Neuer Vorstand - Neuer MSV?

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Wären wir unter dem scheidenden Vorstand der Rettung näher gekommen? Bringt uns der neue Vorstand voran? Oder müssen beide Wege zwangsläufig in die 5. Liga führen?

Ich habe da eine Tendenz, aber wer will diese Fragen schon mit Bestimmtheit beantworten? Möglich ist alles!

Aber eines sollte doch deutlich erkennbar sein:

Dieser Schritt ist unumgänglich. Denn zwischen Vorstand und Aufsichtsrat gab es nichts mehr zu kitten. Abgesehen von der Schlammschlacht der letzten Wochen zogen beide Vereinsorgane meines Erachtens ohnehin nicht im gleichen Tempo an einem Strang (Verträge mit der Hellmich-Marketing etc.). Um Einfluß auf die KG zu nehmen, muss der e.V. eine geschlossene Einheit bilden.

Vor diesem Hintergrund wäre dieser Schritt (Trennung vom bisherigen Vorstand) bitter notwendig.

Der Aufsichtsrat des e.V. war bislang das einzige Organ, welches heilige Kühe wie den Vertrag mit der Hellmich-Marketing mit allen Mitteln zu schlachten bereit war. Einige der Aufsichtsratsmitglieder haben wir Fans und Vereinsmitglieder gewählt. Hierzu gehört Markus Räuber. Ein sehr kluger und engagierter Kopf aus der Fankurve, der seinen Weg für den MSV geht. Bei ihm sehe ich das, was ich beim scheidenden Vorstand vermisst habe: Kampf für den MSV bis zur totalen Erschöpfung. Seine Motivation und Kompetenz ist mit Geld nicht zu bezahlen.

Und wenn sich der MSV personell anders aufstellt, wird der MSV für Investoren auch interessanter.

Ich hoffe, dass Karpathy der Nächste ist, der geht.
 
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Was ich mich frag rauuul, ist, was uns der Verfasser dieser Zeilen damit sagen will? Die Adressaten sind einfach die falschen. ER sollte sich mit Vorstand und AR austauschen. Wir bewerten hier das Ergebnis, produzieren es aber nicht und können es auch nicht wesentlich beeinflussen.

Ich denke er will uns damit sagen, dass die derzeitigen Entwicklungen den Untergang eher beschleunigen als verlangsamen. Stand jetzt würde ich nicht behaupten, dass er damit daneben liegt.
Den letzten Satz sehe ich anders. Egal, was da jetzt am Ende bei rum kommt, gegen den Willen der Fans bringt man die neue Lösung nicht durch.
 
Wegen Leuten wie dir und den Aussagen die von Leuten wie dir getroffen werden verabscheue ich die Kommerzialisierung unseres Volkssports.
Ich glaube kaum, dass Leute wie der User Gekko daran schuld sind. Er konstatiert ja nur, was die realen Verhätnisse sind. Zu verantworten haben die Kommerzialisierung - wie Du auch selbst weißt - ganz andere. Und wir selber haben doch kräftig dazu beigetragen - oder wer kauft das ganze Merchandising-Zeug? Früher mal hat ein blau-weißer, von irgendwem gestrickter Schal völlig ausgereicht.
 
Wenn ich das bei dem Wirrwarr richtig mitgeschnitten hab, ist Steffen wohl der Meinung, dass er fristgerecht einen Vorschlag gemacht hat, Tomalak sieht das scheinbar anders.
Eine Posse sondergleichen, bald werfen se mit Förmchen.
 
Den letzten Satz sehe ich anders. Egal, was da jetzt am Ende bei rum kommt, gegen den Willen der Fans bringt man die neue Lösung nicht durch.

Schon richtig rauuul, aber ich gebe zu bedenken, dass das Portal hier nicht repäsentativ für die Mitgliederversammlung ist. Weder in der Anzahl, sicher auch nicht in der Meinungsbildung.
 
Grundsätzlich

Es viel mir schon schwer zu glauben was Herr Steffen in der besagten Radio DU Sendung von sich gegeben hat aber diese PM ist nur eine Fortsetzung. Ich kenne jetzt die e.V. Satzung nicht auswendig aber der Vorstand wird durch den AR berufen und kann deshalb auch durch den AR wieder abberufen werden.

Eine Abberufung mit sofortiger Wirkung wurde aber wohl nicht ausgesprochen, was aber noch nachgeholt werden kann. Da es einen Vorstand geben muss sind Herr Steffen und Herr Bock allenfalls kommissarischer Vorstand bis ein neuer berufen wird. Die JHV hat da gar nix abzustimmen, sie wählt unter anderem die neuen AR Mitglieder.

Inhaltlich ist die PM ein Witz.
 
Mal eine andere Frage:

Sollten 2 Kandidaten aus dem e.V. Aufsichtsrat (Räuber und Philipps) für den neuen Vorstand vorgesehen sein, so wie es RS mutmaßt, dann müssten diese ja zunächst von ihrem aktuellen Amt zurücktreten. Wäre der Aufsichtsrat dann überhaupt beschlussfähig einen neuen Vorstand zu bestellen? Oder müssten dann zunächst auf der JHV 2 neue Kandidaten für den Aufsichtsrat gewählt werden?
 
Die AR-Mitglieder die in den Vorstand wechseln sollen, können natürlich nicht an der Abstimmung teilnehmen! Sind aber mindestens 4 weitere AR Mitglieder anwesend und stimmen postitiv ab, währen die wohl gewählt!
 
Steffen verwirrt mich bzw. redet wirr.

Es scheint doch satzungsgemäß so geregelt zu sein, daß der Vorstand innerhalb einer definierten Frist einen neuen Vorstandskandidaten offiziell benennen muß. Verstreicht diese Frist bzw. lehnt der AR den Kandidaten erneut ab, hat der AR das Recht, den Vorstand abzuberufen.

Die Frist ist jetzt ja unzweifelhaft vertrichen, da ja lt. PM kein neuer Kandidat benannt wurde. Ohne die Satzung jetzt zu kennen - aber wenn schon eine Frist gem. Satzung gesetzt wird, dann muß das Verstreichen eben dieser doch ebenfalls Konsequenzen möglich machen - ansonsten wäre die Frist als solche doch komplett zweckfrei :confused:.
Steffen scheint aber davon auszugehen, daß der AR kein Abberufungsrecht trotz Verstreichen der Frist hat. Ich kann kaum glauben, daß die Satzung hier mehrere Deutungen zulässt.

Es wäre schön, wenn unsere Satzungexperten hierzu einmal Stellung beziehen könnten. Danke im Voraus!
 
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Irgendwie habe ich das Gefühl, daß durch solche Aktionen die Streitigkeiten ins Portal/Forum getragen werden sollen.

ZH ist im Presseverteiler. Ein ganz normaler Vorgang. Der Vorstand hat das Recht, sich zu artikulieren. Mit der Veröffentlichung von Pressemitteilungen wird keine Meinung/Haltung irgend eines Veröffentlichers übernommen.
 
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Presseerklärung des Vorstands bei Zebraherde

Steffen sagt also, er sei mindestens bis zum 19.12 im Amt. Ich glaube, eine ganz gesunde Anzahl von Rechtsexperten wird jetzt Geld verdienen!

Ich denke, die Wahl der Worte, ist an folgender Stelle durchdacht

Bis dahin werden wir unsere Aufgaben satzungsgemäß im Interesse des Vereins und unserer Mitglieder wahrnehmen und stellen dazu fest, dass eine Abberufung des Vorstandes aufgrund des bisher nicht vorgelegten zweiten Vorschlages durch den Aufsichtsrat des e.V. in der Satzung nicht vorgesehen ist.

Bezieht sich auf §12 Punkt 11

In der Satzung steht, dass ein neuer Vorstandsvorsitzender bestellt werden kann, wenn der zweite Vorschlag ganz oder teilweise vom AR abgelehnt wird.
Man könnte sich darauf berufen, dass dieser zweite Vorschlag gar nicht gekommen ist. Wenn man so argumentieren würde, hat der Vorstandsvorsitzende aus meiner Sicht aber gegen den satzungsgemäßen Auftrag verstoßen. Den es ist in der Satzung zu lesen, dass er diesen zweiten Vorschlag bringen muss.

Nun, der AR könnte den Vorstandsvorsitzenden auf einer Sonder JHV, die er einberufen kann, dann zur Disposition stellen. Ich frage mich, ob Steffen das will: Er muss dann nach meiner Einschätzung folgendes Szenario befürchten. In seiner Vita könnte auf ewig stehen, dass er als Vorsitzender des MSV gegen die Satzung des Vereins verstoßen hat, weil er nach §12 Abs. 11 die Pflicht gehabt hätte, einen neuen Kandidaten zu nennen, dieser aber nicht nach gekommen ist.

Eine Abberufung wegen Pflichtverletzung kommt nicht gut, dieses Szenario halte ich für abwegig

Die Formulierung: "Eine Abberufung des Vorstands" scheint mir aber aus einem anderen Grund tatsächlich zutreffend zu sein.

Dazu erst mal ein kurzer Auszug aus der rechtlichen Situation. Besteht der Vorstand aus mehreren Personen, müssen alle Vorstandsmitglieder bei der Abgabe von Willenserklärungen an Dritte gemeinsam handeln (Grundsatz der Gesamtvertretung), es sei denn, die Satzung enthält hierzu eine andere Bestimmung. Dies ist aus meiner Sicht gegeben

Lt § 12 Abs.11 steht da nur was vom Vorstandsvorsitzenden. Dort steht nicht Vorstand. Könnte heißen Bock bleibt, Steffen geht. Dies kann man dann mal durch Rechtsexperten prüfen lassen.

Allerdings würde hier der Dr. Bock aus meiner Sicht einen Kardinalfehler begehen. Er als einzig vorhandener Vertreter für seinen Vorstandskollegen müsste nach meiner Auffassung darauf hinweisen, dass sich sein Amtskollege nicht satzungskonform verhält, weil er keinen zweiten Vorschlag beigebracht hat. Auch hier ist es nicht weit bis zur Pflichtverletzung.

Aus meiner Sicht scheint man unbedingt die Sonder JHV zu wollen. Will man sich das wirklich antun, sich anhören zu müssen, gegen die Satzung verstoßen zu haben? Eigentlich macht mich dieser Vorgang fassungslos. Wie viele Negativschlagzeilen werden erst produziert, wenn in der Presse möglicherweise steht: Verstoß gegen die Satzung.

Ein solches Handeln kann aus meiner Sicht nicht im Sinne des Vereins sein.
 
Das Vorgehen des AR ist absolut wasserdicht. Steffen und Bock haben keine Chance mehr. Juristisch dagegen vorzugehen, bringt überhaupt nichts. Die Satzung ist da eindeutig. Steffen hätte innerhalb der Frist von 14 Tagen offiziell einen Kandidaten nominieren müssen. Er hat das unterlassen (warum er dies tat, spielt hierbei keine Rolle), Fakt ist, er hat es nicht gemacht. Folglich kann ein neuer Vorstandsvorsitzender vom AR bestellt werden. Dieser wiederum schlägt dem AR die weiteren Vorstandsmitglieder vor. Und sollte nun Philipps oder ein anderes (dann ehemaliges) Aufsichtsratsmitglied Vorstandsvorsitzender werden, wird er kaum für Bock votieren, sondern dann dem AR z.B. Kretschmer und Räuber schlagen, die dann natürlich gemäß einvernehmlicher Absprache auch direkt vom AR akzeptiert werden würden.

Sollte dies am 6.12. so über die Bühne gehen, sind Steffen und Bock weg vom Fenster. Dass die beiden dann noch auf der JHV am 19.12 im Amt wären, ist ausgeschlossen. Da hilft auch kein Rumgejammere, meine Herren. Es ist geradezu unfassbar, wie die beiden mit allen möglichen und auch unmöglichen Mitteln (wie in diesem Fall) versuchen, ihre Pöstchen zu retten. Aber wie gesagt, die Satzung ist eindeutig und lässt keinerlei Spielraum für andere Interpretationen zu.
 
Wobei man im speziellen "Fall map89" mMn schon festhalten sollte, dass sich hier ein - langjährig angemeldeter - User "ziemlich abrupt" in die Diskussion einklinkt, die andere hier schon seit Wochen/Monaten/Jahren führen. Das ist keineswegs verboten, nährt aber die Vermutung bei manchem User, dass hier ganz gezielt Stimmung gemacht werden soll.

Das sind ja Verschwörungstheorien hier...

Ich finde, dass es einzig und allein auf den Inhalt der Äußerungen ankommen sollte, und nicht darauf, wer sie macht. Ich sehe kein Problem darin, wenn sich hier ein map89 an der Diskussion beteiligt, solange es sachlich bleibt. Ob es dann ein Hellmich, Steffen, Bock oder sonstwer ist, der sich hinter dem Nick verbirgt, ist doch egal (man hat mich hier auch schon mal gefragt, ob ich Herr Nitzki wäre). Kriegt man eh nicht raus. Es ist aber leider nicht in jedem Fall sachlich gewesen.
 
In der Satzung steht, dass ein neuer Vorstandsvorsitzender bestellt werden kann, wenn der zweite Vorschlag ganz oder teilweise vom AR abgelehnt wird.
Man könnte sich darauf berufen, dass dieser zweite Vorschlag gar nicht gekommen ist. Wenn man so argumentieren würde, hat der Vorstandsvorsitzende aus meiner Sicht aber gegen den satzungsgemäßen Auftrag verstoßen. Den es ist in der Satzung zu lesen, dass er diesen zweiten Vorschlag bringen muss.

Nun, der AR könnte den Vorstandsvorsitzenden auf einer Sonder JHV, die er einberufen kann, dann zur Disposition stellen.

Das Vorgehen des AR ist absolut wasserdicht. Steffen und Bock haben keine Chance mehr. Juristisch dagegen vorzugehen, bringt überhaupt nichts. Die Satzung ist da eindeutig. Steffen hätte innerhalb der Frist von 14 Tagen offiziell einen Kandidaten nominieren müssen. Er hat das unterlassen (warum er dies tat, spielt hierbei keine Rolle), Fakt ist, er hat es nicht gemacht. Folglich kann ein neuer Vorstandsvorsitzender vom AR bestellt werden.

Hm. Wer hat nun recht? OldMan sagt, im Zweifel Abberufung wg. Pflichtverletzung durch A.o. JHV, Walvater geht von einer Neubestellung des Vorstandes durch den AR (also im Prinzip gleichbedeutend mir der konstruktiven Abberufung des Altvorstandes) aus. Also sehr unterschiedliche Vorgehensweisen. Vor allem der Weg über die A.o. JHV wäre extrem schmutzig (und zeitraubend).

:confused:
 
.... Steffen hätte innerhalb der Frist von 14 Tagen offiziell einen Kandidaten nominieren müssen. Er hat das unterlassen (warum er dies tat, spielt hierbei keine Rolle), Fakt ist, er hat es nicht gemacht. ....


Das könnte man man auch als Verschwörungstheorie auslegen Wir wissen doch garnicht was da im moment hinter der Bühne alles abläuft und verlassen uns auf Aussagen deren die uns symphatischer oder glaubwürdiger erscheinen. Ich hoffe nur das alle beteiligten sich bald zusammenraufen werden und für das Wohl des Verein alles geben werden, ansonsten sehe ich unsere Protestaktion als Ruhe vor dem Sturm an....
 
Wenn man Herrn Google nach map89 befragt findet man interessanterweise einen Hinweis auf einen Journalisten, der u.a. für derwesten schreibt.

Nachdem die lokale Presse hier völlig zu Recht regelmäßig ihr Fett wegbekommt, erklärt dies vielleicht die Hartleibigkeit bei dem ehemaligen Portaluser.

Naja, wer zu spät kommt.......
 
Lies bitte die Vereinssatzung. Da steht das von mir beschriebene Prozedere drin.

s.f.f.Q.

Da Du Dich ja mit dem Thema sehr vertraut gemacht zu haben scheinst, Dir ganz sicher bist und fest von dem Abberufungsrecht des AR im Falle der Fristverstreichung ausgehst, wäre es nett, wenn Du den betreffenden Passus in der Satzung kurz zitieren könntest. Das würde die Diskussion erheblich erleichtern und weitere Mutmaßungen an der Ecke überflüssig machen. Danke im Voraus!

Für mich ist das aktuell eine ganz entscheidende Frage. Habe leider keine aktuelle Satzung.
 
Hm. Wer hat nun recht? OldMan sagt, im Zweifel Abberufung wg. Pflichtverletzung durch A.o. JHV, Walvater geht von einer Neubestellung des Vorstandes durch den AR

Nun, ich habe mich hier sehr theoretisch geäußert und versucht hinter die Gedanken des Vereinsvorsitzenden und seinem Stellvertreter zu kommen.

Aus meiner Sicht ist Steffen nicht zu halten. Er würde jetzt nur noch seinen Ruf beschädigen und denn des Vereins, wenn er am Sessel klebt. Mit dem Auslassen der Kandidatenbenennung ist er weg. Zu Bock kann ich nichts sagen.

Die Erklärung des User Walvater ist in soweit schlüssig, dass in der Satzung steht, dass der neue Vorstandsvorsitzende auch neue Mitglieder dem AR vorschlagen kann. Der AR stimmt dann zu.

Wo es für mich harkt, ist was ist mit der Personalie Bock? Für mich ist nicht ganz klar, ob der automatisch mit ausscheidet. Dabei steht für mich außer Frage, dass auch Bock nicht zu halten sein wird.

Da der noch amtierende Vorstand aber scheinbar keinen Schnitt machen will, muss man der Satzung folgen.
 
Mal eine blöde Frage zwischendurch: Wie genau kommt ein Mitglied an die Satzung? Müsste die nach Beginn der Mitgliedschaft ausgehändigt werden? Darf man die anfordern?
 
Das sind ja Verschwörungstheorien hier...

Ich finde, dass es einzig und allein auf den Inhalt der Äußerungen ankommen sollte, und nicht darauf, wer sie macht.

Hierzu ein ganz klares NEIN. Ich halte dies für so erläuterungsUNbedürftig, dass ich mir weitere Ausführungen zur (bewiesenen/unbewiesenen) Qualität einer Quelle erspare.

Abgesehen davon darf ich Dich dahingehend beruhigen, dass mir die Identität des besagten Users bereits seit mehreren Tagen bekannt ist. Aber dies unterliegt nicht nur dem Quellenschutz. Es hat sich mittlerweile auch in der Sache erledigt.

Zumal es hier längst um weit wichtigere Themen geht.
 
@ OldMan

Ich möchte ja nicht nerven, aber aber Du hast doch zunächst beschrieben, daß in der Satzung der Fall, daß der Vorstand seiner Vorschlagspflicht innerhalb einer gewissen Frist nicht nachkommt, nicht dezidiert reregelt ist. In der Konsequenz bliebe im worst case nur die Abberufung wg. Pflichtverletzung durch die a.o. Mitgliederversammlung.

In Deinem letzten Beitrag hört sich dies nun wieder etwas anders an. (--> Walvater)

Ich wünsche mir ja, daß Walvater und Du recht haben - aber so blöd wird Steffen doch auch nicht sein, denn er lehnt sich ja ganz schön aus dem Fenster. Er wird ja sicher entsprechende juristische Beratung genossen haben. Insoweit erscheint mir das zuerst beschriebene Szenario leider möglich und würde ein Stück weit die PM erklären. Taktik: Wir machen es dem AR so schwer wie möglich.

Ob warscheinlich oder nicht, micht interessiert aktuell die theoretische Möglichkeit. Denn solange diese bestünde, könnte Steffen dies als Argumentationshebel nutzen und als Katastrophenszenario für eine volkstribunenhafte Vorstellung auf einer dann notwedigen a.o. Mitgliederversammlung nutzen. Ist halt was anderes als eine "elegante" Abberufung durch den AR.

Wenn alle versichern, das diese Variante gem. Satzung ausgeschlossen ist (bzw. die Satzung dem AR zweifelsfrei eine andere Handlungsmöglichkeit einräumt), bin ich sofort ruhig - und beruhigt.
 
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@ OldMan

Ich möchte ja nicht nerven,

Du nervst nicht :)

Zu Steffen etwas zu sagen ist sehr schwer. Man schaue sich die Veröffentlichung über RP und derwesten in den letzten 48 Stunden an. Chaotisch.

Das Problem ist immer, dass jemand der Klagefreudig ist alles in Frage stellen kann. Wenn Rechtsexperten zu einem klaren Aussage kommen, ist das Thema durch, wenn die letzte mögliche Instanz ihren Spruch gefällt hat.

Ich kann nur die Satzung interpretieren und habe mir schon einen Wolf nach vergleichbaren Fällen gesucht. Aus meiner Sicht ist Bock nicht eindeutig geregelt. Steffen ist geregelt, kann aber trotzdem Instanzen anrufen. Ich sehe da keinen Erfolg.

Eine gruselige Vorstellung, wenn jetzt einer noch die Gerichte anruft....
 
Link zur Satzung MSV

Passus § 12 Abs.11 ist bei diesem Thema wichtig

Vielen Dank für den Link.

Also in 12.11 kann ich kein Abberufungsrecht des AR bei Nichteinhaltung der Vorschlagsfrist erkennen.

Es handelt sich hierbei in der Tat um eine Pflichtverletzung des Vorstandes. In der Konsequenz greift als Mittel der Abberufung die a.o. Mitgliederversammlung, sprich der Mitglieder.

Ob Steffen soweit geht oder nicht, darüber lässt sich trefflich spekulieren. Fakt scheint aber zu sein: - wenn er nicht freiwillig geht, ist er wohl nur durch eine a.o. JHV zu "entsorgen". Der AR hat kein mittelbares Abberufungsrecht. Zumindest nicht den Buchstaben der Satzung nach.
Juristen mögen mich korrigieren, falls es z.B. anderlautende Präzendenzurteile o.ä. geben sollte.
 
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Ich wäre etwas erleichtert wenn die Amtssprache hier griechisch wäre, nirgends steht etwas von einem Rettungsschirm oder das es alternativlos ist.
Hoffentlich geht das ganze einigermaßen gut aus und vor allem schnell!!
Hut ab vor den klugen Köpfen die das alles abseits vom Platz noch auf die Kette kriegen :huhu:
 
Ich vertraue Eurer Kenntnis der Satzung jetzt einmal :) So genau ist mir die Satzung im Wortlaut nicht bekannt und mir fehlt im Moment auch die Zeit mich einzulesen. Daher gehe ich zunächst davon aus, dass der AR korrekt gehandelt hat und der Vorstand demnach nur noch kommissarisch im Amt ist.

Was im Hintergrund wirklich passiert ist, ist für uns kaum nachvollziehbar. Wir können nur das bewerten, was wir tatsächlich sehen und im Original hören - selbst die Presse widerspricht sich ja, wie an der Aussage Steffens, ob oder ob nicht ein zweiter Kandidat vorgeschlagen wurde, zu sehen ist. Wobei es im Ergebnis wohl egal ist, ob er einen zweiten vorgschlagen hat, der abgelehnt wurde oder gar nicht erst jemanden vorgeschlagen hat.

Ich rekapituliere mal grob, was passiert ist und bewerte dies dann:

Kretschmer tritt zurück
Ob das nun von Tomalak angeregt und geplant war oder nicht, werden wir u.U. nie erfahren. Wenn Kretschmer aber, der wohl eher ein "Macher" war als Steffen und Bock, einfach unzufrieden war, dann ist es sein gutes Recht zurückzutreten.

der Vorstand schlägt Dr. Baer vor
Der Vorstand schlägt Dr. Edmund Baer vor, der AR lehnt ihn ab. Weder sagt der Vorstand, warum Dr. Baer unbedingt in den Vorstand muss, ausser der nebulösen Aussage er hätte einen Plan, noch sagt der AR genaueres, warum er ihn ablehnt. Tatsache ist aber: die Ablehnung eines jeden vorgeschlagenen Kandidaten ist das Recht des AR. Wenn der AR nicht vollends vom Kandidaten überzeugt ist muss er ihn defacto sogar ablehnen, weil es seine einzige wirkliche Möglichkeit der direkten Einflußnahme ist

nach der Ablehnung wird dies vom Vorstand kommentiert
Der Vorstand äußert sich nach der Ablehnung von Dr. Baer in der Presse, im Radio, überall wo jemand bereit war zuzuhören. Es wird dem AR vorgeworfen einen wichtigen Sponsor zu verprellen, wovon der AR nie geredet hat. Zum einen ist mit Karpathy ein weiterer Vertreter der DVV in hochrangiger Position beim MSV tätig. Zudem ist Karpathy Baer vorgesetzt, d.h. ein hoher Einfluß der DVV auf den MSV verbleibt (erstmal?). Zum anderen finde ich persönlich, dass es durchaus kritisch zu sehen ist, wenn jemand in ein geschäftsführendes Vereinsorgan gewählt wird, nur weil er bei einem wichtigen Sponsor ist. Das klingt für mich zusehr nach den üblichen Personen, die in zig Gremien sitzen für die sie alle keine Zeit haben, Hauptsache man wirkt wichtig. Ob es bei Dr. Baer so ist, kann ich nicht beurteilen, die Gefahr sehe ich aber. Der AR hat sich aber klugerweise nie zu den Ablehnungsgründen geäußert, was ich im Hinblick auf das Verhältnis zum Sponsor positiv finde. Aber seit dieser Ablehnung trägt der Vorstand permanent in alle Medien, dass es sich hier um einen Machtkampf hinter den Kulissen handelt. Dadurch wird das ganze Theater doch überhaupt erst richtig publik. Wer wüsste in Deutschland von der Schmierenkomödie hier, wenn der AR Baer abgelehnt hätte und der Vorstand still einen neuen Vorschlag unterbreitet hätte? Richtig - kaum jemand. Durch die Äusserungen von Steffen und Bock ist das ganze so richtig breitgetreten :fluch:

Ich kann das Gejammer und Gesülze von Steffen und vor allem Bock nicht mehr lesen und nicht mehr hören. Das ist spätpubertäres peinliches persönliches Balzgehabe, wo sich jeder profilieren will ohne Rücksicht auf Kollateralschäden. Wenn jedes Vereinsgremium seinen Job macht und seine Rechte und Pflichten wahrnimmt ohne das ganze in die Öffentlichkeit zu tragen, kommen wir schlussendlich zum gleichen Ergebnis. Wir bekommen einen neuen Vorstand - nur mit dem Unterschied dass es still und leise passiert und nicht ganz Deutschland alles aus erster Hand zu getrastscht kriegt.

Ich hoffe also, dass wir einen Vorstand bekommen, der zum einen endlich etwas tut und nicht nur groß redet. Von den ganzen Äußerungen des jetzigen Vorstandes bei Amtsantritt ist im Endeffekt doch gar nichts umgesetzt worden. Die Herren sind sehr groß im Reden aber an ihren Handlungen gemessen fällt das Bild katastrophal aus. Das muss sich ändern. Man muss einen besseren Draht zu den "richtigen" Fans aufbauen, dort darlegen was man tut und warum, damit man sieht, dass gearbeitet wird, dass sich etwas bewegt. Natürlich will ich, wie wohl die meisten hier, die gnaden- und schonungslose Aufarbeitung der Hellmich-Erbschaften. Ich wäre auch bereit, dies im schlimmsten Fall um den Preis der Bundesligazugehörigkeit zu machen, wenn es keinen anderen gangbaren Weg gibt. Aber ich erwarte vom Vorstand, dass er versucht erstmal Wege zu finden und Optionen aufzuzeigen. Und ich will, dass alle, die nur ihre Hintern in den zahlreichen Gremien plattsitzen, endlich mal den Platz räumen für Leute, die etwas bewegen wollen und Dinge kritisch hinterfragen statt alles, was ihnen vorgesetzt wird bedenkenlos zu schlucken.

Aber ich bin erhlich, ich habe keine Ahnung, wer die dafür geeigneten Personen im Moment sind. Dafür fehlt natürlich zum einen das Hintegrundwissen, wer mit wem kann und wer nicht, sowie mit wem der AR vielleicht schon Kontakt aufgenommen hat. Ich kann daher nur darauf vertrauen, dass diejenigen, die sich um die Gremienbesetzung kümmern, sich auch wirklich Gedanken machen und sinnvolle Vorschläge machen.

Edit:
Ich würde die Satzung so interpretieren, dass ein Verzicht des Vorstandsvorsitzenden auf einen Vorschlag durchaus wir ein abgelehnter Vorschlag zu werten ist. Dieser Fall ist in der Satzung leider nicht eindeutig geregelt, ich denke aber, dass eine analoge Anwendung von §12 Abs. 11 durchaus gerechtfertigt ist. Interessanterweise kann man der Satzung auch entnehmen, dass der von vielen, auch von mir, befürchtete Vorschlag von Bernard Dietz als Vorstandsmitglied lt. genau dieses Paragraphens ausgeschlossen ist. Vielleicht, natürlich ist dies rein spekulativ, wollte Steffen zunächst doch Dietz nominieren, der umrühmte "Kandidat, den sie nicht ablehnen können" und dadurch ergaben sich jetzt die differierenden Aussagen bzgl. der erfolgten oder nicht erfolgten Nominierung eines weiteren Kandidaten.
 
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Danke für den link

Nach der Satzung ist die Sache klar: nach 11 kann der AR nach Verstreichen der Frist von 14 Tagen, was ja wohl geschehen ist, einen neuen bestellen. Und wenn das am 6.12. passiert ist der alte Vorstandsvorsitzende automatisch ersetzt. Heisst aber auch das Herr Bock zunächst noch da ist, denn hier ist die Rede nur vom Vorsitzenden. Faktisch würde der aber sofort, dh in der Sitzung vom 6.12. weitere Vorstandsmitglieder vorschlagen die bei Bestätigung durch den AR dann auch Herrn Bock ersetzen. Das wird dann wohl auch so geschehen, alles andere wäre inkonsequent.
 
Nach der Satzung ist die Sache klar: nach 11 kann der AR nach Verstreichen der Frist von 14 Tagen, was ja wohl geschehen ist, einen neuen bestellen..

Finde ich überhaupt nicht klar.

11 sagt: "wird auch diesem (=Vorschlag) nicht oder nur teilweise entsprochen, kann ein neuer Vorstandsvorsitzender vom Aufsichtsrat bestellt werden".

Den Buchstaben nach ist der Fall "Fristversteichung" gar nicht geregelt. Da waren die Juristen wohl etwas kurzatmig. Dem Wesen nach war das sicher so gemeint. Hilft nur möglicherweise nicht.

Da können/werden Juristen trefflich drüber streiten, da bin ich ganz bei Omega. Macht die Sache nur nicht einfacher.:mad:
 
Den Buchstaben nach ist der Fall "Fristversteichung" gar nicht geregelt. Da waren die Juristen wohl etwas kurzatmig. Dem Wesen nach war das sicher so gemeint. Hilft nur möglicherweise nicht.

Könnte mir vorstellen, dass Steffen um diesen Sachverhalt der "Grauzone" weiß. Schlägt er einen vor und wird dieser abgelehnt, ist die Sache laut Satzung eindeutig und zweifelsfrei. Durch das jetzige Vorgehen bleibt ihm allerdings eine 50/50-Chance, sich doch nicht abservieren zu lassen.
 
In der Satzung steht tatsächlich viel mit kann, und sollte und muss, aber ohne Konsequenzen dahinter.
Das stellt natürlich ein Problem dar.

Ob ich als Vorstand an der JHV am 19.12 wirklich teilnehmen wollte, lass ich mal dahingestellt.

Leider ist hier wohl kein Ende abzusehen, das ist das schlimmste.
 
Mal etwas BTT


Sehr euphorisch habe ich heute die neue Situation nach 2 Tagen Abwesenheit zur Kenntnis genommen. Nach dem kompletten Studium aller Beiträge in den diversen Threads hier, stellt sich bei mir jedoch deutliche Ernüchterung ein. In mir reift dir Erkenntnis, dass alles was hier in den letzten Wochen passiert ist, doch wohl keinem großen Plan folgt.

Meine Sichtweise ist inzwischen die, dass Kretschmer aus persönlichen Gründen zurück trat, OHNE dass das vom AR initiert wurde. Tomalak nutzte nun die Gunst der Stunde um einen ungeliebten Vorstand los zu werden. Doch leider nicht mit dem viel progagierten "Plan B" in der Tasche. Den neuen Vorstand mit AR Mitgliedern besetzen zu wollen, zeugt nicht von einer visionären Lösung. Das macht auf mich den Eindruck, dass auch hier wieder mal sehr amateurhaft und provinziell gehandelt wird. Genau wie vom Nochvorstand Steffens und Bock, mit ihren widersprüchlichen Presseerklärungen. Einerseits ist es schade, dass es bei dieser internen Lösung wieder versäumt wird, neues frisches unverbrauchtes Blut und Kapital an den Verein zu binden. Andererseits bleibt die Hoffung, dass sich nun zumindest was ändern wird, was die vertraglichen Konstellationen zum Hellmich Clan betreffen. Ob das jedoch juristisch überhaupt durchsetzbar wird, bleibt abzuwarten. Der Marketingvertrag läuft bis 2017. Ein möglicher Rechtstreit im kommenden Jahr könnte, wenn er überhaupt durch die Instanzen geht, ebenfalls Jahre dauern....

Untern Strich bleibt für mich, von einem Plan zum wirklich Aufbruch in eine neue, bessere Zukunft unseres Vereins, kann ich leider nicht mehr viel erkennen. Das Szenario, wie von map89 beschrieben, halte ich gar nicht mal für so abwegig. Immer mehr verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass wir echt nur Amateure in den entscheidenen Ämtern haben. "Schwergewichte der Wirtschaft" und Visionäre sind es jedenfalls wohl nicht. Schade, echt Schade, ich habe mir wirklich mehr versprochen.

Aber wie heisst es doch so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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Er wird sicher schon heute Mittag "enttarnt" worden sein.....

Lol....hab ich garnicht mitbekommen, komisch fand ich nur dass die Beiträge irgendwie verschoben waren und dachte mein Firefox spinnt wieder :D.

Was ich nur nicht verstehe, warum machte der auf schlechte Stimmung und versuchte die Foren-User als Dummlinge hinzustellen?! Denn das sind sie wahrlich nicht!

Wenn die meisten von euch hier nicht wären, dann würden die Leichen im Keller des MSV (Hellmich) ganz schön stinken und daher meinen größten Respekt an die, ich nenne sie mal "Wissenden in vorderster Front". Für einen wie mich der sich mit den vereinspolitischen Dingen nicht so auskennt ist es schon sehr aufschlussreich gewesen, auch dass mir verschiedene Dinge erklärt wurden. Danke dafür!

Jetzt hoffen wir mal dass das Schiff MSV in ruhige Fahrwasser kommt und so schnell wie möglich den sicheren Hafen erreicht.
 
Mal abgesehen von der Satzungsfrage und der ganzen mehr als unwürdigen und vereinsschädigenden Posse um die Vorstandsbesetzung:

Hier wird mit hoher Wahrscheinlichkeit (meine Meinung) die wohl letzte große Chance auf einen grossen Umbruch verspielt.

Wir brauchen dringend neue Konzepte und vor allem frisches Geld (aus anderen Quellen als den üblichen Verdächtigen).

Ob eine Verschiebung vom AR in den Vorstand dies leisten kann, wage ich zu bezweifeln. Natürlich ist es schon eine große Verbesserung, wenn der Vorstand mit glaubwürdigen MSV-Verrückten besetzt wäre. Und wenn dann noch die Auflösung der Hellmichschen Ketten in Angriff genommen wird, ist das schon ein grosser Schritt in die richtige Richtung.

Ich fürchte nur, dass sich dieser Prozess (<- im wahrsten Sinne des Wortes?) sehr (zu?) lange hinzieht und die betriebenen Anstrengungen nicht ausreichen.

Es wäre fatal, wenn sich diese durchaus erstrebenswerte Lösung als nicht weit- und ausreichend genug entpuppt.

Schade, ich hätte gedacht & gehofft, dass der AR eine "große Lösung" in petto hat. Aber die Interessenten stehen wohl nicht gerade Schlange.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
BZ-auf ein Wort: Erster Auswärtssieg wird durch Tomalak und Steffen getrübt
Außer 'Ennatz' Dietz müsst ihr alle gehen!

Eigentlich sollte sich der MSV noch über den ersten Auswärtssieg, 2:1 in Aue freuen, um ab Montag das Hauptaugenmerk auf das 'Straßenbahn-Derby' gegen die Fortuna aus Düsseldorf, Montag, 5.12., 20:15 Uhr in der 'Schauinsland-Reisen-Arena', zu richten.
Der Aufsichtsrat des MSV Duisburg 02 e.V., in Person Hans-Werner Tomalak und Udo Kirmse, sowie der Vorstand des MSV Duisburg 1902 e. V., in Person Dieter Steffen, sehen das anscheinend anders.
......
Nimmt man es sportlich, dann sind beide "Spieler" seit der "Dr. Edmund Baer-Geschichte" Gelb verwarnt.
Und jetzt tritt Tomalak nach, Steffen tritt zurück. Sportlich gilt für beide somit die Rote Karte!
Der MSV wird aus diesem Machtkampf gekränkter Eitelkeiten nur mit ein paar Kratzern herauskommen, wenn man sich von den beteiligten Personen umgehend trennt.
Der Vorstand und auch der Aufsichtsrat des Vereins muss in der nahen, ganz nahen Zukunft aus unverbrauchten, unbeschädigten Personen bestehen. Außer 'Ennatz' Dietz müsst ihr alle gehen!

http://www.bz-duisburg.de/msv_aktuell.html

Der MSV braucht Menschen an der Spitze, die miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.
Und welche, die sich mit dem MSV identifizieren!
Und es sollten Profis und keine Amateure sein.

Hmmm ... ist ja bald Weihnachten
 
Nach dem kompletten Studium aller Beiträge in den diversen Threads hier, stellt sich bei mir jedoch deutliche Ernüchterung ein. In mir reift dir Erkenntnis, dass alles was hier in den letzten Wochen passiert ist, doch wohl keinem großen Plan folgt.


Wie kommst du denn zu diesem Schluss? Ich hatte die "Absetzung" des Vorstands durch den AR doch bereits vor einiger Zeit vorhergesagt. Und genau so ist es nun auch gekommen. Alles Zufall? Natürlich nicht! Der "große" Plan, wie du es nennst, besteht einfach nur darin, den e.V. komplett in der Hand der Leute ist, die sich um die wirklichen Probleme auch kümmern wollen. Dazu braucht es keines großen Messias.
 
Ich gebe zu, dass die Satzung nicht für alle Eventualitäten eine Lösung vorgibt und von daher nicht in allen Fällen eindeutig ist.

Im Fall Steffen kann es aber nun wirklich keine zwei Meinungen geben. Die Formulierung, dass der AR einen neuen Vorstandsvorsitzenden bestellen kann, wenn der zweite Vorschlag abgelehnt wird, ist eindeutig. Da gibt es die Frist von 14 Tagen. Wenn Steffen die verstreichen lässt, dann hat es keinen weiteren Vorschlag gegeben und er ist damit weg vom Fenster. Wenn Steffen sich nun vielleicht darauf berufen möchte, dass ja kein zweiter Vorschlag eingereicht wurde, den man ablehnen könnte, und der AR deswegen kein Recht hätte, einen neuen Vorstandsvorsitzenden zu berufen, wäre das so, als ob eine Bundespräsidentenwahl nicht stattfinden könnte, weil der Amtsinhaber, dem der Verlust seines Postens droht, es mutwillig unterlässt, fristgerecht seine Bewerbung einzureichen. Also ein völlig abwegiger Gedanke, der vor keinem Gericht Bestand hätte.

Im Fall von Bock könnte die Rechtslage strittig sein, da die Satzung nicht konkret regelt, wie im vorliegenden Fall mit den übrigen Vorstandsmitgliedern umzugehen ist. Man kann natürlich den durchaus logischen Standpunkt vertreten, dass der neue Vorstandsvorsitzende dem AR seine weiteren Vorstandskollegen vorschlagen darf. Und Bock wäre dann natürlich nicht mit im Boot. Anderseits kann Bock sich auf die Position festlegen, dass er für eine gewisse Zeit in den Vorstand bestellt wurde. Eine Abberufung sieht die Satzung nur durch eine außerordentliche Mitgliederversammlung vor, die wir ja derzeit nicht haben.

Insgesamt ist dies also eine schwierige juristische Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass Bock theoretisch die Möglichkeit hätte, sich erfolgreich in den Vorstand einzuklagen (im Gegensatz zu Steffen). Da der Vorstand aber aus drei bis fünf Mitgliedern bestehen kann, hätten wir dann eben vier statt drei Vorstandsmitglieder. Da der Vorstand seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit fasst, könnte problemlos an Bock "vorbeiregiert" werden.
 
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