Ich kenne mich bezüglich der Hertha nicht so aus, aber du als Berliner kannst mir doch sicher ein objektives Bild vom Duo Windhorst/Klinsmann vermitteln
Wollen die da den kurzfristigen Erfolg oder doch langwierig was aufbauen?
Über Windhorst wurde ja kurz nach seinem Einstieg bei der alten Dame versucht ein negatives Bild über ihn darzustellen, weil viele vor diesem wahnsinnigen Geldfluss Angst hatten, die Hertha würde die Kontrolle über sich selbst verlieren.
Windhorst und Klinsmann kennen sich schon länger und JK ist seit seiner Kindheit mit der Hertha verbunden und langjähriges Mitglied.
Die haben auf jeden Fall langfristig Großes vor. Das soll nicht von heute auf morgen geschehen sondern Stück für Stück, aber in größeren Schritten. Und meine persönliche Meinung dazu ist, dass diese Beiden genau die Richtigen sind, um endlich die nötigen Schritte zu gehen. Denn die Sehnsuchten nach Erfolg und dem Weg weg vom Image der „grauen Maus“ waren ja riesig.
Klinsi sagte ja zu seinem Beginn, dass er eine Sache, wenn er sie angeht, zu 100% geht. Und das kann man schon ernst nehmen. Man wird das Geld nun jedenfalls nicht wild zum Fenster raus werfen, sondern intensiv an den Schrauben drehen, die das SPORTLICHE Gesicht der Hertha immens verändern werden. Was ja auch lange nötig ist.
Mit wie viel Herz Windhorst seine Sache angeht, sieht man an seinen Aktionen. Er zeigt, dass es ihm nicht um das schnelle Geld geht. Sondern er möchte Berlin endlich das geben, was ihm fehlt. Ein großes sportliches Aushängeschild unter den Großen Europas. Zum Beispiel gewährte er in den letzten Heimspielen den Elternteilen von Kindern die freien Eintritt haben ebenfalls eine Freikarte. Soll heißen, er setzt positive Signale. Ansonsten hat er ja klar betont, dass das letzte Wort immer der Verein hat und er nur neue Möglichkeiten schaffen möchte. Und dafür ist in meinen Augen Jürgen Klinsmann eine extreme Größe mit den richtigen Kontakten um wirklich große Schritte zu gehen. Ist natürlich alles nur meine Sicht auf die Dinge und das es Kritiker gibt, gehört zum Geschäft. Aber er heißt ja nicht Ponomarev oder Ismaik. Ich glaube das passt
Zur Rückrunde und spätestens nächste Saison wird man schon sehen, was für eine „neue“ Hertha die Bundesliga erwartet. Die Zeit der grauen Maus jedenfalls, ist Geschichte.
Noch etwas von meiner persönlichen Seite: Ich komme aus dem Osten der Hauptstadt und mein Berliner Herz schlägt weinrot. Aber ich habe seit meiner Jugend viele Freunde und Bekannte die bei der Hertha spielen, arbeiten bzw langjährige Anhänger sind. Deshalb bin ich immer recht gut informiert. Ich hege zwar Sympathien für die Hertha, bin aber kein Fan
Diesen Platz in meinem Herzen hat seit 2011 der MSV inne .