Da ich ja zuletzt nur gemeckert habe, dann doch einmal ein paar letzte Eindrücke aus dem kulinarischen Leben unserer Stadt.
1. Zur Laterne: Dieses urige Lokal auf dem Sonnenwall ist mein absoluter Liebling, was gut bürgerliche Küche angeht. Ob Endivien Untereinander, Roulade oder Schnitzel - hier schmeckt es wie bei Oma. Das Ambiente ist auf schönste Art und Weise urig, und jedes mal fällt mir hier auf, dass das Pils sehr gut gezapft ist. Denn es kommt nicht sofort, sondern erhält seine Zeit. Wie es sein muss. Nicht ganz günstig für bürgerliche Küche, aber es ist lecker und man wird satt.
2. Restarant Da Peppino: An diesem Lokal läuft man in der Duissernstraße vielleicht vorbei, weil es unscheinbar aussieht und die Bundeskegelbahnen auch eher für wenig italienisches Dolce Vita sprechen. Doch weit gefehlt: Für einen mehr als fairen Preis gibt es wirklich leckere Gerichte, die in der Küche mit unüberhörbarer italienischer Leidenschaft zubereitet werden. Saltimbocca und die Fischsuppe wurden gekostet und für gut befunden. Die gereichte Pizza sah ebenfalls sehr appetitlich aus.
3. Poukhoun: Auf der Heerstraße findet man etwas, was nun wirklich exotisch ist - ein laotisches Lokal. Wirklich sehr charming - sehr klein, sehr eng, sehr authentisch. Alle Gerichte absolut frisch zubereitet. Und wirklich viele frische Kräuter sind immer dabei. Mir hat es sehr gefallen. Natürlich muss man asiatisches Essen mögen, aber wer gerne zum Thai oder zum Vietnamnesen geht, der sollte hier unbedingt mal vorbeischauen. Allerdings sollte man vorher anrufen oder reservieren, denn der Laden ist wirklich sehr klein.
4. Bürgerhof: Ja, jeder kennt den guten, alten Bürgerhof auf dem Sternbuschweg. Ich war jetzt aber, warum auch immer, seit dem Betreiberwechsel nicht mehr dort gewesen. Und was soll ich sagen? Für eine Kneipe ist das Essen wirklich hervorragend. Wirklich empfehlen kann ich das (vor Ort frisch paniert- und geklopfte) Schnitzel, den Braten und vor allem die Zwiebelringe. Für 3 EUR erhält man einen ganzen Teller voll - ebenfalls selbst gemacht. Das Chili sowie der Burger kamen ebenfalls gut an. Besonders nach einem Heimspiel einen Tipp wert - zumal auch die Currywurst gut aussah. Richtig gut, ich werde demnächst öfter dort einkehren wieder.
5. Berliner Imbiss Kaiserswerth: Ich habe ja jahrelang einen Bogen um diesen Imbiss an der Königstraße gemacht. Irgendwie: Nein, der Name schreckt ab und es gibt in der City doch den City Grill. Nun ergab es sich aber eines Tages, dass ich keine Lust auf City Grill hatte und die Schlange bei Simon Berns so lang war, dass ein Fleischkäse-Brötchen unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch genommen hätte. Daher also mal was gewagt, und diesen Imbiss getestet - weil besser als BK und co ist es immer noch. Also mal ein Schaschlik dort geordert und - verdammt, es schmeckt. Wirklich lecker. Ebenfalls gut: Die Frikadelle. Weniger gut, berichtete ein Kollege: Der Fleischkäse. Für den muss man dann doch zum Simon Berns gehen. Und wer Sorge hat: Die Currywurst ist mit Darm.
Ich finde übrigens alle Restauranttipps hier immer mega spannend und hab echt schon so manche Entdeckung dadurch gemacht! Für jeden Tipp, aus jedem Stadtteil, der hier gepostet wird, bin ich sehr dankbar. Gerade Sonntags mache ich mich gerne mit Freunden auf, um auch unbekannte Ecken von Duisburg zu erkunden oder kulinarische Besonderheiten zu erleben. Keep on posting here!
