OB Wahl Duisburg

Is doch Rock im Park hatten se die Urne da hin gestellt hatten bestimmt 5 Leute mehr nen Kreuz gemacht
 
Bin diesmal auch bewusst nicht wählen gegangen! Habe beide nicht im ersten Wahlgang gewählt und beide bleiben für mich unwählbar.
 
Ich muss mich erstmal fragen,ist Duisburg so dumm oder tut mann nur so?
2.Wahl gut geht nur CDU oder SPD wo mann eigentlich auch wählen sollte,aber bei Wahl 1 vor 2.Wochen lagt die Wähler Beteiligung ca. bei 30%
Von 340000 Wahlberechtigten sind das ca.102000 Bürger die wählen gegangen sind.
Und dann sind 70% der Wähler nicht hingegangen also ca. 238000 Bürger .:eek:
Das ist nicht zubegreifen,jetzt muss man hören das einige den Stimmzettel ungültig in der Stichwahl machen wollten,und die Personen jetzt rummjammern weil ihr Kandidat verloren hat:confused:
Ich frage mich da wirklich ,geht es die Duisburger Bürger da noch wirklich gut?:mad:
 
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Tja da kann man leider nur sagen.
Jede Stadt bekommt den Bürgermeister, den se verdient.. ;)

Die Chance wurde bei der ersten Wahl vertan etwas zu ändern.
Die Shice bleibt die gleiche nur die Fliegen ändern sich..

Und wenn ich hier lese, dass Wahlen eh nix ändern, kann ich mich nur am Kopp packen..
Dat sind dann die, die als erste und am lautesten motzen.
 
Das Problem ist doch ganzeinfach das die großen eh immer gewinnen das liegt daran das viele Alte Leute wählen gehen und seit 50 Jahren die selbe Partei

Die meisten Jungen Leute wählen quer durch den Garten oder garnicht
weil die Politiker doch eh alles Märchenerzähler sind.

Davon ob steckt unser Staat jedem Land Kohle in den A... oder es auf Duisburg zu Münzen wir müssen Soli zählen dadurch müssen wir Schulden machen Duisburg verkommt is doch klar das keiner mehr Bock hat zu Wählen !!!
 
Diejenigen, die ihr demokratisches Recht wahrgenommen haben, haben ihren Bürgermeister bestimmt. Man darf der Stadt wünschen, dass sich diese Wahl am Ende als eine gute Wahl herausstellt. Zeit für einen Neuanfang. Zeit für einen Aufbruch. Dabei sollte die SPD überlegen, ob sie die Stadt weiter in die Unattraktivität für Investoren und Bürger treiben möchte. Nur über noch höhere Belastungen und Streichungen wird´s nicht gehen. Es müssen auch Anreize für alle geschaffen werden, gerne nach Duisburg zu kommen oder dort zu bleiben oder dort zu investieren.
 
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Und wenn ich hier lese, dass Wahlen eh nix ändern, kann ich mich nur am Kopp packen..
Dat sind dann die, die als erste und am lautesten motzen.

Naja, das ist für mich eher ein typisches "aber Du" - Argument. Ich war diesmal auch nicht wählen, weil es für mich einfach keinen Unterschied macht. Normalerweise nutze ich auch die Option des ungültigen Wahlscheins, ich frage mich dazu jedoch ob es auch wirklich mit in die Auszählung einfliesst, oder ob die Stimmen einfach unter den Tisch fallen.

Ich habe die Tage einen Wagen vor mir fahren sehen, der einen Wahlaufkleber für Sören Link aufgeklebt hatte, irgendwas mit "Echt Duisburg". Und ein bisschen weiter unten zwei Aufkleber von dem GEsindel. Soviel zu echt Duisburg...
 
Man darf der Stadt wünschen, dass sich diese Wahl am Ende als eine gute Wahl herausstellt. Zeit für einen Neuanfang. Zeit für einen Aufbruch. Dabei sollte die SPD überlegen, ob sie die Stadt weiter in die Unattraktivität für Investoren und Bürger treiben möchte.

Das ist doch auch eine sich ständig wiederholende Geschichte. In ein paar Jahren hat die SPD dann auf einmal alles falsch gemacht, und es wird wieder Zeit für einen Umbruch, dass ein CDU-Mensch die "Versager" auffordert "sich vom Acker zu machen".
Im Grunde wechselt es seit ca. 60 Jahren immer zwischen SPD und CDU, es wird versprochen dass alles besser wird, während die Opposition nur auf Fehler wartet um Rücktritte zu fordern.
 
Normalerweise nutze ich auch die Option des ungültigen Wahlscheins, ich frage mich dazu jedoch ob es auch wirklich mit in die Auszählung einfliesst, oder ob die Stimmen einfach unter den Tisch fallen.

Ungültige Stimmen werden gezählt.
Ich hab aktuell beruflich mit der Landtagswahl zu tun, es werden alle Stimmen gezählt, ob gültig oder ungültig.

Aber heute kann ich es wirklich verstehen, wenn mancher nicht gegangen ist.
Warum sollte ich in der Stichwahl jemanden wählen, den ich vorher nicht gewählt hab?
Was nur schade ist, ist das Desinteresse der Duisburger Bürger an der Neuwahl an sich.
Das war ein ganz klares Misstrauensvotum der gesamten Politik gegenüber, da hat der Herr Link einen großen Scherbenhaufen zu beseitigen...
 
Mahlzeit
Ich glaube das es vielen am Arsch vorbei geht ob CDU oder SPD. Bleibt eh alles gleich:zustimm:. Der Aufschrei wär nur da gewesen wenn die PRO NRW hier den Bürgermeister gestellt hätte. Und ja ich war Wählen aber Ich mag keinen von beiden.
 
Ungültige Stimmen werden gezählt.
Ich hab aktuell beruflich mit der Landtagswahl zu tun, es werden alle Stimmen gezählt, ob gültig oder ungültig.
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Ich nehme Dich jetzt raus, aber es wurde ja schon angemerkt:

Ich habe den Wahlzettel deshalb nicht durchgestrichen, weil es keine Rolle spielt. Ungültige Stimmen mag es dann geben, aber es sind wenige. Die meisten wissen nicht um diese Option. Daher habe ich ganz bewusst nicht gewählt, um das Votum gegen diese Wahl deutlicher werden zu lassen. Und es ist deutlich.

Wenn ich dann sowas lese, wie in beim WAZ Ticker, dann weiß ich auch, warum:

Kurz nachdem Duisburgs SPD-Parteichef Ralf Jäger in den Ratssaal gekommen ist und mit viel Applaus begrüßt wird, betritt auch Sören Link den Saal. Er darf nun – auch wenn noch nicht alle Stimmzettel ausgezählt sind – als neuer Duisburger Oberbürgermeister betitelt werden. Link hält einen riesigen Strauß roter Nelken in der Hand, die Duisburger Sozialdemokraten stimmen Fangesänge an: "So sehen Sieger aus."

Quelle: derwesten.de

Sören Link ist kein legitimierter Bürgermeister dieser Stadt. Und diese Katastrophe sollte die Politik dieser Stadt anerkennen - stattdessen gibt es Fangesänge.

Das ist zum Schämen und Erbärmlich.
 
Das ist zum Schämen und Erbärmlich.

Zum Schämen ist einfach nur das Wahlverhalten der Bürger ;) .. Gelebte Demokartie sieht anders aus...

Das sich Politiker jeglicher Coleur auch bei miserabler Wahlbeteiligung feiern lassen, ist Usus. Das zieht von Kommunal- über Landes- und Bundeswahlen ... In dem der Bürger auf sein Recht der Wahl verzichtet ist es einfach ein Akzeptieren des Wahlergebnisses ohne seine Beteiligung...

Veränderung in Duisburg sieht anders aus .. da wird ein Sauerland aus dem Amt gejagt weil er Mist gebaut hat um einen Neuanfang zu starten und dann vergisst man glatt den Neuanfang mitzuwählen ... ;)
 
:confused: Er ist mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewählt, also legitimiert! :zustimm:

Ich würde sagen, Link wurde legal gewählt, aber wenn ein OB nur knapp 18 Prozent der Bürger hinter sich hat, dann halte ich das so langsam nicht mehr für hinreichend legitimiert. Es ist doch ganz klar, dass die meisten Duisburger sich etwas anderes gewünscht hätten. Ich habe den Eindruck, dass nach dem Scheitern der Suche nach einem allgemein unterstützten überparteilichen Kandidat das Interesse an der Wahl nachgelassen hat. Kein Wunder, die Unabhängigen zersplittern sich, die CDU Stammwähler zeigen Kadavergehorsam - und die SPD kann im Zweifel in DU immer noch aufstellen, wen sie will...

Dazu kommt, dass ein inhaltlicher Wahlkampf nicht stattgefunden hat. Ich hätte jetzt weder bei Lensdorf noch bei Link großartig gewusst, was die Herren denn so wollen. Und ich bin keineswegs politisch desinteressiert. Das gestern war einfach eine Wahl, ohne eine Wahl zu haben. Und da sehe ich tatsächlich die Schuld nicht nur beim Bürger, sondern durchaus beim Establishment, welches die Chance nach der Sauerlandabwahl einfach grandios in den Sand gesetzt hat, sodass es zu diesem gloriosen Misstrauensvotum gegen die Duisburger Politik an sich kam. Und daher würde ich auch etwas mehr Demut seitens der Politik für angemessen halten.

Wie schon gesagt wurde, die Politik in Duisburg ist auf allen Seiten ein totaler Scherbenhaufen. Und ich habe arge Zweifel, dass die gestrige Wahl dort etwas zur Besserung beitragen wird, daher auch meine arge Enttäuschung und der Frust, der aus mir spricht...
 
Der Wähler agiert vielleicht doch rational. Die Wählerschaft wollte nur Sauerland loswerden, was danach kommt war für den Wähler offensichtlich uninteressant.

Die meisten wissen ohnehin, dass der OB in unserer Stadt ohnehin nicht viel ausrichten kann. Er muss den Stadtrat und den Regierungspräsidenten für jede finanzintensive um Erlaubnis bitten.

Was die Bürger jedoch wollen, war und ist, dass der OB zumindest kein allzu peinliches Bild in der Öffentlichkeit abgibt. Im besten Fall ist er gut gelaunt, jovial und lächelt bei jeder Eröffnung. Bei jedem Jubiläum taucht er auf und findet warme Worte und knuddelt auch mal Tiere und kleine Kinder.

Das alles war "Ich-habe-nichts-unterschrieben-Sauerland", bis er durch die Loveparade von einem beliebten OB zu einem "Würstchen" degradiert wurde, weil dieses Ereignis für seine Fähigkeiten einfach zu groß war. Den wollte man loswerden, weil der peinlich für unsere Stadt war.

Sauerland war weg - Ziel erreicht, Nachfolger egal, hauptsache der ist nicht ganz so beschämend für die Stadt.

P.S.: Ich habe natürlich gewählt.
 
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Zum Schämen ist einfach nur das Wahlverhalten der Bürger ;) ..

Warum? Was macht es für einen Unterschied?
Die Politik sollte doch versuchen die Menschen zu erreichen.

Auch hierzu frei nach South Park: Demokratie bedeutet immer eine Wahl zwischen einer Kotstulle und einem riesen Einlauf. :D
 
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Was macht es für einen Unterschied?
Die Politik sollte doch versuchen die Menschen zu erreichen.

Auch hierzu frei nach South Park: Demokratie bedeutet immer eine Wahl zwischen einer Kotstulle und einem riesen Einlauf. :D

Zu eins: Wieso soll die Politik dich bespaßen? Du bestimmst mit deiner Stimme was in der Politik los ist. Nur garnicht wählen ist die schlechteste Möglichkeit die Meinung auszudrücken.

Zu zwei: Eine Comicsendung für eine Weisheit hervorholen .. naja ;)

Die Wahlmöglichkeit bestand doch vor dieser Stichwahl. Dort hatte der SPD Kandidat doch 48 % der Stimmen. Offensichtlich wollten also doch die Mehrheit der Duisburger diesen Kandidaten ... Nur nicht wählen und sich dann beschweren ist in etwa so sinnvoll wie Fundamentalopposition ;) ...

Jeder hatte doch die Möglicheit seinen Wunsch zu wählen .. wer nicht gewählt hat war damit einverstanden das andere für ihn bestimmen ...
 
Guter Plan - Meine Ziele für ein neues Duisburg

Dialog pflegen, Bürger beteiligen.

Wir schaffen ein politisches Klima, das Sie bei Themen, die uns alle bewegen, mitnimmt und beteiligt. Mit einer transparenten Kommunikation, Bürgerdialogen in allen Stadtbezirken. Ich mache ernst: mit echter Bürgerbeteiligung,die neue Ideen sammelt und auf ihre Umsetzbarkeit prüft.

Gute Arbeit für ein besseres Leben.

Ich werde alle Kräfte bündeln, um sichere und gute Arbeitsplätze in Duisburg zu erhalten und neue zu schaffen – für ein besseres Leben. Wir eröffnen einen runden Tisch für Arbeit und Ausbildung. Zusätzlich starten wir ein Programm, das Zukunftsbranchen ermittelt und fördert. Eine moderne Flächenentwicklung unterstützt und begleitet mit der Wirtschaftsförderung Unternehmen bei der Ansiedlung oder Erweiterung in Duisburg. Und alle Jugendlichen mit Schulabschluss erhalten ein qualifiziertes Angebot, mit dem sie im Berufsleben Fuß fassen können.

Solide haushalten, klug investieren.

Wir schaffen einen zukunftsfähigen Haushalt, mit dem wir unsere Stadt lebenswert gestalten – selbstbestimmt und sozial gerecht. Ich will, dass wir in Duisburg bis zum Ende des Jahrzehnts keine neuen Schulden mehr machen müssen. Wir planen einen soliden Haushalt, der einspart und klug investiert. Das Land unterstützt uns mit dem Stärkungspakt Stadtfinanzen. Ich will, dass auch der Bund seiner Verantwortung gerecht wird und für die Kosten aufkommt, für die er verantwortlich ist. Und ich werde dafür kämpfen, dass Solidarität sich nicht an Himmelrichtungen orientiert, sondern dass Geld dahin fließt, wo es gebraucht wird.

Bildung fördern und ausbauen.

Ich will, dass jedes Kind – unabhängig von seiner Herkunft – ein gutes Bildungsangebot bekommt und damit Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben erhält. Wir bauen das Bildungsnetzwerk vom Kindergarten bis zur Universität aus, arbeiten an einer gezielten Sprachförderung, die die Eltern mit einbezieht und sorgen dafür, dass alle Jugendlichen ihren Schulabschluss erreichen.

Quelle: http://www.link-fuer-duisburg.de/meine-ziele.html [2012-07-02 10:09]



Nun denn: Dialog pflegen, Bürger beteiligen. Eigentlich wäre ich davon ausgegangen, dass Komminkation besonders im Wahlkampf selber stark ausgeprägt ist. Bei einer Wahlbeteiligung von 25% wurde hier wohl an einem Großteil der Bürger vorbeikommuniziert. Hier sehe ich aber noch extremsten Entwicklungsbedarf, sonst geht versprechen 1 direkt schon mal in die Hose. Auch das Versprechen, neue und sichere Arbeitsplätze in Duisburg zu schaffen, sehe ich als sehr weit her geholt an. Viel eher sehe ich die Tendenzen, dass ich Duisburg zukünftig ein wirtschaftliches Umfeld aufbauen wird, welches die Mittelständlern, welchee es sich erlauben können, wohl am ehesten dazu verleiten werden, sich einen Standort außerhlab Duisburgs zu suchen. Und dann soll jedem Jugendlichen mit Schulabschluss ein qualifiziertes Angebot unterbreitet werden, im Berufsleben fußfassen zu können? Wie soll dies denn bitte aussehen unter abwanderungswilligen Mittelständlern? Vor Allem vor dem Hintergrund, ich zitiere "...Wir bauen das Bildungsnetzwerk vom Kindergarten bis zur Universität aus, arbeiten an einer gezielten Sprachförderung, die die Eltern mit einbezieht und sorgen dafür, dass alle Jugendlichen ihren Schulabschluss erreichen..." Alle Jugendlichen bekommen ihren Schulabschluss? Alle Jugendlichen mit Schulabschluss bekommen ein qualifiziertes Angebot, im Berufsleben Fuß zu fassen? Heisst also: Alle, also wirklich ausnahmslos alle Jugendlichen in Duisburg werden qulaifiziert schulisch und beruflich ausgebildet. Dafür will Herr Link sorgen? Herr Link: Wie wörtlichen darf dieses Versprechen genommen werden? Wollen Sie sich wirklich daran messen lassen? Zum Thema Einsparungen kann ich mich hier noch nicht äußern, da ich die Pläne hierzu nicht kenne und Herrn Link diese Absicht zunächst einmal abnehme. Allerdings steht in meinen Augen die Sozialdemokratie weniger für kluges Wirtschaften und Investieren als vielmehr für durch Erhöhung der Einnahmen generierten Verteilungspoplismus für das Wählerklientel. Also ich bin mal gespannt, wie sich das so entwicklen wird. Zumindest ein Teil des Kommunikationsversprechens scheint sich schon umzusetzen: Die Red-Press der WAZ-Gruppe hat schon mal ihre Propaganda-Maschinerie angeworfen.
 
Zu eins: Wieso soll die Politik dich bespaßen? Du bestimmst mit deiner Stimme was in der Politik los ist. Nur garnicht wählen ist die schlechteste Möglichkeit die Meinung auszudrücken.

Normalerweise beteilige ich mich auch an den Wahlen, ich wähle nur Niemanden. ;)

Dennoch ist die Wahl ein Grundrecht der Demokratie, und keine Pflicht. Und bei der gegebenen Auswahl erinnert es mich stark an die zitierte Serie.
 
Jeder hatte doch die Möglicheit seinen Wunsch zu wählen .. wer nicht gewählt hat war damit einverstanden das andere für ihn bestimmen ...

Es gab 13 Kandidaten. Ob da jetzt für jeden der Wunschkandidat dabei war, bezweifel ich.
Nicht die Menge der Kandidaten macht es.

Soutpark ist überigens nicht nur Comic, sondern ein Spiegel. ;)
 
Es dürfte auch in den seltensten Fällen passieren, dass man den 100%igen Wunschkandidaten zur Auswahl bekommt. Dafür ist die Politik und auch der Mensch an sich viel zu Farcettenreich.

Natürlich kann ich ein gewisse Politikverdrossenheit verspüren. Nur da frage ich mich doch manchmal auch, wo diese her kommt. Klar, wie schon oben gesagt, kann nicht immer 100% nach Wunsch verlaufen, aber so ist nun mal auch das Leben im Allgemeinen. Trotzdem versucht man immer aus seinem Leben das für sich Beste zu machen. Wenn so viele Menschen so unzufrieden sind mit der Art und Weise der aktuellen Politik, dann frage ich mich doch, warum tun diese Menschen sich nicht zusammmen und engagieren sich politisch um etwas zu verändern? Weil sich eh nichts ändert? Demokratie ist nun mal die Politik der kleinen und langsamen Schritte, welche auf gewisse "Mehrheits-Prinizipien" beruht. Weil man etwas besseres zu tun hat und einem Politik zu anstrengend ist? Das möchte ich mal einem derer in Holms (Syrien) erzählt wissen, der seit Monaten jeden Tag seinen Kopf in die Schussbahnen diverser Heckenschützen und Granatwerfer hält, um einmal im Leben demokratisch wählen zu dürfen. Und das auch im angesichts des Risikos, dass eine demokratische Wahl vielleicht gar nicht das Ergebnis, was er sich wünscht, oder er selber diese Wahl gar nicht mehr erlebt. Diese Demokratie, welche wir hier haben, ist ein Geschenk. Aber vielleicht liegt es auch an unserer gesellschaftlicher Grundeinstellung: "Was nicht kostet, ist auch nichts wert." - "Wenn ich etwas nicht auf dem Silbertablett serviert bekomme, dann will ich es gar nicht." - "Was mich nicht unterhält, interessiert mich nicht." Eigentlich schade, aber diese Einstellung wird über Kurz oder Lang dazu führen, dass einige für Demokratie wieder mit ihrem Leben bezahlen müssen. Vielleicht steigert dies ja dann mal wieder die Wertschätzung.
 
Wie kommst du denn da drauf, das den Duisburger Bürgern ihre Demokratie nichts wert ist?
Einige haben gewählt, einige haben ihr demokratisches Recht wahrgenommen und sind zuhause geblieben.
Mehr nicht.

Und diese Vergleiche mit Zuständen in anderen Teilen der Welt...
Ich habe gestern angeschimmelte Kartoffeln in die Biotonne geworfen. Es gibt Menschen auf diesem Planeten, die würden sich darum prüglen.
Hätt ich die deshalb jetzt essen sollen?
 
Eigentlich schade, aber diese Einstellung wird über Kurz oder Lang dazu führen, dass einige für Demokratie wieder mit ihrem Leben bezahlen müssen. Vielleicht steigert dies ja dann mal wieder die Wertschätzung.

Also das ist ja jetzt sehr weit hergeholt.
Eine Demokratie beeinhaltet auch das Recht sich aus der Politik herauszuhalten.
Ich selbst würde auch gerne etwas verändern, jedoch habe ich auch nicht die Zeit und Muße gegen Windmühlen zu kämpfen.

Es gab schon so viele Leute mit Ambitionen etwas zu ändern, die, sobald sie merken wie einfach es ist seinen persönlichen Vorteil zu generieren, ihre Vorsätze ganz schnell über Bord werfen. Dies liegt meines Erachtens aber auch in der menschlichen Natur. Ich halte die Demokratie für eine gute Sache, die aber neben viel Licht auch viel Schatten birgt.
 
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