Fakhro ist ein super Typ, und ich möchte ihn in dieser – hoffentlich bald aufsteigenden – Mannschaft nicht missen. Was er allein zur Teamchemie beigetragen hat, war und ist ein enorm wichtiger Faktor. Seine beste Phase hatte er zwischen Spieltag 13 und 18, als er in sieben Spielen sieben Scorerpunkte sammelte.
Man muss jedoch ehrlich sein: In meinen Augen ist er, genau wie Wegkamp, kein typischer Einwechselspieler. Beide müssen sich in ein Spiel hineinarbeiten und ihren Rhythmus finden.
Ich weiß, das klingt jetzt negativer, als es gemeint ist, aber für mich war und ist Fakhro ein Mittel zum Zweck. Er sollte ursprünglich Druck auf Wegkamp ausüben und eine weitere, wichtige Option im Sturm sein – und diese Rolle hat er hervorragend ausgefüllt. In der 3. Liga wird es mit seinen Fähigkeiten allerdings schwierig, so ehrlich bin ich. Ich glaube, dass er dort an seine Grenzen stoßen wird.
Auch wenn sein Abgang der Teamchemie schaden würde, bin ich der Meinung, dass wir uns nach der Saison sowohl qualitativ als auch quantitativ im Sturm verstärken müssen. Die Lobeshymnen auf Töpken kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber ja – er hat zweifellos mehr Fähigkeiten und ist zudem zwei Jahre jünger. Momentan wäre er der einzige Stürmer, den ich mit in die (hoffentlich) 3. Liga nehmen würde.
Trotz allem habe ich für Fakhro nur Wertschätzung übrig – ein absolut feiner Kerl!