Das Problem bei erfahrenen Spielern, die mal höher gespielt haben, ist nicht immer nur der Charakter, sondern die Tatsache, dass sie sich nicht mehr formen und entwickeln lassen.
Deswegen macht es auch keinen Sinn einen Entwickler-Trainer wie Schommers während des laufenden Saison mit Esswein, Ginczek, Bakalorz, Feltscher, Knoll, Girth, Mai, Pusch und Zenga zu konfrontieren. Bis der Trainer kapiert hat, wie die Spieler ticken und was die Spieler wollen und wie man sie sie zu einem funktionierende Konstrukt vereint, ist die halbe Saison um.
Diese Spieler spielen ihren Stiefel, die Synapsen sind unveränderlich verknüpft und diese Spieler sehen mangels Karriereperspektive auch keinen Grund mehr, daran etwas zu ändern.
Aus diesem Grund sind erfahrene Spieler in der Transferplanung aber noch lange keine schlechte Idee. Man muss halt genau darauf schauen, was den Spieler auszeichnet und wo er Schwächen hat. Deswegen ist es bei solchen Spielern umso wichtiger, dass Spielidee und Spielerprofil perfekt zueinander passen. Dann kann es richtig gut werden.
Was sich halt immer beißt ist ein erfahrener Kader und ein Trainer, der viel ändern und entwickeln möchte und bei der Kaderplanung nicht eingebunden war.