Städte hilflos gegen Zuwanderer

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Die Pietaetlosigkeit beruht im uebrigen auf Gegenseitigkeit. Nur sind das hier keine Touristen. Denk mal drueber nach. Und diese pietaetlosen Touristen zahlen da. Gut heissen will ich das trotzdem nicht. Anstand ist eine Zierde.
Im uebrigen emfpinde ich es als Frechheit 'bierbaeuchige Teutonen' Zu sagen.
Schreib ich hier 'Oelauge' ist der Aufschrei gross.
 
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Ich habe keine Probleme mit einer sich wandelndem Gesellschaft, ich hab viel mehr Probleme mit Industriellen, Bonzen und Politikern, die ihren Reichtum auf dem Rücken der einfachen Menschen
so rücksichtslos mehren, dass es in einem Industrieland wie Deutschland Leute gibt, die 40 Jahre gearbeitet haben und heute Flaschen sammeln müssen, um über die Runden zu kommen.
Darüber sollte sich mal jemand aufregen, aber doch bitte nicht über gesellschaftliche Veränderungen, die ganz einfach normal sind.

Ich habe auch keine Probleme mit einer veränderten Gesellschaft. Probleme habe ich allerdings mit der Richtung und vor allem mit dem Tempo.
Die Richtung wird mir zuviel von "oben" und von zu vielen "Sozialspinnern" bestimmt.

Wer soll sich denn hier bald noch über Billiglöhne und Flaschensammler aufregen, oder gar auf die Strasse gehen?

Die "lieben" Rumänen, Bulgaren, oder andere Osteuropäer?
Denen geht es hier wesentlich besser als in ihren Heimatländer, die haben (noch) keine Problem mit unserem "Sozialstaat".

Gesellschaftliche Veränderungen sind wahrscheinlich normal, aber nicht jede Gesellschaftliche Veränderung muss zwingend gut sein.
 
Wer regt sich denn bis jetzt über Billiglöhne auf und geht auf die Straße?
Funktioniert doch auch hier prima, schön in Stammtischparolen schwelgen und gegen die treten, die man unter sich noch finden kann.
 
Funktioniert doch auch hier prima, schön in Stammtischparolen schwelgen und gegen die treten, die man unter sich noch finden kann.

Ich trete generell nicht nach unten, trotzdem muss ich mir doch nicht jeden Bockmist kommentarlos gefallen lassen.
Wenn ich von "liebe" Osteuropäer spreche meine ich das natürlich schon etwas provozierend, mehr aber auch nicht nicht.
Verurteilen würde ich keinen Menschen, ob Osteuropäer oder nicht, der hier die Sozialkassen plündert und sich benimmt wie die Axt im Walde.
Ich habe sogar Verständnis für diese Menschen!
Ich verurteile allerdings aufs schärfste "Politiker", die diese Zustände hier auch noch fördern und anscheinend sogar fordern.

Je dümmer und anspruchsloser das gemeine Volk, desto besser für Merkel, Gabriel, Seehofer und Konsorten.
Mit "dümmer" meine ich übrigens alle Einwohner dieses Idiotenstaats. :eusa_pray:
Ich zähle mich natürlich auch dazu.
 
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Dumm sind die Schweizer sicherlich nicht, auch wenn speziell die deutsche Presse das in solchen Fällen gerne mehr
oder weniger deutlich unterstellt. Wobei die eigentlich eher allgemein unterstellen, dass das Volk (wo auch immer)
nicht "gut genug informiert" ist, um über solche sensiblen Themen entscheiden zu dürfen.

http://www.rp-online.de/politik/aus...erung-die-spinnen-die-schweizer-aid-1.4024114

Zugegebenermaßen war die Entscheidung ja recht knapp - aber alleine eine solche Abstimmung wäre bei uns undenkbar.
Da wirkt die Nazizeit moralisch in unserer Politik immer noch nach.
Leider fühlen sich heute viele Bürger von der Möglichkeit der Mitbestimmung und der Politik abgekoppelt und mit ihren Sorgen
und Nöten alleine gelassen.

Vielleicht regt die Schweizer Entscheidung mal den einen oder anderen Politiker zum Nachdenken an.
 
Die Schweiz wird schon früh genug sehen, was sie davon hat. Ein Großteil der Einwanderer sind hoch- und höchstqualifiziert und bringt eine Menge Geld mit (sog. "Steuerflüchtlinge").
Von den Konsequenzen der EU ganz zu schweigen ...
 
Die Abstimmung in der Schweiz sollte den europäischen Politikern eigentlich eine Warnung sein.
Hier wurde das Volk eines Landes, die Einwohner der Schweiz, gefragt.
Und ein großer Teil des Volkes ist mit der europäischen Einwanderungspolitik scheinbar nicht zufrieden.
Anstatt nun diese Sorgen und Ängste ernst zu nehmen und zu analysieren, kommen von Seiten der Politik Belehrungen und Drohungen in Richtung Schweiz.
Alleine das zeigt schon, dass die Politik immer noch nicht begriffen hat, worum es hier geht.

Das Projekt Europa verliert mehr und mehr an Zustimmung aus den Bevölkerungen der einzelnen Länder.
Hätten andere Länder den Mut, das Volk über Europa bzw. über die Einwanderungspolitik abstimmen zu lassen, wären die Ergebnisse sicher teilweise ähnlich.
Stattdessen werden Personen oder Gruppen, die die Ausgestaltung der europäischen Politik kritisieren, reflexartig in die rechte Ecke gestellt.
Ihnen wird politische und wirtschaftliche Ahnungslosigkeit vorgeworfen, außerdem werden Untergangsszenarien an die Wand gemalt.
Dieser unsachliche Umgang der Politik mit dem Thema Europa macht mich persönlich stutzig.
Wo es gute Argumente geben sollte, wären Diffamierungen doch eigentlich unnötig.
Insofern kann ich klar sagen, dass auch ich kein Vertrauen in die EU habe.
Die Grundidee teile ich, die Ausgestaltung ist in meinen Augen jedoch an Arroganz und handwerklichen Fehlern kaum zu überbieten.
Wenn man nicht endlich merkt, dass man die Bürger mitnehmen muss und deren Sorgen ernst nehmen sollte, wird das Haus Europa in Zukunft immer wackliger werden...
 
Ja, ganz stark, vor allem, daß die insbesondere keine Deutschen wollen!

Sind wir Deutschen in der Schweiz keine Ausländer bzw. Zuwanderer?
Ganz ehrlich, wenn mir ein Schweizer ins Gesicht sagen würde: "Pass auf Marcus, ihr seit hier einfach zuviele, ich möchte nicht "Fremd" im eigenen Land sein", dann kann ich diese Meinung als Deutscher sowas von "Nachvollziehen". So etwas "ehrliches" darf man hier ja garnicht denken.
Die Leute sind halt der Meinung es ist genug Multi-Kulti, diese Meinung hat nichts mit "rechts" zu tun.

Ich find das absolut Klasse was dort passiert ist. Hoffentlich schwappt das weiter...

.
Von den Konsequenzen der EU ganz zu schweigen ...

Da passiert rein garnichts, jetzt ist das Geschrei groß, aber warten wir mal in ein paar Monaten, ich glaub kaum das es der Schweiz dann "schlechter" geht als jetzt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da passiert rein garnichts, jetzt ist das Geschrei groß, aber warten wir mal in ein paar Monaten, ich glaub kaum das es der Schweiz dann "schlechter" geht als jetzt ;)

Das sehe ich ganz genau so...
Zumal die Schweizer ja Zuwanderung nicht unterbinden, sondern nur regulieren.
Ein grundsätzlich ja nicht unvernünftiger und in meinen Augen auch nicht unbedingt "rechter" Ansatz, wenn
man die Zuwanderung nach den Bedürfnissen und auch den sozialen Möglichkeiten des eigenen Landes ausrichtet.
 
Sind wir Deutschen in der Schweiz keine Ausländer bzw. Zuwanderer?
Ganz ehrlich, wenn mir ein Schweizer ins Gesicht sagen würde: "Pass auf Marcus, ihr seit hier einfach zuviele, ich möchte nicht "Fremd" im eigenen Land sein"
Worüber die Schweizer sich beschweren, nämlich qualifizierte und gut ausgebildete Zuwanderer,
ist genau das was uns ganz gut tun würde, daher kann ich deine Reaktion nicht nachvollziehen.
 
@ Rammbock
Ich glaub den Schweizern geht es auch darum, keine Minderheit in ein paar Jahren zu werden. (Was wir hier ganz gut hinbekommen!)
Was bringt es dem Schweizer einen Deutschen Arzt zu haben, sich aber unwohl im eigenen Land fühlt?
Jedesmal mit Wirtschaftlichen aspekten zu kommen bringt den Menschen halt auch nichts wenn das "menschliche" auf der Strecke bleibt.
Das versteht man hier ja anscheind nicht.
 
Ich glaub den Schweizern geht es auch darum, keine Minderheit in ein paar Jahren zu werden.

Dieser Staat ist doch eine Gemeinschaft von 3 Minderheiten, die sich einfach zusammengerafft haben... Darüber hinaus können die Herkunftsländer der mutmaßlichen Migranten recht froh sein, wenn diese nicht mehr in die Schweiz abwandern, zumindest sofern man den Statistiken glauben schenkt.
 
Mit drei Mann zur WM?
Hätten die Schweizer schon früher etwas gegen “Masseneinwanderung” unternommen, dann sähe ihre Fußball-Nationalmannschaft heute so aus:



Nicht mehr im Kader: Gökhan Inler (Eltern aus Türkei eingewandert), Blerim Dzemaili (geboren in Mazedonien), Tranquillo Barnetta (Eltern aus Italien eingewandert), Granit Xhaka (Eltern aus Kosovo eingewandert), Xherdan Shaqiri (geboren in Jugoslawien), Diego Benaglio (Eltern aus Italien eingewandert), Haris Seferovic (Eltern aus Bosnien eingewandert), Pajtim Kasami (geboren in Mazedonien).

Quelle: http://extra3.blog.ndr.de/2014/02/10/mit-drei-mann-zur-wm-2/
 
Ich finde es eine mutige Entscheidung des Schweizer Volkes, welche trotz Druck aus Medien und EU getroffen wurde. Eine Entscheidung die meiner Meinung nach einer vernünftigen Integration von Zuwanderern wesentlich näher kommt als es bspw. bei uns der Fall ist.
Es wird interessant sein zu sehen ob nun diese angedrohten Weltuntergangsszenarien eintreffen werden oder ob es eben doch eine Alternative gibt.

Ganz objektiv betrachtet sind aktuell viele Menschen mit der als alternativlos dargestellten europäischen Zuwanderungspolitk nicht einverstanden. Und es sollte Jedermanns Recht sein dies auch entsprechend zu formulieren. Das einzig dumme in dem Zusammenhang sind die stumpfsinnigen mittlerweile schon albernen Rassismusvorwürfe. Es hat sich Niemand gegen Zuwanderung als Solchens positioniert sondern lediglich die Ausmaße begrenzt. Aber eine differenzierte Sichtweise fällt in diesem Punkt scheinbar nicht leicht.
 
Tja, die meisten Sachen, die "nicht rechts" sind, sind es eben doch, auch wenn derjenige, der "nur mal seine Meinung sagen will", das nicht wahrhaben will.
Aber in einer Zeit, in der man lieber Hunde als Menschen aus Rumänien aus ihren unwürdigen Verhältnissen holen will, wundert mich eh nix mehr.
Und jetzt drauf auf die linke Kommunistenzecke...
 
Ich finde es auch sehr unsinnig, solche Volksentscheide durchzuführen wenn durch Verträge eine spätere Umsetzung der Forderungen eigentlich kaum möglich ist.

Ich weiß allerdings nicht, wie die Schweizer sich das so vorstellen. Machen die ne Liste auf der dann steht:
Doktoren aus Deutschland: 1000
Doktoren aus Italien: 800
Doktoren aus Rumänien: 2
Oder wie stellen die sich das vor?
 
Mich würde dann eher dein Lösungsansatz zu einer verträglichen und sinnvollen Zuwanderung interessieren.

Den habe ich - nicht nur in diesem thread - schon mehrfach beschrieben.
Irgendwann ist man dann auch dessen müde, so leid es mir tut.
Vielleicht schaust Du einfach mal in meinen Beiträgen? ;)
 
Also laut diesem Artikel: http://www.derwesten.de/staedte/dui...nten-in-die-musikschule-locken-id8971952.html vorsicht ist WAZ! :D ist die Lage hier so:

„hier in Duisburg, wo Menschen aus 140 Nationen zusammen wohnen, haben schon 70 Prozent der unter sechs Jährigen einen Migrationshintergrund.“
Nun will die Schweiz begrenzen.
Ich würde sagen wir reden in 30 Jahren weiter und gucken einfach wo es dann besser läuft. Alles andere ist ja nun mal wirklich ein Blick in die Glaskugel.

Ansonsten habe ich das Gefühl, das Nicht Schweizer sehr oft ein Problem mit deren Demokratie haben, egal bei welcher Volksabstimmung, egal welches Ergebnis, es gibt immer Ausländer die die Schwerzer Mehrheit als Dumm bezeichnen. Ist deren Land, deren Entscheidungen. :)
 
Alter die Schweiz hat doch so Probleme wie wir hier überhaupt nicht. Das kann man überhaupt nicht vergleichen.
Die Schweiz braucht auch kein Konzept, da ist doch alles relativ gut gelöst denke ich.
 
Da ich zwar persönlich nicht betroffen bin, aber andererseits für ein Schweizer Unternehmen in Deutschland / Mittelamerika arbeite und selber 3 Km von der Schweizer Grenze wohne, macht man sich natürlich auch so seine Gedanken zu dem aktuellen Volksentscheid. In der Schweiz, so aich in unserem Unternehmen im Kanton Luzern, war ed durchaus praxisüblich, dass man bei einer neuen Stellenbestzung nachweisen musste, dass dieser Arbeitsplatz nicht mit eimen / einer Schweizer / in mit glöeicher Qualifikation, besetzen konnte. D.h. im " freien Schweizer " Arbeitsmarkt, fand man keinen / keine entsprechd qualifizierten Bewerber-, in ! Dann durfte man diese Stelle ( wie bei uns schön öfters geschehen mit einem / einer Deutschen Staatsbürger-, in besetzen.

Und da fängt für mich die Crux an. Will sagen, die ca. 300.000 Deutschen, die in der Schweiz leben und für Schweizer Unternehmen tätig sind, würden ja niemals einen adäquaten Job bekommen haben, wenn diese Stellen mit Schweizern hätten besetzt werden können. Wenn man in die Skigebiete geht, so z.B. Davos oder St. Anton und dort in die 5 Sterne Hotels, findet man vom Hoteldirektor > Barchef > Chef de Rang > Küchenchef etc. etc. einen Grossteil Deutsche. Auch diese Hotel müssen sich normalerweise an das Auswahlverfahren halten..................!

Ich verstehe einerseits ein Land, respektive seine Bürger, dass ihnen ein Ausländeranteil von 33 % ( im Vergleich in Deutschland sind es 9 % ), zu hoch erscheint und das dieser langsam wächst, entsteht eine Art " Angst ", nicht mehr " Herr im eigenen Hause " zu sein, aber andererseits fehlen die einheimischen Fachkräfte in fast jedem Wirtschaftszweig, speziell in der Hotel - Gastronomie - Pharmaindustrie und in der Medizin.

Dazu kommt noch der hohe Anreiz, der Verdienstmöglichkeiten in der Schweiz. Als Beispiel sei hier einmal die Mindestlohn angeführt :

Nur mal zum Beispiel :

Lohnstufe I

1. Mitarbeiter ohne Berufslehre CHF 3400.–
2. Mitarbeiter ohne Berufslehre mit erfolgreich absolvierter Progresso-AusbildungCHF 3600.–

Lohnstufe II

Mitarbeiter mit einer 2-jährigen beruflichen Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest oder gleichwertiger Ausbildung CHF 3700.–

Link und mehr dazu : http://www.hsgr.ch/data/media/mailng/februar11/l_gav_lohnsystem_2012_definitiv_dt.pdf


Natürlich sind die " Nebenkosten " ( Miete - Lebensmittel - Restaurantbesuch ) in der Schweiz erheblich höher als bei uns, andererseits sind 20 % - 25 % mehr Einkommen im monatlich für viele Nichtschweizer ein absoluter Anreiz, dort ihr berufliches Glück zu suchen.

Das Ergebnis einer seitens der Wirtschaft in den letzten Jahren verfehlten Arbeitspolitik, sind ( aktuell noch ), jedes Jahr ca. 70.000 mehr Menschen in der Zuwanderung, meist volle Züge, immer knapper und teuerer werdener Wohnraum in den Ballungsgebieten ( Basel / Zürich / St. Gallen ) .

Mit ihrem Votum pro, haben die Schweizer ihre eigenen, persönlichen Sorgen höher gewichtet, als die Angst, mit einer Begrenzug der Zuwanderung, den eigenen zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg auf`s Spiel zu setzen.
 
Das ist eine völlige hirnrissige Aktion. SOLLTEN die Schweizer das wirklich so umsetzen und damit diverse internationale Verträge verletzen (staatlich verordnete Diskriminierung bei der Arbeitsplatzvergabe, das muss man sich mal geben), dürften die wirtschaftlichen Auswirkungen durchaus lustig werden, ich gönns den Eidgenossen vom ganzen Herzen.
Dieser Nummer liegen keinerlei rationale Überlegungen zugrunde, sie ist ausschließlich dumpf fremdenfeindlich motiviert. Da kann man sich als Schweizer mal schön ne Runde für seine Landsleute schämen, peinlicher geht's kaum.
 
Gerade wegen dem ewigen schwarz/weiß Denken funtionieren einfach keine Diskussionen hier im Portal und allgemein. Schaut euch mal ein wenig in der Welt um, mal sehen wie viele Naziländer ihr so findet! Wenn die Bürger der Schweiz dieses neue Gesetz möchten, muss man sich damit befassen und sollte nicht irgendwelche plumpen Stammtischparolen raushauen. Es wird schon Gründe geben, warum die Entscheidung so ausgefallen ist. Die Mehrheit der Schweizer als fremdenfeindlich zu titulieren, ist allerdings schon sehr frech!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will ja jetzt hier keine Bombe legen, aber was spricht eigentlich dagegen bei gleicher Qualifikation, den Landsmann zu bevorzugen. Wir machen es nicht anders. Hier wird man im öffentlichen Dienst nicht wegen seiner Staatsbürgerschaft aussortiert, sondern wegen seinem Geschlecht. Haben keinen Aufschrei gehört.

Ich bin mir sicher, das die Schweiz einen Mittelweg zwischen dem Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte und der befürchteten Überfremdung finden wird.
 
Ich will ja jetzt hier keine Bombe legen, aber was spricht eigentlich dagegen bei gleicher Qualifikation, den Landsmann zu bevorzugen.

Nehmen wir ein Vorstellungsgespräch. Ob man eine Stelle bekommt, hängt an vielerlei Kriterien. Und natürlich gehören dazu, wir sind nunmal Menschen, auch äusserst Subjektive Einschätzungen.

Wenn ich Chef wär und ich müsste mich zwischen zwei, objektiv völlig gleich qualifizierten, Arbeitnehmern entscheiden, würde ich natürlich den nehmen, den ich so einschätze, dass er mit seiner Persönlichkeit, seiner Art und/oder seines Auftretens am besten in die Firma/Ins Team passt. Völlig Subjektiv und Intuitiv. Das geht natürlich zuverlässig nur in einem persönlichem Gespräch.

Durch die legitimierung dieses, nennen wir es mal latenten Nationalismus, wird verhindert, dass Menschen aus anderen Ländern überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Obwohl sie vielleicht sogar besser ins Team passen würden. Und das mit gesetzlicher Rückendeckung.

Und was solche Volksentscheide für einen Nährboden bilden, wird ja auch scheinbar sehr gerne übersehen. Aus solchen Grundlagen entstehen erst leichte Ressentiments. Irgendwann reifen in den Köpfen Gedanken, die offenem Rassismus wieder Tür und Tor öffnen.


Kurz gesagt:"Vielleicht gibt es einfach eine menge Menschen wie mich, die sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden wollen, dass es irgendwann plötzlich wieder völlig in Ordnung ist, Menschen aufgrund ihrer Herkunft in eine Schublade zu stecken."

Damit eine Gesellschaft weiter kommt, muss der Grundsatz gelten, dass jeder Mensch gleich ist. Man muss nicht jeden Einwanderer mögen. Genausowenig wie man jeden
nicht Ausländer mögen muss. Das kann und darf mir niemand vorschreiben. Den Leuten aber mit Brief und Siegel zu erlauben, Menschen alleine aufgrund ihrer Herkunft in eine Schublade zu stecken, finde ich einfach unmenschlich und gruselig.
 
Das Viertel der Schweizer, das für diese Nummer gestimmt hat, ist fremdenfeindlich motiviert, ja.
Man schaue sich doch mal bitte die "rationalen" Gründe für diese Abstimmung an. Da geht's um "Dichtestress" und volle Züge. Komischerweise scheinen die Menschen in Schweizer Städten kein Problem zu haben, besonders viel "Dichtestress" hat man an den Stammtischen auf dem platten Land.
 
Das ist gelebte Demokratie ,darauf kommt die EU-Diktatur nicht klar.
Das in dem System EU was nicht stimmt dürfte wohl jeden klar sein.
Überall inEuropa haben die rechten Parteien zulauf und das nicht ohne Grund.
Das jetzt besonders die Deutsche Presse wieder nur die Handvoll gut integrieten Menschen zeigt war klar. Passt ja wieder gut das beispiel Nationalmannschaft , die hätten nur 3 Spieler :rolleyes: Kommt einen doch direkt wieder das gestellte Bild "halbnackter Özil-Merkel "in den Sinn, wo die heile Welt vorgespielt wird. Das Mirgrantenkind und die Kanzlerin , friede, freude , Eierkuchen.
Guckt man sich aber mal im Knast um oder guckt sich die Kriminalstatistik an weiss man sofort wie die Welt wirklich aussieht.
 
oder guckt sich die Kriminalstatistik an weiss man sofort wie die Welt wirklich aussieht.
Glaub da hat unsere tolle Demokratie doch schon den Riegel vor geschoben, glaub das wird garnicht mehr "erfasst".
Lieber mal Leute im Bekannten/Freundeskreis befragen...Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus usw, die die es jeden Tag "erleben", vermutlich sind das auch alles fremdenfeindlich motivierte schweizer :D
 
Glaub da hat unsere tolle Demokratie doch schon den Riegel vor geschoben, glaub das wird garnicht mehr "erfasst".
Lieber mal Leute im Bekannten/Freundeskreis befragen...Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus usw, die die es jeden Tag "erleben", vermutlich sind das auch alles fremdenfeindlich motivierte schweizer :D
Nein ,die 20 jährigen hatten nie die Chance sich zu integrieren . In der Schule wurde deutsch gesprochen.
 
Das Viertel der Schweizer, das für diese Nummer gestimmt hat, ist fremdenfeindlich motiviert, ja.
Man schaue sich doch mal bitte die "rationalen" Gründe für diese Abstimmung an. Da geht's um "Dichtestress" und volle Züge. Komischerweise scheinen die Menschen in Schweizer Städten kein Problem zu haben, besonders viel "Dichtestress" hat man an den Stammtischen auf dem platten Land.

Genau das ist es. Die Schweiz hat gar kein Problem. Punkt. Die Leute haben eines in ihren Köpfen konstruiert bzw. von einer rechten Partei konstruiert bekommen.

Gut, dass es bei uns so etwas nicht gibt. Zuviel direkte Demokratie würde hier zur Katastrophe führen.....
 
Zum Thema direkte Demokratie.
Ich bin weit davon entfernt zu denken, dass unser politisches System gut so ist, wie es ist. Ganz im Gegenteil.
Ich bin beispielsweise der Meinung, dass ein Firmenchef für seinen Job besser geeignet ist, wenn er auch Ahnung davon hat, was an der Basis seiner Firma passiert. Ich habe mal in einem IT-Unternehmen gearbeitet, das von einem Mann geleitet wurde, der sicherlich Ahnung vom generellen leiten eines Unternehmens hatte. Trotzdem musste ich in regelmässigen Abständen zu ihm, weil er nicht in der Lage war, eine CD zu brennen. Nochmal....IT Unternehmen. CD brennen. War ihm zu hoch. Die Firma ist seit 2005 pleite. Aber ich schweife ab.

Es kann in meinen Augen z.B. nicht sein, dass Ministerposten scheinbar nicht nach Qualifikation und Kernkompetenzen vergeben werden, sondern nach....ja wonach eigentlich? Würfeln? Ursula von der Leihen an der Spitze der Bundeswehr. *schauder*
Ich finde dieses System hinkt. Ganz erheblich sogar.

Und da wären wir dann bei Volksentscheidungen. Weiß das Volk was am besten ist? Die Frage kann man ja selbst jetzt schon bei Bundestagswahlen stellen. Aber ich für meinen Teil entscheide nicht wo ich mein Kreuz mache, aufgrund von Sympathiepunkten o.Ä. Ich wähle die Partei die in den mir wichtigen Themen am kompetentesten rüber kommt.

Bei Volksentscheidungen wählen die Leute aber zum großen Teil das, was ihnen einfach am besten passt und scheinbar wird häufig nur von 12 bis Mittags gedacht. Vor kurzem wurde in Essen mit einer knappen Entscheidung dafür gesorgt, dass das Messegelände nicht modernisiert wird. Das war recht einfach.

"Das kostet eure Steuergelder!"

Zack. Egoismusreflex. "Das is mein Geld und ich geh garnicht aufs Messegelände. Näääääää.........dagegen." 2 Veranstalter haben jetzt schon angekündigt abzuwandern. Und wer weiß welche noch folgen. Was das für den Wirtschaftsstandort Essen bedeutet, merkt man vielleicht erst längerfristig. Und dann ist der Aufschrei wieder groß, wenn erst die Messen, dann die Firmen abwandern, die mit Veranstaltungen Geld verdient haben.

Die Entscheidung in der Schweiz bedient Ängste. Xenophobie. Egoismus. Sie ist der einfachste Weg, sich seine unterschwellige Angst vor allem was anders ist legitimieren zu lassen. Und gerade die Schweiz sägt damit so sehr am Ast auf dem sie sitzt.


Direkte Demokratie würde mir Angst machen. Einwanderung stärker regulieren, Todestrafe, Minarette bauen, raus aus der EU, Arbeitslosengeld II nur noch ein Jahr bezahlen und danach nix mehr u.v.m.

Alles Themen, wo ich einfach nicht möchte, dass Menschen darüber ausm Bauch raus entscheiden wie es ihnen gerade in den Kram passt und nciht, weil sie dafür qualifiziert sein könnten darüber zu entscheiden.
 
Hast du ne Quelle dafür? Oder woher weisst du das so genau? :-)

Worin soll denn das Problem mit den Ausländern genau bestehen?
Angst vor Arbeitslosigkeit? Unsinn!
In der Schweiz hat fast jeder einen Job, Vollbeschäftigung nennt man das. Es geht allen in der Schweiz relativ gut, machen wir uns nichts vor.

Klar wird der Italiener vielleicht für ein paar Franken weniger arbeiten, aber schlecht verdienen werden die dennoch nicht. Ist ja eh hinfällig wenn eh jeder Arbeit hat.
 
"Das kostet eure Steuergelder!"

Zack. Egoismusreflex. "Das is mein Geld und ich geh garnicht aufs Messegelände. Näääääää.........dagegen." 2 Veranstalter haben jetzt schon angekündigt abzuwandern. Und wer weiß welche noch folgen. Was das für den Wirtschaftsstandort Essen bedeutet, merkt man vielleicht erst längerfristig. Und dann ist der Aufschrei wieder groß, wenn erst die Messen, dann die Firmen abwandern, die mit Veranstaltungen Geld verdient haben.

Die Entscheidung in der Schweiz bedient Ängste. Xenophobie. Egoismus. Sie ist der einfachste Weg, sich seine unterschwellige Angst vor allem was anders ist legitimieren zu lassen. Und gerade die Schweiz sägt damit so sehr am Ast auf dem sie sitzt.


Direkte Demokratie würde mir Angst machen. Einwanderung stärker regulieren, Todestrafe, Minarette bauen, raus aus der EU, Arbeitslosengeld II nur noch ein Jahr bezahlen und danach nix mehr u.v.m.

Alles Themen, wo ich einfach nicht möchte, dass Menschen darüber ausm Bauch raus entscheiden wie es ihnen gerade in den Kram passt und nciht, weil sie dafür qualifiziert sein könnten darüber zu entscheiden.
Zu Essen: Wenn kein Geld zur Renovierung von Schulen , Kigas , Strassen da ist ,aber für die Messe ist es doch verständlich oder?

Zur Schweiz: Wenn es so ist das Ängste bedient werden . Woher kommen denn die Ängste und warum hat es die Politik nicht geschafft die Ängste zu nehmen? Vllt weil es wie in D ist und die Politik das Volk nicht ernst nimmt?
 
Ich finde auch, das so wichtige Entscheidungen nicht direkt vom Volk entschieden werden sollten.
Um gewisse Dinge beurteilen zu können, benötigt man zumindest ein gewisses Maß an Wissen und sollte die Folgen einer Entscheidung abwägen können.Dazu fehlt doch vielen einfach die Kompetenz.
 
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