Stadtentwicklung Duisburg

Der Stadtwerketurm...
Da kommste aussem Urlaub und dein Kind sacht: Gleich sind wa zuhause, da ist unser Turm.

Alleine wegen dem Spruch, darf er nicht ganz verschwinden. Wenn man ihn schon abreißen muss, weil die Unterhaltskosten zu hoch wären: was kosten denn 3 Strahler (grün bzw. mit der Möglichkeit die Farben zu wechseln), die anstelle des Turmes die 3 Säulen des Turmes repräsentieren? Dann wäre es nicht so ganz wech... ;)

...und bei Erfolgen des MSV ändern wir die Farben.
 
Wer hätte das gedacht? Die heutige U79 Linie fährt bereits seit 1899:
derwesten.de schrieb:
Zwischen Meiderich und der Heinrich-Heine-Universität fährt die Stadtbahn über Land, machen die Züge in ganz unterschiedlichen Welten Halt – in Hochfeld und an der Königsallee, in Stadt(teil)zentren und Dörfern. Die Strecke verläuft durch zwei Dutzend Viertel, mal als U-Bahn, mal oberirdisch und im Duisburger Süden sogar auf einer Hochtrasse.

Die U 79 von Duisburg nach Düsseldorf – Rekord-Stadtbahn mit Geisterbahnhof
 
Angela Merkel wird am 25.8.2015 für einige Stunden nach Marxloh im Rahmen ihrer Serie "Bürgerdialog" kommen.60 bis 70 Bürger Marxlohs wurden ausgewählt, um ihr Fragen zu stellen.Diese Fragen werden vorher dem Bundeskanzleramt eingereicht.Es ist keine öffentliche Veranstaltung, es wird sogar ein Internetlivestream geben. Wenn ich diesen bekomme kann ich ihn bei Interesse auch einstellen.
 
Das wird zu 100% wieder eine Farce, die dann medienwirksam schön als "Kanzlerin besucht auch den Problemkiez" verkauft wird. Wieder so eine gestellte Show mit ausgewählten Fragen. Für wie blöd halten die in Berlin die Duisburger Bürger eigentlich?

Am Ende passiert hier wieder nichts!
 
Angela Merkel wird am 25.8.2015 für einige Stunden nach Marxloh im Rahmen ihrer Serie "Bürgerdialog" kommen.

Ja klasse, dann wird in Marxloh vorher mal ordentlich Sauber gemacht, hält dann bei dem Klientel dort (sorry gibt sicherlich auf gute) ein paar Stunden, zumindest so lang bis die Presse weg ist...

Freut mich immer wieder wofür man so Steuergelder ausgibt.
 
Ich finde es grundsätzlich gut, dass die Kanzlerin nach Marxloh kommt. Auch wenn ich überhaupt kein Fan
von Frau Merkel bin.

Die Probleme, die es in Marxloh gibt, sind ja kein Duisburger Phänomen, sondern in vielen Großstädten oder
Ballungsgebieten zu beobachten. Armutszuwanderung, Ghettoisierung, Kriminalität, Parallelgesellschaften, usw.

Das sind Probleme, die sich in ganz Deutschland stellen und für die unsere geschätzten Politiker Lösungen finden
müssen. Dazu sollte man sich die Zustände auch mal von innen anschauen.
Auch die Presse baut ja hier durch ihre fortwährende Berichterstattung Druck auf die Politik auf. Durch Besuche
von prominenten Politikern bleiben die Themen in den Medien präsent. Das ist es nicht getan mit Schönfärberei und
einem "Ist ja alles halb so wild" nach so einem Besuch. Da würde schon die seriöse Presse intervenieren und das
erwarte ich auch nicht als Resultat.

Dass es für diese sozialen Probleme natürlich auch keine schnellen Patentlösungen gibt, sollte auch klar sein.
Mit den Leuten sprechen und über die Zustände berichten ist immerhin mal ein Anfang.
 
Ich finde es grundsätzlich gut, dass die Kanzlerin nach Marxloh kommt. Auch wenn ich überhaupt kein Fan
von Frau Merkel bin.

Die Probleme, die es in Marxloh gibt, sind ja kein Duisburger Phänomen, sondern in vielen Großstädten oder
Ballungsgebieten zu beobachten. Armutszuwanderung, Ghettoisierung, Kriminalität, Parallelgesellschaften, usw.
Warum habe ich nur das Gefühl, der Fokus wird beim Besuch der Kanzlerin eben nicht auf den in Marxloh stark vorhandenen Problemen liegen, sondern stattdessen auf Beispielen gelungener Integration.
Da lässt sich das Merkelein dann schick vor einem orientalischen Brautmodengeschäft ablichten, und schon sind die Probleme des Stadtteils wie weggefegt...
 
Alleine die Tatsache das die Fragen vorher eingeschickt werden müssen ist für mich eine Farce. Schön alles unbequeme untern Tisch fallen lassen und nur die "Friede, Freude, Eierkuchen" Fragen zulassen.
Lächerlich.
Die Merkel soll bleiben wo der Pfeffer wächst und weiter Milliarden in andere Länder pumpen. Das kann se wenigstens.
 
Da wird Marxloh ja ein schönes "Potemkinsches Dorf" werden ;)


Damals wie heute gilt die Doktrin der
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und damit kann auch nicht sein, was nicht sein darf :stop:

Und unsere Zarin Angela I. (und hoffentlich auch letzte :pfeifen:) wird treudoof blickend vordergründig alles glauben (obwohl sie durchaus Bescheid weiß, denn blöd issewirklichnich).

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Viel Spaß mit "Mutti". Und immer daran denken: Sie meint es ja nur gut :D
 
http://www.bz-duisburg.de/Tagesakt_extra/Barbarsee Schenkung ThyssenKrupp.html

Die ThyssenKrupp AG hat ihr Eigentum an den Rest-Flächen des östlichen Teiles des Barbarasees sowie Grundstücke an der Kruppstraße und Masurenallee in Duisburg-Neudorf-Süd auf die Stadt in Rahmen eines Schenkungsvertrages am 1. August 2015 offiziell notariell übertragen.
Die Flächen werden ausschließlich sportlich genutzt. Bei den Flächen handelt es sich um rund 3.000 Quadratmeter gewerbliche Sportfläche, rund 20.000 Quadratmeter private Grünfläche und ca. 78.000 Quadratmeter Wasserfläche...
..Bereits 1919 hatte die Friedrich Krupp AG der Stadt Duisburg unentgeltlich Flächen im Bereich des heutigen Sportparks Duisburg in Duisburg-Neudorf-Süd zur Verfügung gestellt, damit diese für das Erholungsbedürfnis ihrer Einwohner in der nahe bei der Stadt gelegenen „Wedau“ größere Anlagen, darunter insbesondere ein Stadion und ein Strandbad, schaffen konnte...

Fand ich ganz interessant. DAS ist doch mal eine Schenkung.
 
Ich pack es mal hier rein weil die anderen Threads geschlossen sind.

Da ja gerade bei der Duisburger Bevölkerung das Gefühl vorherscht, alles "verschlechtert" sich nur in Duisburg, mal kurz ein Eindruck aus schwedischen Großstädten. Schweden ist ja nicht gerade ein Land welches (für viele) für soziale Probleme bekannt ist. Das hat sich bei mir jetzt allerdings ein wenig relativiert. Bei meinen Besuchen in Malmö und Göteburg musste ich feststellen, dass es dort nicht anders ist als in anderen Ballungsräumen in Deutschland. Betteln in jeder Straße, oft sehr penetrant, vor den Einkaufsläden, häufig sogar an beiden Seiten. Und auch hier macht keine Polizei oder Ordnungsdienst etwas dagegen. Viele Gegenden in denen ich mich nachts nicht alleine aufhalten würde.

Ich will damit jetzt bitte keine rechts/links oder oben/unten Diskussion entfachen, ich will nur dazu animieren, nicht immer direkt Duisburg komplett runter zu reden. Duisburg hat die selben Probleme wie jede andere Großstadt in Deutschland bzw Europa.

Seid Stolz auf eure Stadt. Denn wenn ich eins aus Schweden mitnehme, dann ist es, dass hier alle sowas von stolz auf ihre Stadt und ihr Land sind. Amen :D
 
Muslimische Familien-Clans, die nach Aussage der Polizei nachhaltig die öffentliche Sicherheit stören und keinerlei Respekt gegenüber ihren Mitmenschen oder der Staatsmacht zeigen, Zigeuner die von einer Unterkunft zu nächsten wechseln und überall die bereits multikulturelle Bevölkerung terrorisieren und das Stadtbild vermüllen, zunehmend antidemokratische und antideutsche Antifa-Schmierereien an denen sich Niemand zu stören scheint... Da kann man sich schon fragen in welche Richtung sich unsere Stadt entwickelt.

Die Überfremdung ist mittlerweile allgegenwärtig, auch wenn dieser Terminus gerne von der Presse ins Lächerliche gezogen wird.
 
Und hier gleich an dieser Stelle auch noch folgendes Faktum ...

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wählte „Überfremdung“ 1993 mit folgender Begründung zum deutschen Unwort des Jahres:

„Ausschlaggebend für die Kritik an diesem auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Wort war die Feststellung, dass ‚Überfremdung‘ nach wie vor im Sinne einer rassistischen Uminterpretation verwendet wird … „Überfremdung“ wurde zur Stammtischparole, die auch die undifferenzierteste Fremdenfeindlichkeit „argumentativ“ absichern soll.“


Dies nur als Einwurf, falls dieses Unwort hier erneut Verwendung finden und die Frage auftauchen sollte, warum dies (nicht nur von mir) dann samt zugehörigem Beitrag gelöscht werden wird. :jawoll:
 
Der Kantpark soll umgestalltet werden und hier kann man sich dran
beteiligen
Ich verstehe gar nicht warum der Park großartig umgestaltet werden soll. Es gibt dort "lediglich" das Problem mit den vielen Pennern und Fixern. Wenn man dieses Problem in den Griff bekommt, muss der Park gar nicht mehr großartig verändert werden. Vielleicht regelmässig mal gesäubert und die Beete ordentlich angelegt werden. Wenn man dann noch einen Kiosk eröffnet ist der Park wieder ein Magnet!
 
Naja es wird da auch keine riesen Umgestaltung geben, dafür bietet das Budget von 1,5 Mio auch gar keinen Rahmen.
Es geht eher um kleinere Dinge um den Park wieder attraktiv zu machen.
Oder auch das Museum optisch näher an die Innenstadt zu rücken.
Oder das Gastronomische Angebot zu erweitern und mehr in den Park zu ziehen, dadurch ergäbe sich auch in Abendstunden eine soziale Kontrolle.
Das schwierigste Thema ist sicher die Szene im Park
 
Stimmen von Maxrloher Bürgern zum Merkel Besuch am kommenden Dienstag.
http://www.derwesten.de/staedte/dui...duisburger-von-merkels-besuch-id11010488.html

Hoffe niemand muss da in der Umgebung arbeiten oder wohnt dort.Ist sicher nicht sonderlich amüsant dort entlang zu müssen.
Zum Besuch selber halte ich mich lieber bedeckt,dass die Fragen vorher eingereicht bzw angeschaut werden,ist zwar Normalität,sagt aber alles über die Sinnhaftigkeit dieses Besuches aus.
 
Man soll ja Allem zunächst aufgeschlossen gegenüber stehen. Ich finde es schon beachtlich , dass sich Frau Merkel überhaupt die Zeit nimmt persönlich nach Marxloh zu kommen und auch ein klares Zeichen sich mit den aktuellen Problemen auseinandersetzen zu wollen. Da ich in Marxloh aufgewachsen bin und meine Eltern dort noch immer wohnen, liegt mir der Stadtteil auch noch immer am Herzen.
Für mich steht Marxloh auch stellvertretend für die aktuelle Problematik in Deutschland zwischen Hilfestellung für Kriegsflüchtlinge, Armutseinwanderung aus Osteuropa, einer verfehlten Asylpolitik und völlig überforderten Städten und Kommunen. Es gibt viel zu tun, ich bin gespannt ob es hierfür bereits Lösungsansätze gibt.

Man darf aber von dem Besuch auch keine Wunder erwarten. Gerade strukturelle Reformen brauchen ihre Zeit.
 
Ein paar Worte zitiert aus meiner Nachbetrachtung zum Platzhirsch-Festival, um die Bedeutung des Ganzen hervorzuheben:

Die Wirtschaftsförderer dieser Region arbeiten sich seit Jahren an der Unterstützung der Kreativbranche ab. Eigentlich müssten sie den Organisatoren des Platzhirsch-Festivals auf Knien danken. Eigentlich müssten sie längst angeklopft haben, um zu fragen, ob sie das Festival unterstützen können. So etwas wie das Platzhirsch-Festival ist für diese Kreativbranche eine Art Profilbild. Denn dieses Festival macht ein für dieses Wirtschaftssegment notwendiges Milieu im westlichen Ruhrgebiet sichtbar. Es zeigt, dass man nicht unbedingt nach Köln oder Düsseldorf fahren muss, um gleichgesinnten Menschen zu begegnen.

Wer dazu auch noch ein paar Clips von Bands auf dem Festival haben will, klickt zum Blog-Beitrag weiter

https://zebrastreifenblog.wordpress...h-2015-bewegtbildschau-nebst-ein-paar-worten/
 
Stadt Duisburg will ersten "Weißen Riesen" 2016 abreißen


Das wäre ja riesig, wenn der Laden endlich fällt. Der Blick aus meinem Balkon auf dieses Dingen hier schon lange nicht mehr feierlich.

Ich muss ja ehrlich gestehen, dass ich fassungslos ob des Ankaufpreises bin. Da stehen etwas über 2 Mio. für eine entstehende Grünanlage im Raum und die Stadt lässt beispielsweise den Nahverkehr mit 30 jahre alten Straßenbahnen fahren. Bei aller Liebe für schöne Wohnquartiere, aber vielleicht sollte man im Rathaus endlich mal verstehen, dass man in solch einer prekären finanziellen Lage zuerst einmal die Daseinvorsorge stemmen sollte. :mad:
 
Es wirst so manches wofür Geld ausgegeben wird sicherlich komisch bei der prekären Lage der Stadt, aber man muss immer Bedenken, dass die Stadt sowas ja nie alleine Finanziert. Für manches gibt es Fördertöpfe, für anderes nicht. Außerdem ist der Städtische Haushalt auch in "Töpfe" unterteilt die nicht einfach beliebig verändert werden können.
Für neue Bahnen bspw. gibt es kaum Förderung die ca 200 Mio Euro die eine neue Flotte kosten wird, muss die Stadt, stand jetzt, alleine aufbringen. Das bischen Investitionshaushalt was der Stadt überhaupt noch geblieben ist, wird dann so eingesetzt, dass dadurch ein möglichst große Förderbetrag generiert wird, bei gleichzeigtem Sinnvollem Einsatz. Klar hätte man auch 5 neue Straßenenbahnen kaufen können und dann aber auch sonst nichts mehr. Durch diesen Umstand verändert sich tatsächlich manchmal Prioritäten, da werden einige Anschaffungen oder Investitionen zurückgestellt, für die man zur Zeit keine Gelder bekommen würde´und dafür Projekte vorgezogen für die es zur Zeit Fördermittel gibt.

Zum anderen ist das Projekt Hochheide eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte zur Zeit. Hier wird mit massivem Rückbau versucht Fehler aus der Vergangenheit zu beheben. Ohne dieses Projekt ist der Stadttteil Hochheide auf weitere Jahre weg verloren. Am Beispiel Hochheide konnte man quasi Beispielhaft verfolgen wie der Verfall eines Quartiers (Die Hochhäuser) das ganze Umfeld mit nach unten gezogen hat.
Insgesamt meine ich das man mehr mut zum Rückbau brauch. Wir werden nun mal weniger und selbst jetzt stehen in Duisburg viele Wohnungen, besonders im Norden, leer. Was jedoch nicht leer steht sind Wohnungen im gehobenen und oberen Preissegment hier Bedarf es wiederum mehr Projekte gerade im City-nahen Raum.
 
Eine einzelne Straßenbahn kostet 2,5 bis 3 Millionen.

Ich weiß schon was ne Strab kostet. ;) Ich hab das nur mal als Bsp. gebracht:D

Fakt ist, dass die öffentliche Hand für sowas in der finanziellen Lage kein Geld ausgeben darf! Der Bestand ist das Ergebnis eines privatwirschaflichen Invests. Das miserabele Ergebnis und die resultierenden Kosten werden nun wieder einmal durch die Allgemeinheit getragen!
 
Was sind denn Wohnungen im gehobenen bzw oberen Preissegment (Preis pro qm)??? Ich weiss nur das bestimmte Stadtteile wesentlich teuerer sind als andere
 
Die Stadt braucht keine Wohnungen im gehobenen Preissegment, sondern bezahlbaren Wohnraum für jedermann.

Das ist genauso wie bei uns in MH. Es gibt auf dem Wohnugsmarkt Wohnungen, die total super klasse sind, die man aber nicht bezahlen kann, oder Wohnungen, die man bezahlen kann, in die man aber nicht einziehen möchte, weil sie
Mängel haben, die ich als potentieller Mieter nicht in Kauf nehmen möchte.

Bei uns findet man keine verdammte bezahlbare Wohnung. Zumindest in den Portalen sind seit Monaten und Jahren dieselben Wohnungen drin.

In Duisburg wird das sicher ähnlich sein.
 
Besonders in teilen vom Duisburger Norden ist die Leerstandsquote zu hoch. Dabei spielt hier sicherlich die Lage auch eine Rolle. Aber vermutlich auch der Zustand, einfach weil es sich nicht Lohnt in diesen Bereichen zu investieren.
Gleichzeitig gibt es einen Mangel an Wohnungen im Innenstadt nahen Bereich, die was Lage und Austattung angeht aktuellen Maßstäben gerecht werden.
Dabei bin ich ganz allgemein dafür das bei einem Quartier Neu oder Umbau, auf eine Querfinanzierungen zurückgegriffen werden sollte. Will sagen: Eine Mischung aus teureren Wohnungen, Sozialwohnungen und Studentenwohnungen.
Dies ist nicht nur gut für das Miteinander im Quartier, sondern verhindert auch die weitere Ausgrenzung oder Gettoisierung ärmerer Bevölkerungsschichten.

Ich kann das jetzt nicht an einem preis/qm festmachen dafür hab ich da zu wenig Erfahrung was die Preisspanne angeht.
 
Wirtschaftlich betrachtet ist das Mietniveau in Duisburg zu niedrig. Insbesondere das ganz untere Ende ist überrepräsentiert. Gleichzeitig fehlt es an entsprechendem Wohnraum für anspruchsvolle und zahlungskräftige Mieter.

Bei den Eigenheimen ist die Situation noch ok, auf dem Mietmarkt ist die Auswirkung aber verheerend. Besagte anspruchsvolle Mieter finden hier nichts und ziehen eher in die Nachbarstädte.

Durch die niedrigen Mieten herrscht aber gleichzeitig Investitionsstau. Kein Anreiz für Neubau, kein Anreiz für Renovierung und die Substanz verfällt weiter. Einziehen will dort niemand mehr. Deswegen muss dem Leerstand auch mit dem gezielten Rückbau von Objekten und ganzen Siedlungen, die keinerlei Potenziale mehr bieten, entgegen getreten werden.
 
Was sind denn "anspruchsvolle" Mieter?


Ich habe einfach keine Lust (und auch kein Geld) auf 80qm für > 1000 Euro warm.
Bei uns werden nur Mietwohnungen für die oberen 1000 der Gesellschaft gebaut.....
 
Anspruchsvoll? Schick, groß, zentral, guter Anschluss, gute Nachbarschaft. Das böse Wort Gentrifizierung lasse ich mal unerwähnt. Ups.

Günstige Wohnungen werden nur gebaut, wenn man damit Geld verdienen kann. Das geht hier nicht, zumindest, wenn man die auch ordentlich in Schuss hält. Es rechnet sich bei den Mieten einfach nicht. Zuerst muss der Leerstand weg, im Idealfall durch Abriss der der Schrottimmobilien.
 
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