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@Schimanski Schon nach dem Bayern-Spiel hatte ich auf eine Analyse von dir gehofft, heute ist es ähnlich. Wie hast du uns taktisch in den beiden Spielen gesehen? Tatsächlich deutlich schlechter als in den Spielen zuvor, also so wie es sich anfühlte? War da eine andere Herangehensweise sichtbar? Oder sind wir einfach uneffektiver offensiv, während die Gegner unsere Fehler in der Defensive konsequenter bestrafen?
Bei aller Emotionalität und Frust täte dein sachlicher Blick auf unser Spiel mal gut.
@Schimanski Schon nach dem Bayern-Spiel hatte ich auf eine Analyse von dir gehofft, heute ist es ähnlich.
Zu B)
Die 2. Halbzeit insgesamt war positiv.
- Treffer VV
- Comeback Palacios
- Auftritt Tomic
2. Ich kenne nen guten Hals Nasen Ohren Arzt.
Oder auch ein anderes Schmierblatt als Lektüre!nach all dem was wir heute schon vom MSV gehört haben, könnte es auch sein, dass DU deinen bekannten Hals-Nasen-Ohren-Arzt aussuchen müsstest.
Alleine durch das NRP-Spiel gegen Uerdingen darf man schon von einem Anziehen der Intensitätsschraube sprechen. Gleichsetzen mit einer Trainingswoche in der man nur auf ein Spiel fokusiert arbeitet, würde ich dies allerdings nicht.... Ich denke, in dieser Woche wird die Intensitätsschraube im Training auch dadurch nochmal angezogen und wir bekommen wieder den - für unsere Spielanlage nötigen - Fokus in die Aktionen. ...
Danke für dein Vertrauen. Das Bayern-Spiel habe ich leider nur relativ unaufmerksam verfolgen können. Deswegen habe ich bewusst nichts geschrieben bzw. hatte ich nicht den Eindruck die Diskussion neue Impulse geben zu können.
Gestern war es nicht sooo viel anders. Ich habe das Spiel zwar aufmerksamer verfolgt, aber eine Detailanalyse traue ich mir nicht zu.
Tendenziell sehe ich es ähnlich wie @Spartacus: Uns fällt es schwer gegen Mannschaften, die eine weiträumige und flexible Raumbesetzung haben, konstant Zugriff zu bekommen. Ich würde das noch nicht mal so an der Dreierkette festmachen, da die Höhe von Krempicki im Pressing ja relativ flexibel ausgelegt wird. Jedem muss klar, sein, dass es für die Probleme im Anlaufen auch nicht "die eine" Lösung gibt. Wenn du über den ganzen Platz nahezu im 1 gegen 1 verteidigst und in letzter Linie meist noch einen Spieler Überzahl hast, muss du vorne irgendwo Unterzahl haben. Wenn der Gegner dann noch den Torwart gut einbindet, bist du nominell vorne sogar mit zwei Spielern in Unterzahl. Das heisst, du musst sehr geschickt und gut synchronisiert anlaufen bzw. deinen Deckungsschatten nutzen, um alle Gegenspieler zuzustellen bzw. unter Druck zu setzen.
Und wenn das nicht gelingt (oder der Gegenspieler sich im 1 gegen 1 lösen kann), bist du dahinter relativ unkompakt. Das ist dem Umstand geschuldet, dass Dotchev überall auf dem Platz schnell Zugriff möchte und kein Freund von passivem Verteidigen im Block ist (auch wenn es solche Phasen situativ immer mal wieder gibt). Umgekehrt profitieren wir natürlich auch von der weiträumigen Raumbesetzung. Wir kommen sehr gut in Umschaltmomente, nehmen dem Gegner die Chance, Angriffe strukturiert vorzubereiten und sichern uns Spielanteile (die für viele Spieler in unserem Kader auch wichtig sind, um ihre Stärken zu nutzen). Was ich sagen will: Die Unkompaktheit ist in gewisser Weise prinzipbedingt und wird auch bewusst in Kauf genommen, weil man sich ein Mehrwert an anderer Stelle verspricht. Aber sie ist halt auch anfällig für individuelle Fehler, Schläfrigkeit, falsche Entscheidungen und Abstimmungsprobleme. Da reichen schon Kleinigkeiten um dem Gegner gute Chancen zu ermöglichen. Und davon haben wir im Moment leider zu viele. Ich glaube tatsächlich, dass es daran liegt, dass wir "gefühlt" schon durch sind und sich einige Spieler zu sicher sein können, immer zu spielen.
In diesem Zusammenhang hat Dotchev aber gestern ein Zeichen gesetzt und seine zwei - normalerweise - unangefochtenen Stammspieler zur Halbzeit ausgetauscht. Das war ein wichtiges Zeichen an den Kader. Erstaunlich war ja auch, dass viele Spieler, die in Halbzeit 1 eine eher schwache Performance gezeigt haben (Engin, Schmidt, Jansen, Bitter, Scepanik) auf dem Platz blieben und sich steigerten. Das zeigte wieder mal sehr gut, dass auch die individuelle Performance stärker vom Kollektiv abhängt als man meint. Es ist auch wichtig gewesen, dass die 2.Halbzeit gewonnen wurde und wir die besseren Chancen und mehr Spielanteile hatten. Das stärkt die Position des Trainers, die Breite des Kaders und den Kollektivgedanken. Ich denke, in dieser Woche wird die Intensitätsschraube im Training auch dadurch nochmal angezogen und wir bekommen wieder den - für unsere Spielanlage nötigen - Fokus in die Aktionen. Sorgen hätte ich mir nur gemacht, wenn die 2.HZ noch schwächer gewesen wäre...
Wenn man sich durch eine derartige Allgemeinbeleidigung (wenn es denn H***ns**n war) so aus der Fassung bringen lässt, muss man daran arbeiten, das abzustellen. Sonst kann uns jeder Gegner ganz einfach schwächen, indem er Aziz mit einem Wort so auf die Palme bringt. Oder hatte Aziz das Gefühl, Bittroff kenne seine Mutter? Das ist doch lächerlich. Beleidigungen sind ein billiges Mittel, um den Gegner zu gelben und roten Karten zu provozieren. Und hier hat es hervorragend funktioniert.
Ansonsten fand ich die Aufregung ganz gut, weil man zumindest bei einem Spieler das Gefühl hatte, dass er noch nicht wie alle anderen in die Total-Lethargie gefallen ist.
Darüber hinaus konnte ich bei aller Enttäuschung über die erste Halbzeit keinen Klassenunterschied feststellen. Magdeburg hätte sich bei der Vielzahl unserer Chancen nicht über ein Unentschieden beschweren können.
Also draus lernen und beim nächsten Mal besser machen. Gegen Ingolstadt dann vor dem Spiel Batterie lecken und schon sind wir von Anfang an wach. Oral gegen Oral!