Alles rund um das Arena Catering

Der MSV oder der Arenabesitzer müssen da mal durchgreifen.
Mit Oliver Kersten als Geschäftsführer der Arena-Vermarktungsgesellschaft hat man wohl zumindest von der Seite keinen Druck zu erwarten. Fakt ist, dass etwas passieren muss. Die Situation ist nun seit gefühlten Jahren untragbar. Ich weiß noch, wie ich mit einem Freund letztes Jahr beim Cup der Traditionen saß und wir uns entscheiden mussten, etwas zu trinken oder auch die zweite Halbzeit zu sehen.
 
Was soll die sog. Feinkostbude denn da noch groß erklären? Seit Jahren die immer selben Beschwerden ohne das sich was geändert hätte und nichts von dem was du hier als vermeintliche Gründe aufführst, kann ich da gelten lassen. Hab schon einige Stadien von innen gesehen und hier gibt es wirklich mit Abstand den schlechtesten Fraß und so ein Chaos hab ich auch noch nirgendwo gesehen. Mitarbeiter kosten überall Geld aber irgendwie bekommt man es so gut wie überall anders trotzdem besser hin. Qualität wie beim Metzger erwartet auch keiner aber das man keinen Unterschied zwischen auf dem Grill gegrillt oder in eine Fettwanne gebadet schmeckt, ist doch Unsinn. Die Würste triefen vor Fett und sind trotzdem sehr oft max. lauwarm. Wer da keinen Unterschied schmeckt, schmeckt sicher auch die Wurst vom Metzger nicht raus.

Möglicherweise liegt es daran, dass der Geschäftszweck die Gewinnoptimierung ist und nicht das Kundenerlebnis? :rolleyes:
 
Die Qualität des Essens ist seit Jahren unter aller Sau - die Abläufe genauso. Da brauch auch sich Kersten nicht rechtfertigen mit "ja wegen Corona zu wenig Leute etc." - das ist Bullshit vorher lief es genauso mies bei den Abläufen. Das liegt einzige am fehlenden Willen sich zu ändern bzw. was anzupassen weil dann nicht mehr so viel Knete raus springen würde wenn auf einmal Leute geschult werden müssten oder in jeder Bude 1 steht der was zu sagen hat weil der ja dann mehr Geld kriegen würde.
Die Damhus Wurst schmeckt einfach nur schlecht und ist nicht zu retten - ein anderer Katerer hätte dies evtl. schon längst gemacht.

Das Problem ist aber auch - stellt euch vor eine neue Wurst schmeckt auf einmal.. dann bricht ja alles zusammen an den Buden wenn die Leute das essen gerne essen würden..

Wegen den Preisen.. 3,50€ für diese Wurst ist absolut nicht zu vereinbaren (nur mal so nebenbei auf der Damhus Website bekommt man als "normalo" 4 Bratwürstchen von denen für 3,99€ Großabnehmer zahlen sicher einen weitaus geringeren Anteil.. bei 3,50 macht Kersten dann bei jeder 2. bis 3. verkauften Wurst ein + von 10€ .. ist doch kein Wunder das sich nichts ändert - die schwimmen in Knete mit ihren ständig neuen Mindestlohn Aushilfen weil bei 3 Würstchen die Stunde 1 Mitarbeiter für die Stunde bezahlt ist alles andere ist reiner provit dann für die Stunde)

Einfach zu sagen "holt halt nix" ist so mit die schlechteste Lösung von allem. Kinder mit Familien kaufen ihren Kindern trotzdem mindestens Pommes und ein Getränk weil es eben mit den Kinder kaum anders geht und gerade Gelegenheitsgäste werden durch dieses miese Essen direkt wieder vertrieben. Es zieht - finde ich - auch das Image des MSV runter wenn nichts gegen das Catering gemacht wird obwohl über Jahre immer wieder gerechtfertigte beschwerden kommen.

Da sollten wirklich mal einige Mitglieder wie bereits erwähnt auf der nächsten JHV etwas lauter werden, dass es so nicht weiter geht.
 
Möglicherweise liegt es daran, dass der Geschäftszweck die Gewinnoptimierung ist und nicht das Kundenerlebnis? :rolleyes:

Was möchtest du mir denn jetzt sagen? Geld verdienen möchte jeder aber in anderen Stadien findet man auch einen Weg um Gewinn zu erzielen und den Leuten mit dem Essen nicht den Magen zu verderben. Wenn der Kunde bei Kersten keine Rolle spielt muss man man eben jemanden suchen, der eine andere Arbeitsauffassung hat oder dem netten Herrn Kersten mal auf die Finger kloppen
 
Was möchtest du mir denn jetzt sagen? Geld verdienen möchte jeder aber in anderen Stadien findet man auch einen Weg um Gewinn zu erzielen und den Leuten mit dem Essen nicht den Magen zu verderben. Wenn der Kunde bei Kersten keine Rolle spielt muss man man eben jemanden suchen, der eine andere Arbeitsauffassung hat oder dem netten Herrn Kersten mal auf die Finger kloppen

ich wollte darauf hinweisen, dass es Geschäftsleute gibt, die den Einklang zwischen "Geld verdienen" und "Gegenleistung bieten" hinbekommen, weil sie wissen, dass nur so das Geldverdienen auf Sicht überhaupt möglich ist. Gibt aber auch Geschäftsleute, die den anderen Weg versuchen und meinen, mit zwischenzeitlichen Beschwichtigungsversuchen Kundeninteresse vorzugaukeln, ohne was zu verändern.

Hier haben wir ein plastisches Beispiel dafür, dass scheinbar der Markt eben nicht alles regelt, wie so manche Politiker es propagieren und es die Regel sein sollte. Solange sich Kunden über Wurstqualität und Service aufregen, belegt zumindest mir das, dass diese Kunden trotz besseren Wissens und trotz eines miesen Angebotes immer wieder auf das miese Angebot zurückgreifen. Was mich dann verständnislos zurücklässt, denn damit wird der einzige Hebel nicht genutzt, den Kunden haben.
 
Ich finde dem Anbieter sollte zumindest die Möglichkeit eingeräumt werde, sich zu erklären. Die lange Wartezeit, welche auch mir etwas aufstößt, könnte beispielsweise mit einem zu geringen Umsatz und allem, was hinten ansteht, zusammenhängen.

Feinkost Kersten hatte sich vor einigen Wochen - zumindest in der WAZ - erklärt. Während des Lockdowns haben viele Mitarbeiter die Branche gewechselt. Jetzt findet Kersten kaum noch Mitarbeiter und arbeitet daher mit einem
Personaldienstleister zusammen. Diese Mitarbeiter sind nicht eingearbeitet, die Abläufe funktionieren nicht und somit staut sich alles.
 
Oder man stellt einfach ein paar Automaten auf wo man sich Essen und Trinken kaufen kann.Ne ernsthaft,wäre ich für die Versorgung der Zuschauer zuständig wäre dieser Caterer schon längst Geschichte.AUCH dadurch kann man Zuschauer vergraulen,nicht nur durch sportliche Fehlleistungen und Niederlagen.Ob im VIP-Bereich auch solche Zustände herrschen wie beim Fußvolk?
 
Während des Lockdowns haben viele Mitarbeiter die Branche gewechselt. Jetzt findet Kersten kaum noch Mitarbeiter und arbeitet daher mit einem
Personaldienstleister zusammen.

Aber wie ja schon mehrfach geschrieben wurde waren die Zustände vor Jahren schon katastrophal. Wenn man sich in der Halbzeit etwas holen will kann man sich seit Jahren darauf einstellen den Anstoß zu verpassen. Wenn man alleine ist und dann zu seiner Wurst noch ein Bier möchte kann man froh sein man zur 75. zurück ist, weil man sich ja gezwungener maßen zweimal anstellen muss.
 
Ich war heute auch beim Fire Spiel, Catering eine absolute Vollkatastrophe. Sämtliche Getränke ohne Kohlensäure, alkoholfreie Getränke 4€, Bier 5€. Pommes entweder kalt oder kaum gesalzen.
Ich werde kommende Saison auch auf die Cola vor Spielbeginn verzichten bei dem Preis/Leistungsverhältnis.
Laut Aussage der Verkäuferin sind die Preise auch für die kommende MSV Saison gültig.
Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass Rheinfire einen eigenen Caterer mitbringen würde. Ich dachte Kersten hätte seinen Vertrag direkt mit dem MSV und nicht mit der Stadiongesellschaft und ist deshalb nur für Veranstaltungen zuständig, an denen der MSV beteiligt ist.
 
ich wollte darauf hinweisen, dass es Geschäftsleute gibt, die den Einklang zwischen "Geld verdienen" und "Gegenleistung bieten" hinbekommen, weil sie wissen, dass nur so das Geldverdienen auf Sicht überhaupt möglich ist. Gibt aber auch Geschäftsleute, die den anderen Weg versuchen und meinen, mit zwischenzeitlichen Beschwichtigungsversuchen Kundeninteresse vorzugaukeln, ohne was zu verändern.

Hier haben wir ein plastisches Beispiel dafür, dass scheinbar der Markt eben nicht alles regelt, wie so manche Politiker es propagieren und es die Regel sein sollte. Solange sich Kunden über Wurstqualität und Service aufregen, belegt zumindest mir das, dass diese Kunden trotz besseren Wissens und trotz eines miesen Angebotes immer wieder auf das miese Angebot zurückgreifen. Was mich dann verständnislos zurücklässt, denn damit wird der einzige Hebel nicht genutzt, den Kunden haben.

Der Vergleich mit dem Markt von dem die FDP gerne spricht greift hier aber leider nicht ganz. Der Markt regelt je zumeist dadurch, dass man dann einfach auf alternative Produkte zurüclgreift aber im Stadion gibt es diesen Markt nicht, da hat Kersten ein Monopol und nutzt das schamlos aus. Gibt ja einige, für die so ein Tag im Stadion durchaus lang ist und die aus welchen Gründen auch immer dann dort auch Essen kaufen. Lässt sich wohl nicht immer vermeiden und aus meiner Beobachtung raus sind es auch nicht gerade viele. Bei einem Verein, der sich um die Belange der Fans kümmert und der auch mal richtig zuhört, würde sich die Frage aber auch gar nicht stelllen ob der Fan eine Mitschuld trägt, denn da würde der Mist schon lange gar nicht mehr angeboten. Im Endeffekt bietet nämlich der MSV diese Produkte über Kersten an und normalerweise sollten auch reichlich Beschwerden ein Hebel sein, den Kunden nutzen können.
 
Hier haben wir ein plastisches Beispiel dafür, dass scheinbar der Markt eben nicht alles regelt, wie so manche Politiker es propagieren und es die Regel sein sollte. Solange sich Kunden über Wurstqualität und Service aufregen, belegt zumindest mir das, dass diese Kunden trotz besseren Wissens und trotz eines miesen Angebotes immer wieder auf das miese Angebot zurückgreifen. Was mich dann verständnislos zurücklässt, denn damit wird der einzige Hebel nicht genutzt, den Kunden haben.


Problem ist halt, wenn man hier oder auf FB oder generell öffentlich zu einem geschlossenen Boykott aufruft (auf den ersten Blick gut), dann hat der Kersten bereits die nächste Ausrede warum man mal wieder für die Bratwurst 30 Minuten angestanden hat...

500 Leute halten sich an den Boykott,
500 Leute sagen "arschlecken, ohne Bier geht nicht"
und 7000 wussten davon überhaupt nix.

UND Kersten kann dann aber sagen:

"Ja sorry Leute, warum soll ich Personal aufstocken und die Qualität verbessern, wenn im Internet steht, dass sowieso keiner mehr bei mir kaufen geht?!"

Dieser Vertrag darf einfach unabhängig von der Mitgliederversammlung auf KEINEN Fall verlängert werden und beim nächsten Caterer achtet man halt ein bisschen mehr auf Referenzen etc.



Und es wäre für die restliche Zeit ja schon mal ein Anfang, wenn die Dullis von Ihrem "Eine Schlange für Essen und eine Schlange für Bier" Konzept abweichen würden.

Die Schlange für "Wurst in Curryketchup gestreckt mit Leitungswasser" und "Discount-Krakauer im Fertigbrötchen" war (während des Spiels) teils KOMPLETT leer und man war dennoch zu unflexibel auch dort Getränke-Bestellungen aufzunehmen... "Nee geht nicht, ich darf nur Pommes"
 
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Der Vergleich mit dem Markt von dem die FDP gerne spricht greift hier aber leider nicht ganz. Der Markt regelt je zumeist dadurch, dass man dann einfach auf alternative Produkte zurüclgreift aber im Stadion gibt es diesen Markt nicht, da hat Kersten ein Monopol und nutzt das schamlos aus. Gibt ja einige, für die so ein Tag im Stadion durchaus lang ist und die aus welchen Gründen auch immer dann dort auch Essen kaufen. Lässt sich wohl nicht immer vermeiden und aus meiner Beobachtung raus sind es auch nicht gerade viele. Bei einem Verein, der sich um die Belange der Fans kümmert und der auch mal richtig zuhört, würde sich die Frage aber auch gar nicht stelllen ob der Fan eine Mitschuld trägt, denn da würde der Mist schon lange gar nicht mehr angeboten. Im Endeffekt bietet nämlich der MSV diese Produkte über Kersten an und normalerweise sollten auch reichlich Beschwerden ein Hebel sein, den Kunden nutzen können.

Ja sicher, für den einen oder anderen wird es aus verständlichen Gründen notwendig sein, im Stadion etwas zu essen oder zu trinken. Ob nun aus gesundheitlichen Gründen oder aus anderen. Aber das stellt nur einen vernachlässigbaren Teil der Konsumenten dar. Ich denke oft, dass es vielen sogar mehr oder weniger gleichgültig ist, was sie in sich reinstopfen, Hauptsache es sieht aus wie ´ne Wurst und Pommes.
Das Problem mit dem Caterer ist ja schon seit Jahren ein Dauerthema.

Ich erinnere mich an ein Fantreffen bereits vor vielen Jahren, anlässlich dessen ich vor Ort war, in dem Kersten mit seinem GF den Fans Hintergründe versuchte zu erklären, die allesamt im Ergebnis für Verständnis für diesen oder jenen Hinderungsgrund für ein gutes Catering im Stadion sorgen sollten. Und immer wieder verbunden mit der Aussicht, dass es besser werden würde.

Zu Zeiten, in denen der MSV noch in der Bundesliga und auch teilweise noch in der zweiten Liga gespielt hat, habe ich jedes Stadion der Republik gesehen, in denen der MSV auswärts gespielt hat. Die meisten Caterer dort machten einen guten Job bei Zuschauerzahlen zwischen 20.000 und 30.000. Es war schmackhaft, ging einigermaßen zügig und auch das Bier war gut gekühlt und entsprach den Eichvorgaben. Gab nur wenige Ausreißer, die man dann aber kannte.

Meiner Meinung nach fehlt der Wille, etwas zu ändern und der fehlt, weil es an unternehmerischem Druck mangelt, Geld für Verbesserungen einzusetzen. Wenn ich mein Kern-Business nicht professionell beherrsche, dann sollte ich was anderes machen. Just my 2Cent. Und als Konsument sollte ich auch mal konsequent sein.
 
Irgendwie wiederspricht sich das hier alles ...Niemand kauft etwas,aber jeder weiß wie es schmeckt ...Alle finden es seit Jahren doof, trotzdem bilden sich riesige Schlangen ... Ich kann mich nicht beschweren,mein Pils ist piccobello ...Und die Kinder wollen sogar freiwillig Pommes . Sich daraus ergebene Krankheiten kann ich bisher dementieren.
 
Ob im VIP-Bereich auch solche Zustände herrschen wie beim Fußvolk?

Nein, die Wartezeiten sind unproblematisch. Ich weiß nicht, ob es überhaupt ehrlich interessiert, aber ich antworte einfach mal wahrheitsgemäß.

Es gibt trotzdem meines Erachtens Qualitätsprobleme, die aber nicht beim Personal liegen. Das ist natürlich jammern auf anderem Niveau, aber: Letzte Saison gab es im Buffetbereich bei mehreren Spielen ab 30 Minuten vor dem Spiel nichts mehr zu essen. Dazu wird grundsätzlich nahezu nichts ernsthaft vegetarisches angeboten - ich persönlich leide da nicht so sehr, finde das aber nicht zeitgemäß.

Ist bei den aufgerufen Preisen in der Loge für mich auch nicht wirklich erklärbar.
 
Hier haben wir ein plastisches Beispiel dafür, dass scheinbar der Markt eben nicht alles regelt, wie so manche Politiker es propagieren und es die Regel sein sollte. Solange sich Kunden über Wurstqualität und Service aufregen, belegt zumindest mir das, dass diese Kunden trotz besseren Wissens und trotz eines miesen Angebotes immer wieder auf das miese Angebot zurückgreifen. Was mich dann verständnislos zurücklässt, denn damit wird der einzige Hebel nicht genutzt, den Kunden haben.

Ich wage mal die steile Gegenthese, gerade in Kombination mit der Äußerung: "Oliver Kersten als Geschäftsführer der Arena-Vermarktungsgesellschaft" - insofern haben wir eben keinen freien Markt, sondern ein Monopol und daher kann sich Kersten auch erlauben, was wolle, denn es drohen ja keine direkten Konsequenzen (außer Umsatzverlust, aber seien wir ehrlich - gefressen und getrunken wird dann doch immer) oder Konkurrenz, die das Geschäft belebt (man hat eben keine Wahl, wenn man Hunger oder Durst hat). Warum war die Fischbude denn so beliebt? Weil sie eine Alternative war - die aber vermutlich auch nur mit dem Einverständnis von Kersten da ist, wie auch der Pizzawagen oder der Dönerwagen, so er noch mal auftaucht. Insofern haben wir eine absolut marktbefreite Situation hier und daher ist der Druck auch entsprechend gering, irgendwie auf Qualität und Service zu achten. Nen bisschen was nimmt man mit minimalen Einsatz halt dann trotzdem mit.

Aber abgesehen von dieser eher philosophischen Spielerei:

Also das die Preise steigen, ist uns wohl allen klar. Aber 5 EUR für ein großes Köpi ist halt ein Wort. Das zahlt man in nem guten Restaurant derzeit ungefähr (und bezahlt da das Ambiente und den Service mit, den ich beim MSV mit der Eintrittskarte begleiche). Wenn ich da jetzt eine Runde für meine Jungs und mich mitnehme, brauche ich nen Zwanni und keine 14 EUR mehr. Und dazu wird das Bier echt nicht besser, wenn man es auch noch in größeren Bechern schal serviert bekommt. Die Hemmschwelle im Kopf wird einfach bei vielen kommen, auch bei mir - neue Zeiten hin oder her. Aber das wird sicher das Zeichen sein, sich im Zweifel nicht mehr an einer Schlange anzustellen, um noch schnell ein Bier zu holen. Das ist einfach so ein psychischer Effekt, den als Mitdreißiger sicher nicht nur ich habe. Ähnlich ist mein Eis-Konsum deutlich gesunken, seitdem man dafür 1,20-1,50 EUR für meist kleine Kugeln will. Da mein Lohn nicht gleichermaßen mitgewachsen ist und die Preissteigerung auch sicher über der Inflationsrate liegt, mag ich da einfach vom Kopf nicht mehr.

Die Mengen an Menschen, die sich ohnehin schon rappelvoll in Richtung Stadion bewegen, wird auch vermutlich zunehmen.

Ich prognostiziere: Größster Profiteur dieser Geschichte wird der FC Taxi sein. 4 EUR für 0,4 hätte da für mich fast effektiv noch mehr Sinn ergeben, obwohl es aufs gleiche hinauskommt.
 
Der Backfisch mit der Remoulade war einfach gottgleich an kalten Winter-Spieltagen...

Die Döner-Bude... naja... würde ich mir vor Anpfiff bereits eher woanders holen
 
Zu der ganzen Causa Verpflegung sei gesagt, dass Angebot und Nachfrage sowohl den Preis als auch Qualität beeinflusst. Der Verbraucher (Kunde) entscheidet letztendlich durch sein Handeln...
Solange die Nachfrage noch so groß ist, dass der Anbieter mit dem (finanziellen) Ergebnis zufrieden ist, wird sich nichts ändern...
Wer zeichnet sich eigentlich für den Caterer verantwortlich. Ich vermute mal die Stadiongesellschaft, oder?
Wer einen Dienstleister beschäftigt ist auch verantwortlich dafür die Leistung / Preisbildung zu controllen...
Ich schätze mal, dass es nicht der Verein ist, somit wäre die JHV die falsche Adresse....
Ferner muss man konstatieren, dass sowohl die Belegschaft (nicht generell aber überwiegend) permanent wechselt, wie will man da routinemäßige Abläufe sicherstellen...

Ba the way, ich gehe stark davon aus das auch die Parkgebühren in der kommenden Saison den berühmten "Heiermann" kosten wird...
 
Feinkost Kersten hatte sich vor einigen Wochen - zumindest in der WAZ - erklärt. Während des Lockdowns haben viele Mitarbeiter die Branche gewechselt. Jetzt findet Kersten kaum noch Mitarbeiter und arbeitet daher mit einem
Personaldienstleister zusammen. Diese Mitarbeiter sind nicht eingearbeitet, die Abläufe funktionieren nicht und somit staut sich alles.
Kersten hat sicher auch keinen Spaß an den Zuständen oder bietet absichtlich schlechten Service. Trotzdem muss man festhalten, dass echt viel Zeit vergangen ist, in der keine Lösung für altbekannte Probleme gefunden wurden. Vielleicht müsste diese Lösung dann auch einfach unbequemer sein, wenn man fähiges Personal haben möchte: höheres Gehalt.
 
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Feinkost Kersten hatte sich vor einigen Wochen - zumindest in der WAZ - erklärt. Während des Lockdowns haben viele Mitarbeiter die Branche gewechselt. Jetzt findet Kersten kaum noch Mitarbeiter und arbeitet daher mit einem
Personaldienstleister zusammen. Diese Mitarbeiter sind nicht eingearbeitet, die Abläufe funktionieren nicht und somit staut sich alles.

Tja wenn dann noch die Leute, die es vorher schon nicht auf die Kette bekommen haben die neuen einarbeiten kriegst du eben das was wir jetzt haben.

Das ist ja fast so wie wenn du fast mit dem gleichen Kader der fast abgestiegen wäre...
 
Kersten hat sicher auch keinen Spaß an den Zuständen oder bietet absichtlich schlechten Service. Trotzdem muss man festhalten, dass echt viel Zeit vergangen ist, in der keine Lösung für altbekannte Probleme gefunden wurden. Vielleicht müsste diese Lösung dann auch einfach unbequemer sein, wenn man fähiges Personal haben möchte: höheres Gehalt.

Das ist deine Sicht der DInge und ich halte dagegen und behaupte, dass man sich bei Kersten für den Service einen Scheiß interessiert und das man auch keine Interesse daran hat an der Qualität was zu verändern und zwar weil man das nicht muss
 
Das Dönerfleisch wurde da mehr oder weniger gekocht, oder? O.k., waren natürlich eher pragmatische Gründe, aber schon einigermaßen speziell….

Bei weitem nicht top der Döner (aus zumindest nachvollziehbaren Gründen). Aber im Vergleich zu den "Speisen" die uns "Feinkost" Kersten zum Fraß vorwirft ist das doch tatsächlich noch deutlich besser.
 
Ich dachte Kersten hätte seinen Vertrag direkt mit dem MSV und nicht mit der Stadiongesellschaft und ist deshalb nur für Veranstaltungen zuständig, an denen der MSV beteiligt ist.

Naja, wenn du eine Veranstaltung in der Arena durchführen möchtest, musst du dich dazu an die Zebrastall Event GmbH wenden. Und wer ist da Geschäftsführer? Herr Kersten.

Und Kersten hat ja in der Arena auch ihre Großküche + Büroräume, daher wirst du wohl keinen anderen Caterer einsetzten dürfen.

Der Biergarten vor der Nordkurve im vorletzten Sommer lief ja auch über Kersten. Wird also wohl nicht nur der exklusive Partner des MSV sein.
 
Ich habe es schon vor Jahren geschrieben, es hilft nur ein Boykott dieser kulinarischen "Leckerbissen," ansonsten wird sich da meiner Meinung nach gar nichts tun. Denn solange es immer noch genügend Leute gibt die diesen Dreck kaufen hat Kersten doch gar keinen Grund etwas zu ändern!

Das ist exakt der Punkt, der als Regulativ wirken könnte. Könnte ist aber bekanntermaßen ein Konjunktiv. Wird aber nicht passieren, das prognostiziere ich, weil es eben noch viel zu viele gibt, denen das, was da wie serviert wird, persönlich ausreicht. Da scheint dann schon die Aussicht, nicht krank zu werden, wie es hier auch schon formuliert wurde, eine gute Begründung für Konsum zu sein. Muss ja auch am Ende jeder für sich entscheiden, was er als für sich als vertretbare Nahrungsmittel betrachtet.
 
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Ich verstehe den ganzen Heckmeck sowieso nicht.
Bratwurst
Bockwurst
Frikadelle
Toastbrot
Senf
Ketchup... Feddich
Mehr Fressalien gehören für mich garnicht erst ins Stadion.
 
auch wenn ich mir hohn und spott einhandel ;-) aber ich liebe die damhus bratwurst und finde auch die pommes currywurst akzeptabel. klar über den preis kann man streiten aber ich bestelle auch privat bei damhus. ist alles eine geschmackssache.
das einzige was nervig ist, die abläufe und auch die zubereitung der wurst in der fettwanne
 
Corona? Inflation? Weltlage? :nunja: :stop:

Seit ich hin und wieder zum MSV gehe (und das ist schon einige Zeit), ist die kulinarische und organisatorische Apokalypse dieselbe. Und wenn man das Elend nicht gewissermaßen lückenlos und "am Stück" (wie z.B. manch Dauerkarteninhaber), sondern nur ab und an und vor allem oft in direktem Kontrast zu vorhergehenden Spielen anderswo, "genießen" darf, fragt man sich schon nicht nur "woran et nu gelejen hat", sondern auch wie lange diese - man kann es nicht anders bezeichnen - Unverschämtheit noch andauern wird.

Über die Qualität des Dargebotenen ist nun schon jahrelang und oft genug referiert worden. Es hat sich, abgesehen von allfälligen Preiserhöhungen, bei Kersten nichts geändert. Um Kersten herum allerdings einiges, nämlich der galoppierende Entfall sämtlicher Konkurrenz von Fischwagen bis zu Fan-Container. Es scheint sich also durchaus zu lohnen, das Amt eines Geschäftsführers der Arena-Vermarktungsgesellschaft zu bekleiden (und das nicht unbedingt in erster Linie für die Arena-Vermarktungsgesellschaft). Hony soit......

Aber gut. Es ist ja auch nicht so, als sei die Sachlage anderswo durchweg besser. Die Mannschaften sind anderswo auch keine wohlausgebildeten Catering-Gesellen, die 10 Jahre lang bei einem Meister unweit des Fujijama in harter Schule gelernt haben. Auch die Preise sind woanders nicht signifikant günstiger. Und wer bei Stadionkonzerten von den Stones über Kiss bis Metallica schon einmal zum Plastikbecher gegriffen hat, wird vermutlich den "Fünfer für ein Nullfünfer" mann- oder damenhaft ertragen können (WENN der Inhalt kalt und der Anteil "Weiss zu Gold" stimmig ist!).

Was aber für mein Empfinden in Sachen Catering fast alle anderen Spielstätten von unserer unterscheidet: Man gibt sich dort erkennbar Mühe!!!!!!!!!!!

Ich selbst praktiziere nun schon seit Jahren konsequente Enthaltung, was Nahrungsmittel im Stadion angeht. Vorher, nachher, jederzeit und (fast) überall. In der Arena definitiv nicht. Bier? Nun ja. Da habe ich noch daran zu arbeiten :hrr:
 
Ich verstehe den ganzen Heckmeck sowieso nicht.
[...]
Mehr Fressalien gehören für mich garnicht erst ins Stadion.
Da kann man ja gerne drüber diskutieren, da gebe ich dir recht, aber wenn selbst diese Basics vom Caterer nicht zufriedenstellend abgedeckt werden, dann brauchen wir über die Kür doch gar nicht erst nachdenken.
Das Problem ist doch, dass Kersten ganz offensichtlich Probleme mit der Organisation der Arbeitsabläufe hat. Diese sind entweder nicht vorhanden oder (was schlimmer wäre) so schlecht, dass Kunden ewig anstehen und kein Produkt in gleichbleibender Qualität bekommen.
Das geht eigentlich nirgendwo sonst über einen längeren Zeitraum ohne ernsthafte Konsequenzen.
 
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Fakt ist ja, die Mannschaft MUSS einfach besser performen in der kommenden Saison. Bei den Bierpreisen können sich ja die Wenigsten die Spiele noch "schön saufen" :wein:
 
Von 3.50€ auf 5€?! Respekt.

Angeblich gibts jetzt für 5 Euro 0,5 Liter anstatt 0,4 wie bisher. Also 1,25 € ist der Liter teurer geworden

Der Bierpreis ist das eine, der Geschmack bzw. die Qualität der Speisen das andere.

Viele Gastronomen haben direkt nach der ersten Corona-Welle die Preise erhöht.
Kersten hat den Preis meines Erachtens auf Vor-Corona-Niveau bei 3,50 Euro für 0,4 Liter belassen.

Wäre der Aufschrei genauso laut, wenn im Sommer 2021 auf 4,00 Euro (für 0,4 Liter) und jetzt angesichts der aktuellen Situation (gestiegene Lohnkosten, Strompreis etc.) nochmal erhöht worden wäre?

Wir reden dann von 4,50 Euro für 0,4 Liter.

Auf den Literpreis gerechnet sind fünf Euro für einen halben Liter genauso viel wie 4,00 Euro für 0,4 Liter.

Ein Literpreis von 10,00 Euro ist in NRW-Stadien fast Standard, +/- 10 Cent der ortsüblichen Schwankungen.

Aus sicherer Quelle weiß ich aber, dass die Umstellung auf Mehrwegbecher beabsichtigt ist.
Möglicherweise waren die neuen Preisschilder schon da, die Becher aber noch nicht.

Wenn dem so ist, ist das auf jeden Fall doof gelaufen und hätte kommuniziert werden müssen.
Möglichkeiten zur "Entschädigung" der Kundschaft gäbe es. Halber Preis bei Vorlage der Rheinfire Karte beim nächsten Rheinfire Spiel oder ein entsprechend angepasster Bierpreis beim SLRCdT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bierpreis ist das eine, der Geschmack bzw. die Qualität der Speisen das andere.

Viele Gastronomen haben direkt nach der ersten Corona-Welle die Preise erhöht.
Kersten hat den Preis meines Erachtens auf Vor-Corona-Niveau bei 3,50 Euro für 0,4 Liter belassen.

Wäre der Aufschrei genauso laut, wenn im Sommer 2021 auf 4,00 Euro (für 0,4 Liter) und jetzt angesichts der aktuellen Situation (gestiegene Lohnkosten, Strompreis etc.) nochmal erhöht worden wäre?

Wir reden dann von 4,50 Euro für 0,4 Liter.

Auf den Literpreis gerechnet sind fünf Euro für einen halben Liter genauso viel wie 4,00 Euro für 0,4 Liter.

Ein Literpreis von 10,00 Euro ist in NRW-Stadien fast Standard, +/- 10 Cent der ortsüblichen Schwankungen.[...]

Alles absolut richtig was du schreibst, ich lasse ebenfalls die Qualität der Zubereitung der Speisen und die Ablauforganisation mal außen vor, 5 € für 0,5 ltr Köpi im Stadion wären Ok, wenn denn auch entsprechend Bier im Becher ist!

Dem ist aber leider nur seltenst so, ich persönlich weise darauf hin, viele trauen sich wohl nicht. Das unter Eichstrich gezapft wird scheint gewollte Methode zu sein, ohne das jetzt als Fakt darzustellen... Es ist aber schon sehr auffällig.
 
Anstatt den Liter-Preis zu erhöhen und dazu auch noch das Gebinde zu vergrößern, hätte man ja auch den Liter-Preis erhöhen können und das Gebinde verkleinern oder gleich lassen können. 5€ das Stück ist bei mir ne überschrittene Grenze.
 
Kurz mal als vergleich. Ich war am Wochenende bei Eatalio in Moers essen. Die rufen mittlerweile für 1 FLASCHE Weizenbier 5,20 Euro auf. Nicht das ich die getrunken habe aber es geht also noch heftiger.
 
Kurz mal als vergleich. Ich war am Wochenende bei Eatalio in Moers essen. Die rufen mittlerweile für 1 FLASCHE Weizenbier 5,20 Euro auf. Nicht das ich die getrunken habe aber es geht also noch heftiger.
Geht aber auch besser:
Gasthof Adler in Pfronten, Augustiner vom Fass 0,5L 3,90€ / 1l 7,80 ....Vom Essen fange ich jetzt garnicht an.^^

Ich denke sowas kann man garnicht vergleichen.
Danach müsste das Becher-Bier beim MSV 2,20€ kosten.
 
Der Vergleich mit dem Markt von dem die FDP gerne spricht greift hier aber leider nicht ganz. Der Markt regelt je zumeist dadurch, dass man dann einfach auf alternative Produkte zurüclgreift aber im Stadion gibt es diesen Markt nicht, da hat Kersten ein Monopol und nutzt das schamlos aus. Gibt ja einige, für die so ein Tag im Stadion durchaus lang ist und die aus welchen Gründen auch immer dann dort auch Essen kaufen. Lässt sich wohl nicht immer vermeiden und aus meiner Beobachtung raus sind es auch nicht gerade viele. Bei einem Verein, der sich um die Belange der Fans kümmert und der auch mal richtig zuhört, würde sich die Frage aber auch gar nicht stelllen ob der Fan eine Mitschuld trägt, denn da würde der Mist schon lange gar nicht mehr angeboten. Im Endeffekt bietet nämlich der MSV diese Produkte über Kersten an und normalerweise sollten auch reichlich Beschwerden ein Hebel sein, den Kunden nutzen können.

Das ist der Grundfehler. Beim Eishockey bsp. habe ich es schon erlebt, dass dort einzelne Stände an unterschiedliche Anbieter verpachtet werden. Das tut der Qualität durchaus gut, weil es Konkurrenz gibt.
 
Also 104€ für eine Kiste
Man möchte ja auch nichts geschenkt haben :D.
Momentan wird eben alles teurer, ich denke das diese Bierpreiserhöhung nicht wirklich extrem ist.
Finde nur schade das die Erhöhung und der Verein in einem Atemzug genannt werden. Das ist nicht richtig.
Das der MSV die Eintrittspreise nicht erhöht hat sorgt nicht für soviel Aufregung.

Gasthof Adler in Pfronten, Augustiner vom Fass 0,5L 3,90€ / 1l 7,80 ...
Wenn hier schon so ein Beispiel aus Bayern gebracht wird, dann mal die dortigen Veranstaltungspreise anschauen. Oktoberfest kostet das Bier wie viel?

Übrigens wird keiner gezwungen im Stadion Bier zu trinken.
 
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