Einige Meldungen der letzten Wochen
Weil ich studiumsbedingt in den letzten Wochen weniger Zeit hatte, war ich mehr oder weniger zum Mitlesen verurteilt. Nun folgt aber mit Verzögerungen ein kleines Update des Threads. Ich bitte dies zu verzeihen.
Zunächst einmal ein eine Meldung, die vor allem für unsere Auswärtsfahrer interessant sein dürfte. Im Zuge der Arbeiten am Bahnhofsvorplatz soll an Stelle des heutigen Busbahnhofes bekanntlich ein Hotel gebaut werden. Der Busbahnhof wird deswegen auf die andere Seite des Bahnhofes, an die Neudorfer Straße verlagert. Und zwar soll er auf der Grünfläche hinter dem UCI entstehen. Er bekommt sechs Stellplätze, zwei Wartehäuschen und eine kleine Grünfläche mit neuen Sitzgelegenheiten. (Quelle:
Der Westen)
Ein leidiges Thema werden die ständigen Verzögerungen bei Projekten bleiben. Größtes Ärgernis ist dabei die Baustelle für das Marientor-Carree an Steinschen Gasse. Nach Aussagen des Investors werden die Arbeiten frühestens zum Jahresende beginnen, womit sich die Fertigstellung auf mindestens Mitte 2014 verschieben wird. (Quelle:
Der Westen) Der kalte Winter hat dafür gesorgt, dass es beim Bau des Landesarchivs zu Verzögerungen gekommen ist. In den nächsten Monaten wird sich herausstellen, ob der geplante Eröffnungstermin im kommenden Jahr eingehalten werden kann. Derzeit wird der Anbau gestrichen, hierbei handelt es sich jedoch noch nicht um die endgültige Fassadengestaltung. Zu einem späteren Zeitpunkt bekommt das Gebäude eine Backsteinfassade. (Quelle:
Rheinische Post) Ebenfalls Verzögerungen werden beim Stadtfenster befürchtet. So glaubt man seitens der Stadtbibliothek, dass man nicht vor 2014 eröffnen könne. Derzeit sucht die Stadt aber schon nach Investoren, die an der Düsseldorfer Straße an Stelle der jetzigen Bibliothek bauen würden. An der Stelle wünscht sich die Stadt ein Gebäude, dessen Schwerpunkt auf Einzelhandel liegt, Gastronomie und Dienstleistungen seien aber auch gewünscht. (Quelle:
Stadt Duisburg)
Durchwachsen verlief das erste Halbjahr für den Duisburger Büromarkt. Insgesamt wurden 23.500 qm Bürofläche vermietet, damit weniger als im Vorjahr. Dagegen konnte die Zahl der Vertragsabschlüsse auf ca. 80 gesteigert werden. In den meisten Fällen handelte es sich um Firmen mit geringem Flächenbedarf. Zu Beginn des zweiten Halbjahres konnten einige bedeutsamere Büroabschlüsse vermeldet werden und da man außerdem über größere Objekte verhandelt ist man seitens der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung vorsichtig optimistisch, dass ein ähnliches Ergebnis (rund 63.000 qm) wie im Vorjahr erreicht werden könnte. (Quelle:
GfW Duisburg)
Positiv dürfte sich die Duisburger Freiheit auf den Büromarkt auswirken. Obwohl die Vermarktung für das Quartier 1 nördlich der Koloniestraße noch gar nicht begonnen hat, liegen Aurelis schon Anfragen für knapp ein Drittel der geplanten Büroflächen mit ca. 60.000 qm Nutzfläche vor. Alleine ein Interessent benötigt 10.000 qm Bürofläche, zwei weitere benötigen 3.500 bzw. 3.000 qm. Des Weiteren gäbe es einen Interessenten, der eine Niederlassung im Ruhrgebiet sucht, der aber noch nicht entschieden hat, ob er sich in Essen, Dortmund oder Duisburg ansiedeln soll. Angesichts des Interesses kann ich die Aussagen von Kurt Krieger nicht nachvollziehen, dass er nicht an einen Bürostandort glaubt und sich für seine Fläche südlich Koloniestraße eher einen großen Park vorstellen kann. Unter anderem führt er an, dass man in Duisburg einen Standort wie den Innenhafen nicht einmal voll vermieten könne. Dabei sind am Innenhafen in den letzten Jahren 5.000 neue Arbeitsplätze entstanden und die Leerstandsquote in Duisburg liegt gerade einmal bei 3 %, dazu ist der Standort direkt am Bahnhof deutlich attraktiver als der etwas abseits gelegene Innenhafen. So gehen sollte man etwas optimistischer an die Pläne heran gehen.

(Quelle:
Rheinische Post) Ein ähnlich großes Interesse gibt es am geplanten Mercatorquartier am Rathaus. Für das neue Quartier auf dem Gelände des alten Berufskollegs gibt es einige interessierte Investoren aus dem gesamten Bundesgebiet, unter anderem auch aus Berlin, Hamburg und München! Noch laufen die archäologischen Arbeiten, man hofft, dass Ende 2013 die Bauarbeiten beginnen können. (Quelle:
Der Westen) Im Umfeld des Mercator-Quartiers hat sich bereits etwas getan: Was vielleicht einige schon bemerkt haben werden, die Werthmann-Kugel ist seit ein paar Tagen endlich wieder in der Innenstadt. Standort ist der Platz vor dem Sparkassen-Gebäude am Kuhlenwall. (Quelle:
Der Westen)
Genug aus der Innenstadt, auch in den Stadtteilen tut sich etwas. Anfang des Monats hat am Hamborner Altmarkt der erste Bauabschnitt des Ärztehauses eröffnet. Der zweite Bauabschnitt soll nach Fertigstellung im Oktober eröffnen. (Quelle:
Der Westen) Ebenfalls in Hamborn haben nach langen Verzögerungen die Arbeiten für die Vierfachturnhalle am Rhein-Ruhr-Bad begonnen. Spätestens Anfang 2014 soll die Halle mit 800 Plätzen eröffnen, eventuell wird sie schon Ende 2013 fertig. (Quelle:
Der Westen) In Buchholz wird die Kindernothilfe, die sich zum Standort Duisburg bekennt, anbauen. Weil die Belegschaft auf mittlerweile 150 angestiegen ist, reichen die Kapazitäten im Gebäude nicht mehr aus. Auf dem Hof wird nun für 2,8 Millionen Euro ein Anbau mit 19 Büros sowie einigen Versammlungs- und Besprechungsräumen gebaut. (Quelle:
Kindernothilfe)