Stadtentwicklung Duisburg

Aufgemalte Risse an Duisburger Hauswand sorgen für Gesprächsstoff

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http://www.derwesten.de/staedte/dui...nger-angerbogen-id10511179.html#plx1051269226

Es geht mir nicht um das Kunstwerk, sondern um den Nebensatz:
„Meine Frau wird sogar angesprochen, wenn sie unsere Kinder in den Düsseldorfer Kindergarten bringt, selbst da hat es sich schnell rumgesprochen, wie unser Haus aussieht“

Ich weiß das viele Schüler vom Düsseldorfer Norden nach Duisburg pendeln, weil die dort keine Gesamtschule haben, aber gibt es in Duisburg zu wenig Kindergärten? Weiß jemand wie die Lage ist, in den "Neubaugebieten"?
 
Ich weiß das viele Schüler vom Düsseldorfer Norden nach Duisburg pendeln, weil die dort keine Gesamtschule haben, aber gibt es in Duisburg zu wenig Kindergärten? Weiß jemand wie die Lage ist, in den "Neubaugebieten"?

Hast du schonmal die Kosten verglichen Duisburg und Düsseldorf ? Duisburg ist glaube ich Deutschlandweit spitzenreiter für Kindergärten Beitragssätze.

Edit: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kosten-fuer-kinderbetreuung-a-695203.html
 
Hast du schonmal die Kosten verglichen Duisburg und Düsseldorf ? Duisburg ist glaube ich Deutschlandweit spitzenreiter für Kindergärten Beitragssätze.
Da haste dir aber direkt die Tabelle mit den Einkommen über 80.000€ rausgesucht, bei Normalverdienern siehtt das schon anders aus.
Da ist die richtige Tabelle: http://www.duisburg.de/vv/51/medien/Elternbeitraege_2008tabelle.JPG

Sieht mir jetzt nicht besonders teuer aus. Klar, wenn Düsseldorf nix nimmt wirkt das erstmal besser, Duisburg nimmt im letzten Jahr überigens auch nix, wie alle. ;)
Das kann man dann ruhig ne Tankfüllung verballern, und zum Kostenlosen Nachbarn fahren, wenn das denn der Grund sein sollte.

Dann hätte es aber einen faden Beigschmack, sieht nach Rosinenpickerrei aus.
 
Da haste dir aber direkt die Tabelle mit den Einkommen über 80.000€ rausgesucht, bei Normalverdienern siehtt das schon anders aus.
Da ist die richtige Tabelle: http://www.duisburg.de/vv/51/medien/Elternbeitraege_2008tabelle.JPG

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kosten-fuer-kinderbetreuung-a-695198.html - hier für mittleres einkommen. 2012 wurden die Einkommen für Besserverdiener drastisch angehoben (deine Tabelle ist von 2008) bei zwei Kinder kamen gut und gerne 1100 € mehr Kosten auf die Familien zu, während man in Ddorf nichts zahlt. Da würde ich dann auch lieber dahin fahren.

Hier ist allerdings auch das Zahlungsmodell erklärt, das Duisburg nichts nimmt ist nur für die untere Einkommensregion richtig.
u.a.: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/eltern-sollen-die-haelfte-mehr-zahlen-id6620157.html
 
2012 wurden die Einkommen für Besserverdiener drastisch angehoben (deine Tabelle ist von 2008)

Hier ist allerdings auch das Zahlungsmodell erklärt, das Duisburg nichts nimmt ist nur für die untere Einkommensregion richtig.
Ja, meine Tabelle ist von 2008, weil die nach meinen Infos die Aktuell gültige ist. http://www.duisburg.de/vv/produkte/DL_Amt51/102010100000096292.php In dem Beitrag den du verlinkst steht drinn, was die vorhatten, mehr nicht. Ich kann mich natürlich irren, und die Angaben auf der Duisburger Internetseite sind veraltet.

Das letzte Jahr im Kindergarten ist für alle in NRW frei.
Das steht auch auf der Duisburger Seite:
- Für Kinder in Kindertageseinrichtungen oder in der Kindertagespflege, die am 01.08. des Folgejahres schulpflichtig werden, ist das Kindergartenjahr (i. d. R. das Letzte bzw. 3. Jahr), das der Einschulung vorausgeht, beitragsfrei.
Da lohnt die Fahrt nach D-Dorf nicht. ;)
 
Ja, meine Tabelle ist von 2008, weil die nach meinen Infos die Aktuell gültige ist. http://www.duisburg.de/vv/produkte/DL_Amt51/102010100000096292.php In dem Beitrag den du verlinkst steht drinn, was die vorhatten, mehr nicht. Ich kann mich natürlich irren, und die Angaben auf der Duisburger Internetseite sind veraltet.

Das letzte Jahr im Kindergarten ist für alle in NRW frei.
Das steht auch auf der Duisburger Seite:

Da lohnt die Fahrt nach D-Dorf nicht. ;)

Abr selbst wenn, reden wir hier ja für Monatsbeiträge und ich bin der Meinung es lohnt sich schon, besonders wenn man vll dann auch noch in Düsseldorf arbeitet. Bei den Jahreseinkommen gehe ich einfach mal von Brutto aus und da sind 75000 bei zwei Verdienen doch schon niedrig für die höchste Stufe. Duisburg ist eine Familienfeindliche Stadt, das muss man leider so sagen.
 
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Warum baut der dann dort mit Kindern. :ausheck:

Ansonsten bin ich halt auch vom anderen Stern, für mich sind 75000€ nicht niedrig, eher unvorstellbar hoch. Auch mit 2 Einkommen. Ich glaube Werbungkosten gehen da noch runter.
Achja, das 2. Kind zahlt in Duisburg nur 25% ;)

Und wenn das 2. Kind nur 25 % zahlt ist es immer noch billiger in Düsseldorf. Ich finde auch 75000 nicht hoch angesetzt und würde ebenso wie der Bürger bei der WAZ mich in Sachen Kinderbetreuung für DDorf entscheidne.
 
Man sollte aber unabhängig vom Geld auch an das soziale Umfeld des Kindes denken. Alle "Freunde" sind dann quasi nur mit Auto zu erreichen. Dabei sehe ich bei uns im KiGa schon die Ganzen degenerierten (entschuldigt bitte die Ausdrucksweise) Kinder die kaum einen Fuß vor den anderen setzen können. Da bist du als Elternteil das seine Kinder per Fahrrad, Roller oder Pedes bringt, ein Freak. Das kann doch einfach nicht der richtige Weg sein.
 
Das kommt ja auch immer darauf an, wie weit der Kindergarten weg ist.
Und zu Fuß und Fahrrad geht ja auch nur wenn man nicht zur Arbeit muss.
 
Ist das eine Frage oder eine Feststellung ? :tozzy:
Ich find schon das wir beim Thema sind, wieso denkst du sind wir nicht beim Thema ?! Es geht doch schließlich um die Beiträge in DUISBURG für die Kinderbetreuung, welches meiner Meinung nach eine negative Entwicklung in der Stadt Duisburg ist.
 
Es war eine Bitte - so langsam entfernt ihr euch in eine Grundsatzdiskussion, beim Fahrrad, dem Auto und dem Allgemeinverhalten sind wir ja schon. Ansonsten kommt der Nächste und behauptet die eingesparten Beiträge für Kindergartenkosten könnten ja in Eintrittskarten umgesetzt werden und schreibt den Aufruf dazu in den 15.000 + X-Thread, hat ja auch mit Duisburg was am Hut. Und von daher einfach ein Hinweis wieder die Kurve zu bekommen und am Thema zu bleiben ;) gegen Diskussionen hat doch niemand was.
 
Das gehört zu dem lustigen Kreislauf: Wie spare ich eine Stadt kaputt. Einschnitte in Kultur, Freizeit und sozialem, wie die Kinderbetreuung helfen nicht dabei eine Stadt lebenswerter zu machen, nein ganz im Gegenteil sogar.
Nur hat eine Stadt wie Duisburg, unter Haushaltssicherung, leider kaum eine Wahl, da freiwillige Leistungen gestrichen werden müssen. Gleichzeitig werden einem vom Bund, der mit seiner "schwarzen 0" eine Party feiert, immer mehr kosten übertragen ohne das dieser für die entsprechende Finanzierung sorgt.
Das ist alles so sinnlos. Jetzt spart man vielleicht ein paar Millionen und in ein paar Jahren fehlen einem dann aber die Steuereinnahmen weil manche Leute dann doch eben wegziehen.
 
Das gehört zu dem lustigen Kreislauf: Wie spare ich eine Stadt kaputt.

Das ist eigentlich dass was ich heute Mittag noch schreiben wollte, Danke. Duisburg hat eine sehr dümmliche Schulden Politik. Es wird überall dran gespart, Steuern erhöht und Beiträge gefordert. Unternehmen wandern ab, Leute verlassen die Stadt, so dass man eigentlich in einem Teufelskreis steckt. Um die Schulden abzubauen ist es aber sinnvoller die Stadt attraktiver zu machen, für Unternehmer, Familien etc.
 
Kein einziger den ich kenne hat Duisburg verlassen, weil es ihm zu teuer wurde.
Man muß auch immer das ganze betrachten. Was du in Duisburg an mehr Steuern und Beiträgen zahlst, wird dir zb. hier draußen alleine vielfach bei den Müllgebühren abkassiert.
Was du in D-Dorf beim Kindergarten sparst, zahlst du an Miete mehr....
Man kann sich natürlich auch die Rosinen rauspicken, in Duisburg wohnen, das Kind im D-Dorf zum Kindergarten schicken, in Neukirchen-Vluyn schwimmen, und in OB Einkaufen gehen. Eigentlich auch nix gegen zu sagen.

Ich höre ganz oft einen anderen Grund, aber der immer nur hinter vorgehaltener Hand.

Egal, ob es in DU in den Neubaugebieten genug Kindergartenplätze gibt, wissen wir immer noch nicht. :)
 
Kein einziger den ich kenne hat Duisburg verlassen, weil es ihm zu teuer wurde.
[...]
Ja aber es ist wie ich oben bereits geschrieben habe ein Problem das Kultur und Soziales komplett runter gekürzt wird. Und da geht es dann nicht nur um die Kita(-preise). Da geht es um die (Sport)vereine, um Hallen und Sportplätze und Bolzplätze, um Spielplätze, Jugendtreffs, Sozialarbeiter,Streetworker,Sozialeeinrichtungen, Oper, Theater, Kleinkunst, Schwimmbäder, Parks, den Zoo, die Grünpflege und vieles mehr. Hier wird bis auf den letzten Cent alles eingespart oder gestrichen was geht. Und das merkt man leider, das wiederum führt zu einem Verlust an Lebensqualität. Sicherlich sind die Wohnsituation und der Arbeitsweg vielleicht noch wichtigere Faktoren, aber wenn es eine adäquate Alternative gibt, warum dann in die Stadt in der in den ganzen Bereichen gespart und gestrichen wird ?
Dazu gesellt sich natürlich das viel zu schlechte Image der Stadt. Und auch da sind wir wieder dabei:
Eigentlich eignen sich Oper, Philharmonie, Theater, Zoo etc. hervorragend als Imageträger im positiven Sinn. Aber auch hier wird der Rotstift massiv angesetzt. Dabei ist der Werbewert den diese 3 Institutionen bringen können, wegen ihrer Qualität, kaum aufzuwerten. Und die weiteren positiven Imageträger wie die Uni und Co und auch der MSV , EVD, RESG und OSC etc. werden viel zu wenig genutzt.

Eigentlich müsste man für Duisburg mal ein komplettes Imageprogramm aufstellen.Mit strategischen Zielen, Leitbildern, etc. die sich dann auch in der Politik und Stadtplanung wiederfinden inklusive einer Image/Werbekampagne aber dafür fehlt auch das Geld, auch wenn es langfristig vermutlich mehr Geld einbringen würde als die Erhöhung der Gewerbesteuer - oh wait die hatte ja sogar negative Auswirkungen...:verzweifelt:
 
Kein einziger den ich kenne hat Duisburg verlassen, weil es ihm zu teuer wurde.
Man muß auch immer das ganze betrachten. Was du in Duisburg an mehr Steuern und Beiträgen zahlst, wird dir zb. hier draußen alleine vielfach bei den Müllgebühren abkassiert.

Mal komplett betrachtet und nicht nur die Kindergartenbeiträge gesehen.
Ich kenne einige die weggezogen sind, weil es ihnen zu unattraktiv geworden ist. Viele sind nach Krefeld, Neukirchen Vluyn, Moers oder weiter weg gezogen und die meisten mit der Begründung das in Duisburg sich alles verschlechtert hat.

Alleine die jährliche Diskussion darüber wer die Kosten trägt für die Reinigung der Überdachung der Königsallee finde ich schon lächerlich, das Image der Stadt ist einfach schlecht und das auch durch solche Schlagzeilen.Die Innenstadt muss glänzen damit Leute kommen, niemand will in einer dreckigen Innenstadt einkaufen gehen.

Mal ein Beispiel was ich meine auch wenn der Artikel was älter ist:
http://waz.m.derwesten.de/dw/staedt...s-markenzeichen-id4259888.html?service=mobile

Duisburg hat soviele Arbeitslose die zuhause rumsitzen und nichts mit sich anzufangen wissen. Sollen die doch fürs Allgemeinwohl arbeiten und sich ein paar Euro dazu verdienen, ansonsten gibt es kürzungen. Ich weiß Stammtisch blablabla.
 
Das ist in der Tat Stammtischblabla. Das evidenteste Problem ist einfach, dass es in Duisburg kaum attraktive Jobs gibt. Die Leute finden woanders Arbeit, die Leute ziehen weg. Uns rettet dabei sogar noch ein wenig die Nähe zu Ddorf.
 
Ich glaube auch nicht, das jemand wegen einem dreckigen Glasdach in das leerstehende mit Hundescheiße vollgeschissene Neukirchen zieht. :D
Im Orstkern stehen fast alle Läden leer, http://www.derwesten.de/staedte/nac...n-dorf-muss-sich-neu-erfinden-id10303224.html

Die Spielplätze sind heruntgergekommen, kaputt und die Sandkästen Hundeklos. Dazu noch ständig Stress, weil jedes Jugendamt hier ihre "Besonderen Fälle" abschiebt. Willkommen. :D

Ist überall nicht so doll. ;)
 
Das es nicht genug gute Jobs gibt ist unbestritten aber auch hier sind wir zumindest zum Teil bei der gleichen Problemquelle.
Denn warum kommen Firmen nicht hier her oder ziehen ins Umland ?
Bei den harten Standortfaktoren kommt Duisburg aufgrund seiner guten Lage meist noch ganz gut weg. Wobei da die hohe Gewerbesteuer natürlich ein Schlag ins Kontor ist.
Ein zusätzliches Problem in diesem Bereich ist der unflexibel Büromarkt, will sagen es gibt kurzfristig kaum freie moderne Büroflächen. Es muss immer erst neu Gebaut werden, was teilweise zu lange dauert.
Wenn ein Unternehmen dann aber die weichen Standortfaktoren betrachten wird es leider düster.
Denn dort fließen Dinge wie das Image, das Umfeld , die Lebensqualität etc mit hinein.
Und schon sind wir wieder bei den oben genannten Punkten.


Zum Projekt 2027: Dies ist zumindest ein rein stadtplanerisches Konzept auf Grundlage eines neuen FNP.
Wobei ich sagen muss das mir das gesamte Konzept mit der großen Bürgerbeteiligung gefallen hat und einige Interessante Ideen hervorgebracht hat. Lächerlich hingegen mit welchen Begründungen die Bezirksvertretungen hier einige Dinge wieder kassiert.

Das ist nur ein Teil von dem was ich meine. Es geht mir auch um ein Imagebildenes Konzept. Wie es Bochum jetzt gemacht hat. Hier wird der Bildungsstandort Bochum in den Mittelpunkt gerückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
image.jpg1_zpsfrdbnu0h.jpg


Die Wallstrasse hat in der Tat einen eigenen Charme. Als Auswärtiger komme ich da nicht so oft längs, hab mir die Ecke aber nach dem Beitrag von @Avenger mal wieder etwas genauer angeschaut und meine Wohnung mit diesem fantastischen Kissen
verschönert, was es dort bei Onkel Stereo zu kaufen gibt. :D

Ein ganz interessanter Mix aus leicht alternativem Einzelhandel und Gastronomie. Lohnt sich meiner Meinung nach mal anzuschauen
wenn man in der City unterwegs ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das evidenteste Problem ist einfach, dass es in Duisburg kaum attraktive Jobs gibt. Die Leute finden woanders Arbeit, die Leute ziehen weg. Uns rettet dabei sogar noch ein wenig die Nähe zu Ddorf.

Das sehe ich noch nicht mal so. Es gibt in Duisburg eine Reihe sehr attraktiver Jobs. Natürlich in anderen Branchen als in Düsseldorf, aber ich denke da müssen wir uns vor keinem in der Nachbarstadt verstecken. Wenn ich als Stadt jedoch Unternehmen als "Feindbild" stilisiere und versuche diese mit überhöhten Steuersätzen zur Kasse zu bitten, trage ich natürlich nicht zu einer Verbesserung dieser Situation bei. Will sagen: Duisburg bietet auch hier eine Menge Potential, es muss nur genutzt werden.

Und um es mal ganz klar in den Mund zu nehmen: Der ungebremste Zuzug von Zuwanderern trägt natürlich auch nicht zu einer Verbesserung der Attraktivität der Stadt bei und motiviert viele Leute etwas weiter weg zu ziehen. Höhere Müllgebühren oder dreckige Galsdächer sind in diesem Fall die "sozialverträglichen" Antworten um diesen Punkt nicht direkt ansprechen zu müssen.
 
Der Zuzug von Zuwanderern in unsere Stadt ist nicht größer als in andere Städte auch . Warum auch ?
Der unterschied hier wird es zu einem riesen Problem gemacht, das es aber gar nicht ist.
Natürlich bringt Zuwanderung gewisse Herausforderungen mit denen man sich als Gesellschaft stellen muss, am Ende darf man die Menschen aber nicht als Problem sondern als Chance sehen. Denn viele kommen gut Ausgebildet hier hin.
Natürlich gibt es auch Einwanderer die sich in krimineller Weise an unserer Gesellschaft bereichern wollen, aber das ist a) die Minderheit und b) Gibt es davon auch genug mit deutschem Pass.
Das als Begründung für einen Fortzug zu nehmen liegt vollkommen neben meinem, auf Freiheit und Gleichheit aufgebautem Weltbild.
Da kann ich auf solche Personen auch gerne verzichten.
 
Ich kann nur von meinem Umfeld sprechen und da zieht man halt weg, weil der Job woanders ist. Ich hab mich in Duisburg sehr wohl gefühlt, würd auch direkt wieder dorthin zurück ziehen, hab aber keinen Bock jeden Tag 2 Stunden zur Arbeit zu gurken.
 
Das als Begründung für einen Fortzug zu nehmen liegt vollkommen neben meinem, auf Freiheit und Gleichheit aufgebautem Weltbild.
Da kann ich auf solche Personen auch gerne verzichten.

Solche tief moralischen Statements kommen immer am besten von Leuten die noch nicht einmal in der Stadt leben. :D
Freiheit und Gleichheit..., solange es die eigene Meinung trifft. ;) Das solche Statements keine Probleme löst ist klar, muss aber auch nicht weiter vertieft werden.

Ich kann nur von meinem Umfeld sprechen und da zieht man halt weg, weil der Job woanders ist. Ich hab mich in Duisburg sehr wohl gefühlt, würd auch direkt wieder dorthin zurück ziehen, hab aber keinen Bock jeden Tag 2 Stunden zur Arbeit zu gurken.

Ist wie gesagt auch stark branchenabhängig. Ich weiß ja nicht wo du da tätig bist, aber es gibt auch eine Menge Leute die aus anderen Städten beruflich nach Duisburg pendeln.
 
Also ich weis ja nicht wo du wohnst, aber ich habe meine Heimat zur Zeit in Hochfeld.
Aber es geht mir gar nicht um tiefe Moral, mir ist aber einfach egal ob mein Nachbar aus einem anderen Land kommt oder nicht. Und ich bin mir der Schwierigkeiten die durch Zuwanderung entstehen bewusst, aber es ist einfach eine einfache und billige Ausrede deswegen wegzuziehen .
Es gibt X Gute Gründe hier wegzuziehen aber wegen zu vielen Ausländern...

Naja wie dem auch sei. Insgesamt sieht es gar nicht so schlecht in Duisburg aus.
Zwar ist die Einwohnerzahl der Stadt insgesamt geschrumpft( wobei das Minus so gering ist das die Zahl eigentlich als stabil zu sehen ist) , aber die Zahlen sind in allen Bezirken positiv oder stabil, nur in Rheinhausen gibt es einen massiven Wegzug.
Dies mag zu Teilen auch an einer "Renaissance der Innenstädte" liegen.
Ich Hatte dazu vor ein paar Tagen schon kurz was geschrieben:
http://stadtentwicklungindu.blogspot.de/2015/03/wazwarum-die-einwohnerzahl-in-duisburg.html?m=1
 
Mit den Flusskreuzfahrten ist Duisburg zur Zeit in allen Nachrichten. Absolut positiv und eine tolle Entwicklung. Hoffentlich ruht man sich auf den ersten Erfolg nicht aus und stärkt diese Position! Mit unseren Möglichkeiten (Hafen und Sightseeing) sind wir anderen Städten weit überlegen. Das muss man nutzen.
 
Es gab hier mal einen Thread in dem einige Foristen und meine wenigkeit aufgelistet hatten was man alles "tolles" in Duisburg machen kann. Das ist mir bei den ganzen Berichten über die Flußkreuzfahrten wieder eingefallen.
Habe das dann noch mal mit Links etc. etwas aufbereitet:
http://stadtentwicklungindu.blogspot.de/2015/04/kultur-und-freizeit-in-duisburg.html

Für die Kreuzfahrttouristen kommen viele Dinge davon natürlich nicht in Frage, da die Zeit sehr begrenzt ist.
Ich denke da vor allem an einen Besuch des Innenhafens oder des Landschaftsparks, aber auch die Duisburger Museen ( vor allem Lehmbruck und Küppersmühle) sind ja durchaus in ihrem Gebiet international nicht unbedeutend und somit auch interessant. Dazu vielleicht noch der Zoo als möglichen Ausflugsort.
Je nach dem wann die Besucher kommen wären sicherlich auch Pakte mit Sport/Theater/Oper/Philharmoniker-Veranstaltungen zu machen.

Die Innenstadt halte ich hingegen nur, wenn wie heute, ein Fest stattfindet für interessant. Denn mal ehrlich Shopping Malls kennen die Leute von zu Hause zu genüge, wobei ich natürlich niemanden abhalten würde ;).
 
Ich denke das eine solche Vorlage sich die Stadt Duisburg nicht entgehen lässt! Wobei ich allgemein finde das uns Duisburgern ein bisschen mehr Selbstvertrauen gut tun würde! Unser ruf ist ... keine Frage! Aber Duisburg hat wirklich was zu bieten, kriege von meinem Besuch aus dem Schwabenländle regelmäßig positives Feedback über ihren Besuch bei uns!!
 
Heute wird sicherlich die City sehr gut besucht sein. Verkaufsoffener und der tolle Handwerker Markt, bei gute Wetter.
Unbedingt mal den großen Met Stand ausprobieren ;)
 
Es war gestern, trotz des eher bescheidenen Wetters gut voll. Denke das wird heute dann noch mal mehr.

Ab Montag werden übrigens die Platanen gefällt.
 
Na endlich, wenigstens etwas geht voran in der Stadt.

Mercatorquartier, Mercatorhalle, Stadtbibliothek Ddorfer Straße, Güterbahnhof, Bahnhofsplatte, Outletcenter Hamborn, undundund,Eurogate etc,
alles Megaflops. Nichts tut sich, seit Jahren, aber die Bäume werden gefällt, da ist die Stadt mal recht zielstrebig und setzt sich mit Gewalt gegen alle Wiederstääände durch.
Toll, da kann man Topmanager Link und seinen Könnern im Gefolge nur gratulieren.

Mal sehen, in wievielen Jahren die Megabetonwüste vor dem Bahnhof dann mal endlich bebaut, oder gar begrünt werden wird.
 
[...] Mal sehen, in wievielen Jahren die Megabetonwüste vor dem Bahnhof dann mal endlich bebaut, oder gar begrünt werden wird.

Das befürchte ich auch. Ich finds persönlich nicht schlimm, dass die Bäume gefällt werden, um das Areal umzugestalten. Aber passiert dann auch wirklich was, oder ist das jetzt wieder Aktionismus á la Marientorloch?? Die Parkplätze, die an der Stelle mal waren, hätten der Innenstadt beim verkaufsoffenen Gestern gut getan. In dem Loch wächst jetzt ein richtiger Urwald. Finden die Kreuzfahrttouristen sicher interessant, so sie denn daran vorbeikommen.
 
Also im normal Fall dürfte sich noch in diesem Jahr einiges in dem Bereich tun.
Das IC-Hotel, die Mercatorstraße und die Bahnhofsplatte werden wohl in diesem Jahr noch begonnen werden

Allgemein noch zur Abholzung: Das ich es ok finde, dass die Bäume fallen habe ich ja schon das eine oder andere mal durchblicken lassen. Das Auftreten und die Kommunikation der Stadt ist aber eine mittel schwere Katastrophe und lässt das ganze zur Farce verkommen. Das ganze in der langen Form gibts wie immer hier:
http://stadtentwicklungindu.blogspot.de/2015/04/die-platanen-verlierer-auf-allen-seiten.html
 
Zum Glück sind die betroffen wo es nicht direkt auffällig ist, wenn man es nicht weis ;)
Aber hast schon recht wäre schon gut wenn die funktionieren würden.
Das ist eines der Probleme die zum Kaputtsparen gehört.
Man lässt Wartung und Pflege auf ein minimum reduzieren was dann irgendwann zum schnelleren Verschleiß führt.
 
Das ist eines der Probleme die zum Kaputtsparen gehört.
Man lässt Wartung und Pflege auf ein minimum reduzieren was dann irgendwann zum schnelleren Verschleiß führt.

Um anders zu verfahren müssten erstmal neue Einnahmen generiert werden...

Grundsätzlich finde ich, dass die Stadt sich trotz der klammen Kassen recht gut entwickelt. Nur leider steht der Duisburger Norden bei Stadtentwicklungsmaßnahmen meist hinten an. Da besteht aus meiner Sicht noch etwas Nachholbedarf.
 
Naja also mit dem Grüngürtel und der FOC Planung wird schon einiges auch an Großprojekten im Norden gemacht.
Prinzipiell ist der Norden im Ruhrgebiet aus historischen oder man könnte sogar sagen aus geologischen Gründen heutzutage eher das Sorgenkind.
Hier sind mittlerweile so viele komplexe Problembereiche zusammengekommen, die als Stadt kaum alleine zu Meistern sind.
Zugeben muss ich aber das positive Entwicklungen gerade in diesen Bereichen der Stadt dann auch gefördert werden müssten. Das passiert teilweise zu wenig.

Das liegt aber auch an einem Grundproblem, besonders der Kommunalen Politik, so werden kurzfristige Projekte die ein wenig bringen fast immer den langfristigen die aber viel mehr bringen vorgezogen.

In Dortmund wird jetzt die Nordstadt im großen Stil angegangen, solch ein Projekt wäre auch für hier eine Gute Geschichte.
 
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