Stadtentwicklung Duisburg

Ich muss gestehen das ich mittlerweile lieber hier einkaufen gehe als z.b im Centro (fand ich eigentlich noch nie toll) und war letztes noch in Roermond Outlet Center. Das lohnt sich eigentlich garnicht da die "Outlet Preise" die gleichen sind wie hier in den Geschäften. Beispiel Schuhe von New Balance oder Klamotten von Superdry oder Levi's Jeans (ehr sogar teurer im Outlet Center).
 
Trotz aller Probleme gibt es auch gute Nachrichten.
http://www.derwesten.de/nrz/staedte...uisburger-innenhafen-in-sicht-id11754548.html

Es scheint sich dort wieder etwas zu entwickeln. Und da auch Thyssen Krupp trotz aller Schwierigkeiten weiter investiert muß man für Duisburg nicht tiefschwarzsehen.
http://www.derwesten.de/nrz/staedte...isburg-ofen-fuer-40-millionen-id11755522.html

Wir gehen übrigens auch lieber im Forum oder bei Kaufhof Galeria einkaufen als im Centro. Und auch als nicht Duisburger kann ich sagen das ich eigentlich immer einen kostenlosen Parkplatz finde. In den letzten Jahren hat sich unserer Meinung nach die Innenstadt absolut positiv entwickelt, während es in anderen Städten wie z.B. Moers steil bergab geht.
 
Schlechte Meldungen bleiben halt einfach länger und konsequenter in den Köpfen hängen. Dazu das Duisburger "selbst kaputt reden" und schon ist alles wieder kacke. Duisburg hat die selben Probleme wie alle Großstädte, vor allem die Städte im Revier. Was natürlich nicht heißt, dass auch hier Fehler gemacht werden. In Köln z.B. wird dann aber einfach über den Fehler gelacht und gesagt "ach das ist ja das schöne Köln". In Duisburg wird sich darüber 10 Wochen aufgeregt und die Stadt als ganzes schlecht geredet.
 
Ich war vorhin in der Stadt und habe im Forum geparkt. Das Parkhaus war recht gut gefüllt und es waren viele auswärtige Kennzeichen (Ne, Mo, Kle, Wes, Mh, Ob, Din, K, D). Die Stadt war auch recht gut besucht trotz nicht ganz optimalen Wetter und BuLi
 
Duisburg hat die selben Probleme wie alle Großstädte, vor allem die Städte im Revier. Was natürlich nicht heißt, dass auch hier Fehler gemacht werden. In Köln z.B. wird dann aber einfach über den Fehler gelacht und gesagt "ach das ist ja das schöne Köln". In Duisburg wird sich darüber 10 Wochen aufgeregt und die Stadt als ganzes schlecht geredet.
Das stimmt ich arbeite in Köln und die feiern Ihre ganzen Probleme weg und lachen darüber. Die Stadt ist da sehr selbstbewusst. Selbst bei der Stadtführung durch Köln, bekommste vom Stadtführer gesagt, dass die Kölner zu doof sind selber vernünftige Gebäude und ähnliches zu errichten und alles Gebaute von jemand anderen als einen Kölner kommt.

Von daher, nicht alles so verbittert ernst nehmen. Aber ich denke mit der Imagekampagne ist Duisburg auf einen guten Weg. Das war der Startschuss für eine gute Sache.
 
Was mich am Innenhafen stört ist die Anbindung dort hin. Meiner Meinung nach ist es ein Hausgemachtes Problem, dass dort sehr wenig Betrieb ist. Nehmen wir Beispielsweise die Busverbindung. Der 934 fährt dort alle 30 Minuten am Wochenende. Das ist gerade Abends viel zu wenig. Und man muss schon 20 Minuten einplanen dort vom HBF hinzukommen. Tendenziell sogar länger. Wenn man nach Duissern läuft ist es zwar kürzer, aber in meinen Augen genauso unattraktiv, da dort die Bahnen gerade Abends auch selten fahren. Dramatisch ist die Situation gerade nach Mitternacht, was die ÖPNV Verbindung an geht. Es gibt von dort nämlich keine. Parken kann man dort ohnehin auch schlecht, was aber eher eine untergeordnete Rolle spielt, da man dort Saufen und Fressen will.
Gerade für Frauen, die sich dann von dort durch die ziemlich dunklen Gassen zum HBF trauen müssen, halte ich ebenfalls für sehr problematisch. Selbst wenn dort die Leute ankommen, bleiben eigentlich nur die 4 Nachtexpresse und die Sbahn übrig um in Duisburg nach Hause zukommen. Das deckt aber bei weitem nicht ganz DU ab. Teures Taxi fahren und der dann doch teure Standort zum feiern, finde ich überall problematisch, da wir aber in Duisburg sind, sehe ich es als absolut massenuntauglich an. Außerdem fehlen dort 1,2 Discos und eine kleine Konzerthalle für 1000 Leute, wo in regelmäßigen Abständen, junge noch recht unbekannte Bands auftreten könnten und so Leute anziehen würden. Was wiederum in ganz DU beides fehlt. Vielleicht auch eine Tanz/Singlebar um noch mehr Vielfakmlt zuschaffen. Die Location hätte das Potential alles unter einen Hut zu bekommen.
 
Ich sag es ja immer wieder: die U-Bahn in Duisburg ist völlig falsch geplant!
Es fehlt (neben einem vernünftigen Anschluss der Arena und der Uni) eine Station am Innenhafen. Dafür hätte man die (in meinen Augen) unsinnige Station in Duissern wegfallen lassen können (die Bushaltestelle dort ist mit 3 verschiedene Buslinien recht gut ausgestattet). Gut, in der Planungs- und Bauphase der U-Bahn gab es den Innenhafen so natürlich noch nicht, aber die Uni und das Wedaustation allerding schon...
Ich weiß, die Stadt hat kein Geld und es wird nie dazu kommen, aber gibt es eigentlich Pläne oder sogar schon Bauvorleistungen für eine eventuelle Erweiterung der U-Bahn (außer dem Geisterbahnhof am Angerbogen)?
 
Zum Innenhafen gibt es was erfreuliches.

König Pilsener eröffnet Wirtshaus am Innenhafen
Bild: Volksbank Rhein-Ruhr, Yvonne Rettig - vlnr.: Vorstände der Volksbank Rhein-Ruhr, Carsten Soltau und Thomas Diederichs (Sprecher) mit Frank Kummeling und Vorstand Oliver Reuter

Im Sommer eröffnet das König Pilsener Wirtshaus im Erdgeschoss der Volksbank Rhein-Ruhr am Innenhafen.
Nachdem das 370 m2 große Ladenlokal nun seit Juli vergangenen Jahres leer stand, hatte die Genossenschaftsbank es zunächst entkernt und ließ sich Zeit, um einen geeigneten Nachmieter zu finden. Die Gastronomie-Kette Mezzomar zog in 2015 aus, nachdem der Pachtvertrag auslief.

Weiter hier:


http://www.innenhafen-portal.de/gastronomie/koenig-pilsener-bierhaus.html?back=yes
 
Die 901 hat aber teilweise brontalste Intervalle. Da kannste die 2-3 Stationen vom Hbf auch fast laufen oder auf einen der Bummelbusse quer durch Neudorf ausweichen. In Summe ist die Gegend um die Uni aber mit 901 und 2 oder gar 3 Buslinien aber akzeptabel angebunden, viel wichtiger sind vielleicht die Parkmöglichkeiten :hrr:

Wer den ÖPNV in Duisburg fürs Nachtleben nutzen will ist aber in der Tat verraten und verkauft. Entweder man zieht durch bis irgendwann in den frühen Morgenstunden der normale Fahrplan beginnt oder man setzt sich ins Taxi, im Sommer gerne auch aufs Rad. Vom Innenhafen aus muss man ja selbst wenn noch ne Bahn fahren würde erst noch ein ganzes Stückchen laufen, das macht es sicher nicht attraktiver.
Vielleicht sorgt der neue KöPi-Ausschank mit Biergarten ja dafür, dass ich das demnächst mal wieder häufiger drauf ankommen lasse :bier:
 
Wer den ÖPNV in Duisburg fürs Nachtleben nutzen will ist aber in der Tat verraten und verkauft.

ÖPNV mäßig ist die Vorstadt mit dem häßlichen Stadion am stinkenden Fluss wesentlichst besser aufgestellt... und das nicht nur im CentrO. Während du mitten in der Nacht aus Walsum annähernd keine Chance mehr hast in Richtung DU-City zu kommen, läufst du nach Holten oder mach Biefang, also beiweitem keine "Hotspots" der Stadt und kannst mind. einmal pro Stunde den NE zum HBF nehmen und dort auf eine S-Bahn gen Duisburg hoffen.
Das ist und bleibt für mich eine der größten Katastrophen für ein duisburger Nachtleben!

Beim Thema Bahn ist auch in meinen Augen nichtmals die U-Bahnführung das größte Problem, sondern der Mangel an Bahnen. Dieser Mangel führt dazu, dass an Werktagen, tagsüber von Marxloh bis Laar die 901 nicht als Bahn, sondern als Bus im Schienenersatzverkehr fährt.
 
Während du mitten in der Nacht aus Walsum annähernd keine Chance mehr hast in Richtung DU-City zu kommen,

Ich glaube, einer der famosen NEs der DVG startet sogar in Walsum, klappert von dort den gesamten Norden ab und hält dann sinnigerweise im Sportpark, fährt also vom Hbf aus zur Koloniestraße und diese hoch, anstatt noch ein paar mehr Stationen in Neudorf anzufahren. Der Sportpark wird mitten in der Nacht sicher das beliebtere Ziel sein, das verstehe ich nur wieder nicht...
 
Nur was war zuerst da Henne oder Ei? Sprich: Ist die Anbindung so schlecht, weil der Bedarf nicht besteht , oder der Bedarf ist nicht mehr so groß, weil die Anbindung so schlecht ist? Sicher ist nur, dass der öffentliche Nachverkehr ein Punkt ist, an dem man sich Sparmaßnahmen sehr gut überlegen sollte. Letztlich ist er eine Investition in die Lebensqualität einer Stadt, rentieren wird er sich nie. Dazu kommt, dass unsere Stadtteile nun mal durch Rhein, Hafen usw. vergleichsweise stark separiert sind, diese würde man weiter fördern.
Wen man jetzt aber am Wochenende in einem der NEs sitzt, ist es auch nicht so, dass diese regelmäßig rappelvoll wären. Der Großteil steigt am Hauptbahnhof ein, nachdem er zuvor in einer anderen Stadt gefeiert hat. Insofern ist das Kernproblem das, vor allem für eine Stadt mit einer halben Million Einwohner, einfach jämmerliche Nachtleben. Und da müsste an allen Ecken was passieren.
Der Innenhafen müsste besser angebunden werden (Ich hoffe das Mercatorviertel könnte dazu beitragen), die Altstadt wiederbelebt und umstrukturiert werden (viel zu tun), im Dellplatz steckt viel Potential und in den einzelnen Stadtteilen wie Neudorf oder Ruhrort bspw. auch. Das ist eigentlich das traurigste an der ganzen Sache: Man hat das Gefühl es wäre viel mehr möglich.
 
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@joseph

Es ist in der Tat so, dass in Duisburg in fast jeder Kategorie nichts geht. EIn richtiges Kino, dass Mondpreise für alles verlangt, ist auch ein Unding und für eine so große Stadt inakzeptabel. In Duisburg gibt es so viele Bausstellen und die Politik sind die Hände durch Jahre lange Misswirtschaft gebunden.
Es wäre einfach schön, wenn nicht alle 2 bis 5 Jahre ein neues Projekt gestartet wird. In Düsseldorf und Köln sprießen die Baustellen nur so aus dem Boden. Das Ausmaß muss es ja nicht sein. Aber paar neue Häuser auf unsere Köndigsstraße wären auch mal ganz nett. Diese ganze Gammelreihne ums Forum ist einfach schrecklich. Der Königheinrich-Platz ist wirklich toll gemacht, aber der Rest ist einfach abartig. Alleine diese Hellmichdings am Rathaus.. Was ist das für ein Ding??? Bitte sofort abreißen und für ein modernes Wohnhaus ersetzen. Generell ist unser schöner Rathausplatz komplett verbaut mit Schandtaten. Immerhin ist am ehemaligen Berufskolleg und der Hauptschule ein Projekt in die Wege geleitet worden.
Aber um auf den Punkt zu kommen. Duisburgsstadtentwicklung stagniert nicht, sie degeneriert förmlich. Die Entwicklung ist einfach so langsam, dass der Rest zerfällt.
Es wäre so toll, wenn mit den Baumaußnahmen am Duisburger HBF (danke DB für die überfällige Sanierung) direkt im gleichen Atemzug das Güterbahnhofs gelände angefangen wird zu bebauen. Und nicht mit irgendeinem hässlichen Möbelladen. Das DIng ist so riesig, man könnte dort neuen Lebensraum schaffen. Im Stiele der Düsseldorfer Wohnungen in Derendorf bis Wehrhahn. Wieso können die an so einer derart umgünstigen Stelle, solche Paläste aus dem Boden stapfen? Es fehlt der Region an WOhnraum, es wäre ein Plus, wenn man daraus ebenfalls ein halbwegs teures Viertel entstehen lassen würde, würden auch DÜsseldorfer hierher ziehen, da dort einfach kein Platz ist. Das Geld das sie verdienen, würden Sie dann auch überwiegend in unserem Duisburger Läden lassen, was wiederum die Wirtschaft in Duisburg ankurbelt und den Unternehmern zeigt, hier lohnt es sich zu investieren. Man müsste diesen positiven Schneeballefeckt ausnutzen. Natürlich ist es nicht elicht, aber versuchen tuts in Duisburg auch keiner.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort keiner der Schickimickiswohnen wollen würde. Miete wäre noch immer billiger als bei denen, man hätte eine klasse anbindung an die AUtobahn und somit auch nach Düsseldorf.

Was noch bessere wäre, statt ständig Dirtte Geldgeber zu suchen, könnte der Bund endlich mal was für die Stadt tun. Ohnehin lange überfällig. DIe Steuerzahler zahlen das Bauprojekt und die Stadt Duisburg kümmert sich um die Verwaltung und kann mit der Miete seinen Haushalt finanzieren. Es würden neue Stellen entstehen (z.B. neue Busfahrer, die dort das neue Viertel befahren dürfen, neue Müllabfuhr Mitarbeiter, neue Politessen, um Falschparker zu bestrafen und in der Stadtverwaltung selbst, die sich um die Wohnungsvermietung kümmern sollen). Danach kann der Staat Duisburg wieder vergessen, da man endlich was getan hätte.
 
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Viele vergessen wohl, dass die Städte im Westen / NRW, ausgenommen Düsseldorf und Köln (hier achtet die Politik genau darauf, dass da Kohle ist), alle die selben Probleme haben und schlicht kein Geld für Investitionen da ist. Es wiederholt sich leider immer wieder, aber es ist nun einmal Fakt, dass der Osten Infrastrukturtechnisch und auch Städtbaulich den Westen und vor allem das Ruhrgebiet schon längst überholt hat. Warum dennoch weiter Euro für Euro dahin fließt, will keiner erklären. Genau da geht aber das Geld hin, welches hier fehlt!
 
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Die Nachtexpresse fahren an Wochenenden dreimal die Nacht und überbrücken die Zeit zwischen Betriebsende und Betriebsbeginn. Wochentags ist schlichtweg null Bedarf. Hier gibt es keine Kneipenszene, die das erforderlich macht. Zudem kommt eine traditionelle Affinität zu KFZ beim Duisburger. Man überlege einmal die Busse würden leer durch die nacht fahren! Die Stimmen hier möchte ioch nicht hören!

Dass die die NEs nachts am Sportpark halten liegt daran, dass der unrsprüngliche Endhaltepunkt Parkplatz Monning (Wendefahrten,etc.) nicht mehr angefahren werden kann. Zudem verkehrt der NE 9 der MVG.

Das eigentliche Problem ist der 20 Jahre alte Nahverkehrsplan. Niemand hat dieses Problem für wichtig gehalten. Umsetzung und Verbesserung benötigt Planung und Finanzierung. Dazu hat sich aber niemand bekannt. Keiner der zuständigen Personen in der Stadtverwaltung hat gehandelt!!!
 
Ich sehe die Anbindung gar nicht als großes Problem, die ist woanders auch nicht besser. Wenn ich mir die ganze Nacht die Birne zulöte, muss ich halt auch Taxigeld einplanen.
Das größere Problem ist, dass es in Duisburg einfach nichts gibt zum Weggehen und Ddorf nur nen Steinwurf entfernt ist. Den Innenhafen fand ich schon immer grauenhaft.
 
derwesten.de schrieb:
Bis zum Jahr 2030
:verzweifelt: Bis spätestens 2020 ist der Verkehr auf der 59 schon komplett zum Stillstand gekommen. Von Rahm bis nach Fahrn. Naja, wenigstens wird die Berliner Brücke früher fertig als der Berliner Flughafen.

Und wann wird die A40-Rheinbrücke endlich neu gebaut? Der totale Infarkt steht uns dort auch kurz bevor. Keine andere Stadt und ihre zig in der Logistik beiheimateten Unternehmen ist so sehr auf Infrastruktur angewiesen wie wir. Rafft nur wieder keiner.
 
Das größere Problem ist, dass es in Duisburg einfach nichts gibt zum Weggehen und Ddorf nur nen Steinwurf entfernt ist.
Doch, doch... in Duisburg gibt es schon ein paar Perlen: den Dellplatz, das Indie, DJäzz, in Neudorf die Finke, den Bürgerhof, den Fährmann, die Oase oder die Favela ... nur leider alles zu weit auseinander und nicht konzentriert an einer Stelle.
 
:verzweifelt: Bis spätestens 2020 ist der Verkehr auf der 59 schon komplett zum Stillstand gekommen. Von Rahm bis nach Fahrn. Naja, wenigstens wird die Berliner Brücke früher fertig als der Berliner Flughafen.

Und wann wird die A40-Rheinbrücke endlich neu gebaut? Der totale Infarkt steht uns dort auch kurz bevor. Keine andere Stadt und ihre zig in der Logistik beiheimateten Unternehmen ist so sehr auf Infrastruktur angewiesen wie wir. Rafft nur wieder keiner.

Solange Strassen NRW drauf steht, wird es ein Desaster. Ich erinnere nur mal ans letzte Jahr als die Auffahrt von der A40 auf die A3 Richtung Venlo umgebaut wurde. Großspurig tönte man eine komplett andere Streckenführung, soll es den Autofahrer einfacher machen und den Knotenpunkt entlasten. Da ich da täglich langfahre kann ich erzählen, dass man bis auf neue Leitplanken und ein neues Schild nichts geändert hat. Dafür war die Stelle dann 3 Wochen zu und man hat 3 Mio. gezahlt.
 
Apropos Autobahnen im Stadtgebiet ...

Hatte heute mal wieder das "Vergnügen", das wunderbare Kreuz Duisburg-Süd am Ende der A 59, wo A 524 und B 288 kreuzen, zu befahren. Nach gefühlten 23,4 Jahren des ambitionierten Umbaus präsentiert sich dieses Husarenstück straßenbauerischer Scharlatanerie in einem (nach wie vor) wirklich jämmerlichen Zustand. Verkehrsführung und Beschilderung sollte man den Planern und Machern - nach derart langer Zeit! - einfach nur achtkantig um die Ohren schlagen. Ich vermute mal, dass da einfach "zu viel Gegend" war, um ein anständiges Autobahnkreuz zu schaffen.

:verzweifelt:
 
Immerhin kommt man über das Kreuz Duisburg-Süd von mir aus gesehen am zügigsten bei einem Real - Markt bei :old:

Es war in der Tat ein wenig verwirrend, als ich mich seinerzeit über dieses "psychedelische Kaleidoskop aus Beton und Nonsens" in Richtung Großenbaum begeben habe. Högschd suspekt. :nunja:
 
Wenn wir schon über die Verkehrsplaner schimpfen.

Welcher Vollpfosten hat am Stadttheater eigentlich die Spielstraße verbrochen?
Ein Zebrastreifen hätte es doch auch getan :eek:
 
Das Kreuz finde ich nicht so wahnsinnig schlimm, aber was da neben getrieben wird und wurde halte ich in einem Fall für Schabernack und in dem anderen Fall für nicht zumutbar.

Fangen wir mit dem Schabernack an: Trasse (A524) DU-Süd Richtung Breitscheid:
Knappe 3 Wochen (!) nach Freigabe der Trasse hat man sich wohl daran erinnert, dass man noch eine Lärmschutzwand Richtung Rahm erbauen wollte und hat kurzerhand eine Fahrbahn gesperrt.
Dies auch erst seit einem halben Jahr. Bei dem Bautempo und der Belegschaft die man auf der Baustelle bewundern darf, wird das Auge des Autofahrers dort sicherlich noch lange eine ansprechende Abwechselung im sonst tristen Straßenbild haben.

Kommen wir zum viel schlimmeren Fall, die erste Sprungschanze (B288) im Duisburger Stadtgebiet in Fahrtrichtung Krefeld:
Die B288 ist ja nicht gerade dafür bekannt ungefährlich zu sein (fehlende Mittelleitplanken), aber was sich die Erbauer bei dem Ding gedacht haben überschreitet ganz massiv meine Phantasie.
Zwar darf man an der Stelle nur 50 km/h fahren, aber seinen wir mal ehrlich, vorher auf der Achse oder der A524 mit gut 100 Sachen unterwegs gewesen und dann langsamer werden dauert auch ein klein wenig. (manch einmal braucht das Gehirn halt länger um umzuschalten)

Ich bin mal gespannt wie viele Zinksärge von der Strasse getragen werden müssen, bevor dieses Meisterwerk in der Form gewürdigt wird wie es es verdient hätte, mit dem Rückbau oder einer anderen baulichen Veränderung.
 
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Wenn wir schon über die Verkehrsplaner schimpfen.

Welcher Vollpfosten hat am Stadttheater eigentlich die Spielstraße verbrochen?
Ein Zebrastreifen hätte es doch auch getan :eek:
Ehrlich gesagt finde ich das sehr angenehm. Dort sollten wirklich nur Autos lang fahren die es auch müssen. Halte wenig von Beschränkungen aber dieser Platz wird dadurch erst richtig zu nem wirklich schönen Platz
 
Welcher Vollpfosten hat am Stadttheater eigentlich die Spielstraße verbrochen?

Gewöhnt Euch schon mal dran...Das wird künftig mehr und mehr der Fall sein. Solche Begegnungszonen sind schwer im kommen. Und das zu Recht! Alle Verkehrsarten werden gleichberechtigt behandelt. Sozusagen demokratische Planung :D

Die Stadt ist Lebensraum für Menschen. Das Theaterumfeld ist absolut lebenswert geworden. Dadurch, dass hier nun alle aufeinander achten sind die Unfallzahlen dort im Keller. Man muss nicht zwangsweise durch die Innenstadt fahren. Die Umfahrungen sind absolut ausreichend!
 
Die B288 ist ja nicht gerade dafür bekannt ungefährlich zu sein (fehlende Mittelleitplanken), aber was sich die Erbauer bei dem Ding gedacht haben überschreitet ganz massiv meine Phantasie.

Diese Rampenabfahrt heute noch durchfahren, unfassbar! Ansonsten kann ich Dir nur zu 100% Recht geben: Die B 288 schlägt das "Süd-Kreuz" in der Tat noch um Längen! :verzweifelt:
 
Das Theaterumfeld ist absolut lebenswert geworden. Dadurch, dass hier nun alle aufeinander achten sind die Unfallzahlen dort im Keller.

Ich habe den verkehrsberuhigten Bereich an dieser Stelle anfangs für ziemlich schwachsinnig gehalten. Inzwischen habe ich meine Meinung aber geändert. Ich bin wirklich erstaunt, wie gut das funktioniert. Abgesehen von den üblichen Vollpfosten und dem einen oder anderen Auswärtigen fahren fast alle Autofahrer vernünftig und zurückhaltend. Und die von mir erwarteten Rückstaus halten sich auch in Grenzen.
 
Wird Zeit die B288 zu ersetzen und die A524 vom Kreuz Duisburg Süd bis über den Rhein zur A57 zu verlängern.
Dadurch würde die B288 als Unfallschwerpunkt wegfallen.
Aber das scheitert wohl am Einspruch der Anwohner ... als ob die B288 so viel angenehmer wäre!!
 
Wird Zeit die B288 zu ersetzen und die A524 vom Kreuz Duisburg Süd bis über den Rhein zur A57 zu verlängern.
Dadurch würde die B288 als Unfallschwerpunkt wegfallen.
Aber das scheitert wohl am Einspruch der Anwohner ... als ob die B288 so viel angenehmer wäre!!
Das scheitert an den Krefeldern.
Stand vor kurzem noch nen Artikel in der WAZ das Krefeld dafür keine Notwendigkeit sieht.
 
Diese Rampenabfahrt heute noch durchfahren, unfassbar! Ansonsten kann ich Dir nur zu 100% Recht geben: Die B 288 schlägt das "Süd-Kreuz" in der Tat noch um Längen! :verzweifelt:
Diese "Rampe" ist nur ein Provisorium. Die 3 Brücken in Huckingen und die Ausfahrt werden in den kommenden Jahren komplett umgebaut (Vorarbeiten sind schon im Gange, ähm eher im Schleichgang) und dann wird dieses Tal angeblich verfüllt so das die A59 und die 3 Brücken eine Ebene ergeben. Erst hinter Huckingen geht es dann runter.
 
Hab mich grad am Kaffee verschluckt. Ist heute 1. April oder sowas??

Laut NRZ soll die Berliner Brücke abgerissen und neu erbaut werden, von 4 auf 6 Spuren erweitert werden. Fertigstellung: 2030.

Hallo, was habe ich verpasst? Die wurde doch gerade erst in einem Megaakt runderneuert. Nur um sie ein paar Tage später wieder komplett zu rasieren? 300 Mios kostet der Spaß.
Wie wäre es denn mal mit ein paar Cent für den ÖPNV im Duisburger Norden. Der ist nämlich ganz ganz arm dran. Kein S-Bahn-Anschluss in einem Gebiet von der Größe einer mittleren Großstadt, mitten in nem Ballungszentrum. Unfassbar.
Rot-Grün regiert hier? Ja, genau, lächerlich.
 
Die Jungs auf meiner Rücksitzbank freuen sich schon immer drauf, und feiern da voll ab. :D

Ich fand die "Achterbahn" als Kind auch immer total super und war schon voller Vorfreude, wenn wir in Huckingen aufgefahren sind.
Bei der alten Verkehrsführung mit der T-Kreuzung mit Ampelanlage am Treffpunkt von A59, A524 und B288 war das aber auch kein Drama, da ist eigentlich keiner noch im Autobahnschwung fröhlich mit 100 oder mehr da lang geflogen. Wenn man die Stelle seit Jahrzehnten kennt und regelmäßig befährt ist das wahrscheinlich auch total unkritisch, man weiß ja was einen erwartet.

Fies ist aber die Mischung aus dem "Loch", in das man fährt, der fehlenden Mittelleitplanke und der anstehenden Spurtrennung (linke Spur geradeaus Richtung Krefeld, rechte Spur endet bei Abfahrt Huckingen). Man kennt das ja, selbst eindeutigste und logische Beschilderung reicht oft nicht aus, um wilde Spurwechselmanöver 5 Meter vor der Ausfahrt zu verhindern. Wenn da dann einer nervös wird und das Steuer verreißt... :neutral:
 
Laut NRZ soll die Berliner Brücke abgerissen und neu erbaut werden, von 4 auf 6 Spuren erweitert werden. Fertigstellung: 2030.

Hallo, was habe ich verpasst? Die wurde doch gerade erst in einem Megaakt runderneuert. Nur um sie ein paar Tage später wieder komplett zu rasieren? 300 Mios kostet der Spaß.

Die damalige Investition diente einzig dazu die Lebenszeit der Brücke soweit zu verlängern um den absolut ultimativen GAU zu verhindern das der Brückenzug aufgibt BEVOR eine neue parallel fertig gestellt ist. Das ist ein Szenario was kein Mensch in Duisburg, Dinslaken, Voerde, Oberhausen und ich weis nicht wo noch erleben möchte! Das wäre der totale Verkehrsinfarkt im Raum Duisburg.

Die 300 Mio eine absolut sinnvolle Investition und aufgrund der räumlichen Begebenheiten der Trasse absolut nachvollziehbar. Für jeden Planer der blanke Horror da neben der Suche nach Platz für 6 Spuren noch den Baustellenverkehr versuchen intelligent zu organisieren. In einem Bereich der ohne Baustelle schon ganz leicht in die Krise rutscht noch so ein Mammutprojekt logistisch reinzufriemeln ist mehr als undankbar...
 
Bin gestern vor der JHV seit längerem mal wieder vom Marientor über den Sonnenwall in die Stadt gegangen.
Ich bin geradezu entsetzt, wie runtergekommen die Ecke Musfeldstr./Sonnenwall (Hansahaus) ausschaut.
Dieser Bereich und auch der Richtung Bunker, Kirche, Steinsche Gasse ist einer Stadt mit knapp 500 Tsd. Einwohner wirklich unwürdig.
Mir kam dabei der Gedanke an Gäste, die das "Theater am Marientor" besuchen und sich die Beine vertreten oder gerne die City kennenlernen möchten, was mögen diese Leute für einen bleibenden Eindruck von DU mitnehmen ???
Wo bleibt da die Stadtplanung ? Investoren ?
Als alter Duisburger bin ich über meine Heimatstadt bitter enttäuscht. Quo vadis Duisburg ????
 
Die damalige Investition diente einzig dazu die Lebenszeit der Brücke soweit zu verlängern um den absolut ultimativen GAU zu verhindern das der Brückenzug aufgibt BEVOR eine neue parallel fertig gestellt ist. Das ist ein Szenario was kein Mensch in Duisburg, Dinslaken, Voerde, Oberhausen und ich weis nicht wo noch erleben möchte! Das wäre der totale Verkehrsinfarkt im Raum Duisburg.

Auch nochmal Spaßig wird der Neubau der A40 Brücke.
Am (verlängerten) Wochenende wurde die Brücke der Solidarität gesperrt. Trotz des Brückentags ging gerade in Rheinhausen am Freitag gar nichts mehr!
Meine Freundin hat von ihrer Wohnung in Rheinhausen-Mitte gegen Mittag 2,5 Stunden (in Worten: ZWEI EINHALB STUNDEN!) über die A 40 nach Mülheim gebraucht.

Das wird alles kein Zuckerschlecken...
 
Die neue A40 Brücke wird ebenfalls parallel zur vorhandenen errichtet. Da wird nix enger. Die A42 wird grade für diese Baustelle fit gemacht. Das läuft wohl alles nach Plan. :)
 
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