Vertrautheit der Zebras, die sich an den stimmigen Tagen im Gebirge ausrichten werden. "Die Jungs könnten noch einmal acht Tage hierbleiben", erklärte Trainer Rudi Bommer vor der gestrigen Abreise mit einem Augenzwinkern. Ein weiterer Verweis auf die gute Stimmung im...

Quelle: WAZ, 23.07.2007

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In Duisburg zum Nationalspieler

MSV. Neuzugang Michael Lamey hat noch einen Traum, den er bei den Zebras erfüllen möchte: ein Spiel für sein Heimatland.

Zwischenzeitlich setzte eine Grippe ihn außer Gefecht. Im Trainingslager im österreichischen Kaprun meldete sich Michael Lamey im Team des MSV Duisburg jedoch schnell wieder zurück. Für den Fußball-Bundesliga-Aufsteiger spielte der Niederländer, der eine nigerianische Mutter hat, in den Testspielen in Österreich erstmals für seinen neuen Verein. Die NRZ sprach mit dem 27-jährigen Außenverteidiger, der vom PSV Eindhoven kam und einen Dreijahresvertrag beim MSV unterschrieb, über die neue Situation.

NRZ: Herr Lamey, nach den ersten drei Wochen beim MSV haben Sie den Unterschied zwischen Eindhoven und Duisburg sicher schon ausgemacht?

Michael Lamey:
Die Champions League (lacht). In Eind-hoven musst du jedes Spiel gewinnen. Hier wollen wir zunächst nur in der Fußball-Bundesliga bleiben. Der Druck in Eindhoven war damit viel größer. Ich möchte für mich natürlich trotzdem jedes Spiel gewinnen, aber das ist bei so vielen Neuzugängen nicht realistisch, da wir uns noch finden müssen.

NRZ: Gibt es darüber hinaus noch Ziele für Sie?

Lamey: Vor zwei Jahren gab es eine Anfrage aus Nigeria, ob ich für die Nationalmannschaft spielen würde. Ich habe aber nur einen niederländischen Pass und wollte für die Niederlande spielen. Aber jetzt, mit 27 Jahren, werde ich keine Chance mehr bekommen, ich habe über einen zweiten Pass nachgedacht. Jeder Spieler träumt davon, für sein Land zu spielen. Das möchte ich auch noch schaffen. Mein Vorteil ist, dass es mir egal ist, ob für die Niederlande oder Nigeria. Dann könnte ich auch mit Manasseh Ishiaku zusammen in einer Nationalmannschaft spielen.

NRZ: Was erwarten Sie von der Bundesligasaison?

Lamey: In den Niederlanden gibt es in jeder Saison fünf oder sechs spannende Spiele. Gegen Alkmar, Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam. In Deutschland erwartet uns jede Woche ein hartes Spiel. Trotzdem denke ich im Moment, es ist möglich, mit dem MSV Duisburg in der Bundesliga zu bleiben.

Quelle: NRZ, 23.07.2007

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MSV Duisburg
Das Gerüst steht schon

VON BERND BEMMANN

(RP) Ein paar Fragen sind noch offen, aber im Wesentlichen zeichnet sich die erste Besetzung beim MSV schon ab. Samstag gegen PSV Einhoven wird man sie wohl schon sehen – im Großen und Ganzen jedenfalls.

Rund vier Millionen Euro hat Club-Chef Walter Hellmich locker gemacht zur Verstärkung der Mannschaft. Der Mut zur Investition soll sich auszahlen. Dass der 63-Jährige in einer Interview betonte, er wolle den MSV in den nächsten Jahren zu einem der besten Clubs der Eliteliga machen, schreiben wir seiner momentanen Euphorie zu. In der Tat, beim Trainingslager im Salzburger Land wurde erkennbar, dass die Mannschaft personell enorm aufgewertet worden ist. Aus den Fehlern, die vor zwei Jahren gemacht wurden und die gleich wieder die Erstklassigkeit kosteten, hat Hellmich gelernt. Sie haben sich ins Gegenteil verkehrt.

Wie wird sie wohl aussehen, die erste Elf, wenn es am 12. August in Dortmund um die ersten Punkte geht? Es gibt noch einige Fragezeichen, aber der Kern des Teams steht bereits. Ob Tom Starke zwischen den Pfosten steht oder Marcel Herzog – noch nicht entschieden. Favorit: Starke. In der Viererabwehrkette dürften der Niederländer Michael Lamey rechts, Pablo Caceres links sowie in der Zentrale Björn Schlicke und Lulian Filipescu beginnen.

Im Mittelfeld dürfte Christian Tiffert auf der rechten Bahn gesetzt sein. Links gibt’s ein Rennen zwischen dem etablierten Mo Idrissou und dem starken bulgarischen Neuzugang Blagoy Georgiev. Zentral hat sich Ivo Grlic nach überstandenen Beschwerden mit einem am Ende sehr gelungenen Trainingslager nachhaltig empfohlen. Aber an Mihai Tararache führt naturgemäß kein Weg vorbei. Wenn der Rumäne wieder fit ist nach der schlimmen Kiefergeschichte, die ihn für fünf Tage aus der Bahn warf, dann wird er einen festen Platz im Team haben. Wer neben Ailton stürmt, der dann gesetzt sein wird, wenn er die notwendige Fitness bringt, ist noch nicht beantwortet. Klemen Lavric und Mannaseh Ishiaku sind die ersten Kandidaten.

Rudi Bommer ist froh, dass alle Positionen doppelt besetzt sind. Hinten rechts steht Christian Weber auf dem Sprung, weiter vorne wartet Tobias Willi auf seine Chance. Links könnte Alexander Meyer Caceres verdrängen, wenn er endlich beschwerdefrei trainieren kann. Zentral hofft Fernando Santos auf seine Chance, die kommen dürfte bei völliger Gesundheit. Im Mittelfeld muss sich Youssef Mokhtari aufdrängen, um erste Wahl zu sein. Das brasilianische Talent Maicon gilt als hoffnungsvolle Alternative. Nils-Ole Book und Adam Bodzek sind nach ihren Verletzungen fürs erste zurück geworden worden. Im vorderen Bereich sind Markus Daun und Markus Kurth zunächst zweite Wahl. Insgesamt kommt es ohnehin darauf an, welches Spielsystem Rudi Bommer wählt. Gegen Eindhoven wird schon fast jene Elf beginnen, die in Dortmund im die ersten Punkte kämpfen soll.

24.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/461251
 
Fußball
"Zebras" am Bresserberg

VON HELMUT VEHRESCHILD

(RP) Der 1. FC Kleve erwartet am Mittwoch um 18 Uhr (Einlass 17 Uhr) Bundesliga-Neuling MSV Duisburg am Bresserberg. 2500 Zuschauer werden erwartet. Die Fans hoffen auf einen Einsatz von Stürmerstar Ailton.

Für die Kreis Klever Fußballfans brechen in dieser Woche richtige Festtage an: Erst kommt am Mittwoch Bundesliga-Neuling MSV Duisburg zum Bresserberg (Anstoß 18 Uhr), dann gibt sich am Samstag Borussia Dortmund gegen Vitesse Arnheim die Ehre (17.30 Uhr).
Die Verantwortlichen des 1. FC Kleve sind guter Dinge, dass der Vergleich mit den „Zebras“ um Stürmerstar Ailton auf reges Interesse stoßen wird. „Wir rechnen mit 2500 Zuschauern“, sagt FC-Geschäftsstellenleiter Heiner Potz. Um die Verpflegung der Fans zu gewährleisten, rückt Diebels mit einem zusätzlichen Getränkestand an, die Metzgerei Quartier sorgt in bewährter Manier für Grillspezialitäten.

Herausforderung

Für Kleves Trainer Arie van Lent ist der Vergleich mit dem Bundesligisten der vorletzte Test vor dem Oberliga-Punktspielstart. „Das ist eine schöne Herausforderung“, freut sich der Coach, der das Spiel seinerzeit dank guter Kontakte auch eingefädelt hat. Zuletzt hat er bei seinen Mannen eine gewisse „Kopfmüdigkeit“ ausgemacht. „Das ist üblich“, stellt van Lent fest, der seinen Schützlingen gestern trainingsfrei gab, um heute gleich zwei Übungseinheiten anzusetzen. Wert soll in den verbleibenden zwei Wochen auf die Spritzigkeit gelegt werden. „Das kriegen wir schon hin“, ist er zuversichtlich. Die ersten personellen Entscheidung hat der FC-Trainer mittlerweile getroffen. Benedikt Derksen, Milan Dehnen, Alperen Sipahi, Sebastian Sommer und David Bause stoßen zur Landesliga-Reserve.
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Der MSV Duisburg ist gestern vom anstrengenden Trainingslager im Salzburger Land zurückgekehrt. Bei sommerlicher Hitze wurden die „Zebras“ hart rangenommen und kassierten überdies zwei Testspielniederlagen. Stürmerstar Ailton kam erstmals 45 Minuten zum Einsatz und dürfte voraussichtlich auch am Bresserberg mitwirken. Trainer Rudi Bommer wird wohl auch den zuletzt verletzten brasilianischen Abwehrspieler Fernando Santos ebenso auflaufen lassen wie dessen Landsmann Maicom. 27 Spieler gehören zum Kader des MSV Duisburg, der vier Millionen Euro investiert hat, um insgesamt zehn Neuzugänge an Land zu ziehen. Das Abenteuer Bundesliga soll diesmal nicht schon wieder nach einem Jahr zu Ende sein. Man darf gespannt sein, wen Bommer Mittwoch ins Rennen schickt.

24.7.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/kleve/sport/461487
 
MSV: Von den „Jungen Wilden“ und „Tokio Hotel“ zu den „Wilden Kerlen“
Tiffert: „Nehme die Herausforderung an“

Die Frage nach dem neuen Publikumsliebling ist vollkommen offen. Walter Hellmich ist sich ebenfalls noch nicht ganz sicher. Neben Michael Lamey, Manasseh Ishiaku rückt auch Christian Tiffert in die engere Auswahl. „Er ist einer dieser Kandidaten“, erklärt der Club-Boss und fügt an: „Außerdem hat er gute Spielanlagen und ist ein absoluter Typ, was ihn auch auf dem Platz besonders wertvoll macht.“ Großes Lob von höchster Stelle. Auch Alexander Meyer stimmt in den Vorschuss-Lorbeeren-Tenor ein: „Dass...

Quelle: Reviersport, 24.07.2007

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Der vorletzte Test

MSV. Die Zebras spielen heute um 18 Uhr im Stadion Bresserberg gegen den Oberligisten 1. FC Kleve. Die Schwanenstädter rechnen mit einem Ansturm der Fans.

Seit fast vier Wochen läuft die Vorbereitung des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg, in der hemischen Region waren die Zebras erst zweimal am Ball: in Hiesfeld und in Oberhausen. Somit stellen sich die Verantwortlichen des Oberligisten 1. FC Kleve heute auf einen Ansturm der Fans ein. Ab 18 Uhr bestreiten die Zebras im Stadion Bresserberg ihr vorletztes Testspiel.
Am Samstag kommt der PSV Eindhoven zum Härtetest an die Wedau, acht Tage später steht bereits das DFB-Pokal-Match beim SV Babelsberg auf dem Programm.

Viele Fans fahren heute in die Schwanenstadt, um erstmals Stürmer Ailton in Aktion zu sehen. Für MSV-Trainer Rudi Bommer ist es ein Spagath: Die Fans wollen die Neuzugänge sehen, andererseits will der Coach einigen Akteuren, die in den letzten Tagen hinten anstanden, Spielpraxis vermitteln.
Härtetest für Arie van Lent
Kleves Trainer Arie van Lent sieht die Partie als Härtetest für den Oberliga-Auftakt gegen die Reserve des WSV Borussia in anderthalb Wochen. Der Ex-Profi will zunächst die stärkste Formation aufbieten, aber im Verlauf der Partie allen Spielern einen Einsatz gegen den MSV ermöglichen. Sitzplatzkarten gibt es an der Abendkasse für zwölf Euro, Stehplatzkarten für acht Euro. Ermäßigte Stehplatztickets für Rentner, Schüler und Schwerbehinderte kosten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises fünf Euro.

Quelle: NRZ, 24.07.2007

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Nächster Test nach der Rückkehr
MSV in Kleve

Am Montagabend um 18:50 Uhr landete das Team von Trainer Rudi Bommer wieder am Niederrhein. Nach einem trainingsfreien Tag bei den Familien, geht es für die Zebras jedoch schon am Mittwoch wieder an den Ball.

Die Zebras bestreitenein weiteres Testspiel beim Oberligisten 1.FC Kleve. Tickets für die Partie (Anstoß 18 Uhr, Stadion Bresserberg) gibt es zu folgenden Preisen an den Abendkassen:
Sitzplatz: 12 €;
Stehplatz: 8 € (Vollzahler) und 5 € (ermäßigt für Rentner, Schüler, Jugendliche, Schwerbehinderte - nur nach Vorlage des Ausweises).


Anfahrtsweg von BAB 3:
Abfahrt Emmerich: B 220 Richtung Kleve - nach Ortsschild Kleve Ortsteil Kellen an der vierten Ampel rechts abbiegen in den Klever Ring - an der nächsten Ampel (am Hotel Cleve) links abbiegen - über die erste Ampel hinweg die Gruftstraße hinauf und an der nächsten Ampel rechts abbiegen in die Römerstraße - über die nächste Ampel geradeaus in die Merowingerstraße - dann in die zweite Straße (Welbershöhe) rechts abbiegen - nach 400 m rechts liegt der Sportplatz.

Anfahrtsweg von BAB 57:
Abfahrt Kleve: B 9 Richtung Kleve - nach Ortsschild Kleve an der vierten Ampel links einordnen in die Lindenallee - über die erste Ampel (Fußgängerampel) hinaus und an der nächsten Ampel links abbiegen in die Merowingerstraße - dann in die zweite Straße (Welbershöhe) rechts abbiegen - nach 400 m rechts liegt der Sportplatz.

http:www.msv-duisburg.de
 
Santos kann sich endlich präsentieren
MSV gastiert heute beim 1. FC Kleve

FUSSBALL TESTSPIEL
Die Zebras bestreiten nach ihrer Rückkehr aus dem Kapruner Sommertrainingslager am heutigen Mittwoch ein weiteres Testspiel. Beim Gastspiel beim Oberligisten 1. FC Kleve will Cheftrainer Rudi Bommer vorrangig den so genannten zweiten Anzug zum Einsatz kommen lassen.
Einige Zebras müssen auch diesen Testlauf aus unterschiedlichen Gründen streichen. Weiterhin angeschlagen und damit außer Gefecht sind Alexander Meyer (Knieverletzung), Nils-Ole Book (Wirbelsäule), Andreas Bodzek (Leiste), Sascha Mölders (Sprunggelenk) und der junge Simon Terodde (Knie). Mihai Tararache (er musste in....

Quelle: WAZ, 24.07.2007

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Duisburger "Zebras" werden farbig

"Der MSV als graue Maus - das war vielleicht einmal. Der schlafende Riese Duisburg ist wieder erwacht, und zwar nicht nur beim MSV. In der ganzen Stadt knistert und kribbelt es", sagt Walter Hellmich.


Der Präsident des Aufsteigers blickt voller Vorfreude in die kommende Bundesligasaison 2007/08.

Aufstieg dank Schlussspurt

Mit einem 3:0 gegen den Reviernachbarn Rot-Weiss Essen sicherten sich die "Zebras" am letzten Spieltag der vergangenen Spielzeit nach nur einem Jahr in der 2. Bundesliga den direkten Wiederaufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse.


Link:http://bundesliga.de/de/liga/clubs/msv-duisburg/index.php
 
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Generalprobe in Kleve

VON BERND BEMMANN


(RP) Heute Abend das vorletzte Testspiel beim Oberligisten 1. FC Kleve, am Samstag die Generalprobe gegen den niederländischen Champions-League-Club PSV Eindhoven – danach bleibt Rudi Bommer nur noch eine Woche zum Feinschliff für den Ligastart. Dann wird es besonders darum gehen, an Spitzigkeit zu gewinnen. Bis dahin könnte der fast 30 Kicker umfassende Kader noch schrumpfen. Necat Aygün, mit dem der MSV-Trainer nicht mehr plant und der deshalb auch nicht mit aufs Mannschaftsfoto durfte, soll möglichst von der Gehaltsliste gestrichen werden. Was schwierig ist, weil der türkische Abwehrspieler keinen Verein findet oder seinen gewiss ordentlich honorierten Vertrag aussitzen will. Wie man weiß, hat Aygün auf Transfer-Forderung des ehemaligen Trainers Jürgen Kohler 750 000 Euro gekostet.

Mittelfeld-Talent Markus Neumayr soll (zu RW Essen?) ausgeliehen werden, damit der Junge an Spielpraxis gewinnt. Bommer möchte ihn freilich im Auge behalten, weil er von Neumayrs Fähigkeiten angetan ist, die freilich aktuell noch nicht ausreichen für das Stahlbad Bundesliga. Weitere Kandidaten für einen Wechsel bis zum Ablauf der Frist am 31. August: Immer noch Stürmer Markus Kurth, sein Arbeitskollege Markus Daun und Sascha Mölders.
Rudi Bommers Marschrichtung in diesem Personal-Puzzle ist klar: „Wer kommt und will unbedingt gehen, der kann es.“ Kurth wird immer noch mit Fortuna Düsseldorf in Verbindung gebracht, aber auch mit den Zweitliga-Aufsteigern aus Wehen und Hoffenheim, bei Daun sollen ebenfalls Zweitligisten angeklopft haben. Daun: „Jedes Jahr das selbe, immer werde ich mit Alemannia Aachen in Verbindung gebracht, weil ich aus der Gegend komme und bei den Alemannia-Fans beliebt bin.“ Aber: „Ich will beim MSV bleiben und mich durchsetzen.“ Für Sascha Mölders gilt, was bei Markus Neumayr Sache ist: Spielpraxis muss her. Vielleicht ja auch in Horst Steffens zweiter Mannschaft, das muss abgewartet werden.
Heute in Kleve dürften auch jene Zebras zum Einsatz kommen, die im Trainingslager kaum spielten oder verletzt waren. So will Bommer vor allem Abwehrspieler Santos testen, der länger fehlte in Kaprun.

Quelle: RP
 
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