MSV Eigenwerbung in der Stadt

Wenn es allerdings darum ging in eben jenen Dialog zu treten und den Verein für seine Anliegen zu sensibilisieren, empfinde ich es als "unglücklich" den Gesprächspartner (dem Verein) in Form von öffentlicher Kritik im Vorraus vor den Kopf zu stossen. Damit macht man es sich sicherlich nicht einfacher. Auch eine Form (der selbst geforderten) Empathie.
 
Normalerweise tritt der Auftraggeber mit einem Problem/Anliegen/Ziel an eine Agentur/sonstigen Dienstleister heran, der für diese Sache eine effektive Lösung zu finden versucht. Das "interne Marketing" ist in Unternehmen dieser Größenordnung eigentlich nicht selbst dafür zuständig, so etwas auf die Beine zu stellen – zumindest werden andere mit der Konzeption solcher Kampagnen beauftragt, zumindest aber mit der Umsetzung (von Flyern, Plakaten etc.).

Der MSV wird jedoch hoffentlich eine Agentur haben.

Alles soweit richtig - und man kann nur wünschen, dass der Schlusssatz den Tatsachen entspricht.

Jedoch: Man müsste schon wissen, mit welchen Aufgaben das "interne MSV-Marketing" GANZ KONKRET betraut ist, quasi bis hin zu jeder einzelnen Stellenbeschreibung innerhalb des gesamten Teams. Wäre dies bekannt, könnte man sich nämlich auch hier erlauben, fundierte(re) Kritik am Wohl oder Wehe der MSV-Eigenwerbung zu üben.

In Unkenntnis der tatsächlichen Verantwortlichkeiten kann natürlich leicht der Verdacht entstehen, dass der Verein von der Übernahme der Truppe nach dem bekannten "HM-Deal" nicht wirklich profitiert hat. Insbesondere dann, wenn man ALLE "kreativen" Ideen tatsächlich extern zukaufen muss.
 
Versteh ich ehrlich gesagt kein bisschen.

Sorry, aber gerade du als ehemaliges Mitglied einer Gruppe, die sich ebenfalls "Ultra" auf die Fahnen geschrieben hat, solltest, auch wenn du inzwischen eine etwas andere Sicht auf die Dinge hast, nachvollziehen können, dass es im Selbstverständnis des Ultra-Seins ein himmelweiter Unterschied ist zwischen Fotos auf Dauerkarten, Flyern oder Spieltagsankündigungen und der Nutzung als Essensunterlage bei McDoof.
Dass der Verein die Fotos aus der Kurve - und dazu gehören auch die Choreos - für seine Merchandising Zwecke nutzt, ist ja grundsätzlich nicht zu verurteilen, aber als Wegwerfbeilage bei nem Fastfood Unternehmen?
Man muss ja nicht mal McDoof boykottieren, um nachvollziehen zu können, dass das einfach taktlos ist, ich finde sowas gehört sich nicht, da kann man andere Motive nehmen, vor allem wenn man die jüngere Generation ansprechen will.
Darüberhinaus finde ich, dass es doch das Mindeste wäre, die Gruppe, die eine solche Choreo "erschafft" zum Zwecke der Meinungsbildung anzuhören und deren Argumente in die Entscheidung mit einfliessen zu lassen. Das gebietet meiner Meinung nach schonmal der Respekt.
 
empfinde ich es als "unglücklich" den Gesprächspartner (dem Verein) in Form von öffentlicher Kritik im Vorraus vor den Kopf zu stossen.

Das ist grundsätzlich richtig, aber auch du solltest wissen, dass man mit Sicherheit nicht nur einmal miteinander gesprochen hat, davon können wir ja ausgehen.
Und wenn man ständig immer wieder das Gleiche erzählen muss, ists halt irgendwann auch mal genug.
Kann ich dann schon nachvollziehen...
 
aber auch du solltest wissen, dass man mit Sicherheit nicht nur einmal miteinander gesprochen hat
Wie kommst du darauf das ich das wissen sollte?
Und wenn man ständig immer wieder das Gleiche erzählen muss, ists halt irgendwann auch mal genug.
Wenn man ständig immer wieder das Gleiche erzählen muss und das Ergebnis regelmäßig nicht zufriedenstellend ist sollte man gegebenenfalls den Sinn des Dialogs hinterfragen.

Konstruktive Kritik zu äußern ist ja defintiv der richtige Weg. Jedoch finde ich das es auf das "Wie" ankommt, schließlich hofft man doch (davon gehe ich zumindest aus) seinen Gegenüber zumindest bis zu einem gewissen Grad von seiner Meinung zu überzeugen oder wenigstens Verständnis zu erreichen. Wenn man diesen Anspruch hat halte ich öffentliche Kritik im Vorraus nach wie vor für unangebracht. Sollte man damit lediglich seinen Unmut äußern wollen ist der gewählte Weg hingegen der "richtige".
 
In Unkenntnis der tatsächlichen Verantwortlichkeiten kann natürlich leicht der Verdacht entstehen, dass der Verein von der Übernahme der Truppe nach dem bekannten "HM-Deal" nicht wirklich profitiert hat.

Soweit ich mich erinnern kann, war die ehemalige HM-Truppe doch nur für Vermarktung und Veranstaltungen, nicht jedoch für Werbung und Kommunikation zuständig. Ob die Aufgaben dieser Leute jetzt anders sind, kann ich natürlich nicht sagen.
 
Hier geht es prinzipiell um ein sensibles Thema: auf der einen Seite kann der Profibereich des MSV nur überleben, wenn er sich finanziell konsolidiert. Auf der anderen Seite ist das, was die Anhänger ins Stadion oder an die Bildschirme treibt, das genaue Gegenteil von Kommerz und Geschäft.

Gerade die Traditionsvereine werden auch als coole Marke verkauft. Hier sind die Anhänger ein gern gesehenes Motiv in der Hintergrundkulisse, was dabei hilft, wenn die Kassen klingeln. Und natürlich bestreiten sie mit horrenden Eintrittspreisen auch einen Gutteil der Einnahmen. Und auch vor der Glotze entrichtet man per Rundfunkgebühren oder Sky-Abo einen erheblichen Obulus, um in den Genuss zu kommen, seine Farben spielen zu sehen.

Die finanziellen und logistischen Aufwendungen für weite Auswärtsfahrten mit Übernachtungen sind erheblich. Und die Leute, die Choreos arrangieren, investieren noch mal eine Stange Zeit und Geld extra. Ich finde, hiermit tun sie verdammt viel für den Verein und zwar in jeder Hinsicht. Die Spieler spielen besser wegen dem Support, die Gegner sind beeindruckt, im Fernsehen kommt der eigene Club als eine geschlossene Einheit rüber, selbst wenn er das im tristen Alltag ganz und gar nicht ist. Wer meint, das macht gar nicht soviel aus, soll sich mal Ingolstadt etc. angucken.

Auch den Geschäftemachern, Werbetreibenden und Buchhaltern hilft eine schöne Choreo: sie zeigt die Bilder, die sich teuer verkaufen lassen und mit denen andere Produkte cool wirken, vielleicht sogar die miese versalzenen Pommes von McDonalds und deren, ökologisch gesehen, katastrophale Fleischklöpse. Dass der MSV momentan nicht die Marke ist, die hierbei einen Zug hat wie andere, ändert doch nichts am Prinzip. Immerhin funktionieren wir in dem Spiel als Widerpart für die anderen, unsere tapferen Fans, die sich im Abstiegskampf nicht unterkriegen lassen, werden so Teil der Inszenierung.

Ich erwarte von den Funktionären meines Vereines nicht, dass sie die Widersprüchlichkeiten des Neokapitalismus auflösen. Ich bin auch kein Fundi, der am liebsten in Liga sechs an der Eisenstange abhängen möchte. Ich finde, wer modernen Profisport haben will, muss auch mitdenken dabei, wenn es darum geht, wie er finanziert werden soll. Aber ganz ohne Zweifel muss doch von denen, die uns vermarkten, ein ausgesprochenes Bewusstsein für die Tatsache gegeben sein, dass sie da mit Emotionen umgehen, die zum grossen Teil sehr tiefgehender und sehr privater Natur sind.

Selbst Leute, die nur gelegentlich ein Stadion aufsuchen, schildern das meist als grosses, tiefgehendes Erlebnis, auch wenn das Spiel nicht so Klasse war. Nix, was man mal so mitnimmt, wie ins Kino gehen. Diese starke Emotion, die rüberkommt durch die ganzen Menschen, ist was wichtiges und wertvolles. Und heutzutage ausgesprochen seltenes! Wer das vermarkten will, muss damit sehr vorsichtig umgehen, sonst zieht er sich ganz zurecht Ärger und Unmut zu.

Vin daher: natürlich muss man da erst mit den Leuten sprechen, und zwar in Ruhe und "Ergebnisoffen", bevor man Fotos von denen irgendwo drauf macht. Ich finde es auch egal, wer da vermarktet. Eine Agentur sollte nach dem Gesichtspunkt ausgesucht werden, dass sie weiss, worum es den Auftraggebern geht, und natürlich hat der Auftraggeber jedes Recht und auch die Pflicht, da Dinge in seinem Sinne zu korrigieren.
 
Die Diskussion ist etwas schräg, warum regt ihr euch auf... eigentlich nur weil ihr nicht mit ins Boot genommen wurdet!
 
Sorry, aber gerade du als ehemaliges Mitglied einer Gruppe, die sich ebenfalls "Ultra" auf die Fahnen geschrieben hat, solltest, auch wenn du inzwischen eine etwas andere Sicht auf die Dinge hast, nachvollziehen können, dass es im Selbstverständnis des Ultra-Seins ein himmelweiter Unterschied ist zwischen Fotos auf Dauerkarten, Flyern oder Spieltagsankündigungen und der Nutzung als Essensunterlage bei McDoof.
Sorry Andi, aber ich verstehe nicht, was das damit zu tun haben soll, in welcher Gruppe ich aktiv war. Für mich ist eben genau da kein Unterschied! Ich habe kein Problem damit, würde eine Choreo, an der ich mitgewirkt habe, bei Mc Donalds auf irgendwelchen Unterlagen abgedruckt sein, im Gegenteil, wäre ich doch eher Stolz drauf, dass mein Verein dadurch Aufmerksamkeit bekommt und vielen Leuten das gefällt.
 
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Welches Motiv ist denn eigentlich genau verwendet worden?

Ich finde schon, dass der Verein da schon hätte mal nachfragen können. Das Recht zu haben, die Bilder verwenden zu können ist die eine Sache, das Recht ohne Rücksicht auf die Abgebildeten einfach durchzusetzen die andere.
Gerade wenn man doch die Gruppe kennt und weiß welche Personen man ansprechen müsste.

Ich finde das vom Verein zumindest unglücklich gewählt. Wenn das nächste Mal ein Sündenbock gesucht wird, ist es womöglich wieder mal die Kohorte oder "schwarze Idioten". Der Verein sollte sich da mal klar positionieren. Entweder man "mag" die eigenen ultraorientierten Anhänger so wie sie sind, oder man mag sie halt nicht. Jedes Mal die Fahne in den Wind zu drehen wie es gerade am besten passt kann nicht richtig sein.
Man kann einfach nicht hingehen und sagen: "Hey guckt euch mal an wie toll das bei uns ist..." und dann andererseits zu sagen: Hey ihr dürft das nicht und ihr sollt das nicht und das geht so nicht usw.
Natürlich ohne da jetzt ins Detail gehen zu wollen. Läuft ja auf beiden Seite schon mal nicht so wie gewünscht.

Ich find auch so "Unterlegpapiere" schon sehr nah am Abfall. Die dienen eigentlich wirklich nur dazu, das Tablett vor Dreck zu schützen.
Für mich Verständlich, dass man sich darüber aufregen kann.
Wäre aber alles halb so wild, wenn man miteinander sprechen würde.
Dann hätte man im Zweifel einfach ein Gesamtbild der Kurve genommen, ohne Choreo. Und alle hätten es dann ganz gut gefunden.
 
Ich find auch so "Unterlegpapiere" schon sehr nah am Abfall. Die dienen eigentlich wirklich nur dazu, das Tablett vor Dreck zu schützen.

Aber die Werbewirkung ist nunmal enorm hoch. Ich selbst schaue mir die Dinger schon immer an und empfinde es nicht grundsätzlich als Abfall. Werbung ist dann sehr gut, wenn sie hohe Aufmerksamkeit erzeugt, und das bei einer Vielzahl von Menschen. Und das ist bei diesem Blättchen definitiv gegeben. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis dürfte bei dieser Werbeform auch vergleichsweise überschaubar sein.
 
Welches Motiv ist denn eigentlich genau verwendet worden?

Ich denke mal von diesem hier ist die Rede!
http://www.msvportal.de/forum/showthread.php?t=35383&highlight=restaurant

Ich find auch so "Unterlegpapiere" schon sehr nah am Abfall. Die dienen eigentlich wirklich nur dazu, das Tablett vor Dreck zu schützen.
Für mich Verständlich, dass man sich darüber aufregen kann.
Wäre aber alles halb so wild, wenn man miteinander sprechen würde.
Dann hätte man im Zweifel einfach ein Gesamtbild der Kurve genommen, ohne Choreo. Und alle hätten es dann ganz gut gefunden.

Das raff ich jetzt nicht!
Abfall bleibt Abfall, so ist "nur" ne Choreo drauf die "beschmutzt" wird und keine Gesichter von einzelnen Fans, wie würde dann nur der Aufschrei aussehen?!

Für mich ist das ganze schlicht und einfach nicht nachzuvollziehen und die Ursachen für diesen Zwist scheinen mir ganz woanders zuliegen.

Soweit meine Meinung als Außenstehender, falls es sich wirklich um das von mir oben verlinkte Bild handelt!
 
Um das mal eben klar zu stellen. Ich persönlich finde die Aktion grundsätzlich ja auch positiv, kann aber die Gedankengänge der Kohorte durchaus nachvollziehen.

Mit einer ordentlichen Kommunikations-Kultur wäre das vielleicht alles gar kein Thema. Aber auch das ist Theorie, da man nicht prüfen kann ob und wie Kommunikation stattfand.
Wünschenswert wäre es zumindest gewesen.
 
Guckt euch das Foto, wo das Motiv von der Essunterlage abgebildet ist an und dann die Aufruhe die durch den Artikel entstanden ist.

Ihr werdet feststellen, dass ist alles ein wenig überzogen.

Probleme, Bedenken, Anregungen, Kritik sind alles Dinge die man immer äußern kann. Der Kommunikationsweg, sowie die -art sind jedoch nicht richtig.


Motiv:
http://www.msvportal.de/forum/attachment.php?attachmentid=7775&d=1361523168
 
Wenn ich das recht verstehe, gibt man doch das Recht auf Verwendung von Fotos von Choreos oder Aktionen beim Eintritt ab, oder?

Ganz davon abgesehen das ich das nicht weniger als Abfall sehe, als Plakate, Zeitungen etc. Alles landet letztendlich im Abfall. Es kommt doch auf den Werbeeffekt VOR dem Abfall an. Und diese Art von Unterlagen wurden Millionenfach als Unterlage auf McD Tabletts an junge und alte Kunden weitergegeben. Es gab dadurch doch 100% einen Werbeeffekt für den MSV, gleich wie groß der ist oder war.

Sehe darin keinen Grund negatives aus der Kiste zu holen. Letztendlich macht man eine Choreo doch um den MSV zu pushen. Und sei es durch nachfolgende Aktionen mit dem Foto von dieser Aktion. Die Aufmerksamkeit, die durch diese Tablettunterlagen erzielt wurde, überschreitet die im Stadion um ein Vielfaches. 1902%.

Und ich persönlich muss sagen, daß hatte diese Choreo auch verdient, denn die war gelungen!
 
Ich muss jetzt einfach mal polemisch fragen:

hat die Kohorte denn auch mal bei der Stadt, beim Land oder den Stadtwerken gefragt, ob sie auf unzähligen Straßenlaternen, Verkehrsschildern, Stromkästen etc. ihre Aufkleber draufpappen darf?


Als ob das nur die diese Gruppe machen würde, gibt auch genug Einzelpersonen :rolleyes:
 
Tja, und der MSV Duisburg sorgt zwar dafür, das die Teile auf den MCD Tabletts liegen, ist aber nicht dafür verantwortlich was die Leute damit machen.
Ich behaupte einfach mal, dass die eigentlich nur dafür gemacht sind um die mit nach Hause zu nehmen, und an die Wand zu hängen. Wenn andere die Blätter als Mayo und Fettablage gebrauchen ist das nicht deren Bier.
 
Mit einer ordentlichen Kommunikations-Kultur wäre das vielleicht alles gar kein Thema.

Denke, das ist der zentrale Punkt. Es geht nicht um Rechte an einer Choreo und deren Bildbelege, es geht um den Stil, wie man mit solchen Dingen heute und morgen grundsätzlich umgeht.

Ich würde mir da auch eine aktivere Kommunikation seitens des Vereins wünschen. Wenn ich Nutznießer einer Sache bin, dann nehme ich auch diejenigen mit ins Boot, die maßgeblich daran beteiligt sind.

Ob das nun Bildrechte sind, die man sich nimmt, ob das die ungefragte Übernahme eines FC-Namens für den Kinderhort ist, ob man die Legendenaktion oder die Schaffung eines Leitbildes als eigene Aktion verkauft oder sonstwas. Mit ein wenig mehr Fingerspritzengefühl, positivem Dialog oder öffentlicher Anerkennung gibt es am Ende nur einen Gewinner, den Verein. Das wäre ein Stück Kultur und Stil, die ich mir hier in Duisburg vereinsseitig wünschen würde.
 
Genau solche Kom. brauchen wir nicht, ist doch nur wieder Oel auf das Feuer der Ultra Hasser, und evtl. der Schmieren Presse :(

Ne, Oel aufs Feuer der Ultra Hasser und der Schmierenpresse ist es, überall seine Spuckis und Aufkleber hinzupappen und teilweise sogar zu sprayen! Das regt mich so dermaßen auf. In gegnerischen Stadien Aufkleber hinpappen: OK! Aber das inzwischen hier in Mülheim sogar schon überall an Ampeln, Stromkästen und sonstwo hunderte von Aufklebern kleben ist echt ein Unding!
 
Nach der Saison ist bekanntermaßen vor der Saison und wie alle Jahre wieder hoffen wir drauf, dass der MSV endlich aus dem werbetechnischen
Winterschlaf erwacht. Grade in den finanziell schwierigen Zeiten muss jeder mögliche Zuschauer ins Stadion gelockt werden, sowohl vom finanziellen her,
als auch zur Unterstützung der Mannschaft. Auch wenn's vermutlich keiner der dafür zuständigen sehen wird,
hier mal ein paar Beispiele die mir spontan heute eingefallen sind:


komminsstadionsaml5e99.jpg
spieltagsflyerselfmad0adxr.jpg



duisburginzebrahandmo5bc90.jpg
 
sehr gute Poster, vor allem mit dem Schreck vom Niederreihn:D.

Da das Interesse von Duisburg ja sehr groß sein müsste, kleiner Hinweis auf die Beteiligungen am Stadion, würde ich mir hier noch mehr Initiative von der Stadt wünschen.

Bahnhof, Uni, städtische Einrichtungen müssen regelmäßig für die Zebras Werbung machen. Nur so bleibt die Marke MSV ein Werbepartner. Der MSV sollte in einem Atemzug im Zusammenhang der Stadt Duisburg in aller Munde sein. Andere Städte sind uns da voraus.

Allerdings würde ich mir noch mehr Werbeaktionen vom MSV wünschen. Wo bleibt Eure Kreativität?? :huhu:
 
Wo bleibt Eure Kreativität?

Sie ist hier bereits in Hunderten von Beiträgen zu finden.

Ich wage zu behaupten, daß hier im Portal im Zeitraum eines Jahres ganze Tonnen wirklich guter kreativer Gedanken geäußert worden sind, deren Umsetzung ein Leichtes wäre. Sie betreffen die Besserung der Finanzen, die Besserung der Aussendarstellung, die Besserung der Satzung ;) bis hin zur Besserung von internen Organisationsstrukturen und Organisationsabläufen. Teilweise wurden hier geradezu Leistungen erbracht, die anderswo und eigentlich auch beim MSV für ein Schweinegeld eingekauft werden müssen.

Allmählich gewinnt daher bei mir die Müdigkeit und Resignation die Oberhand, denn es scheint, daß netto Nullmommanix davon umgesetzt oder auch nur wirklich konkret angedacht und damit auch automatisch gewürdigt wird. Gleichzeitig habe ich natürlich auch enormen Respekt vor denjenigen, die sich trotz aller bisheriger "Resonanz" nicht entmutigen lassen und nach wie vor nichts unversucht lassen, dem Verein mit ihren Ideen in sämtlichen Bereichen zu helfen.

Ganz ehrlich, ich verstehe diesen komischen Verein nicht.
 
Allmählich gewinnt daher bei mir die Müdigkeit und Resignation die Oberhand, denn es scheint, daß netto Nullmommanix davon umgesetzt oder auch nur wirklich konkret angedacht und damit auch automatisch gewürdigt wird.

Vorallem auch, weil der MSV in den meisten Fällen einfach keinerlei Ausgaben hätte! Vielleicht nen feuchten Händedruck oder ein paar Freikarten der Geste wegen. Wir haben hier Grafikdesigner, Fotografen, Autoren, Lyriker einen riesen haufen kreativer Ideen usw., warum ist es so schwer als Verein diese Sachen in Anspruch zu nehmen?
 
Der Druck der Plakate ist nicht umsonst, das anbringen an entsprechenden Flächen auch nicht. Ganz zu schweigen von etwaigen Mietzahlungen für die Werbeflächen.

Natürlich kann das komplette Marketing nicht für Nüsse gemacht werden, dass ist mir schon bewusst. Nur was meinst du denn was professionelle Imagekampagnen + Anzeigen/Flyer/Plakat-Gestaltung + Fotografen für Bildmaterial kosten? Da biste wie Okapi schon anmerkte schnell mehrere tausend Euro los!
Ich mach ja grade ein Praktikum in einer Werbeagentur, da packste dir manchmal nur an den Kopf was für Preise für kleinsten Zeitungsanzeigen aufgerufen werden :eek:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich mach ja grade ein Praktikum in einer Werbeagentur, da packste dir manchmal nur an den Kopf was für Preise für kleinsten Zeitungsanzeigen aufgerufen werden

Dann verstehe ich deinen Post nicht.

Es sollte doch jedem bewusst sein, dass in der aktuellen finanziellen Situation, in der sogar der Spieleretat gekürzt wurde, kein Spielraum für Werbekampagnen vorhanden ist.

Auch wenn hier Ideen genannt werden, wäre damit ja die Kampagne an sich nicht kostenlos.
 
Es sollte doch jedem bewusst sein, dass in der aktuellen finanziellen Situation, in der sogar der Spieleretat gekürzt wurde, kein Spielraum für Werbekampagnen vorhanden ist.

Genau darum geht es! Der MSV muss sparen wo es nur geht, dass Werbung innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen aber in ausnahmslos jedem Budget eins Proficlubs eingeplant werden müssen steht außer Frage.

Worum es mir ging ist, das ein Großteil der Ideenfindung und grafischen Umsetzung hier freihaus, bei Bedarf sogar Druckfertig, von den Fans geliefert werden können. Der Aufwand und die Kosten in diesem Bereich nähern sich hierbei einem Minimum!
Als Beispiel der Kosten für soetwas sei dir mal dieser Artikel ans Herz gelegt: http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article111711000/Duesseldorf-gibt-150-000-Euro-fuer-D-als-Logo-aus.html
Düsseldorf gibt 150.000 Euro für ": D" als Logo aus
"150.000 Euro seien ein marktüblicher Preis"

Auf der anderen Seite kann man bspw. die Druckkosten zumindest zum Teil von Sponsoren übernehmen lassen in dem man sie wie auf dem Spieltagsposter unten aufführt.

Besondern wenn man kein Geld hat muss man noch kreativer sein nur da ist der MSV momentan meilenweit von entfernt.
 
Genau darum geht es! Der MSV muss sparen wo es nur geht, dass Werbung innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen aber in ausnahmslos jedem Budget eins Proficlubs eingeplant werden müssen steht außer Frage.

Das wäre ja jetzt die Frage. Ich habe bspw. schon Situationen erlebt in denen die finanzielle Situation eines Unternehmens so ernst war, da durften sogar keine neuen Stifte mehr bestellt werden.

Gerade mit dem Hinweis auf den gekürzten Spieleretat lässt sich zumindest vermuten, dass es keinen wirklichen Etat für Werbekampagnen (mehr) gibt. Nichts genaues weiß man...
 
Man könnte bei Radio Duisburg Werbung machen. Wird sicher nicht die Welt kosten und erreicht doch viele in Duisburg und über die Stadtgrenze hinaus auch noch.
Wird ja sehr viel auf der Arbeit gehört bzw làuft nebrnbei
 
Muß man nicht auch noch prüfen, ob man zb. die hier vorgeschlagenen Beispiele überhaupt nutzen darf. Also ob da jemand anderes die Rechte drann hat? Kostet ja auch noch.
 
Allmählich gewinnt daher bei mir die Müdigkeit und Resignation die Oberhand, denn es scheint, daß netto Nullmommanix davon umgesetzt oder auch nur wirklich konkret angedacht und damit auch automatisch gewürdigt wird...

Ohne die Vereinsstrukturen, -abläufe und -verantwortlichen im Einzelnen zu kennen, kann man aber generell sagen: Die Situation beim MSV dürfte derzeit für alle Beteiligten schwierig sein. Sportliche Berg- und Talfahrt, langfristige Finanzmisere, Lizenzsorgen, Vergraulen von Sponsoren, interne Machtspiele, Wechsel in der Vereinsführung. Das kann einfach nicht gut sein für die Stimmung unter den Mitarbeitern und dürfte sich auch auf deren Motivation auswirken.

Um wirklich gute Arbeit zu machen brauchen die Menschen doch das genaue Gegenteil: Ruhe, langfristige Perspektiven, gutes Arbeitsklima, klare Strukturen und menschliche Führung.

Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Grundlagen gegeben sein müssen, um Wandel und Innovation voranzutreiben. Und dazu zähle ich eine sinnvolle Einbindung der Fans und die Nutzung dieser "Ressource". Beim MSV wird aber schon seit einiger Zeit alles durch den Machtkampf an der Spitze überlagert.

Schon an anderer Stelle habe ich in diesem Thema geschrieben, dass das "Stakeholder Management" beim MSV scheinbar katastrophal ist. Dabei sollte gerade in der derzeit angespannten Situation das Ziel sein, alle Leute ins Boot zu holen und die Kräfte zu bündeln von

  • Mitgliedern
  • Fans
  • Sponsoren
  • Stadt
  • Sonstige
Mit Hilfe eines starken Netzwerkes aus allen Beteiligten ließe sich vllt die ein oder andere Schwachstelle überbrücken.

Ich wage zu behaupten, daß hier im Portal im Zeitraum eines Jahres ganze Tonnen wirklich guter kreativer Gedanken geäußert worden sind, deren Umsetzung ein Leichtes wäre. Sie betreffen die Besserung der Finanzen, die Besserung der Aussendarstellung, die Besserung der Satzung ;) bis hin zur Besserung von internen Organisationsstrukturen und Organisationsabläufen. Teilweise wurden hier geradezu Leistungen erbracht, die anderswo und eigentlich auch beim MSV für ein Schweinegeld eingekauft werden müssen.

Vorschläge gab und gibt es hier zuhauf, richtig. Warum werden sie nicht umgesetzt? Vielleicht weil der Verein davon nichts mitbekommt, vielleicht wollen/sollen wir Fans nicht als Ressource wahrgenommen werden oder vielleicht sind auch die Prioritäten anders gesetzt. Wir wissen es nicht, aber es ist am Verein dies anzugehen.
Das könnte grob so aussehen:

  1. Ideen wahrnehmen, intern aufnehmen und kategorisieren
  2. Vorschläge mit bereits existierenden Initiativen abgleichen
  3. Vereinbarkeit der Vorschläge mit der Vereinsstrategie prüfen
  4. Vorschläge nach transparenten Kennzahlen priorisieren
  5. Finanziellen und personellen Bedarf zur Umsetzung evaluieren
  6. Vorschläge projektieren und bei Bedarf MSV-Netzwerk zur Umsetzung aktivieren/einbeziehen
Dazu kommen noch Themen wie Kommunikation, Dokumentation, Reporting, usw

Nur: das Ganze kann nicht funktionieren, wenn die internen Strukturen nicht gegeben sind, es keine klaren Definitionen von Rollen & Verantwortlichkeiten gibt oder einfach nicht genug Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Oder vielleicht ist es auch eine interne Blockade, eine Art Verweigerungshaltung. Wandel ist immer schwierig, das sehe ich täglich bei Kundenfirmen.

Dabei besitzt der MSV als Fußballverein Möglichkeiten, von denen Firmen nur träumen können:

  1. Treue Fans (=Kunden). Seinen Verein sucht man sich im Leben nur einmal aus (wenn überhaupt). Anders als Käufer von Konsumprodukten wechselt man nicht alle paar Wochen/Monate/Jahre seine Lieblingsmarke, nur weil einem das aktuelle Angebot nicht gefällt. Natürlich fallen bei Nichterfolg zahlreiche Stadionbesucher/Merchandisingkunden weg, aber es gibt immer noch tausende Menschen, die alle zwei Wochen ins Stadion pilgern.
  2. Als Verein mit relativ wenigen Mitarbeitern bist Du naturgemäß flexibler als jeder Konzern. Man sollte sich eher als mittelständisches (Familien)Unternehmen betrachten und aus der geringen Größe Vorteile ziehe. Nähe zu Mitarbeitern und Unterstützern, schnelle Anpassungsfähigkeit vor allem: langfristige Finanzplanung :verzweifelt:
  3. Gesellschaftliche Bedeutung für eine ganze Stadt, manchmal ganze Regionen. Menschen aller gesellschaftlichen Schichten identifizieren sich mit dem Verein. Das bedeutet natürlich auch eine große Verantwortung, gerade in einer Stadt wie Duisburg, wo bei weiten nicht alles gut ist. Ich bin aber überzeugt: nimmt man diese Verantwortung an und ernst, dann zahlt sich in jeder Hinsicht aus.
Diese Punkte muss man aber wollen und zielstrebig angehen - und dazu bedarf es Motivation, Durchhaltevermögen und Führungsstärke. Verdammt, kann es eine stärkere Motivation geben als den MSV wieder erfolgreich zu machen und langfristig in der 1.Liga zu etablieren? Bleiben Durchhaltevermögen und Führungsstärke...



Der MSV hat sich das passende Leitbild "Leben.Liebe.Leidenschaft." gegeben. Es wird dringend Zeit, dass das von allen Beteiligten gelebt wird und persönliche Eitelkeiten hinten angestellt werden!
 
Naja, kann man so nicht sagen. Der Druck der Plakate ist nicht umsonst, das anbringen an entsprechenden Flächen auch nicht. Ganz zu schweigen von etwaigen Mietzahlungen für die Werbeflächen.

Da kann ich vielleicht was zu sagen, habe Simons Karriereschritt schon ein paar Jahre hinter mir und arbeite in dem Bereich ;) Der Druck solcher Plakate (gehen wir mal von A3 aus) ist wirklich überschaubar, könnte man sogar von einer dieser unsäglichen Online-Druckereien erledigen lassen. Das Mieten von Großflächen (wie sie bspw. STROER anbietet) ist sehr teuer, aber es geht ja nicht um ne Großflächenkampagne. Und derlei kleinformatige Poster werden in Rucksäcke gesteckt und beim Bäcker o.ä. aufgehängt, nachdem man lieb gefragt hat.
 
Ohne die Vereinsstrukturen, -abläufe und -verantwortlichen im Einzelnen zu kennen, kann man aber generell sagen ...

Sic! :p

Alleine Dein Beitrag enthält viele "to do's", die man auf die Schnelle kaum präziser auflisten könnte. Eine pfiffige Agentur verpackt das Ganze noch ein wenig in verbales Hochglanzpapier und verhökert diese 20-Minuten-Arbeit selbst an nicht ganz ahnungslose Kunden für einen fünfstelligen Euro-Betrag. ;)
 
Und derlei kleinformatige Poster werden in Rucksäcke gesteckt und beim Bäcker o.ä. aufgehängt, nachdem man lieb gefragt hat.

Stimmt. Es geht kostengünstig, aber nicht ohne die, die die Rucksäcke tragen.

Haben wir alles schon hinter uns. Damals ging es um Spielankündigungsplakate, für die Freiwillige im gesamten Stadtumfeld gesucht wurden (war organisatorisch aufwändig). Am Ende ist unsere Katrin alleine durch die Stadt gelaufen und hat wie verrückt verteilt, bis sie mangels Solidarität aufgegeben hat. Virtuell ist unsere Szene eine der großartigsten, die ich kenne, aber in der Praxis kommt kaum einer hinter dem PC hervor. Gilt auch für andere Projekte.
 
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