Alles zur deutschen Fussball-Nationalmannschaft

Naja, ein 32-jähriger, der bislang noch nie ein Länderspiel gemacht hat, finde ich jetzt schon eher als Experiment. Ist ja jetzt auch nicht so, dass der bisher sonderlich groß auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch wenn die Premier League natürlich per se erstmal gut ist, hat er soweit ich das sehe auch noch nie international gespielt. Hätte man auch alles schon vor einem Jahr machen können, wenn man was in ihm sieht.
Die Nominierung von Pascal Groß war längst überfällig, da gebe ich dir absolut Recht. Aber der Kerl ist maßgeblich an dem Aufstieg von Brighton in der PL in den letzten Jahren mitverantwortlich, ihn sollte man schon auf dem Schirm haben. ;)
 
Die Nominierung von Pascal Groß war längst überfällig, da gebe ich dir absolut Recht. Aber der Kerl ist maßgeblich an dem Aufstieg von Brighton in der PL in den letzten Jahren mitverantwortlich, ihn sollte man schon auf dem Schirm haben. ;)

Gehört zwar nicht hier hin, aber die PL interessiert mich tatsächlich seit Jahren überhaupt nicht mehr. Gerade weil so Mannschaften wie Brighton mittlerweile mehr Etat als jeder normale Bundesligist haben.

Würde jetzt auch nicht sagen, dass ZM die Position ist, wo wir so groß Bedarf haben. Ohne ihn jetzt zu kennen wird er ja kaum zB an einen Gündogan ran kommen.
 
Wer ist bitte Pascal Groß? Gut, dass es keine Experimente mehr gibt!
Ich kann zumindest sagen dass ich ihn zu Ingolstädter Zeiten in meinem Comunio Team hatte und er immer fleißig Punkte geliefert hat, weil er auch für die Standards zuständig war.
Das waren allerdings noch Zeiten wo man gefühlt mit ICQ kommuniziert hat. :D
Ich hoffe ich konnte dir mit meiner professionellen Einschätzung weiterhelfen. :jokes66:
 
Ich kann zumindest sagen dass ich ihn zu Ingolstädter Zeiten in meinem Comunio Team hatte und er immer fleißig Punkte geliefert hat, weil er auch für die Standards zuständig war.
Das waren allerdings noch Zeiten wo man gefühlt mit ICQ kommuniziert hat. :D
Ich hoffe ich konnte dir mit meiner professionellen Einschätzung weiterhelfen. :jokes66:

Da war Ingolstadt noch in der Bundesliga, jetzt spielen die in Liga 3 und haben IVO als Sportdirektor :D Gefühlt muss der schon 50 sein :D
Der MSV war zu der Zeit aber zumindest ähnlich erfolglos wie jetzt :D
 
Das ist also der Umbruch, mit dem Völler nach den letzten Pleiten ultimativ gedroht hatte: Flick lässt zwei Nationalspieler zuhause, die schon seit Wochen in ihren Vereinen als formschwach gelten.


Matthias Sammer zum Zustand des deutschen Fußballs:


Matthias Sammer beschreibt mal wieder mit flammenden Worten einen Zustand, in dem man sich längst schon krachend auf den Hintern gesetzt hat. Sowohl beim BVB als auch der Nationalmannschaft.

Der Feuerwehrmann kommt nach dem Brand zur kokelnden Ruine und kündigt an, demnächst eine ausgiebige Fortbildung zum Thema Brandschutz abzuhalten. Naja, beim BVB sieht es nicht ganz so schlecht aus - in der Nationalmannschaft ist dafür noch ein Tsunami über die Ruine gerauscht.

Japan und Frankreich würde uns einen Gefallen tun, wenn sie uns derart deklasssieren, dass Flick und Völler sogar für die Selbstweihräucherungsmaschine DFB unhaltbar werden. Und dadurch die Chance bestünde, dass ein Nobody als Retter auftaucht, wie damals Joachim Löw.
 
Füllkrug, immerhin der Mittelstürmer der Nationalelf, geht, bei noch 2Jahren Vertrag, für deutlich unter den von Werder geforderten 20Mio zum BVB.
Auch wenn er 30J ist, sagt doch einiges über den Stand und Wert unserer Nati....
 
Füllkrug, immerhin der Mittelstürmer der Nationalelf, geht, bei noch 2Jahren Vertrag, für deutlich unter den von Werder geforderten 20Mio zum BVB.
Auch wenn er 30J ist, sagt doch einiges über den Stand und Wert unserer Nati....


Ich sehe ja Jessic Ngankam als kommende Lösung im Sturm. Aber da macht eine Ablöse von 4 Millionen von einem Absteiger das auch nicht besser :D
 
Füllkrug, immerhin der Mittelstürmer der Nationalelf, geht, bei noch 2Jahren Vertrag, für deutlich unter den von Werder geforderten 20Mio zum BVB.
Auch wenn er 30J ist, sagt doch einiges über den Stand und Wert unserer Nati....

Ehrlich gesagt kann ich Füllkrug nicht verstehen mit diesem Wechsel zum BVB.

Ist er sich so sicher, dass er an Haller vorbeikommt und Stammspieler ist ?

Die EM 2024 steht demnächst an und ohne Stammspieler-Spielpraxis wird es auch Füllkrug schwer haben, den Mittelstürmer zu geben in "der Mannschaft".

Oder ist es ihm egal und das Angebot des BVB war halt so gut, dass er dieses Risiko bewusst eingeht ?
 
Heute hat man gesehen, dass auf Füllkrug beim BVB auf jeden Fall genügend Arbeit wartet. Allerdings wird es bei dem Chaos, was die gelbschwarzen Terzic-Opfer in der zweiten Halbzeit zusammengebolzt haben, leider nur rein zufällig dazu kommen, dass ihm die Pille vor die Füsse fällt.

Ich bin ja echt gegen Bayern-Dominanz in der Nationalmannschaft, aber gerade zum stark vermissten Faktor Stabilität konnte Flick heute in Dortmund nur das Gefühl haben, mit Länge der Spieldauer in einem einzigen Alptraum zu versinken. Sah original aus wie bei uns im letzten Heimspiel.
 
Ich denke, was jetzt für Flick zum Problem wird ist, dass Kimmich und Goretzka bei den Bayern in eine sie definitiv abwertende Diskussion um die Holding-Six geraten sind. Die ein Hoeneß früher ziemlich sicher vermieden hätte. Tuchel hat ja gewisser Massen explizit heraushängen lassen, dass es auf internationalem Niveau bei den beiden Stammspielern der Nationalmannschaft, die eigentlich auch immer grandiose Hoffnungsträger der anstehenden, aber nie gekommenen Erneuerung waren, Defizite gibt, was eben das betrifft, was bei Lothar Matthäus und Stefan Effenberg noch "Fuss auf den Ball stellen" hiess.

Ich sehe das inzwischen wie Steffen Baumgart: Ihr Funktionäre müsst nach Spanien fahren, viele Geschenke für die Kinder und die Gattin im Gepäck, dieser Kumpel von "Pur" muss auch mit - und dann fleht ihr solange Toni Kroos an, bis der seine Tasche packt und mit euch zum Flugplatz fährt, um mal kurz den deutschen Fussball vor der grenzenlosen Blamage beim Heim-Grossturnier zu retten.

Und der Trainer, der Kroos zum echten Spieführer und Taktgeber der Nationalmannschaft machen könnte, ist bekannt: Es ist eben der Steffen Baumgart, der seine Rückkehr forderte.
 
Ich denke, was jetzt für Flick zum Problem wird ist, dass Kimmich und Goretzka bei den Bayern in eine sie definitiv abwertende Diskussion um die Holding-Six geraten sind. Die ein Hoeneß früher ziemlich sicher vermieden hätte. Tuchel hat ja gewisser Massen explizit heraushängen lassen, dass es auf internationalem Niveau bei den beiden Stammspielern der Nationalmannschaft, die eigentlich auch immer grandiose Hoffnungsträger der anstehenden, aber nie gekommenen Erneuerung waren, Defizite gibt, was eben das betrifft, was bei Lothar Matthäus und Stefan Effenberg noch "Fuss auf den Ball stellen" hiess.


Ich glaube es war heute im Doppelpass sogar Effenberg der meinte das jemand der bei Bayernstamm spielt in der Nationalelf berufen werden muss. Dabei ging es um Goretzka. Sehe ich jetzt nicht so. Erst recht nicht wenn es nicht ins System passt oder die Leistungen nicht stimmen und unumstritten ist der bei Bayern ja auch nicht.
Zu Kimmich, allerdings im Bezug auf Bayern wurde da übrigens gesagt den müsste man sagen das er nicht über die Mittellinie soll und auch seine oftmals ungenauen Ecken wurden angesprochen, naja am Ende gab er trotzdem zu beiden Toren per Flanke die Vorlage.
 
Ich bin echt gespannt auf die Freitag anstehende Amazon Doku über die Nationalmannschaft in Katar. Was man so liest, wird Flick da ja ziemlich zerrissen.


Wenn ich dann sowas lese: „Vor Turnierbeginn wirft Flick mit dem Teampsychologen Hans-Dieter Hermann große Bilder auf die Leinwand: Graugänse beim Flug in ihr Überwinterungsgebiet, die Entfernungen von tausenden Kilometern nur meistern können, weil sie in der Gruppe fliegen. „Lasst uns von den Gänsen lernen und gemeinsam unseren großen Flug machen“, ruft der Trainer den Spielern zu, „lasst uns gegenseitig Aufwind geben.“

Oder: Bei der Nachbetrachtung des Japan-Spiels zitiert Flick Weltmeister-Trainer und Vorgänger Löw (63). Hansi: „Der Jogi hat mal einen Spruch losgelassen und genau so bin ich mir gestern Abend vorgekommen. Er hat gesagt: ,Was nützt dir eine Kuh, die zehn Liter Milch am Tag gibt und am Abend mit dem Schwanz den Eimer umhaut?‘ Wir haben Chancen gehabt erste Halbzeit, 78 Prozent Ballbesitz gehabt und machen das Ding nicht, sind nicht effektiv genug. Und am Ende bestrafen wir uns selbst.“

Da frag ich mich echt, wie stumpf das Fußballgeschäft ist. Wenn das wirklich Fähigkeiten sind, die ein Trainer hat, der die CL gewonnen hat, dann kann wohl eigentlich jeder Trainer sein…
 
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Ich glaube es war heute im Doppelpass sogar Effenberg der meinte das jemand der bei Bayernstamm spielt in der Nationalelf berufen werden muss. Dabei ging es um Goretzka. Sehe ich jetzt nicht so. Erst recht nicht wenn es nicht ins System passt oder die Leistungen nicht stimmen und unumstritten ist der bei Bayern ja auch nicht.
Zu Kimmich, allerdings im Bezug auf Bayern wurde da übrigens gesagt den müsste man sagen das er nicht über die Mittellinie soll und auch seine oftmals ungenauen Ecken wurden angesprochen, naja am Ende gab er trotzdem zu beiden Toren per Flanke die Vorlage.

Ich kann mir im Grunde nicht vorstellen, wie du als Nationaltrainer mit Kimmich, Goretzka, Gündogan und Can das defensive Mittelfeld nicht für die allermeisten denkbaren Fälle dicht kriegen können sollst - ohne, dass das jeden Drang nach vorn so unmöglich macht, wie bei Flick jedesmal. Und wieso du aus einer feststehenden Grundordnung heraus nicht jeden der 4 durch eine annähernd gleichwertige Alternative ersetzen können sollst. Die rein kommt und sofort weiss, was sie spielen muss.

Und auch nicht, warum du am letzten Tag des Transferfensters als Bayern-Trainer auf eine derartige Zitterpartie setzt, wie sie sich Tuchel offenbar gegeben hat. Um dann, oh welche unglückliche Verstrickung, mit dem kleinsten Kader aller Bundesligisten in die Saison zu starten. Was du zeitnah im gekränkten Tonfall eine halbe Stunde beim ZDF-Aussenreporter "nachbesprichst".

Aber inzwischen hat Uli Hoeneß diese neumodische Letzter-Drücker-Praxis ja ausdrücklich als etwas in die Kritik genommen, das er mittelfristig nicht bei den Bayern als Normalfall sehen will. Ich als jemand, der Uli Hoeneß wirklich aus tiefster Seele ablehnt, kann nur sagen, dass er damit Recht hat.

Flick hat sich, im Bezug auf die zwei Spiele jetzt, die ja laut Völler und auch ihm selbst ein entscheidender Pflock für den Beweis sein sollen, dass man Richtung EM voran kommt, auf ein völlig unverständliches Wagnis eingelassen. Wer so alles mitfährt, während Goretzka zuhause bleibt, spricht ja eigentlich eine deutliche Sprache.

Zweimal also waghalsiger Aktionismus, bei Bayern und in der Nationalmannschaft. Dass einen Mr. Zuverlässig von früher wie Effenberg da nicht mehr mitkommt, verstehe ich.
 
Ich bin echt gespannt auf die Freitag anstehende Amazon Doku über die Nationalmannschaft in Katar. Was man so liest, wird Flick da ja ziemlich zerrissen.


Wenn ich dann sowas lese: „Vor Turnierbeginn wirft Flick mit dem Teampsychologen Hans-Dieter Hermann große Bilder auf die Leinwand: Graugänse beim Flug in ihr Überwinterungsgebiet, die Entfernungen von tausenden Kilometern nur meistern können, weil sie in der Gruppe fliegen. „Lasst uns von den Gänsen lernen und gemeinsam unseren großen Flug machen“, ruft der Trainer den Spielern zu, „lasst uns gegenseitig Aufwind geben.“

Oder: Bei der Nachbetrachtung des Japan-Spiels zitiert Flick Weltmeister-Trainer und Vorgänger Löw (63). Hansi: „Der Jogi hat mal einen Spruch losgelassen und genau so bin ich mir gestern Abend vorgekommen. Er hat gesagt: ,Was nützt dir eine Kuh, die zehn Liter Milch am Tag gibt und am Abend mit dem Schwanz den Eimer umhaut?‘ Wir haben Chancen gehabt erste Halbzeit, 78 Prozent Ballbesitz gehabt und machen das Ding nicht, sind nicht effektiv genug. Und am Ende bestrafen wir uns selbst.“

Da frag ich mich echt, wie stumpf das Fußballgeschäft ist. Wenn das wirklich Fähigkeiten sind, die ein Trainer hat, der die CL gewonnen hat, dann kann wohl eigentlich jeder Trainer sein…

Ich glaube, Flick's Coup mit den Bayern hatte damit zu tun, dass er in erster Linie als Spielerflüsterer in einer Mannschaft auftreten konnte, die von selbst funktionierte. Wenn ich mir die Nationalmannschaft angucke, dann fehlen schon endlos die klaren Rollendefinitionen, viel weniger die motivationalen Skills.

Flick selbst hat keine Idee, was die Mannschaft sportlich eigentlich abbilden soll. Und das wird eben mit diesem Psychoklimbim übertüncht. Ganz einfach.

Das nachträgliche Aufblähen dieser Bindenaffäre zur Katar-WM durch Neuendorf und Völler war typisch. Als ob ein Goretzka, der gleich WM spielt und total heiss ist, seinen Ruhm und Marktwert zu verdoppeln, lange an einem doofen Foto hängt, das die PR-Fuzzis mit ihm geschossen haben.

Der will eine klare taktische Ausrichtung und wissen, welche Aufgaben für ihn dabei anfallen. Dann kommt er auch in den Flow und es läuft eben, überspielt oder was auch immer. Und wenn das Grundrepertoire sitzt, kann darauf auch zunehmend freier improvisiert werden.

Bei Flick wirkt es anders rum, und so war es zu oft auch schon bei Löw: Aus dem Experiment soll Stabilität erwachsen, während das Pflichtspiel schon läuft.
 
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Die U20 mit Jander im Kader spielt ja Donnerstag um 17 Uhr im Berliner Nirgendwo aber auf DFB TV live zu sehen ....

U 20 Deutschland - Italien (dfb.de)

Jander oder kein Jander ist hier die Frage ?
Den Zusammenhang eines Länderspiels erkennt ja sicher noch nicht jeder Portalist denke ich mal.

Trotzdem Daumen hoch an das NLZ und weiter so !!!

  • Jander in der Startelf !!!
Der Wulf singt gerade nee nicht die Nationalhymne sondern Süßer die Kassen nie klingeln...
 
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Ich lese das gerade zum ersten Mal. Alle Attribute die uns jetzt schon in der Nationalmannschaft fehlen, werden jetzt noch unserem Nachwuchs ausgetrieben. Wir brauchen dann auch nicht mehr zur WM fahren, wir könnten ja mal verlieren. Wo soll denn der Ehrgeiz herkommen Spiele zu gewinnen??? Das ist unfassbar. Sind wir jetzt schon soweit, dass Kinder nicht mehr verlieren dürfen, weil sie so sensibel sind???
Wie gesagt, eigentlich können wir damit den Leistungsfußball gleich abschaffen.
 
Als Hauptursache für das klägliche Scheitern bei der WM 2022 in Katar macht Kai Havertz die mangelhafte Unterstützung durch die Fans aus. Gegen Japan soll eine Euphorie entfacht werden. https://www.kicker.de/967535/artikel/die-befremdliche-wahrnehmung-des-kai-havertz

Egal ob beim MSV, oder beim DFB. Immer sind die Fans Schuld, dass es nicht läuft.

Ich habe diesen Artikel auch mit Fassungslosigkeit gelesen. Ich möchte mich dazu auch nicht mehr weiter äußern, außer das ich mich in meiner Haltung der Nationalelf gegenüber bestätigt fühle. Boykott bis zum totalen Umbruch. Bleibt dieser aus, verschwindet die Nationalelf aus meinem Bewusstsein.
 
Man muss ihn nicht mögen, aber da hat er den Nagel auf den berühmten Kopf getroffen.


Oha, kennst du alle Reformpläne und kannst diese beurteilen? Watzke ist ein Dampfplauderer, der gerne mal auf die Kacke haut, wenn es ihm Beifall einbringt. Inhaltlich ist da aber nicht viel.

Auch bei den angestrebten Spielformen, weiß ein Kind,ein junger Spieler, ob ein Spiel gut oder schlecht gelaufen ist, ärgert sich, wenn es schlecht war, freut sich, wenn es gut war.

Aus allem Neuen gleich immer den Untergang des Abendlandes herbei zu rufen, bringt doch auch nichts.
 
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Watzke stürzt sich natürlich wie jeder Klaus oder Heinz auf das verlieren gewinnen Ding und haut auf die total verweichlichte Gesellschaft drauf.

Was genau drinsteht hat er aber augenscheinlich nicht gelesen.

aber Hauptsache die junge Leuten von heute sind halt Lappen.

Wobei ich das System bzw. dessen Name „Champions League“ auch nicht verstehe. Der Gewinner geht ein Feld weiter und der Verlierer geht ein Feld zurück. Soll das suggerieren, dass man in der CL verlieren kann und dann in die EL kommt? Klappt es da nicht gehts dann weiter in die ECL…
 
Gerade die erste Folge von "All in - Die Deutsche Nationalmannschaft in Katar" angeschaut.
Ich hab keine Fragen mehr, warum diese"Zusammensetzung von Spielern", ich kann dazu nicht Mannschaft oder Team sagen, auf jeder Ebene versagt hat. Der DFB bietet diesen Leistungsverweigerern einen Luxus an, Motivationsreden von Bierhoff inklusive oder die allabendliche Zelebrierung eines Lichterfestes mit Himmelslaternen - man bekommt schnell die Meinung, dass diesen Spielern das Leistungsprinzip vom Verband abgenommen wird. Trainer und Funktionäre reden die üblichen Phrasen, bloß nicht mal anecken, bloß nicht mal auf den Tisch hauen.

Morgen gehts gegen Japan. Erwartungshaltung gleich null, angucken werd ich mir diese elf Eunuchen und Samthandschuhen-Hansi nicht. Da muss noch sehr viel passieren, bis ich wieder einen Funken Unterstützung in die Nationalmannschaft verschwende.
 
Watzke stürzt sich natürlich wie jeder Klaus oder Heinz auf das verlieren gewinnen Ding und haut auf die total verweichlichte Gesellschaft drauf.

Im Endeffekt geht es im Profifußball bei aller Kommerzialisierung, taktischer Entwicklung oder sonstigen Aspekten aber genau darum: Gewinnen oder Verlieren. Der Umgang mit Niederlagen muss gelernt werden und noch viel wichtiger: Aus den Fehlern, die zur Niederlage führten, lernt man doch am besten.

Den Kindern sollte heute möglichst früh schon beigebracht werden, dass Niederlagen und Rückschläge zum Leben einfach dazu gehören.

ist ja auch ganz davon ab nicht nur im Sport so. Ich habe zB in der Examensvorbereitung am meisten aus Fehlern gelernt, die ich in Übungsklausuren gemacht habe.
 
Vor allem sagt das auch viel über den Wert der Bundesliga aus, zumal man -wie letzte Saison- schon mit 16 Buden Torschützenkönig wird…

Mit dem Wert der Bundesliga an sich hat das nichts zu tun, angesichts von Ablösen wie Sie seit Jahren u.a. für Spieler des BVB bezahlt werden. Bellingham, Sancho, Haaland und einige andere, die für 90 Mio + gewechselt sind oder auch auch ein Kolo Muani von Frankfurt. Wenn man wirkliche Top Spieler von Bundesliga Vereinen haben will, muss man auch entsprechend bezahlen
 
Da haben sich mal wieder einige hier anscheinend auf die Schlagzeilen gestürzt und den Text nicht gelesen, auch Herr Watzke. Im Spiegel wird auch noch recht gut erklärt worum es hier geht.

https://www.spiegel.de/sport/fussba...b-boss-a-596da2fe-a230-428c-ae89-85df5c1894bc

1. Bleibt es bei gewinnen oder verlieren, es wird sogar besser weil man bei solchen Turnieren ja direkt darauf reagieren kann wenn man verloren hat.
2. Durch die kleineren Teams können hoffentlich mehr Vereine weiterhin Teams anbieten, gerade auf Jugendebene sind die angemeldeten Mannschaften in den letzten Jahren (auch schon vor Corona) massiv zurück gegangen.
3. Bei den kleinen Feldern und Teams hat jeder einzelne Spieler deutlich mehr Spielanteile. In dem ersten Artikel stand etwas von 4-mal so vielen Ballkontakten. Wann macht denn Fußball Spaß als Stöpsel, wenn du rum stehst und wartest oder wenn du den Ball hast? Hierdurch wird außerdem mehr auf Technik und wirklich spielen mit dem Ball fokussiert. So wie ich es mitbekommen habe ist es vor allen in den jüngeren Klassen häufig so, dass die Mannschaft gewinnt, die den besten Distanzschützen hat und das ist doch kein Fußball spielen.
4. In anderen Ländern werden ähnliche Konzept längst umgesetzt, wir hinken also mal wieder hinterher.
 
Vor allem sagt das auch viel über den Wert der Bundesliga aus, zumal man -wie letzte Saison- schon mit 16 Buden Torschützenkönig wird…

Man könnte aber auch sagen es spricht für die Liga wenn es schwer ist viele Tore zu erzielen. Kann man sehen wie man will, finde eine extreme Anzahl von Toren in dem Fall nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal für eine Liga.
Zudem war es seit 2014/2015 (Damals Alex Meier Fußballgott) das erste mal das jemand unter 20 Tore erzielt hat. In diesem Jahrtausend auch sonst nur 2000 und 2002 (je beide mal Martin Max). das kannst du also nicht auf die Nationalmannschaft beziehen. Nur das beide damals im vergleich zu Füllkrug nicht für die Nationallelf nominiert wurden. Füllkrug aber seit ebenjenen Meier der erste Deutsche Torschützenkönig. Allgemein gab es auch in den letzten 23 Jahren nur 7 deutsche Torschützenkönige in der Bundesliga (und davon 2x Martin Max).
 
Da haben sich mal wieder einige hier anscheinend auf die Schlagzeilen gestürzt und den Text nicht gelesen, auch Herr Watzke. Im Spiegel wird auch noch recht gut erklärt worum es hier geht.

https://www.spiegel.de/sport/fussba...b-boss-a-596da2fe-a230-428c-ae89-85df5c1894bc

1. Bleibt es bei gewinnen oder verlieren, es wird sogar besser weil man bei solchen Turnieren ja direkt darauf reagieren kann wenn man verloren hat.
2. Durch die kleineren Teams können hoffentlich mehr Vereine weiterhin Teams anbieten, gerade auf Jugendebene sind die angemeldeten Mannschaften in den letzten Jahren (auch schon vor Corona) massiv zurück gegangen.
3. Bei den kleinen Feldern und Teams hat jeder einzelne Spieler deutlich mehr Spielanteile. In dem ersten Artikel stand etwas von 4-mal so vielen Ballkontakten. Wann macht denn Fußball Spaß als Stöpsel, wenn du rum stehst und wartest oder wenn du den Ball hast? Hierdurch wird außerdem mehr auf Technik und wirklich spielen mit dem Ball fokussiert. So wie ich es mitbekommen habe ist es vor allen in den jüngeren Klassen häufig so, dass die Mannschaft gewinnt, die den besten Distanzschützen hat und das ist doch kein Fußball spielen.
4. In anderen Ländern werden ähnliche Konzept längst umgesetzt, wir hinken also mal wieder hinterher.

Übrigens spiele ich mit meinem Jahrgang (2005) seit 2011 (also dem zweiten Bambini-Jahr) ganz viel Funino (also auf vier kleine Tore) in diversen Varianten. Noch heute. Schon damals habe ich - selbst als Trainer-Newbie - schnell erkannt, dass das 7:7 für Bambini und F-Junioren wenig Sinn macht. Schon damals wurde mir schnell klar, dass die Kindertrainer, die das Gewinnen in den Vordergrund stellen, den Kindern keinen Gefallen tun und Ausbildungsverweigerung betreiben. Alle diese erfolgsgeilen Trainer und die meisten ihrer Spieler sind im Laufe der Jahre von der Bildfläche verschwunden. Dort wurden Kinderseelen gegen Schulterklopfer eingetauscht.

Etliche Spieler (über 10) von mir spielten in der Kreisauswahl und waren beim Stützpunkttraining, mehrere haben es in ein NLZ (einer sogar zum MSV) oder in die Niederrheinliga geschafft. Die Spieler, die mit mir in Buchholz geblieben sind, haben in den Leistungsklassen jede Saison oben mitgespielt oder sind Meister geworden. Jetzt im Sommer sind wir sogar mit Buchholz in die Niederrheinliga aufgestiegen. Und das alles in einem Breitensportverein ohne Scouting und Casting-Methoden, sondern mit selbst ausgebildeten Spielern und ohne übermäßiges Gewinndenken im Kinderfußball.

Obwohl ich ganz sicher nicht alle richtig gemacht habe und einiges mittlerweile anders machen würde, kann ich trotzdem sagen, dass ich ganz viele Spieler für den Fußball begeistern konnte und ich den meisten meiner Spielern zutraue, auf einem hohen Amateurniveau zu kicken, wenn sie nächsten Sommer in den Herrenfußball kommen. Und das alles mit den Kinderfußball-Methoden, die zehn Jahre später jetzt auf einer breiten Ebene umgesetzt werden. Wer diese Methodiken pauschal abwatscht (auch wenn die Umsetzung sicher nicht leicht ist), hat schlicht keine Ahnung und sollte sich mal mit echten Experten unterhalten. Und zu diesen Experten gehört sicherlich nicht Herr Watzke.
 
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Meine Fresse, was habe ich damals die Nippons vernascht als sie noch Nappons hießen.

Einfach nur noch traurig, dieser Angsthasenfußball...

Aber sind ja die Fans schuld, gemäß des satten Spielers Kai Havertz.

Wer wirklich geilen "Wahnsinn" erleben möchte, zieht sich morgen ab 14:15 Uhr (Anwurf 14:40 Uhr) das WM-Finale unserer Basketballer im ZDF vs. Serbien rein.

Die Jungs haben richtig Eier und tragen ihr Trikot nicht nur, um ihren Marktwert zu steigern...
 
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Alle dachten nach Löw schlimmer geht’s nicht mehr und dann kam der neue Heilsbringer Flick !

Gegen Japan ein 1:4 und das noch schmeichelhaft dank Ver Steegen.

Wahrscheinlich werden die Fans wieder schuld sein, dass wir nur ein Tor gemacht haben und 3 Gegentore eingefangen haben.

Wenn es gegen Frankreich so weitergeht geht auch die Diskussion um Flick so weiter!
 
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