Kameras und Zubehör

Das 18-135 IS STM ist schon ordentlich. Für ein KIT-Objektiv gut, aber auch nicht mehr. Ist halt auch ein recht großer Brennweitenbereich. Zum Einstieg und für den Alltag eine gute Linse, eigentlich die perfekte Urlaubs-Linse (wenn man keine Lust hat auf die Schlepperei oder Objektivwechsel).

Mir wäre das am Crop zu wenig WW für Architektur. Mein Start mit kleinem Geldbeutel:
Hier der momentane Preistipp im WW Bereich am Crop: Canon EF-S 10-18 ... echt günstig (260-270€) und überraschend scharf...
Dann würde ich noch Festbrennweiten nachlegen -> in Abhängigkeit des Geldbeutels ;-)

Immer wieder wunderbar für 90€: Canon EF 50 1.8 ... Voll-Plastik, aber schön scharf

Am Crop meine bezahlbare Standard-Festbrennweite: Canon EF 35mm ... hab ich auf der 100d drauf, wenn das Licht mal weg geht und es klein und unauffällig sein muss :D

Ansonsten natürlich die üblichen Verdächtigen: 17-40 /L, 24-70 /L, 70-200 4/L oder 2.8/L von Canon. Aber teuer!
 
Danke für die Antwort :)
Hab schon gedacht ich bekomme hier gar keine mehr;):o

An das 10-18er von Canon hatte ich auch schon gedacht, da es für ein Weitwinkelglas wirklich erstaunlich günstig ist wie ich finde. Denke das wird es auch auf jeden Fall werden.
Dazu dann halt noch das Kit Objektiv 18-135 IS STM als Standartlinse für den Urlaub etc.

Wenn dann noch etwas Geld übrig bleiben sollte, habe ich mir mal das Tamron 17-50 2,8 im Hinterkopf vorgemerkt, da es ziemlich lichtstark ist. Hat da jemand evtl. Erfahrungswerte zu oder sogar eine bessere Alternative die sich auch so in diesem Preisrahmen bewegt? (Das Canon 17-55 ist leider deutlich teurer)

Ansonsten natürlich auch das 50mm 1,8 oder evtl. das neue EF-S 24mm 2,8 STM oder das 40mm 2,8 STM.
Die letzten beiden reizen mich, da ich bisher noch nicht mit einem Pancacke Objektiv fotografiert und nur Beispielbilder gesehen habe.
Lohnt es sich oder wäre ich da mit dem 50er besser dran? Oder kann man die beiden eigentlich gar nicht miteinander vergleichen (45er und das 50er)

An die L-Objektive brauch ich gar nicht erst zu denken:frown: Dann kann ich auch gleich mit der Bezahlung die Scheidungspapiere einreichen;) :D Denn die Reaktionen meiner Frau würden dann so ausfallen ----->:fluch::base::kopfkratz::vogel::stop::mecker::box::ohnemich::dagegen::s065:
 
Das 17-40L ist gar nicht so teuer. Das kriegst du Gebraucht für 550€. Und die Frauen spielen bei diesen Diskussionen KEINE Rolle :D

Die Pancake Dinge finde ich nur begrenzt brauchbar, eher was für den kompakteren Bereich. Sieht auch echt bescheuert aus an einer 70d :brueller:

Zum dem Tamron gibt es in dem Preisbereich keine große Alternative. Es hat aber eigentlich einen guten Ruf, ich hab es leider noch nicht gehabt. Wie gesagt: ich tendiere da eher zur Festbrennweite. Das 50er ist toll, ist mir persönlich aber am Crop zu lang. Das 35er ist da perfekt. Hab das 35er + die 50er Plastikvariante für die 100D. Bei 89€ kann man nicht widerstehen :rolleyes:
 
Im WW Bereich kann ich nur mit Erfahrungen mit dem Tokina 16-28 2.8 dienen. Hier muss ich sagen, dass ich vom Bild schon sehr zufrieden bin, allerdings muss ich auch sagen, dass das ein echter Trümmer ist, Riesig und Schwer. Das mindert die Freude doch immer mal wieder ein bisschen.

Zum Thema Frauen kann ich nur auf meinen etwas vorangegangenen Post verweisen.
 
Das Teil ist gut, aber ich bin nicht sicher, ob es 300 Euro besser ist als das Tamron 16-50 2.8.
Aber ich muss einfach mal beiden mitnehmen .. spätestens beim nächsten Konzert Ende November (oder auch Mitte wenn ich mich aufraffe) ..teste ich mal beide unter gleichen BEdingungen.
DAs Sony ist natürlich von der Haptik um einiges angenehmer. Und da ich auf auf schwere Teile stehe .. komme ich damit gut klar. Ist auch nicht so leichtgängig, was aber für mich ein Vorteil ist. Man "verdreht" sich nicht so schnell, beim Scharfstellen.
Aber wie gesagt .. die Bildqualität werde ich mal unter gleichen Bedingungen testen ..
 
...Die ersten 100 Testbilder in der City geschossen, mehr als Boah bleibt mir nicht. War gestern ja nicht wirklich sonnig und bei 5-6,3 muss ich zugeben. herrschte bei mir eine gewisse Skepsis vor-.....Allerdings sind die Ergebnisse der Bilder unfassbar, Tamron hat da wirklich was gebastelt. Übrigens auch keinerlei Verzögerung im Autofokus spürbar, tolle Verarbeitung und für 600 mm in dieser Qualität tolle Handhabung. Zum Wochenende wird noch ausführlicher getestet, Ergebnisse folgen.
So, neben blindem Rumprobieren im Garten und im Innenhafen, kam das Tamron 150-600 dann am Wochenende mal zu gezielterem Einsatz. Habe bewusst Serien im ZOOM bei bestimmten Tieren geschossen, um alles darzustellen. Habe als Beispiel mal ein paar Bilder hier eingefügt, um die technische Klasse von dem Objektiv zu zeigen. Alle Bilder sind aus der Hand gemacht, Wetter am Samstag um ca. 10:30 Uhr war ja noch sehr bedeckt, also ehr noch unterdurchschnittliche Lichtverhältnisse. Kein Bild wurde bearbeitet, nur zum Einfügen hier stark verkleinert.

IMG_4852.JPG

Abstand ca. 17-18 m, 330 mm, f6,6 ISO 800
Fokus lag auf der Augenpartie

IMG_4853.JPG

Selbe Position, jetzt mit vollen 600 mm, f6,3 ISO 1600
Fokus wieder die Augenpartie


IMG_4854.JPG

Position jetzt ca. 15 m, f6,3 ISO 1600

Ich persönlich bin mehr als beeindruckt, begeistert von der Funktion. Die Schärfe ist super, habe bewusst auch die Einstellung mit dem Grünzeug davor gewählt um den Kontrast zu haben. Bei Bild 1 läuft erst der Hintern des Tigers zum Bildrand unscharf aus, dürfte sich aber auch rund 1,5 m weiter nach hinten versetzt vom Fokus des Bildes finden. Als Vergleich, Grünzeug links auf ungefähr gleicher Höhe des Kopfes ist wieder scharf. Bei Bild 2 der gleiche Effekt. Bei Bild 3 sieht man besonders die für mich sehr gute Abbildung, zwischen den einzelnen Halmen hindurch.

Folgend noch eine schnelle Aufnahme aus der Hand heraus, Tier lief langsam auf mich zu, Abstand da waren ungefähr 15-16 m und gegen das Licht, Sonne grell hinter leichter Bewölkung. 600 mm f7,1 ISO 1000

IMG_4943.JPG


Danke Olli :) top Empfehlung da!
 

Anhänge

  • IMG_4852.JPG
    IMG_4852.JPG
    534.4 KB · Aufrufe: 686
  • IMG_4853.JPG
    IMG_4853.JPG
    432.5 KB · Aufrufe: 668
  • IMG_4854.JPG
    IMG_4854.JPG
    417.6 KB · Aufrufe: 680
  • IMG_4943.JPG
    IMG_4943.JPG
    312.3 KB · Aufrufe: 680
Zuletzt bearbeitet:
...Was sagst du zum Autofokus an der 6D? ok oder träge?
Ich habe echt keinerlei Veränderung gegenüber der L-Serie feststellen können. Bedeutet die Abstimmung des Objektivs auf die Kamera ist auch echt klasse. Vor allem ist das Ding mal super leise. Einzig was etwas schwerer geht ist die Brennweitenregulierung, aber nicht schlecht sondern einfach nur ungewohnt. Also Preis-/Leistung ist eigentlich echt unfassbar und mit solch einer Ausbeute habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich schau später noch einmal nach ein paar Bildern, welche die Qualität bei 600 mm und verschiedenen Objekten auf dem Bild gut wiedergeben, stelle dann noch 1-2 Beispiele hier ein.
 
Na danke Micha, jetzt stehe ich da .. das nächste Objektiv - wenn wieder Geld genug beisammen ist - sollte eigentlich ein ordentliches lichtstarkes 135mm Teil sein .. und jetzt sowas. Verdammt. ;)

Aber das bestätigt meine Tamronvorliebe .. habe ja ein 70-300 und bin auch höchst zufrieden damit.
 
Das Teil ist gut, aber ich bin nicht sicher, ob es 300 Euro besser ist als das Tamron 16-50 2.8.
Aber ich muss einfach mal beiden mitnehmen .. spätestens beim nächsten Konzert Ende November (oder auch Mitte wenn ich mich aufraffe) ..teste ich mal beide unter gleichen BEdingungen.
DAs Sony ist natürlich von der Haptik um einiges angenehmer. Und da ich auf auf schwere Teile stehe .. komme ich damit gut klar. Ist auch nicht so leichtgängig, was aber für mich ein Vorteil ist. Man "verdreht" sich nicht so schnell, beim Scharfstellen.
Aber wie gesagt .. die Bildqualität werde ich mal unter gleichen Bedingungen testen ..

Ja das Tamron steht bei mir auch auf der Liste. Dazu nach das Zeiss Objektiv von Sony.

Ich bin momentan noch echt zwiegespalten was ich überhaupt will. In London habe ich gemerkt das ich größtenteils mit meinem Kit Objektiv Fotografiere und mein Zoom fast gar nicht benötigte. Ich bin nur abends dann auf meine Festbrennweite 50MM mit F1,8 umgestiegen da ich dort ohne Stativ noch eine niedrige ISO benutzen konnte. Es muss aber auch immer so schwer sein :(.
 
Kann mir einer einen Tipp geben,wo ich zu einem vertretbaren Preis die Schaumstofftrenner mit Klett für Fototaschen/-rucksäcke erstehen kann? Brauche keinen Rahmen, nix, nur die Unterteiler...
 
Heute gibt's einmal das Canon EF 85/1,8 USM (12:30 Uhr) und das Canon EF 70-200 2,8L IS II USM (18:15 Uhr) beim Cyber Monday. Wobei das letztere wahrscheinlich immer noch sauteuer sein wird :eek::heul:

Um 20:15 Uhr gibts das BIG TMC Carbon Stativ im Angebot. Denke dass man ein Carbon Stativ nicht unbedingt günstiger bekommen wird. Auch wenn die Verarbeitung nicht so doll sein soll, sollte man hier zuschlagen, wenn man auf der Suche nach nem Carbonstativ ist!
 
Morgen ist auch noch was für Canon im Angebot ich meine das 18- 35 MM USM. Als Sony Besitzer fühle ich mich beim Cyber Monday bisher Diskreminiert :(
 
Mal ne kurze Frage:
Welches Kürzel tragen Tamron, Sigma Objektive etc. wenn Sie fürs Vollformat geeignet sind?
Sind das bei Tamron die DI Objektive?
Bei Canon sind es die EF Objektive und bei den anderen Herstellern?

Edit: Ok, habs schon gefunden.
Canon EF
Tamron DI
Sigma DG
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich hab den Vorgänger mal einen Tag gehabt. Was mich immens gestört hat: Das KIT-Objektiv ist eine Scherbe und reizt die Kamera im Ansatz nicht aus. Die Anderen Zeiss-Objektive sind teuer aber ein Knaller. Die sind dann aber auch wieder so groß und schwer, dass der Gewinn des sehr kleinen Bodys (für Vollformat) mächtig dahin schmilzt. Trotz allem: Sony geht da einen interessanten Weg...
 
Ich hab den Vorgänger mal einen Tag gehabt. Was mich immens gestört hat: Das KIT-Objektiv ist eine Scherbe und reizt die Kamera im Ansatz nicht aus. Die Anderen Zeiss-Objektive sind teuer aber ein Knaller. Die sind dann aber auch wieder so groß und schwer, dass der Gewinn des sehr kleinen Bodys (für Vollformat) mächtig dahin schmilzt. Trotz allem: Sony geht da einen interessanten Weg...


Gleiches Erlebnis habe ich derzeit mit meiner Panasonic G5. Kitobjektiv ist ´ne Scherbe.
 
Ein Freund von mir hat sich heute den Einstieg in die Spiegelreflexfotografie gekauft. 1200D + 18-55 Kit (ohne IS) für 249€ bei MM...unabhängig vom Kit und dem IS, günstiger ist der Einstieg und damit das Gefühl, ob die DSLR Fotografie zur Leidenschaft wird wohl nie gewesen...
 
Oha :panik: Das 24-70 4L hat derzeit 200€ Winter Cashback von Canon aufzuweisen... :panik:

Das 70-200 4L übrigens 100€, was den Cyber Monday Preis ansich noch eine Runde lachhafter macht...
 
Echt? Hab gerade diebische Freude ... alleine die 8 Funktionstasten links und die kleine "Kreis-Fläche", um die Pinselgröße zu verändern. Nach einer guten Stunden bin ich in Photoshop schon deutlich schneller unterwegs...
 
Ich werde gleich den Rechner auf jeden Fall runterfahren: Um 18 Uhr kommt die GX1 Mark II bei den Cyber-Dealz... :verzweifelt: ... wer gerade ne großartige (noch relativ) kompakte sucht...
 
Es ist unfuckingfassbar wie hart ich bis dato geblieben bin :D Ne CD fürs Kind, morgen den Toner für den Drucker...Das T/S Objektiv lass ich wohl auch besser liegen :eek:
 
Ich bin gerade etwas verwirrt was Speichermedien angeht.
Für meine GoPro suche ich jetzt eine geeignete (MicroSD) Speicherkarte, die ich mit dem SD Adapter notfalls auch irgendwann mal in meiner DSLR verwenden kann.

Habe mich quasi schon für SanDisk entschieden, da ich von denen auch die SanDisk Extreme in meiner DSLR nutze und damit sehr zufrieden bin.

Ich habe sonst immer nur auf Class 10 und einer Schreibgeschwindigkeit von mindestens 45MB/s geachtet.
Bei den MicroSD Karten (SanDisk Extreme 32GB) gibt es jetzt einmal die Variante mit UHS 1 oder mit UHS 3.
Welche soll ich nehmen? Hab ich es richtig verstanden, dass die UHS 3er schneller als die 1er?
Oder unterstützt die UHS 3 nur noch den Schreibmodus UHS und nicht mehr den Class 10 BUS Modus?
Zudem ist die UHS 3 geringfügig günstiger als die UHS 1...

Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir helfen!?
 
Ich grätsche in die Diskussion mal mit der Suche nach mft-Nutzern und deren Linsen.

Mich würde Erfahrung im Weitwinkelbereich interessieren, also mit folgenden Gläsern:
  • Olympus m.Zuiko 12mm
  • Panasonic Lumix 7-14mm
  • Olympus m.Zuiko 9-18mm
Vielleicht kann man sich ja auch mal zum Erfahrungs- und Linsenaustausch treffen. :huhu:
 
Die Brennweite von 24-1200mm KB eq. ist natürlich schon der Hammer schlechthin, bei 1200 immerhin noch Blende 6,3 im Offenbereich. Was beim Querlesen bemängelt wurde war der Bildstabilisator, der natürlich bei den großen Brennweiten hilfreich ist. Abhilfe hierzu würde natürlich ein Stativ bringen.
Das rein subjektive K.O. Kriterium für, bzw. gegen diese Kamera wäre die mangelnde RAW Unterstützung. Dazu muss man sich aber die Frage stellen, was möchte ich machen? Möchte ich die Bilder anschließend noch digital entwickeln und verlustfrei am Bild rumdoktorn, oder möchte ich die Bilder aus der Kamera nehmen und ausdrucken, bzw. am Rechner anschauen - ohne Nachbearbeitung. Wenn letzteres der Fall ist, dann würde die Kamera wahrscheinlich im Rennen sein.
Solltest du die Frage für dich anders beantworten, dann würde ich die Sony RX100Mk2 einwerfen - leider "nur" bis 100mm KB eq. Brennweite

Die o.g. Brennweiten- / Bildstabiproblematik würde ich mir mal im Geschäft live an der Kamera ansehen. Es ist ja immer fraglich, wie sich das in der Realität, abseits irgendwelcher Kommentare auswirkt.
 
@Harald

bei einer Bridge-Kamera kann ich dir besten Gewissens die Panasonic DMC FZ200 vorschlagen. Das Objektiv stammt vom Leica und gehört für mich zur Oberklasse. Dazu kannste RAW ebenfalls für die Bildverarbeitung nutzen. Mit max. 600 mm Brennweite haste auch schon ´ne ordentliche Bumms-Brennweite an Bord, zudem sehr lichtstark das Objektiv (durchgängig 2.8). Hatte die Vorgängerversion. War vollends zufrieden. Auch die Bedienung einfach und sicher. Liegt gut in der Hand.

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Panasonic_Lumix_DMC-FZ200/8007.aspx

Und vom Geld haste noch was über für ´ne ordentliche Fernauslösung http://www.foto-erhardt.de/product/...is1-gUZga-YYxtH5k9V1z2kfGAgVZCaGOVRoCjUvw_wcB
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich nun für eine Sony DSC-HX400V entschieden und gekauft. Dazu ein einbeiniges Stativ um auch bei Zoom wackelfreie Bilder hinzubekommen. Bin doch irgendwie ein Sony Fanboy, zumindest bei Fernseher und Kameras.
Ihren 1. großen Einsatz wird die Kamera in London haben, danach Madeira.
 
Ich werde mein Tokina-WW wohl behalten, habe ich soeben beim Rumexperimentieren entschieden es gleich wieder aus eBay heraus zu nehmen. :)

Tatsächlich macht ein APS-C Weitwinkel an einer Vollformat-Kamera Sinn. Ich hatte von diesem Phänomen schon öfter in diversen Foren gelesen. Es gibt sogar eine Funktion in der D610, die das Bild automatisch mit einem 1,5er Crop beschneidet. Ich beschneide es allerdings später manuell in PS auf ca. 75% und erhalte dann dennoch eine phänomenale Weitwinkel-Aufnahme im 14 Mio. MP ohne Vignettierung in den Ecken, wie ich sie von meiner D7000 kenne, nur mit einer weitaus besseren Qualitätsausbeute.
 
So hab ich das Anfangs auch gemacht. Später hatte ich dann ein Vollformat-WW dran und war dann wegen des Winkels hin und weg. "Echte" 12 mm an Vollformat, das ist echt der Hammer. Aber auch nicht für jedes Objekt geeignet, da die Verzerrungen schon manchmal extrem sind... Aber genieß erstmal den neuen ISO-Spielraum :D
 
"Echte" 12 mm an Vollformat, das ist echt der Hammer. Aber auch nicht für jedes Objekt geeignet, da die Verzerrungen schon manchmal extrem sind...

[Klugscheißmodus an] Für die Verzerrungen ist nicht das Objektiv verantwortlich, sondern der Standpunkt. [Klugscheißmodus aus]

Zur Erläuterung für die Einsteiger: Die Brennweite ist allein für den Bildwinkel entscheidend. Je kürzer, desto größer. Also beim Weitwinkel (= kurze Brennweite, z.B. besagte 12 mm) ist viel drauf, beim Teleobjektiv (= lange Brennweite, z.B. 300 mm) ist nur ein deutlich geringer Teil des Motivs zu sehen.

Schneidet man aber aus der Weitwinkelaufnahme den Motivteil heraus, der der Teleaufnahme entspricht, sind die beiden Bilder identisch (Qualitätsunterschiede wegen des Ausschnitts mal außen vorgelassen). Vorausgesetzt, beide Bilder wurden vom gleichen Standort aufgenommen! Dazu gibt es Bilder im Internet. Einfach mal goggeln.

Die landläufige Meinung, Weitwinkelobjektive "verzerren" rührt von einem anderen Phänomen her. Um mit einem Weitwinkelobjektiv z.B. ein Gesicht formatfüllend aufnehmen zu können, muss ich nahe an die zu portraitierende Person herangehen. Ich will ja möglichst wenig von der Umgebung mit aufs Bild haben. Mit dem Tele bin ich aber bei dem gleichen formatfüllenden Portrait viel weiter entfernt. Somit habe ich durch die Verschiedenheit des Standorts zwei unterschiedliche Perspektiven in den Bildern. Die ellenlange Pinocchio-Nase bei der Weitwinkelaufnahme und das Stupsnäschen bei der Teleaufnahme. Ginge ich mit dem Teleobjektiv genauso nahe an die Person heran wie mit dem Weitwinkel, käme mir die Nase auch mächtig entgegen.

Also merken wir uns: Die Brennweite bestimmt den Bildwinkel, der Standort die Perspektive.
 
[Klugscheißmodus an] Für die Verzerrungen ist nicht das Objektiv verantwortlich, sondern der Standpunkt. [Klugscheißmodus aus]

Was ich meinte mit "extreme Verzerrungen": durch den doch sehr großen Winkelbereich, der hier zur Verfügung steht, kommt es bei minimalen Positionsveränderungen (einen Tick in die Hocke gehen) zu extrem stützenden Linien. Der Unterschied hier zwischen 12mm an Vollformat und 12 mm Crop (also ca. 19mm) war doch zu Beginn enorm. Die "Verzerrungen" - die ja keine sind, aber so wirken - sind recht extrem, so dass Sie sich je nach Standpunkt schon nicht mehr vernünftig korrigieren lassen. Man bekommt zwar alles aufs Bild drauf, ob es aber noch sinnvoll oder "schön" ist steht auf einem anderen Blatt. Das macht den Bildaufbau und die Wahl des Standpunktes herausfordernd. Darauf wollte ich hinaus in Bezug auf Wechsel zu Vollformat...

Hat eigentlich jemand ein Tilt Shift Objektiv ?
Hab das mal ausprobiert, war überhaupt nicht meine Welt. Einen Effekt mechanisch zu erzielen, denn in ich in wenigen Sekunden in PS selbst herstellen kann... das hat für mich irgendwie keinen Sinn ergeben. Aber ich kenne genug Leute die mich für diesen Satz schlagen würden und ihr T/S lieben...
 
Man bekommt zwar alles aufs Bild drauf, ob es aber noch sinnvoll oder "schön" ist steht auf einem anderen Blatt. Das macht den Bildaufbau und die Wahl des Standpunktes herausfordernd. Darauf wollte ich hinaus in Bezug auf Wechsel zu Vollformat...

Da hast Du recht. Weitwinkel-Fotografie ist schwierig. Es geht nicht nur um "möglichst viel aufs Bild". Es muss auch gestaltet sein.

Hab das mal ausprobiert, war überhaupt nicht meine Welt. Einen Effekt mechanisch zu erzielen, denn in ich in wenigen Sekunden in PS selbst herstellen kann... das hat für mich irgendwie keinen Sinn ergeben. Aber ich kenne genug Leute die mich für diesen Satz schlagen würden und ihr T/S lieben...

Tilt/Shift-Objektive sind nicht dazu gedacht, Miniaturlandschaften zu erzeugen. Sie lassen vielmehr eine durchgängige Schärfeebene zu, die nicht parallel zur Bildebene steht. (Beispiel: Foodfotografie - schräg stehender Teller). Sie können auch die stürzenden Linien bei der Architektur-Fotografie verhindern bzw. Vermindern. Die gefakten Miniaturlandschaften sind halt eine Modeerscheinung. Die klassischen Einsatzgebiete eines solchen Objektivs lassen sich auch mit Photoshop nicht entspechend realisieren. So führt die Korrektur von Objektiv-Verzerrungen (hier sind jetzt die tatsächlichen Verzerrungen wie tonnenförmige Verzerrungen, evtl. auch stürzende Linien gemeint) in Photoshop immer zu Qualitätsverlusten. Und no, ischabe keine Tilteschifft, Signorina. ;)
 
Zurück
Oben