Neuer Vorstand - Neuer MSV?

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Hallo,

Der Aufsichtsrat hat nicht die Aufgabe, den Verein zu führen!

aber ist es nicht der AR, der den Vorsitzenden des Vorstandes bestellt? Das geschieht doch nicht ohne vorherige Prüfung seiner Konzepte? Sie führen zwar nicht direkt den Verein, aber sie installieren die Person die führen soll. (Vgl. Satzung §12 Absatz 10).

Gruß,
- DerTaure
 
...
Soweit ich einem Vorstand keinen finanziellien Mißbrauch vorwerfen und nachweisen kann, sehe ich keinen Grund, einem ehrenamtlichen Vorstand finanziell nicht zu entlasten. Hier geht es nicht um die Beurteilung seiner Öffwentlichkeitsarbeit oder seines etwaigen Nichtstun in HM-Fragen.

Die Entlastung des Vorstands betrifft aber nicht nur den finanziellen Aspekt (auch wenn das Verfahren meist nur darauf reduziert wird, weil nachvollziehbar), sondern mehr :

"... Mit der Entlastung erklärt das hierfür nach Satzung zuständige Vereinsorgan -oder falls die Satzung keine Bestimmungen enthält die Mitgliederversammlung- sich mit der Art und Weise der Geschäftsführung durch den Vorstand für die zurückliegende Zeit einverstanden. Die billigt damit das Handeln des Vorstands. ..."

Zitat vereinsvorsitzender.de (http://www.vereinsvorsitzender.de/?page_id=82)
 
Ich würde allein schon aus dem Grund eine Nichtentlastung des Vorstandes ernsthaft in Betracht ziehen, dass eine konstruktive Zusammenarbeit in unserem MSV Duisburg e.V. mit den derzeit handelnden Personen in Vorstand und Aufsichtsrat nach den zahlreichen Vorfällen der letzten Monate (angefangen in Berlin) nicht mehr möglich sein dürfte. In der derzeitigen Besetzung des e.V. geht meines Erachtens selbiger den Bach runter. Denn elementare Grundvoraussetzung der Bewältigung unserer schwierigen Aufgaben ist ein vertrauensvolles Zusammenarbeiten aller Organe des e.V. Das Vertrauensverhältnis ist aber nicht nur gestört, sondern es scheint regelrecht zerrüttet. Vor diesem Hintergrund kann der e.V. der KG a.A. vermutlich nichts entgegen setzen.

Demgegenüber den Aufsichtsrat in Frage zu stellen, kommt für mich nicht Betracht, da er sich offensiv mit der Frage der Verträge mit der Hellmich Marketing auseinandersetzt, diese Problematik voranzutreiben versucht und Aufsichtsrat Markus Räuber der von den Mitgliedern bestellte und für mich über allen Zweifeln erhabene Fanvertreter ist. Tomalak soll Hellmich gegenüber kritisch eingestellt sein. Gleiches gilt für Weber etc. Wenn also jemand gehen muss, um wieder eine Einheit zu bilden, kann das für mich nur der Vorstand sein. Über den Hebel der Nichtentlastung könnte dieses Ziel erreichbar sein -auch wenn bei einer Nichtenlastung zugegeben andere Motive im Vordergrund stehen könnten oder vielleicht sogar sollten. Ein geschlossener e.V. bleibt wichtig!
 
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Dann nenne bitte konkrete Punkte, die eine Nicht-Entlastung begründen.

1. Untätigkeit
2. Unnötige geführte Schlammschlacht in den letzten Wochen (Veriensschädigend)
3. anscheinend Hellmich wohlgesonnen (ist zumindest für mich ein wichtiger Punkt)
 
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Der Schaden ist nur vermutet, nicht bewiesen. Und persönlich empfinde ich die Vermutung als sehr vage, also für mich kein Grund für nicht-Entlastung. [...]

Wenn die Vermutung so vage ist, warum dann entlasten? Dann hätte man ja auch bei einer nicht-Entlastung nichts zu befürchten.

Damit dürfte dann auch die Frage beantwortet sein, warum man nicht auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung warten sollte.
 
@oldschool
Ja, der Vorstand muss weg. Aber eine Nicht-Entlastung mit so seiden-weichen Begründungen ist für mich nicht gangbar. Ich würde mich dann instrumentalisiert fühlen.
 
Der Schaden ist nur vermutet, nicht bewiesen.

Mach doch mal andersrum und liste hier feinsäuberlich auf, was der Vorstand seit Amtsantritt erfolgreich umgesetzt hat. Berücksichtige bei dieser Auflistung bitte auch die Versprechungen, die gemacht worden sind.

Das wäre hilfreich ...

Ach ja, und sage bitte, woran ich als Mitglied den Vorstand messen darf um ihn zu unterstützen.

Mach uns doch mal die Unterstützung des derzeitigen Vorstands schmackhaft! Danach sehen wir weiter ...
 
Nun ja, aber eine Entlastung davon abhängig zu machen, was der Vorstand erreicht hat, ist auch keine Lösung und damit macht man sich es viel zu einfach. Eine Nicht-Entlastung ist eine unübliche und schon recht drastische Maßnahme, mit der die Mitglieder den Vorstand "abstrafen" können. Da reicht es nicht aus zu sagen "die haben nichts erreicht", denn es kann z.B. (theoretisch, in diesem Fall glaube ich auch nicht dran) ja eine Menge versucht worden sein, was von anderen Seiten abgeblockt wurde. Erfolglosigkeit alleine kann kein Kriterium sein, eine Nicht-Entlastung kommt eigentlich nur in Frage, wenn dem Verein durch das Verhalten des Vorstandes ein Schaden entstanden ist (denn im Prinzip ist die Entlastung ja eine Freistellung des Vorstandes von der persönlichen Haftung).

Ich selber sehe aber das Verhalten des Vorstandes in den letzten Wochen durchaus auch als einen Grund, den Vorstand nicht zu entlasten. Die vom Vorstand in die Öffentlichkeit getragene und dort ausgeführte Machtprobe mit dem Aufsichtsrat hat sicherlich zu einem enormen Ansehensverlust geführt, was Sponsoren abschreckt und somit potentielle Geldmittel blockiert. Und das hat dem Verein sicherlich insgesamt geschadet.
 
Es geht mir nicht um seine Unterstützung.
Es geht um Entlastung oder nicht.
darüber hinaus war die Arbeit, wie auch die aller seiner Vorgänger, die ich erlebt habe, nicht transparent. Ich weiß oder vermute daher was er nicht gemacht hat, aber ich habe keinen Plan was er gemacht hat. Klingt villeicht nach Widerspruch, ist es aber nicht. Für eine aktive Nicht-Entlastung brauche ich belastbare Fakten. Ich mache ihn nicht haftbat für Sch..sse, die Hellmich verbockt hat. Und ob er die HM-Verträge schützt oder wirklich glaubt, dass sie korrekt seien, entzieht sich meinem Wissen.
Für seine Nicht-Transparenz, seine nicht-Fan-Nähe und für das Verhalten nch der Baer-Geschichte will ich den Vorstand nicht mehr im Amt, ich will aber auch nichts konstruieren.
Ich sehe nun mal nichts, wofür er zwanghaft haftbar gemacht werden könnte. Also Entlastung.
Ich sehe aber auch nichts positives, was ich mit dem Vorstand verbinde, also Ablösung oder Abwahl.
 
@oldschool
Ja, der Vorstand muss weg. Aber eine Nicht-Entlastung mit so seiden-weichen Begründungen ist für mich nicht gangbar.

geronimo, jeder muss das am Ende mit seinem eigenen Gewissen und auch mit seinen eigenen Präferenzen für sich selbst verantworten. Solltest du auch tun. Wenn du nicht aus eigener Überzeugung eine Nichtentlastung ablehnst, dass ist das so zu respektieren. Ich denke, dass Argumente genug ausgetauscht wurden.

Ich gestehe zu, dass viele Seiten hier versuchen, die Mitglieder in irgend einer Art und Weise zu instrumentalisieren.

Da ist für mich die Presse, die bis auf wenige Ausnahmen für sich auch schon sehr früh eine Entscheidung getroffen hat. Allerdings empfinde ich die Art und Weise der Berichterstattung in vielen Artikeln derart plump gesteuert, dass man fragen muss, woran das liegt. Ich schätze, dort neigt man sich denen zu, die die Presse mit Futter versorgen, ungeprüft, ob das Futter verdorben oder gut ist oder ob dabei gar Schmutz im Futtertrog liegt. Eine richtig qualifizierte Aufarbeitung der MSV-Problematik habe ich hier kaum gefunden, dafür die Reflektion vieler einseitiger Parolen, die 1:1 und mit Eigenwertung an den Leser übermittelt wurden. Und da bin ich mal arrogant und sage, dass wir als Zebraherde hier deutlich bessere Recherchen angestellt haben als die etablierte Regionalpresse (einige Ausnahmen ausggenommen)und diese dann auch noch sachlich und mit dem Versuch der Wertfreiheit vermittelt haben.

Da sind die, die von denen man nicht so recht weiß, wo genau sie stehen und welches Ziel sie mit ihren Diskussionen mit uns verfolgen. Aber sie verfolgen eines, nur es wird nicht deutlich.

Da ist die eigene Homepage des MSV, die eindeutig ein Lager bezieht und damit ebenfalls instrumentalisiert. Da sind die Gesellschafter der Stadionprojekt, die ebenfalls aus der Höhle gekrochen kommen, um laut Tamtam für eine Seite zu machen und sich aus verständlichen Gründen auch auf die Seite des Vorstandes stellen.

Ich für mich habe entschieden. Denn ich habe erlebt und anhand von Fakten gesehen, was mit diesem Verein gemacht wurde und wird und wer hauptsächlich dafür verantwortlich zu zeichnen hat. Und das, was da gemacht wurde, ist verdammt nochmal unsauber. Der Vorstand scheint nicht das geringste Interesse an Aufklärung und Änderung der bestandsgefährdenden Zustände zu haben, der hat nur Interesse, weiterzumachen, so wie bisher. Warum er daran interessiert ist, schwiegend den Mantel über alles ausbreiten? Auf die Frage hätte ich gerne Antworten, aber die wird mir keiner ehrlich geben. Ich stelle da eigene Vermutungen an.

Dann kommt da noch ein AR, der einfach nicht mehr zusehen will, was unter diesem Mantel da alles im Dunkeln passiert und der fordert die Taschenlampe nebst geladenen Batterien, um da endlich mal Licht rein zu bringen und der haut auf den Tisch und fordert sein Recht ein. Warum tut er das? Weil es seine Aufgabe ist, zu kontrollieren, auch wenn man das beim MSV in der Art und Weise so möglicherweise nicht gewohnt war.

Der AR wird, wie nicht anders erwartet, von den daran interessierten Seiten ordentlich und öffentlich mit Schmutz beworfen, weil es scheinbar keine andere Variante der Gegenwehr mehr gibt, als zu diskreditieren. Dabei nimmt unser Verein schwersten Schaden an der eigenen Glaubwürdigkeit und verliert viel von dem gerade aufpolierten und so dringend notwendigen Image. Die Aufbruchstimmung wandelt sich in Selbstdemontage.

All das sind für mich persönlich mehr als genug Gründe, diesem Vorstand keine Entlastung zu erteilen. Dennoch sollten wir jedem hier sein Recht auf eigene Meinungsbildung belassen, mit wie viel Hintergrundwissen auch immer. Tun wir das nicht, dann instrumentalisieren wir auch. Und wir haben kein Eigeninteresse, das eine Instrumentalisierung rechtfertigt, unser Interesse reduziert sich auf die dringend erforderlichen Veränderungen zum Wohle des Vereins und nicht zum Wohle ausschließlich der Investoren.

P.S @ geronimo: ich brauche belastbare Fakten für eine Entlastung, nicht umgekehrt.
 
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Da reicht es nicht aus zu sagen "die haben nichts erreicht", denn es kann z.B. (theoretisch, in diesem Fall glaube ich auch nicht dran) ja eine Menge versucht worden sein, was von anderen Seiten abgeblockt wurde.

Ok, sehe ich ein. Aber von irgendwas muss ich mir als Mitglied ja ein Bild machen. Der Vorstand ist für mich als einizelnes Mitglied eigentlich zu weit weg als dass ich im Detail wüsste, was der genau den ganzen Tag da macht. Selbst bei der medialen Schlammschlacht wurde sich ja nur gegen den AR verteidigt, aber deren Arbeit haben sie nie verteidigt.

Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen, wie er die Leistung des Vorstands bewertet und wie er dies auf der JHV kund tut. Und was er als Maßstab heranzieht. Andererseits bin ich mir sehr sicher, dass mindestens 80% der anwesenden Mitglieder nicht wirklich wissen, wofür genau eine Entlastung/Nichtentlastung überhaupt gedacht ist.
 
Was frühere Vorstände gemacht haben, interessiert mich aktuell nur sekundär. Fakt ist, dass der aktuelle Vorstand NICHTS getan hat, um zumindest ein solches Maß an Transparenz herzustellen, dass man seine Arbeit auch nur einigermaßen zuverlässig einschätzen könnte. Dies aber gehört mMn zu seinen unverzichtbaren Aufgaben. Wer das unterlässt, MUSS auch mit möglichen Fehlbeurteilungen leben.

Hier bereits ausführlich beschriebene, in der Öffentlichkeit und zum Schaden des Vereins ausgetragene "Klöpse" lasse ich da noch völlig außen vor.

In diesem Zusammenhang sei im übrigen noch einmal ausdrücklich an die blumigen Worte eines Dr. Bock erinnert, der den Dialog mit den Fans suchen wollte ... :rolleyes:
 
Beschleicht nur mich das dumme Gefühl, dass der Vorstand tricksen will bis zum abwinken??????:fluch:
Kann auf der JHV irgendwas passieren dass dieser oberpeinliche Vorstand sich da oben einbetoniert?
Wenn ja dann aber mal Vollgas dagegen arbeiten!!!!!
 
Kann auf der JHV irgendwas passieren dass dieser oberpeinliche Vorstand sich da oben einbetoniert?
!

SOLLTE es zu einer Abstimmung bei den Mitgliedern kommen, dann KÖNNTE der alte Vorstand evtl gewinnen. Die Frage ist wie es dann weiter geht. der AR wird dann sicherlich auch die weiteren Kandidaten ablehnen können und der Vorstand ist weiter nichtssagend
 
Ich frage mich nach wie vor, welche Strategie der Vorstand verfolgt. Angenommen es kommt tatsächlich zu einer Abstimmung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, egal in welcher Form, mit welchen Fristen, etc., und angenommen, der Vorstand gewinnt diese. Dann sind sie immer noch zu zweit. Und immer noch handlungsunfähig. Und immer noch würde der Aufsichtsrat jeden weiteren Kandidaten ablehnen. Was soll das? Sehen die das nicht? Sind die so blind? Die haben ausgespielt. Fertig. Meine Herren...
 
Verjährt in 2012 nicht irgendeine Frist in Bezug auf die Marketingverträge? Ich meine, da irgendwann ma sowas gehört zu haben...
Vielleicht hat die Haltung des Vorstandes ja damit zu tun?
 
Verjährt in 2012 nicht irgendeine Frist in Bezug auf die Marketingverträge? Ich meine, da irgendwann ma sowas gehört zu haben...
Vielleicht hat die Haltung des Vorstandes ja damit zu tun?

Ich glaube Hellmich Marketing ist zum Jahr 2002 beim MSV eingestiegen. Bei Zahlungen ohne Gegenleistungen (Fernsehverträge!) an Gesellschafter (Hellmich Marketing) beträgt die Frist für eine Rückforderung 10 Jahre.

siehe -> http://www.xtranews.de/2011/03/03/msv-duisburg-kampf-um-die-pokalmillionen/
 
@oldschool
Ja, der Vorstand muss weg. Aber eine Nicht-Entlastung mit so seiden-weichen Begründungen ist für mich nicht gangbar. Ich würde mich dann instrumentalisiert fühlen.

Ich würde mich allenfalls vom MSV Duisburg und dessen Wohl instrumentalisiert fühlen. Und mit dieser Instrumentalisierung könnte ich sehr gut leben. Einen handfesteren und wichtigeren Beweggrund als den der Geschlossenheit und Handlungsfähigkeit des e.V. kann es meines Erachtens kaum geben.

Es haben sich in der Öffentlichkeit sicherlich weder Aufsichtsrat noch Vorstand mit Ruhm bekleckert, aber der Vorstand ist für mein Befinden sehr weit über das Ziel hinausgeschossen. Einige Aussagen (wie die von Herrn Bock gegenüber Reviersport) fand ich bedenklich. Dass Herr Steffen
das MSV-Portal hinsichtlich einer Gegendarstellung "in Anspruch nahm", fand ich befremdlich. Mir ist Herr Steffen wirklich erst in den letzten Wochen seiner Amtszeit aufgefallen. Befremdlich finde ich auch, dass die Verträge mit der Hellmich-Marketing als wasserdicht dargestellt werden.

Härtere Fakten darf man sicherlich fordern, aber ich fürchte, dass das normale Mitglied diese niemals wird erfahren (dürfen).

Am 19.12. ist jedes stimmberechtigte Mitglied nicht mehr und nicht weniger seinem Gewissen verpflichtet -so die Jahreshauptversammlung denn wirklich stattfindet. Jeder muss selbst entscheiden, ob der Vorstand sich wirklich eine Entlastung verdient hat oder nicht.

Da ich in all den Jahren immer zu den 5 bis (am Ende) 50 Mitgliedern gehört habe, die dem Vorstand (damals Hellmich) die Entlastung verweigert habe, tue ich mich nicht schwer, am 19.12. (?) ähnlich zu verfahren.
 
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Angenommen es kommt tatsächlich zu einer Abstimmung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung,

Aus meiner Sicht gibt es gar keine Möglichkeit der außerordentlichen JHV.

Gibt die Satzung nicht her, es sei denn, man sammelt 1/10 der Mitgliederunterschriften unter Angabe eines Grundes ein oder 2/3 der AR Mitglieder berufen ein, dann gibt es die Ankündigungsfristen (§10 der Satzung)

Wir haben jetzt eine ordentlich einberufene JHV und einen Vorstand, der nicht handlungsfähig ist. Zwei verschiedene paar Schuhe, die sich aus meiner Sicht nicht miteinander verknüpfen lassen.

Nur weil sich in der Presse jemand mit einer Meinung äussert, heisst dass noch lange nicht, dass man die Satzung richtig interpretiert hat, will sagen, dass geht dann auch so einfach. Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Mehr Licht ins Dunkele bringen ist jetzt Aufgabe des Vorstandes !

Was frühere Vorstände gemacht haben, interessiert mich aktuell nur sekundär. Fakt ist, dass der aktuelle Vorstand NICHTS getan hat, um zumindest ein solches Maß an Transparenz herzustellen, dass man seine Arbeit auch nur einigermaßen zuverlässig einschätzen könnte. Dies aber gehört mMn zu seinen unverzichtbaren Aufgaben. Wer das unterlässt, MUSS auch mit möglichen Fehlbeurteilungen leben.

@ Trueblue

Genau hiermit bringst Du alles auf den Punkt !!

Solange der Vorstand nicht in der Lage, ist die Vorwürfe zu entkräften, ist er für mich nicht tragbar und gehört "nicht entlastet".

Er hätte im Vorfeld viel Schaden vom Verein fernhalten können, wenn er doch der Meinigung ist, die Hellmichverträge sind korrekt. Warum also ziert er sich so, Licht ins Dunkele zu bringen.

Ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl und den besser vorgeführten Sachverstand des AR eV.

Also lieber Vorstand: Legt die Verträge vor und macht Euch glaubhaft, oder bereitet zusammen mit dem AR eV einen würdigen "Abgang" vor. Alles weitere ist doch nur ein unglaubliches Affentheater. Wo ist Euer Anstand, wo ist Eurer Gewissen!
 
Neue Spekulation:

Vielleicht geht es dem AR nicht darum, so schnell wie möglich einen neuen Vorstand zu installieren, sondern darum, den alten Vorstand langsam "ausbluten" zu lassen. Da der alte Vorstand mit 2 Personen nicht handlungsfähig ist, wartet man so lange, bis Steffen und Bock einsehen, dass sie alleine nichts mehr ausrichten können, und von alleine zurücktreten. Dann müsste es weder zu einer Kampfabstimmung auf einer Mitgliederversammlung (die eh nur mit Einwilligung des AR stattfinden könnte) noch zu einer Absetzung des Vorstands durch den AR kommen. Früher oder später wird der Vorstand eine rechtsverbindliche Entscheidung über irgendwelche Sachfragen treffen müssen. Spätestens dann steht er vor dem Aus, da er ja mit zwei Mitgliedern nicht handlungsfähig ist.
 
So oder so können wir uns langes "Ausbluten" nicht erlauben.

Fakt ist, dass wir bis Ende Januar Sicherheiten für die Nachlizensierung brauchen und dafür ist ein funktionsfähiger Vorstand von Nöten.

Dann steht noch die Spekulation über die HM Frist im Raum, die auch einen aktiven und nicht ausblutenden Vorstand erfordert.
 
Bestimmt lässt sich die neue Linie wie immer bisher als taktisch gelungenen Schachzug darstellen. Ich lache mich nur noch schlapp. Kein Plan A, B oder C , allerdings offentsichtlich null Plan.
Weiterhin:
Die sollten alle zusammen bei Satzungsfragen immer erst eine allg. Anfrage im Portal loslassen. Denn hier kennen einige die Satzung genau.
Hierfür meine Anerkennung!
 
Hm, Reviersport glänzt ja auch mit richtiger Kompetenz, lt. denen muss der AR den Vorstand entlasten oder nicht .... Das ist wieder sowas von einseitig, zum Kotzen. Dass der gegenwärte Vorstand nur kommisarisch im Amt und nicht mal handlungsfähig, da unterbesetzt, ist, wird nicht mal erwähnt. Stattdessen obiger Fehler und als einzige Alternative die außerordentliche Mitgliederversammlung.

Ist wirklich erstaunlich, wie einseitig - und teilweise einfach sachlich falsch - die Lokalpresse berichtet.
 
Reviersport.de
(...) Freitagabend, 19 Uhr, unweit von Düsseldorf. Es ist dunkel. Vor Dieter Steffens Haustür schleichen zwei Personen herum. Doch zum Glück hat der Vereinsboss aufmerksame Nachbarn. Sie bemerken, wie zwei Gestalten vom Grundstück verduften. Sie eilen ihnen nach, notieren das Kennzeichen des „Fluchtwagens“ (...)

Wo ist bitteschön der Bus mit den Leuten, die das interessiert? :cool:

(...) „Ja. Das Gremium hat sich mit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nicht beschäftigt. Wir wollen den Vorstand nicht abberufen.“ (...) "Wir wollen den Verein arbeitsfähig halten und müssen mit dem Vorstand zusammenarbeiten. Dass eine gewisse Störung vorliegt, ist aber klar“ (...)

Für mich sehr überraschend diese Wendung!
Anscheinend scheint da nicht die interne Kommunikation zu stimmen, wenn Tomalak doch gesagt hat, dass man nicht mehr mit dem Vorstand zusammenarbeiten kann.

(...) Außerdem sorgt eine weitere Möglichkeit für Diskussionen. Wenn der Aufsichtsrat nicht entlastet werden sollte, sind deren Mitglieder ihre Mandate los. (...)

Ich nehme an hiermit ist der AR des e.V. gemeint oder?
Das wäre natürlich der Super-GAU wenn dies eintreffen würde. Dann wäre auch die letzte Möglichkeit vertan, die Hellmich-Sippschaft aus dem Verein zu kriegen...
 

Es ist schon beeindruckend,was man aus aus einer persönlichen Briefzustellung so alles machen kann, wenn man meint, damit entweder Stimmung machen oder reißerische Schlagzeilen produzieren zu können. Und Reviersport auf dem journalistischen Konzept der Bild, auch das ist ebenso so neu wie befremdlich. Ist damit aus meiner wöchentlichen Kaufliste gestrichen. Ich will diese Art Journalismus nicht lesen.

Schön auch zu sehen, dass ein Mann des Formates von Steffen auf diesen Billigzug aufspringt. Beschreibt mir zumindest das Format :rolleyes:.
 
Natürlich ist der Bericht insgesamt unwürdig veröffentlicht zu werden. Mit zwei Ausnahmen:

-Vorstand soll nicht abberufen werden
-a.o. findet keinesfalls im Anschluss an MV statt, da nicht satzungskonform

Jeweils als wörtliches Zitat von Räuber.
 
Da der alte Vorstand mit 2 Personen nicht handlungsfähig ist, wartet man so lange, bis Steffen und Bock einsehen, dass sie alleine nichts mehr ausrichten können, und von alleine zurücktreten.

1.
Der Vorstand ist handlungsfähig und kann damit den Verein wirksam nach außen vertreten, § 13 2.) S. 2 der Vereinssatzung (jedenfalls bei Zugrundelegung der mir vorliegenden Vereinssatzung in der Fassung vom 28.11.1995, zuletzt geändert am 16.03.2006). Erst wenn noch ein Vorstandsmitglied „ausfallen“ würde, kann man von einer Handlungsunfähigkeit sprechen. Dann kann aber über § 29 BGB in dringenden Fällen auch auf Antrag eines Beteiligten ein Notvorstandsmitglied vom Amtsgericht bestellt werden. „Beteiligter“ ist jeder, dessen Rechte und Pflichten durch die Bestellung unmittelbar beeinflusst werden, u.U. also auch ein Dritter.

2.
Sie sprechen aber in Ihrem Beitrag am Rande einen wichtigen Punkt an: Für Dritte, die mit dem Verein rechtsgeschäftlich verkehren, ist es schon entscheidend, wer nun den Verein nach außen wirksam vertreten kann.
Die Regelung des § 12 11.) VS ist, wenn man sich vorsichtig ausdrücken möchte, äußerst unglücklich formuliert. Ob eine „Abberufung“ des „alten“ Vorstandes und eine Installation eines neuen Vorstandes nach dieser Regelung in der momentanen Konstellation möglich ist, möchte ich mal offen lassen. Hier haben sich ja schon andere Juristen, so der hier bekannte „Board-Jurist“, an einer Auslegung versucht und sind auch zu vertretbaren Ergebnissen gekommen. Andere Ergebnisse sind jedoch sicherlich auch vertretbar. Wie ein Richter im Streitfalle entscheiden würde, wage ich nicht mit Sicherheit vorauszusehen.
Akzeptiert der Vorstand etwa seine „Abberufung“ über § 12 11.) VS nicht, so müssen sich Dritte, also auch die KGaA entscheiden, ob sie den „alten“ Vorstand oder den „neuen“ Vorstand als Vertreter des Vereins ansehen, also welcher Auffassung sie folgen wollen. Vor diesem Hintergrund könnte man auch die entsprechende Erklärung des AR der KGaA verstehen.
Dritte sind daher in solchen Fällen nämlich in einer sehr schwierigen Situation. Die Eintragung eines „neuen“ Vorstandes in das Vereinsregister wirkt nicht konstitutiv sondern nur deklaratorisch (kundmachend). Durch die Eintragung in das Register wird also ein Vorstand nicht wirksam bestellt. Die Bestellung folgt vielmehr nach den Regeln der Satzung. Wird ein Vorstand in das Register eingetragen, dessen Bestellung unwirksam war, so ist die Eintragung im Register „unrichtig“.
Das Vereinsregister hat nach § 68 BGB auch keine positive Publizität und schützt damit Dritte vor unrichtigen Eintragungen sondern nur negative Publizität. Dies bedeutet, Dritte können sich, wenn sich später herausstellen sollte, dass der „neue“ Vorstand, der nun im Register eingetragen ist, nicht wirksam bestellt wurde, nicht darauf berufen, dass dieser aber im Register eingetragen worden sei. Auch wenn Dritte unter Umständen Vertrauensschutz nach Rechtsscheingrundsätzen in Anspruch nehmen können, ist eine solche Situation mit zwei Vorständen, die beide für sich in Anspruch nehmen, den Verein zu vertreten für Dritte sehr unbefriedigend.
 
Man fragt sich nur, wie so eine Information bzgl. des abendlichen Besuchs der "Kuriere" bei Herrn Steffen in der Redaktion von RS landet, wem dort veröffentlichungswert erscheint und was damit bezweckt werden soll.

An Unwichtigkeit, Unseriosität und Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten...
 
Sich hier den Mund fusselig zu quatschen bringt doch nichts. Wendet euch an die Presse direkt, wenn euch die Berichterstattung ankotzt.

Mich kotzt die duisburger Lokalpresse nur noch an. Inhaltlich und orthographisch sind die bestimmenden Ruhrgebietsmedien einfach nur mangelhaft bis ungenügend.
 
Also so langsam seh ich nur noch Fragezeichen. Der Vorstand soll nun doch nicht abbestellt werden laut Räuber? Der Vorstand ist auch gar nicht handlungsunfähig, laut Baldi? Und lehnt der Vorstand seine Abberufung ab, entscheidet die KGaA, wer Vorstand ist? Hä? Ich versteh nichts mehr... Dann wäre ja alles, was wir bisher diskutiert haben, rechtlich falsch.

Und wieso wird eigentlich dauernd erwähnt, dass Räuber von einer Asien-Reise zurückgekommen ist? Ist das irgendwie von Belang?
 
Und wieso wird eigentlich dauernd erwähnt, dass Räuber von einer Asien-Reise zurückgekommen ist? Ist das irgendwie von Belang?

Aber selbstverständlich! :zustimm:

Schließlich soll er über die (meisten) Presseorgane zum auserkorenen Abgesandten der Idioten-Fraktion im Verein stilisiert werden. Da muss doch dann auch deutlichst darauf hingewiesen werden, dass er sich in der Weltgeschichte herumtreibt, während andere bis zur körperlichen Erschöpfung für ihre Herzensangelegenheiten kämpfen! :rolleyes:

Mann, ist das schlecht. :brüller:
 
An Unwichtigkeit, Unseriosität und Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten...

Mit Ausnahme von unwichtig passt sich die Presse ja eigentlich nur dem Niveau der Vorstandsebene unseres Vereins an.....

Kürzt man den Artikel auf das wesentliche und hoffentlich wahre...dann ist das alles einfach nur noch ein schlechter Witz.....über den ich nicht lachen kann.

Das ist alles einfach nur noch ermüdend
 
Es tut mir furchtbar leid aber ich verstehe nur noch Bahnhof???
Erst dachte ich jetzt kommt der Stein endlich ins rollen, falsch gedacht, ok Plan B wäre auch in Ordnung gewesen und jetzt Stelle ich fest auch ein Plan B scheint nicht vorhanden zu sein, ich frage mich also was machen diese Leute mit unserem MSV???:fluch:
 
Auch wenn der Artikel sehr sehr billig gemacht wurde, so sind doch einige Zitate enthalten

Oder: Der Aufsichtsrat muss eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. „Das geht aber nicht im Anschluss an die normale Veranstaltung“, berichtet Räuber: „Die Satzung sieht vor, dass entweder zehn Prozent der Mitglieder die Außerordentliche schriftlich einfordert oder der Aufsichtsrat sie mit einer Zweidrittel-Mehrheit beschließt. Doch danach besteht noch eine Einladungsfrist von mindestens vier Wochen.

Also bleibt alles so wie es ist? Räuber: „Ja. Das Gremium hat sich mit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nicht beschäftigt. Wir wollen den Vorstand nicht abberufen.“ Wie bitte? Gremiums-Chef Hans-Werner Tomalak hat vor ein paar Tagen noch verkündet, dass eine „Zusammenarbeit mit Steffen nicht mehr möglich“ sei. Und jetzt das? „Wir wollen den Verein arbeitsfähig halten und müssen mit dem Vorstand zusammenarbeiten. Dass eine gewisse Störung vorliegt, ist aber klar“, sagt Räuber.

Heißt das nun tatsächlich Rolle rückwärts? Und weißt da keiner mehr was Sache ist bezgl der Satzungen etc?
 
Jetzt versuche ich mich auch mal im spekulieren:

Hellmich hat durch seine Zeit im Vorstand viele alte, frühere Sponsoren vergrault. Allerdings wurden auch neue gefunden, z.B. aus der Baubranche oder aus irgendwelchen Verknüpfungen zu Hellmich, die mir auch völlig wurscht sind.
Die aktuellen Getreuen des WH, ohne die ein Überleben des MSV derzeit nicht möglich ist, sind tw. nicht nur Gesellschafter, sondern auch darüber hinaus Sponsoren. Und die sagen nun unisono: Vergreift Ihr Euch an WH´s Interessen, also vor allem an HM, dann ziehen wir uns als Sponsoren zurück.
Was könnte der AR e.V. dann anderes tun als langsam aber sicher den Rückwärtsgang einzulegen. Hätte er selbst neue mögliche Sponsoren in der Hand, könnter ihm das egal sein. Wenn nicht?
Der MSV würde dann vielleicht bei erfolgreicher Anfechtung der HM-Verträge 3 Millionen pro Jahr sparen, verlöre aber vielleicht die doppelteSumme durch Verlust an Sponsoren oder der sofortigen Rückforderung von Geldern ( ich rede jetzt nicht von Besserungsscheinen und Rangrücktritten).
dann würden wir über die Kreisliga C sprechen und nicht mehr über die 5.Liga!
Wer erinnert sich nicht noch an Lok Leipzig?

Dieses Szenario würde für mich jedes Einknicken erklärbar machen und ich würde den AR e.V. sogar mehr als verstehen.
 
Einfach den Kurs halten!

TOP 9. am 19.12 lautet Entlastung des Vorstandes: Wenn man den Vorstand los werden möchte dann stimmt man mit "NEIN"

Ich stimme mit "NEIN"

TOP 10. Entlastung des Aufsichtsrates: Wenn man möchte das der Aufsichtsrat seinen Weg weitergeht stimmt man mit "JA"

Ich stimme mit "JA"

Also: Die dummen Mitglieder, zumindest soweit anwesend, haben viel mehr Möglichkeiten Einfluss zu nehmen als man meint.
 
Also so langsam seh ich nur noch Fragezeichen. Der Vorstand soll nun doch nicht abbestellt werden laut Räuber? Der Vorstand ist auch gar nicht handlungsunfähig, laut Baldi? Und lehnt der Vorstand seine Abberufung ab, entscheidet die KGaA, wer Vorstand ist? Hä? Ich versteh nichts mehr...

Ich wollte hier keine Verwirrung stiften!
Klarstellung:

Selbstverständlich entscheidet die KGaA nicht über die Bestellung des Vorstandes, sondern das zuständige Organ des Vereins (AR)!

Ich habe eine Konstellation geschildert, die hier bis zum Erscheinen des hier aktuell diskutierten Artikels des „reviersportes“ drohte und bei solchen Verhältnissen in der Praxis oft vorkommt:
Zwei „Vorstände“ berufen sich jeweils gegenüber einem Dritten (z.B. der KGaA) darauf, der „richtige“ Vorstand zu sein und den Verein vertreten zu können. Problem für den Dritten: Welchen Vorstand soll der Dritte, der ja an rechtsverbindlichen Erklärungen interessiert ist, als "richtigen" Vorstand akzeptieren. Natürlich den Vorstand, der nach der Rechtslage der richtige Vorstand ist. Wenn die Rechtslage aber unklar ist, ist dies, dies wird gerade der Laie verstehen, schon ein ziemliches Problem für Dritte.

Dieses Problem eines drohenden "doppelten" Vorstandes hat sich aber wohl nach der jüngsten Berichterstattung des „reviersportes“ erledigt!
 
Und wenn man möchte, dass der AR e.V. genauso gut und erfolgreich weiterarbeitet wie bisher, dann stimmt man für die Kandidaten Kaspers und Dahmen.

Ich stimme für Kaspers und Dahmen.

Falls es mißverständlich war: ist nur ein Spaß!
 
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