Heute vor X Jahren...

Okay, stark sein jetzt: Heute vor inzwischen 14 Jahren sah die Duisburger Wedau letztmals ein Bundesliga-Heimspiel des MSV. Ein komplett kurioses 2:3 gegen Meister Bayern München besiegelte abermals den sofortigen Wiederabstieg. Ich sage nur rot-weißes Zebra, Applaus für den scheidenden Kahn, Aufholjagd und falsch durchgegebene Spielstände der Konkurrenz. Mit Schweinsteiger, Podolski und Kroos standen 3 spätere Weltmeister auf dem Platz, in der Hinrunde war ein 0:0 in München gelungen.

Man muss unumwunden zugeben, dass die mittlerweile eklatante Distanz zum deutschen Spitzenfußball schmerzt. Derart erbärmlich in der Drittklassigkeit dahinzusiechen, sich dort sogar mehrmals verprügeln zu lassen – nein, das ist selbst bei geringsten Ansprüchen inakzeptabel. Unser Verein muss wieder aufs Gleis Richtung 2. Bundesliga und im DFB-Pokal vertreten sein. Und es wäre schön, wenn die Verantwortlichen ab sofort wieder Arbeit leisten, die das nicht aktiv verhindert.
 
Facebook hatte mich heute früh erinnert…

Heute vor Acht Jahren:

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„Champions League kann jeder, scheiß' auf erste Liga, Niederrheinpokal-Sieger - MSV!"

Am 15 Mai 2014 feiert der MSV Duisburg mit einem 5:2 Sieg über Jahn Hiesfeld vor rund 25000 Zuschauern den Gewinn des NRP.

Damals hätte ich nicht mit einer solchen Entwicklung gerechnet. Die vorhandene Stimmung und der spürbare Aufschwung im Umfeld konnten bekanntermaßen nicht nachhaltig genutzt werden. Es ist eine Schande…
 

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Facebook hatte mich heute früh erinnert…

Heute vor Acht Jahren:

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„Champions League kann jeder, scheiß' auf erste Liga, Niederrheinpokal-Sieger - MSV!"

Am 15 Mai 2014 feiert der MSV Duisburg mit einem 5:2 Sieg über Jahn Hiesfeld vor rund 25000 Zuschauern den Gewinn des NRP.

Damals hätte ich nicht mit einer solchen Entwicklung gerechnet. Die vorhandene Stimmung und der spürbare Aufschwung im Umfeld konnten bekanntermaßen nicht nachhaltig genutzt werden. Es ist eine Schande…
So lange gurken wir schon in diesen Gefilden herum? Boa heftig.... irgendwie fühlte sich das noch nicht so lange an. Die Realität ist manchmal echt hart.

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Berlin, 16. Mai 1998

Ich denke, der Schiedsrichter jenes Spiels hatte Angst, einfach nur eine ungeheure Angst vor der Rache des damals wohl einflussreichsten Mannes in Deutschland und seines mächtigen Managers. Die beiden hatten Politik, Presse und Wirtschaft im Griff und deren Vertreter sonnten sich gerne im Glanze dieser Lichtgestalten. Die Angst lähmte die Hand, die zur richtigen Karte hätte greifen müssen.

Was aber hatte der bodenständige Verein aus der sympathischen Arbeiterstadt dem ehemaligen Spieler getan, dass er sich zu einer solch schmierigen Tat hat überreden lassen?

Erzählt es euren Kindern: Der MSV war nicht immer das, was sie jetzt wahrnehmen. Er war manchmal schon da ganz, ganz oben!
 
…und weil feiern doch mehr Spaß macht, als gegen den Abstieg zu „zittern“…

Heute vor 7 Jahren:

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Der MSV Duisburg macht am vorletzten Spieltag mit einem 3:1 Sieg über Holzbein Kiel die Rückkehr in die 2 BuLi perfekt.

Ein paar Tage später folgte nach 0:1 Niederlage der Platzsturm in Wiesbaden.
Der Rest ist Geschichte…
 

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Am 19 Mai 2013 wurde eine schwierige Saison in der 2BuLi mit einem 3:2 an der Wedau über den SC Paderborn beendet.

Traumtor, Platz Elf und der Trainer auf dem Zaun.

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Wenige Tage später wurde uns der Boden unter den Füßen weggezogen und eines der dunkelsten Kapitel, aber auch die Zeit für einen „großen“ Aufbruch eingeläutet.
 

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Heute vor 11 Jahren unser letztes Pokalfinale.
Gegner und Resultat lassen wir mal außen vor und singe:

Olė, olė.
Olė, Olė, oleeeeee.
Meidericher SV,
Meidericher SV,
Meidericher SV.

Eine nette Anekdote am Rande. An dem Abend wurden auch die U19 Pokalsieger des SC Freiburg geehrt.

Trainer: Christian Streich

Spieler unter anderem: Schwolow, Ginter, Albutat.
 
Angesichts des Abstiegs von Hertha in die zweite Liga, in der sich schon Union befand, bot sich vor der Saison 2010/2011 der Spruch: "Dieses Jahr fahren wir dreimal nach Berlin" zwangsläufig an. Der musste einfach raus! Selbst geglaubt hat das keiner von uns. - Oder doch?

Im Saisoneröffnungsheft - eigentlich ein hübsches Taschenbuch - wird das Kapitel zum DFB Pokal überschrieben mit "Berlin, Berlin, fahr`n wir nach Berlin?" und weiter geht es im Text mit "Ob es im kommenden Mai wieder einmal soweit ist?" und "Fünfmal muss nur gewinnen, wer das Endspiel erreichen will" und dann werden gleich die Termine bis zum 21. Mai 2011 gelistet. Hatte der MSV damit das Saisonziel ausgegeben? Es gehörte damals eine gehörige Portion Optimismus dazu, denn wir waren mittlerweile etablierter Zweitligist mit hoher Stadionmiete und konnten uns keinen Spieler von Real holen. Unsere Neuzugänge gaben auf die Frage nach dem größten Erfolg bisher Antworten wie "Ich habe noch nichts gewonnen" oder "Mein erstes Zweitliga-Tor" oder "Qualifikation zur 3. Liga" oder "Aufstieg in die 3. Liga".

Es fällt auf in diesem Saisoneröffnungsheft, dass alle Personen auf den Fotos lächeln und lachen. Es gibt ein Foto mit fröhlichen Spielern in einem Bötchen auf der Nahe; alles wirkt optimistisch und gut gelaunt. Dieser Kader hatte sich nach Berlin gelächelt - und in unsere Herzen.

Das genaue Gegenteil sehe ich beim Betrachten des Kaders der letzten Saison: fast alle blicken ernst und streng. So kann das auch nichts werden.

Lächeln wir uns einfach irgendwann mal wieder nach Berlin!
 
23 Mai 2015
Der MSV feiert den Aufstieg nach 1:0 Niederlage in der Wiesbadener Brita-Arena

Den Siegtreffer für Wiesbaden besorgte übrigens Christopher Schorch (ET)

Ein wunderbarer Tag: :)
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Zuletzt bearbeitet:
120 Jahre.
Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga, DFB-Pokal-Finalteilnahmen, Aufstiege und Abstiege...
Selber seit mehreren Jahrzenten dabei. Feiern und fluchen. Mal mehr, mal weniger intensiv.

Herzlichen Glückwunsch, du Verein, der mich manchmal wahnsinnig und manchmal wahnsinnig glücklich macht.
Halt Leben.Liebe.Leidenschaft.

Mal sehen, womit du mich heute noch überraschst. Das Jubiläums-Logo ist schon mal ein guter Start.
 
4. Juni 1966 (echte) Duisburger gegen (echte) Bayern
Ja, man konnte die Mannschaften 1966 nicht nur am Trikot, sondern auch am Zungenschlag unterscheiden. Die Nachfolger der 63/64er (denen Filmemacher unter uns ein wunderbares Denkmal gesetzt haben) waren keineswegs chancenlos, aber der noch junge Franz war damals wohl schon ein Glückskind.

Mein Vater, gebürtiger Meidericher, hängte vor jeder Urlaubsreise zum Wandern in deutschen Mittelgebirgen einen riesigen Wimpel des Meidericher SV in unseren Käfer. - Mächtig stolz war er auf seinen Spielverein.
 
Heute vor 45 Jahren startete die Mighty Mouse, Kevin Keegan, seine Bundesligapremiere. Mit dem HSV ging er damals im Wedaustadion gegen die gastgebenden Zebras unter. Der MSV gewann 5-2. Dabei erzielte Rudi Seliger in den letzten Minuten zwei sehenswerte Tore, jeweils per Sololauf, bei denen er diverse Verteidiger aussteigen ließ und Torhüter Kargus überwand. Die Höhepunkte gibt es auf Youtube anzuschauen.

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Heute vor 45 Jahren startete die Mighty Mouse, Kevin Keegan, seine Bundesligapremiere. Mit dem HSV ging er damals im Wedaustadion gegen die gastgebenden Zebras unter. Der MSV gewann 5-2. Dabei erzielte Rudi Seliger in den letzten Minuten zwei sehenswerte Tore, jeweils per Sololauf, bei denen er diverse Verteidiger aussteigen ließ und Torhüter Kargus überwand. Die Höhepunkte gibt es auf Youtube anzuschauen.

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War ein geiles Spiel damals war selbst live dabei.
Warum tust Du mir so weh mit solchen Erinnerungen. :-)
 
Eine Szene, die ich nie vergessen werde von diesem Auswärtssieg gegen Dortmund: Wir kriegen einen Efmeter nach einem Foul an Tiffert. Mihai Tararache nimmt sich den Ball und will ausführen. Aber Kehl geht nicht aus dem Strafraum und schimpft wie ein Rohrspatz :mecker:. Da nimmt sich Tararache den Ball und hält ihn am ausgestreckten Arm arschcool dem meckernden Kehl hin, mit einem fragenden Blick - so nach dem Motto: "Willst du ihn schießen?" und :heuldoch:!
Will er natürlich nicht :D.
Und dann haut Tararache die Pille ganz trocken - ich glaub - rechts unten - rein!
Danach ist die ganze Kurve explodiert!:jokes20:
 


Apropos Pokal. Und Derby … Heute vor 13 Jahren schoss uns Kristoffer #Andersen mit seinem Gänsehaut-Tor zum 1:0 in der Nachspielzeit vor 50.000 Zuschauern in Gladbach in die 3. Runde im DFB-Pokal. Wer war dabei?
#120JahreMSV #Duisburg

Was ein geiler Pokalabend. Alle rechneten damals mit der Verlängerung und dann packt der Andersen diesen Hammer aus. Der unbeschreibliche Torjubel und dann der Abpfiff. Schön war es und Momente für die Ewigkeit.

Hatte mal das Vergnügen persönlich mit Andersen nach einem Spiel unserer Zebras gegen Fortuna Köln zu diesem Pokalabend zu quatschen und auch für ihn ein absoluter Gänsehaut-Abend.
 
Was ein geiler Pokalabend. Alle rechneten damals mit der Verlängerung und dann packt der Andersen diesen Hammer aus. Der unbeschreibliche Torjubel und dann der Abpfiff. Schön war es und Momente für die Ewigkeit.

Das war wirklich der Hammer damals. Hab noch ein paar bewegte Bilder dazu gefunden, Gänsehaut. Ab Minute 1:00 beginnt der finale Angriff…
Und direkt danach Ende. Mann haben die Gladdies doof aus der Wäsche geguckt…

 
Wow. 13 Jahre schon her. Wir werden alt. Ich erinnere mich sehr gut daran. Auch an die bedröppelten Gesichter der Gladbach Fans auf dem Weg Richtung Shuttlebusse.
 
Am 31.10.2012 war der MSV noch regelmäßig im großen Pokal vertreten. An diesem Tag allerdings wenig erfolgreich.

Unser Team um Sukalo, Baljac und co. unterlag dem KSC 1:0 nach einem Treffer von Kempe in der 88 Minute.

Mit dabei übrigens auch Antonio da Silva, den ich eigentlich erfolgreich verdrängt hatte.

Kurios: Wiedwald wollte nach dem Treffer schnell weitermachen, treibt seine Leute an und wirft den Ball nach vorne in Richtung Anstoßkreis. Hierbei trifft er den Schiedsrichter, welcher ihm dafür postwendend die rote Karte zeigt. Einer der verrücktesten Platzverweise aller Zeiten.

Bild aus dem Block:
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Am 31.10.2012 war der MSV noch regelmäßig im großen Pokal vertreten. An diesem Tag allerdings wenig erfolgreich.

Unser Team um Sukalo, Baljac und co. unterlag dem KSC 1:0 nach einem Treffer von Kempe in der 88 Minute.

Mit dabei übrigens auch Antonio da Silva, den ich eigentlich erfolgreich verdrängt hatte.

Kurios: Wiedwald wollte nach dem Treffer schnell weitermachen, treibt seine Leute an und wirft den Ball nach vorne in Richtung Anstoßkreis. Hierbei trifft er den Schiedsrichter, welcher ihm dafür postwendend die rote Karte zeigt. Einer der verrücktesten Platzverweise aller Zeiten.

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Tatsächlich hat er ihn meiner Meinung nicht mal getroffen. Lediglich in seine Richtung.
 
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