Stadtentwicklung Duisburg

Das Familienunternehmen Krohne Messtechnik baut an seinem Stammsitz in Duissern eine neue Konzernzentrale. Geplant ist ein siebengeschossiger Neubau mit einem flachen Vorbau, der später für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt werden kann. Das neue Gebäude soll eine gläserne Fassade erhalten. Außerdem werden neuste Energiestandards umgesetzt, so soll die neue Firmenzentrale eine Erdwärme- und eine Photovoltaikanlage bekommen. Aufgrund seiner Höhe soll das Gebäude von der A 40 aus gut zu sehen sein. Gleichzeitig soll die neue Konzernzentrale auch einen Eingang in die Innenstadt markieren. Die Firma Krohne investiert zwischen 12 und 15 Millionen Euro in das Bürogebäude sowie ein Parkhaus. Ab 2015 sollen bis zu 250 Menschen in der neuen Verwaltung arbeiten.

Eine tolle Nachricht, dass sich ein Unternehmen, das in seinem Segment Weltmarktführer ist, zu seinen Wurzeln bekennt!:zustimm:

Quelle: Glashaus als Konzernzentrale (Der Westen vom 7. November 2013

Visualisierung: Neue Firmenzentrale Krohne Messtechnik
 
Das Familienunternehmen Krohne Messtechnik baut an seinem Stammsitz in Duissern eine neue Konzernzentrale.

Die Zukunft der Stadt liegt auch nur noch bei Klein- und Mittelbetrieben. Grundsätzlich sollte jeder Duisburger bei solchen Unternehmen einkaufen gerade Familieunternehmen bleiben für immer am standort und schaffen Arbeitsplätze. Wenn die Stadt sich erholen will, muß sie weg von Abhängigkeiten der Großindustrie.
 
Die Stadt sollte sich mal lieber Gedanken machen warum die Wirtschaft in Duisburg schwächelt. Alltours sucht das weite und andere werden folgen. Statt den bekloppten Hebesatz für die Gewerbesteuer zu senken, heben die den noch an...:verzweifelt:

Ich glaub wenn man denen erzählen würde, dass ein niedrigerer Hebesatz neue Firmen anlocken würde und zum Verbleib bewegen würde, dann würde man wohl für verrückt erklärt werden...:rolleyes:
 
Gut, speziell Alltours scheint ja nach allgemeiner Berichterstattung etwas vom aktuellen Beispiel abzuweichen, da es da auch wohl auch andere Gründe hat. Der Umgang der Stadt und deren verschiedensten Behörden lässt zumindest bei Klein- und Mittelstandsbetrieben oft nur ein Kopfschütteln einsetzen, in Teilen kann man schon von Unternehmensfeindlich sprechen. Dieser unsägliche Hebesatz tut sein übriges hinzu, Erweiterung und Aufstockung von Personal zu realisieren und somit der Stadt finanziell insgesamt zu einem Besseren zu verhelfen. Wenn man sieht in welcher Form sich Räte und Führungen zusammensetzen und aus welchen Berufen viele Mitglieder entspringen, hat man allerdings auch keine Frage mehr - woher soll es denn kommen?!
 
Kann man als Bürger nicht irgendwie der Stadt sowie den Bauherren an der Küppersmühle Beine machen? Wie lange verschandelt eigentlich schon das marode Baugerüst da im Innenhafen und schadet dem Eindruck und klaut Wirtschaftsraum? Man stellt fest, dass es Baumängel gibt und dann lässt man einfach alles liegen?! Kennt da jemand den aktuellen Stand und warum man einfach den Haufen Schrott da so ohne weiteres liegen lassen kann?
 
Man stellt fest, dass es Baumängel gibt und dann lässt man einfach alles liegen?! Kennt da jemand den aktuellen Stand und warum man einfach den Haufen Schrott da so ohne weiteres liegen lassen kann?

Die einzige Erklärung, die ich mir selbst gebe, ist die: Auch das herumliegende Material ist eventuell noch stummer Zeuge in den sich um dieses Projekt rankenden Prozessen und wird durch natürliche Bewitterung (weiterhin) auf seine Bautauglichkeit hin geprüft ... :rolleyes:
 
Das Stahlgerippe, soll laut Mitteilung des Ehepaars Ströher ab November abgebaut werden. Allerdings ist dies wohl relativ kompliziert, da dies alles unter juristischer Aufsicht passieren muss und die Schweißnähte zur Beweissicherung eingelagert werden müssen.

Zum Stadtfenster: Das wurde diese oder letzte Woche wieder neu eingerüstet, was ein gutes Zeichen ist das bald auch "sichtbar" weiter geht. Als nächstes kommen die Dachdecker ab Mitte diesen Monats. Vielleicht sind die auch schon dran, aufs Dach kann man ja nicht gucken ;)

Zum Marieentor-Caree ich glaub erst daran das sich da was tut wenn angefangen wird ein Fundament zu bauen :D. Aber irgendwie wirkt das für mich seltsam. Seniorenwohnungen, Pflegewohnungen und Studenten ? Seltsame Mischung wie ich finde.
 
Vorhin in WDR Duisburg Fernsehen. Die Platanen an der Mercatorstraße in der Nähe vom Hauptbahnhof bleiben uns vorerst erhalten.

Der Investor, der das Bürogebäude an der Mercatorstraße bauen wollte, hat zurückgezogen.

Ich bin nicht unglücklich darüber..
 
Ich bin unglücklich darüber.
Das hat mehrer Gründe: Zum einen wird sich die weitere Realisierung des Projekts nun weiter verzögern, dadurch bleibt selbst wenn die Ausgestaltung der Platte vollzogen wird, alles unvollendet in diesem Bereich. Zum anderen ist damit wohl endgültig klar das MD keine Projekte mehr verwirklich wird. Dadurch wird sich auch die Entwicklung der bald ehm. Bibliothek weiter verzögern, es gab damals sowieso nur einen echten Bieter für dieses Gebäude ob dies am Grundstück oder daran liegt das der Intimus der Stadt(MD) mitgeboten hat wird sich wohl bald zeigen.

Die Platanen sind mir ehrlicherweise ziemlich egal. Nicht das ich kein Grün/Bäume in der Stadt haben will, nur sollte man auch nicht alles wegen ein paar verhindern. Vor allem wo ja neue gepflanzt werden... . (M.m. stehen dort übrigens auch auf zu wenig Raum zu viele Bäume, frag mal die Anwohner wie "schön" Dunkel es bei ihnen ist...) Sicherlich sollte man wenn es möglich ist die Bäume erhalten und vielleicht(!) bringt ja ein neues Bau-Konzept eine Möglichkeit dazu, dann ist dies sicherlich zu begrüßen.
Außerdem ist das auch wieder so eine Sache:
Bebauungspläne werden in Duisburg 2 Mal öffentlich ausgelegt, dies wird so gut es eben geht Bekannt gemacht(Internet,Medien,Amtsblatt). Anwohner bzw. Anlieger werden direkt Informiert und die Träger der öffentlichen Belangs müssen sogar eine Stellungnahme abgebe, da sind auch Umweltverbände mit eingeschlossen. Während des Planungsverfahrens kommt quasi niemand auf die Idee Einwände wegen der Bäume einzureichen. Das passiert leider immer wieder.
 
Es geht also weiter.
Schön, dass die Bäume stehen bleiben. Die überleben aber nur, weil sich auf absehbare Zeit in dem Bereich "gigantische Asphalt- und Betonfreifläche Bahnhof" absolut nichts tun wird.

Diese Megafläche ist nicht zu vermarkten? Was genau fabriziert die Stadtspitze eigentlich auf diesen großen Immobilienmessen in München und Cannes, außer Spesen zu vertoasten?
In Duisburg sind wir wieder auf dem Stand der Zieling-ära: nichts geht mehr. Sogar die Mercatorhalle ist wieder seit Jahren geschlossen, ohne Hoffnung auf Besserung.

Ein Jammer.
 
Kann mich dem vorigen Posting nur anschliessen. Hatte da ob der hochtrabenden Pläne von MD eh schon ein ungutes Gefühl, was jetzt bestätigt wurde, und im "Duisburger Normalfall" wären erstmal die Bäume gefällt worden, bevor man erfahren hätte, dass der Investor einen Rückzieher macht. In dem Fall ist es dann wohl (erstmal) noch "glimpflich" abgelaufen.
Den weiter oben erwähnten Anwohnern/Pächtern/Mietern, die sich ob des großen Schattens und ähnlicher Eigenschaften großer Bäume wie Laub ec. mokieren sei das Gleiche angeraten wie Leuten, die in der Nähe von Flughäfen günstig Bauland erstehen: man sollte sich das vorher überlegen!
Im Moment bekommt man das Gefühl, dass unsere Innenstadt bauentwicklungstechnisch ihren Zenith überschritten hat, sich gar zurückentwickelt. Die Beispiele Küppersmühle, Eurogate, Factory Outlet Center, Stadtfenster, Bahnhofsvorplatz und ein innerstädtisches Filetstück wie das ehemalige Güterbahnhofsgelände, was sich auch eher durch Verzögerungen hervortut, sprechen da eine deutliche Sprache. In allen Fällen lassen sich unsere Stadtoberen hier an der Nase herumführen.
Das Theater am Marientor, dessen Zukunft nach wie vor ungewiss ist, oder die mittlerweile verwahrloste Gegend um die einstmals glanzvolle Einkaufsmeile Münzstraße runden das Bild ab.
Außer Lippenbekenntnissen kommt da nicht viel.
Traurig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe das ganze nicht ganz so dramatisch doch sicherlich sehr kritisch was zur Zeit in der Stadt passiert bzw. eben nicht.
Es ist irgendwie zur Zeit der Wurm drin. Gleich 3 Großprojekte werden durch den komplett Rückzug von MD als Projektentwickler verzögert. (Und die Pläne für die MD Verwaltung waren eigentlich nicht hochtrabend es war sogar schon alles mit Vorverträgen vermietet)
Krieger entscheidet sich dafür erstmal in Neuss zu bauen und so recht lust auf den Rest des Geländes Büros anzusiedeln scheint er sowieso nicht zu haben.
Marientor-Carree, läuft irgendwie auch sehr seltsam. Dazu dann noch die Kategorie Baupfusch in der Mercatorhalle und an der Küppersmühle.
Ist das ganze jetzt einfach Pech oder Unvermögen ?

Ich denke die MD- Projekte können wir mal rausnehmen, das war bis vor ein paar Monaten wirklich 0 Absehbar.
Genau wie Küppersmühle/Mercatorhalle, da haben Menschen mutwillig und für den eigenen Profit betrogen, gelogen und gepfuscht. Eigentlich können wir froh sein das dies früh genug herausgekommen ist und nicht irgendwann bei einem Unfall erst. Was die Geschäftsführer der Gebag gemacht haben ist wieder eine andere Geschichte wäre aber wohl bei einer Fertigstellung nie wirklich aufgefallen

Bleibt Krieger, Marientor-Carree, Duisburger Freiheit Nord und das FOC:
Krieger ist wohl ein wenig "verstimmt" wegen der Ansiedlung von Ostermann und wartet vor allem noch auf die Genehmigung für die AB-Abfahrt für sein Gelände von Straßen-NRW, aber diese Firma hat jetzt bereits so viel Geld ausgegeben für Planung, Erschließung, Gedenkstätte etc. das dies nur eine Frage der Zeit ist.

Marientor-Carree - ich weis es nicht so recht, man hat Jahre darauf gewartet das endlich jmd. diese Fläche entwickeln will, nun schien alles so nah... Sehr undurchsichtig.

FOC - Zu dem Projekt kann man nun stehen wie man will, aber das da Grillo in der nähe steht hätte einem durchaus mal auffallen können. Wobei ja auch einiges andere dort bereits zu nah Gebaut wurde, irgendwie hatte die wohl nie jmd. auf dem Zettel.

Die Duisburger-Freiheit-Nord ist jetzt auch verzögert, weil beim Rest noch nichts passiert ist... Wobei das ja sowieso erst fürs nächste Jahr angekündigt war, also abwarten.

Insgesamt gibt es immer noch gute Perspektiven und 1 Jahr Verzögerung ist in der Stadtentwicklung keine große Sache, aber es häufen sich zur Zeit schon wieder die unglücklichen Umstände bei uns. Das sollte jetzt mal wieder aufhören.
 
Klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk. Das gilt selbstverständlich auch und gerade für die Stadtentwicklung, die ohne externe Investoren heutzutage längst unvorstellbar ist.

Allerdings ist das Vermarkten gerade innerstädtischen Grunds - und mit ihm das "Anlocken" von Investoren - auch eine Angelegenheit, die stets ein gewisses Augenmaß erfordert. Damit man dann, zum Wohle der Bevölkerung, dann auch die Ernte der Saat einfahren kann. Ich denke, dass die Kette der geplatzten (oder brach liegenden) Projekt-Träume vor allem deshalb so lang geworden ist, weil "die Politik" beim Trommeln das Augenmaß komplett verloren hatte: Vor lauter Leuchttürmen sah man in der Sauerland-Ära irgendwann einmal keine kleinen, schönen und realisierbaren Fackeln mehr.

Nun steht an der Spitze der Stadt mit unserem aktuellen OB eine Figur, die in ihrer Außenwirkung eher die Abwesenheit von Perspektive und Strahlkraft markiert. Zudem überlagern weitere Probleme (wie etwa die Themen Zuwanderung oder U-Bahn-Problematik), die Aufgabe, die zuletzt in allerlei Projekte gegossene Gigantomanie früherer Tage in eine halbwegs vernünftige Politik zu überführen, die Fehlentwicklungen korrigieren kann. Es steht zu befürchten, dass wir Duisburger auf Dauer mit so manchem planerischen und baulichen Papiertiger werden leben müssen, der nicht nur "unglücklichen Umständen" - sondern konkret Verantwortlichen - geschuldet ist.
 
Aber was das mit den Leuchtürmen angeht: Die sollen ja gerade die kleinen Fackeln anlocken. Und wenn ich sehe wie viele geschäfte seit Forum/CitiPlais ihre Fassade und oder Räunlichkeiten renoviert haben funktioniert das auch.
Andere Ideen wie eine Living Bridge z.B. sollen eigentlich nur Interesse locken, und zeigen das man hier alles verwirklich kann. Wirkliche Chancen das so ein Projekt mal realisiert wird, sehe ich da aber nicht, aber das weis man ja auch.
 
Ja das passt doch ins Bild unseres Städtchens, und all der überaus unbedarften Presseschaffenden am Ort.

In die lange Liste von peinlichen Ausfällen passt auch noch das tolle Mercatorquartier.

Auf das Gelände der ehemaligen Berufsschule, gegenüber des Rathauses, soll doch eine schöne neue Büro- und Wohnwelt gepflastert werden. Immerhin: die alte Schule steht schon seit ein paar Jahren leer, die neue steht in Neudorf, und nichts passiert.
Ob das alles nur mit Pech, oder einfach total unbedarften Verantwortlichen zu tun hat? Die Stadt kann eben nicht immer hingehen, alles irgendwelchen Investoren in den Schoß legen und sich dann zurücklehnen und die Daumen drücken, dass alles gut wird.
Damit ist schon Bärbel Z. bei dem legendären Projekt Multi Casa und co reingefallen.

Aber wir hoffen ja weiter, dass es wird. Und die Bäume stehen ja noch. Ist auch was.
 
Das ist wiederum Interessant, da fragt man sich doch warum MD massiv Stellen gestrichen hat vor allem im Bereich Projektentwicklung ? Das gerücht das sie nur noch vorhandene Immobilien Verwalten und Managen schien doch recht plausibel. Entweder gab es ein Umdenken oder Kräfte mit anderen unternehmen im Portfolio von Blackstone sollen Gebündelt werden oder, was ich persönlich für realistischer halte, es geht darum den Wert des Unternehmens durch "schlechte" presse nicht zu verramschen bzw. mögliche Investoren/Gläubiger nicht zu verschrecken.
Mal sehen wie das weitergeht, da sollte dann ja auch möglichst schnell ein Statement der Stadt zu kommen, denn die werden ja nicht ohne Grund solche Aussagen treffen und Ratsbeschlüsse aufheben lassen.

Edit: @Franz
Ich weis jetzt nicht in wie fern das Mercatorquartie jetzt in die Reihe der ja tatsächlich vorhanden gescheiterten oder ewig auf sich wartenden Projekte passt. Denn hier wurde ein Plan in einem Architektenwettbewerb ausgearbeitet. Es wurde bereits mit möglichen Projektentwicklern und Investoren gesprochen. Doch durch den Fund des Mercatorhauses und den Willen dieses wiederherzustellen ist die angedachte Planung einfach nicht mehr zu gebrauchen, ist leider einfach so.

Und Multi Casa war gut so das es nicht geklappt hat, lag aber 0 an den Investoren, habe ich aber hier im Thread schon mal was zu geschrieben.
 
mein Tipp ist, dass MD durch Blackstone Zeit benötigt hat, die die Stadt Duisburg nicht hatte, weil die wiederum durch die vielen brachliegenden Projekte unter Druck steht. Vermutlich wird da irgendeine Frist abgelaufen sein, die MD hat verstreichen lassen und da hat die Stadt nun ihre Konsequenzen gezogen. Was auch OK ist, aber evtl. nicht so ganz clever, wenn man jetzt liest, das MD hier und da noch die Finger bei Duisburger Projekten im Spiel hat. Wenn nun MD durch Blackstone jetzt gerade finanziell auch noch besonders "frisch" ist und die Stadt denen, ohne Ruecksprache mit gleichzeitiger Pressebegleitung, gekündigt hat, dann wird es nun interessant. Sind aber auch nur meine persönlichen Vermutungen;-)
 
Kommt Bürobau an Mercatorstraße doch noch?

Duisburg. Gestorben oder doch nicht gestorben? Eigentlich heißt es, das geplante Bürohaus an der Mercatorstraße gegenüber vom Duisburger Hauptbahnhof sei vom Tisch. Zwischen Projektentwickller Multi Development und Stadt hängt offenbar der Haussegen schief. Doch nun teilt das Unternehmen mit, es halte am Bau fest.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/kommt-buerobau-an-mercatorstrasse-doch-noch-id8710560.html
 
Edit: @Franz
Ich weis jetzt nicht in wie fern das Mercatorquartie jetzt in die Reihe der ja tatsächlich vorhanden gescheiterten oder ewig auf sich wartenden Projekte passt. Denn hier wurde ein Plan in einem Architektenwettbewerb ausgearbeitet. Es wurde bereits mit möglichen Projektentwicklern und Investoren gesprochen. Doch durch den Fund des Mercatorhauses und den Willen dieses wiederherzustellen ist die angedachte Planung einfach nicht mehr zu gebrauchen, ist leider einfach so.

Und Multi Casa war gut so das es nicht geklappt hat, lag aber 0 an den Investoren, habe ich aber hier im Thread schon mal was zu geschrieben.

Wie dem auch sei, aber die Kiste steht nun hier in 1 a-Lage seit etwa 3 Jahren leer und gammelt um die Wette.

Über den Sinn von MC müssen wir gar nicht reden. Gewollt hat es die Stadt aber mit allem was sie hatte. Das aber war ja nicht viel.
 
Das FOC steht vor dem Aus. Der Rat hat dem Projektentwickler eine letzte Frist gesetzt. Ein rein formaler Schritt, um das Projekt danach abservieren zu können.

Quelle:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/allerletzte-chance-fuer-foc-entwickler-aid-1.3876863

Einerseits wird man es für Duisburg bedauern dürfen, dass dieses Porojekt wohl nicht realisiert wird, keine Arbeitsplätze entstehen werden und der Duisburger Norden nicht aufgewertet wird. Andererseits ist es für die Duisburger Innenstadt meines Erachtens definitiv besser, dass das FOC wohl nicht kommt. Die Planungen alleine haben für einen Investitionsstau in der City gesorgt. Jetzt, wo es sich abzeichnet, dass das FOC nicht kommt, wird es wieder leichter, für Leerstände Mieter zu finden. So zumindest meine Informationen und Eindrücke. Ich begrüße, dass das FOC nicht kommen wird. Die holländischen Entwickler waren von Anfang an unseriös.

Das City - Palais hat zuletzt eine positive Entwicklung genommen. Das soll einmal am Rande festgestellt werden, nachdem es in den Jahren zuvor häufig in der Kritik stand. Das ist festzumachen an dem deutlich reduzierten Leerstand. Ein Planet Hollywood - Restaurant hat den Großteil der leerstehenden Flächen im gastronomischen Bereich angemietet. Unabhängig von der Frage, ob man Planet Hollywood persönlich bevorzugt oder nicht, hat das City Palais eine Aufwertung erfahren. In Sachen Einzelhandel steht nur noch ein Ladenlokal leer und dort wird schon hinter den Kulissen an einer Neueröffnung gearbeitet. Die Besucherfrequenz scheint in den letzten Monaten deutlich gestiegen zu sein. Das City - Palais als gastronomische Ergänzung zum Forum scheint in Duisburg angekommen zu sein.

Das Forum selbst läuft auch weiterhin gut. In dem entstandenen geringfügigen Leerstand sind mittlerweile neue Mieter eingezogen oder werden dies in den nächsten Wochen und Monaten tun.

Die neue Königsgalerie wird wohl noch etwas Zeit brauchen, in Duisburg anzukommen. Immerhin wurde der Leerstand bis auf einige Restbestände stark reduziert.
 
FOC hin oder her. Da steht nun ein Riesenareal seit Jahren leer und gammelt fröhlich vor sich hin: das Stadtbad, die Rhein Ruhr Halle, geschätzte 90 % der Wohnungen der Zinkhüttenplatz-Siedlung.

Was kommt nun? Hab grad noch nen Artikel über den Zuzug aus Südosteuropa gelesen, in der NRZ: ein "Magnet" ist billiger Wohnraum, der gerade hier(dort) reichlich vorhanden ist. Na dann.

Währenddessen gibt die Stadt also auch die U-Bahn langfristig auf. OK, dann fahren wir also alle wieder Bus? Nur noch Bus? Das kann ja heiter werden.
 
Währenddessen gibt die Stadt also auch die U-Bahn langfristig auf. OK, dann fahren wir also alle wieder Bus? Nur noch Bus? Das kann ja heiter werden.

Das mit der U-bahn halte ich für eine Drohgebärde! Land und Bund müssen mehr in den ÖPNV investieren, eine Stadt wie DU, die unter Aufsicht steht, muss die Chance eingeräumt bekommen, Unterhaltskosten und Investitionen zu tragen! 80 % des Bugets von Du gehen in "Zwangsleistungen", die der Stadt durch Land und Bund auf auge gedrückt werden. Ein Solidaritätspakt muss her und hier geht es nicht um goldene Handläufe, sondern um Erhalt wichtiger öffentlicher Infrastruktur!
 
Ich denke auch nicht das irgendwann die UBahn hier schließt, dies wäre eine unglaublich peinliche Posse vor allem für das Land, da Duisburg ja bei weitem nicht die einzige Stadt mit solch einem Problem ist.

Zum FOC angeblich wurde die Leitung des Projekt an jmd anders übertragen aber die Firma Douville ist weiter interessiert. Meiner Meinung ist das ganze aber ein peinlicher Versuch aus dem Projekt herauszukommen. Wenn man ehrlich ist, liegt das größte Problem zur Zeit doch nicht in der Finanzierung, sondern im Abstand zu Grillo. So lange es dazu keine adäquate Lösung gibt ist doch jedes größere Projekt an dieser Stelle zum Scheitern verurteilt.

Wichtig noch das a) gestern die Stadtbibliothek an die Fokus Development Gruppe um Axel Funke verkauft wurde und b) der Bplan für das Bürogebäude am HBF zurückgezogen wurde um den Weg für neue Interessenten frei zu machen. Beides war durch den Rückzug von MD nötig geworden.

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Hahaha, ja klar, Grillo. Sitzt seit rund hundert Jahren mitten in einem der größten Balungszentren Europas. Im Umkreis von ein paar Kilometern wohnen mehr Leute als in Katar. Das hat bisher nicht viele Leute gestört, abgesehen von ein paar Anwohnern.
Ein Einkausfszentrum aber wird durch diese tickende Chemiezeitbomben-Dreckschleuder verhindert.

Logisch.

Wer hat sich diese Vollente eigentlich ausgedacht?
 
@Franz
Dir ist schon bewusst, das Grillo nach heutigen Maßstäben keine Genehmigung mehr für diesen Standort bekommen würde?! Es ist so, das Grillo sowas wie Bestandsschutz genießt.
 
Und nach heutigen Maßstäben dürfte dort im Umkreis von 250m bzw 500m auch keine Wohnbebauung geschweige denn ein Schwimmbad oder eine Veranstaltungshalle sein. Es sei denn bei Grillo würden Millionen teure Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Es geht auch gar nicht um die Anlage selber sondern " nur " um die Lagerung eines Stoffes.

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Alte Bibliothek:

Axel Funkes Fokus Development hat das Grundstück gekauft und plant ein Geschäftshaus mit Büro- und Einzelhandelsnutzung. Die Projektentwicklerin will auch selbst in das Gebäude einziehen.

Wenn Axel Funke das in die Hand nimmt, bin ich guter Dinge, dass er nach Forum und Königsgalerie auch das "House of Fashion" realisieren wird. Nachdem Fokus Development auch das Stadtfenster von M.D. erworben hat, wird es auch dort weitergehen.

http://m.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/erst-stadtfenster-dann-neues-projekt-aid-1.3878231#

http://waz.m.derwesten.de/dw/staedt...ouse-of-fashion-id8760169.html?service=mobile
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nach heutigen Maßstäben dürfte dort im Umkreis von 250m bzw 500m auch keine Wohnbebauung geschweige denn ein Schwimmbad oder eine Veranstaltungshalle sein. Es sei denn bei Grillo würden Millionen teure Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Es geht auch gar nicht um die Anlage selber sondern " nur " um die Lagerung eines Stoffes.

Das selbe gilt wohl auch für den Rest Duisburgs, wenn nicht das gesamte Ruhrgebiet inklusive Rheinschiene (Bayer etc).
Der Pott ist ein einziger großer Anachronismus, der vielen (allen?) Besuchern von außerhalb immer wieder ungläubiges Staunen abringt.
Wohnen mit Blick auf so viele Riesenschlote, Werkshallen, Hochöfen, Dreckschleudern... undfassbar.

Dennoch wird hier hin und wieder mal etwas gebaut. Das Problem beim FOC ist eher politisch gelagert. Egal.

Wenn also das FOC dort gestorben sein wird (ist?) darf auch sonst nichts gebaut werden? Ein Parkplatz vielleicht? Na da bin ich ja mal gespannt.
 
Der Pott ist ein einziger großer Anachronismus, der vielen (allen?) Besuchern von außerhalb immer wieder ungläubiges Staunen abringt.
Wohnen mit Blick auf so viele Riesenschlote, Werkshallen, Hochöfen, Dreckschleudern... undfassbar.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe aus beruflichen Gründen häufiger Mal Leute aus Süddeutschland im Pott zu Gast und die sind eigentlich immer (man mag es kaum glauben) positiv überrascht. Vor allem auch von dem nicht erwarteten hohen Anteil an Grünflächen in der Region...

Ein FOC fände ich grade für Duisburg ideal, schließlich hält sich die Zahl der Bekleidungshändler vor Ort in Genzen und die Stadt ist auch wegen der Nähe zu den Niederlanden verkehrsgünstig gelegen.
Und jeder, der sich schonmal an einem deutschen Feiertag nach Roermond gequält hat, weiß das die Dinger funktionieren.
Warum sperrt sich die Politik? Ich als Nicht-Duisburger hab das Thema nicht so wirklich in den Medien verfolgt..
 
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe aus beruflichen Gründen häufiger Mal Leute aus Süddeutschland im Pott zu Gast und die sind eigentlich immer (man mag es kaum glauben) positiv überrascht. Vor allem auch von dem nicht erwarteten hohen Anteil an Grünflächen in der Region...

Ein FOC fände ich grade für Duisburg ideal, schließlich hält sich die Zahl der Bekleidungshändler vor Ort in Genzen und die Stadt ist auch wegen der Nähe zu den Niederlanden verkehrsgünstig gelegen.
Und jeder, der sich schonmal an einem deutschen Feiertag nach Roermond gequält hat, weiß das die Dinger funktionieren.
Warum sperrt sich die Politik? Ich als Nicht-Duisburger hab das Thema nicht so wirklich in den Medien verfolgt..

Na dann mach Dich doch als Nicht-Duisburger erstmal schlau über das Thema FOC in Duisburg - Hamborn. Angefangen bei der Verkehrsanbindung, die Händler in Hamborn und Marxloh, Grillo Werk um die Ecke und ach ja die Leute die man ja schon zum Teil aus ihren Wohnungen dort vertrieben hat. Wir sind hier nicht in
Roermond ausser dem hat der Investor im Moment wohl erhebliche Schwierigkeiten mit den Finanzen.
 
Ein FOC ist nicht machbar, schlecht für die Stadt? Am besten alles lassen wie es ist?

Ich kann nur für mich sprechen: Ja, lassen wie es ist und nicht die Entwicklung der Innenstadt durch ein innenstadtunverträgliches Projekt erschweren. Mittlerweile gibt es in der City etwas, was man kaputt machen könnte. Mit den teils preisgekrönten Einkaufsmalls hat die Innenstadt seit 2008 an Zentralität zugelegt.
 
Und damit willst du mir was sagen? Ein FOC ist nicht machbar, schlecht für die Stadt? Am besten alles lassen wie es ist?
Darauf warten, dass die Leute zum Shopping auf einmal lieber nach Marxloh fahren als nach Oberhausen?

Was ich sagen will das man so nen Ding nicht in Hamborn braucht, Marxloh und Hamborn haben schon genug so zu kämpfen um die Kaufkraft halbwegs in ihren
Stadtteilen zu halten oder meinst Du nur weil da so nen FOC steht fährt keiner mehr nach Oberhausen ? oder die Niederländer rennen uns die Bude ein ? Das Ding wurde
in meinen Augen mal wieder hopp la hopp im Rat durchgewunken und jetzt wundert man sich das es nicht vorwärts geht bzw. wohl sterben wird.
 
Ja, lassen wie es ist und nicht die Entwicklung der Innenstadt durch ein innenstadtunverträgliches Projekt erschweren.

Da gebe ich dir absolut recht: innenstadtunverträglich sollte ein solches Projekt nicht sein. Und die Attraktivität der Duisburger City hat durch Forum und City Palais auch definitiv zugenommen.

In FOCs findet man im Normalfall allerdings eher Textiler und vielleicht noch Sportartikelhersteller.
Beide sind meiner Meinung nach in der City auch im Vergleich zu kleineren Städten nicht grade überrepräsentiert.
Die geplante zukünftige Nutzung des alten Büchereigebäudes könnte da schon ein wenig Abhilfe schaffen, wobei
die Gesamtfläche ja auch überschaubar ist.

Es sollte dennoch jedem klar sein, dass die Städte grade im Ruhrgebiet/Rheinland in ständigem Wettbewerb untereinander
stehen. Man muss mit der Zeit gehen - modern, konkurrenzfähig und attraktiv bleiben.
Sonst wandert der heutzutage nur allzu mobile Kunde in die vielleicht attraktivere Nachbarstadt ab.

Ich gehe gerne in Duisburg einkaufen. Weil ich die Stadt mag - nicht nur wegen dem MSV. Aber ich bin auch keine 20 und
brauche Trendmarken und großes Einkaufserlebnis...
 
Stimme dir zu @Oliver71, dass man in Konkurrenz zu anderen Städten steht, aber das Beispiel Oberhausen zeigt, wie es der City ergeht, wenn man Konkurrenz in der eigenen Stadt schafft. Wir haben in der City noch zwei große Warenhäuser, die primär mit Textilien Umsatz machen. Es kann mir niemand erzählen, dass diese und Einzelhändler nicht massiv unter dem FOC leiden würden. Es gibt ja auch Gutachten, die sich mit dieser Frage befassen. Ich mag halt mittlerweile 'meine' Duisburger Innenstadt sehr gerne. ;) König-Heinrich-Platz, Forum, Königsgalerie, City Palais etc.
 
Man sollte nicht vergessen, dass die Entscheidung zum FOC damals unter dem Druck gefallen ist, dass der Investor ansonsten mit dem Projekt in die Dinslakener Innenstadt gegangen wäre. Der übliche Kirchturm-Konkurrenzdruck. Eine Ansiedlung im benachbarten Dinslaken wäre wohl das größere Übel gewesen.

So betrachtet ist alles super gelaufen. Das FOC in DIN wurde verhindert, dass in DU kommt nicht zustande. Eine ganze Reihe Wohnungen wurden entmietet und damit geholfen, das zu niedrige Mietenniveau durch Verknappung nicht ins bodenlose fallen zu lassen. Jetzt noch nen schönen Parkplatz dahin und das Schwimmbad zur Sporthalle umbauen (bzw. hinter der Fassade neu errichten) und gut ist.

OK ist zynisch, aber auch realistisch.
 
Ausblick für 2014:

Die Stadtentwicklung ist ins Stocken geraten. Erst 2015 könnte es mit der Realisierung längst feststehender Projekte losgehen (Hauptbahnhof etc.). Städtebaulich wird dieses Jahr wohl noch unspektakulärer als 2013. Immerhin boomt und expandiert der Hafen weiterhin.

Bau-Stau, Wahlen und Fußballträume

Was immer das neue Jahr der Stadt bringen wird, große Bauprojekte mit überregionaler Strahlkraft wird es keine geben. Der Motor der Stadtentwicklung wird wohl auch in 2014 eher stottern als schnurren. (...)

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bau-stau-wahlen-und-fussballtraeume-aid-1.3917806

In unserer Stadt zieht auch der Weihnachtsmarkt Bilanz:

Die lange Marktzeit kommt gut an

Duisburg. Über zwei Millionen Menschen besuchten schätzungsweise den Weihnachtsmarkt. Der Veranstalter, das FrischeKontor, ist damit genau so zufrieden wie die Händler und die Besucher.

Bis zum letzten Tag des vergangenen Jahres konnten die Duisburger über den Weihnachtsmarkt auf der Königstraße bummeln. Und sie machten davon rege Gebrauch. Am vergangenen Montag beispielsweise war es dort fast so voll wie an einem Einkauf-Samstag mit gutem Wetter. Tags zuvor war auf dem Burgplatz kaum ein freier Parkplatz zu finden. Obwohl die Geschäfte geschlossen hatten, schienen es die Bürger zu genießen, über die Festmeile in der Innenstadt zu schlendern.

(...)

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/die-lange-marktzeit-kommt-gut-an-aid-1.3917414
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/die-lange-marktzeit-kommt-gut-an-aid-1.3917414

Auch der Zoo zog Bilanz. Wie schon in den Vorjahren blieb man unter Grenze von 1 Mio. Besucher.



http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo-bleibt-unter-der-millionen-grenze-aid-1.3913186
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt wie es ist es gibt noch viele Stellen an denen etwas getan werden muss, aber auch (u.a. genau deshalb) viel Potenzial. Man sollte solche Rückschläge wie den Wegzug eines Unternehmens dabei auch nicht überbewerten, sicherlich ist es erstmal nicht so gut das Alltours weg geht, aber das Unternehmen ihren Sitz verlagern ist doch ein ganz normaler Vorgang es gibt immer eine gewisse Fluktuation.
Ich denke das dieses Jahr nicht so viel sichtbares passiert. Stadtfenster, Hotel am HBF, Ostermann + Entfernung des Stahlgerippe, mehr Neues wird es wohl in der Größenordnung nicht geben. Aber es ist ein wichtiges Jahr zur Weichenstellung für viele andere Projekte. Und wer weis wenn jmd. ein Projekt wirklich realisieren will kann sowas auch ganz schnell gehen.

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