Alles zur Frauen EM 2025

Vertreter objektiver Tatsachen (das waren noch Zeiten, als Tatsachen subjektiv waren)/Reporterindarstellerin... ein wahres Feuerwerk

Bestimmt bin ich zu skeptisch, aber man könnte das bei etwas schlechtem Willen so verstehen, dass Du und Mitforist Großenbaumer allen Ernstes Anstoß am Begriff "objektiver Tatsachen" nehmen.
Das wäre eine bedauerliche Ahnungslosigkeit und bestimmt irre ich mich. Falls doch:
Interessante Einführung aus der Wissenschaftslehre
Und zum Gegensatz subjektive/objektive Tatsachen gern auch
Lässt sich prima auf den Frauenfußball ausrollen: objektive Tatsache ist, dass A Nationalmannschaften der Damen meist gegen Dorfclub B Jugend Mannschaften erhebliche Probleme haben. Wird immer auf die Kraft bezogen, aber angeblich sei Frauenfußball ja mindestens so ansehnlich
Ist er das ? Auch Parameter der objektiven Spielbewertung z.B aus dem Packing sind bei den Damen durchweg schlechter.
Macht das das Speil unattraktiv, langweilig und unansehnlich wie es das für mich fast immer ist ? Ist eine subjektive Tatsache. Der objektive Hintergrund ist, dass ausnahmslos alle Parameter, die mit der Wahrnehmung eines attraktiven Spieles korrelieren, Player tracking Daten, Dribbling im Hochgeschwindigkeitszweikampf usw bei den Damen signifikant schlechter sind.
Trotzdem wird keine Frauensportart von interessierter Seite so absurd hochgejazzt wie Fußball. Nervt halt (subjektiv)
 
Für alle Kritiker oder besser Verachter des Frauen Fußballs.
Da spielt jemand bis zum Finale mit Schienbeinbruch, genug Männer können schon nicht mehr spielen, wenn die Gelfrisur nicht mehr sitzt.
Der härteste Schuss in der abgelaufenen Premier league Saison war 109 km/h.
Der entscheidende Elfer lag bei 110.
Und zu guter letzt hat eine norwegische Studie erst einmal gezeigt, was die Frauen leisten.
Einfach mal googlen. frauensicht.ch
Btw. Ob mit vpn oder sat... Der englische Kommentar war in allen Spielen sehr gut und überraschend objektiv.
 
Kurz KI angeschmissen, der Durchschnittswert (!!!) von Elfern in der Premier League lag bei 117 (soviel zum härtesten mit 109)
Und beim Schienbeinbruch hat die besagte Spielerin eine Bone Bruise zur Fraktur hochgejazzt ( und wieder mal zogen etliche Medien unkritisch mit)
Leute Leute. Jeder kann gucken was er/sie mag, aber lügt euch nicht selbst in die Tasche
 
Kurz KI angeschmissen, der Durchschnittswert (!!!) von Elfern in der Premier League lag bei 117 (soviel zum härtesten mit 109)
Und beim Schienbeinbruch hat die besagte Spielerin eine Bone Bruise zur Fraktur hochgejazzt ( und wieder mal zogen etliche Medien unkritisch mit)
Leute Leute. Jeder kann gucken was er/sie mag, aber lügt euch nicht selbst in die Tasche
Hast du für die zweite Aussage eine Quelle?
 
Dann bin ich wohl auf 2 posts auf insta von zwei eigentlich seriösen Quellen hereingefallen was die Schuss Geschwindigkeit und Bruch angeht.(böse BBC, itv...) Es wundert mich nur, warum der Frauenfußball generell so kritisch gesehen wird. Liest sich so, als ob man Angst hätte, dass einem was weggenommen oder abgewertet würde. Stattdessen könnte man diese Begeisterung einfach mitnehmen und auch für den Männerbereich nutzen, wenn man nicht sich nicht so extrem abgrenzen würde. Für mich war es das qualitativ beste Turnier. Tolle Stimmung, friedlich und spannend. Kommt mir so vor, als würde man bei den Olympischen Spielen nur Männerwettkämpfe gucken.
 
Die Frage die ich mir während der ganzen Diskussion und Meinungen zum Frauenfußball immer stelle, warum die Kritik sowie Vergleiche nur im Fußball und sonst keiner weiteren Sportart? Frauen machen Biathlon auf kürzeren Strecken und sind langsamer als Männer, Sie machen Stab- und normalen Hochsprung und springen nicht so hoch wie Männer, Mannschaftssportarten wie Volleyball und Basketball sind ebenfalls nicht so dynamisch wie bei den Männern, es würde unzählige andere Sportarten geben die man aufzählen könnte aber niemand würde sich da im Vergleich der beiden Geschlechter aufregen. Ist es weil dem deutschen Fußball-Friedhelm da was weggenommen wird von "seiner" Sportart? Würde jemand den Frauen in den ganzen anderen Sportarten erzählen wollen, dass sie für ihre anatomischen Verhältnisse keine Spitzenleistungen bringen und Titel erzielen?

Nebenbei, ich verfolge es auch kaum, was aber an der völligen Übersättigung von Fußball im TV liegt....mir reicht hier der Spielverein und dann mache ich es da richtig. Trotzdem sehe ich ab und an mal ne Halbzeit und oder ne größere Sequenz eines Spiels und ja, auch da ziehe ich für mich manchmal Vergleiche zu Herrenfußball, wenn die Dynamik fehlt oder die Wege von Aufsetzern und stärke des Passspiels nicht passen. Das liegt daran, dass es eben anatomische Unterschiede gibt und die Entwicklung der Sportlerinnen im Frauenfußball noch lange nicht abgeschlossen sind. Nie aber würde ich auf die Idee kommen, dass was die da leisten abzuqualifizieren oder gar als andere Sportart zu bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nie aber würde ich auf die Idee kommen, dass was die da leisten abzuqualifizieren oder gar als andere Sportart zu bezeichnen.
Ich gebe dir mit allem , was du geschildert hast vollkommen Recht. Den einzigen Knackpunkt an der ganzen Diskussion, sehe ich in der Forderung die Gehälter auf ein Niveau zu setzen. Fußball ist nunmal die Spitze des Kapitalimus. Wer sehr gut ist , wird völlig überbezahlt . Wenn dies auch erwirtschaftet wird , kann man es machen. Ob es moralisch vertretbar ist steht auf einem anderen Blatt.
Die anderen Sportarten generien genug Einnahmen ( Biathlon z.B ) , Frauenfußball generiert nunmal nicht diese Summen und von daher können auch nicht diese Gehälter bezahlt werden. Es ist meistens ein reines Zusatzgeschäft für die meisten Vereine, wie der MSV auch leider erleben musste.
Sportlich kann man drüber streiten, ob es einen begeistert oder nicht. Soll jeder halten wie er will.
 
Die Frage die ich mir während der ganzen Diskussion und Meinungen zum Frauenfußball immer stelle, warum die Kritik sowie Vergleiche nur im Fußball und sonst keiner weiteren Sportart?
Die Frage habe ich mir auch schon sehr oft gestellt. Ich denke, es liegt hier "einfach" daran, dass der Fußball immer eine roughe und männliche Sportart war. So ne richtige Klischee-Macho-Männer-Domäne halt (stellt euch an dieser Stelle ein tim Taylor-Grunzen vor). ;)

Ich persönlich vermute, dass es an der wirklich sehr, sehr großen Diskrepanz in der Bezahlung liegt und dadurch wurde irgendwann mal dis Diskussion aufgemacht. Und heutzutage haben wir gerne eine gewisse Skandal-Kultur, da passt es gut rein.
Dadurch, dass aber auch via Medien und von irgendwelchen öffentlichen Personen immer die Vergleiche und (angebliche) Ungerechtigkeiten aufgemacht werden, tut man mMn dem Frauenfußball auch nichts Gutes.

Ich verstehe an dieser Stelle aber auch nicht, wieso ein sportlicher Vergleich stattfinden muss.? Und wieso sich manch einer sogar immer noch darüber lustig macht oder es bewusst in den Dreck zieht. Das Spiel der Fußballfrauen kann man doch einfach so akzeptieren, wie es ist?! Und dass männliche C-Jugend-Mannschaften meinetwegen ne Frauen-Nationalmannschaft wegballern - so what?!
Und ich bspw. mag Frauenfußball tatsächlich auch nicht mal, aber einzig alleine deshalb, weil mir das Spiel in deiner Dynamik nicht zusagt. Ich bin aber sehr, sehr weit davon entfernt da irgendwas schlecht zu reden oder mich drüber lustig zu machen.
 
Die Equal Pay Debatte ist sehr vielschichtig und wahrscheinlich nicht in kurzen Posts zu (er)klären. Und es würde wohl zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion führen (können), warum Frauen im Schnitt weniger Geld für ihre Arbeit bekommen als Männer. Das hat dann aber nicht mehr viel mit der EM zu tun.

Zum Abschluss nur mal ein Gegenbeispiel: beim Tennis werden seit 2007 bei allen Grand Slam Turnieren die gleichen Preisgelder für Männer und Frauen gezahlt.
 
Das Equal pay wird ja immer nur in den Medien so forciert. Die meisten Spielerinnen die sich dazu äußern fordern eigentlich nur ein auskömmliches Gehalt und vernünftige Ausstattung des teams durch den Verein. Vernünftige Trainingsanlagen, medizinische Betreuung und Spielmöglichkeiten die auf Augenhöhe sind, damit sich was entwickeln kann.
Ein sportlicher Vergleich ist wie vorstehend benannt ja auch wirklich nur dummes Zeug. Jede Sportart die von Männern und Frauen betrieben werden sind unterschiedlich in Ihren Leistungsmöglichkeiten. Da gibt es nur wenige Ausnahmen wo es durch Sportgerät oder so ein wenig ausgeglichen wird. Also beim Segeln oder Reiten oder Schach, Dart oder Billard, di funktioniert es auch ohne Geschlechtertrennung fair.
Die norwegische Untersuchung zu Frauen und den Regeln des Männersportes Fußball (Platzgröße, Ballgröße und -gewicht, Torgröße, Spieldauer) ist echt klasse. Das relativiert so manchen Unterschied, sollte sich jeder mal anschauen.
Für mich sind Frauen- und Männerfußball zwei Varianten des gleichen Sports, genau wie Volleyball, Basketball, Handball, Hockey.....
Vergleicht doch mal Männer- und Frauen-Volleyball-spiele, dann wird schnell deutlich, dass beide auf Ihre Art ihren Reiz haben und dabei total unterschiedlich sind. Gleiches Spiel, gleiche Regeln, trotzdem ganz verschiedene Spiele.....
 
Nervt halt (subjektiv)
Das hat jeder verstanden - und das steht Dir völlig frei.

Zu Deinen Versuchen, das zu „objektivieren“:

Wenn das alles so klar wäre, wann Fussball attraktiv ist und wann nicht: Warum hat der 1. FC Köln dann mehr Auswärtsfahrer als Bayer Leverkusen, Ulm als Leipzig, Werder als Freiburg? Warum gibt es überhaupt noch MSV-Fans? Alle „medial hochgejazzt“? Schau was Du schauen magst, den Rest vergessen wie besser.
 
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