Hirsch ändert ungern im laufenden Spiel, meist erfolgen solche Änderungen bei ihm in der Pause und das sind sie auch gegen Hoffenheim.
Die Umstellung erfolgte in den er Dittgen eher als eine Art LZM aufstellte, im eigenen Spielaufbau ließ er sich fallen, war fast auf der LV Position.
Das war gegen den Ball eher eine wie auch immer geartete 3-5-2 Variante, bei der Flecki dann LIV, Hahn zentral und Bitter als RV. Im Ballbesitz wurde es dann asymmetrisch mit Coskun hoch, Dittgen tief und Rechts beide hoch.
Damit hat man wieder Zugriff bekommen und die Räume enger gemacht. Nur war da die Messe schon gelesen. Ich denke, das man den Plan bereits nach dem 2:0 geschlossen wurde. Man dachte halt die Mannschaft kommt schon irgendwie in die Halbzeit.
Wie schon im Spieltagsthread geschrieben, war das Hauptproblem für mich die zahlenmäßige Unterlegenheit im Zentrum, weil wir da nach dem Überspielen der Pressinglinie mindestens 3 gg 2 standen und Hoffenheim so in die Tiefen Räume spielen konnte, weil immer einen rausrücken musste.
Ich vermute man wollte mit Müller/Bulic vor allem Körperlichkeit und Zweikampfstärke auf den Platz bringen, das passt auch zu den Aussagen nach dem Spiel. Offensichtlich hatte man das als Schwäche ausgemacht. Wahrscheinlich aus dem Schweinfurt Spiel. Unser Trainerteam wurde aber einfach ausgecoacht und ich kann mir vorstellen, dass dabei auch das Sonsbeck Spiel mit ähnlichen Fehlern eine Rolle gespielt hat. Dort hat man die Taktik schon ausprobiert, wahrscheinlich genau mit dem Ziel Hoffenheim.