Stadtentwicklung Duisburg

Warten im Kölner Hbf ist in der Gastronomiezone angenehmer als der Krach unter der 4711 Kuppel; Düsseldorf ist ein dunkles Loch. Dagegen ist Duisburg, die dritte Metropole am Rhein, hell und bietet den Reisenden schöne Aussichten. Vor allem denen, die im ICE halten und die unter Denkmalschutz stehenden Klebebänder bestaunen und den freien Blick auf Neudorf genießen können.

So langsam kann man aber die Sache nicht mehr mit Selbstironie belächeln. Diese Gleichgültigkeit ist eine Unverschämtheit der Verantwortlichen. Gibt es eigentlich noch Lokalpolitiker, die mal an den richtigen Stellen auf den Putz hauen können?
 
Oh, nein, danke. Ich war dort zuletzt am RWE-Abend und hatte nichts bemerkt.

Leider haben viele Durchreisende beim Halt des ICE dort an der luftigen Glaswand ihren ersten und wahrscheinlich auch einzigen Eindruck von Duisburg bekommen.
 
Kann bitte irgendjemand diese ehrenlose Baustelle vor dem UCI endlich fortführen...

:brueller: Ich denk mal der Eine ist krank geworden...
Baustellen in DU oder DE allgemein sind ein Witz, wenn man sieht, wie es gehen könnte.
Ich kenne Baustellen in NL, wo sogar die Nacht zum Tag gemacht wurde. So viele Maschinen und Arbeiter hab ich hier noch nie gesehen.
Bei uns werden scheinbar nur Schilder und Planken aufgestellt, damit man sich die Lagerkosten für das Material spart. Und dann stehen die da eben rum...:redneck:
 
:brueller: Ich denk mal der Eine ist krank geworden...
Baustellen in DU oder DE allgemein sind ein Witz, wenn man sieht, wie es gehen könnte.
Ich kenne Baustellen in NL, wo sogar die Nacht zum Tag gemacht wurde. So viele Maschinen und Arbeiter hab ich hier noch nie gesehen.
Bei uns werden scheinbar nur Schilder und Planken aufgestellt, damit man sich die Lagerkosten für das Material spart. Und dann stehen die da eben rum...:redneck:
Die Baufirma ist pleite gegangen... Das Problem liegt darin, dass die Stadt das günstige Angebot annehmen muss.
 
[…]
Bei uns werden scheinbar nur Schilder und Planken aufgestellt, damit man sich die Lagerkosten für das Material spart. […]

Billig gewinnt leider (noch) immer die Ausschreibung, klar das dies nur Firmen anlockt die nicht über ausreichend Kapazitäten für Spät/Nachtschichten verfügen. Davon ab bekommen die Firmen Geld sobald die Baustelle eingerichtet ist. Deshalb geht das mit den Schildern/Planken auch so schnell.
 
Und das ist das Problem. Qualität, Zeitaufkommen und Nachhaltigkeit? Spielen keine Rolle. Unsere Straßen sind doch ein Witz. Nur noch Flickschusterei.


Und die Fahrradwege erst....
Hab mir ein lastenrad angeschafft drei Räder
Damit ist es locker zu 70-80% nicht möglich auf Fahrradwegen zu fahren
Da sind teilweise Berge oder so eine starke Neigung das es fast unmöglich ist

Verstehe das einfach alles nicht mehr wie man die Stadt so runterkommen lassen kann
 
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Und die Fahrradwege erst....
Hab mir ein lastenrad angeschafft drei Räder
Damit ist es locker zu 70-80% nicht möglich auf Fahrradwegen zu fahren
Da sind teilweise Berge oder so eine starke Neigung das es fast unmöglich ist

Verstehe das einfach alles nicht mehr wie man dir Stadt so runterkommen lassen kann
In Neuenkamp wird der Radweg auf der Essenberger Straße Richtung Stadtmitte zwischen Diegardtstrasse und Am Schlütershof vollständig erneuert.
 
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Ist ja nicht nur Duisburg. In Moers ist die Venloer Straße, eigentlich die zügige Radverbindung nach Duisburg, auf dem Radweg teilweise unbefahrbar. Da ist der ganze Asphalt hoch gekommen. Die Autospuren nebenan, sind übrigens Top.^^
 
Das neue Zeitraffervideo zum Baufortschritt bei der Rheinbrücke Neuenkamp:



Nächstes Jahr soll dann gemäß Zeitplan das hier entstehende südliche Teilbauwerk fertiggestellt und der Verkehr darauf umgelegt werden, bevor der Abriss der alten Brücke beginnt.

Ich finde das Tempo dieser Baustelle schon bemerkenswert schnell. Ich hoffe, dass die Leute da alles gewissenhaft umsetzen und nicht pfuschen.
 
Ich finde das Tempo dieser Baustelle schon bemerkenswert schnell. Ich hoffe, dass die Leute da alles gewissenhaft umsetzen und nicht pfuschen.
Wirklich erstaunlich, was die in 2:10 Minuten so hinbekommen haben, Respekt:hrr:

Scherz bei Seite. Schon erschreckend, wie misstrauisch wir hierzulande schon sind, wenn ein Großprojekt einfach mal im Zeitplan bleibt. Die Holländer feiern wir für schnelle Umsetzung ab, hier hat man gleich Sorge ob alles seine Richtigkeit hat.
Ich vermute, das Projekt A40-Brücke profitiert von dem Chaos rund um die A1. Die Genehmigungen waren ja auch rekordverdächtig schnell vorhanden.
Warum man für das Sauerland nicht ebenso arbeiten kann, versteht wiederum kein Mensch :rolleyes:
 
Der Zeitplan und die Umsetzung machen mir da gar keine Sorgen, soll ruhig länger dauern wenn das Ergebnis stimmt.
Viel mehr Sorgen mache ich mir über die Qualität des verbauten Materials, aber das kann man wohl frühestens in 10 Jahren beurteilen.
 
Am Bahnhof geht es voran, die ersten Großelemente und Stützen des neuen Daches sind zu sehen.

Bahnhof 1.jpg Bahnhof 2.jpg Bahnhof 3.jpg


https://www.deutsches-architekturforum.de/thread/6247-umbau-hauptbahnhof-in-bau/?pageNo=9
 

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Bin echt mal gespannt ob die DB den Zeitplan einhalten kann. Aber wenn er mal fertig ist, dürfte er einer der schönsten, wenn nicht gar der Schönste Bahnhof in ganz NRW sein.

Ich hoffe man beugt Vandalismus so gut es geht vor…
 
Etappenziel am Hauptbahnhof erreicht, der erneuerte Bahnsteig Gleis 12/13 wurde nun unter dem neu aufgebauten Wellendach nach rund einem Jahr Bauzeit gestern Abend wieder freigegeben.
Natürlich stehen noch einige Arbeiten insbesondere an den Seitendächern an den Bahnsteigenden an, und die Glasfassade am Osteingang kann aus statischen Gründen erst nach Fertigstellung
des Daches über den Gleisen 10/11 aufgebaut werden (Bahnsteig Gleis 10/11 seit heute gesperrt, Bauzeit vsl. wieder rd, 1 Jahr).

Man bekommt aber auf dem neuen Bahnsteig schon einen Vorgeschmack, wohin die Reise gehen soll. Es fühlt sich unter dem geschwungenen Dach "luftiger" an als unter dem alten,
die Helligkeit ist auch deutlich besser - zum einen natürlich durch die zukünftige Öffnung zur Ostfassade hin, zum anderen durch das neue "Lichtkonzept": langgezogene Lichtröhren statt der
alten, zuletzt gerne mal defekten Einzelleuchten in großer Höhe unter dem alten Dach.

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https://www.waz.de/staedte/duisburg...erreicht-erstes-grosses-ziel-id238945391.html
 

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Falls es manchen noch nicht bekannt sein sollte, die Stadt erarbeitet einen neuen Flächennutzungsplan.

So soll nach der neuen Planung beispielsweise ein Waldbereich an der Universität Duisburg als Sonderbaufläche für die Campuserweiterung beansprucht werden. Aber auch in Rheinhausen und damit auch in Rumeln-Kaldenhausen sind einige Flächen von der Neuaufstellung betroffen, z.B.:

- Gustav-Mahler-Straße (Rheinhausen-Mitte)
- Sportanlage Rheinhausen zwischen Moerser Straße, Werthauser Straße und Margarethenstraße (Hochemmerich)
- Ursulastraße (Hochemmerich)
- Meerfeld/Jägerstraße (Bergheim)
- In den Peschen (Bergheim)
- Sportplatz Meisenstraße (Bergheim)
- Ritterstraße/Trompeter Straße (Bergheim)
- Toeppersee Ostufer (Bergheim)
- Asberger Straße/Burgfeld (Oestrum)
- Eichenstraße (Oestrum)
- Güterstraße (Trompet)
- Baumschule Bendmann (Trompet)
- Dahlingstraße/Wilhelmstraße (Friemersheim)
- Hochfeldstraße (Rumeln West)
- Toeppersee, ehem. Freibad (Rumeln Ost)
- Nedleburg, ehem. Zeche Fritz (Rumeln Ost)
- Rathausallee, ehem. Zeche Fritz (Rumeln Ost)
- Bergwerkstraße, ehem. Zeche Fritz (Rumeln Ost)
- Friedhofallee/Potmannstraße (Rumeln Ost)
- Kirchstraße (Rumeln Ost)
- Dorfstraße (Rumeln Ost)
- Nedleburg/Düsseldorfer Straße (Kaldenhausen)
- Businesspark (Winkelhausen/Asterlagen)

Ich habe jetzt den Westen rausgesucht, weil er mich eher betrifft. Aber es ist auch auch östlich des Rheines vieles geplant umzuwidmen.

Der Entwurf des Flächennutzungsplanes (FNP) wird von der Stadt Duisburg vom 28.08. bis zum 22.10.2023 öffentlich ausgelegt. Er ist auch online abrufbar:
https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg/beteiligung/themen/1002984?zugangscode=QaNmPit5

Alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können in dieser Zeit ihre Anregungen, Kritik und Bedenken in Form einer Einwendung zum FNP-Entwurf einbringen. (DAS solltet ihr unbedingt tun!!!)

Für den schnellen Überblick:
Karte 8 zum Umweltbericht – Konfliktintensität Prüfflächen
https://beteiligung.nrw.de/portal/download/datei/1115780_0/27_Karte+8_Konfliktintensität_Prüfflächen.pdf

Anhang I zum Umweltbericht Einzelflächenbewertung
https://beteiligung.nrw.de/portal/download/datei/1129172_0/17_Anhang+I+zum+Umweltbericht+-+Einzelflächenbewertung.pdf
 
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Wenn ich das richtig interpretiere, wird DU-Rumeln so langsam, aber sicher, immer mehr zugebaut.

Mehr Einkaufsmöglichkeiten oder Arztpraxen sind da wohl eher nebensächlich.
 
um mal so ein Beispiel zu haben was man da schreiben kann hier meine Email:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich heute an Sie, um meinen vehementen Einwand gegen die geplante Umwidmung der landwirtschaftlichen Fläche 642-05 in Wohnbebauung im neuen Flächennutzungsplan auszudrücken. Als Anwohner und besorgter Bürger dieser Gemeinde ist mir der Klimaschutz von größter Bedeutung, und ich möchte auf die schwerwiegenden Auswirkungen hinweisen, die mit diesem Vorhaben auf unser Klima und die Umwelt einhergehen.

CO2-Speicherung und -Reduktion: Landwirtschaftliche Flächen spielen eine entscheidende Rolle bei der CO2-Speicherung und -Reduktion. Bäume und Pflanzen auf diesen Flächen absorbieren Kohlendioxid aus der Atmosphäre und tragen zur Verlangsamung des Klimawandels bei. Die Umwandlung in Wohngebiete würde diese wichtige Funktion gefährden.

Naturbasierte Lösungen: Landwirtschaftliche Flächen bieten die Möglichkeit zur Umsetzung von naturbasierten Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel, wie etwa die Schaffung von grünen Gürteln, die Hochwasserschutz bieten und die Temperatur in urbanen Gebieten regulieren.

Erhalt der Artenvielfalt: Diese Flächen sind oft Heimat für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Ihre Umwandlung in Wohngebiete würde den Lebensraum dieser Arten zerstören und zur Dezimierung der Biodiversität führen.

Verkehr und Emissionen: Die Schaffung neuer Wohngebiete würde zwangsläufig zu einem Anstieg des Verkehrsaufkommens führen, was wiederum zu erhöhten Treibhausgasemissionen führt. Dies steht im Widerspruch zu unseren Bemühungen zur Reduzierung der Emissionen und zur Erreichung unserer Klimaziele.

Grünflächen und Klimaresilienz: Grünflächen sind von entscheidender Bedeutung für die Klimaresilienz unserer Gemeinde. Sie absorbieren Regenwasser, verhindern Überflutungen und tragen zur Abkühlung in Hitzeperioden bei.

Ich appelliere dringend an Sie, den Klimaschutz in den Mittelpunkt Ihrer Entscheidungen zu stellen und die Umwidmung der landwirtschaftlichen Fläche in Wohnbebauung im neuen Flächennutzungsplan zu überdenken. Wir müssen alles in unserer Macht stehende tun, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Folgen des Klimawandels zu mindern.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."
 
Wie immer:
Alle sind gegen die hohe Preise fürs Wohnen, aber natürlich will auch keiner Neubauprojekte in seinem Kiez.

Nein, so sehr ich den dörflichen Charakter Rumelns auch mag, aber das empfinde ich als höchst unsozial, sich gegen solche Projekte zu stemmen.
 
Wenn ich das richtig interpretiere, wird DU-Rumeln so langsam, aber sicher, immer mehr zugebaut.

Mehr Einkaufsmöglichkeiten oder Arztpraxen sind da wohl eher nebensächlich.

Gibt es in Rumeln nicht eh schon zwei Supermärkte pro Einwohner?
Es gibt in Deutschland eben kaum noch Flächen, wo soll denn gebaut werden, wenn nicht auf landwirtschaftlich genutztem Gebiet? Verstehe nicht so ganz, was daran schlecht sein soll.
 
Nein, so sehr ich den dörflichen Charakter Rumelns auch mag, aber das empfinde ich als höchst unsozial, sich gegen solche Projekte zu stemmen.

Hast du völlig Recht und dem widerspreche ich auch gar nicht.
Ich habe das rein bei mir vor der Tür nur aus Umweltschutzgründen argumentiert. Das muss ein Entscheider ja dann auch abwägen, Recht auf Wohnen gegen Zerstörung von Natur.
Ich mach da dann sicher keine Demo gegen, ich wollte halt nur die Natur- und Klimaschutzgründe stärken.
Deshalb wird man ja als Bürger auch gefragt.
 
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Für Rumeln sieht das echt mies aus. Wohnen direkt am Ende der Nedleburg mit Blick über die Felder. Laut dem neuen Plan bleibt da nicht viel über. Das schon krass. Vorallem die restliche Infrastruktur wächst ja nicht mit. Haben eh schon von vielem zu wenig wie Kita Plätze, Schule, Ärzte usw.
Meiner Meinung nach wurde hier in den letzten Jahren eh schon zu viel gebaut.

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Es gibt in Deutschland eben kaum noch Flächen, wo soll denn gebaut werden, wenn nicht auf landwirtschaftlich genutztem Gebiet? Verstehe nicht so ganz, was daran schlecht sein soll.

Ich denke wir sind uns einig, dass jede versiegelte Fläche eine Fläche zu viel ist. Gerade im Hinblick was wir zukünftig klimamäßig erwarten dürfen.
Das sehe ich schon als ziemlich schlecht an.
Natürlich gibt es auch das sozialpolitische Problem des zu wenigen günstigen Wohnraumes und ja das sehe ich auch.
Ich glaube da könnten aber andere Lösungen gefunden werden, als immer weiter Naturlandschaften zu zerstören.
Und ob da in Rumeln unbedingt sozialer Wohnraum geschaffen werden soll, mag ich zu bezweifeln.
Wenn das alles mit Einfamilienhäusern zugepflastert werden soll, wäre das klimapolitisch schon ziemlicher Harakiri.

Es geht hier ja auch erstmal nur um das Umwidmen der Flächen. Da möchte ich als Anwohner mich auch gerne zu äußern und das hab ich nun gemacht. Kann ja jeder halten wie er will, nur hinterher soll dann auch keiner rumheulen, wenn alles zubetoniert wird. Jetzt ist die Chance sich dazu zu äußern. Und nur darauf möchte ich hinweisen.
 
Klar kann man sich einbringen, das soll man ja auch. Und gerade so allgemeine Äußerungen haben ja auch keinerlei Einfluss auf den weiteren Vorgang. Aber die Alternative zu landwirtschaftlichen Flächen sind eben irgendwelche Schutzgebiete, Bannwälder oder Ähnliches.
Freie Flächen, die irgendwo in der Gegend rumliegen, gibt es in Deutschland faktisch nicht.
„Baut nicht auf landwirtschaftlichen Flächen“ bedeutet also in der Realität „baut nicht“.
 
Die Lösung für die allgemeine Wohnungsnot kann nicht sein, alles zuzupflastern.
Gerade in den Großstädten gibt es doch ganze Straßenzüge, die kaum bewohnt sind. Da gammeln Gründerzeitbauten ungenutzt vor sich hin, liegen ehemalige Industrieflächen oder frühere Kleingewerbebereiche brach.
Ich denke hier sollte saniert oder von mir aus auch abgerissen und neu gebaut werden.

…weniger Single-Haushalte würden auch helfen, aber das kann man wohl nicht vorgeben ;)
 
Dazu kommen noch x ungenutzte Wohnungen.
Mir fallen spontan 3 Menschen ein, die jeweils im eigenen 2- oder sogar 3 Familienhaus als Einzelperson leben und die freien Wohnungen nich vermieten wollen.
Könnte mir vorstellen, dass da noch so einiges schlummert.

In anderen Städten (bspw. Barcelona) wird in solchen Fällen rigoros einteignet. Wie das genau vonstatten geht, weiß ich ehrlicherweise nicht, aber wenn eine Wohnung länger leersteht (bin mir nicht mehr sicher, ob es ein Jahr oder 1/2 Jahr ist), hat man einen Monat Zeit zu vermieten.
 
Die Lösung für die allgemeine Wohnungsnot kann nicht sein, alles zuzupflastern.
Gerade in den Großstädten gibt es doch ganze Straßenzüge, die kaum bewohnt sind. Da gammeln Gründerzeitbauten ungenutzt vor sich hin, liegen ehemalige Industrieflächen oder frühere Kleingewerbebereiche brach.
Ich denke hier sollte saniert oder von mir aus auch abgerissen und neu gebaut werden.

Um das mal auf Duisburg zu beziehen, wir renaturieren alte Industrieflächen (z.B. Rheinpark oder auch der LaPaNo in weiten Teilen), knallen dann im Gegenzug aber auf Flächen die bisher immer unbebaut waren, auf einmal Wohnanlagen etc.
Finde ich halt blöd.
 
In anderen Städten (bspw. Barcelona) wird in solchen Fällen rigoros einteignet.
Das wäre doch in den Augen so mancher der pure Kommunismus!

Wir haben halt heute ein großes Problem damit, dass die ganzen Städte in der Vergangenheit ihre Wohnungen an die ganzen Haie wie "Vonovia", "Covivio" und "Deutsche Wohnen" verkauft haben. Jetzt treiben diese Firmen die Preise astronomisch in die Höhe, weil die natürlich nur eins wollen: Rendite für ihre Anleger (was im Grunde den Firmen nicht mal übel genommen werden kann).

Die Gesetzeslage in Deutschland müsste geändert werden, aber ich befürchte, dafür bekommst du halt keine Mehrheit. Wohnraum darf in meinen Augen einfach kein Spekulationsobjekt sein! Da muss massiv der Dauen drauf gehalten werden (und zwar nicht von so Marionetten des Turbokapitalismus wie Christian "dornige Chancen" Lindner).

Um das mal auf Duisburg zu beziehen, wir renaturieren alte Industrieflächen (z.B. Rheinpark oder auch der LaPaNo in weiten Teilen), knallen dann im Gegenzug aber auf Flächen die bisher immer unbebaut waren, auf einmal Wohnanlagen etc.
Finde ich halt blöd.
Da sind wir gar nicht weit voneinander entfernt. Wo möglich, bin ich immer dafür vorhandene Flächen umzuwidmen, um Wohnraum schaffen zu können! Aber es muss halt auch einfach möglich sein halbwegs bezahlbar am Stadtrand "im Grünen" zu wohnen (und damit meine ich jetzt nicht explizit Sozialwohnungen oder geförderte Wohnanlagen).
Das ist momentan einfach nicht möglich, weil es zum einen zu wenige Immobilien dort gibt und zum anderen (aus unterschiedlichen Gründen) die vorhandenen Immobilien maximal überteuert veräußert werden.
 
Aber es muss halt auch einfach möglich sein halbwegs bezahlbar am Stadtrand "im Grünen" zu wohnen

Alles ok in deinem Posting gehe ich mit allem d'accord, nur hier möchte anmerken, dass es mir die ganze Zeit um nichts anderes geht. Ich wohne am Stadtrand und würde gerne weiter "im Grünen" wohnen, denke da geht es vielen Rumelnern genauso.
Daher mein Hinweis darauf, dass es derzeit eine Möglichkeit gibt, weil die Stadt mit der öffentlichen Auslegung des neuen Flächennutzungsplanes die Bürger auffordert, nun ihre Meinung als Anwohner dazu zu äußern.
 
Im WDR war gerade eine Skizze zu sehen, wo man die Strecke der eventuellen Seilbahn sehen konnte.

Hat das jemand zufällig zur Hand?
Danke!
 
Im WDR war gerade eine Skizze zu sehen, wo man die Strecke der eventuellen Seilbahn sehen konnte.

Hat das jemand zufällig zur Hand?
Danke!


Habe mal aus der Aufzeichnung einen Screenshot gemacht.

Screenshot_20231019-234258_Gallery.jpg

In der 30er-Kabine alle paar Minuten zur Arena mit Blick über die Stadt :boris:.

Und je nach Gegner findet sich für Auswärtsfans sicherlich unterwegs ein geeigneter Abwurfort :).
 

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Danke Dir!
Wir sind Mitglieder im Kleingartenverein gegenüber der Behindertenwerkstätten, und hatten uns schon gefragt, ob die bei uns durch wollen :nunja:
Abwurfort dann direkt über meinem Garten? :panik3:
 
Ich stehe dem weniger positiv gegenüber.

Viel eher würde ich eine Reaktivierung der vor einigen Jahren eingestellten Bahnstrecke bis zum ehemaligen Endbahnhof Entenfang bevorzugen. Sie hat einen ähnlichen Streckenverlauf wie die angedachte Seilbahn. Die Gleise existieren schon, ein Neubau wäre nicht nötig, und sie hätte eine deutlich höhere Transportkapazität. Nur die Dünen wären damit vermutlich nicht direkt angebunden. Die aber kann / sollte man anders anbinden.

Natürlich sollte die Reaktivierung der Strecke auch einen Ausbau und weitere Bahnhöfe einschließen. Ein Haltepunkt direkt am Stadion / Jugendherberge wäre doch problemlos möglich. Zudem kann die Strecke ohne Weiteres bis Ratingen verlängert werden, was ja ohnehin seit vielen Jahren im Gespräch ist. Es ist ohnehin komplett unverständlich, dass Duisburg Hbf keine direkte Verbindung zu der unmittelbaren Nachbarstadt Ratingen hat und man in Düsseldorf umsteigen muss.
 
Ich stehe dem weniger positiv gegenüber.

Viel eher würde ich eine Reaktivierung der vor einigen Jahren eingestellten Bahnstrecke bis zum ehemaligen Endbahnhof Entenfang bevorzugen. Sie hat einen ähnlichen Streckenverlauf wie die angedachte Seilbahn. Die Gleise existieren schon, ein Neubau wäre nicht nötig, und sie hätte eine deutlich höhere Transportkapazität. Nur die Dünen wären damit vermutlich nicht direkt angebunden. Die aber kann / sollte man anders anbinden.

Natürlich sollte die Reaktivierung der Strecke auch einen Ausbau und weitere Bahnhöfe einschließen. Ein Haltepunkt direkt am Stadion / Jugendherberge wäre doch problemlos möglich. Zudem kann die Strecke ohne Weiteres bis Ratingen verlängert werden, was ja ohnehin seit vielen Jahren im Gespräch ist. Es ist ohnehin komplett unverständlich, dass Duisburg Hbf keine direkte Verbindung zu der unmittelbaren Nachbarstadt Ratingen hat und man in Düsseldorf umsteigen muss.

Das wird beides separat verfolgt und im Optimalfall kommt auch beides, es schließt sich nicht gegenseitig aus. Die Bahnstrecke dabei eher als Verbindung nach Düsseldorf (da kann man ja nicht alle 1.000 m einen Halt machen), die Seilbahn soll eher den innerstädtischen Verkehr aufnehmen, vergleichbar mit einer Bus- oder Straßenbahnlinie.
 
Eine Seilbahn ist im Verhältnis zu Bus und Bahnstrecken im Unterhalt deutlich günstiger.

Auch der Bau ist ggü einer Straßenbahnlinie um längen günstiger.

Im übrigen wird bei neuen Autobahnen und Straßenverbindungen die Frage nach "wer zahlt das denn" eher nie gefragt.
 
Das wird beides separat verfolgt und im Optimalfall kommt auch beides, es schließt sich nicht gegenseitig aus. .

Es senkt aber der den Kosten-Nutzen-Faktor beider Maßnahmen! Kommt die Seilbahn wird es im günstigsten Fall keinen Halt auf Duisburger Gebiet bei der Ratinger Weststrecke geben. Das wird der Fördermittelgeber niemals mitmachen. Das Seilbahnprojekt ist ein typischer Planerspleen!
 
Ich finde die Seilbahn eigentlich total geil. Hat nicht jede Stadt! Außerdem ist eine direkte Verbindung zwischen Arena und Hauptbahnhof längst überfällig!
Hoffentlich klappt das. Eine echte Landmarke, die den Namen auch verdient!
 
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