Städte hilflos gegen Zuwanderer

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Shellcastrol: was genau stört dich eigentlich daran, dass Menschen einer bestimmten Religion zugehörig sind?

Wo habe ich denn behauptet das mich die Religioen der Menschen stört? Oder allgemein etwas dagegen habe ob mein Nachbar an die Sonne oder sonst was glaubt?!
Da geht wohl deine Phantasie durch!

Oder hast du Angst, dass Deine deutschen Werte durch den Islam in den Hintergrund geraten könnten?

Ja, das habe ich...! Wurde hier aber auch schon zig mal erklärt!
 
Ja, das habe ich...! Wurde hier aber auch schon zig mal erklärt!

Soso, aber wieso die du gerade durch den Islam bedroht fühlst, wo dir die Religion der Menschen doch nach eigenen Aussagen vollkommen egal ist, das will sich mir gerade nicht erschließen. Für mich nicht plausibel.

Keine Idee, was du unter "deutschen Werten" verstehst. Für mich sind "Deutsche Werte" Toleranz, Weltoffenheit, Gemütlichkeit, Wertarbeit, aber die stehen irgendwie für viele Nationen und stellen für mich auch kein Alleistellungsmerkmal dar, das "Artenschutz" benötigt.

Deutsche Werte setze ich beispielsweise nicht gleich mit Intoleranz, Ausgrenzung, Fremdenhass, Engstirnigkeit, Abschottung vor der Außenwelt (hat es mal gegeben, sehe ich aber nicht als erstrebenswert an).

Habe auch noch keinen Türken oder anderen Muslimen kennengelernt, der mir den Genuß eines guten Glases deutschen Weins oder eines Stück Schweinefleisch am Grill verbieten wollte. Und wenn, dann könnte genau der sich warm anziehen, aber nicht jeder Türke, wenn du verstehst, was ich sagen will.

Arschlöcher braucht man mir nicht unbedingt aus nichtdeutschen Ländern als Beleg für eure Thesen vorzuführen, die finde ich in unserem eigenen Land auch zur Genüge. Und wenn Du was für "Deutsche Werte" übrig hast, dann pflege sie doch einfach. Wer hindert dich daran? Der islamisierende Muslim?

Mich wird in einem nach eigenen Bekunden freiheitlichen, demokratischen Staat niemand daran hindern, das zu tun, was im Rahmen der Gesetze meinen Rechten und gepflogenheiten entspricht. Wenn aber schon die Ansicht bei dir und einigen anderen Vertretern dieser These der Islamisierung vorherrscht, dass maximal (wenn ich deine Zahlen nehme) 5% der in Deutschland lebenden Bürger mit Migrationshintergrund dem 95igprotenzigen kleinen Rest der armen Deutschen ihre Werte aufdrücken können, dann kann doch mit der Beständigkeit der von dir (unbenannten) Werte etwas nicht stimmen, oder? Halte ich aber für eine schwer vermittelbare Hypothese.
 
Neuer Staatsvertrag ab JanuarBald muslimischer Feiertag in Niedersachsen?
Hamburg und Bremen haben es schon getan, nun will auch Niedersachsen einen Staatsvertrag mit muslimischen Verbänden abschließen. Nicht nur eine Lockerung des Kopftuchverbots hält SPD-Ministerpräsident Weil dabei für möglich.

Das Land Niedersachsen will Anfang des neuen Jahres einen Staatsvertrag mit den muslimischen Verbänden schließen. Das kündigte SPD-Ministerpräsident Stephan Weil in einem Gespräch mit der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" an.

Es sei durchaus möglich, darin das Feiertagsgesetz zu ändern "und auch islamische Feste als religiöse Feiertage anzuerkennen", sagte Weil. Islamische Schüler in Niedersachsen können sich bereits jetzt zu hohen Feiertagen vom Unterricht befreien lassen.

http://www.n-tv.de/politik/Bald-muslimischer-Feiertag-in-Niedersachsen-article14222361.html
 
.Und wenn Du was für "Deutsche Werte" übrig hast, dann pflege sie doch einfach. Wer hindert dich daran? Der islamisierende Muslim?

Mich wird in einem nach eigenen Bekunden freiheitlichen, demokratischen Staat niemand daran hindern, das zu tun, was im Rahmen der Gesetze meinen Rechten und gepflogenheiten entspricht..
Am Katholischen Niedrrhein bestimmt nicht, aber das wo unsere Minderheit in der Überzahl ist wirst du ganz bestimmt dran gehindert.
Und das kann auch keiner abstreiten.

Übrigens das sind ein paar Titelseiten von den Medien die uns jetzt weiss machen wollen es gibt keine Islamisierung
 
Naja anhand deines Beispiels würde ich eher von einer Islamisierung der Medien sprechen.
Natürlich will mit solchen Schlagzeilen will man auch Käufer/Leser hervorlocken.Da muss das auch möglischst reizerisch sein
Aber da siehst man an einen Tag ist der Islam (da es das Thema ist.Man könnte man auch andere Sachen nennen ) das böse und eine Gefahr und am anderen Tag gut und eine Bereicherung.
Möglicherweise liegt die Wahrheit also irgendwo dazwischen.

Das Problem ist auch nicht unbedingt der Muslim/die Muslime.Sondern meist eher die Politk bzw bestimmte Leute.Zumindest wenn man nun nach den verlinkten Artikel von @derduisburger geht.
Momentan zwingt ja niemand Muslimische Feiertage oder sonstiges einzuführen ?! Ist mir zumindest bisher nicht bekannt.Und nur weil irgend ein dahergelaufener Verein/Verband was fordert muss man es noch lange nicht umsetzten.Wird sonst auch nicht gemacht.

Man sollte übrigens von jeder Religion/Minderheit/Stämme/Vereinigungen oder was weiß ich die Feiertage einführen.Denn dann hat man entweder jeden Tag frei oder bekommt zulagen also mehr Geld :cono: *ironie off*
 
Am Katholischen Niedrrhein bestimmt nicht, aber das wo unsere Minderheit in der Überzahl ist wirst du ganz bestimmt dran gehindert.
Und das kann auch keiner abstreiten.

Übrigens das sind ein paar Titelseiten von den Medien die uns jetzt weiss machen wollen es gibt keine Islamisierung

Du weist schon, was mit dem Begriff "Islamsierung" gemeint ist? Nämlich die Einführung des Islam als vorherrschende Religion in zuvor mehrheitlich nicht islamisch geprägten LÄndern oder Großregionen? Dass es in Marxloh mehr Muslime gibt als in Issum, das hat sich sogar bis zum Niederrhein rumgesprochen. Aber eine größere Migrantendiche in einem bestimmten Stadtteil mit dem Hort der Islamisierung gleichzusetzen, das hielte ich dann doch für zu gewagt. :D

Ach ja, ich bestreite das, dass man als Deutscher gehindert wird. Und zwar dass es die mittlerweile gängige Regel sein soll und nicht als Ausnahme. Wollte ich noch erwähnt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weist schon, was mit dem Begriff "Islamsierung" gemeint ist? Nämlich die Einführung des Islam als vorherrschende Religion in zuvor mehrheitlich nicht islamisch geprägten LÄndern oder Großregionen? Dass es in Marxloh mehr Muslime gibt als in Issum, das hat sich sogar bis zum Niederrhein rumgesprochen. Aber eine größere Migrantendiche in einem bestimmten Stadtteil mit dem Hort der Islamisierung gleichzusetzen, das hielte ich dann doch für zu gewagt. :D
Ja das weiss,
Du weist schon, was mit dem Begriff "Islamsierung" gemeint ist? Nämlich die Einführung des Islam als vorherrschende Religion in zuvor mehrheitlich nicht islamisch geprägten LÄndern oder Großregionen?
Ach ja, ich bestreite das, dass man als Deutscher gehindert wird. Und zwar, dass es die mittlerweile gängige Regel sein soll und nicht als Ausnahme. Wollte ich nur erwähnt haben.
 
Echomann und Retrogott!

Die Jugend wird versaut egal wo man lebt!




Spiegel für alle die sich sehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
War nicht umsonst unser bester Bundeskanzler den wir hatten.
Ich denke mal das er vielen aus der Seele spricht.

Absolut, wenn man mal bedenkt das er 81 oder 82 schon in Gesprächen mit Ronald Reagan vor unkontrollierter Zuwanderung gewarnt hat. Der Mann war seiner Zeit einfach um Lichtjahre voraus.

Heute denkt die Politik ja leider nur an die nächste legislaturperiode, komme was wolle... :(
 
Schmidt, Verdienste hin oder her, is auch einfach ein alter Mann. Es ist nicht das erste Mal, dass er verwirrtes Zeug redet. Habt ihr eigentlich das Ding in Gänze gelesen? Der Osten braucht mehr Vorteile gegenüber dem Westen? Mehr Förderung für Dresden, weniger für Duisburg? Schönen Dank auch.
 
Studie falsch ausgewertet
Er attackierte auch die Medien, welche die Bertelsmann-Studie falsch gelesen hätten und von „Milliarden-Gewinnen durch Zuwanderung“ geschrieben hätten. Auch die Bertelsmann-Studie komme letztlich zu einem negativen Ergebnis mit einem „impliziten Finanzierungsdefizit“ in Höhe von 79100 Euro je Migrant über die gesamte Zeit, betonte Sinn.

Verrückt das Leute meinen die Medien berichten nicht neutral und sachlich... ;).
 
"Die Medien" haben noch nie "neutral" berichtet, das kann doch für einen erwachsenen, geistig normal talentierten Menschen keine Überraschung sein. Dass Focus und Bild weiter rechts stehen als der Spiegel, weiß man doch. Wieso isn das so schlimm?
 
Die Medien, die bewusst falsche Tatsachen in die Welt setzen, sind überschaubar, da reden wir über Bild und natürlich diverse Hetzblogs. Bei dem Rest geht es um Interpretationen von Fakten, die lassen sich ja häufig in die ein oder andere Richtung auslegen. Find ich vollkommen unkritisch, an der Stelle setzt dann die Eigenleistung des Empfängers ein. Find ich erschreckend, dass da scheinbar große Teile der Bevölkerung überfordert sind. Unsere Medienlandschaft war ja noch nie groß anders, wenn überhaupt waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Medien noch viel größer. Jetzt auf einmal schreit der rechte Rand auf, weil er damit nicht klarkommt? Großflächige Verdummung der Gesellschaft?
 
Rauuul, ich denke wir reden hier nicht gerade über die Bild.
Denn auch Welt, Spiegel etc haben diese Zahlen benutzt. Das sind eher keine Hetzblogs oder?
 
Aber die Zahlen sind doch nicht "falsch". Die Aufgabe "Rechnen sie mal aus, welche finanziellen Auswirkungen die Zuwanderung in Deutschland hat!" ist doch keine Banalität. Da gibt es im Zweifel kein richtig und falsch. Gerade da gibt es doch mit Sicherheit unterschiedliche Herangehensweisen. Die Haltung "Die anderen Ergebnisse gefallen mir besser, also sind die richtig und die anderen falsch!" ist kindisch.
 
Wo wir gerade bei Zahlen aus genanntem Focus Artikel sind:
Focus Online schrieb:
Sinn warnt die Deutschen vor dramatischen Verwerfungen durch den Geburtenschwund. „Wollte man die Relation von Alten und Jungen und damit zugleich das relative Rentenniveau und die Beitragssätze zur Rentenversicherung auf dem heutigen Niveau stabilisieren, würden insgesamt 32 Millionen junge Zuwanderer benötigt, die meisten davon wohl aus außereuropäischen Gebieten “, schreibt Sinn. Es sei aber schwer vorstellbar, dass die deutsche Gesellschaft die nötige Assimilationskraft und Toleranz für eine solche Massenzuwanderung aufbringe.
gepaart mit der Forderung der Einführung eines Punktesystems wie es andere Länder praktizieren (anwendbar ohnehin nur auf nicht-EU Einwanderer).
Ich habe bis heute keinen Gegenvorschlag vernommen wie das ohne Einwanderung funktionieren soll.
 
Ich habe bis heute keinen Gegenvorschlag vernommen wie das ohne Einwanderung funktionieren soll.

Ich komme mit der Logik der Einwanderungsforderung zur künftigen Sicherung unserer Rentenkassen nicht klar. Nimmt man den Vorschlag Sinns mal als sinnvoll an, dann heißt das doch im Kehrschluss, dass die deutsche Wirtschaft durchaus in der Lage wäre, über 30 Millionen zusätzlich Arbeitsplätze zu den bereits an die geburtsschwächeren Jahrgänge aus dem eigenen Land vergebenen Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Angesichts einer dermaßen hohen Arbeitslosenquote, wie wir sie bereits heute in unserem Land aufweisen, für mich kaum erklärbar und verständlich. Ich halte einen konseqenten Umbau der Rentensysteme für unabdingbar und mehr als überfällig. Funktionierende Modelle, auch abgekoppelt von schwankenden Altersstrukturen werden im nahen Ausland bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert.
 
Das mit der Sache von wegen Jobs die in Zukunft nicht mehr besetzt werden,kann ich wie Holger auch nicht so nachvollziehen.

Heute schon haben wir (Mit Hartz4 ) knapp 7 Millionen Leute die Leistungen beziehen. Quelle http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-...-hartz-iv-und-arbeitslosengeldempfaenger-gibt
Ein wie ich finde nettes Faustpfand um Lohndumping etc durchzubringen, "wenn ihr nicht wollt da draußen sind genug".
 
Ich habe bis heute keinen Gegenvorschlag vernommen wie das ohne Einwanderung funktionieren soll.

Wurd hier auch schon mehrfach genannt...

Lasst die Menschen doch so lang arbeiten wie sie möchten. Wer länger als die 65 bzw. 67 arbeiten möchte und kann, soll das doch tun.
Ich kenne selber zwei Fälle wo diese gehen müssen obwohl der Wunsch da ist weiter voll zu arbeiten.
(Das Zeigt auch der Trend, der Anteil derer, die in diesem Alter noch erwerbstätig sind, ist höher als der der Ruheständler, das war vor einigen Jahren noch anders)

Baut die Kitas , Schulen etc aus, vorallem senkt die Preise dafür!!! Es kann nicht sein das jemand der Arbeitet unter umständen mit Kind weniger in der Hand hat, als jemand der zuhause Kinder"züchtet". Also für den Mittelstand mal ein ordentliches BonBon auspacken.

Selektion bei der Zuwanderung, wirkliche Facharbeiter den Zugang ermöglichen und vereinfachen.
 
Naja durch das Elterngeld hat man ein paar Monate nach der Geburt etwas mehr Geld bzw. kann der Vater auch zwei Monate zu Hause bleiben.

Aber man muss als Familie schon gucken wie man alles auf die Kette bekommt. Ein günstiger Spaß ist ein Kind auf gar keinen Fall. Wenn man das mal hochrechnet....
Im Vergleich zu anderen Ländern ist man als Familie in Deutschland einfach der dumme.
Zumal eh meist beide Elternteile arbeiten müssen, damit man das überhaupt hin bekommt.

Da müsste viel mehr Anreiz vom Staat oder vom Land kommen.
Es kann auch nicht sein, dass man in der einen Stadt 500 Euro für den Kindergarten auf den Tisch legen muss und in der Nachbarstadt nicht einen Cent.

Papa arbeitet, Mama bleibt mit Kind zu Hause funktioniert finanziell einfach in den seltensten Fällen.

Aber mehr Kinder bedeuten ja auch nicht, dass es mehr Einzahler in die Rentenkassen gibt....irgendwo müssen die Arbeitsplätze ja auch her kommen...
 
Ziemlich viel Theorie hier vertreten, was diese Veranstaltungen angeht.

Ich bin politisch eigentlich auch eher Theoretiker, der sich zu anstehenden Wahlen sein Bild macht und entsprechend wählen geht. „Auf die Straße“?
In meiner Vergangenheit eigentlich abseits des MSV nur einmal und auch da nur am Rande. Dort ging es um den Wahnsinn Atomkraft und den Unsinn, dass für sinnvoll zu erachten.

Jetzt gibt es also diese PEGIDA Demonstrationen und deren Ableger und eine Überraschung:
Ja, ich war in Bonn, ja, ich hab mir das angesehen und angehört.
Ich hatte keine Deutschlandfahne in der Hand, keine Zuckungen im rechten Arm, alles gut.

Zu mir:

Mich als rechtsradikal, oder gar als Nazi zu bezeichnen ist grenzenloser Schwachsinn. Ich betreibe aktiv afrikanisches Trommeln, viele meiner Freunde sind gebürtig aus anderen Ländern. Ein Freund von mir kommt aus dem Senegal und unterrichtet an deutschen Schulen besagtes Trommeln. Ein herzensguter Mensch und ein Paradebeispiel gelungener Integration. Der würde zum Beispiel nie im Leben akzeptieren, auf Kosten des Staates zu leben.
Ich könnte jetzt viele dieser Beispiele bringen. Von türkischen Kolleginnen und Kollegen, die erst kürzlich die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben und sich lediglich im Glauben unterscheiden. Den leben sie für sich. Die Frauen würde auch nie einer mit Kopftüchern sehen, ganz im Gegenteil. ;-) Abgesehen davon, dass die natürlich einen südländischen Touch haben, würde nie einer vermuten, dass die fremdländischer Herkunft sind.

Kurioserweise eint die alle eines: Sowohl zu Zeiten der Weltmeister-/Europameisterschaften, als auch jetzt aktuell werde ICH darauf angesprochen was in Deutschland los ist. Ob hier nicht irgendwann mal Schluss sein muss mit dieser Naziphobie. Ich weiderhole das gerne noch mal: „Ausländer“ fragen mich, ob es hier in Deutschland noch etwas wie Stolz auf die eigene Identität gibt?!
„Stolz“ muss ich hier aber direkt relativieren, denn den Begriff halte ich für gefährlich. Stolz kann ich auf etwas sein, dass ich geleistet habe, weniger auf das, wo ich von „Gottes Gnaden“ zur Welt gekommen bin. Ist aber meine ureigene Meinung, ich wollte das, was ich gefragt wurde nur nicht verfälschen.
Vielleicht wird der ein, oder andere denken, dass sind Geschichten die der sich ausmalt. Wer mich ein wenig kennt weiß, dass ich das weder nötig habe, noch machen würde. Ich halte mich immer sehr gerne an Fakten, Erlebtes, Gelesenes und Gehörtes.
Zurück also zu meinen Freunden, die mich das gefragt haben. Die selber, die sie mittlerweile in einem anderen Land leben, sind immer noch stolz auf das wer sie sind und sagen das auch voller Überzeugung, passen sich aber vollumfänglich den Gepflogenheiten in Deutschland an.

Das zu meinem direkten Umfeld.

Warum ich nach Bonn bin? Da muss ich ausholen. Ich bin ja schon ein wenig älter und dieses Thema der Einwanderung/Integration/Flüchtlingsaufnahme gibt es schon seit Jahrzehnten. Immer mal wieder und je nach Parteibuch unterschiedlich „thematisiert“.

Das wir hier in Deutschland auf die Zuwanderung angewiesen sind, steht nicht zur Diskussion. Seit vor etlicher Zeit die Lobbyisten dafür gesorgt haben, dass unser Rentensystem untergraben wurde, um der Privatwirtschaft einen Goldesel hinzustellen, ist das Gefüge Beitragszahler/Rentenempfänger in Schieflage und anders gar nicht mehr zu retten. Von der zunehmenden Kinderlosigkeit deutscher Paare gar nicht erst zu reden. Darüber zu philosophieren wäre angesichts des Themas übrigens auch höchst interessant, lasse ich aber hier mal.

Mein Onkel, seines Zeichens vor seiner Pensionierung „Schließer“ hatte schon vor gut 20 Jahren erzählt, dass der Ausländeranteil im Knast bei 50% liegt. Ob die Zahl stimmt, ob es heute anders ist, ist erstmal völlig egal, soll nur ein Zeitzeuge sein und die Stimmung in Teilen des Volkes.
Mit der Zuwanderung kommen natürlich nicht nur die von mir genannten Freunde/Kollegen, sondern auch Berufsverbrecher und andere zu uns. Kann und wird keiner leugnen und ich bin der Letzte, der alle über einen Kamm schert.
Auch hier kann ich noch viele weitere Beispiele bringen, wie die Bilder aus Ostdeutschland vor Jahrzehnten, die auch hier im Thread (natürlich) gebracht werden.

Bislang war es so, dass unsere Demokratie das locker weggesteckt hat und damit ebenso umgehen konnte, wie mit einer NPD.

Was aber ist jetzt anders?

Da ich ja ein Freund von selbst Erlebtem und Fakten bin, ein paar Beispiele:
Geht nur mir das auf den Sack, dass unsere Sprache verroht, verkommt? Anglizismen, dass es einer Sau graut, Kinder an Schulen, die gezwungen sind “im Slang“ zu sprechen, um nicht ausgegrenzt zu werden.

Ein Familienmitglied, alleinerziehend, zu 95% schwerbehindert, auf einer Organspenderliste als wartend vermerkt, ist auf Amtshilfe angewiesen. Da seitens des Amtes kein Geld überwiesen wurde, wurde sie dort vorstellig und hat die Originalaussage bekommen, dass jetzt „erst die Rumänen“ dran sind, denn die hätten gar nichts. Sie hat dann einem dort stehenden Automaten 20 Euro bekommen, Wiedervorlage ungewiss. Natürlich fand sie Halt in der Familie, aber wie unangenehm das für jemanden ist, kann sich hier wohl jeder vorstellen. Diese Aussage ist übrigens später bestätigt worden, als wir dort nachgefragt haben.

2014, Einschulung an einer Realschule in Duisburg Mitte. Ich kam etwas später, bin durch die Aula und habe mich umgeschaut. Ich konnte 50% der Anwesenden zweifelsfrei als Menschen fremdländischer Herkunft identifizieren und das nur und ausschließlich nach äußerlichen Merkmalen.
Hier handelt es sich um kein „Problem-Stadtviertel“, wir reden von Duisburg Mitte!

Gleicher Tag, etwas später, meine alte Grundschule in Duisburg-Duissern, jetzt wird mein Großneffe eingeschult. Unter dem Eindruck aus der Realschule umgesehen. Ergebnis: Ein Drittel erkennbar.

Reißerisch? Vielleicht, aber real Erlebtes.

Spaziergang durch Duisburg Mitte. Personen, die Plakate vom Islam in die Höhe halten und ja, Werbung dafür machen und „bekehren“ wollen. Natürlich mit bester Absicht und der Aufklärung wegen. Aber: Unterhaltet Euch mit denen, da geht es um viel, aber die Aufklärung ist hier Selbstzweck.

Dann haben wir noch die Scharia-Polizei. Einwanderer, die unseren Kindern hier vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben.

Genug? Nein, sogenannte Hassprediger, die uns „Ungläubigen“ mitteilen, dass wir unwürdig sind und gerade heraus sagen, was man mit uns zu tun hat.

Genug? Nein, hier in Deutschland, mitten unter uns werden Menschen rekrutiert, die für die Sache anderer in anderen Ländern kämpfen sollen, oder anders formuliert, Kanonenfutter werden sollen.

Aus dieser Gemengelage heraus hat sich eine Gruppe gebildet, die ein gefundenes Fressen für jede Nachrichtensendung sind. Hooligans machen mobil und protestieren im Rahmen eine Demonstration genau gegen diese Entwicklung. Erstaunlicherweise keine kleine Gruppe, sondern fast 5.000 Menschen treffen sich in Köln. Jeder Reporter der in Sachen Sensationsjournalismus etwas auf sich hält ist vor Ort, die Artikel sind quasi schon geschrieben. Was fehlt sind die Bilder.
Ergebnis dieser Veranstaltung sind Sätze wie „Eine Schneise der Verwüstung zieht sich durch Köln.“. Die Bilder? Ein umgestürzter Mannschaftswagen der Polizei, offensichtliche Provokation durch die Ordnungsmacht, aber vergleichen wir doch mal diese Bilder mit den Bildern, die jedes Jahr aus Berlin, oder Hamburg im Mai durch die Nachrichten flimmern. Will das wirklich jemand vergleichen?

Linksextrem ist ebenso wie rechtsextrem zu verfolgen und das gilt natürlich auch für einen Hirnlosen, der mit Hitlergruß durch die Gegend marschiert.
Links hat dagegen ebenso eine Daseinsberechtigung wie rechts, dass sind Einstellungen, die in einer Demokratie ihre Daseinsberechtigung haben. Extremismus nicht. Das gilt aber auch für besagte Hassprediger, oder eine Schariapolizei.

Unsere Politik sieht hier tatenlos zu und ist noch nicht mal in der Lage geltendes Recht umzusetzen. Warum? Weil wir so verblendet tolerant sind, dass wir hier die Augen verschließen und uns schlecht fühlen (müssen), wenn wir unsere Meinung kundtun.

Das ist nur eine, meine Geschichte, wie ich mir den Zulauf zu dieser Bewegung erkläre.

Nun zur Bogida:

Dort angekommen, versuchten wir zum Veranstaltungsgelände zu kommen. Weitreichende Absperrungen und Versuche der Polizei uns zu erklären, wie wir nicht dorthin kommen. Ihre Widersprüche vor Augen haltend ließ man uns durch.

Auf dem Platz waren es zum Veranstaltungsbeginn ~300 Menschen. 2 Personen konnte man eine sehr rechte Nähe aufgrund der Kleidung zuschreiben. Der Rest? Mehr als die Hälfte der Menschen zwischen 40 und 60, etliche wirkten sehr aufgeklärt und es gab etliche sachliche Diskussionen.

Um diese Gruppe herum ca. 1.000 (wegen mir auch mehr) Gegendemonstranten, meist sehr jung.
Wann immer einer dieser Gruppe (Antifa-Aktivisten vermute ich) die Absperrung durchbrechen wollte stürmten die Pressefotografen, -filmer dorthin um „ihre“ Bilder zu bekommen.

Einer der Aktivisten stand dort am Zaun, ca. 18 Jahre alt und schnitt sich permanent die Kehle durch. Immer in Richtung der Gruppe auf dem Platz. Man könnte jetzt sagen, dass er perfektes Ziel der ISIS-Idioten wäre, aber das soll die ganze Szenerie nicht verharmlosen.

Dann die Reden.

Da ich ganz offen dorthin gegangen bin und eigentlich keine klare Erwartungshaltung hatte, war ich in Summe dann doch überrascht.
80% der Dinge die man da gehört hat, hört man in deutlich schärferer Form aus dem „linken Lager“, insbesondere die Rede von Udo Ulfkotte würde bei jeder Antifa-Kundgebung für Beifallsstürme sorgen.

Die fehlenden 20% schreibe ich der Initiatorin Melanie Dittmer zu. Bislang war sie mir unbekannt, wie ich aber aus Unterhaltungen mitbekommen habe, hat diese tatsächlich eine Vergangenheit. Eine, die ganz klar Richtung rechtsextrem geht. Angeblich soll diese wohl Vergangenheit sein, wenn man jedoch zwischen den Zeilen hört, dann kann ihr eine Nähe auch heute noch attestiert werden.

Ich persönlich halte jeden, der sich geläutert zeigt und auf klare Distanz zu seiner Vergangenheit geht für sehr wichtig und für hervorragende Beispiele, dass es in unserer bunten Gesellschaft nicht nur schwarz und weiß gibt, ähnlich wie bei Philipp Burger (Sänger der Gruppe Freiwild), aber davon bin ich bei Frau Dittmer nicht überzeugt. Sie wirkte auch sehr selbstverliebt und war in meinen Augen der Sache eher hinderlich, als hilfreich.

Das ist auch die Gefahr, die von dieser Bewegung ausgeht. Natürlich ziehen diese aktuellen Themen Leute in ihren Bann, die dem rechtsextremen Lager zweifelsfrei zuzuordnen sind, aber wie eingangs schon beschrieben, da konnte unsere Demokratie in der Vergangenheit mit umgehen und sie wird auch zukünftig damit umgehen können.

Letztendlich dient das(Frau Dittmer) den Psychopaten der Antifa und den Medien als Feindbild und lediglich dazu, die Sorgen und Bedenken der vielen, die auf die Straße gehen in eine Schublade, in eine falsche Schublade zu stecken. Denen, denen das „bunte“ Deutschland ja so sehr am Herzen liegt, dass sie Andersdenkende klassifiziert, diffamiert und am liebsten (siehe oben) die Kehle durchschneiden würde. Und damit meine ich alles das was nur ansatzweise vom linken Gedankengut abweicht.

Ich habe noch nicht eine einzige Diskussion verfolgt, die sich mit dem Positionspapier der Bewegung auseinander setzt, nicht eine. Um die Inhalte, um denen es diesen Menschen angeblich ja immer geht.

Dafür kann man einen sehr wahrscheinlich unter schwerer Psychose leidenden Wolfgang Niedecken erleben, der reflexartig beim Wort Rechts eine neue Platte rausbringen will. Ich vermute, dass einer wie er ein Navigationssystem im Auto hat, dass ihn nur links herum führt. Gut, in Köln kommt man auch so immer irgendwie ans Ziel, aber außerhalb dürfte das schwierig werden.

Zur Islamisierung wurden auf der Kundgebung natürlich auch Beispiele gebracht und hätte man mich vorher gefragt wie viele Moscheen es in Deutschland gibt, hätte ich wahrscheinlich 100 genannt. Das es 3.000 sein sollen (ich persönlich habe sie natürlich nicht gezählt, daher sollen), wobei weitere 1.000 in Planung/im Bau sein sollen, fand ich schon krass.
Das wir Angst davor haben müssen, halte ich allerdings auch für Unsinn, gleichwohl ist von keinem abzustreiten, dass es immer mehr wird.
Wovor wir aber Angst haben müssen ist, dass wir in Deutschland nicht zum Spielball ganz vieler Nationen werden!

Die Amerikaner sind unsere Freunde und als solche spionieren sie uns aus und überwachen hier alles und jeden, der nach deren Verschlagwortung als potenziell gefährlich einzustufen ist. Soso. In meinen Augen sind wir für die Moderator in deren Sinne, was unsere Nähe zum Osten angeht. Waren wir früher Frontlinie, so ist diese heute, der Natoosterweiterung sei Dank, zwar etwas weiter weg, dennoch regeln wir immer alles schön für die, was eine gewisse Schieflage in den Beziehungen angeht.
Für die Länder des Ostens und des Südens aus unserer Sicht sind wir ein tolerantes Einwanderungsland mit butterweicher Gesetzgebung, einem paradiesischen Sozialsystem und einer nahezu „ruhenden“ Ordnungsmacht. Das bitte jetzt nicht auf die Goldwaage legen, uns geht es hier wirklich gut und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir Flüchtlingen und Bedürftigen Halt und Hilfe geben, keine zwei Meinungen. ABER wir müssen aufpassen, dass unsere Hilfsbereitschaft und unsere Sorgenfreiheit (besser manchmal auch: Naivität) nicht dazu führt, dass hier bei uns demnächst vielerlei Konflikte ausgetragen werden.

Denken wir mal an die Kofferbomber von Bonn. Gott möge es verhüten, aber kommt es mal zu einem dieser abscheulichen Anschläge hier in Deutschland, wie sie in anderen Ländern regelmäßig geschehen, dann sehen kommende Demonstrationen ganz, ganz anders aus. Inhaltlich und bildlich.

Man muss diese Bewegungen, diese Demonstrationen, vor allem aber die Sorgen der Menschen ernst nehmen und endlich ein Land werden, in dem ein deutsches Kind nicht weniger wert ist, als ein Kind anderer Nationen, in dem deutsche Geschichte, deutsche Kultur nicht verbogen werden muss, damit Menschen anderer Nationen sich hier wohl fühlen. Wie ich schon geschrieben habe, der Großteil derer, die ich kenne, nein, alle die ich kenne, schütteln selber den Kopf darüber, wie wir mit uns selber umgehen.
Deutschlandfahnenabreissende Psychopaten der Antifa, um mal ein Fußball-affines Beispiel zu bringen, Politiker, die Vorschläge machen unsere Lieder umzuschreiben, damit sich andere Nationen nicht ausgegrenzt fühlen. Wo bitte sind wir, wer bitte sind wir?
Wenn ihr, die ihr das lest an Euren letzten Auslandsaufenthalt denkt, wäre Euch da in den Sinn gekommen, dass man sich dort Euch anpasst?
Mit 16 bin ich mit dem Fahrrad von Duisburg nach Koblenz gefahren und habe in Köln in der Jugendherberge übernachtet. Damals gab es die Unterhaltung an der Rezeption, in der der Anreisende davon ausgegangen ist, dass hier jeder Englisch spricht. Der Mann an der Rezeption hat nur den Kopf geschüttelt, ob der offensichtlichen Frechheit des Gastes(!), der das auch noch amüsant fand.
Wer heute, 34 Jahre später, mal in Frankreich Urlaub macht, kann mal ausprobieren, wie weit er mit seinem Deutsch kommt. Wird deswegen irgendjemand von uns verlangen, dass das so zu sein hat, damit wir uns wohl fühlen? Und ich rede hier von Oberflächlichkeiten.

Keiner meiner Freunde fremdländischer Herkunft würde im Traum daran denken, dass andere als sie selber Rücksicht und Respekt gegenüber uns hier in Deutschland aufbringen müssten.



Das war jetzt zugegeben sehr viel Text, aber mir geht das stereotype „Rumwerfen“ mit Schlagworten gegen den Strich. Dieses Thema ist viel zu brisant, um hier schwarz und weiß zu malen.
Es gibt nicht DIE Lösung, die Politik muss aus ihrer Lethargie erwachen und für Rahmenbedingungen sorgen, die nicht nur Ausländern genügt, sondern auch und insbesondere seinem Volk. Das ist ihre ureigene Aufgabe, dafür sind sie gewählt!

Ich lasse den Text hier so stehen. Wer an ernsthafter Diskussion interessiert ist, der weiß wo er mich findet. Ich weiß, dass jetzt einige bekannte Größen hier Textteile sezieren, sei’s drum.
 
Ich komme mit der Logik der Einwanderungsforderung zur künftigen Sicherung unserer Rentenkassen nicht klar. Nimmt man den Vorschlag Sinns mal als sinnvoll an, dann heißt das doch im Kehrschluss, dass die deutsche Wirtschaft durchaus in der Lage wäre, über 30 Millionen zusätzlich Arbeitsplätze zu den bereits an die geburtsschwächeren Jahrgänge aus dem eigenen Land vergebenen Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Angesichts einer dermaßen hohen Arbeitslosenquote, wie wir sie bereits heute in unserem Land aufweisen, für mich kaum erklärbar und verständlich.

Naja, die Marktwirtschaft in der wir leben ist grundsätzlich auf Wachstum ausgerichtet. Wahrscheinlich DAS Argument, mit dem das erklärt würde.

Ich halte einen konseqenten Umbau der Rentensysteme für unabdingbar und mehr als überfällig. Funktionierende Modelle, auch abgekoppelt von schwankenden Altersstrukturen werden im nahen Ausland bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert.

Absolut richtig und ohne Lobbyisten durchaus machbar.
 
gepaart mit der Forderung der Einführung eines Punktesystems wie es andere Länder praktizieren (anwendbar ohnehin nur auf nicht-EU Einwanderer).
Ich habe bis heute keinen Gegenvorschlag vernommen wie das ohne Einwanderung funktionieren soll.

Gegen eine geregelte Zuwanderung haben die wenigsten etwas. Selbst bei der Pegida fordert ein Punkt der "19-Punkte-Forderung" ein geregeltes Einwanderungsgesetz.

Man sollte nur zusehen, dass man sich nicht nur Menschen für den Niedriglohnsektor herein holt. Davon gibt es schon viel zu viele unter den in Deutschland lebenden Menschen.
 
Naja, die Marktwirtschaft in der wir leben ist grundsätzlich auf Wachstum ausgerichtet. Wahrscheinlich DAS Argument, mit dem das erklärt würde.



Absolut richtig und ohne Lobbyisten durchaus machbar.

Das wäre aber ein Mega-Wachtum. Derzeit hat Deutschland etwa 43 Mio Erwerbstätige gemeldet, ständige und prekäre Arbeitsverhältnisse. Um nochmals 32 Mio Arbeitsplätze hierzulande zu schaffen, müßte die Wirtschaft ein Wachstum von fast 70% hinlegen. Das bei der Annahme der führenden Weltökonomen, dass das Thema Wachstum weltweit demnächst (selbstverständlich, und so sehe ich das auch so) eine natürlich Grenze erreichen wird.

Recht gebe ich Dir mit der Aussage, dass wir hier eine blauäugige Zuwanderungspolitik betreiben. Schutzsuchende sollen hier immer willkommen sein, aber fest einwandern sollte nur der dürfen, der einen festen Arbeitsplatz in unserem Land nachweisen kann. Ansprüche aus Sozialsysstemen sollte an Arbeitsleistungszeiten hier gekoppelt sein. Zum Schutze der eigenen Bevölkerung ist ein strikter Mindestlohn vonnöten, um die stete Begehrlichkeiten der Wirtschaft nach mehr und billigeren Arbeitskräften zu stoppen. Nur einige Beispiele von möglichen Regularien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bei der Annahme der führenden Weltökonomen, dass das Thema Wachstum weltweit demnächst (selbstverständlich, und so sehe ich das auch so) eine natürlich Grenze erreichen wird.

Sehe ich ähnlich, wobei ich "demnächst" als verdammt nah ansehe.

Recht gebe ich Dir mit der Aussage, dass wir hier eine blauäugige Zuwanderungspolitik betreiben. Schutzsuchende sollen hier immer willkommen sein, aber fest einwandern sollte nur der dürfen, der einen festen Arbeitsplatz in unserem Land nachweisen kann. Ansprüche aus Sozialsysstemen sollte an Arbeitsleistungszeiten hier gekoppelt sein. Zum Schutze der eigenen Bevölkerung ist ein strikter Mindestlohn vonnöten, um die stete Begehrlichkeiten der Wirtschaft nach mehr und billigeren Arbeitskräften zu stoppen. Nur einige Beispiele von möglichen Regularien.

Bravo!
 
Es ist meiner Meinung nach keine Frage des Wachstums oder des finanziellen Nutzens. sondern eine Frage dem Missbrauch vorzubeugen.
Wenn es Menschen gibt welche Hilfe beduerfen, ist es selbstverstaendlich diese zu leisten hier.
Die andere Seite ist das Problem. Angefangen bei Muell ueber den Balkon zu werfen, Stadtteile quasi unbewohnbar zu machen etc..die Liste ist lang.
Einem hilfsbeduerftigen Fluechtling die Hilfe zu verweigern ist aber indiskutabel.
Deswegen sehe ich die Diskussion ueber Gewinn oder Verlust als etwas komisches an, so lange die von mir zu, geringsten Teil angesprochenen Themen nicht in den Griff bekommen werden.
Und ist das endlich geregelt, darf es nicht mehr um Kosten und Nutzen gehen. Da faengt Humanitaet an.
Letzteres sollte uns allen gut zu Gesicht stehen.
Aber auch irgendwann deutlicher SEHR ANDERE Dinge zu behandeln und zu handeln.
 
Papa arbeitet, Mama bleibt mit Kind zu Hause funktioniert finanziell einfach in den seltensten Fällen.
Also ich habe die Erfahrung gemacht, das es sehr gut funktioniert, allerdings muß man sich natürlich etwas einschränken.
Das muß man aber auch, wenn man nen Hund, oder nen Neuwagen vor der Tür hat. ;) Kauft man sich halt nen älteres Auto, und fährt weniger oder garnicht in den Urlaub.

Ich weiß nicht, in welchen Ländern man angeblich mehr bekommt, soviel Kohle wie jetzt vom Staat gabs hier noch nie.
Es ist ja OK, wenn jemand keine Kinder haben möchte, oder auch nur eins, aber ich kann das gejammer von einigen nicht mehr hören, das es am Geld liegt.
Zur Zeit gibt es Kindergeld (184€), (Elterngeld mind. 300€), Kinderzuschlag, Betreuungsgeld...
So bekommt jedes Kind in seinem ersten Lebensjahr mindestens 484€ im Monat.
Klar, danach ist es weniger, aber im Zusammenhang mit dem Thema hier, frage ich mich immer, wie die Migranten und ich das eigentlich machen, wenn der Rest von Deutschland sich keine Kinder mehr leisten kann.

Wo man 500€ im Monat für ne Kita oder Kindergarten zahlt, weiß ich nicht, hier mal die Beiträge in Duisburg: http://www.duisburg.de/vv/51/medien/Elternbeitraege_2008tabelle.JPG
Das letzte Jahr vor der Schule ist auch noch für lau...;)

Es mag ja sein, das die Deutschen sich nicht mehr Fortpflanzen wollen, aber doch bitte nicht, weil es zuwenig Förderung vom Staat gibt. Einige kommen ja extra deswegen hierhin. ;)
 
Mir brauchste das nicht sagen, ich bin ja Papa und es geht alles immer irgendwie.
Auch mit einem Gehalt würde es irgendwie gehen. Die Frage ist nur, ob man das auch so möchte.

Aber für viele wird das Geld sicherlich ein riesiges Hindernis sein.
Ein Kind zu bekommen darf doch nicht bedeuten, dass man die nächsten 20 Jahre auf alles verzichten muss.
Sowohl für sich als auch für das Kind.

Natürlich bekommt man einiges an Leistungen vom Staat, aber irgendwie ist das total komisch, dass der Staat dafür aufkommen muss, dass
Betriebe kein ordentliches Gehalt zahlen.

Es gibt so viele Jobs, die keine Familie ernähren können.

Was ist denn deiner Meinung nach ein Netto, das für eine dreiköpfige Familie ausreicht?
 
...
Wenn es Menschen gibt welche Hilfe beduerfen, ist es selbstverstaendlich diese zu leisten hier.
... Da faengt Humanitaet an.
Letzteres sollte uns allen gut zu Gesicht stehen.
...

Eben, darum geht es doch. Humanität.
Selbstverständlich müssen sich Flüchtliche, Asylbewerber, Migranten usw. ordentlich benehmen.
Das erwarte ich von jedem Menschen.

Das Problem ist aber, dass man Menschen, die sich nicht vernünfig verhalten nicht einfach so abschieben kann, man würde sich unter Umständen direkt an einer
Ermordung mitschuldig machen wenn man wissentlich Menschen in Gebiete schickt, in denen sie verfolgt werden.

Eine Lösung wäre zum Beispiel eine komplette Abschaffung von irgendwelchen Heimen und die Unterbringung verstreut in freien Wohnungen vorzunehmen.
Das würde aber von der Gesellschaft voraussetzen, dass sie das so akzeptiert.
Wenn jeder irgendwo in der Nachbarschaft eine Familie aufnehmen würde, dann wäre das viel besser als das Zusammenpferchen in Heimen.
 
... hier mal die Beiträge in Duisburg: http://www.duisburg.de/vv/51/medien/Elternbeitraege_2008tabelle.JPG
Das letzte Jahr vor der Schule ist auch noch für lau...;)..

In MH ist es auf jeden Fall etwas teurer.
Es ging mir darum, dass es woanders halt einfach gar nichts kostet. Da hat eine Familie schnell mal mehrere Hundert Euro mehr oder weniger Belastung.

Man stelle sich mal vor in Düsseldorf müsste man keine Steuer auf Kraftstoffe zahlen, man wär das ein Aufschrei.

Versteh mich nicht falsch, mir selbst gibt ein Kind mehr als irgendwelches Geld, aber das Leben als Dinki ist in diesem Land einfach viel sorgenfreier und angenehmer.
Da entscheiden sich viele halt für das angenehme Leben und verzichten auf das viel schönere Elternsein.
 
Die Stoßrichtung des Elterngeldes ist ja auch eine ganz andere. Da geht's nicht um benötigte Unterstützung sondern darum, es attraktiver zu machen, dass die "richtigen" Leute Kinder kriegen. Im Prinzip ist der Gedanke dahinter auch ein sozialdarwinistischer. Mich würde es nicht wundern, wenn die Grenze von 1.800 Euro irgendwann auch noch angehoben wird. Um Unterstützung ging es beim Erziehungsgeld, das wurde aber im Vergleich zum Elterngeld gekürzt.
 
Leute, das alles hat aber nur noch ganz entfernt was mit dem eigentlichen Thema an der Mütze, ab hier bitte wieder Links- oder Rechtsschwenk und Kurs zurück ins Ziel- und Diskussionsgebiet. Danke.
 
Nach meiner ganz bescheidenen Meinung stellt Pegida mit seinem diffusen Konglomerat der einzelnen Beweggründe eines jeden einzelnen Teilnehmers im Grunde nichts anderes dar, als möglicherweise den Ausdruck einer nicht genau formulierten Angst um diese unsere Demokratie als solche. :nunja: Und es ist aus meiner Sicht in diesem Fall sehr unseriös, den Anteil der tatsächlich Rechtsradikalen zur Argumentation heranzuziehen, um so angeblich zu beweisen, daß Pegida "anderen" Motiven entsprungen ist und auch anderen Motiven folgt. Es geht also m.E. im Kern wohl eher um "Demokratie" als um "Demografie".

Nun unterliegt der Begriff "Demokratie" ja verschiedenen, oft durchaus gleichberechtigten und gleichermassen gültigen, Definitionen. Nach meinem persönlichen Empfinden, gründet sich unsere ureigene Spielart dieser Staatsform auf dem sozialverträglichen Miteinander sämtlicher Schichten und Klassen, die bei einigermaßener Chancengleichheit nach oben und unten fliessend durchlässig sind und sich im Ganzen der Gleichheit vor dem Gesetz sicher sein dürfen. Dazu kommt die persönliche Freiheit des Einzelnen, die lediglich durch die Schranken der Beeinträchtigung Anderer begrenzt wird, sowie die Fürsorge der Gesellschaft im Hinblick auf den Erhalt eines gewissen menschenwürdigen Existenzminimums für den einzelnen Bürger und auch Einwohner. Diese, zugegeben etwas vereinfachte und keinesfalls Vollständigkeit beanspruchende, Theorie wird mittlerweile von der Praxis Tag für Tag mehr oder weniger in verschiedensten Teilbereichen verwässert und ad absurdum geführt. Für den einen tagtäglich am eigenen Leibe, für den anderen (noch) nur aus der Ferne und aus dritter Hand berichtet.

Was nun als besonders medienwirksamem Teilaspekt von Pegida die Auseinandersetzungen rund um den Islam angeht, gründet sich auch dieser auf einer bislang sehr undifferenzierten und insgesamt nicht präzisierten Dunstglocke aus persönlich Erlebtem, Befürchtetem, aus dritter Hand Erfahrenem und medial Gesteuertem. Grundsätzlich steckt möglicherweise aber auch hier die Frage nach dem Zustand dieser Demokratie dahinter. Ich selbst kann das, sollte diese von mir nur angenommene Motivation der Mehrheit der sich dort Versammelnden richtig sein, sogar durchaus verstehen.

Ein für mich besonders wichtiger Eckpfeiler unserer Demokratie ist nämlich der säkularisierte Staat mit strikter Trennung von Staat und Religion und der damit verbundenen ausnahmslosen und ausdrücklich geschützten Freiheit des Einzelnen im Hinblick auf dessen religiöse Betätigung. Wer will, der kann, wer nicht will, kann es bleiben lassen. Denn nicht nur die Vielzahl von Religionsgemeinschaften unterliegen dem unbedingten Schutz der Gesellschaft, sondern auch diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer, öffentlich unbegründet und keiner öffentlichen Rechtfertigung unterliegend, keiner solchen angehören.

Nun ist es aber, unabhängig von den entsprechenden Zahlen der jeweiligen Bevölkerungsanteile, aus meiner meist sorgfältig beobachtenden und vorsichtig schlussfolgernden Sicht so, daß "der Islam" (seien es nun 250.000 oder 25.000 Fanatiker oder meinetwegen auch nur 2), anders als vergleichbare Religionsgemeinschaften, tatsächlich immer mehr Präsenz zeigt, immer mehr einfordert und auch immer mehr in Bereiche eingreift, in denen er im Sinne meines o.a. ganz persönlichen Demokratieverständnisses eigentlich nichts verloren hat. In meinem Umfeld stößt das übrigens auch bekennenden Muslimen sauer auf, die sich erstens über die Langmut dieser Demokratie wundern und zweitens ebenfalls verbitten von diesen Kreisen zu einer ganz bestimmten Art der Religionspraxis gezwungen zu werden.

Ich selbst habe mit allen 3 Wüstenreligionen absolut nichts am Hut und werde dies auch bis an mein Lebensende nicht ändern. Und ich sehe mich dank unserer säkularen Demokratie auch nicht dazu gezwungen, mich mit diesen seit Jahrtausenden nichts als Unfrieden und Terror verbreitenden Ideologien zu beschäftigen. Das Einzige was mich in diesem Zusammenhang beschäftigt, ist die Frage, ob sich unser demokratisches Gesellschaftsgefüge gegen diese zunehmende Alltagspräsenz uralter Klamotten mit den damit einhergehenden Forderungen, Vorschriften und Eingriffen, keineswegs nur für ausgewisene Anhänger, wehren und behaupten wird.

Gleichermassen wird diese Frage wohl auch im Hinblick auf Globalisierung oder Turbokapitalismus oder Ähnliches gestellt und insgesamt halte ich, kühn die o.a. Annahmen als richtig zugrundelegend, die Stellung dieser Fragen, auch nur durch blosse Straßenpräsenz, für durchaus gerechtfertigt. Die Politik hatte und hat allerdings leider die Antworten bislang nicht geliefert und scheint nun nicht einmal die Fragen zur Kenntnis zu nehmen.

Die Leute von Pegida wollen (möglicherweise fraglich) oder sollen (fraglos und unbedingt) "abgeholt" werden und wenn dies die Politik nicht übernimmt, werden es wohl leider mehr und mehr die Rechten tun. Erst dann wird man allerdings tatsächlich von einer rechtsextremen Bewegung sprechen können. Die Verantwortung dafür werden dann aber weder die Politik noch verschiedene Medien übernehmen.

Wieso ich diesen Beitrag ausgerechnet in einem Fussballforum schreiben "muß" ist mir selbst ein Rätsel :nunja:, zumal er zu absolut nichts, schon gar nicht zu etwas Gutem, führen wird. :verzweifelt: Vielleicht ein paar erzürnte PN :eek:, hoffentlich nicht einmal das. :eusa_pray: Im neuen Jahr lasse ich dergleichen jedenfalls konsequentst bleiben :old:(mein bisher einziger guter Vorsatz für 2015).

In diesem Sinne: "Gutgehn" für alle im Jahr 2015 :huhu:
 
Wer sich von Rechten abholen lässt, hat nicht mehr alle auf der Latte.
Gilt erst recht für echte Demokraten.
@Guido
Wieso sollte Dir jemand etwas böses wollen, wenn Du von Erfahrungen schreibst, die Du gemacht hast?
Aber wie es immer so im Leben ist:
Meine Erfahrungen sind da gänzlich andere. Fast komplett.
 
Wer sich von Rechten abholen lässt, hat nicht mehr alle auf der Latte.
Gilt erst recht für echte Demokraten.

Na das hat ja echte Substanz. Stammtisch allez.

@Guido
Wieso sollte Dir jemand etwas böses wollen, wenn Du von Erfahrungen schreibst, die Du gemacht hast?

Wie meinen? Wo habe ich Befürchtungen?
Wenn mir einer Böses will, soll er mir Böses tun. Muss aber auch das Echo vertragen können. :D
Vermute allerdings, dass Du da beim Überfliegen (meine Vermutung angesichts der Stammtischparolen) der Beiträge mit selbigen und/oder dem Namen durcheinander gekommen bist.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben