Stadtentwicklung Duisburg

Für alle, die es interessiert, hier die Regelungen für Sportvereine, aus den Mitteilungen des Stadtsportbundes:


+ Gültigkeit: die Allgemeinverfügung ist bis zum 31.10.2020 gültig!

+ Kontaktsport: ist in Sporthallen und im Freien sowohl im Training als auch im Wettkampfbetrieb untersagt!

+ Kontaktloser Sport: ist in den Sporthallen und im Freien erlaubt!

+ angepasste kontaktlose Trainingssituation: 1,5 Meter Mindestabstand ist einzuhalten!

+ Gruppengröße beim kontaktlosen Sport: pro Sportler*in müssen 7 qm zur Verfügung stehen!

+ Stützpunkttraining: nur kontaktloses Training erlaubt!

+ Öffentliche Sporthallen: sind geöffnet für die Durchführung des kontaktlosen Sports unter Einhaltung der bekannten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen!

+ Private Sporthallen: können für Kontaktsport geöffnet bleiben! Die Empfehlung der Stadt ist, sich der Allgemeinverfügung anzuschließen und nur kontaktlosen Sport zu betreiben!

+ Vereinseigene Fitnesstudios: bleiben geöffnet!

+ Bäder: bleiben geöffnet!

+ Nutzung von Dusch- und Umkleideräumen: die Stadt spricht die Empfehlung aus, diese nicht zu nutzen. Bei Nutzung gelten die bekannten Hygiene- und Abstandsregelungen!

+ Nutzung von Toiletten: ist erlaubt!

* Auswärtsspiele: in Städten, in denen der Kontaktsport nicht verboten ist, dürfen die Mannschaften zum Spiel antreten.

+ Zuschauer: sind beim Training nicht erlaubt!


Danke.. sehr gute Massnahmen.
Für mich aber die Frage: Kann man in dem Rahmen Mannschaftsport überhaupt betreiben? Nehmen wir mal Volleyball? bzw. bei welchem Sport hat man keinen Kontakt als Mannschaft und 7qm Freiraum?

Tennis? Badminton?
 
Gerade in der NRZ gelesen, dass bei einem Wohnhausbrand am Samstag in Duisburg die Fahrzeuge der Feuerwehr mit Eiern beworfen worden sind. Obendrein wurden die Feuerwehrmänner von 50 Leuten an der Fahrt im Einsatzbereich gehindert und provoziert. Team Green musste die Lage klären. Ohne Scheiss, was laufen in Duisburg für asoziale Gestalten durch die Gegend, echt unglaublich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade in der NRZ gelesen, dass bei einem Wohnhausbrand am Samstag in Duisburg die Fahrzeuge mit Eiern beworfen worden sind. Obendrein wurden die Feuerwehrmänner von 50 Leuten an der Fahrt im Einsatzbereich gehindert und provoziert. Team Green musste die Lage klären. Ohne Scheiss, was laufen in Duisburg für asoziale Gestalten durch die Gegend, echt unglaublich!
In welchem Stadtteil, falls ich fragen darf?
 
Gerade in der NRZ gelesen, dass bei einem Wohnhausbrand am Samstag in Duisburg die Fahrzeuge mit Eiern beworfen worden sind. Obendrein wurden die Feuerwehrmänner von 50 Leuten an der Fahrt im Einsatzbereich gehindert und provoziert. Team Green musste die Lage klären. Ohne Scheiss, was laufen in Duisburg für asoziale Gestalten durch die Gegend, echt unglaublich!

Ist allerdings kein Duisburger Problem, sondern passiert leider auch an vielen anderen Orten in Deutschland. Das zu Halloween Eier geworfen werden meistens jedoch gerne wahllos auf Passanten,Häuser,Autos oder sich öffnenden Türen öffentlicher Verkehrsmittel geht seit einigen Jahren so und mittlerweile trifft es auch wie man hier sieht öfter mal Rettungskräfte, diese werden allerdings auch außerhalb von Halloween immer öfter beim ausführen des Einsatzes gestört. Ich denke das können einige User die in dem Feld tätig sind auch bestätigen ( @Ziggi ?)
Klingt zynisch, aber immerhin sind es nur Eier und keine Steine oder Flaschen.
 
Das habe ich noch zu diesem Vorfall in Hochfeld gefunden :
Duisburger Nachrichten.jpg
 

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Hamburg auf Platz 1...soviel zum Thema...
Nichts gegen Hamburger...aber..meist doch eher mürrisch, und wenn mal n "Moin" kommt, haben die doch schon nen guten Tag :)
Können alle mit unserer Direktheit nicht umgehen...das isses halt...
 
Neue Visualisierungen des Mercatorviertels direkt aus der architektonischen Hölle bzw. den Siebzigern: https://aci-plan.de/mercatorviertel-in-duisburg
Da gefallen mir die Darstellungen von Blankbau deutlich besser (https://blankbau.de/projekte/mercatorquartier/). Was ich dazu nicht verstehe: Wenn ich das richtig sehe, wird dieses hässliche Betonhochhaus an der Ecke Oberstraße/Rabbiner-Neumark-Weg stehen. Weniger Meter die Oberstraße hoch Richtung Rathaus dann die etwas traditionellere gehaltenen Formen? Das wird doch überhaupt nicht passen.
Ich bete, dass dieser Betonklotz so nicht kommt.
 
Meine Fresse ist das hässlich! Da kann man nur hoffen das etwas gebaut wird was auch in die Umgebung passt und nicht dieses komisch Ding

Und die haben auch noch als Motto "Architektur in ihrer Vielfalt". Und dann klickt man auf Projekte und kann eins vom anderen nicht unterscheiden.
Die architektonische Vielfalt ist (von Leuchtturmprojekten) mal abgesehen schon peinlich heutzutage. Überall die gleichen langweiligen Vorortbaugebiete mit weißer DHH, Rollrasen und Trampolin. Oder die Apartmentblöcke mit Flachdach, wahlweise weiß oder häßlich verklinkert.
Wie schön konnten doch die Menschen in der Gründerzeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Gründerzeit#Architektur_und_Design) bauen. Wenn ich mir die West-/Südstadt in Bonn anschaue, geht mir das Herz auf
 
Still und heimlich ist es passiert und niemand hat es bisher bemerkt? :eek: Die ersten Stützpfeiler für die neue A40-Rheinbrücke stehen bereits, fertig gegossen für die Ewigkeit. :zustimm: Wenn ich da morgen vorbei komme, mache ich mal Bilder.

Bereits in weniger als 3 Jahren (immer noch zu lang) wird es wieder drei Spuren für jede Richtung geben, ehe 2026 der Verkehr insgesamt 8-spurig in beide Richtungen fließen wird.

 
Still und heimlich ist es passiert und niemand hat es bisher bemerkt? :eek: Die ersten Stützpfeiler für die neue A40-Rheinbrücke stehen bereits, fertig gegossen für die Ewigkeit. :zustimm: Wenn ich da morgen vorbei komme, mache ich mal Bilder.

Bereits in weniger als 3 Jahren (immer noch zu lang) wird es wieder drei Spuren für jede Richtung geben, ehe 2026 der Verkehr insgesamt 8-spurig in beide Richtungen fließen wird.


Sobald es fertig ist, muss dann direkt die nächste BRücke geplant werden, damit die Leute in 40-50 Jahren direkt anfangen können.
 
Die Gebag hat nun die Juryentscheidung für die Top7-Entwicklungen für die alte Güterbahnhofsfläche vorgestellt. Duisburgerinnen und Duisburger können jetzt ihre Meinung zu den einzelnen Entwürfen mitteilen.

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-3/

Ich finde da sind einige dabei mit denen man arbeiten kann. Manche sind besser oder schlechter als die anderen. Manche recht konkret, manche eher weniger. Insgesamt fehlt mir persönlich so ein bisschen die Aufwertung der Stadtskyline. Teilweise fehlt mir auch so wirklich was innovatives. Cool finde ich den Vorschlag des einen Entwurf mit dem Signaturebuilding in DU-Form.

Insgesamt finde ich es aber richtig klasse, dass die Bürger mitgenommen werden, Vorstellvideos und Präsentationen geboten bekommen und ihre Ideen einfließen lassen können. Der Goodwill ist erkennbar. Was am Ende draus wird, da werden wir wohl abwarten müssen.
 
Die ersten beiden Entwürfe von AS+P und cityförster finde ich schon nicht verkehrt.
Wobei ich das erstere aktuell favorisiere, obwohl ich von einer weiteren Veranstaltungskalender aufgrund von der hohen Konkurrenz im Umfeld nicht überzeugt bin.

Der dritte Vorschlag schließt sich aufgrund der laienhaften Präsentation schon selbst aus. Wie man bei einem solchen Auftrag ein so schlechtes Video einschicken kann, bleibt mir ein Rätsel.

Vorschlag 4 und 5 sind relativ unspektakulär und ähneln sich schon sehr. Keine innovativen Ideen und ziemlich austauschbar.

Vorschlag 6 scheint wieder von Praktikanten bearbeitet worden zu sein. Mehrfache Versprecher in einem Präsentationsvideo und falsche Namensgebung "Böhninger Park" und "Böhlerpark". Ansonsten siehe Nr. 4 und 5.

Vorschlag 7 hingegen sticht wieder etwas heraus. Mit dem großen "DU"-Signature-Gebäude wäre das wieder etwas für die geforderte Skyline.

Nach Sichtung aller Videos blieben mir besonders die Präsentationen 1,2 und 7 im Kopf.
Wobei ich eine Mischung aus 1 und 7 schon nahezu perfekt für diesen Standort fände.
 
Schade, dass kein Entwurf eines Duisburger Teams es in die Auswahl geschafft hat.

Sofern es überhaupt ein Team aus Duisburg teilgenommen hat.
 
Also mir gefällt der Vorschlag 1 ganz gut, vorallem der Skytrain und die Veranstaltungshalle.

Von dem Vorschlag 3 gefällt mir der seitliche Park.

Der Vorschlag 7 weiß vorallem durch das DU Gebäude und die Seilbahn zu gefallen.

Am liebsten wäre mir eine Mischung daraus. Die Seilbahn und das DU-Gebäude aus 7, die Halle aus 1 und den Park aus 3.
 
Also Skytrain und Mehrzweckhalle klingt für mich schon wieder nach Luftschloss. So zentral die Lage auch sein mag, die Anbindung ist das große Problem. Das wurde auch in einer der Präsentationen betont. Eine wirkliche Lösung dafür sehe ich in keinem Konzept, Radweg hin oder her. Wirklich attraktiven Wohnraum auf diesem Gelände zu schaffen wird deswegen nicht einfach. Und bitte keinen "Park". WIr haben in Duisburg genug "moderne "Parks", sprich plattgemachte mit Gras bepflanzte Areale. Ich denke da an den Rheinpark oder an Bruckhausen. Ich sehe aktuell nur eine Nutzung dieses Areal für Büroflächen oder für öffentliche Einrichtungen wie bereits am Hauptbahnhof geschehen. Nur wieviele kann man davon noch herlocken? Auch eine universitäre Nutzung des Areals fände ich gut bspw. als Forschungsstandpunkt.

Insgesamt muss ich gestehen, dass ich pessimistisch bin, was das Areal angeht. Ich befürchte noch eine lange Brache.
 
Die einfachste Anbindung wird sein, wenn man den Entenfangexpress dort anbindet, diesen bis Düsseldorf verlängert und die Taktung auf 20 bzw. 30 Min Minuten erhöht. Skytrain ist bullshit und fällt ständig aus, siehe Flughafen Düsseldorf.
 
Also aus vekehrlicher Sicht kann man sich den Skytrain und die Seilbahn schenken. Der Skytrain macht nur bei einer guten Auslastung Sinn und dafür sind im Sportpark zu selten Veranstaltungen. Und sollte dann doch mal das Stadion voll gemacht werden, ist der auch weider zu klein. Für 3. Liga reicht die Kapazität vielleicht noch ;-) Ist dann doch zu unflexibel und zu teuer.
Die Seilbahn aus 7 ist in Wedau nicht umsetzbar. Die will doch keiner über seinem Garten haben und über dem Kalkweg passt das auch nicht. Außerdem bräuchte man hier für den täglichen Verkehr wohl eher eine kleine Kapazität, was dann wieder bei Fußballspielen für Probleme sorgt.
Da ist der Vorschlag mit dem E-Bus aus dem zweiten schon realistischer. Die Anbindung vom Dellviertel und Neudorf ist auch von vielen richtig erkannt worden, die Trennwirkung von A59 und der Bahnstrecke ist ein Punkt, der definitiv angegangen werden muss. Glaub Vorschlag 1 hatte da die meisten Verbindungen. Der RS1 wird bei vielen ja auch mitberücksichtigt. Was bei dem südlichen Ende auch wichtig ist, ist dass diese keine tote Ecke wird. Durch eine direkte Wegeverbindung in die Innenstadt die für Radfahrer attraktiver ist als die Düsseldorfer könnte das erreicht werden.
Zu den Quartiersgaragen muss man sich noch die Frage stellen, was macht man denn mit denen, falls sich in Zukkunft das Homeoffice noch weiter durch setzt und vorallem in so einer Lage doch weniger Autos genutzt werden? Hält man die Fläche dann trotzdem vor oder ist die auch umnutzbar?
 
Kurz ein paar Worte meinerseits zu dem ein oder anderen Thema:
Ich finde den Vorschlag von CityFörster ziemlich lahm. Strikte Trennung zwischen Park und Urbanem Quartieren wirkt da doch etwas angestaubt. Außerdem ist die 50/50 Aufteilung zwar aus einem ökologischen Gesichtspunkt sicherlich schön, aber nie und nimmer wirtschaftlich umsetzbar, dass muss man einfach so sagen. Auch wenn das Gelände der GEBAG gehört und diese am Ende vielleicht auch mit +/- 0 oder einem kleinen Minus, wenn dafür etwas städtebaulich tolles entsteht in kauf nehmen würde ist 50/50 nicht darstellbar.
Für mich sind bisher CKSA und ISSS die "Besten" Entwürfe. Dabei ist vor allem die Landschaftsbrücke bei ISSS für mich Highlight und die Duisburger Dünen auch als Markenbildung bei CKSA das Highlight. Vor allem die Dünen-Idee finde ich wirklich toll, denn es ist eine sich aus der Funktion ergebende Idee die auch komplett unbelastet ist.
Das DU-Gebäude finde ich auch toll, nur ist das eigentlich nichts was in einem Masterplan festgeschrieben wird. Denn man braucht natürlich auch jemanden der das baut... .

Was den Skytrain und die Seilbahn angeht. Man sollte beides jetzt in dieser Phase nicht als festgeschrieben Idee verstehen, sondern eher als Platzhalter für eine innovatives Mobilitätsmodel, denn das wird es brauchen. Es wird definitiv keinen DB-Bahn-Anschluss geben und jetzt kommt der wichtigste Teil:
Wir haben hier nicht nur das Gelände am Güterbahnhof, es gibt auch noch Wedau-Nord und Wedau-Süd. Man muss diese 3 Flächen durchaus in Kombination sehen. Alle 3 Teilstücke sind eigentlich nur durch den tollen Sportpark getrennt es muss also ein vorrangiges Ziel sein die Flächen zu verknüpfen. Dies fällt umso mehr auf, wenn man bedenkt, dass die Uni massiv in Wedau Nord erweitern möchte und dort irgendwann ein mal deutlich mehr als 10.000 Studierende, Mitarbeiter der Uni und Mitarbeiter der weiteren Firmen arbeiten und lernen werden. Dies bedarf einer guten Anbindung. Es bietet sich dafür möglicherweise in Duisburg eine einmalige Gelegenheit eine Seilbahn dafür zu realisieren. Wenn dies verkehrsplanerisch sinnvoll ist (das muss natürlich geprüft werden), hätte man hier eine tolle Möglichkeit:
Seilbahnen sind günstig und schnell aufzubauen und können große Menschen mengen durchgängig transportieren, zudem bieten sie eine touristische Attraktion. Man könnte also eine Seilbahn vom HBF über den Güterbahnhof, Stadion, Wedau-Nord bis nach Wedau-Süd führen. Warum dies besonders in Duisburg realistisch sein könnte liegt an folgendem Problem: Es gibt in Deutschland eine recht ungeklärte Rechtslage was eigentlich mit Grundstücken ist bzw. deren Eigentümern wenn dort eine Seilbahn drüber fährt ?
In Duisburg sind aber auf der Strecke alle Grundstücke in städtischer bzw. staatlicher Hand (DB Gleise), sodass dieses Problem nicht auftritt. Außerdem gibt es aktuell Fördermittel vom Land für Seilbahnen, weil Seilbahnen als einfache und günstige Möglichkeit gelten um in hochverdichteten Räumen neue Verbindungen zu schaffen ohne dafür die halbe Stadt umbauen zu müssen oder extrem teure U-Bahn-Netze zu erweitern.
Was das Velodrom angeht, damit sieht es ähnlich aus wie mit dem Skytrain, auch dies sollte man als Platzhalter sehen für eine Sport/Multifunktionshalle etc. ich halte das für durchaus Sinnvoll, quasi als Erweiterung des Sportparks an dieser Stelle. Vor allem im Hinblick auf eine mögliche Olympiabewerbung sollte man die Möglichkeit für eine Sportstätte auf jeden Fall offen halten.
Wer Visionen nicht für etwas hält wofür man zum Arzt gehen muss, der kann sich ja mal das Bild vorstellen wie auf der Regattabahn die Olympioniken im Kanu/Rudern fahren und darüber die Seilbahn fährt ;).

Ich möchte hier an der Stelle auch noch mal dafür werben nicht immer alle Ideen die sich einem nicht sofort erschließen oder die man für unrealistisch hält als Luftschlösser abzutun. Gerade solche Wettbewerbe werden international angelegt eben um neue Ideen aus anderen Regionen oder Ländern als Input zu bekommen. Und gerade eine Region wie das Ruhrgebiet die irgendwo eine Metropole von Welt ist und anderswo auch wieder Dorf, muss einfach wenn sie im Wettbewerb der Städte bestehen will groß Denken. Think Big ! Dafür stand auch die so erfolgreiche IBA Emscherpark und dafür soll es auch die Ruhr Academy geben. Weil wenn man zu groß gedacht hat, kann immer noch kleiner umsetzen. Wenn man aber zu klein ansetzt wird man schnell umsetzen und sich ärgern, dass man nicht mutiger war.

Ich werde in den nächsten Tagen, auch mal meinen kleinen Blog entstauben und alle 7 Vorschläge die es in Runde 2 geschafft haben vorstellen. Und meine (halb-)fachliche Meinung dazu abgeben.
Ich blicke übrigens ob der vielen großen (Wedau Nord, Wedau Süd, Güterbahnhof, RheinOrt) und auch der vielen kleineren Projekte (Mercatorviertel, Trajekt/Plangemühle, Angerbach) auf durchaus spannende und positive Jahre für Duisburg. Der Weg ist zwar weit und steinig, aber aktuell stehen wir vor großen Chancen.
 
Man könnte also eine Seilbahn vom HBF über den Güterbahnhof, Stadion, Wedau-Nord bis nach Wedau-Süd führen..
D.h. die Seilbahn soll über die Bahngleise führen? Außerdem sehe ich da noch den Friedhof Sternbuschweg, der diese Areale trennt. Auch eine Seilbahn wird diese Areale meines Erachtens nicht näher zusammenrücken als es eine Busverbindung tun würde. Für mich ist das tatsächlich eher eine Vision im Schmidtschen Sinn.

Die Öffnung der Karl-Lehr-Straße ist das A und O für dieses Areal, ohne diese Ost-West-Verbindung, die in das Viertel ragt, kann man Wohnraum in dem Areal nicht realisieren denke ich. Und wenn ich das richtig sehe, ist hierfür wiederum ein Absenken des Areals notwendig. Sprich, es wird jede Menge Geld erforderlich sein, ohne das auch nur ein Gebäude steht. Und das erinnert mich doch böse an vergangene Bauvorhaben (siehe Innenhafen) auch in vermeintlich exzellenter Lager. Und wenn sich eines gezeigt hat, dann, dass viele großflächige Neubebauungen es nicht schaffen, sich in die historisch gewachsene Struktur einer Stadt zu integrieren. Man kann sich die gleisnahen Neubauten in unserer südlichen Nachbarschaft ja mal anschauen.

Ja, in Duisburg gibt es viele Stellen in denen Potential steckt und die zukunftsweisend für Duisburg sein könnten. Hochwertiger Wohnraum muss geschaffen werden. Am besten kombiniert mit einer Wirtschaftspolitik, die die entsprechenden Arbeitsplätze gleich mit anbietet. Aber man muss auch Realist sein. Die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs ist bisher immer abhängig gewesen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands. Insbesondere als Logistikstandort wird das wohl auch in Zukunft so sein. Und da sehe ich, nicht nur in Anbetracht der aktuellen Coronakrise, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung doch eher nicht so rosig für die mittelfristige Zukunft. Die fetten Jahre sind womöglich schon vorbei, bevor sie in Duisburg überhaupt erst angekommen sind.
 
Keine Ahnung ob das hier hin passt, wenn nicht bitte verschieben.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg...er-fuer-erich-staake-gesucht-id231195838.html

Erich Staake geht nach 22 Jahren im November in Ruhestand. Als Nachfolger wird wohl jemand Externes gesucht.

Wenn jemand so lange an der Spitze eines Unternehmens steht und es so stark entwickelt wird es spannend bei der Nachfolge. Nicht selten kann das Vakuum nicht gefüllt werden und es geht Abwärts. Ich will es mal nicht hoffen.

Für unseren MSV könnte, je nach Nachfolger, vielleicht wieder was möglich sein.
 
Weil die Innenstadt und ihre "Zugpferde" wie Karstadt und Kaufhof hier immer wieder kontrovers diskutiert werden möchte ich einen Beitrag teilen, über den ich gestolpert bin. Insbesondere mit der arroganten Radikalität von Punkt 4 gehe ich nicht mit, aber der Rest triffts in meinen Augen sehr gut.

In den letzten Tagen lese & höre ich immer wieder, dass der Online Handel die Innenstädte in Deutschland zerstört. Wir sollen doch vielleicht sogar unsere Shops abschalten, damit die Leute das Geld dann im März in den Innenstädten ausgeben können.

Ich habe selten Aussagen gehört, die so falsch sind. Hier wird eine ganze Branche von Menschen beschuldigt, die keinerlei analytisches Verständnis haben.

1. Innenstädte töten Innenstädte: In den letzten Jahren gab es nur ein Konzept für Innenstädte: Mieten mussten steigen und wir brauchen mehr Café Extrablatt.

2. Innenstädte sind keine Begegnungsorte: Ihr begegnet euch also beim Shoppen bei Karstadt? Was ist das denn für ein trauriges Leben?

3. Guter Einzelhandel hat in aktuellen Konzepten keine Chance. Die großen Ketten dominieren und hinterlassen nach der Insolvenz eine Brachfläche für 1€-Läden und Handy-Shops.

4. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. So auch im Einzelhandel: Der Kunde entscheidet, nicht ihr. Lebt damit oder sucht euch einen neuen Job.

Ich will lebenswerte Innenstädte! Baut Schulen, Gastro-Konzepte, Botanische Gärten, Dinge für die Jugend - aber gebt nicht anderen die Schuld für euer Versagen!

Und zwar Gastro jenseits von Cafe Extrablatt und Cafe & Bar Celona. Mehr Wallstraße für die Innenstädte! :old:
 
In Essen sollen jetzt Gründungskonzepte für Einzelhandel und Gastro durch Fördergelder die Mieten für die ersten 2 Jahre auf bis zu 20% senken können. In Gelsenkirchen gibt es ähnliche Ansätze. Noch besser wäre es generell, Immobilien in derartigen Lagen in den Besitz kommunaler Gesellschaften zu bringen und die Vermietung steuern zu können. Der privatwirtschaftliche Ansatz führt zwangsläufig zu Gewinnmaximierung und damit zu Extrablatt, H&M und Starbucks. In weniger attraktiven Lagen dann zu Woolworth und KODI.

Einzelhandel macht im 21. Jahrhundert nur Sinn, wenn Kunden einen Vorteil aus der direkten Begutachtung der Ware ziehen können. Das bedeutet Bekleidung, frische Lebensmittel, Produkte aus Manufaktur statt aus China, hochwertige Waren und tägliche Bedarfsgüter. Alles andere schickt der Bezos.

Generell sind inhabergeführte Lokale zu bevorzugen. Ein gutes Beispiel in Duisburg ist Roßkothen.

Leben kommt in die Innenstädte durch Gastronomie und Kultur. Beides tendiert in der Duisburger City gegen null und scheint auch unerwünscht zu sein. Anders kann man den Umgang der Stadt mit den Betreibern kaum erklären.

Der Bereich um die Münzstraße würde sich mit teils großen Leerständen (C&A, Unipolster, obere Etagen Sinn) und vielen kleinen Leerständen ideal für ein solches Konzept eignen. Auch die Anbindung an Innenhafen (der durch hochpreisige Vermietung auch nicht nachhaltig attraktiv wurde und immer wieder Leerstände produziert) und Dellplatz trüge zur Attraktivität bei. Das Filmforum könnte einen zweiten Standort gebrauchen, in der Altstadt entsteht zur Zeit ein soziokulturelles Zentrum, das nicht alleine bleiben muss, kleine Bühnen für Konzerte, Comedy, Kleinkunst werden auch benötigt, die Säule reicht nicht und das Vermietungskonzept der GEBAG für das Grammatikoff ist auch nicht förderlich. Um den zentralen Platz dann bevorzugt Gastro mit kulturellem Anspruch bzw. Programm.

Das Mercator-Caree gehört vor allem gut an den Innenhafen angebunden, der Burgplatz gehört verkehrsberuhigt und vergrößert.

Für den Güterbahnhof haben die Konzepte 2,4 und 7 alle so ihre Vorteile. Einige fallen aufgrund der zu massiven Bebauung raus. Das mag wirtschaftlich sein, wäre aber ein weiteres städtebauliches Eigentor, das bei einer kommunal gesteuerten Bebauung nicht passieren darf. Deswegen hat die 50-50 Lösung Charme. Bei Nummer 4 scheint mir insgesamt die Anbindung an die Nachbarschaft am sinnvollsten, wobei auch andere Vorschläge interessante Elemente haben.

Ein Skytrain ist natürlich absoluter Bullshit, die 90er haben angerufen und wollen ihre Schnapsideen zurück. Passt dann aber zu Speer, alles zuknallen und billige Woweffekte für überforderte Kommunalpolitiker einbauen.

Seilbahnen sind hingegen eigentlich eine sehr gute Idee, gerade für Duisburg. Sie bieten überall dort Vorteile, wo es viele Hindernisse, wie Höhenunterschiede, enge Bebauung, Flüsse und Kanäle, Verkehrswege wie Autobahnen und abgeschlossene Industriegebiete gibt. Das passt zu Duisburg wie die Faust aufs Auge. Es gibt aber auch zwei Probleme: So richtig viel Sinn macht es nur, wenn man ein dichtes Netz aus Linien aufbaut, in der die Linien maximal etwa 1000-1500 Meter nebeneinander verlaufen. Dann ergibt sich eine sehr gute Erreichbarkeit und durch flottes Umsteigen an den Knotenpunkten im permanenten Betrieb sehr gute Fahrtzeiten bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20-25 km/h, was einer Straßenbahn oder dem Individualverkehr mit dem Auto im städtischen Bereich entspricht. Einen einzelne Linie kann man als Appetizer gutheißen, bleibt für sich genommen aber ein Gimmick. Für den Ausbau braucht es aber rechtliche Grundlagen, die durch Klagen der Michels, denen man eventuell in den Garten gucken könnte, elend in die Länge gezogen werden würde.

Insgesamt muss für alle Maßnahmen in und um die Innenstadt ein gewaltiger Ausbau des ÖPNV her. Der "Brückenschlag West" mit Straßenbahn über den Rhein ist dafür viel zu klein geplant. Im innerstädtischen Bereich hat die Stadt ja eigentlich schon einen guten Weg eingeschlagen, Spuren für den Individualverkehr reduziert, Spielstraße vor dem Theater, einigermaßen brauchbare Fahrradwege geschaffen. Weitere Inspiration darf man sich gerne bei den niederländischen Kollegen holen. Es bleibt aber dabei: der Westen muss in Ruhrort-Homberg, Hochfeld-Rheinhausen, und Mündelheim-Uerdingen angeschlossen werden, ob über Straßenbahn oder Seilbahn. Die 903x muss weiter nach Süden verlängert werden, wir brauchen Ost-West Verbindungen vom Norden bis Oberhausen, Ruhrort-Meiderich-Oberhausen, Süden bis Mülheim. Und dann natürlich die Anschlüsse in die westlichen Nachbarstädte. Aber das ist ja seit Jahrzehnten ein Trauerspiel.
 
Bei real einkaufen zu gehen, war die letzten Jahre irgendwie auch nicht mehr so cool. Wenn ich überlege, dass die Märkte hier in der Gegend auch seit 20 Jahren eigentlich nicht mehr tapeziert haben, während die neuen Edekas und REWEs wirklich stylische Ladenkonzepte entwickelt haben, die auch ansprechen. Vom 4K-Fernseher, über irischen Cheddar bis hin zu Wollmützen alles im Sortiment zu haben, manchmal tatsächlich auch günstiger als die Mitbewerber, ist halt auch nicht alles. :)
 
Bei real einkaufen zu gehen, war die letzten Jahre irgendwie auch nicht mehr so cool. Wenn ich überlege, dass die Märkte hier in der Gegend auch seit 20 Jahren eigentlich nicht mehr tapeziert haben, während die neuen Edekas und REWEs wirklich stylische Ladenkonzepte entwickelt haben, die auch ansprechen.
Aus beruflichen Gründen kann ich sagen, dass EDEKA schon seit Jahren ein klares Konzept verfolgt und dieses auch erfolgreich umsetzt.

Da ist alles durchorganisiert, bis hin zur Bekleidung der MitarbeiterInnen.
 
Ich hab gehört, dass der real in Großenbaum auch ein kleines Asbestproblem hat, weswegen sich keiner zur Übernahme gefunden hat. Bin gespannt was mit dem Gelände jetzt passiert, da ich auch in direkter Nachbarschaft wohne.
 
Ich hab gehört, dass der real in Großenbaum auch ein kleines Asbestproblem hat, weswegen sich keiner zur Übernahme gefunden hat. Bin gespannt was mit dem Gelände jetzt passiert, da ich auch in direkter Nachbarschaft wohne.
Im Moment sollen Kaufland und noch wer im Gespräch sein für die Übernahme. Wenn daraus auch nichts wird, dann wird da zu 100% Wohnungen hingesetzt werden. Schade nur für den Rest von Großenbaum da die anderen Ländern schon jetzt platzen. Bei Netto stand man neulich in der 3 Reihe zum parken.
 
Mein letzter stand war, das Kaufland nicht beide Real Märkte übernehmen durfte, und es deshalb Globus wird, da Kaufland ne im Norden nimmt.. Ist aber auch schon wieder 2 Monate her.
 
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