Stadtentwicklung Duisburg

Gibt es eigentlich ein art Brainstorming für diese Fläche? Wer hat da eigentlich am Ende die Hand drauf, was dort hinkommt? Es ist ja schon komisch, das man keine sinnvolle und allgemein Akzeptierte Nutzung dieses Areals findet.
Vielleicht ist die Zeit ja die Falsche. Mal 20 Jahre brach liegen lassen, vielleicht gibt es dann den passenden Bedarf für eine solche Fläche.

Dann bräuchte zb. der MSV ne größere Hütte, weil der Wedau nunmal für die CL zu klein ist. Würde da wunderbar hinpassen. :D
 
Gibt es eigentlich ein art Brainstorming für diese Fläche? Wer hat da eigentlich am Ende die Hand drauf, was dort hinkommt? Es ist ja schon komisch, das man keine sinnvolle und allgemein Akzeptierte Nutzung dieses Areals findet.
Nunja, das gab es ja eigentlich schon. Wie für den Innenhafen, wurde auch für diese Fläche ein Masterplan entwickelt, der zwar Zeit in Anspruch genommen, dafür aber mit Sinn und Verstand etwas aufgebaut hätte. Dass das Erfolg hat, zeigt der Innenhafen. Stattdessen hat man ja lieber das Gelände dem Krieger verkauft. Jetzt hat man den Salat.
 
Also auch nur Theorie. Momentan weiß doch weder die Pro noch die Kontra Seite wie es am ende in der Praxis aussehen wird.
Du warst doch sicherlich auch schonmal in Roermond oder in einem anderen Outlet. Was soll man da erklären?! Entweder Outlet oder Innenstadt. Beides wird nicht funktionieren, auch wenn man das den Leuten erzählen will.
 
Oberhausens Innenstadt und das Centro sind doch ein naheliegendes Beispiel, auch wenn das Centro nicht als Outlet beworben wird.
 
Also auch nur Theorie. Momentan weiß doch weder die Pro noch die Kontra Seite wie es am ende in der Praxis aussehen wird.

Was erwartest du? Das ganze Projekt ist Theorie. Ein Randsortiment ist allerdings die gängige Praxis in den Outlet Zentren (Siehe Roermond etc). Also nicht nur Mode, sondern auch Schuhe, Schmuck, Kosmetik, Einrichtungsgegenstände etc. Dazu Gastronomie -alles, was eine City lebenswert macht.
 
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Die Aufgabe die existiert ist ein mögliches Outlet mit der Stadt zu verbinden, oder auch den Verkehrsfluss so zu steuern, dass die Innenstadt von einem Outlet profitiert (billiger Parkplätze in der Stadt und teurere am Outlet). Die Fußwege sind anders als in Oberhausen nicht so weit (600 Meter oder 8 min Fußweg), Oberhausen Innenstadt und Centro sind ja doch weiter auseinander.
Roermond finde ich ein gutes Beispiel, denn ich finde die Innenstadt von Roermond echt schön, schöne alte bauten und nette antike Läden. Ich muss gestehen ich wäre nie dahin gefahren wenn es das Outlet nicht gegeben hätte. Klar gibt es auch da sachen die dort nicht mehr zu finden sind (Verdrängungseffekt), allerdings Profitierte die Innenstadt in Roermond deutlich vom Outlet. 2 Mio. mehr Laufkundschaft gibt es dort in der Innenstadt pro Jahr, seitdem es das Outlet gibt.
 
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Du warst doch sicherlich auch schonmal in Roermond
Aber nur im Outlet. In der Innenstadt war ich noch nie. Ist der Innenstadt dadurch ein Kunde verloren gegangen? Nein, denn ansonsten wäre ich gar nicht in Roermond gewesen.

Will sagen: Leute von außerhalb werden sowieso nie die Duisburger Innenstadt besuchen. Eine Bekannte von der Uni erzählte mir letztens, sie hätte mit dem Zug eine lange Umstiegszeit in Duisburg gehabt und wäre nach drei Schritten aus dem Bahnhof umgekehrt, wegen der unattraktiven Stadt und des Publikums (ich selbst war gestern in der Innenstadt und muss sagen, wohl fühlt man sich nicht mehr. Auch mein Großvater, Ur-Duisburger, würde mittlerweile keinem mehr dazu raten, zuzuziehen. Ein leitender Mitarbeiter eines der größten Duisburger Unternehmen erzählte mir neulich, sie würden Bewerbern zum Wohnen Düsseldorf oder den Niederrhein empfehlen. Zitat: "Duisburg ist Love Parade, Duisburg ist Marxloh." Aber das ist ein anderes Thema...). In ein Outlet wäre besagte Bekannte wohl eher gegangen. Wenn, dann verliert die Innenstadt Kunden aus Duisburg selbst.
 
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Aber nur im Outlet. In der Innenstadt war ich noch nie. Ist der Innenstadt dadurch ein Kunde verloren gegangen? Nein, denn ansonsten wäre ich gar nicht in Roermond gewesen.

Kann ich dir empfehlen mal hinzufahren. Schöne alte Gebäude von 18xx-1900. Auch so richtig schön anzusehen nicht umsonst 2011 zum letzten mal zur schönsten Innenstadt der Niederlande erklärt worden (trotz Outlet).
 
Reiner populismus. Ich hab letztens wieder 5 Leute getroffen die begeistert waren von der Innenstadt. Und auch die ganzen Holländer scheinen sich sehr wohl zu fühlen. Entspannte Stimmung, tolle Cafés und schöne Gebäude.
Aber ich weiß dass negativ über Duisburg reden viel toller ist.

Also ich kenne keinen von außerhalb, der jetzt mal spontan sagen würde, heute muss ich nach Duisburg Shoppen fahren. Ich höre da immer ich fahre ins Centro, ich fahre nach Essen, ich fahre nach Düsseldorf, Rhein Ruhr Zentrum, Köln oder Roermond. Duisburg kommt für keinen in Frage. Das einzige mal wenn Duisburg mal in Erwägung gezogen wird, ist zur Weihnachtsmarkt Zeit.
Schaue dir auch mal die EHI Zahlen an zu Duisburg, niederschmetternd. Für uns Duisburger ist es was anderes, aber wir müssen schauen das wir von extern die Leute nach Duisburg holen.
Und auch Einzelhändler merken das Duisburg unattraktik ist, die Kaufkraft ist miserabel (auf einem Niveau mit Gelsenkirchen und Halle, sogar hinter OB) das spielt alles eine Rolle in den Planungen von Einzelhändlern, da gibt es wenn nur Lokalpatriotismus bei Händlern aus Duisburg.
 
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Also ich kenne keinen von außerhalb, der jetzt mal spontan sagen würde, heute muss ich nach Duisburg Shoppen fahren

Lern mich kennen dann hast Du jemanden der spontan nach Duisburg zum shoppen fährt. Meine sehr alten Eltern übrigens auch. Und wir wohnen alle nicht in Duisburg. Und wir fahren alle nicht ins Centro oder Essen. Dein Bekanntenkreis muss sehr klein sein oder sehr speziell.
 
Reiner populismus.
Nein. Hat sich so ereignet. Vielleicht ist dein positiver Bericht ja Populismus. Oder wir akzeptieren einfach beide Tatsachen.
Aber ich weiß dass negativ über Duisburg reden viel toller ist.
Ich fände es viel toller, positiv über Duisburg zu reden. Ich war auch sehr erschrocken, dass in einer der - wie erwähnt - größten Duisburger Firmen eine ziemlich duisburgfeindliche Einstellung herrscht. Auch der MSV, um zumindest beim Thema des Forums zu bleiben, spielt dort keine Rolle. Ein Sponsoring (allerdings des Fußballs generell) kam für die Führungskraft nicht in Frage.

Nun aber zurück zum Thema, das Image der Stadt Duisburg hat ja einen eigenen Thread.
 
Eine Innenstadt ist mehr als shoppen. Eine Innenstadt ist Zentrum einer Metropole. Natürlich muss im Einzelhandel was getan werden, das gelingt aber nur wenn so innenstadtfeindliche Ideen wie ein Outlet begraben werden und stattdessen mal der Masterplan umgesetzt werden würde.

Und ich bleibe dabei. Unsere Innenstadt ist trotz der ganzen Hürden sehr attraktiv, auch für auswärtige Besucher. Jeder Duisburger kann dazu beitragen, dass das Ansehen weiter steigt. Negative Stimmungsmache hilft dabei aber sicher nicht. Warum sollte es bei diesem Thema aber anders sein, als beispielsweise bei Neuzugängen
 
Also als nicht Duisburger, weder dort geboren noch irgendwann mal dort gewohnt, gestehe, das ich bzw wir lieber nach Duisburg fahren shoppen, als nach Ob. Das Forum finden wir um vieles besser als das Centeo. Das einzige, womit das Centro punktet, ist das kostenlose parken.

Ich würde mich sehr freuen, sollte es in Du ein Outlet Center geben. Wir fahren öfter nach Ochtrup, den Weg könnten wir uns dann sparen :p
Ich hab mich in Ochteup auch öfter mal mit Leuten von da unterhalten. Der Tenor dort ist eindeutig, das Center hat mehr Vor als Nachteile, da offensichtlich viele Kunden auch so dort noch Geld lassen. Und das, obwohl Ochtrup nun wirklich keine große stadt mit besonderer Innenstadt ist.
 
Wie wäre denn die Idee. Das Outlet Center kommt, aber unter der Prämisse, dass Geschäfte die bereits in der Innenstadt gibt, teilweiße in das neue "Outlet Center" kommen und dafür Outletläden Geschäfte im Forum und Umgebung beziehen, sodass die Kundschaft für gewisse Artikel gezwungen ist, in die City zu gehen. ALso wenn es kommt, dann sollte das Konzept in meinen AUgen so aussehen.

Für mich die bessere Alternative ist immer noch, dass dort Wohnraum entsteht, den wir in Duisburg brauchen, das es gerade aus dem Süden zu uns rüber schwapt. Wo haben die Düsseldorfer eigentlich irh Asyl bei der Stadt Duisburg eingereicht?
 
Wenn ein FOC kommen sollte, dann sollte man es in der (bereits toten) Altstadt (Beek-, Münz-, Universitäts- und Kasinostraße) ansiedeln. Leerstand gibt es dort seit Jahren genug. Und der Weg zur Königstraße ist etwa 300m. Und zum Innenhafen etwa 500m. Läge also strategisch recht günstig.
 
Wenn ein FOC kommen sollte, dann sollte man es in der (bereits toten) Altstadt (Beek-, Münz-, Universitäts- und Kasinostraße) ansiedeln. Leerstand gibt es dort seit Jahren genug. Und der Weg zur Königstraße ist etwa 300m. Und zum Innenhafen etwa 500m. Läge also strategisch recht günstig.

Der dortige Leerstand ändert leider nichts an der diffizilen Eigentumslage der Immobilien. Da wird niemals ein FOC hin kommen, weil es immer Eigentümer geben wird, die nicht mitspielen wollen. Die Stadt hat da auch schon konkrete Erfahrungen gemacht.
 
Schonmal auf der Münzstraße gewesen oder in der Königsgalerie oder auf dem Sonnenwall ?

War letztens erst auf dem Sonnenwall, von tote Hose konnte keine Rede sein, auch die Cafés waren gut besucht. Die geplanten Einkäufe konnte ich problemlos tätigen und durch kreative Angebote konnte ich mich auch zu einem Spontankauf hinreißen lassen. Nebenbei hat Bernard Dietz vor Roskothen an einem Tipp-Kick Turnier teilgenommen.

Mir fehlen in Duisburg zwar auch einige Geschäfte, aber die kann man mir auch nicht im CentrO oder in Essen bieten - abgesehen vom Lego Shop. Das Outlet wird daran sicherlich auch nichts ändern. Ich würde mir im Bereich Sonnenwall / Wallstraße ein Zentrum für kleinere Fachgeschäfte und höherwertige Waren wünschen. Auf der Königstraße und in den anliegenden Einkaufszentren können weiterhin die großen Ketten ihr Unwesen treiben.

Wer denkt, dass Outlet und Innenstadt nebeneinander existieren können, muss schon sehr naiv sein. Selbst auf der einst so renommierten Kettwiger Straße in Essen sieht es dank "Limbecker Platz" mittlerweile doch fast so aus wie auf der Münzstraße, obwohl das Einkaufszentrum in die Innenstadt integriert ist.

Pro Duisburg! Pro Innenstadt!
 
Abgesehen von einer Gefährdung der Duisburger Innenstadt sehe ich durch eines der größten FOC Europas auch die Nachbarstädte gefährdet. Für die meisten von euch sicherlich nicht wirklich relevant, was aus der hübschen Moerser Altstadt wird, obwohl sie das Flair bietet, was viele in Essen oder Duisburg vermissen. Ich sehe da aber schon Kannibalisierungseffekte.

Ich mag beide Städte. Duisburg und Moers. In der Duisburger City den König-Heinrich-Platz, die vielen guten Cafes, die wetterfesten hübschen Einkaufs-Passagen und Center. Die vielen Stadtfeste. Duisburgs City ist nicht der Nabel der Welt, aber es gibt immer noch so vieles zu verlieren dort.

Heute in Moers übrigens Karibik-Fest am Kastellplatz. ;)
 
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Ich möchte dazu noch zu bedenken geben, dass es dann auch nicht mehr diese Vielfalt an Veranstaltungen in der Stadt geben wird. Dann wird es z.B nen Weihnachtsmarkt am Outlet geben etc. Da kann ich sehr drauf verzichten.

Sind das nun wieder Vermutungen deinerseits oder gibt es da Pläne zu? Warum sollten in der Innenstadt weniger Veranstaltungen geben? Jazz aufm Platz, Handwerker-Markt, Weinfest, Stadtfest und so weiter.. Das sind doch alles Veranstaltungen, die niemals in nem Outlet-Center stattfinden würde.
Man kann ja viel kritisieren, aber das deshalb weniger Veranstaltungen in der Innenstadt sind oder sogar der Weihnachtsmarkt seinen Standpunkt verlagert, halt ich ohne Belege erstmal für "Panikmache".
 
Sind das nun wieder Vermutungen deinerseits oder gibt es da Pläne zu? Warum sollten in der Innenstadt weniger Veranstaltungen geben?
Ich weiß nicht, wie das in Duisburg läuft, aber zumindest in den kleineren Städten am Niederrhein werden solche Veranstaltungen oft mit der örtlichen Werbegemeinschaft (Werbering, oder wie auch immer der Einzelhändler-Zusammenschluss sich jeweils nennt) durchgeführt. Dabei gilt natürlich, je stärker diese Gemeinschaft, desto mehr/größere Veranstaltungen. Geschwächte Einzelhändler können dementsprechend immer weniger auf die Beine stellen.

Das führt jetzt etwas weiter, aber trotzdem:
Ich weiss, dass für die Werbegemeinschaften bei der Organisation gemeinsamer Veranstaltungen oder Initiativen schon die Filialen der großen Ketten ein Problem darstellen. Die Shops vor Ort dürfen teilweise noch nichtmal ihr Schaufenster nach Wunsch dekorieren. Da kann man dann noch so sehr darum bitten, bspw. zum Saisonfinale alles in blau-weiß zu halten, esprit wird da nicht mitmachen dürfen.
 
Die Veranstaltungen kommen ja in die Innenstadt wegen der Synergie-Effekte.
Leute die Einkaufen gehen, gehen automatisch auch über die Märkte etc. Und Leute die zu den Märkten gehen, kommen automatisch in und an den Läden vorbei.
Ein Weihnachtsmarkt würde bspw deswegen nicht mehr funktionieren, weil weniger Menschen dort hin kommen - so lohnt der dann für die Schausteller einfach nicht mehr.



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kannst du mir bitte nochmal erklären, welche historische Chance Duisburg hat? Danke

"Historisch" ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Zumindest hat man hier die einmalige Möglichkeiten die Stadt auf Jahrzehnte hinaus positiv zu gestalten.

Ich könnte mir sicher einiges vorstellen was hier besser hinpasst als das DOC. Ich bin davon überzeugt dass diese Shoppingtempel ein Ausdruck unserer Konsumgesellschaft sind (Nein, ich zünde keine Autos in Hamburg an).
Das wird die nächsten 10-20 Jahren vielleicht gut laufen, aber irgendwann haben die Leute darauf auch keinen Bock mehr. Und wenn doch, wird anderswo evtl. was neueres und tolleres aus dem Boden gestampft werden. Dann hat man ne neue Ruine, wird man zurückblicken und sagen:
Hätten wir mal lieber einen schönen Park mit Biergarten dahin gebaut (wie den Englischen Garten in M), oder sonst was.
 
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Wenn ein FOC kommen sollte, dann sollte man es in der (bereits toten) Altstadt (Beek-, Münz-, Universitäts- und Kasinostraße) ansiedeln. Leerstand gibt es dort seit Jahren genug. Und der Weg zur Königstraße ist etwa 300m. Und zum Innenhafen etwa 500m. Läge also strategisch recht günstig.

Danke!
Ist auch meine Meinung. Und das Averdunk Center sollte auch mit einbezogen werden. Dann müssen die Kunden über die komplette Königstr. laufen, wovon Gastronomen und Geschäfte profitieren. Bezieht man dann noch das neue Quartier am Burgplatz mit ein, hat man auch endlich den Brückenschlag zum Innenhafen geschafft.

Es ist mir unbegreiflich warum keiner im Rathaus auf die Idee kommt.

Für mich ist das die einzige akzeptable Outlet-Lösung in Duisburg.
 
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Also ich war noch nie in Roermond, und konnte mich nur Google bedienen.
Für mich sieht es aber so aus, dass das Outlet Center hier direkt neben der Altstadt liegt. Das wäre der erste Unterschied.
Hinzu kommt, das die Altstadt auch optisch was zu bieten hat. Das hat Duisburg nicht!

Dieser Anblick würde mich nach dem Shoppen auch in die Altstadt locken.

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Ist doch kein Problem. Dann muss eben die Fußgängerzone einen knappen Kilometer in Richtung FOC verschoben werden. Muss nur ordentlich geplant werden. ;)

Im Ernst: Es werden auch keine vollen Shuttle-Busse gen City rollen. Wofür auch? In der Innenstadt wird es nichts geben, was es nicht auch in dem Outlet gibt. Das Ding ist so groß, dass es tagesfüllend sein wird. Mit Randsortiment und Restaurants. Da fährt niemand mehr in eine City, die nicht gerade durch Kathedralen und alte Bausubstanz glänzt.
 
Über welchen Weg sollen die zig Millionen Besucher des FOC denn anreisen?
Etwa über die A59? Die A59 wo man jetzt schon die Kriese bekommt? Über Baufällige Brücken die immer öffter und mehr gesperrt werden? Wo man eine Fahrspur nach der anderen wegnimmt?
Oder etwa über den HBF? Wo einem das Dach auf dem Kopf fällt? Wo man mit dem Regenschirm am Gleis steht?
Alternativ natürlich über die umliegenden Straßen der Innenstadt wo man mit eiltempo von zwei auf eine spur umbaut. Wobei das vielleicht durchdacht ist, die Stadtmitte kann man dann ja quasi schließen.

Klingt für mich alles sehr nach Duisburg, das FOC wird der nächste Flop und am ende war wieder alles Alternativlos.
 
Mal was positives .. und ich bin eigentlich ein Meckerkopp.

Nette Sache letzten Donnerstag auf "plazz" ;)

Und da folgen im August noch zwei weitere Angebote, dann Haniel Open Air.
Vorher Marinamarkt, Stadtfest und Weinfest .. ich kriege meinen Sommerurlaub in Duisburg gut rum .. ;)

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Die neue Markenbotschafterin Duisburgs - "Tradition aber mit Schwung"

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Ach ja und hier die Band .. "Still on a mission"

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Das man in der Altstadt kein FOC oder auch ein 'Bermudadreieck' etablieren kann, finde ich echt schade. Die Sache mit den Eigentümern hatte ich auch gehört. Denen ist egal, was aus diesem Bereich wird - leider.

Wasm sah eigentlich der MAsterplan so vor?
 
Ein Weihnachtsmarkt würde bspw deswegen nicht mehr funktionieren, weil weniger Menschen dort hin kommen - so lohnt der dann für die Schausteller einfach nicht mehr.
Meinst du wirklich, dass ein nennenswerter Teil der Besucher zum Weihnachtsmarkt kommt, weil man in der Stadt einkaufen wollte? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Zumindest in meiner Heimatstadt Mettmann, wo das Einzelhandelangebot relativ begrenzt ist und vom Weihnachtsmarkt räumlich abgetrennt, läuft das nicht so. Zu den Stoßuhrzeiten des Weihnachtsmarktes ist der Einzelhandel sowieso geschlossen.
 
Mal so als Tipp: Bin im April mit Freundin nach Wehofen gezogen. Schön saniertes Zechen-Reihen-Mittel-Haus geangelt. Sehr positive Entwicklung in dem Kleinen Nest. Viele Zechenhäuser werden kernsaniert und verkauft. Sehr ruhige Lage ...abends hört man bei geöffnetem Fenster keinen Mux! Dazu noch die ländliche Umgebung und Nähe nach Holten & Hiesfeld und die A59 direkt vor der Haustür. Habe von einigen gehört dass die auch Eigentum suchen...
 
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Falls es hier noch nicht erwähnt wurde: Das Grundstück an der A59 gehört nicht der Stadt Duisburg, sondern einem privaten Eigentümer (Kurt Krieger - Möbel Höffner). Er entscheidet, welche Musik gespielt wird, was mit der Fläche passiert. Entweder DOC oder weitere 10-20 Jahre Brachfläche. Da kann die Stadt nichts entscheiden. Besonders Hanebüchen wird es, wenn FDP OB-Kandidat Thomas Woiters ein "Tropical Island" vorschlägt, aber jegliche Regeln der Marktwirtschaft völlig ausser acht lässt. https://www.derwesten.de/staedte/du...ee-des-fdp-politikers-steckt-id211008125.html

Meiner Meinung nach würde Duisburg durch ein DOC (größtes Deutschlands!) einen enormen Image-Gewinn erzielen und davon würden dann auch wieder andere wirtschaftlichen Bereiche profitieren. Duisburg würde auch endlich wieder überregional an Bedeutung gewinnen.
Wird das DOC nicht in Duisburg gebaut, passiert es in einer Stadt im Umkreis von max 50 km. Diesen Ballungsraum haben verschiedene DOC-Betreiber als den lukrativsten in ganz Deutschland ausgemacht. Und ich möchte lieber ein DOC in Duisburg, statt in Krefeld, Mülheim oder Wuppertal.

Die Innenstadt mit ihren Akteuren (Einzelhändler, IHK etc.) jammert seit Jahren. Ideen haben Viele. Nur ändern/investieren will keiner. Schieben den schwarzen Peter lieber der Politik zu. Übrigens auch zu CDU-Zeiten.
Vor 20 Jahre sollte das Multi Casa der Untergang sein. Nach der erfolgreichen Vertreibung der Investoren, sollte es dann mit der City wieder Aufwärts gehen. Ergebnis? Ich kann diese "Verhinderer" nicht mehr ernst nehmen. Aber bis das DOC fertig wäre, hätten sie ja noch 2-3 Jahre Zeit, endlich mal ihre Hausaufgaben zu machen.

Ja zu Duisburg - Pro DOC!
 
Ja zu Duisburg - Pro DOC!


Ist das hier ne Plattform für Bürgerinitiativen? Diskussionen im Forum sind sicherlich wünschenswert. Aber mehr muss nicht sein...

Es gibt sicherlich zahlreiche Pro und Contra Argumente. Damals gab es auch viele Experten, die meinten dass innerstädtische Shoppingmalls den Verfall des Einzelhandels aufhalten würden. Das Gegenteil war der Fall.

Das Problem sind nicht die Malls, das Problem ist einfach dass es heuzutage viel zu viele “Experten“ gibt die sich für solche halten...

Ich glaube tendenziell auch, dass ein Outletcenter für Duisburg wohl besser wäre, aber auch nur weil ich glaube, dass die ZG wohl eher außerhalb Duisburgs liegt, da dort auch mehr Kaufkraft ist.
 
Ja aber er hat doch Recht.
Alle jammern, aber kommt jemand, der was machen will ist das auch wieder Mist.

Es wird niemand kommen, der die Kö zur besten Einkaufsmeile umstrukturiert.
Es wird doch alles getan, damit die Leute NICHT nach Duisburg kommen.
 
Und Krieger ist jetzt auch nicht DER Macher. In fast keiner Stadt gibt es keine Probleme mit ihm. Hätte man einfach mal den Masterplan durchgezogen, müsste man jetzt nicht über Konsumtempel diskutieren. Und selbst wenn das Outlet kommt. Dann gibt es wenigstens auch da Stillstand; auf der Autobahn!
Das Problem hat ja damit angefangen, dass Aurelis (DB) das Grundstück ruck zuck an Krieger verkauft, nach dem die Stadt mangels finanzieller Möglichkeit (und auch wohl Mangels anderer Investoren für den Masterplan) abgelehnt hatte. Man hätte sich etwas auführlicher über die Person Kurt Krieger informieren sollen. ;)
 
Neubau, ganz normaler Preis. Eher günstig wenn ich mich hier so umgucke in MH.

Wie wohnt man denn für 4 Euro pro Quadratmeter?
 
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