Alles rund um die 1. Bundesliga | 2021/2022

Es kann doch eigentlich nicht sein das Freiburg Einspruch einlegen muss gegen die Spielwertung.Das Regelwerk ist doch eigentlich ganz Eindeutig das man nicht mit 11 gegen 12 spielen darf und da spielt die Länge des Fehlers eigentlich keine Rolle.Für den Fehler ist doch nur eine Mannschaft verantwortlich und darauf muss der Verband reagieren und auf sonst nichts.
 
Hätte Coman denn zwingend ins Spiel eingreifen müssen, damit hier ein Regelverstoß vorliegt? Für mich ist es eigentlich unrelevant, weil 11 gegen 12 nicht im Regelbuch steht!

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Diese Argumentation liest man nur seit gestern Abend immer wieder, auch von Seiten der Schiedsrichter, dass es ja keine spielentscheidende Szene oder einen Eingriff ins Spiel gab.
Nach meiner Logik ist eigentlich auch schon die Tatsache, dass ein Mann mehr auf dem Platz stand und das Spiel bis zum Freiburger Eingreifen weiterlief ein Regelverstoß. Aber mangels Kenntnissen des Regelbuchs in solchen Fällen verlasse ich mich darauf, dass der SC entsprechend handelt (oder nicht handelt).
 
Ich finde das kuriose an der Geschichte,dass nur Schlotterbeck der "Wechselfehler" aufgefallen ist.In der Regel geht bei einem Spielerwechsel ,ein Spieler raus und einer rein.Weder Sabitzer, noch den Schiedsrichtern oder FC Bayern Verantwortlichen (für diesen Wechsel) ist aufgefallen,das kein Spieler runtergegangen ist?Wir reden hier von 1.Bundesliga Profifussball (ein Milliardengeschäft) und nicht der Kreisliga C.... ;-)

Wer im Endeffekt Recht bekommt ,ist mir egal.Der DFB/DFL oder FIFA/UEFA machen so wie so was sie wollen und entscheiden willkürlich....
 
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Wenn das Spiel jetzt für Freiburg gewertet würde (was ich ihnen grundsätzlich von Herzen gönnen würde), flipp ich aus.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde das bei uns gegen Doofmund II abgeschmettert.
War klar das jemand damit kommt. Das sind so zwei unterschiedliche Paar Schuhe, dass es noch nicht einmal Schuhe sind.

Es kann doch eigentlich nicht sein das Freiburg Einspruch einlegen muss gegen die Spielwertung.Das Regelwerk ist doch eigentlich ganz Eindeutig das man nicht mit 11 gegen 12 spielen darf und da spielt die Länge des Fehlers eigentlich keine Rolle.Für den Fehler ist doch nur eine Mannschaft verantwortlich und darauf muss der Verband reagieren und auf sonst nichts.

Das stimmt, aber hier sehe ich es ähnlich wie in anderen Fällen. Der Schiedsrichter ist für die Spielleitung zuständig und muss eigentlich auf gewisse Fehler aufmerksam machen. Sei es ein Wechsel zu viel (wie im DFB-Pokal zwischen Münster und Wolfsburg) oder andere "Vorfälle". In dem Fall des Bayernspiels ist ein Fehler bei Bayern natürlich gar nicht abzustreiten (den man mit viel Gutdünken nur einem Verantwortlichen machen kann), aber der neue Spieler darf doch erst das Spielfeld betreten, wenn der andere das Feld verlässt. Darauf muss das Schirigespann achten. Das die nicht jede Rückennummer im Kopf haben ist legitim.
Intressant ist aber auch das was @Freiburgerin schreibt, wäre das irgendwann bzw. wann wäre das aufgefallen ? So gesehen war es dumm von Schlotterbeck das anzumerken.
Ich erwarte allerdings auch keine Spielwertung für Freiburg, mich würde es zwar sehr amüsieren, allerdings sehe ich da einfach eine große Teilschuld auch beim Schiedsrichtergespann und keine reine Verfehlung der Bayern und eine andere Wertung für nicht angemessen.
Ich hoffe @Zauberer kann meine kurze Erklärung nachvollziehen uns sagen was er glaubt.
 
Auch wenn ich mich für Freiburg freuen würde bzgl. der Punkte wäre es hier einfach too much das Spiel für Freiburg zu werten.
Mittlerweile ist recht offensichtlich was schief gelaufen ist - es wurde eine falsche Nummer weitergegeben (die Nummer die Coman bis zum Sommer 2021 hatte), weshalb dieser auch nicht das Spiel verlassen hat.
So lief das Spiel für 17 Sekunden ohne Beteiligung Comans weiter ehe es unterbrochen wurde und es am Ende 8min Nachspielzeit gab.
Das Spiel war zu dem Zeitpunkt zu 99% gelaufen und Freiburg war sportlich ganz klar unterlegen. Für die anderen Vereine die um die internationalen Plätze kämpfen wäre es absolut unfair hier Freiburg für die Geschichte die Punkte zuzusprechen.

Es steht außer Frage wie das Protal hierzu stehen würde wenn die Geschichte bei uns ablaufen würde.

War klar das jemand damit kommt. Das sind so zwei unterschiedliche Paar Schuhe, dass es noch nicht einmal Schuhe sind.
Bei der Geschichte griff Bandowski sogar unberechtigt aktiv ins Spiel mit ein, so abwegig sind die Vergleiche also nicht.
Das Ganze wurde bekanntlich abgeschmettert.
 
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Bei der Geschichte griff Bandowski sogar unberechtigt aktiv ins Spiel mit ein, so abwegig sind die Vergleiche also nicht.
Das Ganze wurde bekanntlich abgeschmettert.

Das ist so nich korrekt da wir keinen Einspruch eingelegt hatten .

Die entscheidende Frage ist ob die Bayern schuldhaft einen 12 Mann auf dem Platz hatten .

In Paragraf 17, Absatz 4 gibt die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB vor: Hat eine Mannschaft einen nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spieler schuldhaft eingesetzt, ist bei einem Einspruch die Partie mit 0:2 verloren zu werten. Welchen Einfluss der "12. Mann" auf den Spielausgang hatte, wäre unerheblich.

Schuldhaft gehandelt hat aber der Schiedsrichter.

Die DFB-Fußballregel 3 hält fest: Einwechselspieler dürfen "ausschließlich auf Handzeichen des Schiedsrichters das Feld betreten" und erst dann, wenn der Auswechselspieler "das Feld verlassen hat". Ein Freiburger Einspruch hätte also kaum Erfolgschancen, da das Hauptverschulden wohl nicht bei Bayern zu verorten ist, sondern beim Schiedsrichterteam um Christian Dingert.
 
War klar das jemand damit kommt. Das sind so zwei unterschiedliche Paar Schuhe, dass es noch nicht einmal Schuhe sind.

Ich glaube, da hast Du mich falsch verstanden. Es geht mir logischerweise nicht um den Einspruch wegen der 5. Gelben.

Wir hatten vor einigen Jahren doch auch die Situation, dass Dortmund II in einem Spiel bei uns zeitweilig mit 12 Mann auf dem Platz rumgeturnt ist.
 
Das ist so nich korrekt da wir keinen Einspruch eingelegt hatten .
Stimmt, hast recht. Ich vermute dass unsere Erfolgschancen damals allerdings ähnlich schlecht waren.
In Paragraf 17, Absatz 4 gibt die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB vor: Hat eine Mannschaft einen nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spieler schuldhaft eingesetzt, ist bei einem Einspruch die Partie mit 0:2 verloren zu werten. Welchen Einfluss der "12. Mann" auf den Spielausgang hatte, wäre unerheblich.
Das Ganze wurde gestern auch fleißig im DOPA diskutiert.
Im Endeffekt war es eine Verkettung unglücklicher Umstände. Die Teammanagerin der Bayern hat die falsche Nummer durchgegeben, der vierte Offizielle hat den Spieler aufs Feld laufen lassen ohne dass ein Anderer den Platz verlassen hat.
Wir reden hier immer noch über 17 Sekunden in denen überhaupt nichts passiert ist und Coman nicht mal einen Ballkontakt hatte.
Am Ende ist es eine Auslegungssache, Regel 3 könnte hier genau so angewandt werden, damit wäre Coman mit Gelb zu belegen gewesen, aber wie will man das begründen? Es wurde nicht seine Nummer angezeigt.

Es wurde sportlich fair gelöst und dem DFB hier jetzt einen Strick draus zu drehen halte ich echt für übertrieben. So kacke dieser Verband auch ist.
 
Ich fände hier eine Wertung für Freiburg auch übertrieben, da hat Schlotterbeck zwar im Sinne des Fair-Play gehandelt, aber ohne seinen Hinweis wäre die Sache wohl länger gelaufen und dann wäre irgendwann natürlich auch die Wertung für Freiburg richtig gewesen. Wieso der 4. Offizielle da aber dermaßen gepennt hat erschließt sich mir nicht, wenn ich erst einen rauflasse, nachdem ein anderer runter ist kann so ein Fehler nie passieren.
 
Auch wenn ich mich für Freiburg freuen würde bzgl. der Punkte wäre es hier einfach too much das Spiel für Freiburg zu werten.
Mittlerweile ist recht offensichtlich was schief gelaufen ist - es wurde eine falsche Nummer weitergegeben (die Nummer die Coman bis zum Sommer 2021 hatte), weshalb dieser auch nicht das Spiel verlassen hat.
So lief das Spiel für 17 Sekunden ohne Beteiligung Comans weiter ehe es unterbrochen wurde und es am Ende 8min Nachspielzeit gab.
Das Spiel war zu dem Zeitpunkt zu 99% gelaufen und Freiburg war sportlich ganz klar unterlegen. Für die anderen Vereine die um die internationalen Plätze kämpfen wäre es absolut unfair hier Freiburg für die Geschichte die Punkte zuzusprechen.

Würde ich prinzipiell zustimmen was eine Wertung zu unseren Gunsten angeht, auch wenn ich lügen würde, wenn ich behaupte mich nicht über 3 zusätzliche Punkte zu freuen, auch grad wegen diverser VAR-Geschichten in dieser Saison. Dazu wird es aber eh nicht kommen und die Konkurrenz kann auch nichts für die Unfähigkeit der Schiedsrichter...

Das Einzige was ich nur nicht als so eindeutig ansehe, ist das Ergebnis von dem Spiel. Nach der Unterbrechung war der SC völlig von der Rolle. So abwegig war es zuvor nicht, dass man das Ergebnis hält oder sogar noch irgendwie das 2:3 macht. In einer Situation in der am Ende jedes (Gegen)Tor über Platz 5 oder 6 entscheiden könnte, ist das absolut bitter. So eindeutig war der Spielverlauf nicht als dass ein 1:4 das logische Ergebnis war.
Nur leider gibt es keine Konsequenz, die das irgendwie fair berücksichtigt, denn eine andere Wertung des Spiels wäre in der Tat heftig, auch wenn in dem Fall ein Regelverstoß nunmal halt ein Regelverstoß wäre.
Letztendlich können wir aus unserer Sicht in der ganzen Situation einfach nur von Glück reden, dass Hoffenheim den Spieltag nicht ausnutzen konnte um in Sachen Tordifferenz aufzuschließen und sollten das Thema schnellstmöglich abhaken um nicht weiterhin den Fokus zu verlieren.
 
Bemerkenswert in dem Zusammenhang mit dem Freiburg Spiel ist, dass es wohl in den Regularien des DFB jeweils zwei Paragraphen gibt, die der DFB anwenden kann...
Das war bei der gelben Karte in unserem Fall genauso wie jetzt in der Causa mit dem 12. Spieler auf dem Platz... Das kann doch nicht Sinn der Sache sein...
Und führt immer wieder zu Diskussionen... dazu kommt das Regeln dazu da sind, dass sie eindeutig sein - und gelten sollten...
Darüber hinaus ist es für mich unabhängig ob es 20 Sekunden sind oder mehr, oder wie ein Spielstand ist.
Frei nach Marc Terenci "The Regels sind the Regels"...wenn sie denn dann auch eindeutig sind/wären. Ein Schelm wer daran denkt, dass es bewußt so gemacht wurde...
Den 4. Offiziellen würde ich mal entlasten, weil - nach neuen Regeln - der ausgewechselte Spieler (seit dieser Saison?) das Spielfeld da verlassen soll, wo er sich gerade befindet.
(Ziel ist/war, das man das Zeitspiel minimieren wollte) Man sieht nicht jede Regeländerung führt zu einer Verbesserung...Es wäre besser gewesen, die Zeit für einen/mehrerer Wechsel
einfach die Zeit zu stoppen und und als Nachspielzeit zu verbuchen.
 
Ich hätte nicht damit gerechnet, aber der SC legt tatsächlich Einspruch gegen die Spielwertung ein.

Begründung:
  • Schaffung der Möglichkeit für das Sportgericht, die hier aufgetretenen Fragestellungen rund um den Wechselfehler des FC Bayern München sportrechtlich zu bewerten und zu beantworten.
  • Schaffung zukünftiger Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen auch für andere Clubs.
  • Konsistentes Handeln des SC Freiburg bei Regelverstößen ganz unabhängig von der konkreten Wettbewerbssituation.
  • Wahrnehmung der Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen.
  • Rechtliche Erfolgsaussichten im sportgerichtlichen Verfahren in Verbindung mit den bestehenden Treuepflichten des Vorstands gegenüber dem Verein und sich stellenden Haftungsfragen.
https://www.scfreiburg.com/aktuell/...022/stellungnahme-des-sport-club-freiburg-ev/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte nicht damit gerechnet, aber der SC legt tatsächlich Einspruch gegen die Spielwertung ein.

Begründung:
https://www.scfreiburg.com/aktuell/nachrichten/vorlagen/template-news-profis-3/
Den Gedanken „Rechtssicherheit schaffen“ finde ich hier sehr gut. Die Erfolgsaussichten werden gering sein, aber der DFB muss mal zum Nachdenken kommen…das sind mir zu viele Fehler im System!

Ach ja: warum ist eigentlich wieder Christian Dingert mit Team mittendrin statt nur dabei? Wie oft soll dieser Schiedsrichter eigentlich noch negativ auffallen?
 
Das ist so nich korrekt da wir keinen Einspruch eingelegt hatten .

Die entscheidende Frage ist ob die Bayern schuldhaft einen 12 Mann auf dem Platz hatten .

In Paragraf 17, Absatz 4 gibt die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB vor: Hat eine Mannschaft einen nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spieler schuldhaft eingesetzt, ist bei einem Einspruch die Partie mit 0:2 verloren zu werten. Welchen Einfluss der "12. Mann" auf den Spielausgang hatte, wäre unerheblich.

Schuldhaft gehandelt hat aber der Schiedsrichter.

Die DFB-Fußballregel 3 hält fest: Einwechselspieler dürfen "ausschließlich auf Handzeichen des Schiedsrichters das Feld betreten" und erst dann, wenn der Auswechselspieler "das Feld verlassen hat". Ein Freiburger Einspruch hätte also kaum Erfolgschancen, da das Hauptverschulden wohl nicht bei Bayern zu verorten ist, sondern beim Schiedsrichterteam um Christian Dingert.

Aber Schiedsrichter sind halt unantastbar, haben wir doch zuletzt mehrfach mitbekommen (speziell in unserem Fall)

Schiri schreibt einem Spieler eine gelbe Karte für ein Foulspiel auf, der garnicht auf dem Spiel stand.
Fehler vom Schiri? Ne ne denn in einem Paragraf steht ganz groß das Wort ,,Eigenverantwortung“. Die Vereine hätten den Spielbericht selber ändern müssen.

Denn schon beim Spiel Münster:Wolfsburg hat der 4.Offizielle den Wölfen erlaubt ein 6. Mal zu wechseln und auch hier wurde dem Schiri kein Fehler zugeschoben, da ,,Eigenverantwortung“.

Warum sollte dann ausgerechnet bei den Bayern der Fehler dem Schiri in die Schuhe geschoben werden? War es doch die Managerin, die fehlerhaft die falsche Nummer aufzeigte.
Und auch so muss doch irgendeinem der Bayern aufgefallen sein, dass Coman nicht vom Platz gegangen ist.
Da wären wir dann wieder beim Thema ,,Eigenverantwortung“ und einem Fehler des FC Bayern.

Da ist es egal ob es 5 Minuten, 50 Sekunden oder nur 5 Sekunden gewesen ist. Es war schlichtweg nicht regelkonform.

Ein Entscheid gegen den SC Freiburg würde doch nur Spielraum für andere Mannschaften geben.
Dann spiel auf einmal eine Mannschaft 10 Minuten zu 12. Kann man die dann belangen? Ne, weil es da einen Präzedenzfall gibt.
Wo zieht man dann die Grenze? Ab wann greift ein Spieler wirklich ein?

Diesen Fragen könnte man ganz einfach aus dem Weg gehen.
Und den Paragraf mit dem Thema ,,Eigenverantwortung“ gibt es nunmal. Damit hat der DFB nicht nur bei uns argumentiert.


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„An dieser aktiven Rolle, die uns wider Willen verfahrenstechnisch zugefallen ist, haben wir grundsätzlich keinerlei Interesse und fühlen uns in dieser ausgesprochen unwohl. Wir halten diese Verfahrensregelung in ihrer Gesamtkonstruktion daher für wenig sachgerecht. Letztlich bürdet sie doch dem völlig unbeteiligten Club – in diesem Fall uns – die Verantwortung für die Aufarbeitung eines offensichtlichen Regelverstoßes auf. Dennoch hat sich der Vorstand des Sport-Club Freiburg e.V. nach intensiven Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen und einer juristischen Prüfung dazu entschieden, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen.“

Gute Stellungnahme des SC Freiburg... und zeigt das ganze Dilemma des DFB auf. (genau wie in unseren Fällen) Ein Armutszeugnis eines Verbandes, der sich für einen reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs verantwortlich zeigen sollte...man darf gespannt sein, wie die Causa ausgeht.
 
Bemerkenswert in dem Zusammenhang mit dem Freiburg Spiel ist, dass es wohl in den Regularien des DFB jeweils zwei Paragraphen gibt, die der DFB anwenden kann...
Das war bei der gelben Karte in unserem Fall genauso wie jetzt in der Causa mit dem 12. Spieler auf dem Platz... Das kann doch nicht Sinn der Sache sein...
...

Doch ich denke das ist genau der Sinn der Sache. So kann der DFB immer die Regel anwenden die gerade am besten zum gewünschten Ergebnis passt. Typisch Fußballmafia DFB halt.
 
„An dieser aktiven Rolle, die uns wider Willen verfahrenstechnisch zugefallen ist, haben wir grundsätzlich keinerlei Interesse und fühlen uns in dieser ausgesprochen unwohl. Wir halten diese Verfahrensregelung in ihrer Gesamtkonstruktion daher für wenig sachgerecht. Letztlich bürdet sie doch dem völlig unbeteiligten Club – in diesem Fall uns – die Verantwortung für die Aufarbeitung eines offensichtlichen Regelverstoßes auf. Dennoch hat sich der Vorstand des Sport-Club Freiburg e.V. nach intensiven Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen und einer juristischen Prüfung dazu entschieden, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen.“

Gute Stellungnahme des SC Freiburg... und zeigt das ganze Dilemma des DFB auf. (genau wie in unseren Fällen) Ein Armutszeugnis eines Verbandes, der sich für einen reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs verantwortlich zeigen sollte...man darf gespannt sein, wie die Causa ausgeht.
Verlogen. Unsportlich. Peinlich.

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@Blue Bally ich habe mich jetzt auch nochmal etwas damit befasst.

Also aus juristischer Sicht ist dieser Fall deutlich undeutlicher als unserer mit unserer gelben Karte, einfach weil es keine Regel gibt die besagt was passiert, wenn man mit 12 Mann spielt (im Eishockey ist das ja zum Beispiel klar mit einer 2 Minuten Bankstrafe geregelt).

Ich finde die Variante mit dem „nicht spielberechtigten Spieler“ nicht so ganz passend. Schließlich war Coman ja grundsätzlich spielberechtigt. Es ist halt die Frage, ob er diese Berechtigung mit der Auswechselung verliert. Es ist ja irgendwie selbstverständlich, dass ein ausgewechselter Spieler nicht wieder eingewechselt werden darf, aber eine Regelung dazu habe ich nicht gefunden.

Andererseits macht die Variante aber auch kein Sinn, dass es der Schiri überwachen muss. Dann könnte man ja in Zukunft immer einen 12. Mann drauf schicken solange bis der Schiri dann eingreift und eine gelbe Karte oder so verteilt.

Ich bin wirklich gespannt auf die Entscheidung. Wird sich sicher auch einige Instanzen ziehen.
 
Der DFB macht sich ja eine Grauzone im Regelwerk auf, wenn der Protest abgewiesen würde. Ab wann muss denn bestraft werden bei 12 gegen 11?
Wer bestimmt denn, ob dies Einfluß auf das Spiel hatte? 10 Sekunden? 10 Minuten?
Daher wäre die Regel konsequent, wenn es unabhängig von der Dauer der Überzahl ist…es gäbe keinen Verhandlungsspielraum und Rechtssicherheit.
Hart, aber konsequent und klar für alle Beteiligten.
 
Andererseits macht die Variante aber auch kein Sinn, dass es der Schiri überwachen muss. Dann könnte man ja in Zukunft immer einen 12. Mann drauf schicken solange bis der Schiri dann eingreift und eine gelbe Karte oder so verteilt.

Das einfach 12.Mann aufs Feld schicken, ist aber was anderes wie wenn ein Fehler beim Wechseln geschieht, wo der Schiedsrichter den Wechsel überwachen muss bzw. den Wechsel freigeben muss und der Spieler erst aufs Feld darf wenn der andere dieses verlassen hat und durch den Schiedsrichter aufs Feld "gewunken" wird. Aus der Betrachtung stellt sich aber auch die Frage wieso betritt Sabitzer das Feld obwohl kein Spieler den Platz verlassen hat ? Wurde der Wechsel freigegeben ? Oder Ist Sabitzer zu früh aufs Feld ? Welche Rolle spielt der 4. Offizielle ??
Normalerweise hat man ja gar keine Möglichkeit 12 Spieler auf den Spielfeld zu haben, außer ich komme z.B. aus der Halbzeit mit einem zusätzlichen Mann oder bring einen während des Spieles heimlich ohne Wechsel, das wäre dann aber auch gewollt und mutwillig und auch bewusstes brechen der Regel.
In der Kreisliga könnte solch ein Vorhaben aber funktionieren :D

Ich widerspreche dir übrigens, falls es keine andere Wertung gibt (wovon ich weiterhin ausgehe) es über weitere Instanzen geht, da der SC Freiburg es dann dabei belassen wird. Denke man wird sich auch beim Sportgericht einen Fehler bzw. Missverständnisses des Schiedsrichters als Grund des Vorkommnisses sehen und es daher weder auf einen nicht Spielberechtigen Spieler noch einen Spieler mehr hinauslaufen.
MMn ist das mit meiner Argumentation bzw. Darstellung (natürlich besser, ausführlicher und juristischer) auch gut trennbar vom eigentlichen Einsatz mit einem 12. Mann. Daher ist die Zeit in diesem Sonderfall auch unerheblich. Interessant wäre es aber natürlich wenn in den paar Sekunden was passiert wäre, ist es aber zum Glück (??) nicht. Da würde man in einem späteren Fall anderes urteilen und den jetzigen Fall nicht als Beispiel heranziehen.
 
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Falls jemand gestern das Spiel Augsburg gegen Mainz gesehen hat:

DAS war ein Skandal!

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(das Bild ist zwar von der BILD, die ich nicht lese, es drückt aber alles aus, was diesen aberwitzigen Fall ausmacht. Und ich habe es daher trotz Quelle nach dem Googeln des Postens wert befunden :old: :D)
 
Was die Eintracht heute gegen den Weltverein Barcelona geliefert hat, erinnerte in jeder Beziehung an Zeiten, als Klopp mit dem BVB aus dem Stand zur europäischen Nachwuchshoffnung Nummer eins aufstieg. Ein Spiel wie gemalt, besonders nach dem CL-Verschiebebahnhof ManCity gegen Atletico. Und den halb verpennten Bayern gestern. Und Barca war eben nicht so halbwegs OK oder sogar richtig grotte, wie oft zuletzt. Sondern es wurde ein rasanter Kampf mit offenem Visier.
 
Einspruch wurde abgelehnt...
War zu erwarten bin aber dennoch gespannt ob jetzt Schluss ist
 

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Die Entscheidung ist richtig, die Erklärung jedoch nicht nachvollziehbar.

Hier war also der Schiri schuld? Und warum wurde beim Wolfsburg Spiel und unserem Vorfall auf ,,Eigenverantwortung“ plädiert?
Damals waren die Schiris noch unantastbar, hier ist es wieder was anderes.


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Mit der Entscheidung kann ich grundsätzlich leben, allein die Begründung hat für mich ein Geschmäckle. Arno Heger, seines Zeichen DFB-Bundesrichter, hat in einem Interview gegenüber der Badischen Zeitung auch geäußert, dass der Wechselvorgang prinzipiell mal in der Verantwortung der Vereine liege.
Ich frage mich außerdem was ist, wenn ein 12. Spieler zukünftig mal 5 oder 10 Minuten mitwirkt. Egal, weil der Schiri ist ja Schuld?!

Naja, was soll's. Hauptsache es kehrt jetzt wieder Ruhe ein. Ich denke und hoffe, dass der SC keine Berufung einlegt. Wobei, ist der Ruf erst einmal ruiniert...
 
Also liegt die Verantwortung bei den Vereinen aber die Schuld beim Schiedsrichter? Wie bekloppt ist das denn? Ich verstehe diese juristischen Entscheidungen des DFB Gerichtes wirklich gar nicht mehr.
 
Also im Pokal bei Wolfsburg waren die Vereine in der Pflicht der Spielordnung entsprechend zu handeln, nicht das Schirigespann.
In der Liga ist das Schirigespann in der Pflicht das alles der Spielordnung entsprechend abläuft, NICHT die Bayern!

Ein absoluter Witz, zumal die verlorenen 3 Punkte die Bayern garantiert nicht zum Vize gemacht hätten…
 
In der Liga ist das Schirigespann in der Pflicht das alles der Spielordnung entsprechend abläuft, NICHT die Bayern!
In der 3. Liga kann einem Schiri auch kein Fehlverhalten vorgeworfen werden, wenn er z.B. die Verwarnung eines falschen Spielers ins DFB-Net einträgt.
Da sind auch die Vereine zuständig, zur Not auch noch Vereine die an der Paarung gar nicht Teil genommen haben. :rolleyes:

Beim DFB herrscht die Willkür! Wie es am besten in den Kram passt.
 
Anscheinend kann jeder machen was er will. Die Regeln werden ausgelegt wie es gerade so passt. Ist ja der große FC Bayern ,bei anderen Clubs wäre es anders ausgegangen. Siehe Wolfsburg. Der DFB ist und bleibt ein Witzfigurenkabinett.
 
Der SC Freiburg legt keinen Einspruch gegen die Entscheidung des Einzelrichterurteils des DFB-Sportgerichts ein.
(...)
Dem SC Freiburg war es wichtig, wie in der Pressemitteilung vom 04. April 2022 ausführlich erläutert, die Möglichkeit zu schaffen, den Regelverstoß beim Einwechselvorgang beim Spiel gegen den FC Bayern München überprüfen zu lassen. Der Vorstand des SC Freiburg ist damit auch seinen Sorgfalts- und Treuepflichten dem Verein gegenüber nachgekommen.
(...)
Abschließend stellt sich nach dem Urteil und den damit zusammenhängenden Abläufen weiter die Frage, ob die bestehende Verfahrensregelung auch künftig in dieser Form sachgerecht ist.

https://www.scfreiburg.com/aktuell/...burg-akzeptiert-urteil-des-dfb-sportgerichts/

Eine kleine Spitze kann man sich zum Abschluss nicht verkneifen.
 
Vor dem DFB sind alle gleich……….nur manche sind gleicher! Wenn diese Entscheidung als richtungsweisend gelten sollte, bin ich mal gespannt was beim nächsten ähnlichen Fall bei einem anderen Verein, der nicht im vorderen Feld der Tabelle stehen sollte und nicht aus München kommen sollte?
 
Es wäre aber auch ein Witz, hätte Freiburg die 3 Punkte zugesprochen bekommen.
Sportlich ein No go, unverdient und unfair allen Mitkonkurrenten gegenüber…!

Wobei man ja schon mal klären muss, ab wann denn 12 Mann strafbar sind. Nach 5 Minuten? Nachdem der 12. Mann ein Tor geschossen hat? Sobald er den Platz betritt?

Aber wirklich der Hammer, dass es den selben Schiedsrichter wie beim Wolfsburg Spiel trifft…
 
Heute Abend 18:30 Uhr, um mal wieder zum "Sport" zurückzukommen, das Stadtderby schlechthin ... Hertha gegen Union ...!
Die Hütte ist mit knapp 75.000 ausverkauft, es geht ums nackte Überleben bei Hertha und um die internationalen Plätze bei Union.
WAS willste als (fast) neutraler Zuschauer mehr erwarten, ich freue mich auf das Spiel.
 
Heute Abend 18:30 Uhr, um mal wieder zum "Sport" zurückzukommen, das Stadtderby schlechthin ... Hertha gegen Union ...!
Die Hütte ist mit knapp 75.000 ausverkauft, es geht ums nackte Überleben bei Hertha und um die internationalen Plätze bei Union.
WAS willste als (fast) neutraler Zuschauer mehr erwarten, ich freue mich auf das Spiel.
Aktuell wünsche ich mir als "Fan", dass Hertha mit einem gesperrten Spieler spielt und Union mit 12 Mann spielt. :D Die Urteilsverkündung des DFB Gerichts würde mich brennend interessierten.

Theoretisch ein packendes Fußball fest. Mal schauen, was es wirklich wird.
 
Das einfach 12.Mann aufs Feld schicken, ist aber was anderes wie wenn ein Fehler beim Wechseln geschieht, wo der Schiedsrichter den Wechsel überwachen muss bzw. den Wechsel freigeben muss und der Spieler erst aufs Feld darf wenn der andere dieses verlassen hat und durch den Schiedsrichter aufs Feld "gewunken" wird. Aus der Betrachtung stellt sich aber auch die Frage wieso betritt Sabitzer das Feld obwohl kein Spieler den Platz verlassen hat ? Wurde der Wechsel freigegeben ? Oder Ist Sabitzer zu früh aufs Feld ? Welche Rolle spielt der 4. Offizielle ??

Ich habe den Fall nicht zusätzlich verfolgt, weil die Rechtssprechung bei Bayern gg Freiburg schon aus prestigegründen zu jedem Zeitpunkt durch war. Aber das ist auch die Frage, die sich mir stellt, hat der eingewechselte Spieler vom Schiedsrichter oder DFB denn eine gelbe Karte bekommen?
Regeltechnisch ist es nämlich, wie du sagst, so, dass ein Wechsel vollzogen ist, wenn der eingewechselte Spieler das Spielfeld mit Zustimmung des Schiedsrichter, nachdem der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlassen hat, betreten hat.

Da kein Spieler das Spielfeld verlassen hat, konnte der Schiedsrichter auch keine Zustimmung zum Wechsel geben. Wenn man sich also auf Wechselfehler beruft, müsste das ungenehmigte Betreten des Platzes zumindest mit einer gelben Karte belegt werden. Der Kicker gibt das aber nicht wider.
 
Ich habe den Fall nicht zusätzlich verfolgt, weil die Rechtssprechung bei Bayern gg Freiburg schon aus prestigegründen zu jedem Zeitpunkt durch war. Aber das ist auch die Frage, die sich mir stellt, hat der eingewechselte Spieler vom Schiedsrichter oder DFB denn eine gelbe Karte bekommen?
Regeltechnisch ist es nämlich, wie du sagst, so, dass ein Wechsel vollzogen ist, wenn der eingewechselte Spieler das Spielfeld mit Zustimmung des Schiedsrichter, nachdem der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlassen hat, betreten hat.

Da kein Spieler das Spielfeld verlassen hat, konnte der Schiedsrichter auch keine Zustimmung zum Wechsel geben. Wenn man sich also auf Wechselfehler beruft, müsste das ungenehmigte Betreten des Platzes zumindest mit einer gelben Karte belegt werden. Der Kicker gibt das aber nicht wider.

Es gab keine gelbe Karte, genau genommen ist gar nichts passiert. Nachdem der 12. Mann aufgefallen ist, haben sich Dingert und Zwayer (:rolleyes:) minutenlang beraten, die Bayern den Wechsel dann korrekt ausführen lassen, bzw. Coman vom Feld geschickt und das Spiel mit Schiedsrichterball fortgesetzt
 
Was für mich das Spiel nach wie vor anfechtbar machen würde (allerdings mit Aussicht auf ein Wiederholungsspiel), da ein Regelverstoß des Schiedsrichters vorliegt. Richtig wäre, neben der Verwarnung, die Spielfortsetzung mit Freistoß für Freiburg. Das der Schiedsrichter das Vergehen nicht grundsätzlich übersehen hat, wird ja deutlich. Dann ist die Spielfortsetzung falsch.

Weiß nicht wie das heute ist. Als ich gepfiffen habe war das eindeutig. Falsche Spielfortsetzung ist immer ein Regelverstoß des Schiedsrichters. Ein Regelverstoß des Schiedsrichter ist immer eine Neuansetzung. (Weshalb ich Kreisligisten immer geraten habe alle Spiele zu filmen. Ich wette 80% der Niederlagen kriegt man neuangesetzt bis jemand die Regel ändert :D)
 
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