ZAC AKTUELL

Das hört sich gut an, jedoch stelle ich Südafrika klimatisch eher gleich mit Peru, als mit Tansania.

Die Pflanze ist wenig abhängig von unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Schau Dir einfach den Bericht an, das sind alle Fragen behandelt und auch Länder aufgeführt, in denen das Gras eingesetzt wird, darunter auch in Tansania, speziell von den dortigen Teeanbauern (und der wird rund um Lutindi von der MeTL-Group, unserem Grundstücksgeber, angebaut) Free Executive Summary (vetiver.org)
 
Im Rahmen der behördlichen Vorschriften zum Betrieb einer NGO haben wir ab sofort eine eigenständige Adresse:

Children Base Reinforcement Organization
(C.B.R.O.)
P.O. Box 546

Korogwe/Tanzania

Damit entfällt die alte Adresse mit dem Zusatz "c/o Lutindi Mental Hospital".

Da wir ab 2022 verpflichtet sind, mindestens 2 Personen als Angestellte bei unserer NGO zu führen, für die wir auch Sozialabgaben und Steuern zu entrichten haben (mit Ombeni und Evaline haben wir diese Vorgaben erfüllt), mussten wir auch eine Steuernummer und eine Sozialversicherungsnummer beantragen, die wir jetzt ohne Beanstandungen erhalten haben (siehe nachstehende Beurkundungen).

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Objektpatenschaft für das dritte von fünf Kinderhäusern übernommen:

Kapellmann-Rechtsanwälte übernimmt in einer gesonderten Weihnachtsaktion, die morgen "on" geht" mit den eigenen Mandanten die Objektpatenschaft (Vollfinanzierung) für Kinderhaus Nummer 3. MSV-Fan @Simon M. hat unser Projekt dabei als eines von drei förderwürdigen Projekten ins Gespräch gebracht. Vielen Dank Simon, ohne Dich gäbe es diese Patenschaft nicht.

Hier die Seitenansichten der Kinderhäuser, die uns mit detaillierten Statiken und Bauplänen von unserem tansanischen Architekten vor zwei Tagen zur Verfügung gestellt wurden.

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Gras gegen Erosion (hat nichts mit der Cannabis-Freigabe zu tun :D)
Volksbank Rhein-Ruhr eG, Duisburg
IBAN: DE39 3506 0386 1809 5600 07
BIC : GENODED1VRR


1. Hugues - EUR 100 - Überweisung ist raus - 'Gras gegen Erosion'.
2. PSAUSDIN- 300€ - Überweisung ist raus
3. Phelan 400€ gehen die Tage raus

Danke an alle Spender. Eure Spenden sind bei uns mittlerweile eingegangen. Wir konnten zwar nicht die notwendige Gesamtsumme zusammenbekommen, jedoch haben wir bei Maple Contractors in Daressalam bereits ein Angebot eingeholt, um damit auf unserem Grundstück eine eigene Vetiver-Gärtnerei/Farm aufzubauen.

Die Gemeinde Lutindi unterstützt das Projekt dergestalt, das sie die kostenfreie Betreuung der Farm (Pflege, Bewässerung) übernimmt. Maple wird die später zuständigen Leute des Dorfes in Bezug auf Pflege und spätere Anpflanzrichtlinien instruieren . Der Leiter des Dorfes Lutindi bedankt sich bei allen MSV-Fans für eine, so wie er es sagt, vorweihnachtliche Überraschung, die in der Gemeinde großen Anklang und große Freude ausgelöst hat, denn damit kann mittelfristig eines der großen Probleme der Region besiegt werden.

Hier für euch zur Information die Proforma-Invoice.

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Moin Holger -

der Währungsrechner sagt mir, dass die Rechnungssumme bei ca. EUR 950 liegt - richtig?
Bedeutet also, dass die kurzfristige Lösung mit Pflanzen für ca. EUR 3.000 auf Grund fehlender Mittel der beschriebenen, mittelfristigen Lösung, die günstiger ist, gewichen ist - oder sehe ich das falsch?
Den Weg, eine eigene Farm aufzubauen, finde ich eigentlich noch besser - auch wenn die kurzfristige Variante ad hoc Abhilfe geschaffen hätte.
Trotzdem ist da ja noch eine Lücke im Budget ...

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1. Hugues - EUR 100 - Überweisung ist raus - 'Gras gegen Erosion'.
2. PSAUSDIN- 300€ - Überweisung ist raus
3. Phelan 400€ gehen die Tage raus
4. Mathilde & Heinz - Hugues' Schwiegereltern - EUR 300 - Überweisung ist raus.

Vielleicht geht ja zu Weihnachten bei einigen Menschen auch noch was ...
 
Moin Holger -

der Währungsrechner sagt mir, dass die Rechnungssumme bei ca. EUR 950 liegt - richtig?
Bedeutet also, dass die kurzfristige Lösung mit Pflanzen für ca. EUR 3.000 auf Grund fehlender Mittel der beschriebenen, mittelfristigen Lösung, die günstiger ist, gewichen ist - oder sehe ich das falsch?
Den Weg, eine eigene Farm aufzubauen, finde ich eigentlich noch besser - auch wenn die kurzfristige Variante ad hoc Abhilfe geschaffen hätte.
Trotzdem ist da ja noch eine Lücke im Budget ...

Moin Hugh. Ja, der Betrag von 3.000 Euro würde uns in die Lage versetzen, die Gesamtproblematik an der Berg-Straße nach Lutindi zu lösen. Aber, man muss dann auch mal pragmatisch denken, wenn´s nicht mit der Gesamtfinanzierung hinhaut. Mit der jetzigen Lösung haben wir einen Ansatz, das Problem über die Zeitschiene zu lösen, da wir jetzt selber eine Vetiver-Anzucht starten können. Ist doch auch ein Erfolg für die Gemeinde. Danke an Deine Schwiegereltern.

Gras gegen Erosion (hat nichts mit der Cannabis-Freigabe zu tun :D)
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1. Hugues - EUR 100 - Überweisung ist raus - 'Gras gegen Erosion'.
2. PSAUSDIN- 300€ - Überweisung ist raus
3. Phelan 400€ gehen die Tage raus
4. Mathilde & Heinz - Hugues' Schwiegereltern - EUR 300 - Überweisung ist raus.
 
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Gras gegen Erosion (hat nichts mit der Cannabis-Freigabe zu tun :D)
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BIC : GENODED1VRR


1. Hugues - EUR 100 - Überweisung ist raus - 'Gras gegen Erosion'.
2. PSAUSDIN- 300€ - Überweisung ist raus
3. Phelan 400€ gehen die Tage raus
4. Mathilde & Heinz - Hugues' Schwiegereltern - EUR 300 - Überweisung ist raus.
5. Amazon smile € 48,03 (packe das mal hier rein)
 
Gras gegen Erosion (hat nichts mit der Cannabis-Freigabe zu tun :D)
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1. Hugues - EUR 100 - Überweisung ist raus - 'Gras gegen Erosion'.
2. PSAUSDIN- 300€ - Überweisung ist raus
3. Phelan 400€ gehen die Tage raus
4. Mathilde & Heinz - Hugues' Schwiegereltern - EUR 300 - Überweisung ist raus.
5. Amazon smile € 48,03 (packe das mal hier rein)
6. eff-bee 25.-€ ("Kleinvieh" macht auch Gras)
 
Als Ergebnis des Klimawandels gibt es in Tansanias Stauseen immer weniger Wasser, das für die regelmäßige Stromversorgung genutzt werden könnte. Oftmals wird in den Usambara-Bergen der Strom für Stunden und gar Tage komplett abgestellt. Das hat zu einer unregelmäßigen Möglichkeit der Arbeit in unserem C.B.R.0.-Büro geführt.

Nun haben wir eine ausreichend dimensionierte Solaranlage mit Speicherbatterie auf dem Dach unsers Büros installieren lassen, weil die Sonne uns mit genügend Energie versorgt. Gleichzeitig für uns ein Testlauf für die Kinderhäuser, die auch mit Solarpanelen ausgestattet werden sollen.
Mit Fertigstellung der Installation haben wir den Bürgerinnen und Bürgern von Lutindi das Angebot unterbreitet, dass sie ihn Mobiltelefon bei uns kostenfrei laden können.

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Das wird teuer :panik:

Seit einigen Tagen treibt der Wirtschaftsprüfer sein Unwesen in unserem Büro. Nachdem wir 4 Jahre (!! :hrr:) auf die Zuteilung einer Steuernummer haben warten müssen, wurden jetzt sofort die Bilanzen für die zurückliegenden Jahre 2017, 2018,2019 und 2020 fällig. Respekt an unsere neue Zahlenmaus Evaline, die sich in Rekordzeit durch das Ombeni´sche Zettelchaos durchgearbeitet und die Bilanzen allesamt innerhalb von 6 Wochen fertiggestellt hat.

Wir wären nicht in Afrika, wenn sich nicht auch die Gebühren für den Wirtschaftsprüfer verhandeln ließen. Sollte erst jede einzelne Bilanzprüfung umgerechnet 1.000 Euro kosten, so hat Ombeni als Wiedergutmachung für seine Zettelwirtschaft es erreicht, dass wir nur für das erste Jahr 1.000 Euro bezahlen und für die Folgejahre nur noch 500 Euro. Ich denke, wenn man in die zufriedenen Gesichter blickt, dass das alles ganz smart abläuft da in Lutindi :D

Links im Bild Wirtschaftsprüfer James Kipalwi, der mich optisch ein wenig an den jungen Asamoah erinnert.

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Informationsreisen

Ombeni hat sich in unserem Auftrag drei ganz unterschiedliche Kinderdörfer in Tansania angeschaut, von Arusha bis Daressalam. Ziel war es, unterschiedliche Strukturen, Konzepte und Kostenansätze zu beleuchten und Impressionen für unser Kinderdorf einzuholen.

SOS-Kinderdorf
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Sunshine Kinderdorf

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Hivalah Kinderdorf

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Bei manchen Objekten sieht man, dass bauliche Fehler gemacht wurden, die wir von Anfang an vermeiden wollen (siehe feuchte Bausubstanz Hivalah durch fehlende Feuchte-Sperren). Wir haben viele Informationen und auch Anregungen gesammelt, die wir in unsere Überlegungen einfließen lassen werden.
 

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Tansania-Flug gebucht

In der letzten Februarwoche geht es für unser technisches Beiratsmitglied Michael für eine Woche nach Tansania (Kilimandscharo Airport), wo er von Ombeni abgeholt wird. Ihn erwartet ein eng getakteter Terminkalender.

Es stehen Gespräche mit dem General Director der VETA in Tanga an, um zu einer Vereinbarung über die Zusammenarbeit in der nachschulischen Ausbildung zu kommen. Wir haben, zur Erinnerung, ein Ausbildungs-Center als Teil unseres Gesamtprojektes geplant. Ergebnisziel ist es, eine Vereinbarung zu treffen, in der die VETA uns Räumlichkeiten in der Secondary School zur Verfügung stellt, die wir dann mit technischen Materialien, die zur Ausbildung in den beiden Fachrichtungen Solartechnik und Agrartechnik (Agrikultur) notwendig sind, ausstatten.
Die Lehrer sollen von der VETA gestellt und auch finanziert werden, die wir auf Kosten von ZAC (Flugkosten, Unterbringung, Verpflegung) in Zusammenarbeit mit dem HSBK Oberhausen in Deutschland in regelmäßigen Abständen spezialisieren würden. Darüber hinaus würde auch ein mehrjähriger Schüleraustausch im Rahmen des Projekts geplant, ebenfalls von ZAC finanziert. Die Finanzierungskosten hierzu in Höhe von 150.000 Euro sind bereits durch einen Zusammenschluss mehrerer regionaler Rotary Clubs sowie Rotary International und einer Privatspende gedeckt. ZAC würde im Rahmen einer Vereinbarung innerhalb des Dorfareals ein Hostel für eine begrenzte Anzahl an Schülern der neu zu gründenden Einrichtung bauen, die von außerhalb kommen und eine Unterkunft benötigen.

Michael wird in Tanga dann auch ein Treffen mit dem dortigen Rotary Club und damit mit seinen tansanischen Rotary-Kollegen haben, der uns in vielen Fragen vor Ort mit seinen Netzwerken unterstützten wird. Geplant ist auch, Ombeni dort als Rotary-Mitglied zu installieren.

Von Tanga geht es nach Korogwe. Dort ist ein Meeting mit der District Commissionerin anberaumt, um sich auch der künftigen Unterstützung des Projekts durch die tansanische Politik zu versichern. Der Termin soll dazu dienen, dass das bereits mündlich formulierte Angebot der offenen Türen durch die lokale Politik über einen persönlichen Kontakt aus Deutschland zu bestärken.

Danach stehen Gespräche mit unserem Architekten und unserem Bauingenieur in Arusha an. Auch in Tansania gehen derzeit die Preise für Baumaterialien durch die Decke, was unser Budget natürlich belasten wird. Hier werden gemeinsame Überlegungen angestellt, wie man am besten vorgeht, um die Kostensituation ohne Abstriche an die Bauqualität in den Griff zu bekommen. Zudem berät Michael vor Ort in Fragen der Abwassertechnik und der Frischwassertechnik. Wir planen u.a. den Einsatz von Trenn-Toiletten und bei der Frischwasseraufbereitung den Einsatz eines speziellen Filtersystems. Da wird das PAUL-System, das wir an der Grundschule installiert hatten, nicht ausreichend sein.

Am letzten Tag wird Michael mit allen Stakeholdern und interessieren Bürgerinnen und Bürgern in Lutindi ein Meeting abhalten, um die Projektideen noch einmal durchzusprechen und die damit verbundenen Perspektiven für die Gemeinde Lutindi zu erläutern. Zudem hat Michael den Auftrag, sich alle bisher abgeschlossenen Projekte in Lutindi in Bezug auf Ausführung und Nachhaltigkeit anzuschauen
 
Wer fragt sich nicht, ob es nicht besser ist, die ausgemusterten 500 Euro-Scheine wieder einzuführen, damit das Bezahlen der Spritrechnungen an den Tankstellen einfacher wird? Hohe Inflation, steigende Lebenshaltungskosten, explodierende Energiekosten, hohe Mietbelastungen - für viele ist das schwer bis kaum noch zu stemmen.

Auch unser Projekt hat diese nicht nur auf Deutschland begrenzte Preisexplosion zur Kenntnis nehmen müssen. Die Baukosten stiegen für uns in Tansania (aktuell) um rund 70% - heißt, das für 10.000 Euro geplante Rohbau für ein Kinderhaus wird wohl nun in Richtung 20.000 Euro gehen, denn die Steigerungsraten sind ja noch nicht an ihrem endgültigen Ende angekommen. Das haben wir in unserer neuen Kostenkalkulation auch bereits so berücksichtigt.

Das zwingt uns, darüber nachzudenken, wo wir Kosten sparen können, ohne an Bauqualität und Bauumfang zu sparen.

Eine der Überlegungen ist es, auf den geplanten Ausbau der Straße zu unserem Grundstück, die rund 1,7km lange Strecke, für die wir rund 20.000 Euro (Kalkulation vor der Preissteigerung - und wir haben für diesen Projektteil noch keinen Objektpaten) ohne die Kosten für die weiterhin vorgesehenen Bepflanzungen, durch eine andere Maßnahme zu ersetzen.

Grund für den Ausbau der Straße war die Nichterreichbarkeit mit schweren Transportern, die Baumaterialien auf der Baustelle anliefern sollten. Nun überlegen wir, Baumaterialien mit LKW bis zur gut erreichbaren Abzweigung zu unserer Straße anliefern zu lassen und den restlichen 1,7 km langen Weg mit einem afrikatypischen Gefährt zu bewältigen, das die Steigungen unseres Weges ohne Probleme nehmen kann.

Die Rede ist von einem Cargo-Dreirad, oder wie es auch heißt, einem Tuk Tuk mit Kipp-Ladefläche. Das Teil sieht zwar irrwitzig aus, ist aber praktisch und kann mit bis zu 1 Tonne Gewicht beladen werden. Die 500 ccm reichen für die Steigungen aus und das Gefährt kann auch die engen Kurven sehr gut nehmen. Kosten hierfür rund 3.000 Euro. Wir würden gerne, das Einverständnis der Kupfergeldsammler-Community vorausgesetzt, das diesjährig gesammelte Geld (Sammelsaison läuft mit der MSV-Saison aus) dazu einsetzen, einen Teil dieser Anschaffungskosten zu decken. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr über die Kupfergeldaktion so etwas zwischen 1/3 bis 1/2 der Gesamtkosten für die Anschaffung zusammenbekommen können.

Nebenbei schaffen wir Arbeitsplätze in der Gemeinde für die Übernahme der Arbeitsleistungen beim Umladen und Transportieren der Baumaterialien auf unser Baugrundstück.

Zudem wollen wir danach das Gefährt zwar im Eigentum des ZAC (bzw. der C.B.R.O.) weiter halten, aber auch der Gemeinde und damit den Menschen von Lutindi für schwerere Aufgaben und innerörtliche Transporte kostenfrei zur Verfügung stellen. Lediglich die Treibstoffkosten müssten die Nutzer selber tragen. Aber auch für den Späteren eigenen Farmbetrieb kann das Dreirad von großem Nutzen werden. Und ja, das Dingen würde natürlich in blauweißer Farbe angeschafft und mit ausreichend MSV-Aufklebern versehen werden :D.

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Wenn das so funktioniert, wäre dass doch völlig i.O. Und über einen Ausbau der Straße kann man später immer noch nachdenken.
@Deepsky Holger, wenn Du die Höhe der Kupfergeldaktion kennst, gib mir die mal durch, den Rest lege ich dann drauf. VERSPROCHEN!!

Wow, Peter, das haut mich jetzt total um und ehrlich gesagt fehlen mir da im Moment auch die richtigen Worte. Ein "Danke" tut es da nicht. Ja, das mache ich gerne. :knuddel:
 
Tagebuch aus dem Vereinsleben.

Der Wecker klingelt um 05.00 Uhr. Echt jetzt? Muss wohl so sein, da heute die Abholung von zwei kompletten Refraktionseinheiten ansteht und der Transporter mit Hebebühne nur in Bottrop verfügbar war. Also, wegen des erwarteten Verkehrs-Chaos auf der A42 zu Berufsverkehrszeiten sicherheitshalber um 06.00 Uhr losgefahren. Und schon wieder beim Scheixxe-Bingo den 1. Platz gemacht. Kein Verkehr, gutes Durchkommen, Ankunft in Bottrop um 06.50 - Sixt öffnet aber erst um 08.00 Uhr. Schlaf nachholen auf dem Sixt-Parkplatz ist auch nicht so der Hit. Also Radio gehört, bis die automatische und DS-typische, eingebaute Sicherheit gegen Batterieentladung eingreift und alles Elektrische in meinem Fahrzeug auf Energiesparmodus schaltet. Radio aus. Guckste halt doof au dem Fenster.

Punkt 08.00 Uhr dann die administrativen Dinge mit Sixt geregelt. Die Karre steht natürlich 2 km entfernt im Industriegebiet. Dennoch schnell gefunden und meinen Mitfahrer, der um 08.15 Uhr eintraf, aufgeladen, ebenso wie eine Ameise sowie 4 Paletten und Zurrmaterial bei einem befreundeten Speditionsunternehmen in Bottrop.

Der erste Weg führt nach Alpen, also fast wieder zurück nach Hause :verzweifelt: (warum kann man in Geldern keine Fahrzeuge mit Hebebühne mieten, wenn man sie braucht?). Um 09.15 haben wir dann mit einem Transporter ohne Navi, dafür einem bescheuerten Google-Smartphone-Navi die Adresse des Augenoptikers in Alpen gefunden, wo die erste Refraktionseinheit abzuholen ist. Natürlich enges Wohngebiet und Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Zwischen Kraut und Rüben haben wir die Anlage dann in seiner Garage freigeschaufelt und die Einzelteile auf Palette geladen. Wer mal versucht hat, den Stuhl eines Augenoptikers, der auf einer Stahlplatte montiert ist, zu bewegen, der kann nachempfinden, dass ich mir schon da den Feierabend gewünscht habe. Aber, nach einer guten halben Stunde hatte wir alles so verstaut, dass wir nicht befürchten mussten, dass die Ladung die Seitenwand durchschlägt. ich sehne mich schon hier nach dem Ende der Tour.

Auf nach Eschweiler, wo die zweite Einheit bei Bon Secours Kamerun e.V. abzuholen ist. Der Bock ist nicht gerade ein Quell der Freude, aber er fährt, wenn auch laut und kraftlos. Die Unterhaltung mit meinem Mitfahrer funktioniert nur mit gehobener Stimme, was sich heute in Heiserkeit ausdrückt. Die Fahrbahn ist erstaunlich frei, wir sind gut durchgekommen. Kurz vor 12.00 Uhr kommen wir an und es war ja klar, dass die in ihrer Lagerhalle keine Toiletten vorhalten, die nach einigen Kaffee auf der Fahrt schon richtig wichtig gewesen wäre :panik:.

Egal, wir laden auch dort recht problemfrei auf und die Jungs sind da behilflich. Jetzt haben wir insgesamt 6 vollgepackte Paletten, der Koffer ist gefüllt und ich fürchte mich davor, dass auf dem Weg zur Abladestation in Köln ein kleinerer Hügel eingebaut sein könnte, den die Kiste dann mit Sicherheit nicht mehr schaffen wird. Mit den Jungs von Bon Secure Kamerun e.V. noch einen interessanten Plausch und Austausch halten - mit Georg, dem Leiter von BSK bin ich jetzt per DU und wir wollen künftig auch gemeinsam was machen, weil es Schnittpunkte gibt (Bildungsthema). Bon Secure Kamerun e.V. hilft hauptsächlich Krankenhäusern in Kamerun und macht das alles verdammt professionell (sogar eigene Lagerhalle). Als kleines Dankeschön für die Gestellung einer kompletten Refraktionseinheit kann ich dafür Georg kostenlos 3 Paletten FSP2-Masken (ca. 60.000 Einheiten) anbieten, die er sich bei Rhenus in Duisburg abholen kann. Das Dingen läuft mittlerweile schon.

1.000 Meter hinter der letzten Aufladestation endlich ´ne Aral-Tankstelle mit hausinterner und funktionierender Entsaftungsstation. Das war knapp. So können wir entspannt und vor allen Dingen erleichtert die Weiterreise nach Köln antreten. Durch Kölns Innenstadt mit dem Koffer und ´nem super bescheuerten Navi, das ist schon Strafe genug. Aber bei der Ankunft festzustellen, dass man uns die Adresse der Verwaltung angegeben hatte und nicht die der Lagerhalle für den Weitertransport nach Afrika, das ist noch mal ´ne Steigerung des Ärgers. Telefonisch gab man uns dann die Ottostr. an. Sollte auch nur 20 Minuten entfernt sein. Wieder durch die Innenstadt, die gefüllt ist mit todesmutigen Radfahrern - endlich die Ottostraße. Und nu? Reines Wohnhaus an einer Stelle wo man mit ´nem PKW kaum parken konnte, geschweige denn mit dem Koffer. Hier soll ein Seecontainer abgeholt werden? Nie!

Wieder Rückruf und die Erkenntnis, dass es in Köln zwei Ottostraßen gibt. Nun haben wir die richtige Adresse und ist ja klar, dass es wieder quer durch die Innenstadt zur Ottostraße in einem Außenbezirk geht. Nach weitern 30 Minuten kommen wir da an und können endlich abladen. Es ist kurz vor 16.00 Uhr, als wir die Rückreise nach Bottrop antreten, ohne großen Stau, aber wir sind dennoch erst um kurz vor 18.00 Uhr dort. Die Karre ist so schnell, da kannste ´ne belegte Kniffte hinterherwerfen, die dich dann auch noch überholt.

Ameise ausladen, Tankstelle suchen, um den Koffer wieder vollzutanken (Preisschock) und zurück, damit die wenig erquickliche Kiste im Gewerbegebiet abgestellt werden kann. Mit dem Schlüssel dann zurück zu Sixt - Einwurf in den Nachttresor. Ab in mein Auto, zurück nach Geldern, Vorfreude auf mein Zuhause und die fürsorgliche Pflege durch meine Steuerersparnis, wo ich um 19.00 Uhr wieder eintrudele. Tage, die ich nicht häufiger brauche. Aber, et is, wie et is. :D
 
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Ein sehr eindrucksvoller Film! Wahnsinn, was die da malochen. Echte Handarbeit, zum Glück gibst kann das eine oder andere demnächst mit dem GUTA erledigt werden.

Lieber Peter,

ich habe es Dir ja schon in einer PN erklärt, dass wir das oben genannte GUTA nach einer Besichtigung durch Ombeni in Daressalam nicht anschaffen werden. Ombeni hat ein anderes Fahrzeug definiert, dass mit 13 Mio.TSH (umgerechnet 5.200 Euro) um einiges teurer ist, aber auch kein chinesischer Schrott zu sein scheint. Es hat größere Reifen, eine höhere Motorleistung und ist wohl deutlich besser verarbeitet, so dass wir auch von einer längeren Haltbarkeit ausgehen können.

Wir haben, wie im Film zu sehen, 15 Frauen und 11 Männer für 14 Tage als Tagelöhner engagiert, um die Straße fertigzustellen und um auch die 10.000 heimischen Bäume gegen Erosion zu pflanzen. Hilft der Bevölkerung, die wegen ausbleibenden Regens in der Hauptregenzeit mit starken Ernteausfällen rechnen müssen.

Danke für Deinen tollen Spendenbeitrag zur Anschaffung des GUTA in Höhe von 2.000 Euro.
 
Kaufen + Verkaufen + Gutes tun

Das ist das Credo der neuen Organisation "Dankeee", bei der ab heute auch der Zebras Active Community e.V. gelistet ist.

Gebrauchtes kaufen oder verkaufen und dabei einen frei gewählten Prozentsatz für den guten Zweck angeben - so einfach geht das.

Also, wer unser Projekt unterstützen möchte, der kaufe oder verkaufe Gebrauchtes bei Dankeee und gibt als Begünstigten mit dem selbst ausgewählten Prozentsatz (zwischen 5% und 10%) den Zebras Active Community e.V. als Begünstigten an. Wir sagen Danke!

Mehr unter https://www.dankeee.de/

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Kein "Open House", dafür aber "Open plot" :D Ombeni hatte die Bewohner des Dorfes eingeladen, sich ein Bild von der fertigen Straße zu unserem Grundstück und den angelegten Terrassen für die ersten beiden Kinderhäusern zu machen. Es kamen viele und für uns ist es immens wichtig zu wissen, dass die 5-Dörfer-Gemeinde Lutindi ohne Vorbehalte zu unserem Projekt steht. Das konnten wir über die Jahre durch viele Projekte für die Gemeinde, einzelne Menschen sowie für die Schulen und das Krankenhaus erreichen. Wir haben mal zusammengerechnet. Seit Gründung des ZAC sind rund 110.000 Euro in diverse ZAC-Projekte in Lutindi geflossen. Diese Summe beinhaltet auch die Kosten der eigenen NGO.

Hier ein Bild vom "Tag der Besichtigung" an der ZAC-Bridge, anlässlich dessen Ombeni es sich nicht nehmen ließ, zur Freude der Kinder die Kleinen auf unserem Zebra-Liner auf´s Grundstück zu fahren.

Heute sind übrigens alle Jacken von den Herstellern bei mir zuhause angekommen und noch heute auf die Reise nach Tansania gebracht worden. Ach ja, wer Bock hat, der schicke 2 größere MSV-Aufkleber an Ombeni, damit die Kotflügel des Zebra-Liner aufzeigen, wo hier das Zebra ist :D Sieht mir zu kahl aus.

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Aus dem Alltag unseres tansanischen ZAC-Mitarbeiters Ombeni.

Vorgestern war Besprechungstermin bei der "Ministerpräsidentin" der Region Tanga, um unser Ausbildungs-Center-Projekt, das wir gemeinsam mit Rotary Deutschland und Rotary International als Finanzierer auf die Beine stellen, voranzutreiben. Es gibt dabei die Problemstellung, dass die Rotary-Mittel nicht unbegrenzte Zeit zur Verfügung stehen und der sog. "Global-Grant-Antrag" in Höhe von 150.000 USD auch seine Erfüllung in einem gemeinsamen Vertrag zwischen der VETA (staatliche Ausbildungsstelle) und dem Ministerium für Bildung benötigt, damit die Geldmittel fließen können.

Es gibt zwar bereits ein MOU (Memorandum of understanding - Absichtserklärung) von allen Seiten unterschrieben, aber eben noch nicht diesen notwendigen Vertrag. Leider sind behördliche Wege in Tansania, man mag es kaum glauben, noch deutlich umständlicher und länger als in Deutschland. Aus diesem Grunde gab es jetzt das Gespräch mit der Ministerpräsidentin, einem befreundeten Minister (wurde aus der Gemeinde Lutindi in ein Ministeramt gewählt) und Ombeni, das eine Beschleunigung des Verfahrensweges zum Ziel hatte. Die Unterstützung wurde uns zugesagt. Wir sind, wie immer, sehr gespannt :D

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Grünes Licht für die Einrichtung und den Betrieb eines Ausbildungs-Centers in Lutindi unter dem Dach der staatlichen Berufsschulorganisation VETA. Damit kommt auch der zweckgebunden Global-Grant-Antrag der Rotarier in Höhe von 150.000 USD für uns zur Ausschüttung.

Die bauseitigen Grundlagen wurden schon im Vorfeld gelegt. Mithilfe des nunmehr zur Verfügung stehenden Kapitals mieten wir u.a. dauerhaft die Gemeindehalle in Lutindi an (Vertrag mit der Evang. Luth Church steht), die wir nun nach den Anforderungen der beiden Ausbildungsrichtungen umbauen werden. Als Ausbildungsrichtungen planen wir eine Schreinerei für Schüler*innen, die keinen Schulabschluss geschafft haben - Stichpunkt Lebensperspektive und eine Ausbildungswerkstatt Elektrotechnik für Schüler*innen mit Schulabschluss, wobei hier der Fokus auf die Zukunftstechnologie "Solarenergie" gelegt werden wird. Die in unserem Ausbildungs-Center erworbenen Fähigkeiten haben am Ende tansanischen Anerkennungsstatus, was uns sehr wichtig war.

Die Lehrer werden von der VETA bezahlt, die technischen Einrichtungsgegenstände wie Schulmobiliar und die technische Ausstattung werden von ZAC/Rotary gestellt. Vor Ort wird das Projekt u.a. auch begleitet von einem sog. Host-Club, einem Rotary-Club aus Daressalam.

Hier ein Bild mit unserem Ombeni (links) mit den Vertretern von Rotary-Daressalam anlässlich der Besprechung der Abläufe.

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Überdies wird es einen regelmäßigen jährlichen Schüler- und Lehreraustausch mit dem HSBK-Oberhausen geben, den ZAC finanziert, um gegenseitig die Arbeitsweisen der anderen Kultur kennenzulernen, aber hauptsächlich, im einen Innovationstransfer vom HSBK zur VETA auf den Weg zu bringen.

Es hat verdammt lange gedauert, bis wir von alles Seiten und staatlichen Stellen dafür grünes Licht bekommen haben, weil es für Tansania in dieser Konstellation absolutes Neuland ist und ein Pilotprojekt, das in dieser Form so weder angedacht, geschweige denn durchgeführt wurde. Bei positivem Verlauf über Zeit könnte es jedoch zu einer wegweisenden Neuorientierung für ein interdisziplinäres Lernen führen.
 

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