Man muss aber auch anmerken das es die Kritik auch schon beim alten Caterer gab.
Und genau das macht die Sache für mich eigentlich noch viel schlimmer.
Ich erinnere mich noch ziemlich gut, als Oli Kersten, kurz nachdem man das Arenacatering übernommen hatte, vor dem Spiel unten auf'm Rasen stand und sehr viel versprach. Von der besseren Zubereitung der Speisen und dem schnelleren bedienen der Stadionbesucher. Dafür sollte an den Getränkeständen vorgezapft werden. Auch mobile Getränkestände waren im Gespräch. Was ist davon umgesetzt worden?
Eigentlich nichts - Für Getränke wartet man immer noch gefühlte Stunden. Den Mitarbeitern kann man da auch kaum einen Vorwurf machen, denn die tun ihr möglichstes. Aber wenn ich sehe, das da grade mal ein Mann steht und Bier zapft, zwei stehen vorne an der Ausgabe, die zudem auch noch Softgetränke und Radler einschänken müssen, dann wundert es nicht, das alles viel zu lange dauert. Vorgezapft ist da auch nichts. Wie denn auch, wenn grade mal eine Person an der Zapfanlage steht? Zwischendurch gab es mal im Stehplatzbereich ein oder zwei mobile Zapfanlagen. Ist aber auch schon länger her.
Außerdem arbeiten dort fast ausschließlich ungelernte, 450€ Kräfte. (Wenn ich mir die Jungs und Mädels vom Alter her anschaue, sind das meistens Schüler oder Studenten) Von denen erwarte ich kaum, das sie wissen, wie man eine Bratwurst, Currywurst, Krakauer oder Pommes richtig zubereitet.
Mich würde mal interessieren, wie sich das alles zusammensetzt? Also der Gewinn für Kersten, für den MSV. Wer hat welche Aufwendungen zutragen?
Es kann doch eigentlich nur so laufen, das die Versorgungsstände verpachtet sind. In diesem Fall an Kersten und der Caterer dann monatlich oder jährlich, je nachdem wie es der Vertrag vorsieht, eine bestimmte Summe an den Verein zahlt. Der Gewinn, abzüglich der betrieblichen Aufwendungen, müsste in diesem Fall vollständig an den Caterer gehen.