Neuer Vorstand - Neuer MSV?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ tozzy:

Wenn du dich mal hier ein wenig informiert hättest, wüsstest du, dass es das Ziel des Aufsichtsrates ist, dass gerade das NICHT passiert.
 
MSV-Aufsichtsrat uneins über weiteres Vorgehen

06.12.2011 | 18:26 Uhr
babcf45869814d6a8c542235e1f9a92a



Duisburg. Udo Kirmse befürwortet eine außerordentliche Mitgliederversammlung


http://www.derwesten.de/sport/lokal...uneins-ueber-weiteres-vorgehen-id6140389.html
 
Ich bin ganz klar gegen einen Mitgliederentscheid. Das birgt die große Gefahr, dass jegliche Leute diese Situation ausnutzen, um Stimmungsmache zu betreiben. Ich denke der AR sollte dies verhindern und einen neuen Vorstand wählen, es sei denn Steffen und Bock treten doch noch freiwillig zurück. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung kann auch zum Schlechten führen, dies sollte auch Herr Kirmse bedenken. Hier darf es nicht nur um die Demokratie gehen, hier muss es um gute und richtige Entscheidungen gehen, diese wären bei einem Mitgliederentscheid wohl eher Stimmungsentscheidungen nach dem Motto: Wer in der Presse besser dasteht gewinnt!
 
Geradezu sehnsüchtig warte ich auf ähnliche warme Worte aus Dinslaken:

"Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, was da auf unserem Vereinsschiff abläuft. Kein Steuermann weit und breit, der den Kahn über die stürmische See bringt. Man weiß auch nicht mehr, wer überhaupt der Kapitän ist. Leider hat eine von außen hereingetragene Schmutzkampgane offensichtlich alle Akteure tief verunsichert. Ich habe seinerzeit einen ordentlichen Laden hinterlassen, der wirtschaftlich gut aufgestellt war. Damals haben wir uns nicht verzettelt, sondern haben auch nach Rückschlägen wieder Gas gegeben. Ich sehe den MSV vor sehr schweren Zeiten."

:rolleyes:
 

Ja wie jetzt? Und das wars? Das ist der Output der so "entscheidenden" Sitzung des AR?

Oder bin ich zu ungeduldig und da kommt noch was?

Um es noch mal zu betonen. Steffen und Bock haben sich unmöglich gemacht und müssen weg. Aber ich wünschte einen größeren Fortschritt in dieser Hinsicht oder zumindest einen klaren vorgezeichneten Weg.

Leider kann ich einen klaren Plan vor lauter Fragezeichen im Moment nicht erkennen.
 
... der AR sollte dies verhindern und einen neuen Vorstand wählen...
Vielleicht wollen sie einen neuen Vorstand wählen, bestehend aus derzeit aktiven AR Mitgliedern, können dies aber nicht weil Ihnen nach deren dafür notwendigem Rücktritt nicht mehr genung Stimmen im eigenen "Lager" verbleiben. Herr Kirmse z.B. dürfte ja wohl nicht zu diesem zählen.
Ich halte dieses Szenario nicht grad für unwahrscheinlich.
 
Ich bin ganz klar gegen einen Mitgliederentscheid.

So kritisch sehe ich das gar nicht! Ohne das der AR nur ein Wort verliert, würden hier aus dem Forum mit Sicherheit einige User die "Leistungen" des Vorstands auf eine sachliche Art und Weise auf den Prüfstand bringen. Dann muss eigentlich schon jedem Mitglied aufgehen, dass es für eine Abwahl des Vorstandes es gute Gründe gibt. Der AR würde mit seiner Erklärung nur noch das angeschlagene Schiff versenken! Da bin ich mir sicher, endlich käme man dann auch von dem ewigen "Tomalak gegen Steffen" weg!

Schwierig sehe ich das sich 440 stimmberechtigte Mitglieder auf der JHV einfinden werden. Selbst zur Ausgliederung der Abteilungen waren, jetzt aus dem Kopf nur gut 350 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Und da haben einige Abteilungen Mann und Maus rangekarrt!
 
Dann muss eigentlich schon jedem Mitglied aufgehen, dass es für eine Abwahl des Vorstandes es gute Gründe gibt.
Und genau diesen Punkt bezweifle ich, sicherlich nicht bei den Mitgliedern, die im Portal aktiv sind aber die Mitglieder, die es nicht sind. Ob es gelingt diese Stimmen zu gewinnen, finde ich fraglich. Gelingt es Fans oder auch dem AR, die Sachlage auch über die Presse wertfrei zu artikulieren, so wäre ein solcher Entscheid natürlich richtig. Nur sehe ich diese Möglichkeit momentan leider nicht gegeben.
 
Gelingt es Fans oder auch dem AR, die Sachlage auch über die Presse wertfrei zu artikulieren, so wäre ein solcher Entscheid natürlich richtig. Nur sehe ich diese Möglichkeit momentan leider nicht gegeben.

Die Presse ist vorprogrammiert. Siehe den letzten Beitrag, in welches Licht Philipps bei der Auslieferung der Nachricht an Steffen hingestellt wird. Diese Art und Weise zu berichten, wertet schon.

Zudem habe ich die letzte JHV noch in guter Erinnerung. Was da alles durchgewunken wurde, beschäftigt uns heute mehr denn je. Die Portamitglieder sind leider bei der JHV eine zu kleine Gruppe, die zudem auch gar nicht homogen ist.

Ich würde eine Abwahl des Vorstandes durch den AR bevorzugen, so wie die satzung es vorsieht. Der Schrei nach "Basisdemokratie" baut hauptsächlich auf die Uninformierten und deren Stimme.
 
Ich kann das Verhalten des Aufsichtsrats nicht mehr so ganz nachvollziehen.

Für mich hatte es den Anschein, das es hier eine klare Richtung gibt und die wird auch durchgezogen.

Jetzt weiss ich gar nicht mehr, in welche Richtung es geht.
Es wird angekündigt, das der AR mit dem Vorstand nicht mehr zusammenarbeiten will, also wäre es doch ein leichtes (Streiterei wg. der Satzung gibt es sowieso) den Vorstand abzusägen und einen für den AR genehmen und hoffentlich erfolgreichen und gewillten Vorstand zu installieren.

Wenn dieser aus dem Aufsichtsrat kommt, fände ich das immer noch nicht toll, aber nach einigen Aussagen von Leuten hier, die sich da etwas genauer auskennen (z. B Omega), wäre das immer noch besser als das jetzige Konstrukt.

Warum wird jetzt gezögert?
Es kommen doch sehr unterschiedliche Aussagen vom AR an die Öffentlichkeit (Kirmse und Räuber) zur Abberufung zu Tage, ok, lt. Presse, aber andere Informationen stehen mir nicht zur Verfügung.

Im Moment habe ich ehrlich das Gefühl, es hat gar keinen richtigen Plan A gegeben, von Plan B rede ich mal gar nicht mehr.

Hoffe, das ich mich komplett täusche, aber ich weiss nicht wohin die Reise gehen soll.

Beruhigt mich mal bitte ein wenig, wenn ich da was falsch sehe:)
 
Wenn ich jetzt hier alles richtig verfolgt habe, ist ja eine außerordentliche Mitgliederversammlung nicht per se vorgesehen. Und dabei sollte es auch bleiben.

Dass jetzt eine "Basisdemokratie" vorgeschoben wird, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Es ist ja all zu offensichtlich, dass diese Basisdemokratie nur ein letzter Strohhalm ist und diese Karte nun noch gezogen werden soll. Man kann doch irgendwelche Dinge so auslegen, wie sie gerade passen. Jetzt soll also die gute alte Demokratie auf dem Altar der Panik geopfert werden. Jetzt ist man vor nix mehr fies.

Demokratie ja, aber nicht so, wie sie gerade passt.

Aber immerhin doch etwas Licht im Dunkeln: Steffen, Bock und Kirmse können nun offensichtlich entsprechenden "Gruppierungen" zugeordnet werden.

Und zur Presse: Ziemlich bitter, dass da so offensichtlich Stimmungsmache betrieben wird. Hier im Portal sind sich ja auch viele einig, dass es mit dem Vorstand nicht mehr geht. Ich behaupte, dass man sich hier auch ein gutes und objektives Bild verschaffen konnte, nicht zuletzt durch die wertfreien Vorträge der Herde.

Über die Zeitung sollen aber die "bekehrt" werden, die sich mit der Materie nicht mal ansatzweise beschäftigt haben und die man offenbar leicht zu einer Meinung bewegen kann - wider besseren Wissens.

Ich vermute, dass sich Steffen sehr geschickt und frühzeitig ein gewisses Netzwerk an Journalisten um sich aufgebaut hat. Klar, beim e.V. AR ist nix an Infos zu kriegen, da geht man doch da hin, wo die Worte nur so sprudeln.

Wedaugate statt Watergate ...
 
Und genau diesen Punkt bezweifle ich, sicherlich nicht bei den Mitgliedern, die im Portal aktiv sind aber die Mitglieder, die es nicht sind. Ob es gelingt diese Stimmen zu gewinnen, finde ich fraglich.
Ich bin auch in dem Punkt nicht so sekptisch! Der AR wurde auf der letzten JHV mit einem sehr dicken Mandant ausgestattet, ich traue das auch den hier nicht mitlesenden Mitgliedern schon zu, das ganze sauber zu analysieren. Wichtig ist eben, dies darf in keiner Schlammschacht (so wie vor zwei Jahren als das Podium allerkleinstes Niveau zeigte) ausarten. Sachlich und bestimmt ist hier die Devise!
Vielleicht sind auch wir "wissenden" Mitglieder aufgefordert unserer Wissen mehr zu verbreiten, wenn man schon mal mit den Nachbarn im Stadion anfängt, ist der erste Schritt getan!
 
Warum wird jetzt gezögert?

Meine Vermutung, nicht Wissen!

Man will die Sache gütlich über die Bühne bringen. Alles in allem haben nach den heftigen Tagen, jetzt deutlich ruhigere und sachliche Mitteilungen die Lage bestimmt. Allein der Hinweise darauf, dass sich beide Seiten einer Rechtsberatung versichert haben, deutet darauf hin. Jetzt wird man dies gegeneinander austauschen. Es wird möglich sein, dass dann eine Seite "klein" beigibt. Dies würde weniger Schlammschlacht und auch keinen Gesichtsverlust für die "Verliererseite" bedeuten.
 
Ich frage mich, was passiert auf der JHV, wenn:

1. Kentsch verkündet: "Wir kriegen die Nachlizensierung nicht hin, die 1,5 Mio sind einfach zuviel."

2. Steffen verkündet: "Wir haben Förderer aus dem Bereich der Stadiongesellschafter, die bereit sind die Summe aufzubringen. Mit den Chaoten aus dem Aufsichtsrat e.V. wollen diese aber nicht zusammenarbeiten."

3. Die anwesenden Mitglieder mit der Aussicht auf Verlust der Lizens und der Hoffnung auf Rettung durch bekannte Kreise eine Abstimmung über die Abwahl des Vorstandes durchführen.

Fragezeichen.
 
Es wurden ja mittlerweile derart viele Nebelkerzen gezündet, das selbst "Hardcore"-Portalisten mit Sachverstand mehr oder weniger den Überblick verlieren.

Wie soll jetzt der "unbelesene" Nicht-Portalist sich einen Reim aus der ganzen Geschichte machen, sprich, wem soll, wem kann er glauben?


Ich befürchte, das diese Ränkenspiele zu keinem Ergebnis führen und auch die JHV zu einer Pharse verkommt und das es nach der selbigen mit dem Verein immer weiter bergab geht, da dieses Kasperl-Theater schon sowohl regional als auch überregional viel zu hohe Negativwellen geschlagen hat.

Der MSV wird im Moment sowohl sportlich, als auch geschäftlich so ernst genommen wie eine Karnevalsveranstaltung, denn nichts anderes spielt sich derzeit im Verein ab und das haben wir "Vereinsfreunden" zu verdanken, denen das Wohl des Vereines, gelinde gesagt, am Arsch vorbei geht.

Sollte es, entgegen allen Glaubens, wirklich noch Gremiumsmitglieder mit "Arsch in der Hose" geben, werden diese hoffentlich wissen, was sie zu tun haben, oder es heißt GUTE NACHT MSV DUISBURG!
 
Eine "gütliche" Einigung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat kann ich mir auch nicht vorstellen.

Wie soll das gehen, nach den bisher getätigten Aussagen, da ist aus meiner Sicht schon zuviel Porzellan zerschlagen.

Ich bin echt gespannt wie das alles ausgeht, hoffe zum Schluss einigermaßen positiv für den MSV, aber allein der glaube fehlt mir.
 
Natürlich ist eine Abwahl auf einer JHV "noch demokratischer" wenn es so etwas geben sollte.

Aber es sprechen gute Gründe dafür, diese Hängepartie möglichst schnell zu beenden. Auch wenn die Schlammschlacht abgeebbt ist, wir benötigen einen handlungsfähigen Vorstand, um den Prozess der Sponsorensuche für die Nachlizensierung zu unterstützten.

Und scheinbar sieht sich der AR im Moment nicht in der Lage einen neuen handlungsfähigen Vorstand zu wählen. Ob man nicht die Leute hat oder die Wahlmänner im AR fehlen, ist dabei nebensächlich.

Die Situation schafft bei mir kein Vertrauen. Leider sieht es wirklich nach "gut meint ist noch lange nicht gut gekonnt" aus.
 
Die Portamitglieder sind leider bei der JHV eine zu kleine Gruppe, die zudem auch gar nicht homogen ist.

Ich würde eine Abwahl des Vorstandes durch den AR bevorzugen, so wie die satzung es vorsieht. Der Schrei nach "Basisdemokratie" baut hauptsächlich auf die Uninformierten und deren Stimme.


Um so wichtiger, dass immer mehr verstehen wie wichtig es ist Mitglied im Verein zu werden! Gerade hier im Portal!
 
Ehrlich gesagt bin auch ich jetzt ziemlich ratlos. Ich hatte fest damit gerechnet, dass heute eine Entscheidung gefällt wird. Und schon wieder tut sich nichts Entscheidendes.

So langsam werde ich nervös und beginne auch an der Arbeit des AR zu zweifeln, den ich ja bis heute noch wehement gegen alle Angriffe in Schutz genommen hatte.

Warum wird nicht gehandelt? Wie lange soll diese Situation noch so bleiben?
 
Dann Hat Kentsch einen schlechten Job gemacht und er kann seinen Traumjob an den Nagel hängen.


Kentsch und seine Jobaussichten scheinen mir nicht der springende Punkt zu sein.

Entscheidend scheint bei einer Abstimmung auf der JHV zu sein, wie groß die Angst der Mitglieder ist. Speziell dann, wenn die Gegenseite mit schnellen und einfachen Lösungen (aka Querschreiben) wuchern kann.

Die Frage ist doch, wie eine drohende Insolvenz aufgenommen werden würde. Speziell dann, wenn eine Seite die nötigen Euros einerseits aufbringen kann, andererseits gleichzeitig für das Ausmaß der Notwendigkeit einer solchen Lösung verantwortlich zeichnet.

Anders ausgedrückt: Selbst wenn Kentsch so in einem nicht so positiven Licht erscheinen würde, wäre seine Position schon dadurch gesichert, dass die Geldgeber den Vorstand stützen und dieser den Geschäftsführer Kentsch. Dass wir dann den Herrn Kentsch noch ein bisschen weniger mögen als jetzt schon, kann dem Herrn dann ganz gepflegt am…

Imho lägen bei dieser Konstellation alle Trümpfe in der Hand derjenigen, die den Status Quo erhalten wollen. Ein paar dramatische Zahlen in den Raum geworfen, eine einfache Lösung präsentiert, von der Gegenseite nur mit moralischen Argumenten gekontert… und bumm erscheint die Lösung "alternativlos"


Heißt: Die Opposition muss Geld garantieren können, sonst steht sie bei der bekannten Taktik des Dinslakeners auf verlorenem Posten.
 
Komisch, bei mir läuft es derzeit anders herum.
Ich bin froh, dass der AR e.V. kein Harakiri betreibtund sich derzeit durch besonnenes Verhalten darstellt. Juritische Beratung annehmen und dann versuchen, die verbleibenden zwei Vorstandsmitglieder ebenfalls von der Notwendigkeit überzeugen, abzutreten und sich ggflls. auf eine a.o. MV einzulassen( auch wenn das sattzungsgemäß so nicht vorgesehen ist) zeugt von Souveränität. Wie kann ein AR auch sonst agieren? Wie stände er da,wenn er offen Angst vor den eigenen Mitglieder zeigen würde. Der AR wird mir im Moment sehr sympathisch!
 
Ich hatte fest damit gerechnet, dass heute eine Entscheidung gefällt wird. Und schon wieder tut sich nichts Entscheidendes.

Demonstrativ dem Vorstand nochmal die Hand reichen bevor man rigoros entscheidet? Vielleicht sogar wissentlich, da man vielleicht wusste, dass der Vorstand den Termin auch wiederum aus taktischen Gründen nicht wahrnehmen wird?

Oder, oder, oder. Ach, was soll's, eh alles nur Spekulation. Wahrscheinlich laufen da hinter verschlossenen Türen Dinge, die wir alle niemals glauben würden.

Walvater, wenn du jetzt auch schon ratlos bist, dann bin ich noch ratloser ... :(
 
@ Ghulasi:

Genau darum bin ich auch gegen eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Da haben die Geldgeber das Sagen und dadruch wird die Sache eine ungute Eigendynamik annehmen.
 
Meine Sicht der Dinge

Ich staune immer wieder über die Unkenntnis in den Gremien, trotz Beratung. Der AR hat sicher seine Gründe die Sache bis zum 19.12. zu ziehen, er könnte auch sofort handeln, es ist aber nicht richtig dass man jetzt eine ao Versammlung braucht und das nur o ginge.

Wird am 19.12 dem Vorstand durch die Mitglieder die Entlastung verweigert ist der Vortand weg. Entweder zieht er aus der Abstimmung die Konsequenz oder er wird entlassen. Da kann er dann ruhig klagen aber das wäre bei einer negativen Entlastung aussichtslos.

Die Frage liegt also am 19.12 sehr wohl zur Entscheidung an.

Gerade lese ich in der NRZ das bei 440 Stimmen für ein ao HV am 19.12 diese sofort im Anschluss stattfinden könnte. Auch eine ao HV ist eine HV und alle Mitglieder müssen mit Tagesordnung eingeladen werden. Natürlich auch diejenigen die am 19.12 nicht anwesend sind.

Ziemlich chaotische Berichterstattung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es scheint aktuell (mindestens) 2 Baustellen zu geben, die ein sehr konsquentes Vorgehen bzw. Weiterverfolgen des eingeschlagenen Weges zumindest behindern:

1. Uneinigkeit im AR
Das klingt unschön. Wenn man diesen Husarenritt durchziehen möchte, ist zumindest nach außen hin Geschlossenheit angeraten. Da scheint es intern etwas zu gären.

2. Kandidat(en) Vorstand
Hier scheint wohl ausschließlich eine interne Lösung im Bereich des Möglichen. Möglicherweise würden eine Ernennung aus eigenem AR-Dunstkreis die reformfreudige Mehrheit im AR ausdünnen oder gar gefährden. Diese Mehrheit ist aber sehr wichtig, um künftig die KGaA zu "disziplinieren".
Nach außen hin wäre eine "interne" Lösung ebenfalls (z.B. durch unsere beliebte lokale Presse) angreifbarter, da möglicherweise persönliche Profilierunggsucht unterstellt werden könnten/würde. Erschwerend käme hinzu, das mit einer solchen Lösung keine mittelbare finanzielle Unterstützung einherkäme ("Retter", <--> Hellmich :rolleyes:).

In der Summe mache ich mir große Sorgen. Falls es zu einer a.o. Mitgliederversammlung käme, halte ich den Ausgang für völlig offen - eher zu Gunsten von Steffen & Co. An eine Nicht-Entlastung des Vorstandes glaube ich nicht. Auch hierzu wären entsprechende Mehrheiten notwendig. Ich befürchte wie so viele auf einer solchen Veranstaltung einen Auftritt eines (des) Retters - der verspricht einfache Lösungen für komplizierte Probleme, bindet eine finanzielle Lösung an die Personen des Vorstandes und das wars dann leider. Hat schon so oft funktioniert und wird wieder funktionieren.

Falls Steffen durchkäme, rechne ich mit Rücktritten aus den Reihen des AR. Und das wars dann wohl endgültig....
 
:nunja: mal nachgegrübelt:

Wäre es denn wirklich so schlecht, wenn eine Lösung in der Frage der Lizensierung gefunden würde, selbst wenn das "unfreundliches" Geld wäre?

Der Vorstand zaubert einen Geldgeber aus dem Hut, sagen wir mal HM stellt sich hin und sagt "ok, reden wir über den Vertrag und die 1,2 Mio schießen wir jetzt schon mal rein, damit es weiter geht".
Der Vorstand wird nach dem skizzierten Szenario hier entlastet und weiter geht´s!

Der AR bleibt zumindest "mit den Guten" im Amt, der Vorstand wird um zwei "der Guten" erweitert und die Überprüfungen der Verträge erfolgen trotzdem.

Wir haben unseren MSV erst mal noch weiter und die Probleme werden trotzdem angegangen. :nunja:
 
Gerade lese ich in der NRZ das bei 440 Stimmen für ein ao HV am 19.12 diese sofort im Anschluss stattfinden könnte. Auch eine ao HV ist eine HV und alle Mitglieder müssen mit Tagesordnung eingeladen werden. Natürlich auch diejenigen die am 19.12 nicht anwesend sind.

Ziemlich chaotische Berichterstattung.
Da stimme ich Wittsiepe zu! Wenn ich am 19. nicht da sein kann, muß man mich mit entsprechender Ladefrist noch mal ordentlich einladen. Egal was man will oder nicht. Zumal in der Eonladung auch nicht auf diese Entwicklung hingewiesen worden ist (wie auch war damals ja noch nicht bekann).
 
Irgendwie erschliesst sich das mir noch nicht ganz. Lt Satzung §10 Abs. 1 kann der AR eine Mitgliederversammlung einberufen oder 10% der Mitglieder, wenn dies schriftlich beantragt wird. Wenn der AR also bei der JHV keine AOMV einberuft, müssen sich erstmal 10% der Mitglieder schriftlich äußern.

§10 Abs.2 regelt die Fristen. Dort wird nicht zwischen OMV und AOMV unterschieden, d.h. für mich, dass auch für die AOMV die gleichen Fristen gelten, ansonsten ist die AOMV formal angreifbar. Daraus folgt, dass eine ordnungsgemäß einberufene AOMV in diesem Jahr nicht mehr stattfinden kann.

§10 Abs. 5 gibt die Möglichkeit einen Dringlichkeitsantrag zu behandeln, wenn 2/3 der anwesenden Mitglieder dafür stimmen. Das ist der einzige Weg, vielleicht was zu drehen. Ich denke aber, dass sich darüber auch nicht die Fristen aus Abs. 2 aushebeln lassen, sondern nur die Tagesordnung erweitert werden kann. §11 Abs. 12 sagt aber klar, dass nur eine AOMV zur Abberufung des Vorstandes in Frage kommt, d.h. es kann nicht im Rahmen der JHV behandelt werden.

Ich werde immer skeptischer, was das ganze angeht. Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass nicht nur persönliche Eitelkeiten und Animositäten mitspielen, sondern dass ein Großteil der handelnden Personen nicht mal in der Lage ist, die Satzung vernünftig zu lesen. Wenn es daran schon scheitert, will ich über deren weitergehende Kompetenz gar nicht erst nachdenken.

Dass jetzt der AR auch als uneins dargestellt wird und zumindet Kirmse ausschert - erklärt seinen Rücktritt als Pressesprecher des AR - macht die Angelegenheit nicht besser. Bisher war es wenigstens um den AR still, was halbwegs seriös wirkte, im Gegensatz zum sinnfreien Säbelrasseln von Vorstand und AR der KGaA.
 
Dann ist also die Wundertüte weiter fest geschlossen, und die "väterlichen" Beteuerungen, da wäre was Gutes drin, bleiben weiterhin Hoffnungen.
Hoffen wir also, dass diese Farce doch noch zu einem guten Schlussakt überleitet.
 
Und schon wieder die "Was-passiert-dann?"-Maschine!!

In diesem ganzen Chaos darf eines nicht vergessen werden:

Alle Entscheidungen stehen und fallen mit der Lizensierung!

Und genau darum geht es.
Egal wer die Lizensierung ermöglicht, wird als Held gefeiert und hat alle Trümpfe in der Hand.
Und diese Lizensierung wird der MSV nach meiner Sicht der Dinge nicht ohne die Hilfe eines finanzstarken Partners schaffen.

Und mMn gibt es diesen Partner nicht und wird es auch nicht geben, denn durch dieses ganze Theater hat der Verein sämtliche Glaubwürdigkeit und damit auch Kreditwürdigkeit verloren.

Leider stellt es sich meiner Ansicht nach so dar, das selbst "alteingesessene" Geldspender ihre "Finanzierungsmoral" auf ein Minimum reduziert haben.


Wie hat Kolumbus schon seinerzeit gesagt:
"Wer sein Ziel kennt, weiß, welche Richtung er einschlagen muß!"

Naja, so ganz Recht hat er nicht behalten, auch wenn er ein Ziel erreicht hat!
 
Nach einem Tip und dem mehrmaligen Lesen der Satzung müssen wir uns den Bedingungen für eine ausserodentliche JHV auseinandersetzen:

Lt Satzung §10 Abs. 1 kann der AR eine Mitgliederversammlung einberufen oder 10% der Mitglieder, wenn dies schriftlich beantragt wird. Wenn der AR also bei der JHV keine AOMV einberuft, müssen sich erstmal 10% der Mitglieder schriftlich äußern.

§10 Abs.2 regelt die Fristen. Dort wird nicht zwischen OMV und AOMV unterschieden, d.h. für mich, dass auch für die AOMV die gleichen Fristen gelten, ansonsten ist die AOMV formal angreifbar. Daraus folgt, dass eine ordnungsgemäß einberufene AOMV in diesem Jahr nicht mehr stattfinden kann.

Aus diesem Passus ergibt sich jetzt ganz klar, eine ausserordentliche JHV kann nur mit einer Frist von 4 Wochen einberufen werden. Der gute Herr Kirmse sollte dringend die Satzung lesen! Alles war er da in dieser Richtung ablässt, ist ziemlicher Unfug und würde keiner Überprüfung standhalten!

§10 Abs. 5 gibt die Möglichkeit einen Dringlichkeitsantrag zu behandeln, wenn 2/3 der anwesenden Mitglieder dafür stimmen. Das ist der einzige Weg, vielleicht was zu drehen.

Nein, auf diesem Weg ist keine ausserordentliche JHV möglich! Möglich wäre es hier die Tagesordnung zu erweitern!

Ich denke aber, dass sich darüber auch nicht die Fristen aus Abs. 2 aushebeln lassen, sondern nur die Tagesordnung erweitert werden kann. §11 Abs. 12 sagt aber klar, dass nur eine AOMV zur Abberufung des Vorstandes in Frage kommt, d.h. es kann nicht im Rahmen der JHV behandelt werden.

So ist es! :zustimm:

Ich werde immer skeptischer, was das ganze angeht. Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass nicht nur persönliche Eitelkeiten und Animositäten mitspielen, sondern dass ein Großteil der handelnden Personen nicht mal in der Lage ist, die Satzung vernünftig zu lesen.

Ich glaube auch, der gute Herr Kirmse hat da einfach einen schlechten Tag gehabt!

@MadCat Vielen Dank für das rausarbeiten der wichtigen Punkte!

Termin JHV: Zu der Problemmatik das evtuell AR Mitglieder in den Vorstand wechseln und somit der AR unterbesetzt wäre, was auch nicht dürfte, würden noch weitere Fristverletzungen dazu kommen. Für mich ist der Termin 19.12 nicht mehr zu halten!
 
... Für mich ist der Termin 19.12 nicht mehr zu halten!

Es sei denn in der Vorstandsfrage wird bis zum 19.12. keine Lösung gefunden, somit wäre ein Rücktritt der AR-Mitglieder, die danach ggf. in den Vorstand wechseln (sollen), bis zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig.

So könnte die JHV zum geplanten Termin stattfinden, der AR könnte gewählt werden und wäre auch komplett bzw. beschlussfähig.

Wenn dann der Noch-Vorstand endlich abberufen sein sollte, könnten AR-Mitglieder immer noch zurücktreten und in den Vorstand wechseln.

Laut §12 Absatz 4 würden die vakanten AR-Posten dann per Nachwahl auf der nächsten MV besetzt werden.

Nur ein Szenario, aber im Moment scheint ja (fast) alles möglich.
 
So lesen wie es dort steht

Satzungen und Verträge haben oft Lücken, aber so viele Lücken wie da gesehen werden sind nun auch nicht vorhanden. Jeder interpretiert die Dinge aber so wie es für seine Zwecke dienlich ist. Ich habe mir deshalb angewöhnt Verträge so zu lesen wie sie geschrieben sind.

Und geschrieben steht dass der AR einen neuen Vorsitzenden wählen kann, wenn die Fristen, so wie geschehen, abgelaufen sind. Das ist eine klare Regelung. Dieser neue Vorsitzende würde dann weitere Vorstände vorschlagen die ebenfalls vom AR zu bestätigen sind.
In Abs.12 letzter Satz steht deutlich, dass bis zur Bestellung des neuen Vorstandes der alte nur noch kommissarisch im Amt ist, was auch klar ist.

Der neu gewählte Vorstand wäre nach der Bestellung von mindestens 3 Personen ordnungsgemäß besetzt. Und damit endet die kommissarische Tätigkeit des alten Vorstands.

Fertig ist die Laube.

Die ao Versammlung ist notwendig, wenn ein ordnungsgemäß mit mindestens 3 Leuten besetzter Vorstand abberufen werden soll. Das ist aber nicht unser Fall.

Wenn jetzt behauptet wird die Abberufung ginge nur mit einer ao HV, dann würde ja das AR Recht zur Bestellung eines neuen Vorsitzenden überhaupt niemals ziehen. Und das ist nicht richtig, denn eine ordnungsgemäß besetzter Vorstand ist immer dringlich, denn sonst kann der Verein nicht wirksam vertreten werden. Die derzeitige Situation ist also nicht haltbar, deshalb muss ja gerade innerhalb von 14 Tagen ein Kandidat vorgeschlagen werden.

Natürlich wird man Anwälte finden die etwas anderes behaupten, das ist in einer solchen Auseinandersetzung ganz normal. Sollte sich der AR aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich meine das Hauptproblem ist derzeit dass es den geeigneten Kandidaten nicht gibt, sonst wären Steffen und Bock schon weg.

Und ich bleibe bei meinem Hinweis für den 19.12: Wird der Vorstand nicht entlastet, dann ist er weg, so oder so.

Ich jedenfalls werde weder Herrn Steffen noch Herrn Bock entlasten.
 
Und ich werde dem alten Vorstand meine Stimme zur Entlastung geben, obwohl ich will, dass er hinschmeisst. Entlastung ist kein Spielzeug.
Tolles Bewerbungsschreiben für einen neuen AR-Kandidaten!
 
Was passiert denn genau bei einer Nicht-Entlastung? Ich habe da irgendwie im Hinterkopf, dass das durchaus noch mehr Folgen haben kann, als nur den aktuellen Vorstand, der ja sowieso nur kommisarisch im Amt ist, abzusägen.
 
Und ich werde dem alten Vorstand meine Stimme zur Entlastung geben, obwohl ich will, dass er hinschmeisst. Entlastung ist kein Spielzeug.

DIE entlasten? Wofür das denn? Für die tolle Arbeit die die geleistet haben, besonders in den vergangenen Wochen?

Das einzige womit die im gesamten letzten Jahr in Erscheinung getreten sind, war Ihre "Wahlversprechen" nicht einzulösen, die Volksseele für dumm zu verkaufen und mit Förmchen zu werfen. Von mir bekommen die keine Entlastung!
 
Hallo,

erstmal ein Dankeschön an alle, die hier kurz die satzungstechnischen Hintergründe erläutert haben.

Aber es gibt da etwas, was mich ganz gehörig stört. Ich möchte hier absichtlich nicht darauf eingehen, wer "gut" und wer "böse" ist - ich habe da selbstverständlich meine Meinung gebildet aber ist hier erstmal unerheblich.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber die vornehmliche Aufgabe des Vorstandes e.V. und des AR e.V. ist es doch, den Verein zu führen. Zur Führung gehört eben auch Menschenführung. Und im Falle eines Fussballvereins können damit nicht nur die Mitarbeiter, sondern müssen meiner Ansicht nach zu einem gewissen Grad auch die Fans sein.

Und ich glaube hier haben sowohl Vorstand als auch AR extrem versagt. Wenn Fans plötzlich Zweifel haben am unmittelbaren Überleben ihres Vereins, wenn diejenigen die zusammen gute Entscheidungen treffen sollen nur noch sich selbst zerfleischen und in den Ämtern bleiben der Ämter willen, wenn jeder skandiert "es geschehe zum Wohle des MSV" und im Endeffekt ist es nur ein weiterer Akt in einer extrem peinlichen Posse, dann ist da gehörig was falsch gelaufen und die falschen Personen sitzen an den Hebeln.

Das der Vorstand mit seinen Paragraphenreiter-Tricks sich diesbezüglich disqualifiziert hat (bei 2 abgelehnten Kandidaten kann der AR mich des Amtes entheben? Dann schlag ich halt keinen vor und bleib ewig im Amt!) davon brauchen wir nicht reden. Entsprechend groß waren meine persönlichen Hoffnungen in den AR: ich dachte, endlich würde hier Bewegung in das starre Konstrukt kommen.

Doch nichts ist geschehen? Da denkt man, der AR hätte ein Konzept gefunden und setzt es durch einen neuen Vorstand um. Denn der alte Vorstand glänzte durch...nichts. Auch war man im Glauben, das ganze geschehe im Dezember, weil es um irgendwelche Fristen im Januar geht? Doch aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen spielt der Vorstand auf Zeit und der AR lässt gewähren. Von einem Plan keine Spur. War die Ablehnung von Herrn Baer doch planlos? Das wäre der Worst Case.

Wo konkret kann soetwas hinführen?

Wie auch immer die nächste Führungsetage sowohl mit Vorstand als auch AR aussehen wird, irgendwer muss den Leuten mal sagen: Es geht darum den Verein zu führen, nicht darum ihn nur zu verwalten. Wir brauchen Visionen, und keine Furcht, Unsicherheit und Zweifel.

Gruß,
- DerTaure
 
Warum sollte man den Vorstand entlasten?

Ich sehe auch nicht einen einzigen Grund diesen Vorstand zu entlasten. Und wenn hier von Spielzeug geredet wird dann hat dieser Vorstand den MSV zu seinem Spielzeug erklärt.

Wenn der Vorstand eine Meinung zu seiner Arbeit von den Mitgliedern haben möchte dann kann diese in Form einer Nichtentlastung erteilt werden. Und daraus sollte er dann seine Schlussfolgerungen ziehen.
 
@msv02 duisburg
Soweit ich einem Vorstand keinen finanziellien Mißbrauch vorwerfen und nachweisen kann, sehe ich keinen Grund, einem ehrenamtlichen Vorstand finanziell nicht zu entlasten. Hier geht es nicht um die Beurteilung seiner Öffwentlichkeitsarbeit oder seines etwaigen Nichtstun in HM-Fragen.
 
Aha. geronimo. Denn indem ich alles so weiter laufen lasse und nichts in Sachen HM etc unternehme, so schade ich dem Verein finanziell. dazu kommt für mich persönlich noch die absolut schlechte Außendarstellung und durch die Interviews etc hat man dem MSV ebenfalls schaden zugefügt. Und solche Typen soll man entlasten? Sie gehören aus Duisburg geschmissen
 
Der Schaden ist nur vermutet, nicht bewiesen. Und persönlich empfinde ich die Vermutung als sehr vage, also für mich kein Grund für nicht-Entlastung.
Du vermischt mir meiner Meinung nach zu oft Fakten mit Deinen Vermutungen und bündelst sie dann zu neuen Fakten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben