Sie werden eben NICHT gepampert. Damit erzieht man die Leute zu mehr Selbstständigkeit. Es kann definitiv NICHT die Aufgabe des Staates sein, Fremden die Funktion einer Toilette zu erklären. Zumindest nicht auf Staatskosten.
Der Sachverhalt ist aber doch, dass die EU beschlossen hat, dass es eben DOCH Aufgabe des Staates ist, Bürger von Mitgliedsstaaten, die nicht selbst für sich sorgen können und hier leben, (auch) finanziell zu unterstützen.
Das ist hier nunmal nicht Südamerika oder Asien, hier haben die hohen Herren andere Gesetze beschlossen.
Dass diese Gesetze oftmals an der Realität vorbeigehen, dass die Aufnahme der beiden Staaten ohne eine entsprechende Vorarbeit vor Ort vonstatten gegangen ist, ist aber auch Fakt.
Dass letztlich der wirtschaftliche Supergau für Kommunen, Länder und den Bund damit einhergeht, weil der Mensch nach Wohlstand und Freiheit strebt, war abzusehen, aber leider nicht für die Politiker in ihren Elfenbeintürmen.
Fakt ist nunmal, dass diese Menschen hier sind und auch hier bleiben werden, da sollte man nicht die Augen vor verschliessen. Deshalb kann es doch nur im Interesse aller sein, wenn beide Seiten ihren Teil dazu beitragen, dass sich die Situation entspannt und die Leute sich schnellstmöglich in die Gesellschaft einfügen.
Dazu gehören entsprechende Angebote, aber auch die Option, ein "Verschmähen" dieser Angebote zu sanktionieren.
Dann müssen Leute halt mal umziehen und in einer Gegend wohnen, wo kaum oder keine Landsleute angesiedelt sind, dann müssen sie die Sprache lernen und sich anpassen.
Und mal zum Thema "Nazikeule":
Die wird oft als Argument missbraucht gerade von so Spinnern wie Pro NRW oder der NPD, um damit einen gewissen Märtyrerstatus zu erlangen. "Wir armen armen Deutschen dürfen ja nix sagen, weil sonst alle meinen wir sind Nazis". So ein Schwachsinn!
Wer auf einem vernünftigen Niveau argumentiert und adäquate Lösungsansätze bietet, die sich im Rahmen der vorherrschenden Gesetzgebung bewegen, wer kritisch aber nicht hetzerisch agiert, dem wird mit Sicherheit nicht vorgeworfen, ein Nazi zu sein.
Letztlich ist es doch so, dass der Mensch es sich im Grunde bequem macht, wenn er nicht gefordert oder gefördert wird. Warum soll man Deutsch lernen, wenn man auch so alles kriegt? Warum soll man seinen Müll wegmachen, wenn sowieso jemand den wegräumt? Man muss die Menschen in die Verantwortung nehmen und ihnen ihre Möglichkeiten aufzeigen, ihnen begreiflich machen, dass ihre Kinder es noch besser haben können, wenn sie die ihnen gebotenen Chancen wahrnehmen.
Wir sollten uns aber auch im Klaren darüber sein, dass es in jeder Gesellschaft Kriminalität gibt und immer geben wird, egal ob hier Sinti, Roma, Deutsche, Türken, Italiener oder Spanier leben...
Bin ich jetzt ein "Gutmensch" oder ein Nazi?
