Ich glaube das ist ganz ohne Ironie eigentlich ein guter Ansatz. Natürlich nicht nur für Düsseldorfer.
Also generell neuen und attraktiven Wohnraum in eher problematischen Vierteln zu schaffen, um ein "Kippen" des ganzen Stadtteils zu verhindern.
Da kann man sicherlich Anreize schaffen, um neue Bürger zu gewinnen.
Dazu würde mich mal die Meinung von
@Avenger interessieren..
Schwieriges Thema.
Von der Idee her wirkt das natürlich sehr attraktiv.
Es gibt Beispiele wo dies ansatzweise funktioniert hat. Aber meist funktioniert es nicht.
Es ist zum einen so, dass die Lage über allem den Preis bestimmt. Das heißt die Qualität an Wohnungen die ich brauche um eine bestimmte Klientel anzulocken rentiert sich einfach nicht. Das funktioniert nur über Staatliche Förderungen und auch dann wollen die meisten einfach nicht dorthin.
Wenn man es doch irgendwie schafft entstehen meist Inseln die kaum nach außen wirken.
Guckt euch mal am Phönixsee in Dortmund 2 Straßen vom See entfernt um...
Oder um Zollverein, da haben sich einige verspekuliert weil sie dachten das Weltkulturerbe zieht Menschen zum Wohnen an.
In Hochfeld prophezeie ich das gleiche, wenn dort der Rheinpark bebaut wird.
Es gibt Kurzfristig nur sehr wenig Instrument um die Lage zu verbessern.
Was man machen kann/könnte, vermehrte Müll beseitigung, vermehrte Bikdungsförderung, das ausschließen von Spielhallen und Wettbüros, Förderungen zur Renovierungen von Gebäuden. Verbesserung vom ÖPNV.
Gezieltes Ansiedeln von Studenten und das unterstützen einer künstlerischen Szene.
Also quasi die staatliche Unterstützung eines Gentrifizierungsprozesses.
Aber andersherum muss es gehen. Sozialer Wohnungsbau und Wohnungen für Asylsuchende müssen auch vermehrt in die guten Stadtteil.
Und zwar nicht in dem Fall als Insel, aber wenn man es geschickt verteilt, fallen die Asylsuchenden oder anderen Leistungsempfänger gar nicht auf sondern sind ganz einfach wie selbstverständlich da.
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