Stadtentwicklung Duisburg

Das Geld geht doch schon lange nicht mehr dahin,

Für den Soli (der auf Lohneinkommen gezahlt wird) gab es noch nie einen festgeschriebenen Verwendungszweck in Richtung Ost. Es handelte sich von Anfang an um eine verdeckte Lohnsteuererhöhung, die durch den irreführenden Namen getarnt wurde. Als Ziel war und ist die Stabilisierung des Bundeshaushalts angegeben.

Um zum Thema Stadtentwicklung zurück zu finden: Davon geht entsprechend der gleiche Anteil überall hin, wenn man zu Grunde legt, dass ein gewisser Teil des Bundeshaushalts in Strukturprogramme, Förderung etc. der Kommunen fließt. Also auch nach Duisburg. Aber auch nach Afghanistan. Und in bairische Milchkühe. Und ins Weltraumprogramm.

Sämtliche Einnahmenerhöhungen und Sparprogramme nutzen hier aber eh nichts mehr, wenn sie nicht sogar mehr schaden als nutzen. Ohne Schuldenschnitt wird hier alles ad infinitum weiter vor sich hin siechen.
 
MD erhält wohl Zuschlag für den Bau eines neuen Büro- und Geschäftshauses

Nach Informationen der WAZ soll Multi Development (wer sonst?:D) im Mai den Zuschlag für das Stadtbibliotheks-Grundstück schräg gegenüber von Kaufhof erhalten, um dort ab 2014 ein Büro- und Geschäftshaus zu errichten. Nach der Ausschreibung soll es noch rund ein Dutzend Interessenten gegeben haben, das vollständige Exposé haben dann nur noch vier Interessenten angefordert. Letztendlich hat Multi Development als einziges Unternehmen eine Bewerbung abgegeben.

MD habe sowohl was den Kaufpreis als auch was die Vorgaben der Stadt betrifft, den vorgegebenen Rahmen erfüllt. Geplant ist ein viergeschossiges Gebäude mit einer hochwertigen Architektur und Büronutzung im obersten Stockwerk. Im Neubau sollen 6.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche für junge Mode zur Verfügung stehen. Laut WAZ-Informationen habe die irische Modekette Primark bereits Interesse an der Fläche geäußert. Geplant sei außerdem eine Tiefgarage mit zwei Ebenen. In seiner Vorlage soll sich MD des Weiteren bereit erklärt haben, auch die Entwicklung des neuen Bankenkomplexes der Volksbank Rhein-Ruhr zu übernehmen.

Das nächste Vorgehen sieht so aus, dass der Verkaufsvorschlag in den Beschlussgremien diskutiert wird. Heute wird bereits in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte damit begonnen, ehe im Mai der Stadtrat endgültig entscheidet. MD als Investor selbst plant einen Wettbewerb zur Fassadengestaltung durchzuführen.

Quelle: „Multi“ will weiter bauen - Mode statt Bücher (Der Westen vom 20. März 2013)
 
Hier nochmal ein paar Nachrichten aus unserer Stadt, damit die Laune ja nicht zu "euphorisch" wird. ;)

Neulich war zu erfahren, dass die bekannte Ruhrorter Schifferbörse kurz vor der Insolvenz steht. Hauptursächlich sollen die Brandschutzauflagen der Stadt sein.

Auch der Zoo geht am Krückstock und wirbt genauso wie der Einzelhandel in seinem Kampf gegen das Internet-Shopping um Kunden. Den Zoo belasten insbesondere die -was auch sonst- hohen kommunalen Sicherheitsauflagen. Der Duisburger Zoo gilt als "Versammlungsstätte", weshalb zur Sicherheit der Besucher kostspielige Lautsprecheranlagen etc. errichtet werden müssen. Ein Vorgang, über den Nachbarzoos nur lachen können. Wenn nicht bald mehr Besucher bei den ersten Sonnenstrahlen in den Zoo kommen, sieht es zappenduster aus.

Auch wenn es nicht einfach ist, gilt hier der Spruch: Für Duisburg und den Spielverein Treue bis in den Tod hinein. ;)

Geld reicht vorne und hinten nicht

Duisburg (RP). Der Stadtrat hat dem Zoo zusätzliche Unterstützung zugesagt. Doch der Finanzbedarf in der Freizeitanlage am Kaiserberg ist deutlich höher. Wichtige Investitionen müssen darum auf die lange Bank geschoben werden.

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein...d-reicht-vorne-und-hinten-nicht-aus-1.3271897

Kampagne zur Stärkung des Handels

Duisburg (RP). "Shoppen und Surfen vor Ort" – mit diesem Motto wird in Kürze in der Innenstadt geworben.

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein.../kampagne-zur-staerkung-des-handels-1.3272127
 
Trotz finanzieller Sorgen: Der Zoo hat pünkltich zu Beginn der Osterferien sein erneuertes Aquarium eröffnet. Der Umbau des ehemaligen Haifischbeckens kostete 250.000 €. Ein Betrag, den der Förderverein aufbrachte.

Exotische Unterwasserwelt im Zoo

Das 1951 als "Haus der tausend Fische" im Zoo eröffnete Aquarium macht seit Donnerstag seinem Namen wieder alle Ehre. Pünktlich zum Start in die Osterferien konnte der Tierpark die Fertigstellung des neuen Riffbeckens verkünden.

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein...en/exotische-unterwasserwelt-im-zoo-1.3275163
 
So gerade die Zoo-DK gekauft, 365 Tage incl. Delphinarium für 2 Eltern+ 3Kinder für 50 Euro anstatt 100 Euro. Die 250 Karten sind nach 10 min schon alle weg.
Ich fahr ja eigentlich oft zum Kaisergarten (OB) dieses Jahr wird er mich nicht mehr sehen:D
 
Jahreskarte haben wir auch gekauft. :zustimm:

Ich kann im Zoo überigens noch Halloween empfehlen! Aber früh kommen, wenn es zu voll wird, lassen die nur noch rein, wenn jemand raus geht.
Liegt aber an der Stadt, und nicht am Zoo...
 
Zoo

Als Jahreskarteninhaber möchte ich nicht mit ein paar Informationen geizen, die ich am vergangenen Wochenende bei meinem Besuch in unserem schönen Zoo aufgesammelt habe. Es scheint hier ja durchaus einige User zu geben, die sich einen netten Tag in unserem Zoo machen und damit gleichzeitig den Zoo unterstützen möchten:

Das Delfinarium ist aktuell wegen Dacharbeiten geschlossen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, soll das Dach zukünftig bei gutem Wetter auf Knopfdruck zu öffnen sein. Ein Gewinn für Mensch und Tier. Diese Arbeiten sollten aber niemanden von einem Osterbesuch abhalten, da sie bis dahin beendet sein sollen.

Die Sparkassen-Erlebniswelt ist eine Traumwelt für Kinder und längst fertig gestellt:

http://www.zoo-duisburg.de/hoehepunkte-des-zoo-duisburg/sparkassen-erlebniswelt.html

Das neue Bärengehege (gestiftet von der Sparkasse Duisburg) ist seit gut einem Jahr fertig und fällt sehr großzügig und mit einem Wasserlauf wirklich hübsch gestaltet aus. Gleiches gilt auch für die erneuerten Gehege für Nebelparder. In dieser Zeit eröffnete ebenfalls die "Afrkia - Lodge" am "Africanum" (Gehege für Zebras, Nashörner etc.). Hierbei handelt es sich um eine größere gastronomische Einrichtung.

Brandneu ist das Korallenriff-Becken im Aquarium. Derzeit entsteht dort ebenfalls eine Anlage für chinesisiche Riesensalamander, während hingegen die Bauarbeiten für die Anlagen der Krokodile auf Eis liegen. Hier kann -wie ich erfuhr- leider erst weitergebaut werden, wenn die Besucher wieder Geld in die leere Zookasse bringen.

Am Tapirgehege wurde mit etwas Glas und ein paar Wasserbecken auch in der Winterpause herumgebastelt und in die alte Nebelparderanlage ist ein neues asiatisches Raubtier eingezogen. Hierbei handelt es sich um die stark vom Aussterben bedrohte Fischkatze. Ein neues Tier im Zoo.

Auch in die Vogelvolieren wurden im Winter modernisiert.

Man tut, was man kann. Und hier und da hat sich wieder etwas verändert, auch wenn die größeren Projekte mangels finanzieller Mittel noch nicht angegangen werden können. Hierzu gehört die weitere Modernisierung des Äquatoriums ("Affenhaus").

Der Duisburger Zoo besticht weiterhin durch die Zucht sehr stark bedrohter Tierarten. Darüber hinaus wird man Koalas und Womabts etc in keinem anderen deutschen Zoo sehen. Der Süßwasserdelfin "Baby" im Rio-Negro-Haus ist der einzige Süßwasserdelfin in einem Zoo außerhalb Südamerikas. Wenn dieses einmalige Tier nicht mehr unter uns ist, wird es keine Süßwasserdelfine mehr in Duisburg geben. Dafür aber Manatis. Aber noch sieht "Baby" trotz seines nicht mehr ganz so jungen Alters sehr fit aus, wie ich bei meinem Besuch am vergangenen Wochenende feststellen konnte.

Man muss nicht unbedingt Kinder begleiten, um einen Zoo zu besuchen. Heute besuchen auch viele Erwachsene ohne "Rasselbande" den Zoo, um Natur und Landschaft zu genießen.

Ich hoffe, ich habe hiermit genug Werbung für unseren Zoo gemacht. Der Zoo liegt mir am Herzen und ist wie der MSV ein Aushängeschild der Stadt. Es darf hier in Duisburg nicht alles kaputt gehen. Die Duisburger sollen lieber ihr Geld zum Duisburger Zoo und zum MSV als zum Zoo Gelsenkirchen (Zoom - Erlebniswelt) und zum Fc Schlacke 04 bringen. Sorry für so viel Lokalpatriotismus, aber das musste einfach raus. ;)
 
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Das mit dem Zoo in Gesindelkirchen muss ich auch nicht haben, schliesslich ist unser Zoo auch toll. Der Tierpark geniesst auch über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Ruf. Und Duisburger die lieber Schlacke unterstützen als unseren MSV können sich eh verpissen.
 
...


Ich hoffe, ich habe hiermit genug Werbung für unseren Zoo gemacht. Der Zoo liegt mir am Herzen und ist wie der MSV ein Aushängeschild der Stadt. Es darf hier in Duisburg nicht alles kaputt gehen. Die Duisburger sollen lieber ihr Geld zum Duisburger Zoo und zum MSV als zum Zoo Gelsenkirchen (Zoom - Erlebniswelt) und zum Fc Schlacke 04 bringen. Sorry für so viel Lokalpatriotismus, aber das musste einfach raus. ;)

Bei meinem letzten Besuch im Duisburger Zoo waren auch etliche Gesindelkirchener da. Das tut sich also nichts. Beide Zoos profitieren davon, dass auch die Leute aus den umliegenden Städten hin fahren.
 
Lokalpatriotismus schön und gut, aber wenn jeder nur so denken würde, wäre der Duisburger Zoo, als Beispiel, schon lange Pleite. Denn gerade Zoo´s sind auf Auswärtige Besucher angewiesen. Und wenn man mal bei schönem Wetter oder an Feiertagen auf dem Parkplatz des Zoo´s die Nummernschilder sieht, weiß man das die Auswärtigen überlebenswichtig sind. Würden diese auch nur Lokal denken, kaum auszudenken wie schlecht es dann um den Zoo stehen würde.
Ich finde auch nichts schlimmes daran andere Zoo´s, um bei dem Beispiel mal zu bleiben, zu besuchen. Ich für meinen Teil habe schon zig Zoo´s in Deutschland besucht und finde gerade diese Vielfältigkeit sehr schön. Denn jeder Zoo für sich hat seinen Charme und seine Attraktionen.
Und so ist das ja nicht nur mit Zoo´s. Es ist mit allem so.Und wie weit geht Lokalpatriotismus? Darf ich, dann wenn ich Lokalpatriot bin auch nur Städtisch, Regional, National denken? Muss ich jetzt alle ausländischen Produkte meiden?
Viel wird gesagt man muss auch über den Tellerrand hinaus gucken, so sehe ich das auch beim Lokalpatriotismus. An Nummer eins das Lokale, aber danach auch mal das "andere" sehen und kennen lernen.
 
Bei meinem letzten Besuch im Duisburger Zoo waren auch etliche Gesindelkirchener da. Das tut sich also nichts.

Es wird niemand ernsthaft bestreiten wollen, dass die Expansion des früheren Klein-Zoos in GE ("Ruhrzoo") nicht den Besucherzahlen des Duisburger Zoos geschadet hat. Dies lässt sich an der Entwicklung der Besucherzahlen beider Zoos ablesen. Diese Entwicklung war auch vorhersehbar, wenn in der Nachbarschaft so eine künstliche Plastikwelt mit Bootstour über einen fiktiven afrikanischen Urwaldfluss aus dem Boden gestampft wird. Es ist auch keineswegs verwerflich, Zoos in der Nachbarschaft zu besuchen. Für den Duisburger Zoo ist die Situation natürlich misslich. Der Besucher aus der Rhein-Ruhr-Region, der sonst 2x pro Jahr in den Zoo Duisburg kam, fährt nun 1x nach DU und 1x nach GE, wie du es schon oben schreibst. Das bedeutet für den Zoo Duisburg einen 50%igen Rückgang.

An dieser Stelle wäre es wünschenswert, dass der Duisburger, der auch gerne zu anderen Fußballvereinen und überwiegend in anderen Innenstädten shoppen geht, den eigenen Standort (den eigenen Zoo) stärkt, wenn er erfährt, dass es einem Aushängeschild der Stadt schlecht geht.

Ich betone nochmals, dass es keineswegs zu beanstanden ist, andere Zoos zu besuchen. Auch ich mache das gerne -allerdings leidet bei mir nicht der heimische Zoo darunter. Ich kann den kleineren Krefelder Zoo mit seinen vielen -wie in Duisburg- vom Aussterben bedrohten Tierarten übrigens ebenfalls empfehlen. Der Zoo in GE (und das hat nun nichts mit der Stadt an sich zu tun), der nur 1/4 der in Duisburg gezeigten Tiere und Tierarten zeigt (somit kaum einen Artenschutzauftrag erfüllt), wirkt mir zu künstlich, zu viel Zirkus und zu viel Bevormundung durch eine vorgegebene Wegführung. Nun gut, das ist lediglich meine subjektive Sicht der Dinge, aber ich habe das auch schon so von anderen gehört.
 
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Würden diese auch nur Lokal denken, kaum auszudenken wie schlecht es dann um den Zoo stehen würde.

Wenn der Neusser, Mülheimer, Viersener, Düsseldorfer etc. pp ediglich lokal denken würde, würde er aber immer noch keinen Zoo finden, weil es ihn in seiner Stadt einfach nicht gibt. Kleinere Parks oder Wasserzoos mag es hier und da geben. Derartige Großzoos gibt es in der Rhein-Ruhr-Region nur zwei.

Das ist sicherlich nicht so, weil die meisten Städte Ich finde auch nichts schlimmes daran andere Zoo´s, um bei dem Beispiel mal zu bleiben, zu besuchen. Ich für meinen Teil habe schon zig Zoo´s in Deutschland besucht und finde gerade diese Vielfältigkeit sehr schön. Denn jeder Zoo für sich hat seinen Charme und seine Attraktionen.
Siehe meinen vorherigen Beitrag.

Und so ist das ja nicht nur mit Zoo´s. Es ist mit allem so.Und wie weit geht Lokalpatriotismus? Darf ich, dann wenn ich Lokalpatriot bin auch nur Städtisch, Regional, National denken? Muss ich jetzt alle ausländischen Produkte meiden?
Lokales und nationales Denken gehen ja nicht unbedingt Hand in Hand.
Der gedankliche Brückenschlag zur Meidung ausländischer Produkte bedarf keiner weiteren Ausführungen...

An Nummer eins das Lokale, aber danach auch mal das "andere" sehen und kennen lernen.
Mit diesem Satz kann ich mich hingegen gut anfreunden. Aber in Duisburg herrscht doch eher das Problem vor, dass viele Bürger gerade nicht so denken, sondern keinerlei lokales Bewußtsein aufweisen, nur zum FC Schlacke fahren, nur im CentrO shoppen gehen etc. pp. Und dann beklagt man sich darüber, dass hier vieles bergab geht. Bevor wir jetzt aber zu einer allgemeinen "Lokalpatriotismus-Diskussion" kommen, schließe ich lieber mit diesem Satz: Duisburger, vergess deine Stadt nicht!
 
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24.03.2013 12:30

Die SPD in unserer Stadt spricht sich für den Fortbestand des Delfinariums im Duisburger Zoo aus. Wenn das Delfinarium geschlossen würde, wäre die Existenz des Zoos erheblich gefährdet. Einnahmeverluste durch schlechtes Wetter im letzten Jahr können mit einer gerade vom Rat beschlossenen Millionenunterstützung ausgeglichen werden. Ein Nein zur Delfinhaltung in Duisburg könnte aber das Aus des Zoos bedeuten, so die SPD.

Quelle:http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M500dd8994ce.0.html
 
Stadtwerketurm

Hier mal die Maldung von Radio DU auf Facebook zum aktuellen Stand, was den Stadtwerketurm betrifft:

"[...] Guten Morgen Facebooker, Frühteam am Start: Danny Ortwein, Daniel Chur und Ines Grunow. Der grüne Lulatsch könnte bleiben: der Stadtwerke-Turm steht vorläufig unter Denkmalschutz! In einem Gutachten steht, der Turm sei ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte. Eigentlich sollte der Turm abgebaut werden, weil er nicht mehr gebraucht wird. [...]"
 
Denkmalschutz heißt leider nicht, dass er uns auch erhalten bleibt! Soweit ich weiß stand die Mercatorhalle ja auch unter Denkmalschutz.
Trotzdem sehr positiv und ich hoffe, er bleibt noch lange lange stehen!
 
Wie kommt es eigentlich das immernoch Qualm aus den Rohren des Stadtwerketurms kommt? Der soll doch seit dem 1.1. abgeschaltet sein, oder hab ich irgendwas verpasst?
 
http://www.stadtwerketurm.de/fragen-antworten.html
Ende 2012 wurde das Heizkraftwerk II stillgelegt. Warum kommt trotzdem noch Rauch aus dem Stadtwerketurm?
Ende 2012 haben die Stadtwerke Duisburg das Heizkraftwerk II, das unmittelbar an den Stadtwerketurm grenzt, stillgelegt. Damit leitet derzeit nur noch das Heizkraftwerk I seine Abgase über den Stadtwerketurm ab. Dies wird künftig allerdings nicht mehr möglich sein, da nach dem vorgesehenen Rückbau des stillgelegten Kraftwerks II keine bauliche Verbindung mehr zwischen dem Kraftwerk I und dem Stadtwerketurm existiert. Das Kraftwerk I wird zur Ableitung seiner Abgase einen neuen Schornstein erhalten, der mit eine Höhe von maximal 80 Meter allerdings deutlich kleiner als der Stadtwerketurm (Höhe 200 Meter) ist.
 
Na super. Da freut sich doch der Stromkunde.

Evtl. zahlt auch die Stadt dafür und holt es sich über höhere Kindergartenbeiträge oder erhöht die Grundsteuer :rolleyes:
 
Na super. Da freut sich doch der Stromkunde.

Evtl. zahlt auch die Stadt dafür und holt es sich über höhere Kindergartenbeiträge oder erhöht die Grundsteuer :rolleyes:

Wenn Du so denkst dann sollte man das Trikotsponsoring des MSV Duisburg und andere Aktivitäten sofort beenden :rolleyes:

Ich denke aber mal das sich für den Stadtwerketurm auch ein Förderverein findet ;)
 
Eine Entscheidung über den Stadtwerketurm wird voraussichtlich erst im Herbst fallen.

26.03.2013 12:30

Nachdem der Turm auf die vorläufige Denkmalliste gesetzt wurde, beginnt jetzt zunächst ein Anhörungsverfahren.

Ein halbes Jahr haben die Beteiligten Gelegenheit, ihre Argumente für oder gegen den Erhalt vorzubringen. Die Stadtwerke Duisburg wollen den Turm aus Kostengründen zusammen mit dem Kraftwerk abreißen. Die Entscheidung fällt voraussichtlich die untere Denkmalbehörde der Stadt Duisburg in Abstimmung mit dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege.
Solange dürfen am Stadtwerketurm keine Veränderungen vorgenommen werden.

Quelle: http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M50964367623.0.html
 
Wenn Du so denkst dann sollte man das Trikotsponsoring des MSV Duisburg und andere Aktivitäten sofort beenden :rolleyes:

nöö. Mit Werbung versucht man ja mehr zu verkaufen und insofern ein besseres Ergebnis zu machen und mit sonstigen "sozialen" Aktivitäten unterstützt man ja die Bürger der Stadt. Letzteres fällt mit beim reinen angucken des Turms schwer zu erkennen.


Wir haben wahrlich genug Probleme hier. Da müssen wir uns nicht so ein Ding leisten. Nur meine paar cent...
 
Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, ist der Abriss wegen Asbest richtig aufwendig und damit teuer.
Es muss also gar nicht so viel teurer sein, den zu sichern und vorerst stehen zu lassen. Hoffentlich spart man dann aber nicht die Kosten für die nächtliche Beleuchtung.

Denkmalschutz heißt leider nicht, dass er uns auch erhalten bleibt! Soweit ich weiß stand die Mercatorhalle ja auch unter Denkmalschutz.

Die Bahnhofsüberdachung steht auch unter Denkmalschutz und soll ja ersetzt werden.
 
Wir haben wahrlich genug Probleme hier. Da müssen wir uns nicht so ein Ding leisten. Nur meine paar cent...

Sicherlich nicht falsch, dass wir hier große eigene Probleme haben.. Aber muss man die wenigen Dinge, die Duisburg ausmachen (wahrzeichen-technisch) wirklich noch entfernen?
Natürlich ist Tiger & Turtle schön. Aber niemals wird das Ding die emotionale Ebene vieler Duisburger so berühren, wie es der Stadtwerketurm tut.. "Ich fahr die 40 lang, seh den grünen Turm und weiß: 'Ich bin zu Haus!'" heißt es in einem Lied.. Und genau so ist es auch.

Meine Meinung: Der Turm muss bleiben, für die Bürger diese Stadt die ansonsten eine große emotionale Lücke haben werden..
 
Man muß aber auch nicht so tun, als ob ohne den Turm die Stadt kein Gesicht mehr hat. ;)
Vom Süden gibts ne goldene Leiter, und vom Westen diesen Archiv-Phallus.
Im Norden gibts ne Industrie-Brache, und auf der A3 2x Zoobrücke....
 
Der Turm ist für viele ein Inbegriff für Heimat!
Mit ein wenig kreativität ist so viel aus ihm herauszuholen, andere Städte schaffen es auch, man muss es nur wollen! Dazu bedarf es natürlich auch anfänglicher Investitionen, die nicht ausbleiben. Man kann aber natürlich auch wieder das Thema "wer finanziert das" ins Spiel bringen. Aber wenn man nichts riskiert und investiert, spart man sich am Ende auch einfach nur kaputt! Man kann den Leuten nicht immer nur alles "wegnehmen", tut man dies, darf man sich nicht wundern, warum der Heimatbezug bei vielen schwindet!
 
andere Städte schaffen es auch, man muss es nur wollen!
Mich würden da mal ein paar Beispiel interessieren. Wir reden ja hier nicht vom Kölner Dom, oder dem Duisburger Zoo, welche ja weiterhin in der Nutzung sind, sondern von einem Bauwerk welches nun technisch. sinnlos ist.
Und man kann es noch nicht mal sich selbst überlassen.

Ansonsten wurde in Duisburg ja schon einiges gemacht, siehe Landschaftspark, Zoobrücke, Oscar Huber...
wird aber wohl oft vergessen.
 
Ich rede hier von Aussichtsplattformen die auch in anderen Städten geschaffen wurden, man muss allerdings ein wenig Geld in die Hand nehmen. Als Beispiele seien genannt: Michel (Hamburg), Olympiaturm (München), Rheinturm (Ddorf), gut zu vergleichen auch Berliner Funkturm (Zitat:
"Die im Berliner Volksmund nachgewiesene Bezeichnung “Langer Lulatsch” wird heute angeblich überwiegend von der Tourismuswerbung gebraucht und soll unter Berlinern unüblich geworden sein." , Colonius in Köln (erhält zur Zeit einen neu entwickelten Aufzug von Thyssen und es soll damit dann in Zukunft auch wieder möglich sein, die Aussichtsplattform zu nutzen)
 
Aber alle deine Beispiele werden noch technisch genutzt. Haben einen Sinn, und werden nebenbei noch touristisch genutzt.
Der Tourismuß ist dort eher ein Abfallprodukt. Die Gebäuse stehen sowieso. Müssen sowieso finaziert werden.
So wie der Stadtwerketurm. Im Moment noch...
 
Was spricht dagegen, den Turm weiterhin für iwas technisches, kulturelles oder was weiß ich nicht zu nutzen, man muss es nur probieren. Es muss sich ja entwickeln. Aber auch müßig darüber zu spekulieren, ich bin froh, wenn der Turm auch noch in 50 Jahren steht. Vielleicht steh ich morgens ja nochmal auf, schau aus meinem Fenster und er leuchtet wieder in Blau-Weiß. :zustimm:
 
Ansonsten wurde in Duisburg ja schon einiges gemacht, siehe Landschaftspark, Zoobrücke, Oscar Huber...
wird aber wohl oft vergessen.

Gerade im Bereich der Oscar Huber wurde aber auch was vergessen:
Man hätte beim Abriss der Ruhrorter Kräne wenigstens einen stehen lassen sollen. Gerade als mittlerweile Auswärtigem, fällt mir immer wieder auf, wie nackt der Hafen geworden ist.

Sicher, man muss es (auch und insbesondere finanziell) abwägen, aber stadtbildprägende Elemente sollte man so weit wie möglich erhalten.
 
Ich rede hier von Aussichtsplattformen die auch in anderen Städten geschaffen wurden, man muss allerdings ein wenig Geld in die Hand nehmen. Als Beispiele seien genannt: Michel (Hamburg), Olympiaturm (München), Rheinturm (Ddorf), gut zu vergleichen auch Berliner Funkturm

Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann sind das (bis auf den Michel) aber alles Fernsehtürme, bei denen schon im Voraus Restaurant, Aussichtsplattform etc. eingeplant und gebaut worden sind. Sowas wird ja jetzt keiner mehr nachträglich dem Stadtwerkeschornstein beifügen.

Zum Turm selbst: 1966 errichtet ist er heute eines der Wahrzeichen der Stadt. Aber ob es sich nur deswegen lohnt den zu erhalten? Duisburg müsste dann mehr aus seinen anderen Wahrzeichen machen, aber die Kombination aus Rathaus, Salvatorkirche, LaPa Nord, Tiger&Turtle und demnächst vielleicht Landesarchiv kann auch spannend sein. Auch wenn dann natürlich eine weithin sichtbare Landmarke fehlen würde :nunja:
 
Du weißt schon, in welchem Umfeld der Turm steht, oder? ;)
Die Reeperbahn ist auch gut durch Touristen frequentiert :D .. Also Umfeld ist scheiß egal! Wenn man möchte, dass das nicht noch weiter "bergab" geht muss man was investieren.

Im Endeffekt wird es aber eh so kommen, dass irgendeiner der mit der Stadt nix zu tun hat, entscheidet, dass der Turm nur Geld kostet, alle auf ihrem Spartrip bleiben und der Turm letztendlich abgerissen wird (vorher werden natürlich noch werbewirksam 1 - 2 Bildchen gemacht und ins Foyer der Stadtwerke gehangen.

Wenn es anders kommt, werde ich mich bestimmt nicht beschweren!
 
Die Krise des Zoos verschärft sich. Schuld daran ist der bislang verregnete Frühling, der die Besucherzahlen drückt. Zudem ist mit dem Delfinarium die Hauptattraktion des Zoos auf Grund von Verzögerungen bei den Dacharbeiten weiterhin geschlossen, weshalb derzeit auf jede Eintrittskarte ein Nachlass von 20% gewährt wird.

Da kommt das ab Sonntag gute Wetter gerade recht -ebenso wie ein Ratsbeschluss der Stadt, der einer Lebensversicherung gleichkommt.

Quelle: http://m.rp-online.de/niederrhein-n...ten/delfinarium-bleibt-geschlossen-1.3323665#
 
Wir waren gestern im Zoo. Schön wars, und traurig.
Wir hatten gefühlt den ganzen Zoo für uns.
Grob geschätzt haben wir ca. 20 andere Besucher getroffen. Erst als wir gegen 16:00 Uhr gingen wurd es etwas voller.
Gut Etwas, Regen, Wochentag usw... aber so leer habe ich ihn noch nie erlebt.

Es hatte natürlich für uns den Vorteil, das wir überall unsere Ruhe hatten aber etwas komisch war es schon.

Ich kann nur jedem empfehlen grade an solchen Tagen, wenn möglich, den Zoo zu besuchen. Die neuen Anlagen sind wunderschön geworden, auf dem Spielplatz können die Kinder jetzt in Heuballen toben.
Delphine kann man trotzdem gucken, es ist eine Türe auf, die Einblick gewährt.

Die Bockwurst ist überigens auch 1A! :)
 
Ich war mittlerweile 3 mal da, Jahreskarte sei dank. Die Lohnt sich schon allein wegen den Spielplätzen.
Ein Arbeitskollege von Mir wollte heute nach Zoom fahren, hab ihn erstmal gesagt das unser Zoo Kinderfreundlicher ist und er es nicht bereuen wird. Mission erfolgreich:D
 
Matena-Tunnel

Eine Fotolocation weniger :(
Der Matena Tunnel ist ja derzeit gesperrt und soll wohl komplett geschlossen werden. Da der Tunnel unter Denkmalschutz steht soll er wohl verfüllt werden, so dass er später, wenn mal Geld zum sanieren da ist, wieder geöffnet werden könnte....

Wahrscheinlich gerät der Tunnel in Vergessenheit und wegen der gestrichenen Archäologieausgaben nie wieder gefunden...
 
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