Bei jedem Spiel den Gegner starkreden zeugt von ziemlicher Intelligenz. Irgendwie scheint es jedenfalls was zu bringen, siehe die Bazis.
Ich bin überhaupt nicht bereit, diesmal ein Schicksalsspiel hochzustilisieren, nur weil das Saisonende im Schneckentempo näher heranrückt. Gerade jetzt ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.
Trotzdem würde ich offensiver aufstellen, nämlich mal wieder im 4-1-4-1 mit Albutat als singulärem Sechser, davor Dausch und de Wit, und über die Flügel Janjic sowie Bohl. Vorausgesetzt natürlich, soweit ist alles fit.
@LaMierda
Dein Gefühl, nur ein Sieg könnte jetzt den "notwendigen Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans" (#103) erbringen, kann ich zu bestenfalls null komma null Prozent nachvollziehen. Entweder gibt es jetzt schon vor diesem Spiel den Schulterschluss, und zwar, bis der allerletzte Spieltag vorbei ist, oder es gibt eben gar keinen Schulterschluss. Wer die notwendige Energie dazu nur dann noch gnädiger Weise aufbringt, wenn sie es sowieso gewinnen, kann es eigentlich auch ganz lassen.
Denn was soll das denn bitte für ein Schulterschluss sein? Wenn sie gewinnen, ist es ganz leicht, sie gut zu finden, oder nicht? Und wenn sie sowieso gewonnen haben, erübrigt sich, den "Schulterschluss" noch extra zu betonen, denn dann klingt es eher so, als gehe es gar nicht um den MSV Duisburg, sondern darum, auf der Seite der Gewinner zu sitzen. "Schulterschluss" bedeutet für mein Gefühl nichts Spekulatives. Das wäre dann mehr Arm auflegen beim Schiessen eines sog. Selfies.