Städte hilflos gegen Zuwanderer

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Über die monetären Mittel die den Asylbewerbern und Flüchtlingen zugestanden werden, kann man geteilter Meinung sein. Ich sehe das so.

Man kann nicht auf der einen Seite Ängste schüren, indem man sagt, dass Asylbewerber und Flüchtlinge in die Kriminalität abrutschen und auf der anderen Seite verlangen, dass man ihnen den kleinstmöglichen Betrag an die Hand gibt. So etwas würde jemanden doch noch schneller in die Kriminalität führen.

Du bezahlst also Menschen dafuer vorsorglich, dass sie nicht in die Kriminalitaet abrutschen ?
 
Man kann nicht auf der einen Seite Ängste schüren, indem man sagt, dass Asylbewerber und Flüchtlinge in die Kriminalität abrutschen und auf der anderen Seite verlangen, dass man ihnen den kleinstmöglichen Betrag an die Hand gibt.

Kann man das nicht verlangen? Die Menschen kommen "angeblich" ja alle aus schlimmen Regionen, kann man dann als Staat nicht verlangen sich hier zu benehmen egal wieviel man bekommt? Dann müsste ja jeder H4 bezieher auf die schiefe bahn kommen, der hat ja fakto das gleiche.
 
In erster Linie muss die EU dafür sorgen, dass in den Herkunftsländern die entsprechenden Gegebenheiten herrschen. Bildung und vor allem Gleichbehandlung aller Ethnien.

Ja ich weiß, reines Wunschdenken da nur humanitäre und keine wirtschaftlichen Beweggründe dahinter stecken.
 
Prozentual auf jedenfall mehr, deutlich mehr. Scheint also nicht unbedingt ein Problem des Geldes zu sein warum man hier "auffällt" ;)
Siehe z.b. Karl-Heinz Ruff (Kripo-Chef Pforzheim/Enzkreis/Karlsruhe)
 
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Prozentual auf jedenfall mehr, deutlich mehr. Scheint also nicht unbedingt ein Problem des Geldes zu sein warum man hier "auffällt" ;)
Siehe z.b. Karl-Heinz Ruff (Kripo-Chef Pforzheim/Enzkreis/Karlsruhe)

Ein Focus-Bericht zum Thema "Pforzheim" spricht z.B. von einer "doppelt so hohen Zunahme wie im Landesdurchschnitt." bei Einbruchsdelikten.
Auf lokaler Ebene gibt es statistisch immer Ausreißer nach oben und unten, Problem ist halt, es ist nicht repräsentativ!
Hier zu differenzieren ist ja nicht gerade dein Anspruch, daher kann man es natürlich auch in Duisburg mit der "Pforzheimer" Angst zu tun bekommen, klar!
 
DU hast gefragt, ICH habe geantwortet, welchen Schluss DU jetzt ziehst liegt doch nur an dir!
Hast du keinen Polizeibeamten im Freundes/Bekanntenkreis? Frag den doch mal was er dazu sagt und wie so sein Eindruck auf der Straße ist. Denke dann hat sich deine Frage ganz fix geklärt.
Es aber ständig wie Rammbock zu versuchen nervt.

Was ich Vorschlage habe ich doch jetzt schon mehrfach hier geäußert.
 
DU hast gefragt, ICH habe geantwortet, welchen Schluss DU jetzt ziehst liegt doch nur an dir!

Alles klar. Weiß ich bescheid.
Ja ich habe zwei Polizeibeamte im Bekanntenkreis. Beide haben völlig gegensätzliche Ansichten. Sind aber auch beide in verschiedenen Kreisen tätig. Einer in Krefeld. Einer in Dinslaken. Was ich wie ein Rammbock versuche erschliest sich mir jetzt aber nicht. Mir war nicht bewusst, dass du schon Gründe aufgezählt hast, die nichts mit Geld zu tun haben könnten. Dann werd ich wohl mal 36 Seiten durchlesen müssen. ;)
 
Und weiter? Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. :verwirrt:



Gerät denn jeder Asylbewerber und jeder Flüchtling auf die schiefe Bahn? Warum juss denn dann jeder Hartz4 Empfänger auf die schiefe Bahn geraten? :verwirrt:

Ich verstehe deine Gegenfrage absolut nicht, oder du trollst mich soeben und mir faellt es nicht auf.
Du kannst doch nicht praeventiv mehr Geld geben, damit die hier nicht auf die schiefe Bahn geraten 'koennten'.
An welchen Betrag hast du denn gedacht ???

Ich mag da ein komisches Bild haben von Fluechtlingen, aber in meinem Kopf erscheint da jemand der verfolgt wurde, der angst hatte, fuer den jeden Tag die Angst um Familie und Nahrung oben steht, deren Umgebung von Furcht gepraegt ist.
Gibt es da mittlerweile eine andere Sorte Asylanten welche ich verpasst habe ?
 
Flüchtling, Asylant (generell eine eher abfällige Definition), Zuwanderer, Ausländer,....

Hier wird einfach alles in einen Topf geschmissen, man sollte sich erst einmal konkret mit Grundlagen auseinandersetzen!

Achja und mal was generelles, die Bezeichnung "Gutmensch" für jeden Menschen zu benutzen der eine etwas andere Sicht (vielleicht auch einfach nicht so radikal) finde ich ziemlich dumm (nein ich greife keinen direkt an). Jeder der eine andere Meinung hat (nicht nur in diesem Forum, aber hier finde ich es echt extrem) wird direkt als Gutmensch abgestempelt, nervig!

Jemand der die NPD wählt ist kein Rechter, aber jemand der sagt man muss mehr Flüchtlinge aufnehmen ist ein Gutmensch?

Und dieses ständige pauschalisieren und schreiben ohne etwas zu belegen...
 
Vielleicht sollte man einfach nur mal weg davon in jedem Wort einen Fehler zu suchen. Hauptsache was finden um sich zu mokieren.
Aus dem Sinn ergibt sich zumeist was gemeint ist, man muss sich natuerlich bemuehen..aber das Bemuehen jeden Ausdruck und Wort dazu zu nutzen um sein Missfallen auf anderer Art und Weise darzustellen scheint ja weniger Bemuehen zu sein.
'Asylant (generell eine eher abfällige Definition)' ----- das sind so Dinge die mir auf den Nerv gehen.
Und vertrau mir..bis zu meinem Versterben werde ich ZIGEUNERschnitzel bestellen.
Da kann der Zentralrat der Sinti und Roma sich von mir aus empoeren bis es keine Schnitzel mehr gibt.
 
Vielleicht sollte man einfach nur mal weg davon in jedem Wort einen Fehler zu suchen. Hauptsache was finden um sich zu mokieren.
Aus dem Sinn ergibt sich zumeist was gemeint ist, man muss sich natuerlich bemuehen..aber das Bemuehen jeden Ausdruck und Wort dazu zu nutzen um sein Missfallen auf anderer Art und Weise darzustellen scheint ja weniger Bemuehen zu sein.
'Asylant (generell eine eher abfällige Definition)' ----- das sind so Dinge die mir auf den Nerv gehen.
Und vertrau mir..bis zu meinem Versterben werde ich ZIGEUNERschnitzel bestellen.
Da kann der Zentralrat der Sinti und Roma sich von mir aus empoeren bis es keine Schnitzel mehr gibt.

Gerade in diesem Bereich ist es meiner Meinung nach wichtig klar und richtig Dinge zu benennen und nicht im Halbwissen irgendwas zu vermischen und das ist gefährlich.
Mir erschließt sich bestimmt auch was gemeint ist, trotzdem ist es wichtig zu wissen wovon man redet!
Wenn jemand Unsinn schreibt ist es nicht meine Aufgabe den jenigen zu interpretieren....

Mir geht Dummheit voll auf den Nerv.....
Stammtisch olé....benenne dein Essen wie du willst (oder wieso juckt dich das überhaupt was die sagen?), ist mir egal (diese political corectness nervt eh), hat aber auch nichts damit zu tun, dass es für eine Diskussion nicht förderlich ist, wenn man von vornherein so heran geht und nur von Asylanten spricht...
 
Wie ich eingangs schon erwaehnte..man haelt sich an Wortlehre und Empoerung und Aenderung fest, oder man hat selber etwas zu sagen, du definitiv nicht, nicht mal was bloedes.
Mir geht Dummheit auch voll auf den Nerv, insbesondere wenn es auch noch destruktiv ist.
Ich denke wir beide haben uns sehr gut verstanden. Ich habe dich schon bei deinem 'empoert' Zeugs eher belustigend empfunden.
Deswegen stehst du jetzt auch auf Ignore. Ich habe ein Zwerchfellproblem, da vermeide ich es mitleidig zu lachen oder zu laecheln.
In diesem Sinne. Viel Spass noch mit anderen.
By the way...ouh...hart gefaehrlich..da kommt man ins Teufels Kueche,ouuuuh, nur weil jemand meint den Erklaerbaer spielen zu wollen. Weitere 500 Jahre Hoelle fuer mich auf meine sowieso schon Unendlichkeit im Feuer. #Aufschrei
Schade dass ich dein 'Vollwissen' Nicht mehr mitbekomme..wieder eine Sache die mich zu einem Dummkopf verbleiben laesst.:stinkefinger:
 
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Empfehle mal in der Mediathek von 3sat (falls die eine haben) die Sendung von gerade (Unternehmen Deutschland) zu schauen. Handelt von polnischen Zuwanderern. Bei denen viel gegen Ende die Aussage: "Wir sind nicht aus Polen nach Deutschland gegangen um ein klein Polen zu finden oder in einem polnischen Ghetto zu leben!" Die haben sich integriert, haben ihre Kinder dazu angehalten deutsch zu lernen, in Vereine zu gehen, haben selber die deutsche Sprache gelernt, versucht unsere Kultur usw. kennen zu lernen ohne ihre eigene zu verleugnen. Es geht also, ich habe genug Arbeitskollegen die genau die gleiche Einstellung haben. Und die regen sich übrigens genauso über dieses Thema auf und sehen es ähnlich (nur vielleicht nicht ganz so extrem) wie ich.

Das zeigt doch wieder einmal das Integration nur funktionieren kann, wenn die die hier rein wollen etwas dafür tun. Wenn sie wollen!!! Und wer das nicht will: Und tschüß, ganz einfach! Und das ob Asylant, Zuwanderer, Flüchtling oder sonst was, wer was von uns (Deutschland) will, der hat sich nach uns zu richten und nicht andersrum. Der hat sich anzupassen, sich zu benehmen und die Sprache zu lernen. Und das ist nicht zuviel verlangt!!!

Und wer hier (auch hier im Portal) der Meinung ist, wir tun zu wenig für die, der soll mit gutem Beispiel voran gehen, wie ich es schon öfter gesagt habe.
 
Übrigens von meiner Seite ein kleiner Einwurf zum Thema Zuwanderer/ Rumänen und Bulgaren:
Es ist unglaublich, wie viele Arbeitgeber und/oder Vermieter die Situation der Zugewanderten ausnutzen. Was ich im Rahmen meiner Tätigkeit schon in Sachen Miet-und Arbeitsvertrag gesehen haben, das ist schon unglaublich. Da wird auf Kosten dieser Leute gut in die eigenen Taschen gewirtschaftet, leider. Selbstverständlich soll dadurch kein kriminelles Verhalten der Zugewanderten gerechtfertigt werden, aber wenn man das Gefühl hat, der Fußabtreter für alles und jeden zu sein, ohne sich wehren zu können, dann ist das evtl. der erste Ansatz, um das Verhalten der Menschen verstehen zu können.

@ParanoidDog Würdest du nachziehen, wenn jemand mit gutem Beispiel vorangeht? Ein anderer User hatte bereits die gleiche "Forderung" gestellt, meine Frage dann aber verneint. Also wozu "das gute Beispiel"?
 
Natürlich würde ich nicht nachziehen! Unter gar keinen Umständen, als ob ich mir so Leute ins Haus hole!

Es soll nur verdeutlichen das hier immer einen auf Samariter getan wird (wir tun zu wenig, ach die armen armen Menschen usw. usw.) und wenn es dann drauf ankommt wird gekniffen. Helfen ja, aber nicht vor meiner Haustür! So heißt es dann nämlich! Und das ist in meinen Augen einfach nur scheinheilig! Ich hoffe damit ist das verständlicher für dich ausgedrückt!

Ich sage sofort: Ohne mich!
Und die die es tun würden, würden es mit ziemlicher Sicherheit zum Großteil (Ausnahmen wird es mit Sicherheit geben) bereuen.
 
Unter gar keinen Umständen, als ob ich mir so Leute ins Haus hole!

Ist das die einzige Weise die dir einfällt, wie man den Menschen helfen kann? :verwirrt:
Der Vorschlag, dass "Gutmenschen" die Menschen doch bei sich aufnehmen sollen, kam bis vor kurzen noch, hauptsächlich aus dem rechten Lager, als eine Art überspitzte Provokation. Jetzt hat ein CDU-Politiker das nichtmal gefordert, sondern nur vorgeschlagen und plötzlich ist das die einzige Art von Hilfe auf die du dich stürzt?
Man kann doch auf so vielen verschiedenen Arten helfen. Und wenn man mich fragen würde, was alle Menschen tun sollten um den Menschen zu helfen, würde ich mir einzig und alleine wünschen, dass man Flüchtlingen, Migranten, Asylbewerbern und allen anderen die ihre Wurzeln nicht innerhalb der deutschen Grenzen haben, so begegnet, wie man sich wünscht, dass andere Menschen einem selbst begegnen.

ABER

ich merke, dass das bei ein paar Menschen schon zuviel verlangt ist.
Deprimierend.
 
Bei denen viel gegen Ende die Aussage: "Wir sind nicht aus Polen nach Deutschland gegangen um ein klein Polen zu finden oder in einem polnischen Ghetto zu leben!" Die haben sich integriert, haben ihre Kinder dazu angehalten deutsch zu lernen, in Vereine zu gehen, haben selber die deutsche Sprache gelernt, versucht unsere Kultur usw. kennen zu lernen ohne ihre eigene zu verleugnen. .

Ich denke, dieser Vergleich hinkt, weil man hier bei polnischen Zuwanderern eher zum Größtenteil von Spätaussiedlern sprechen sollte, bei denen die die deutsche "Kultur" schon in der Familie bestand. Zumeist sind diese Personen in Polen nach dem 2.Weltkrieg geboren, jedoch sind ihre Eltern im Deutschen Reich großgeworden, manchmal auch nur ein Elternteil, da durch die Politik im Kommunismus und der Neuaufteilung Polens durch die Allierten und die Sowjetunion sich die Grenzen auf beiden Seiten Polens verschoben. Die Gebiete im heutigen westlichen Weißrussland gehörten hierzu, was dazu führte dass von dort sich sehr viele Polen in Schlesien niederliessen, niederlassen mussten, da dort alle Deutschen vor die Wahl gestellt wurden, entweder einen polnischen Pass zu übernehmen oder nach Deutschland auszusiedeln. Diejenigen die geblieben sind, sind größtenteils der Grund für die Zuwanderung aus Polen seit den 80er bis heute.

Das Beispiel der guten Integration der Polen in Deutschland im Vergleich zu anderen Herkunftsländern, ist für mich somit nicht richtig, da man hier Äpfel mit Birnen vergleicht.

Ich würde soweit gehen, dass sich die Aussiedler aus Polen sich trotz der Widerstände in der deutschen Bevölkerung, integriert haben und sogar ihre Herkunft versuchen zu verleugnen um nicht ins negative Licht der polnischen Herkunft zu fallen. Das nimmt zum Teil abstruse Züge an (Kenne genügend Beispiele hierzu).

Was ich hiermit sagen möchte, dass es einem nicht leicht gemacht wird sich in Deutschland zu integrieren und wenn Aussiedler mit Deutschen Wurzeln Probleme haben, in der deutschen Bevölkerung anerkannt zu werden, wie soll dies bei anderen Herkunftsländern geschehen, wo die Kultur, Religion, etc. komplett anders sind. Türkische Siedlungen sind nicht entstanden, weil sich die Einwanderer gedacht haben, wir wollen nur unter uns bleiben, sondern weil Ihnen vielerorts die Möglichkeit verwährt wurde sich zu integrieren.
 
Und Italien ist ein sicherer Drittstaat...

Jo, da hat Mutti Merkel die Südeuropäer bei den Dublin2-Verhandlungen schön über den Tisch gezogen. Solange in Norwegen kein Bürgerkrieg ausbricht oder die Dänen verhungern, werden wohl eher wenige mit dem Schlauchboot nach Schleswig kommen. Die Lasten tragen in erster Linie die schwächeren Mittelmeerstaaten der EU.
 
Dann sollte dem Gesetz zur härteren Sanktionierung doch nichts mehr im Weg stehen. Die Leute sind beruhigt und Menschen die zu Unrecht Unterstützungsleistungen erfahren werden ausgewiesen. Also sind doch alle zufrieden.
Du hast den Artikel aber komplett gelesen? Der geht über zwei Seiten (das übersieht man schon mal) und auf der zweiten Seite wird genau auf die schädlichen Folgen der Gesetzesinitiative eingegangen.
 
[QUOTE=" Die Lasten tragen in erster Linie die schwächeren Mittelmeerstaaten der EU.[/QUOTE]
Eben. Von daher verlangt Italien doch zu Recht finanzielle Unterstützung von Seiten der EU, ansonsten werden die Flüchtlinge einfach dem Meer überlassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
In der FAZ gibt es einen sehr interessanten .....
Der Sozialbetrug ist ein Mythos
Fazit:
.

Sehr interessanter Artikel, der hier alle Stammtischparolen verstummen lassen sollte.

Ich denke auch, dass wir
Zuwanderung als Chance sehen müssen aufgrund der niedrigen
Geburtenrate im eigenem Land.

Ich selbst arbeite in einer Bank und leite dort ein Geschäftskundenzentrum. Auch hier sehe ich viele Beispiele für gelungene Integration, die sich für alle auszahlt.
 
@ParanoidDog Würdest du nachziehen, wenn jemand mit gutem Beispiel vorangeht? Ein anderer User hatte bereits die gleiche "Forderung" gestellt, meine Frage dann aber verneint. Also wozu "das gute Beispiel"?

Ich bin ja scheinbar mit dieser Aussage gemeint. Es geht hier doch um die Konsequenz der eigenen Forderungen. Wenn ich mich dahingehend äußere mehr Flüchtlinge, Zuwanderer, etc. aufnehme muss ich mit die Frage gefallen wie das gehen soll. Da ich für eine Begrenzung der Zuwanderung bin um Kapazitäten besser für Flüchtlinge nutzbar zu machen, warum sollte ich entgegen meiner Meinung handeln?

Ich bin da ganz klar für mehr Qualität und weniger Qualität.
 
Wäre die Anzahl der Zuwanderer auf eine bestimmte Zahl X begrenzt, würdest du dann persönlich anders denken/handeln? Eine Begrenzung würde ja nicht ad hoc alle Probleme, die mit der Zuwanderung einhergehen, lösen.
 
Du hast den Artikel aber komplett gelesen? Der geht über zwei Seiten (das übersieht man schon mal) und auf der zweiten Seite wird genau auf die schädlichen Folgen der Gesetzesinitiative eingegangen.

Auf der zweiten Seite wird doch nur gemutmaßt was passieren könnte. Es handelt sich bestenfalls um mögliche Folgen. Dass man Fachkräfte davon abhält einzuwandern, weil es ein Gesetz geben soll, nach dem Betrüger härter bestraft werden ist schon vorsichtig ausgedrückt abenteuerlich.
In dem von dir geposteten Artikel steht auch nichts von einem verweis zur FAZ...

Man könnte auch die Gegenfrage stellen: "Wieviele Fälle von Sozialbetrug könnten mir mehr Personal aufgedeckt werden?" Es gab auch schon genügend Berichte in denen Sich Bulgaren und Rumänen dahingehend äußern dass das Geld in Deutschland "auf der Straße liegt", da Niemand etwas wirklich nachprüft.

Schlussendlich bleibt es doch dabei: Es ist wichtig unser Sozialsystem vor Missbrauch zu schützen, wenn es unter Bulgaren und Rumänen nur so wenig Sozialbetrüger gibt, dann stellt es doch kein Problem dar das Gesetz entsprechend umzusetzen. Man hat von der Seiten ja scheinbar nichts zu befürchten.
 
Wäre die Anzahl der Zuwanderer auf eine bestimmte Zahl X begrenzt, würdest du dann persönlich anders denken/handeln?

Anders denken definitiv.
Klar würde der Ansatz nicht sofort alle Probleme lösen - ich bin ja schon zufrieden, dass eingesehen wird, dass es Probleme in der Zuwanderung gibt - aber auf der Zeitschiende wäre es aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit diese Problematik gezielt angehen zu können.
Es ist ja kein Geheimnis, dass Städte und Kommunen, mit dem Ansturm an Migranten hoffnungslos überfordert ist, daher würde eine Begrenzung dieser Zahl weitaus bessere Unterbringungs- und Integrationsmöglichkeiten eröffnen.
 
Vielleicht wäre auch eine besser durchdachte Verteilung der Zuwanderer erst einmal eine Möglichkeit, um überforderte Kommunen ein wenig zu unterstützen und Entlastung zu verschaffen. Ich wüsste auch gar nicht, woran eine Zuwanderungsbegrenzung festgemacht werden könnte. Aber der vor x Jahren zugezogene Zuwanderer y kann doch nichts für mögliche Entscheidungen, die die Politik getroffen hat (oder auch nicht). Es ist ja offensichtlich, dass es Probleme gibt, nur die Lösungsansätze sind unterschiedlicher Natur.
Interessant wäre es doch, ob sich 2 Familien aus Bulgarien/Rumänien, die zusammen unter den gleichen Voraussetzungen nach Deutschland einreisen, unterschiedlich entwickeln, wenn Familie A im "Ghetto" untergebracht ist und soweit keine Hilfen erhält, während Familie B Unterstützung durch die Bevölkerung bekommt.

Im Übrigen würden auch genügend deutsche Kunden vom Jobcenter ins Schwitzen kommen, wenn beim Thema Sozialbetrug intensiver nachgeforscht werden würde. Das Denunziantentum lässt da auch grüßen.
 
Ich verstehe garnicht, warum diese Familien überhaupt in einem "Ghetto" wohnen müssen. Werden die zu schlecht bezahlt, oder werden denen keine akzeptablen Wohnungen vermietet? Als Fachkraft sollte man sich doch zumindest eine angemessene Unterkunft mieten können.
 
ich bin ja schon zufrieden, dass eingesehen wird, dass es Probleme in der Zuwanderung gibt -

Darauf aber objektiv hinzuweisen macht dich zu einem 'Nazi'.
Ganz gefaehrliches Terrain. Nur die unsortierte Zuwanderung als nicht einfach darzustellen ist eine Kriegserklaerung an alles fuer was wir als in Deutschland geborene niedergehalten werden.
Und nein.Ich waehle weder eine schaiss rechte Schwachkopf Partei noch eine mistige duemmliche linke Partei.
Ich weiss aber, wie sehr man in der Welt ueber Deutsche denkt. Und damit meine ich das 'neue' Deutsche, und faktisch ist es so..ich zaehle Laender wie Australien, Frankreich, Argentinien mal nur namentlich auf, wo der Tenor war, was machen die mit euch und warum lasst ihr euch das gefallen, haushoch angesehen wird .
Das will ich mal von meiner Seite aus (bewusst) wertungsfrei feststellen, weil ich auch nicht mit allem konform gehe. Und da sind Meinungen bei fuer die man hier locker Geldstrafen zahlen muesste und zwar hohe (Mit denen ich absolut nicht konform gehe, wenn auch durchaus den ein oder anderen Gedanken nachvollziehen kann).
Zur Info..in Australien gibt es tatsaechlich Camps im Outback, welche ich auch anders geschichtstraechtig negativer beschreiben wuerde, aber mir lieber verkneife, wo Fluechtlinge ueber Jahre im Nichts 'gehalten' werden.
Wir sind hier auf einem richtigen Weg..ABER..die Welt ist ein Wirtschaftsraum, keine Wohlfahrt im eigentlichen. Ob man das nun gerne haette oder nicht, ist eine andere Frage. Nur holt einen die Realitaet schlicht und ergreifend ein.
Fakt ist, Duisburg ist ein Glas welches leckt und nichts kann gestopft werden.
Meines Erachtens nach muesste jedweges Problem finanziell ein Bundesproblem und damit eine EU Sache sein (Gleichbedeutend mit der Moeglichkeit zu migrieren aber nicht verkommen zu lassen, ABER auch auszusortieren !!) nicht ein Kommunales.
Wobei vermutlich die Diskussion aufkommt ,was jetzt wer zahlt.
Fakt ist, der Name der Stadt steht da und das wird publik. Ich halte das in diesen Zeiten fuer katastrophal, da wo Eigendarstellung immer wichtiger wird und jeder Standort ums Ueberleben kaempft und einen Wandel machen muss um nicht weg zu sein.
 
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Meine ganz persönliche Empfehlung: Macht das Ding hier doch endlich zu.

Hier wird doch niemand mehr von irgendwem von irgendwas argumentativ überzeugt oder auch nur dazu angeregt, aufgrund wirklich neuer Aspekte, seine ureigene Meinung zu überdenken, neu zu sortieren oder für sich selbst oder gar öffentlich zu revidieren. Abgesehen davon, ist ganz speziell hier in diesem Thread der Umgang miteinander unter aller Kanone.

Ich meine, das Ding hier hat sich vollkommen totgelaufen. Stammtisch habe ich selber hier und wenn ich, was selten vorkommt, wirklich Lust auf eine einigermaßen gehaltvolle Diskussion über dieses Thema habe, führe ich sie mit Leuten, die ich einigermaßen kenne, direkt und völlig altmodisch unvirtuell und nicht hier mit Leuten, die ich eigentlich "nur" als Fans des MSV kenne. Und ich befürchte, daß wir dieses eine gemeinsame Band, wegen dem wir uns hier überhaupt eingefunden haben, hier in diesem Thread vollkommen aus den Augen verlieren. Laßt uns diesen Rest von Gemeinsamkeit bewahren und nicht durch diese letztlich doch fruchtlose Zurschaustellung von Meinungen (denn nichts anderes ist diese "Diskussion" hier geworden) weiter gefährden.

Ich denke, wir würden uns alle einen Gefallen tun, wenn wir die Sache hier auf sich beruhen lassen. In dem bisher gefüllten Topf der Behauptungen, Sichtweisen und Argumente müßte mittlerweile für jeden etwas dabei sein und jeder kann ja jetzt so langsam seine ganz persönlichen Schlüsse ziehen. Reicht doch.
 
Darauf aber objektiv hinzuweisen macht dich zu einem 'Nazi'.

Sorry ich wollte ja eigentlich hier im Portal bei solchen Themen keine emotionalen Sätze mehr loslassen aber....das ist so unglaublich nervig.
Jeder darf doch sagen wie er denkt. Ich habe hier zumindest noch keine offene Benennungen gelesen. Niemand hat hier jemanden Nazi oder Rechtsextrem genannt. Dieses "Dann wird man sofort als Nazi oder Rechts beschimpft" ist so selbstbemitleidend und zerstört jegliche Diskussionskultur. Ich glaube das hat alles mit dem Sarazinbuch angefangen und dem lauten Aufschrei:"Das wird man doch wohl noch sagen dürfen?"

Ja natürlich darfst du sagen was du willst, wenn du nicht hetzt. Aber dieser Schutzreflex, gleich zu schreien, dass man es ja nicht darf, weil man dann als Nazi oder wat weiß ich betitelt wird, nervt so ungemein. Das treibt in so vielen verschiedenen sozialen Medien Stilblüten die von traurig bis zu urkomisch reichen.

"Ich finde man sollte Zuwanderung begrenzen!"
"Finde ich nicht."
"War ja klar, dass da wieder die Nazikeule geschwungen wird von so Gutmenschen wie dir!"
":verwirrt:"

Mit so einem ähnlichen Wortlaut wurde ich letztens noch unter einem Facebook-Beitrag zum Thema Asylbewerberheim in Pusemuckel, keine Ahnung wo genau, köstlichst unterhalten. Und doch macht das echt betroffen teilweise. So viele Menschen gehen teilweise hin und hetzen erstmal drauf los(Ich meine nicht Porthos) und sobald eine Brise Gegenwind kommen, stellen sie sich selbst als Opfer einer Art Meinungsdiktatur dar. Das ist so unglaublich anstrengend.
 
Ich denke, wir würden uns alle einen Gefallen tun, wenn wir die Sache hier auf sich beruhen lassen. In dem bisher gefüllten Topf der Behauptungen, Sichtweisen und Argumente müßte mittlerweile für jeden etwas dabei sein und jeder kann ja jetzt so langsam seine ganz persönlichen Schlüsse ziehen. Reicht doch.

Einerseits ja, andererseits aber auch nein.
Ich sehe eine Diskussion, oder sei es auch nur das Zuschaustellen der eigenen Sichtweise immer auch ein Stück weit als Gesprächstherapie. Und ich glaube, dass das auch die beste Art und Weise ist mit einer Thematik umzugehen. Häufiges thematisieren löst die Verbissenheit und versachlicht im Grunde. Und wenn es noch Leute gibt die sich damit auseinandersetzen wollen, warum denn nicht? Ansonsten würdest du nach kurzer Zeit zu jedem Thema genügend Leute finden, die die Diskussion beenden wollen. Leben und leben lassen. ;)

Zum Thema an sich: Heute gab die Leiterin der Diskriminierungsstelle (?) im Morgenmagazin ein Interview und sagte doch tatsächlich, dass alle Zigeuner schuldlos an den Vorbehalten seien, die in der Gesellschaft vorherrschen. Einzig und allein die Bundesregierung und wir als Bürger seien in der Pflicht. Wenn man an solcher Stelle solche Aussagen trifft muss man sich nicht wundern wenn man nichts zur Lösung der Problematik beiträgt, ganz im Gegenteil.
Aber die Medienkampagne läuft ja schon länger, seit in einer Reprotage über das Zigeuner-Haus in Rheinhausen die Bewohner abwechselnd das Haus putzend oder von deutschen Anwohnern terrorisiert gezeigt wurde. Alberner Mist. :D
 
...sagt der, der hier ungeniert Naziseiten verlinkt :kaffee:


Darauf aber objektiv hinzuweisen macht dich zu einem 'Nazi'.
...

Da ich als Mod auch alle Themen lesen muss, die mich weniger interessieren - immerhin handelt es sich hier um ein Fussballforum - bin ich auch bald geneigt, dieses Thema zu schliessen.

Die beiden o.a. willkürlich gewählten Zitate zeigen mir auf, dass einige Teilnehmer scheinbar nicht in der Lage sind, hierzu eine sachliche Diskussion zu führen, sondern immer wieder provokant zu antworten oder gleich persönlich zu werden.

Ich lasse das Dingen hier noch offen, aber wenn der Tenor sich hier nicht ändert, dann wird das Thema auch ganz schnell geschlossen.
Das nur als Hinweis von meiner Seite aus.
 
Das hat nichts mit provokant zu tun, Schumi..es dient dem Selbstschutz. Im uebrigen eine erstaunliche Entwicklung in Deutschland.
Allerdings kann ich nachvollziehen was du meinst.
 
Da ich als Mod auch alle Themen lesen muss, die mich weniger interessieren - immerhin handelt es sich hier um ein Fussballforum - bin ich auch bald geneigt, dieses Thema zu schliessen.

Die beiden o.a. willkürlich gewählten Zitate zeigen mir auf, dass einige Teilnehmer scheinbar nicht in der Lage sind, hierzu eine sachliche Diskussion zu führen, sondern immer wieder provokant zu antworten oder gleich persönlich zu werden.

Der erste Beitrag ist lediglich ein sachlicher Hinweis, dass hier Naziseiten verlinkt wurden.
 
Die beiden o.a. willkürlich gewählten Zitate zeigen mir auf, dass einige Teilnehmer scheinbar nicht in der Lage sind, hierzu eine sachliche Diskussion zu führen, sondern immer wieder provokant zu antworten oder gleich persönlich zu werden.
Ein User verlinkt einen relativ informativen Artikel der "Zeit" zum Thema.

Ein anderer User (@Shellcastrol), der Links zu rechtsextremen Seiten postet,
lehnt als Antwort darauf die "Zeit" ab, da Helmut Schmidt Mitherausgeber des Blattes sei.
Ich habe lediglich auf diesen Zusammenhang hingewiesen,
denn er rückt die Aussagen des besagten Users m.M.n. in ein angemesseneres Licht.

Was dir daran nun zu "provokant" und/ oder "persönlich" ist erschließt sich mir nicht.
 
Antiziganismus-Studie: Jeder dritte Deutsche will keine Roma als Nachbarn
Ein Großteil der Deutschen nimmt Sinti und Roma nicht als gleichberechtigte Mitbürger wahr. Das ist das Ergebnis einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Befunde seien "dramatisch", sagte die Behördenchefin Christine Lüders am Mittwoch: "Gleichgültigkeit, Unwissenheit und Ablehnung bilden zusammen eine fatale Mischung, die Diskriminierungen gegenüber Sinti und Roma den Boden bereiten."
http://www.spiegel.de/politik/deuts...r-antiziganismus-in-deutschland-a-989616.html
Da haben wir es doch wieder.
Eine Behördenchefin, die so tief in der Realität verwurzelt ist wie der MSV in der Champions-League:
"Gleichgültigkeit, Unwissenheit und Ablehnung bilden zusammen eine fatale Mischung, die Diskriminierungen gegenüber Sinti und Roma den Boden bereiten."
Sicher ein richtiger und wichtiger Aspekt, aber eben auch nur ein Teil der Medaille, das als alleiniges Argument absolut kontraproduktiv wirkt.
Was ist denn mit dem Verhalten vieler Roma und Sinti?
Könnte es nicht sein, dass auch dieses zur Ablehung gegenüber dieser Volksgruppe führt?!
Diese Schönmalerei ist einfach unseriös und fördert letztendlich Rassismus.
Ich als Nachbar eines von Sinti bewohnten Hauses / Straßenzugs würde mir hier verarscht vorkommen, und zwar vollkommen zu Recht.
Ohne eine ehrlich Auseinandersetzung wird das Problem nicht gelöst, sondern verschärft.
Deshalb sind Stimmen sowohl von Heile-Welt-Schönrednern als auch von Alles-Schlecht-Machern letztendlich wertlos und eine Beleidigung der Intelligenz des Gegenüber.
 
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