Ich kann diese Anti -Hopp Stimmungsmache auch nicht nachvollziehen. Jeder Verein ab Kreisliga A ist ohne Geldgeber nicht lebensfähig. Hoffenheim ist durch alle Ligen gegangen. Das ist bei Leipzig anders gelaufen.
Wir würden einen Duisburger Hopp auch nehmen und wären Stolz drauf. Also nur keinen Neid. Und so ganz nebenbei, ohne Schauinsland wäre heute Abend kein Pokalspiel, also Danke Herr Kassner.
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1. SILR ist bei einem Profiverein und nicht bei einem Kreisligisten eingestiegen - und hat nebenbei für die eingebrachten Gelder eine nicht unerhebliche Gegenleistung erhalten. Das ist daher ein Vergleich, der aber mal so gar nicht passt
2. Hoffenheim ist durch alle Ligen gegangen - ja, stimmt. Aber nicht durch sportlich erfolgreichen Wettbewerb, sondern zu 100% mit aberwitzigen Millionenbeträgen (in Relation zum Ausgangspunkt) GEKAUFT!
3. Nein, wir würden keinen Duisburger Hopp nehmen - jedenfalls nicht, indem wir diesem alles unterwerfen, was uns ausmacht. Und selbst wenn wir es täten, wäre es etwas völlig anderes: weil dieser Investor nämlich in einen Profiverein mit gewachsener Infrastruktur investieren würde
4. Neid? Ernsthaft?

5. Nur weil die Causa Leipzig noch mal deutlich schlimmer ist, darf so ein Konstrukt wie Hoffenheim niemals akzeptiert werden. Stelle Dir nur mal eine Bundesliga mit 18 durch Milliardäre hochgezüchteten Dorfclubs vor. Das kann kein Freund des Fußballs wollen! Der widerliche Russe von nebenan versucht ja gerade, das nächste Projekt bei einem bedeutungslosen Dorfverein auf die Schiene zu bringen, bzw das fortzuführen, wozu der Bayer-Konzern in den 90ern irgendwann keinen Bock mehr hatte.
Hopp selbst ist für mich übrigens gar nicht so ein großes Problem. Er scheint ein bodenständiger und heimatverbundener Typ zu sein, der sich dieses Hobby leisten kann und nebenbei viel für soziale Projekte in seiner Region tut. Das unterscheidet ihn tatsächlich von dem Brause-Kotzbrocken. Für mich ist das Hauptproblem die DFB-Mafia, die tatenlos zusieht, wie der Fußball, den wir lieben ohne jeglichen Widerstand (aus)verkauft wird. Das passt zwar hervorragend in die Welt des Großkapitals, das unser Leben noch an ganz anderen Stellen dominiert, aber deshalb muss man das ja nicht gleich akzeptieren oder womöglich sogar gut finden.