Stadtentwicklung Duisburg

Ob Reebok oder jemand anderes Interesse hat ist doch egal... Ich meine nur eine solche Sache ist mit wenig Geld umsetzbar (Farbe, Silofolie, Pinsel, Pavillion, Laptop und eine Digitalkamera) und hat u. U. eine große Werbewirkung (siehr Londoner Beispiel). In Duisburg wurde ein "kleines" 3D Bild auf der sonst verwaisten Platte gemalt. Ohne dem Künstler nahe treten zu wollen ein solches Bild (selbst in Übergröße) sollten ein paar Kunststudenten ruckzuck hinbekommen.
 
Das fällt mir schwer. Ich gehe davon aus, das auch die pleite sind.

Ich glaube du hast da etwas falsch verstanden. Zahlen kann das ein Sponsor (siehe verlinkten Bild-Artikel, da ist in der "Schlucht" auch "Reebok" drin). Die o. G. sollten soetwas nur anstossen und entspr. begleiten. Aber lassen wir es dabei.
 
Hauptbahnhof Duisburg bekommt neue Halle – Baubeginn erst 2017

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Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Michael Groschek brachte gute Nachrichten mit nach Duisburg: Der Hauptbahnhof erhält ein neues Hallendach über den Bahnsteigen. Möglicherweise wird der 120 Millionen Euro teure Neubau allerdings nicht vor 2020 fertig sein.

Die gute Nachricht zuerst: Die neue Halle über den Bahnsteigen des Duisburger Hauptbahnhofs kommt. Die schlechte Nachricht: Baubeginn wird voraussichtlich erst 2017 sein, der Bau selbst dürfte drei bis vier Jahre dauern. Dafür aber auch noch eine gute Nachricht: Die neue Halle wird eine architektonische Bereicherung des Stadtbildes sein.

Wie Wellenspiel wirkt die Dachlandschaft auf den ersten Bildern vom Entwurf Berliner Bahn-Architekten, darunter ist eine lichtdurchflutete Halle zu sehen – kein Vergleich mit dem bisherigen Zustand.
Seit Jahren klagen Kunden der Bahn , dass sie in Duisburg im Regen stehen gelassen werden. Das marode, aber denkmalgeschützte Dach ist als Wetterschutz kaum noch zu brauchen, es regnet durch und bei Sturm haben sich auch schon Teile gelöst.
Am Freitag stand NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) unter einer mit Netzen verkleideten Bahnsteigüberdachung und ließ sich die Pläne der Bahn für den 120 Millionen Euro teuren Neubau vorstellen. Sein Urteil: „Großstädtisch.“

Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/du...neue-halle-baubeginn-erst-2017-id7208707.html

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Kommentar: Schön, dass der Umbau kommt. Aber Baubeginn erst 2017 -eine Zumutung. Die prognostizierten Kosten in Höhe von 120 Mio € werden sicherlich noch explodieren, wenn es erstmal losgeht.
 
Echt? Gibt es dazu eine Quelle?

Wobei sich hinter dieser Firma ein undurchschaubares Netz an weiteren Firmen verstecken soll.

Quelle will ich nicht unbedingt nennen, ist aber sehr gut informiert. Fakt ist das für die vorbereitenden Maßnahmen rund um die Halle zum Ende letzten Jahres noch kein Cent bezahlt wurde und ein Insolvenzverfahren anhängig ist...
 
Die RP befasst sich mal wieder mit ihrem Lieblingsthema Königsgalerie. Wie ich neulich feststellen konnte, finden dort dieser Tage mehr und mehr Neueröffnungen statt. Am kommenden Sonntag (verkaufsoffener Sonntag in Duisburg - City!) feiert die Königsgalerie ihren einjährigen Geburtstag mit Livemusik und Feuerwerk.

Königsgalerie ist bald voll

Duisburg (RP). Wer am Wochenende die Königsgalerie betrat, fand sich plötzlich im 18. Jahrhundert wieder. Die Shoppingpassage feierte am Samstag ihren ersten Geburtstag. Das Thema dabei: Spätbarock und Rokoko.





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Schauspieler in zeitgenössischer Adelskleidung verwandelten das Einkaufszentrum in einen königlichen Hof, das Mercator Ensemble bat zum Tanz zu klassischer Musik, und vor der Türe wartete ein Mittelaltermarkt auf die Besucher der Königstraße. "Heute ist ein ganz besonderer Tag für uns", sagte Centermanager André Theurich beim Anschneiden der 180 Kilo schweren und knapp 1,50 Meter hohen Geburtstagstorte. "In diesem ersten Jahr hat sich sehr viel getan, aber ich kann jetzt endlich sagen, dass wir in der Stadt angekommen sind. Ich bin zufrieden."
Als Stadtvertreter nahm Bürgermeister Manfred Osenger an der Feier teil. Er gab zu, dass er Anfangs nicht wusste, was er von dem Projekt halten soll: "Ich war mit wirklich nicht sicher. Mittlerweile freue ich mich aber darüber, dass der Rat zugestimmt hat. Duisburg soll das Einkaufszentrum für den Niederrhein sein, und die Königsgalerie trägt viel zum Ruf unserer Stadt bei." Doch nicht nur von offizieller, sondern auch von Besucherseite gab es viel Lob für die Geschäftsmeile zwischen Kuhtor und Sonnenwall. Tina Lehmann beispielsweise kauft sehr gerne dort ein: "Die Galerie ist modern und luftig – wirklich schön", fand sie. "Außerdem ist auf dem Sonnenwall jetzt fühlbar mehr los. Ich bin gerne hier, weil es nicht so voll ist. Einige Besorgungen kann man hier einfach besser erledigen als im Forum."



Geburtstagstorte
Höhe Knapp 1,50 Meter Gewicht 180 Kilo Sorte Sachertorte Verarbeitet unter anderem: 41 Liter Vollei, 45 Kilo Butter, 30 Kilo Marmelade, zehn Kilo Buttercreme, Zucker, Sachermasse. Konditorei Limper Konditor Jörg Sielaff



Auch Familie Zurm gefällt die Passage offenbar sehr gut: "Wenn wir in der Stadt sind, gehen wir mit den Kindern immer hier durch, um zu Roskothen am Sonnenwall zu kommen", so Vater Stefan Zurm. "Die Stadt hat sich echt gemacht, und die Königsgalerie ist ein Schmuckstück. Auch das Einkaufen hier ist super. Ich frage mich nur, wieso die es immer noch nicht hinbekommen haben, alles zu vermieten?"

Diese Frage stellte sich auch Kundin Erika Bone: "Ich fühle mich hier noch nicht wirklich wohl. Viel Leerstand, uninteressante Geschäfte. Ich glaube, da besteht noch Handlungsbedarf." Ein Einkaufszentrum ohne anständige Läden sei eben kein richtiges Einkaufszentrum, meint sie. "Ich hoffe, da tut sich bald mal ein bisschen was. Wäre ja zu schade, wenn man da wieder sinnlos Geld verbrannt hätte." Beim Centermanagement hat man das Problem offenbar erkannt. Theurich verriet am Rand der Feier, dass sich nun aber doch bald einiges tun werde. In der nächsten Zeit sollen zum Beispiel ein Eiscafé mit angeschlossenem Bistro und ein Schuhgeschäft im Einkaufszentrum eröffnen. "Wir arbeiten an der Vollauslastung", versicherte der Centerchef.

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/koenigsgalerie-ist-bald-voll-1.3048414
 
Der kürzlich gesendete Bericht der "Lokalzeit Duisburg" erweckte den gleichen zwiespältigen Eindruck wie die letzten Absätze des RP-Artikels. Da ist wohl noch immer viel zu tun.
 
Also ich empfinde die Königsgalerie als gelungen, wenn auch zu Königsstraße hin vielleicht noch ne Lokalität fehlt. Die Bekleidungsläden sind mal andere, ein Tipp ist auch der recht neue Laden mit Öl, Essig und ähnlichen Dingen. Gut gibt es woanders auch schon, durch die Auswahl hebt er sich aber noch einmal ab. Noch ein Schuhgeschäft kommt - hoffentlich keine Kette?! 2 Schuhgeschäfte sind ja auch schon drin.

Wenn es von Beginn an auch nicht ganz wirtschaftlich oder attraktiv erscheint, eine spezielle Auswahl der Läden in dem Bereich tut ganz gut. Nicht noch ein Esprit, ein DM oder Telefonladen. Es geht auch anders.
 
Mittlerweile hat auch das Forum mit Leerständen zu kämpfen. Im UG steht der Bäckerladen schon seit Monaten leer, sowie noch 2 weitere Läden im UG. Ich weiss nicht, was da vorher drin war. Hoffentlich bekommt man das in den Griff. Nichts ist schlimmer für ein Einkauszentrum wie Leerstände über einen lägeren Zeitraum.
 
...Im UG steht der Bäckerladen schon seit Monaten leer...
Weiß dazu eigentlich jemand mehr? Der Bäcker schien gut besucht zu sein, ob nun mit der Platzbesetzung innen oder an der Mitnahmetheke vorne. Außerdem im ganzen Forum ja auch ohne weiteren Wettbewerber. Das die kleine Theke unten im Karstadt sich eventuell nicht lohnt okay, aber sonst der ganze Laden im Untergeschoss da, schon komisch.
 
Weiß dazu eigentlich jemand mehr?

Keine Ahnung. Die Mieten sind ja doch recht hoch und 50 Meter weiter ist ein Billigbäcker auf der Kö. Vielleicht war der Umsatz doch nicht so toll.

Im übrigen scheint mir das UG im Forum eh so, das Sorgenkind zu sein. Telefonläden, DM, Weltbild, Nanu-Nana, Game-Stop, Fressbuden, ein Zeitschriftenladen usw. Am besten ist da wohl nur noch der DM-Laden besucht. Interessant sieht irgendwie anders aus.
 
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Volksbank will Zentrale in der Innenstadt erheblich erweitern

Die Volksbank Rhein Ruhr, über die im Wirtschafts-Thread als möglicher Sponsor spekuliert wird, hat in Duisburg größeres vor. Laut Radio Duisburg will die Volksbank ihre renovierungsbedürftige Zentrale in der Innenstadt deutlich ausbauen und damit ein Stück zur positiven Stadtentwicklung beitragen. Das Unternehmen habe bereits einige sämtliche Grundstücke an der Börsenstraße gegenüber der Stadtbibliothek gekauft. Demnach müsste es sich um den Abschnitt zwischen D’dorfer und Vom-Rath-Straße handeln. Der Vorstand hofft, dass im Frühjahr 2014 mit den Bauarbeiten für den neuen Bürokomplex begonnen werden kann.

Die Stadt sucht bereits einen Investor für das Grundstück der Stadtbibliothek. Nach dem Umzug favorisiert die Stadt an der Stelle ein Wohn- und Geschäftshaus. Zusammen mit den Plänen der Volksbank wird die Ecke in den kommenden Jahren ihr Gesicht deutlich verändern. Hoffentlich zum Positiven! ;)

Quelle: Die Volksbank will in der Duisburger Innenstadt ein Zeichen setzen und ihre Zentrale deutlich vergrößern. (Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 29. Oktober 2012)
 
20 Stockwerke im Archivturm

Duisburg (RP). Das 198-Millionen-Euro-Projekt des Landesarchivs am Innenhafen macht Fortschritte. Mitte 2013 soll der Bau fertig sein, erklärten gestern die Verantwortlichen des landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB).

Der Turm des sich am Innenhafen im Bau befindlichen nordrhein-westfälischen Landesarchivs wirkt jetzt schon recht imposant. Die Präsentation der Baufortschritte fand gestern allerdings im BLB-Büro an der Friedrich-Wilhelm-Straße in der City statt. "Auf der Baustelle sind zurzeit etliche Bereiche nicht zugänglich. Mehr als 180 Beschäftigte arbeiten dort mit Hochdruck an der Fertigstellung", erläuterte Projektleiter Jürgen Brendzko.

BLB-Niederlassungsleiter Armin Lövenich sprach von einem "architektonisch ganz besonderen Gebäude", das nun seiner Fertigstellung entgegen geht. Er kündigte den Abschuss der Baumaßnahme für Mitte 2013 an. Im September 2010 wurde mit dem Bau begonnen.

Neues Wahrzeichen

Nach der Fertigstellung und der Übergabe an das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW im nächsten Jahr werden die Räume nach und nach bezogen und die bisher in Düsseldorf und Brühl untergebrachten umfangreichen Archivalien in "Hightech"-Regalen der neuen Duisburger Zentrale eingelagert.
Den Kern des imposanten Neubaus bildet die denkmalgeschützte Fassade des alten Getreidespeichers der Rheinisch-Westfälischen Speditionsgesellschaft. Der neue, weit sichtbare Archivturm wächst aus dem historischen alten Kern-Gebäude heraus und hat das Zeug, mit einer Höhe von 77 Metern zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt zu werden. Allein über 500 Bohrpfähle stützen im Baugrund das 19 000 Tonnen schwere Hauptgebäude des Archivs (einschließlich der noch zu installierenden 148 Regalkilometer). Im Archivturm wird in 20 Stockwerken das Archivmaterial des Landes gelagert.
Auch in dem sich in 160 Meter Länge anschließenden wellenförmigen, fünfgeschossigen Verwaltungsbereich sind noch Lagermöglichkeiten vorgesehen. Dieses Gebäude basiert ebenfalls auf einer Stahlbetonplatte, die von 300 Bohrpfählen gestützt wird.

16 Grad

Die hochsensiblen Dokumente benötigen eine Raumtemperatur von permanent 16 Grad, die Luftfeuchtigkeit sollte konstant bei 50 Prozent liegen. Dafür sorgt die Lüftungs- und Klimatechnik, die unter dem Dach des Archivturms untergebracht sein wird. 2014 soll das Landesarchiv dann endgültig voll betriebsfähig sein. Ein Lesesaal mit 100 Plätzen steht dann der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/20-stockwerke-im-archivturm-1.3050064

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Eine architektonische Bereicherung für die Stadt. Der Turm wurde zwischenzeitlich verklinkert.
 
Ist doch schön, wenn man mit Geld von anderen Leuten bauen kann, egal was es kostet.
Privat wär das Dingen schon pleite.
 
Ist doch schön, wenn man mit Geld von anderen Leuten bauen kann, egal was es kostet.
Privat wär das Dingen schon pleite.

Wie viele (öffentliche) Bauprojekte kostet dieses Projekt deutlich mehr Geld als erwartet. Soll ich dir mal etwas sagen: Mir völlig egal! Warum sollen nicht auch mal öffentliche Mittel für die Stadt Duisburg verprasst werden? Hauptsache ist jedenfalls für mich, dass das Ding als Landmarke für Duisburg steht und dann ist es mir auch egal, wie viel es kostet, wie es finanziert und wie gemauschelt wurde. :) 2014 interessiert das ohnehin niemanden mehr. Dann steht die Landmarke und fertig. Ich weiss, die Kindergärten, die Kindergärten... ;)
 
Bei dem Thema Innenhafenbereich und Insolvenz - wie ist es aktuell eigentlich um die Müllhalde am anderen Ende bestellt. Gibt es da neue Informationen zu? Vor allem wann gedenkt die Stadt selber oder die Bauträger den Mist da mal zu entsorgen?! Projekt läuft nicht und man lässt dann einfach so die wahnsinnige Schweißkonstruktion da liegen, kommt ja insgesamt auch gut für den Anziehungspunkt Innenhafen. Was wohl wäre, wenn Privatleute sich in kleinerem Rahmen so verhalten würden.
 
Aber was wird es bringen? Also was bringt dieses Teil für Duisburg?
Arbeitsplätze?
Geld?
Ansehen?
Hat es nicht schon jetzt wegen der Umstände eher geschadet?
 
@ Kika

Wenn ich 2014 meinen Besuch -na sagen wir mal- aus Hamburg die fertig gestellte Landmarke zeige, dann wird er den hohen verklinkerten Turm sehen, der aus dem alten Speichergebäude ragt und das Stadtbild prägt. Er wird die weitläufigen, geschwungenen Seitenflügel sehen. Er wird das Archiv mit mir besichtigen, auf Zeugnisse einer tausendjährigen Landesgeschichte stoßen, die nicht mehr in Brühl, sondern nunmehr in Duisburg angesiedelt ist und Besucher anzieht und den Innenhafen bereichert. Er wird auf Menschen treffen, welchen das Landesarchiv Arbeit gewährt. Über 100 sollen es werden.

Ob er vor diesem Hintergrund die Frage stellen wird, was dieses Projekt Duisburg nutzt, wage ich zu bezweifeln. ;)

Unter welchen Umständen das Landesarchiv verwirklicht wurde, wird nicht sichtbar, nicht mehr oder kaum bekannt sein und auch wenig interessieren.

Ich sehe eine kulturelle, städtebauliche und wirtschaftliche Bereicherung für die Stadt und man sollte den positiven Effekt nicht durch dieses "Drumherum" negieren. Wer dies aber tun möchte, bitteschön!

@ Generation Blue

Berechtigte Frage. Liegt auf Eis, da -so mein letzter Stand- Beweissicherungsverfahren läuft. Unschön -wird uns aber noch erhalten bleiben.
 
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Ich verstehe schon wie du das meinst Old School, vielleicht genießt du beim Gegenbesuch in Hamburg auch nur den herlichen Blick, auf und von der Elbphilamonie, ohne einen Gedanken im Hinterkopf zu haben, wer die ganze ******* eigentlich bezahlt hat. :)

Ich bin halt mehr sonn Typ, der nur ausgibt, was ich habe. Aber so läuft das nunmal bei den Komunen und Ländern nicht.

Denn auch wenn man es ausblendet, es muß bezahlt werden, und wenn wir es nicht tun, werden es unsere Kinder müssen. Ich kann soetwas nunmal nicht ausblenden.
Bin da aber in solchen Finanzfragen nicht so bewandert. Wundere mich immer nur, wie sich zb. ein neues Dach vom HBF für 120 Mio € rechnen soll.
Wobei es doch schon eigentlich jetzt sicher ist, das es nicht bei den 120 bleiben wird.

Warum nicht einfach ein günstigeres Dach, welches seinen Zweck erfüllt.
Ich zb. hätte mich über ein neues altes Dach gefreut, also das alte 1:1 nachgebaut. Vielleicht ist es aber auch durchgerechnet worden, und wäre noch teurer gewesen.
 
Auch ich kann deine Erwägungen nachvollziehen und würde sie sogar teilen, wenn sich bei mir nicht der Eindruck in den Vordergrund schieben würde, dass wir da in Duisburg -fernab der Ruine am anderen Ende des Innenhafens- endlich mal wieder eine wachsende und gedeihende Baustelle haben, die durch dieses "Drumherum" an Glanz verlieren soll.

Ich sehe, wie aller Orten -man blicke nur auf die Milliarden, die in den Osten flossen und immer noch fließen- öffentliche Mittel investiert und auch verprasst werden. Ich sehe, wie in Dresden und Leipzig alles schöner und schöner wird, während wir hier im Westen durch dunkle Häuserschluchten über Schlaglochpisten tuckern. Dann stelle ich mir die Frage: Weshalb soll meine Stadt immer nur stiefmüttlerich behandelt werden? Weshalb soll Duisburg nicht auch mal etwas abbekommen?

Ob neues Dach für den Hauptbahnhof, welches sicherlich viel teurer wird oder Landerarchiv: Weshalb soll nicht auch mal in Duisburg reingebuttert werden? Auch dies ist ein Beitrag für nachfolgende Generationen. Was haben unsere Kinder davon, wenn bei uns im Westen nichts mehr lebenswert ist? Warum immer nur an Duisburg sparen? Günstigste Dachlösung für Duisburg? Nix da -so langsam sind wir auch mal dran.
 
Dann stelle ich mir die Frage: Weshalb soll meine Stadt immer nur stiefmüttlerich behandelt werden? Weshalb soll Duisburg nicht auch mal etwas abbekommen?
Da hast du natürlich recht. Wobei zb. Leibzig von mir auch nur funktionales bekommen hätte. Nunja, es ist anders gelaufen, und vielleicht sollte man die Kohle wirklich besser hier raushauen, also woanders.
Denn mit meiner Vermutung, das bei nichtbau die Kohle gespart würde liege ich wohl falsch. Es würde wohl tatsächlich woanders verprasst.
 
Ein Gedanke noch zu den Bewohnern der Immeo Anlage.
Sieht so aus, als ob sie den Kampf gewonnen haben. Eigentlich haben sie alle meine Sympathien, da man sich nicht von einem grossen Unternehmen hat gaengeln lassen.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich das gelohnt hat. Die Anlage ist bestimmt in den letzten Monaten nicht schoener geworden.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe und den Artikel bei derwesten.de richtig deute, geht es beim Rücktritt vom Kaufvertrag vor allem darum, jetzt nicht die Grunderwerbssteuer zahlen zu müssen - festhalten will man am FOC wohl trotzdem noch (schließt man den Vertrag halt nochmal, kostet ja nix :rolleyes:).

Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit, dass das FOC kommt, aber gesunken. Hoffentlich beendet man das Vorhaben bald und schleppt es nicht noch ein paar Jahre durch wie andere nie realisierte Projekte.
 
Audi geht in den Duisburger Hafen

Der Duisburger Hafen soll jetzt auch für Automobilhersteller attraktiv werden. So richtet Audi dort ein neues Logistikzentrum ein, in dem Autoteile für den Export in Container gepackt werden.

Per Schiff gelangen sie bis nach China, wo aus den Baugruppen komplette Autos entstehen sollen. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, will Audi im kommenden Jahr das Zentrum in Betrieb nehmen. Das Investitionsvolumen liege bei rund 25 Millionen Euro und könne etwa 500 neue Arbeitsplätze im Duisburger Hafen schaffen. Weitere Details sollen Anfang Dezember bekannt gegeben werden.


http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/audi-geht-in-den-duisburger-hafen-id7311592.html
 
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