Stadtentwicklung Duisburg

@ RP-Psycho: Dann lies Dir doch mal den Beitrag durch. Genau das will er nämlich nicht tun. Brune ist kein Immobilienhai, wie die vielen windigen Gesellschaften, die Genossenschaftswohnungen übernommen haben.
Allerdings scheint er mir etwas sehr optimistisch, was den Bauzustand angeht.
Etwas verwohnt? Geringe Aufschläge?
Diese alten Gebäude gammeln seit Jahren vor sich hin. Da ist sehr viel zu tun. Sehr bezeichnend, dass Gebag und Immeo es nicht hinbekommen, die wieder bewohnbar zu machen, mangels Finanzen.
 
@ RP-Psycho: Dann lies Dir doch mal den Beitrag durch. Genau das will er nämlich nicht tun. Brune ist kein Immobilienhai, wie die vielen windigen Gesellschaften, die Genossenschaftswohnungen übernommen haben.
Allerdings scheint er mir etwas sehr optimistisch, was den Bauzustand angeht.
Etwas verwohnt? Geringe Aufschläge?
Diese alten Gebäude gammeln seit Jahren vor sich hin. Da ist sehr viel zu tun. Sehr bezeichnend, dass Gebag und Immeo es nicht hinbekommen, die wieder bewohnbar zu machen, mangels Finanzen.
Du schreibst die Gründe ja schon selbst dahin. Da zieht kein solventer Mieter hin. Verwohnt , Grenze Marxloh, Grillowerke vor der Tür . Und was soll der Bruns sagen? Das er auf Hartz4 Bezieher mit Ausländischen Wurzeln hofft weil die nicht so pingelig sind?
Das ist für ihn genauso eine Herzensangelegenheit wie für Walter der MSV
 
Was ist denn die Alternative? Die Stadt kriegt da ja selber nix auf die Beine gestellt.
Ein Villenviertel wird da so schnell nicht gebaut.
Geschäfte dürfen ja auch nicht hin, wegen der Giftschleuder Grillo, die nur für Anwohner ungefährlich ist, nicht für für Einkäufer.

Was schlägst Du denn vor? Dass da was passieren muss ist doch klar. Diese Ruinensiedlung jedenfalls passt in die Gegend, zwischen gammelnder Rheinruhrhalle und Stadtbad. Es ist so trostlos.
Das war mal eine richtig belebte, gute Ecke.
 
Die "Stadt Duisburg" hat sich gestern mal wieder bis auf die Knochen blamiert. Man hatte zur Personalversammlung geladen und zwar in die Mercatorhalle. Es endete in völligem Chaos, die Mitarbeiter stauten sich im Forum, die Säle waren voll. Man hat dann kurzfristig beschlossen gestern noch eine zweite Versammlung abzuhalten, und zwar 1.5 Stunden nach der ersten. Und das wo die Versammlung mit drei Stunden angesetzt war. Also hat man das Programm wohl auch ziemlich zusammen gestrichen.

Da fragt man sich als normal denkender Mensch, wie kann das passieren. Die Mercatorhalle fasst ca. 2.200 Menschen und die Stadt hat ca. 6000 Mitarbeiter. Das nicht alle kommen ist klar, aber das man mit nur 1/3 Mitarbeitern kalkuliert kann doch echt nicht sein. Erst recht nicht wenn man vorher bekannt gibt das man die Personalstärke verringern möchte. Die letzten Versammlungen waren wohl immer im Lapa Nord in der Kraftzentrale, da gehen über 4000 Menschen rein.
 
Wieviele Mitarbeiter kamen denn immer zu den vorherigen Versammlungen?

Ich arbeite weder bei der Stadt Duisburg, noch will ich dir was.
Ich weiss, worauf du hinaus willst.

Aber: Sogar wenn die letzten male nur 20 kamen,
allein durch die Nachrichten der letzten Wochen (Reduzierung von 700 Stellen?), kann mir keiner kommen mit "hab ich nicht gewusst".

Also wirklich.

Edit: Vorallem sind das ja keine Wechselschichtler bei der Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss, worauf du hinaus willst.
Ich wollte auch daruf hinaus, das wenn die ne Hütte für 4000 gebucht hätten, und es wären nur 1000 gekommen, das gleiche Thema losgewesen wäre. ;)

Ich habe da leider keinerlei Erfahrungen, weil ich in einem Betrieb arbeite, wo die Teilnahme an Personalversammlung für alle Pflicht ist. ^^
 
Mir sagt der "Anbieter preisreduzierter Mode" nichts. Ist das ein Billigheimer oder die Vorstufe zur Outlet-Meile in der Innenstadt??

Der Anbieter preisreduzierter Mode, TK Maxx, hat einen Mietvertrag über 2.100 qm im Duisburger CityPalais unterschrieben. Das teilt der Eigentümer der Immobilie, die Hannover Leasing, heute mit. Im Herbst kommenden Jahres sollen die Flächen eröffnen. Mit den Umbauarbeiten wurde bereits begonnen. Bisheriger Ankermieter der Flächen zur Königstraße war das niederländische Warenhaus Hema, das seit geraumer Zeit im CityPalais nur noch ein Outlet betrieb. Wie es heißt, ist Hema in Duisburg nun auf Flächensuche. Die Niederländer werden als heißer Kandidat für das geplante Geschäftshaus in der Düsseldorfer Straße gehandelt, das die Duisburger Fokus Development an der Stelle der früheren Stadtbücherei entwickeln will. Der hierfür kolportierte Nutzer Primark hat sich offenbar gegen einen Standort in Duisburg entschieden.
Quelle: http://www.immobilien-zeitung.de/1000038484/duisburg-tk-maxx-zieht-ins-citypalais
 
Mir sagt der "Anbieter preisreduzierter Mode" nichts. Ist das ein Billigheimer oder die Vorstufe zur Outlet-Meile in der Innenstadt??


Quelle: http://www.immobilien-zeitung.de/1000038484/duisburg-tk-maxx-zieht-ins-citypalais

Anne, TK Maxx kenne ich aus den USA, das ist dort zumindest ein Modeladen, der auch Markenware aus Überproduktionen, Lagerräumungen, aus letzter Saison usw. verkauft.

Alerdings haben die auch viel Schrott da im Sortiment gehabt.

Würde jetzt mal sagen, das ist quasi so ne Art "KiK" mit Markenware, wenn die das auch so aufziehen wie in den USA. ;)
 
Würde jetzt mal sagen, das ist quasi so ne Art "KiK" mit Markenware, wenn die das auch so aufziehen wie in den USA. ;)

Das trifft es eigentlich ganz gut.
Von der Einrichtung, Ambiente her ein ganz klein wenig schicker.

Auf jeden Fall kein klassischer Ramschladen und vor allem ein Konzept
was in Deutschland auch funktioniert, also vom Verbraucher auch gut angenommen wird.

Das Sortiment ist sicher aus kalkulatorischen Gründen ein Gemisch aus No-Name und Markenware, aber das eine oder andere Schnäppchen kann man da schon machen.
Für Duisburg nicht zu hochwertig, aber eben auch kein klassischer Billiganbieter.

Ich sehe das als eine positive Nachricht.
 
Den laden kann man, wenn man will, auch schon im Forum in Mülheim an der Ruhr bewundern, da er dort seit Jahren ganz gut läuft.
Das Konzept ist schon gut beschrieben. Es gibt halt im Bekleidungssegment Markenware zu günstigen Preisen. Da es alle möglichen Marken sind, findet man auch eigentlich immer etwas. Nachteil ist natürlich, dass, wenn ein Teil vergriffen ist, kein Kontingent mehr nachkommt.

Es gibt dort neben Dekoration auch noch Küchenutensilien und Kinderspielzeug.
 
Bin da in MS immer gerne durchgeschlendert. Klar, bisschen chaotisch ist das, weil eben ständig neue Ware reinkommt. Aber dafür ist die Ware bis auf ganz wenige Ausnahmen auch äußerst hochwertig und man kann da echte Schnäppchen machen.
Würde eine Filiale von denen in DU sehr begrüßen!
 
Anne, TK Maxx kenne ich aus den USA, ...

Vielleicht noch der Hinweis dazu, dass die in den USA unter T.J. Maxx firmieren, aber es handelt sich um das gleiche Unternehmen.

Prinzipiell besser als KiK, Primark oder sonstige Billigheimer. Kommt halt auch immer darauf an, welche Markenteile die anbieten können und das hängt eben auch zu großen Teilen davon ab, was da so als Last Season-Ware oder Ladenhüter in den Markenshops übrig bleibt.
In jedem Fall ein interessantes Geschäft wo sich das Reinschauen ab und zu lohnen kann. ;)
 
Also ich gehe eigentlich sehr gerne mal bei TK-Maxx rein.
Auch in der Essener City gibt es einen TK-Maxx. Dann noch in MH und einen in Gelsenkirchen.
Dort habe ich schon ziemlich viele Schnäppchen von hochwertigen Markenwaren machen können.
Auf jeden Fall positiver als ein angedachter Primark wo man wirklich nur billigen Plastikramsch findet.
 
Anbindung des Sportparks klingt doch schonmal positiv!
Ist damit vielleicht der alte Haltepunkt hinter der Nordkurve gemeint?

Städte wollen Bahnstrecke Ratingen-Duisburg wiederbeleben

Duisburg. Duisburg und andere Städte wollen die Ratinger Weststrecke, auf der seit 40 Jahren nur Güterzüge rollen, für den Personenverkehr reaktivieren.

Seit 33 Jahren ist hier kein Personenzug mehr entlang gefahren: Die Ratinger Weststrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg dient nur noch dem Güterzugverkehr. Das soll sich wieder ändern. Die Städte Duisburg, Düsseldorf, Ratingen, der Kreis Mettmann und der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) wollen die Strecke für den Personennahverkehr wieder reaktivieren. In einer am Montag unterschriebenen „Wedauer Erklärung“ fordern sie das NRW-Verkehrsministerium auf, „eine regional dringend notwendige, durchgängige Bahnverbindung von Düsseldorf über Ratingen nach Duisburg zu ermöglichen“.

[...]
http://www.derwesten.de/staedte/dui...recke-fuer-den-pendlerverkehr-id12397231.html
 
Grünes Licht für „Curve“ und Mercator-Quartier in Duisburg

Die Bezirksvertretung stimmt einstimmig für die Planungen der beiden Großprojekte im Duisburger Hafen und der City. Anfang 2018 soll es losgehen.

„Duisburgs vierte Dimension“, so die Eigenwerbung der Architekten für „The Curve“ am Innenhafen, hat die erste Hürde genommen: Bei der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gab es am Mittwochabend im Ratssaal keinerlei Einwendungen von Bürgern gegen den elegant geschwungenen Neubau am Holzhafen. Und auch die Bezirksvertretung Mitte gab einstimmig Grünes Licht. Ebenso erging es den Planungen für das Mercator-Quartier am Rathaus.
[...]

Quelle: http://www.nrz.de/staedte/duisburg/...ercator-quartier-in-duisburg-id208923813.html
 
1497705474.jpg

Rheinische Post schrieb:
Duisburg. Die zwei leerstehenden Hochhäuser in Duisburg-Hochheide werden von Anwohnern als Schandfleck der Stadt empfunden. Als die sogenannten Weißen Riesen in den 1970er-Jahren gebaut wurden, galten sie als modern und innovativ.

Wenn Reinhard Stratenwerth von der Wohnsituation vor 40 Jahren in Hochheide berichtet, beschreibt der 78-Jährige ein wahres Idyll. "Im Hochhaus-Quartier haben Menschen aus verschiedenen Schichten gelebt. Egal ob Arbeiter, Installateur, Anwalt oder Arzt - alle haben sich dort wohl gefühlt. Und die Mischung sorgte für ein gutes Miteinander", sagt der 78-jährige Archivar des Freundeskreises Historisches Homberg.

:frown: Als die "Weißen Riesen" noch Aushängeschilder der Stadt waren
 
Auf dem Gelände wünsche ich mir neben Büro/Gewerbe und Wohnraum ala Innenhafen ,vielleicht
noch einen großen Pakplatz/ Parkhäuser und die Reaktivierung der Bahnlinie die hinter der Nord endet.
Man könnte bei Heimspielen dort parken und dann prima mit der Straßenbahn weiter :D
Zudem gäbe es dann einen großen Park/Ride Parkplatz für den Bahnhof Duisburg.
 
vielleicht
noch einen großen Pakplatz/ Parkhäuser und die Reaktivierung der Bahnlinie die hinter der Nord endet.
Man könnte bei Heimspielen dort parken und dann prima mit der Straßenbahn weiter :D
Zudem gäbe es dann einen großen Park/Ride Parkplatz für den Bahnhof Duisburg.

Wenn ein Investor dort einen P&R bauen würde, würde er mit seinen Parkgebühren sein Invest finanzieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kosten für einen Parkplatz rechnerisch günstiger werden, als direkt am Stadion zu parken.
 
Eine solche Fläche ist bestens für eine Entwicklung nach Innenhafen-Vorbild gemacht. Leider hat irgendjemand in der Stadtspitze eine Wette auf ein Outlet Center in Duisburg abgeschlossen. Der ideale Ort dafür wäre aber die Münzstraße bzw alternativ der Sonnenwall.

Ich bin trotzdem gespannt was dort passieren wird.
 
Kommt das Outlet-Center, ist die Innenstadt tot. Jeder der sich dafür einsetzt, gehört geteert und gefedert durch die Stadt gejagt. Wir haben mehr als genug Konsumtempel, aber leider mit fehlenden oder falschen Ankermietern oder zuviel Leerstand. Daran muss gearbeitet werden. Und an einer Altstadt, die den Namen verdient.
 
Kann schon sein, dass ein Outlet die Innenstadt belebt...aber wahrscheinlicher ist doch, dass der gesamte Einzelhandel in der Innenstadt darunter leidet und, wenn überhaupt, das Outlet belebt wird.
Da man aber wahrscheinlich froh ist, diese Fläche vermarktet und belebt zu haben, wird der Plan durch gezogen
 
Das Outlet-Center würde ggf. einem Überleben der beiden Warenhäuser in der City abträglich sein. Kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Center auf dem alten Güterbahnhofsgelände Besucher veranlasst, das ganze Stück zu Beginn der Königstr. rüberzugehen. Belebende Effekte für die City sehe ich da nicht ohne Weiteres.

Aber das Outelt wäre, so es denn überhaupt käme, noch komplett in den Kinderschuhen. Eine Realisierung wäre noch mehr als 5 Jahre entfernt, so wie ich Duisburg kenne.
 
Wenn es ein Outlet wie in Roermond wird mit genügend Parkplätzen würde Ich es begrüßen

Da Ich nicht gerne shoppen gehen mag Ich kurze Wege von daher find Ich Unser City schon nicht so den bringer bevorzuge da lieber das Centro allein wegen des umsonst Parkens und der kurzen Wege hinzu kommt absolut Wetter unabhängig
 
DIe Zeit der Warenhäuser ist in meinen Augen sowieso gelaufen, wobei ich Kaufhof da noch einige Überlebenschancen gebe. Es ist ja immer sehr persönlich, wie solch ein Vollsortiment auf einen wirkt, ich stöber halt gerne in Technik und Modelleisenbahn, und Spielwaren ist bei uns ein großes Thema.
Das ist bei Karstadt in Duisburg und auch im RRZ komplett zusammengestrichen worden, Kaufhof im Centro hat da ordenltich was zu bieten, und in Duisburg auch noch, wenn auch mit Abstrichen.
Wir würden tatsächlich da noch rüberlatschen, denn das tun wir in anderen Städten auch, da kommen einige Meter zusammen, vielleicht merkt man es nicht immer.
 
Auf dieses verkehrstechnische Filetstück müssen Büros! Gepaart mit einem geringen Gewerbesteuerhebesatz sollten damit Unternehmen in die Stadt gelockt werden. Vielleicht noch ein paar Wohnungen, wo die Mitarbeiter einziehen können.
Ein Outletdorf kann auch auf Münz-/Beeckstr. errichtet werden. Da gibt's sogar schon geeignete Immobilien. Mit Rest-/Ausschuss-/Vorsaisonware im Sortiment. Exklusive Artikel in den Läden auf der Königstr., wo alle vom Hbf Richtung Outlet und zurück vorbeilatschen.
Das wäre toll:rolleyes: *träum*
Vielleicht wird's ja was, immerhin schonmal kein Möbelhaus.
 
Ich brauche überhaupt kein Outletcenter. Auf gar keinen Fall auf dem Güterbahnhof, aber auch nicht in der Altstadt. Das Problem bei uns ist doch, dass die Kaufkraft nicht da ist. Das Angebot an Einkaufscentren, Shopping Malls, Outlet Center usw ist in der Region riesengroß. Irgendwann ist auch mal Ende. Die Leute können ihr Geld nur einmal ausgeben. In solchen Sachen sind die Amis ja dann doch meist Vorreiter und da sind die Malls bspw. schon länger auf dem absteigenden Ast. Das bahnt sich auch langsam hier an. Wieso nicht mal Vorreiter sein und das Potential der vielen freien Flächen nutzen, indem man versucht attraktiven, aber nicht überteuerten Wohnraum zu bauen gepaart mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss? So wie es früher war. Die Altstadt würde sich für ein ähnliches Vorhaben anbieten wie das Mercatorquartier(, dessen Gelingen deshalb ungemein wichtig ist) . Damit würde man auch automatisch den Einzelhandel beleben, ohne das man eine Konsumstadt oder Tempel bauen muss, für die Leute in die Stadt fahren, die aber im Grunde leblos ist und nach Ladenschluß still steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@joseph: sorry, aber ich bin da komplett anderer Meinung. Und du kannst mir glauben, dass ich ein großes Herz für die Stadt Duisburg habe.

Die Innenstadt hat in den letzen Jahren in Duisburg eher an Bedeutung -auch im Umfeld- verloren. Centro Oberhausen, der Limbecker Platz in Essen, es gab für die Duisburger City viel Konkurrenz in den letzten Jahren.
Ich habe in den 90ern für ein Unternehmen in der Hemdenindustrie gearbeitet und SinnLeffers in Duiaburg war ein wirklich großer Kunde für uns. Auch im Verhältnis zu anderen Ruhrgebietsstädten.
Genau so wie P&C, usw. Die alteingesessenen Duisburger kennen die Entwicklung...

Über die Jahre hat die Stadt viel an Handelsunternehmen verloren und an die Nachbarstädte abtreten müssen. Die neuen "Magneten" im Handel gehen lieber in's Centro oder alternativ nach Essen.

Ich persönlich begrüße Zara im Forum, TK Maxx im City Palais ausdrücklich. Obwohl ich bei beiden auch nicht einkaufe. Das sind Unternehmen, die Frequenz in den Inmenstädten und Centern schaffen.
Genau wie Primark, wo ich auch nie einkaufen würde..

Ich gebe zu, ein grundsätzlicher Fan des Konzepts Outlet-Center zu sein. Die Duisburger City wird dominiert von großen, teils internationalen Marken. Viele wichtige Kundenmagneten fehlen, weil Duisburg in deren Kennzahlenauswertung als "arme Stadt" trotz großer Bevölkerungszahl nicht attraktiv für eine Filiale ist.

Ich stelle mir die Frage, ob die Duisburger City wirklich ein "Centro light" sein muss oder ob man nicht durch ein anderes Konzept, was sich nicht in der Region wiederholt, erfolgreich sein kann?!

Ich finde, man sollte einfach außerhalb der ausgetretenen Handelspfade eine gewisse Offenheit für altetnative Konzepte bewahren.
Duisburg hat in meinen Augen unglaublich viel Potential..
 
Was in Duisburg ständig gänzlich vergessen wird, ist eine Meile auf der man gute Restaurants und Kneipen finden könnte. Mal etwas wo man abends auch mal etwas länger in der City bleibt. Und das dann noch in direkter Nähe des Bahnhofes wäre ne tolle Sache und würde das alles mal etwas beleben.
 
Kaufkraft ist in Duisburg ausreichend vorhanden.

Das Problem ist nur, dass sie nicht in die eigene City gelenkt wird. Eine große Masse wandert ins Centro ab, die besser Situierten nach Düsseldorf.

Zum Vergleich: die Kaufkraft in Dortmund bewegt sich auf ähnlichem Niveau wie in Duisburg. Die Dortmunder City ist aber viel größer und lebendiger als die Duisburger, die bekannten Ketten und Marken sind ganz überwiegend vertreten. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die Dortmunder auch in Dortmund einkaufen. Das Ruhrpark-Center in Bochum-Ost saugt sicher etwas Dortmunder Kaufkraft ab, aber deutlich weniger als Centro und Düsseldorf die Duisburger Kaufkraft absaugen. Zudem hat Dortmund ein großes Umland (Castrop, Lünen, Unna, Kamen, Hagen etc.), die in direkter Nähe eben nicht die Alternativen Centro und Düsseldorf haben und daher die Dortmunder City beleben.

Wollen wir also eine lebendigere City haben, so sind die beiden Hebel:
1. die sehr wohl vorhandene Duisburger Kaufkraft in der eigenen Stadt halten und
2. Kaufkraft von außerhalb in die Stadt hineinlenken.

Das Potenzial ist sehr wohl da, es muss halt aktiviert werden. Ich weiß: leichter gesagt als getan.
 
Der Rat gibt grünes Licht für das Ende der Innenstadt:


Der (Un-) Rat hat ja in den letzten Jahren schon für alles Mögliche grünes Licht gegeben. Was entscheidend ist: Die Investoren nicht. Also warten wir es ab.

Mich würde es nicht wundern, wenn in diesem Thread auch noch in 5 Jahren über ein mögliches FOC diskutiert wird.

Aber allein dieser Schwebezustand wird Investionen in die Fußgängerzone lähmen.

Vom Haupteingang des geplanten FOC bis zur Königstr. sollen es übrigens 1,5 Kilometer sein. Da kann man sich vorstellen, was die Fußgängerzone von diesem Factory-Outlet-Center hat.
 
Die nächste Baustelle die man aufmacht! Leider interessieren sich die Machthabenden Herschafften immer nur für den kurzfristigen Effekt. Klar werden erstmal Arbeitsplätze entstehen und Steuern etc. eingenommen. Aber was langfristig mit der City passiert interessiert die Herren die jetzt die Verantwortung haben nicht. Wenn die Verödung der City in ein paar Jahren beginnt sitzen die Verantwortlichen Herrschaften längst nicht mehr auf ihren Posten, sodass sie dann den Niedergang anderen zuschreiben! Traurig, wieso für eine solche richtungsweisende Entscheidung nicht mal das Volk befragen?
 
Mal ne andere Frage was ist den noch wirklich interessant in der Innenstadt spätestens hinterm Casino/Forum ist doch eh schon fast Ende mit Shopping

Hinzu kommt für mich das ganze Pack was da rum lungert da hat auch keiner Bock drauf.

Desweiteren ist das Parken in der City ne Katastrophe.

Ich persönlich lobe mir da das Centro
Wetter unabhängig ne schicke Promenade
Parkplätze für lau und Securitys so das man in Ruhe einkaufen gehen kann
 
Das Multi-Casa-Projekt hatte die CDU noch wegen der Innenstadtunverträglichkeit gekippt. Das Forum und die Königsgalerie wurden stattdessen auf den Weg gebracht. Auch wenn Duisburg hierdurch kein Kunden - Magnet wurde, war die Aufwertung der City mit Umbau des König-Heinrich-Platzes der richtige Wege. Heute aber gibt die CDU grünes Licht für das FOC.

1,5 Kilometer vor die Tore der Königstr. das größte FOC Deutschlands zu errichten mit sehr viel Randsortiment (längst nicht nur Textilien), sehe ich mit äußerst gemischten Gefühlen.

An den HBF gehören Bürogebäude. Wenn man Investoren findet. So wie für den ehemaligen Parkplatz an der Steinschen Gasse, wo seit 8 Jahren ein Waldgebiet entsteht. :) Also warten wir erstmal ab, was aus dem FOC wird... ;) Der einfachste Schritt war da noch dieser Ratsbeschluss...
 
Mal ne andere Frage was ist den noch wirklich interessant in der Innenstadt spätestens hinterm Casino/Forum ist doch eh schon fast Ende mit Shopping

Hinzu kommt für mich das ganze Pack was da rum lungert da hat auch keiner Bock drauf.

Desweiteren ist das Parken in der City ne Katastrophe.

Ich persönlich lobe mir da das Centro
Wetter unabhängig ne schicke Promenade
Parkplätze für lau und Securitys so das man in Ruhe einkaufen gehen kann

So verschieden sind die Meinungen.

- In der Stadt finde ich idR alles was ich benötige.
- Wenn ich unbedingt mit dem Auto in die Stadt muss, gibt es ausreichend Möglichkeiten zum parken, auch kostengünstige (dass das nicht für lau sein kann, sollte eigentlich klar sein. Andere Städte sind da weitaus extremer)
- Pack fällt mir eigentlich nur im Centro auf. Was da für Leute rumlaufen ist wirklich nur noch asi, halt ein Konsumtempel. Dieser Konsumzwang vermittelt übrigens auch die Promenade, wewegen ich die ebenfalls alles andere als schön finde
- Unsere Einkaufsstraße ist eine der angenehmsten in Deutschland, dabei bleibe ich. Nirgends habe ich eine so breite, Autofreie, schicke (Theater, Wiesen, etc.) Einkaufsstraße, bei der man durch die Überdachung noch nicht einmal nass wird, sollte es mal regnen.

Es ist halt eine Negativspirale, würden die Leute mehr in Duisburg einkaufen, wären hier auch mehr Geschäfte. Nur nach Oberhausen fahren, macht es hier sicher nicht besser. Und ich rede überwiegend von Sortiment, welches auch in Duisburg zu finden ist.

Ich möchte damit nicht sagen, dass alles perfekt ist, man darf die Schuld nur nicht immer bei der Stadt suchen, sondern vielleicht mal auch seine Gewohnheiten überdenken.


Zum Outlet. Ein ganz großer Fehler! Wenn ich unbedingt ein Outlet möchte, dann muss dieses in die Innenstadt, sprich Sonnenwall, Münzstraße integriert werden. Es bedarf endlich einen Anschluss zwischen Stadt und Innenhafen. Ein Outlet ist definitiv der Anfang vom Ende. Oberhausen Innenstadt lässt grüßen. Zumal mit einem regelmäßigen Shuttle-Verkehr sicherlich nicht zu rechnen ist.

Ich verstehe auch den Sinn dahinter nicht, sich ein Master Plan für die Innenstadt entwickeln zu lassen (von einem der es bekanntlich kann, der Innenhafen hat es gezeigt) und dann da gepflegt drauf zu scheißen. Absolut unverständlich. Ein Büro / Wohnungsviertel in der Innenstadt würde der Innenstadt gut tun, da es vor allem viele potenzielle Kundschaft aus Düsseldorf geben würde.
 
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