Hoppenheim Thread

Im ZDF erwähnte Herr Hopp gestern, dass - sinngemäß - die Leute im Hintergrund schon aufpassen, dass seine Spieler nicht abheben.

Da liegt das Geheimnis. Alle etablierten Großen können da vielleicht was lernen, so wie mit der Aktion Spieler für Olympia abzustellen. Hoffenheim hat seinen abgestellt, :kacke: und Bremen haben sich lächerlich gemacht.

Das Lernen bezieht sich aber nur auf die großen Klubs. Ich glaube, die Preisklasse MSV, Bochum, Karlruhe und wie sie alle heißen, können nie mehr mit Hoppenheim mithalten. Denn im Notfall kann ein Milliardär ne Schüppe nachlegen, auch wenn er behauptet, das bald nicht mehr tun zu wollen. Es ist sein Kind - und wer gibt sein Kind schon auf!
 
Hoppenheim spielt derzeit einen guten Fußball. Nicht nur wegen des spielerischen Potentials sondern auch wegen der mannschaftlichen Geschlossenheit. Ich bin auf die nächsten Jahre gespannt, ob man das halten kann. So schnell die Begeisterung kommt, kann sie auch wieder abflauen weil eben keine gewachsewnen Strukturen da sind.

Ausserdem wundert es mich schon, dass einige dieses Modell hier feiern und gegen den moderen Fußball sind. Hoppenheim ist das Beispiel für den langweiligen modernen Fußball, der sich in Businesslounges zu tode ödet und die Leidenschaft zum Spiel und Verein verliert.
 
Hallo, Riedzebra,

versteh mich nicht falsch: Ich bin gegen dieses künstliche Geschöpf. Im Gegensatz zu dir bin ich jedoch skeptisch, ob da nicht doch eine Parallelwelt ohne Gefühle und Tradition entsteht, die sich als "Event" hält. Siehe England.

Ich wünsche du behälst recht.

Dass andere Klubs von Hoppenheim was lernen können, bezog sich auf das Management. Dort sollten bei den etablierten Vereinen vielleicht nicht nur ehemalige Fußballerl sitzen.
 
Ausserdem wundert es mich schon, dass einige dieses Modell hier feiern und gegen den moderen Fußball sind. Hoppenheim ist das Beispiel für den langweiligen modernen Fußball, der sich in Businesslounges zu tode ödet und die Leidenschaft zum Spiel und Verein verliert.

Naja, so kann ich das wirklich nicht stehen lassen. Langweiligen bis langweiligsten Fußball ohne Leidenschaft zum Spiel sehe ich mittlerweile in der 3. Saison hier in Duisburg. Die Mannschaft von Hoppenheim ist spielerisch voller Feuer und es macht einfach Freude, die Truppe spielen zu sehen, das willst du doch nicht ernsthaft wegdiskutieren? Und ob sich in München, Hoppenheim, :kacke: oder Duisburg mehr Leute in der Businesslounge aufhalten, stell ich gerne mit großem Fragezeichen zur Diskussion.
 
das traurige ist...: hoffenheim holt in 11 spielen 25 punkte als aufsteiger, der msv holt in der gesamten letzten saison nur 4 punkte mehr
 
Weil sie den dümmlichen Schalkern jeden Spieltag den Spiegel der Erkenntnis vor die Augen halten!


Und uns nicht?
blink.gif
 
Damit wir uns über den Trainer ärgern, brauchen wir nun wirklich nicht das Extrembeispiel Rangnick bemühen.
Da reicht der Blick auf jede andere Mannschaft.

edit: Schadenfreude ist halt die einzige Freude, die noch bleibt!
 
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Ich finde vorallem das Scouting beeindruckend von Hoffenheim. Da wurden zumteil Namen geholt die niemand auf der Rechnung hatte ,oder die vorher als Versager abgestempelt wurden (ibisevic). Mit einem professionellem Führung/Trainerstab hat man hier einen optimal eingestellten Verein vorzuweisen.
 
Mal wieder ein stinknormaler Artikel über Hoffenheims Höhenflug... mag man denken.

Doch dieser ist anders. Viele Vereine haben genügend Geld für kompetentes Personal. Doch nur Hoffenheim hat sich die Dienste von Bernhard Peters gesichert.

Bernhard Peters

Hoffenheim angriffslustig wie Hockeyspieler

Als Hockey-Bundestrainer wurde Bernhard Peters zwei Mal Weltmeister, ehe er zum Fußball wechselte. 2006 begann er als Sportdirektor mit Trainer Ralf Rangnick in der dritten Liga das Projekt Hoffenheim, das diese Saison das Faszinosum der Bundesliga ist. Der DFB aber will nicht mehr von Peters' Kompetenz profitieren.

Welt
 
Ich finde es klasse, dass der Jogi sich auf die jungen Talente beruft und denen einen Chance geben will.


Hier geht es um unsere Nationalmannschaft, um nichts anderes !!!
 
Vielleicht gerade im Spiel gegen England ;) Von wegen, unbekannte "größe" und so ... Egal ob die beiden bei Hoffenheim spielen, glaub kaum das die Briten beim sichten des Gegners ein Augenmerk auf die beiden hatte. Der eventuelle Einsatz der beiden, gibt mir weniger zu denken als die Ausfälle von Ballack und Frings ...
 
Die Nominierung is n Witz. Wenn ich mir schon alleine die Durchschnittsnoten anschaue überzeugt einen das gar nicht. Aber so bekräftigt der DFB wenigstens ihre Sympathien mit dem Verein. Bin ich froh, dass ich mich immer mehr von der nationalmannschaft wegbewege. Und nun weiß ich auch wieder, wo die Dessinteresse herkommt...
 
Interessant finde ich, dass beide Spieler aus der Jugend vom VFB Stuttgart kommen, ebenso wie Beck und Jaissle.
75 Prozent der Hoffenheimschen Defensive kommt aus der Stuttgarter Jugendarbeit. Die scheinen sich da wohl mit dem M.V.-Virus angesteckt zu haben.

Merke: Stuttgart scheint eine gute Jugendarbeit zu haben. Aber ein Kuranyi macht noch keinen Nationalspieler (oder so).
 
Liebe Freunde des gepflegten Ballsports, um vom MSV nicht allzu sehr verwöhnt zu werden, tue ich mir des Öfteren auch mal Spiele der ersten Fußballbundesliga an. :D Gestern führte mich mein Weg in die Dum... äh... Domstadt. Das Ziel der Expedition war es, der Frage des Hoffenheimer Erfolgsgeheimnisses auf den Grund zu gehen. Begleitet wurde ich von einer Sportwissenschaftlerin, von der ich die Karte für die Osttribüne des ausverkauften Stadion erhalten hatte.

Vor dem Spiel präsentierten die Kölner jeweils auf Nord- und Südtribüne zwei große Spruchbänder, die sich mit dem Thema Hoffenheim, Hopp & Tradition befassten. Besonders gelungen fand ich ein Spruchband im Unterrang der Nordtribüne auf welchem zu lesen war:"Tradition seit 1899? Marketing seit 1999 ->". Der blaue Pfeil wies in Richtung des unmittelbar angrenzenden Gästebereichs, der annährend komplett gefüllt schien. Und zwar mit 250 Personen, die man als glühende und singende Anhänger der Gäste ausmachen konnte, im Übrigen mit Neutralen, Verehrern, Neugierigen und Köln-Fans.

Ja, es lag schon eine authentische Besorgnis um die Zukunft der hiesigen Fußballlandschaft in der Luft, als sich 5 Minuten vor Anpfiff die unübersehbaren Spruchbänder entrollten. Die Zuschauer machten den Eindruck als würde es ihnen vor Hoffenheim gruseln. Zunächst keinerlei Anti-Gesänge, überall auch kleinere, kaum lesbare Spruchbänder und Schilder in den Blöcken. Ansonsten präsentierten die Köln-Fans kaum eine Schwenkfahne. Optisch ein mäßiges Bild der Domfans.

Die Kölner Spieler schienen die Besorgnis ihrer Fans zu teilen und zollten Hoffenheim in den ersten 10 Minuten abwartenden Respekt. Es war eigentlich deutlich zu sehen, dass Hoffenheim schwer ins Spiel kam und auch leichte Unsicherheiten in der Abwehr offenbarte, aber die Kölner wollten dem Braten scheinbar nicht trauen und nutzten -unverständlicherweise- die Situation nicht aus.

Die Kölner Strategie ging eindeutig in die Richtung, die Hoffenheimer Spieler mürbe zu machen, indem man sie im Zweikampf eng behakte. Doch da hatten sie die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht, der wenig durchgehen ließ. So brachte sich der Unparteiiische schon nach 10 Minuten ins Kreuzfeuer des Heimanhangs, der überraschend früh und lautstark "Schieber" skandierte. Ansonsten kam die Stimmung des in dieser Saison bislang nicht gerade gepeinigten FC-Anhangs wenig überzeugend rüber. Dies ist meines Erachtens der schlechten Akustik geschuldet. Der Abstand zwischen Fanblöcken und Dach ist recht groß und der Unterrang der Südtribüne im Verhältnis zum Oberrang zu klein, so dass die Beschallungsfläche des Stadions in einem ungesunden Missverhältnis steht. Auch in Höhe der Mittellinie sitzend konnte man die Süd nicht wirklich laut vernehmen. Der teilweise erlebnisorientierte Kölner Anhang unter dem Dach der Nordtribüne war besser vernehmbar als die eigentliche Heimtribüne, aber auch der war nicht wirklich gut. "Erster Fußballclub Köln - Erster ÄÄÄÄÄÄÄÄFF ZÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH Köln" war der einzige Gesang, der überhaupt hörbar war.

Die Kölner schlugen aus ihrer besten Phase Mitte der ersten Halbzeit kein Kapital und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem der ersten gelungenen Blitz-Spielzüge vollstreckte der Gast zum 1-0.

Das Geheimnis der TSG ist m.E. keineswegs, dass man über 90 Minuten überragenden Fußball spielen würde. Dem ist bekanntermaßen nicht so.
Das Geheimnis ist auch nicht, dass man nur überlegende Fußballstars aufbieten würde. Zwar wird wahrscheinlich der teure brasilianische Starspieler Eduardo mit seiner brillianten Leichtfüßigkeit über Kurz oder Lang "der" Bundesligastar schlechthin werden, aber wer möchte schon die Herren Haas, Jaissle, Compper, Jancker und Weis als gefestigte Bundesligagrößen bezeichnen? Übrigens alles junge deutsche Spieler, die bei der TSG mittlerweile vermehrt zum Einsatz kommen. Beck fehlte gestern.

Das Geheimnis ist meines Erachtens das taktische Konzept, welches über eine junge, motivierte, athletische, vor Kraft strotzende, hoch konzentrierte, technisch individuell starke Mannschaft gestülpt wird. Also, die zuvor genannten grundlegenden Parameter sind schon einmal vorhanden, was wahrscheinlich auf kaum eine andere deutsche Mannschaft in dieser Vollständigkeit zutrifft. Darüber dieses taktische Konzept -ein Konzept, welches wahrscheinlich jeder Trainer gerne spielen lassen würde, aber es klappt bei anderen Vereinen nicht, da die Kontinuität fehlt. Während Rangnick mit seinen Mannen seit längerer Zeit Konzeptfußball einstudieren kann, werden bei anderen Vereinen die besten Spieler weggekauft. Diese Gefahr läuft Hoffenheim nicht. Hier kann man seit Jahren die Spieler behalten, die man behalten will. Und die Spieler holen, die man holen will. Man entwickelt den Kader seit Jahren nach eigenem Wunsch absolut fachmännisch weiter.

Hoffenheim hat erstmal überhaupt keinen reinen Zerstörer in der Truppe. Auch ein Gustavo spielt einen feinen Pass, räumt aber mächtig im Mittelfeld auf. Gleiches gilt für fast alle Spieler. Es wird gepresst und bei eigenen Angriffen nach hinten meist gut abgesichert, so dass man nicht ins offene Messer läuft. Es gibt viele Fehlpässe, weil der Ball schnell und ohne Augenkontakt zu der Position gespielt wird, wo laut einstudierter Spielsituation der Mitspieler zu finden sein müsste. Steht er dort und befindet sich Hoffenheim also in seiner einstudierten Grundaufstellung für die jeweilige Angriffsituation, nimmt das Schicksal seinen unaufhaltsamen Lauf. Dann macht es Zack-Zack-Zack und nach drei Stationen liegt der Ball im Tor. So wie beim 1-0, als sich der körperlich starke Ba durchsetzte. All dies wird begleitet von einer großen Übersicht, einer hohen Passpräzision und vor allen Dingen von einem: Von Schnelligkeit. Das Hoffenheimer Spiel ist körperbetont, geht Hin und Her, doch dann wird der Hebel auf Offensive umgelegt. Alle Stürmer und Mittelfeldspieler sind in Bewegung. Alles versucht, sich ständig freizulaufen, auch mal zu rotieren, die Seite zu wechseln, alles versucht anspielbar zu sein, sobald der Schalter auf "Angriff" umgelegt wird. Die Jungs kennen sich aus dem Eff Eff. Die körperlich unterschiedlichen Typen harmonieren (z.B. im Sturm) sehr gut.

Ich bin mal gespannt, wann die Bundesliga es wirklich mal schafft, dauerhaft den Hoffenheimern den Zahn zu ziehen. Das Mittel hierzu muss noch gefunden werden. Das geht wahrscheinlich nur mit stark körperlichem Spiel, einem Schiri der das durchgehen lässt und viel, viel Videostudium der Hoffenheimer. Ferner kann man Schwächen der Hoffenheimer am ehesten noch im Defensivverbund ausmachen, auch wenn dort schon stark agiert wird. Sollte Hopp den Hoffenheimern noch einen Weltklasse-Verteidiger hinzu kaufen, werden diese auch dort kaum noch zu knacken sein. Im Moment aber sind Defensive und Torwart noch verwundbar, was Köln gestern irgendwie nicht begriffen hatte.

Die Hoffenheimer bekamen also das Spiel in den Griff und hielten zum Erschrecken einiger Gastgeber auch körperlich voll dagegen.

Die Kölner, die ihre Stärken eher in der Verteidigung und im def. Mittelfeld haben und im Offensivspiel sehr hausbacken daher kommen, wirkten verzweifelt. Fans und Spieler versuchten mehr und mehr sich über Schiri-Schelte gegenseitig zu puschen und gleichsam Hoffenheim aus dem Gleichgewicht zu bringen. Im Endeffekt konzentrierte man sich zu sehr auf den Schiri und vergaß das eigene Spiel. Und die Schiri-Schelte war in Halbzeit 2 groß. Nun wurde es auch richtig laut im Stadion, als McKenna vom Platz gestellt wurde. Gellendes Pfeifkonzert über viele Minuten. Jede strittige Szene brachte von nun an das Stadion zur Explosion, so dass der Schiri die Konzessionsentscheidung traf, auch einen Hoffenheimer vom Platz zu stellen. "Ihr seid die H*ren der Liga" hallte es von den Tribünen. Da war sie wieder: Meine Abscheu vor dem FC Köln -auch wenn dieser Gesang nicht ganz unrichtig war. Neutral hatte ich zunächst das Spiel verfolgt, doch von nun an hatte ich unter all den Ziegen nur diesen alten Wunsch: Möge Köln zum Teufel gehen! Da kann der Gegner selbst Hoffenheim heißen. Erfreut nahm ich daher das 2-0 Hoffenheims zur Kenntnis. Der Verein Hoffenheim von 1899 (?) mag so pervers sein, wie er will. Hoffenheims Spieler machten Spaß. Diese Schnelligkeit, dieser Konzeptfußball.

Mit meinen zunehmenden verbalen Parteilichkeiten hatte ich nach dem 2-0 meine mich begleitende Sportwissenschaftlerin bedauerlicherweise vertrieben, wollte nun selbst den vorzeitigen Heimweg antreten, als die Gastgeber durch diesen dummen abgefälschten Ball den Anschluss schafften. Nun harrte ich noch einige Minuten aus, um dem erlösenden 3-1 beizuwohnen und ergriff danach zufrieden mit den Ziegen die Massenflucht aus dem Stadion, als sich auch mal der "Gästeblock" mit "Auf Wiedersehen"-Gesängen zu Wort meldete. Alle 250 haben in dieser Situation gewunken. :huhu::huhu::huhu:

Am Marathontor warf ich noch einen Blick zurück. Nicht im Zorn, sondern auf den geballten Zorn, der sich gerade entlud. Denn die Köner Nordtribünen-Fans versuchten gerade den Gästeblock von der oberen Plattform aus zu stürmen. Es flogen Fäuste. Der Hass regierte. Ich war weg und hatte ein schönes Spiel gesehen.

Köln wird dank der starken Defensive die Klasse locker halten. Diese Saison reichen 30 bis 32 Punkte. Hoffenheim wird in der Rückrunde geknackt, knackt sich selbst oder spielt nächste Saison CL. Letzteres ist wahrscheinlicher!
 
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Old School

Vielen Dank für den interessanten Besuchsbericht.

Leider hat dieser ein unangenehmens Geschmäckle, weil auch hier wieder das seit den "weißen Angebertrikots von 1964" von Generation zu Generation weitergetragene Negativ-Klischee des Kölners anklingt.

Unangenehme Zeitgenossen gibt es in jedem Stadion. - - - Köln wird oft als das größte Dorf der Welt bezeichnet, was auf den ausgeprägten Lokalpatriotismus gemünzt ist. Und gerade der macht uns Ruhries so neidisch auf diese Stadt. (Die wenigsten Duisburger sind Rheinländer und wenn, dann die knorrigere Version vom Niederrhein.) Wir sollten im Ruhrgebiet mal langsam unseren Köln-Komplex ablegen. Das ist ein Dorf mit allen seinen Familien- und Vereinsfeiern und wir hier sind die Multi-Kulti Metropole schlechthin!

Apropos DORF:
Interessant ist deine Anmerkung zum ruhigen Arbeiten in Hoppenheim. In einem solchen Umfeld könnten sicherlich auch andere Trainer ihr Können beweisen und nicht nur der zunehmend arroganter wirkende Herr Rangnick.

So ein ruhiges Umfeld zu erreichen ist jedoch in Tradionsklubs kaum möglich. weil ungeheuer viele Menschen ihren Senf dazutun und Rücksichten genommen werden müssen. Nicht vergessen darf man natürlich auch Fans, die - und das haben die Duisburger ja jüngst erst bewiesen - auch ihren Einfluss auf die Vereinsgeschäfte nehmen.

Insofern ist Hoffenheim momentan noch ein Paradies für seinen Schöpfer. Wenn die ersten Neider, Meckerer und Zukurzgekommenen in den eigenen Reihen da sein werden - also es richtig menschlich wird - dann willkommen in der Normalität Hoffenheim!
 
(...)

Leider hat dieser ein unangenehmens Geschmäckle, weil auch hier wieder das seit den "weißen Angebertrikots von 1964" von Generation zu Generation weitergetragene Negativ-Klischee des Kölners anklingt.

Ich muss Dir zwar in weitenTeilen zustimmen, bin aber einigermaßen über das von Dir gesetzte Schwerpunktthema "Kölner" überrascht. Ein Thema, welches weder in meinem Bericht noch in diesem Thread einer hohen Bedeutung zukommt. Aber wenn Du mich schon darauf ansprichst: Nein, ich sehe uns Ruhrpottler in Bezug auf Köln keinesfalls als "komplexbeladen". Der Ruhrpott pflegt eine eigene Identität und auch einen eigenen Stolz. Köln ist einfach nur anders. Aus mancher Sicht nicht erstrebenswert anders. Aber das hat nichts mit Komplexen zu tun. Wieder andere lehnen die Bayern ab -ebenfalls Komplexe gegenüber der bajuwarischen "Kultur"? Nein, Menschen mögen sich halt manchmal nicht. Das liegt an der von Dir in Zusammenhang mit Hoffenheim angesprochenen Natur des Menschen. Und davon muss man auch nicht "runter kommen", solange man sich nicht gegenseitig die Köpfe einhaut. ;) Gewisse Rivalitäten sind doch das Salz in der Suppe.

Zurück zum Thema!
 
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:DDie Klöner Abseitsfalle war nichtmal Kreisligreif.

Geil fand ichs auch, das die ständig stehen geblieben sind um zu reklamieren, statt weiterzu spielen.

Der SchiRi lag in allen Entschiedungen, die in der Sportschau zu sehen waren 100% richtig.

Respekt, bei dieser feindseligen Atmo! Die peinliche PK vom Daum anschließend war der Gipfel. Die haben Nerven. Dem Rangnick ist der Friedens-Nobelpreis sicher, jeder andere hätte dem Kokser die Fresse poliert - mit Recht!!:D

Die Rumhackerei auf den Hoffenheimern geht mir auf die Nerven, wie im Kindergarten.

@ OS: seit so vielen Jahren spielen die nicht zusammen. Aus der Regionalligatruppe ist kaum einer übrig, außer Salohovic.

Richtig ist: die haben viele Tribünenssitzer anderer Bundesligisten gekauft, Jugendspieler, die zB in Berlin oder Stuttgart versauerten.

Woher kommt mir dieses Konzept nur bekannt vor????:D Der UNterschied zu unseren Gurken: sportliche Kompetenz auf der Bank. :eek:
 
Daum hat doch recht aber keiner will das so sehen, vor allem die Medien, weil es um SAP geht.

Bei dem Foul, was ne Gelbe war, ist die gesamte Bank von Hoffenheim aufgesprungen und das hat den Schiri dazu bewogen ne Rote zu ziehen.
 
Köln ist einfach nur anders. Aus mancher Sicht nicht erstrebenswert anders.

Agree!

Ich erinnere nur an Spruchbänder die ihren besten Stürmer als H*****Sohn titulierten, größenwahnsinnigen Vorstellungen a la Champions League und diverser Fan-Ausraster nach verlorenen Spielen. Da passt CD mit seiner peinlichen Pressekonferenz gut ins Bild des schlechten Verlierers.

Sportlich und Stadiontechnisch schaue ich manchmal neidisch nach Köln, aber der große Rest lässt den Verein mehr als Unsympathisch erscheinen...

Ok, aber jetzt wirklich zurück zum Hoffenheim Thema :o
 
Bei dem Foul, was ne Gelbe war, ist die gesamte Bank von Hoffenheim aufgesprungen und das hat den Schiri dazu bewogen ne Rote zu ziehen.

So etwas passiert doch bei jedem Kreisligaspiel! Man sollte nicht direkt alles als unfair und unsportlich abstempeln... Das die Leute sich an der Seitenlinie aufregtenpassiert nun einmal in so hitzigen Momenten, vor allem wenn so ein Foul direkt vor der eigenen Bank passiert.
 
So etwas passiert doch bei jedem Kreisligaspiel! Man sollte nicht direkt alles als unfair und unsportlich abstempeln... Das die Leute sich an der Seitenlinie aufregtenpassiert nun einmal in so hitzigen Momenten, vor allem wenn so ein Foul direkt vor der eigenen Bank passiert.

Das heuchlerische ist ja das Daum es genauso gemacht hätte wenn es um einem seiner Spieler gegangen wäre und es bei ihm vor der Bank gewesen wäre.

Aber Recht hat Daum trotzdem wenn er sagt das dieses Verhalten den Schiri den Kick zur Roten gegeben hat.
 
Aber Recht hat Daum trotzdem wenn er sagt das dieses Verhalten den Schiri den Kick zur Roten gegeben hat.


wieso hat er recht?

so ein blödsinn....es war rot.

leider ist das die mentalität in deutschland, aufspringen...heulen...obwohl nix passiert ist^^

btw rot:

es ist sowas von scheiss-egal ob er den ball spielen wollte oder den ball gespielt hat.
wer so hin geht...hat es nicht anders verdient.
 
wieso hat er recht?

so ein blödsinn....es war rot.

leider ist das die mentalität in deutschland, aufspringen...heulen...obwohl nix passiert ist^^

btw rot:

es ist sowas von scheiss-egal ob er den ball spielen wollte oder den ball gespielt hat.
wer so hin geht...hat es nicht anders verdient.


Wie Magath schon sagte war es ne gelbe und das sehe ich auch so. Dann können wir auch aufhören.
 
:D

@ OS: seit so vielen Jahren spielen die nicht zusammen. Aus der Regionalligatruppe ist kaum einer übrig, außer Salohovic.

Habe ich so auch nicht geschrieben. Denn wo Compper, Beck und Co noch vor gar nicht allzu langer Zeit spielten, ist nicht nur Dir bekannt. ;)

PS.: Für mich war die Rote Karte gegen McKenna völlig überzogen.
 
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achsoooooooooooooo

na dann sorry....magath ist ja gott^^

Nein aber er hat, für mich, recht. McKenna geht zum Ball und hat kein gestrecktes Bein gezeigt. Das der Gegner dann auch unter den Opfern ist gehört zum Sport dazu.

In England hätten sich das Opfer und der Täter die Hand gegeben und der Schiri hätte gelb gegeben und fertig.

Aber in Mimi-Deutschland wird sowas mit Rot bestraft..... tzzz
 
Wir sind aber nicht in England, da zahlst du auch dat 10fache für karten willst du dat auch:rolleyes:

Und das Bein war auf jeden fall gestreckt

Jeder hat halt eine andere Sicht der Dinge oder will das sehen was er sehen will. Für mich war er nur auf den Ball aus und hat keinerlei Vorsatz an den Tag gelegt den Hoffenheimer zu foulen.

Es geht bei dem Sport um den Ball und der war von MCKenna berührt worden und sicher war er ein Foul aber keine Rote.

Und wenn wir hier so eine Handhabe hätten wie in England würden wir hier auch einen anderen Fussball sehen und nicht diese Zeitschinderei und Liegenbleiberei und Heulerei.
 
Wenigstens ist Daum einer der wenigen der das Konstrukt Hoffenheim mal kritisiert und das Bild des sauberen Dorfclubs was dort aufgebaut werden soll in Frage stellt.

Die Rote Karte ist meiner Meinung nach leicht überzogen und wenn Daum die Reaktion der Hoffenheimer unsportlich fand, dann soll er das doch auch äußern dürfen.

Kann den auch leiden wie Fußpilz aber in dem Fall muss man auch mal differenzieren. Und die Hoffenheimer sind was Moralapostelei und Rumgeheule angeht ja ne Klasse für sich, also sollten von dieser Seite erst recht keine Beschwerden kommen.
 
Wenigstens ist Daum einer der wenigen der das Konstrukt Hoffenheim mal kritisiert und das Bild des sauberen Dorfclubs was dort aufgebaut werden soll in Frage stellt.

Die Rote Karte ist meiner Meinung nach leicht überzogen und wenn Daum die Reaktion der Hoffenheimer unsportlich fand, dann soll er das doch auch äußern dürfen.

Kann den auch leiden wie Fußpilz aber in dem Fall muss man auch mal differenzieren. Und die Hoffenheimer sind was Moralapostelei und Rumgeheule angeht ja ne Klasse für sich, also sollten von dieser Seite erst recht keine Beschwerden kommen.


Das ist auch ein deutsches Problem. Rationales Meinungsbilden gibt es selten.
 
Ich finde das es eher ein Foul war, was zwar hart aber trotzdem nur eine Gelbe Karte war... Trotzdem denke ich,dass es ganz normal ist das die Bank in so einer Situation aufspringt und auch Lautstark reagiert... Dafür haben wir ja hochbezahlte Schiedsrichter die Versuchen einen klaren Durchblick zu behalten... mal schaffen die es mehr und mal weniger gut... das erleben wir jedes Wochenende... Christoph Daum kann ich in keinster Weise nachvollziehen und ich denke er macht sich nur lächerlich... Scheiß Köllner Heulsusen Mentalität:huhu:
 
Wenigstens ist Daum einer der wenigen der das Konstrukt Hoffenheim mal kritisiert und das Bild des sauberen Dorfclubs was dort aufgebaut werden soll in Frage stellt.
[...]
Und die Hoffenheimer sind was Moralapostelei und Rumgeheule angeht ja ne Klasse für sich, also sollten von dieser Seite erst recht keine Beschwerden kommen.

Dein Beitrag soll nur beispielhaft stehen, denn Hoffenheim hat ja generell kein gutes Ansehen bei den Fans im Profifußball, aber mich würde mal interessieren wo diese Ansichten wieder herkommen. Ich wüsste nicht, wo sich Rangnick, Peters, Hopp oder sonstwer hingestellt und behauptet hat, dass Hoffenheim der saubere Dorfclub etc sei. für mich machen die einfach ihre Arbeit auf hochprofessionelle Weise, ohne störende Zwischentöne aus Umfeld oder der Mannschaft - und das Ganze funktioniert auch noch sehr erfolgreich. Das ist es wohl, dass weite Teile Fußballdeutschland neidisch macht und jeder für sich neue Anschuldigungen gegen den Verein aufbaut.


EDIT - Was ich eigentlich noch schreiben wollte:
Diese Idee von Dorfclub und alles ruhig und alles schön wird in weiten Teilen besonders von der Presse betrieben. Gerade BLÖD oder auch die Sportschau zeigen Hoffenheim gerne als Verein "vom Land", wo sich zum Training zwei Dorfrentner treffen und das Spektakel begutachten. Die anscheinend sehr profesionelle Arbeit wird größtenteils in den Hintergrund gedrängt.
 
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ich mag den 1.fc köln wirklich überhaupt nicht. aber ich finde es sehr gut, was christoph daum gesagt hat, er hat nämlich (ausnahmsweise mal) einfach nur recht. nur wird von allen seiten dagegengeredet wenn es mal gegen hoffenheim geht, weil es eben das so tolle erfolgsmodell ist. auch wenn ich die kölner nicht abkann, sind sie mir noch 100 mal lieber als diese verloge 1899 retorte.
 
WUnd die Hoffenheimer sind was Moralapostelei und Rumgeheule angeht ja ne Klasse für sich, also sollten von dieser Seite erst recht keine Beschwerden kommen.

Sehe ich nicht so. Die benehmen sich so, wie jeder Traditionsverein es seit Jahren auch tut. Ganz normal. Auch wenn ich auf das Theater auf und vor den Bänken gut verzichten könnte.
 
Vor dem Spiel präsentierten die Kölner jeweils auf Nord- und Südtribüne zwei große Spruchbänder, die sich mit dem Thema Hoffenheim, Hopp & Tradition befassten. Besonders gelungen fand ich ein Spruchband im Unterrang der Nordtribüne auf welchem zu lesen war:"Tradition seit 1899? Marketing seit 1999 ->". Der blaue Pfeil wies in Richtung des unmittelbar angrenzenden Gästebereichs, der annährend komplett gefüllt schien.

http://r3deye86.r3.funpic.de/_P1010576.html
 
Ich war gestern auch in Köln aber im Gäste Oberrang und hab mich dort sehr wohl gefühlt. Ich muß erstmal sagen das weit mehr als 250 Hoffenheimer da waren. Das schlimme kam aber nach dem Spiel, als mehrere Hundert vermummte FC Fans sich vorm Ausgang des Gästeblocks aufgestellt hatten und eine sehr gereizte Stimmung herrschte. Eine Abordnung der Olivgrünen drängte die Hoffenheimer zum Schutz wieder hinter den Zaun. Wie die Aktion endete kann ich nicht sagen da wir uns dazu entschlossen hatten uns schnell aus dem Staub zu machen. Aber diese Aktion sagt mal wieder alles über den Ziegenstallfan!!!
 
Wie kann man denn hier allen Ernstes die Aktion von Daum gutheissen?
Völlig normal das die Bank der Hoffenheimer beim Foul (mit gestrecktem Bein) aufspringt, das passiert bei jedem anderen Verein genauso. In der Spielsituation hat das ja auch vielleicht übel ausgesehen.
Was war denn bei der gelb-roten Karte für Hoffenheim? Da springt doch auch das ganze Stadion inkl. Daum und Bank auf.
Der Mann ist doch der Provokateur schlechthin, und dazu ein verdammt schlechter Verlierer.
Das ganze Kölner Pack samt Trainer ekelt mich einfach an, die werden ja so benachteiligt die armen Schwutten:rolleyes:
 
also ich hab meiner mutter gesagt,wenn die meister werden,werde ich nie mehr fussball gucken!

Dabei bleibe ich hundertprozentig,hab kein bock auf so nen scheiß:mecker::fluch::mecker::fluch:
 
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