Schnellhardt mag das nicht wenn er hinter den spitzen spielen muss . Er will das spiel vor sich sehen .
Der Bereich hinter den Spitzen ist sehr groß und er könnte ihn mit seinen überdurchschnittlich großen Qualitäten optimal nutzen. Dann hat er das Spiel vor sich und kann es gestalten.
Für die Querschieberei vor der eigenen Abwehr und die defensive "Drecksarbeit" ist er viel zu schade. Tödliche Bälle in die Gasse, das ist sein Metier und aus der zweiten Reihe kann er dann auch seine Schussqualität viel besser einbringen.
Lange Bälle in die Räume können auch andere Mitspieler schlagen, dazu brauche ich keinen Virtuosen am Ball.
Wenn die neuen Stürmer integriert sind und die Laufwege stimmen, dann können wir seine wahren Zuspiele sehen.
In seiner jetzigen Position ist er gut, als 8er oder 10er aber für Zweitliga- Verhältnisse genial.
Falls wir kein geeignetes Arbeitspferd für unser MF verpflichten können würde ich Kevin Wolze auf der Position ausprobieren.
Er ist kein Sprinter, aber ein sehr laufstarker Spieler mit einem großen Radius und kann auch fighten, wenn er keine Windhunde, wie oftmals über außen, gegen sich hat.
Wir haben inzwischen eine sehr starke Bank und könnten sehr variabel spielen. Es fehlen allerdings Erfolge und Punkte, um diese Stärken richtig nutzen zu können.
Ilia hat sich mit dem Versuch einer 5er/3er Kette in Dresden einen Bärendienst erwiesen.
Das kam viel zu früh, weil erst die neuen Spieler einzubauen sind.
Diese intelligente Spielform funktioniert nur, wenn sich alle Spieler blind verstehen und gegenseitig voll unterstützen können.
Das braucht Zeit und zum Test den richtigen Gegner. Dresden hätte im bewährten System locker geschlagen werden können.
Dann wäre die Lage eine ganz andere.