Schlechte Nachrichten

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Das mit den Verbindlichkeiten des e.V. war mir zwar bekannt, aber ich war im Glauben, dass das Gelände an der Westenderstr auch seinerzeit für einen simbolischen € von der Stadt gekauft wurde und Eigentum ist.
Wenn es so ist, wie du schreibst, geht der Verein bei beiden Modellen Insolvent!
Warum? Ganz einfach:
Model 1) Nichtzustimmung zur Satzungsänderung = Insolvenz KGaA = Insolvenz e.V. und somit Auflösung mangels Masse.
Model 2) Zustimmung zur Satzungsänderung:
Der Verein überträgt seinen Anteil (Aktiva in der Bilanz) von 100 % (erst 4,95 jetzt 5,45 Mio €) ohne Gegenleistung (so ist es ja wohl gefordert) an die KGaA, die aktiva fehlen nun in der Bilanz und es stehen wieder nur die 700000 € an Immobilien den Verbindlichkeiten von 2,2 Mio € gegenüber.
Ergo: Bilanzielle Überschuldung und ebenfalls Insolvenz und Auflösung des e.V. Mit dem Unterschied, dass die KGaA noch weiterwurschteln darf

Jetzt bekommen die in der Presse kolportierten, angeblich geforderten 26% Anteil an der KGaA den der AR e.V. unbedingt behalten will auch einen richtigen Sinn! Das hat eher weniger mit einer sogenannten Sperrminorität als wohl mit dem Überleben des e.V. zu tun! Die 26% würden dann ja weiter als Aktiva den Verbindlichkeiten gegenüberstehen.
Rechnung: 26% von 5,45 Mio € = 1,417 Mio € + 700.000 € Immobilenwerte = 2,117 Mio €
Diese 2,117 Mio € würden dann den Verbindlichkeiten in Höhe von 2,20 Mio € entgegenstehen und es wäre keine bilanzielle Überschuldung gegeben, sprich der Verein würde weiter überleben. Einnahmen wären ja jährliche Lizenzgebühren und Pachten der KGaA an den Verein, sowie Mitgliedsbeiträge.
Die KGaA fordert wohl nicht nur die Auflösung des AR e.V. sondern eher die Auflösung des MSV Duisburg e.V.


Mein Gott, wie kaltschnauzig können "Geschäftsleute" nur sein ...
Bitte Omega, korrigiere mich, wenn ich absolut falsch liege und einen Gedankenfehler habe, ich hoffe es so sehr ...
Jetzt wird auch mir wirklich kotzübel
