Insolvenz?

Sollte der e.V. die Forderungen akzeptieren?

  • Ja, dann geht es weiter in Liga zwei.

    Stimmen: 309 38.8%
  • Nein, wir machen einen Neustart.

    Stimmen: 487 61.2%

  • Umfrageteilnehmer
    796
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Soso, der Beitrag der Stadiongesellschaft scheint also eine Auflösung von Reserven bzw. eine von den Banken genehmigte Aufschiebung der Tilgung zu sein.

Clever von Hellmich, die Versammlung als erster zu verlassen und der Presse willig Auskunft über die Rettung zu verkünden. Die ivobestfan's und viel trinkenden Adligen dieser Welt leiten natürlich sofort ab, das Waller himself die Spardose neben dem Humidor aufgemacht hat, um ein wenig seines Weihnachtsgeldes uneigennützig in den Verein zu stecken.

Dabei ist das verkehrte Welt: Die gesamte Diskussion mit den Banken ist erst durch den Druck von seiten eV losgetreten worden - also der Körperschaft, die jetzt im Rahmen einer "alternativlosen" Satzungsänderung kastriert werden soll.

P.S. an die Partyorganisierer: Das Seehaus soll eine nette Location sein und Termine frei haben :rolleyes:
 
... 1,6 Millionen Euro zusammen gekratzt. Dieser Coup ist den Stadiongesellschafter durch die Auflösung von Rücklagen für Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen sowie der Aussetzung von Tilgungen gelungen.

Hammer..
Und dafür lässt Walla sich als Retter feiern?
Nicht einen müden Cent haben die aus der Tasche geholt.
 
Dieser Coup ist den Stadiongesellschaftern durch die Auflösung von Rücklagen für Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen sowie der Aussetzung von Tilgungen gelungen.

Wenn ich das nun richtig verstanden habe, dann sind das ja Dinge, die in Zukunft nicht mehr gemacht (Instandsetzung) bzw. bedient (Tilgungen) werden müssen. :)

Also, das entspricht wirklich HAARGENAU meinem Verständnis von Nachhaltigkeit. :happy:
 
...Dieser Coup ist den Stadiongesellschafter durch die Auflösung von Rücklagen für Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen sowie der Aussetzung von Tilgungen gelungen.

Exakt, nicht ein Euro "eigener Kohle" der Stadiongesellschafter ist in die Rettung geflossen.

Das die Liquiditätsreserve in von Höhe 503.000,- € angegriffen werden darf und die Bank einer Tilgungsaussetzung zugestimmt hat ist aber zumindest ein kleiner Lichtblick. Das bedeutet zumindest das die HSH in Bezug auf das Darlehensverhältnis mit den "Mörderkonditionen" nicht komplett unbeweglich ist!

@Trueblue: und genau diese Nachhaltigkeit muss jetzt eingefordert werden, wenn man eh gerade mit der Bank verhandelt. Tilgungsstreckung oder Anpassung der Konditionen!

Weiß jemand ob das außerordentliche Kündigungsrecht eines Darlehensvertrags nach 10 Jahren auch zwischen Firmen gilt? Kenne das bisher nur aus dem Privatbereich. Wäre doch eine Option für 2013 oder 2014 um eine Neuverhandlung der Konditionen zu bewirken...
 
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...
Seit wann trägt eine Satzungsänderung zu einer Konsolidierung bei oder zum nachhaltigen Bestand der Wirtschaftlichkeit? Nix gelernt Herr Kentsch? Prioritätenordnung immer noch nicht erkannt? :verzweifelt:
...

Oder vielleicht doch Prioritätenordnung erkannt? Eine Satzungsänderung, die dem Verein weniger Mitspracherechte im operativen Geschäft zugesteht und auf die Aufsichtsfunktion reduziert, soll durchgezogen werden. Als Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft operativ abhängig zu sein von etlichen untereinander zerstrittenen Gremien kann nicht zielführend sein. Zumal nicht in einer finanziell prekären Situation. Als Geschäftsführer obliegt es ihm zu entscheiden, ob er unter den gegebenen Umständen die Gesellschaft weiterführen kann, oder ob trotz der kurzfristigen Liquiditätssicherung die Zahlungsfähigkeit in Zukunft unter den gegebenen Umständen nicht gesichert werden kann. Er fordert nun also, wie bei anderen Proficlubs auch üblich, den Verein auf die Aufsichtsfunktion zu reduzieren, um operativ nicht von etlichen Parteien Zustimmung einholen zu müssen. Aus meiner Sicht eine ganz klare Prioritäten-Ordnung, die vielleicht dem einen oder anderen nicht passt, aber für den geschäftsführer elemntar für die zukünftig Handlungsfähigkeit der Kapitaölgesellschaft zu sein scheint. Es wird doch ständig gefordert, Kentsch solle endlich seine Arbeit machen. Hier tut er sie. Wirtschgaft ist leider kein Wuschkonzert. Und die Angst, man spiele dann zukünftig in lila mit grünen Punkten, die kann genommen werden. Der Verein wird wohl wieter die Farben Weiß und Blau führen, was die KGaA macht, kann ja fast schon egal sein, es geht den meisten hier ja, laut eigenem bekunden nur um den Verein. ;) Aber ich sehe es eh anscheinend anders, als die meisten hier. Der Verein wurde vor Hellmich kaputt gewirtschaftet, die Ära Hellmich war ein kleines, teuer finaziertes Schauapiel zur Unterhaltung aller, was jetzt gezahlt wird, sind die Zinsen für die Verschleppte Pleite. Meine bescheidene Meinung.
 
Man hat jetzt rund 1,6Mio Euro zusammenkratzen können. Frage: Woher kommen die restlichen 700.000 - 800.000 Euro zusammen? Spielerverkäufe?
 
Man hat jetzt rund 1,6Mio Euro zusammenkratzen können. Frage: Woher kommen die restlichen 700.000 - 800.000 Euro zusammen? Spielerverkäufe?

Vor ein paar Tagen hätte niemand gedacht,dass überhaupt eine Summe im 7stell. Bereich aufgetrieben werden könnte.:rolleyes:
Ich bin da zuversichtlich das die Restsumme irgendwo "gefunden" wird.
Jetzt muß nur die Truppe auf dem Rasen ihren Teil dazu beitragen,dass es weiterhin 2.Liga-Gekicke in DU gibt.
 
hmmm, weiß zwar nicht ob das hier hingehört, aber aachen darf am 20. Januar gegen die Bayern testen und s06 hat auch schon zugesagt zu helfen. was machen wir falsch?
 
Oder vielleicht doch Prioritätenordnung erkannt? Eine Satzungsänderung, die dem Verein weniger Mitspracherechte im operativen Geschäft zugesteht und auf die Aufsichtsfunktion reduziert, soll durchgezogen werden. Als Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft operativ abhängig zu sein von etlichen untereinander zerstrittenen Gremien kann nicht zielführend sein. Zumal nicht in einer finanziell prekären Situation. Als Geschäftsführer obliegt es ihm zu entscheiden, ob er unter den gegebenen Umständen die Gesellschaft weiterführen kann, oder ob trotz der kurzfristigen Liquiditätssicherung die Zahlungsfähigkeit in Zukunft unter den gegebenen Umständen nicht gesichert werden kann.

Ein Geschäftsführer führt die Geschäfte und verantwortet sie. Ein Aufsichtsrat beaufsichtigt. Eine Satzungsänderung obliegt nur dem e.V. .
Die vorliegende Satzung ist in ihren Grundzügen seit 2001 vorhanden.

Eine Satungsänderung mit der ausgegebenen Zielsetzung "Abschaffung des AR" bedeutet eine weitere Verschärfung der Situation, dass die KGaA (also Kentsch) noch mehr unwidersprochene Fehler begehen kann, als schon in der Vergangenheit. Einen Aufsichtsrat mit noch klareren Kompetenzen wäre da für mich die logische Schlussfolgerung und nicht das gegenteil. In der Tat verstehe ich dein betriebswirtschaftliches Verständnis nicht.
 
uns kann keiner leiden!

Oder wir gehen nicht bei anderen Verein betteln. Entweder man kommt wie Uerdingen auf uns zu oder man lässt es bleiben. Vielleicht geht man bei den anderen Clubs auch davon aus, dass wir es aus eigener Kraft schaffen werden. Und danach sieht es ja aktuell aus -wenn sich auch die Mannschaft dazu herablassen würde, ihren Beitrag zur Rettung des MSV zu leisten.

Wie auch immer -es sollte jetzt nicht unsere Sorge sein, wie sich andere Vereine verhalten.

Wichtig ist, dass der MSV nun zukunftsfähig auf die Schiene gestellt wird.
Hierzu enthält der nachfolgend verlinkte Artikel einige Informationen:

http://www.rp-online.de/sport/fussball/vereine/msv/hoffnungsschimmer-fuer-den-msv-1.3088736

Die gutachterlich empfohlene Senkung der Stadionmiete ist dankenswert, aber nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit. Einschränken muss man das allenfalls in Richtung der Bank, die ebenfalls mitspielen musste und tatsächlich auch mitgespielt hat.

Ein Kausalzusammenhang zwischen der Vereinsstruktur und der drohenden Zahlungsunfähigkeit wurde nicht schlüssig dargelegt, weshalb es den einsamen Rufern nun auch nicht gelingen wird, dieser Thematik die höchste Dringlichkeitsstufe angedeihen zu lassen, solange man noch um das Überleben des MSV Duisburg kämpfen muss.

Die Senkung der Stadionmiete, das in der Presse bekannt gewordene Auslaufen von Verträgen (Darlehensverträge sowie Arbeitsverträge Trainer/Spieler), das deutliche Steigen der TV - Einnahmen in Liga 2 zur Saison 2013/14, die nach Andreas Rüttgers erst zur nächsten Saison wirtschaftlich durchschlagende Auflösung des Marketingvertrags und die Gewinnung neuer Sponsoren (der RP-Artikel könnte entsprechende Indizien enthalten) könnten in der Summe dazu führen, dass der MSV in der Zweitligasaison 2013/14 auch ohne Sondererlöse wie Pokalspiele eine schwarze Null anstreben könnte -falls alles gut läuft. Umso schmerzlicher zu sehen ist, dass unsere Mannschaft hierbei nicht mitzieht. Den MSV zukunftsfähig zu machen, ist viel schwieriger als einfach mal einen Punkt oder drei gegen Union Berlin zu holen -aber scheinbar doch zu viel verlangt für die Herren Domo und Co. Es wird nun entscheidend sein, dass der Trainer ungeachtet (ungenutzter) fußballerischer Potentiale auf einen harten Kern von Spielern setzt, der bereit ist, sich für den MSV zu schinden und für den Verein durch Himmel und Hölle zu gehen. Dieser Kern muss gefunden werden, der Rest muss rigoros ausgeschlossen werden. Und dann muss mit diesem Kern weitergemacht werden, egal was passiert. Ständige Veränderungen in der Aufstellung -soweit sie durch Ausfälle nicht erforderlich sind- bringen keinen Ertrag. Selbst Oliver Reck hat in der Rückrunde der vergangenen Saison erkannt, dass er nicht nach fußballerischen Potential, sondern nach Charakter und Moral aussortieren und aufstellen musste. Diese Kerntruppe muss nun geschmiedet werden. Dazu gehören Koch, Kern, Exslager, Sukalo, ggf. auch Öztürk. Dazu gehören nicht da Silva und Domo. Den Rest muss der Trainer selbst herausfinden.

Diese sportliche Anmerkung sei mir gestattet, weil all die Fortschritte in wirtschaftlicher Hinsicht nichts einbringen, wenn in der Mannschaft einige Spieler nicht mit voller Hingabe Fußball spielen. Wenn es am Ende der Saison nicht an der Herkulesaufgabe der Finanzen, sondern an ein paar Niederlagen gegen Union, Aalen und Co lag, dann gnade ihnen Gott.
 
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Situationsanalyse

Zu meiner bereits veröffentlichten Situationsanalyse folgenden Nachtrag aufgrund der aktuellen Entwicklung:

1. Die Stadionmiete könnte wie folgt berechnet werden, um die Kosten der Stadiongesellschaft zu decken:
Kreditzinsen: 1,3 Mio. Euro
Kosten zum Betrieb des Stadions: 1 Mio. Euro
Gesamt: 2,3 Mio. Euro.

Jeder Cent, der über diesem Betrag liegt, erhöht das Vermögen der Stadiongesellschafter. Dies ist grundsätzlich in Ordnung, ansonsten würde man ja keinen Investor finden. Über die Höhe dieser Beträge kann man ja verhandeln.

2. Wenn WH verkündet, er hätte seinen Beitrag zur Insolvenzvermeidung geleistet, bedeutet dies, er hat auf Teile zukünftiger Gewinne verzichtet. Es bedeutet nicht, dass er eigenes Geld investiert hat. Dies ist grundsätzlich auch in Ordnung.

3. Es gibt weiterhin Interessenskonflikte: Wieso gibt WH, nachdem er die Sitzung zwischen KGaA und Stadiongesellschaft verlassen hat, Kommentare zur KGaA ab? In der KGaA hat er nichts zu suchen. Er dürfte auch keinerlei Details zur KGaA wissen. Wären ihm Informationen bekannt, so läge eventuell ein Verrat von Geschäftsgeheimnissen seitens der KGaA vor. Dies hätte unter Umständen strafrechtliche Konsequenzen der betroffenen Personen zur Folge. Deshalb mein Vorschlag: Alle Personen, die geschäftliche Kontakte zu Gesellschaftern der Stadiongesellschaft haben, müssen aus den Funktionen der KGaA raus.

Was noch zu tun ist:

Strategie 1: Die Stadiongesellschaft und die KGaA (Spielbetrieb) müssen personell getrennt werden, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Somit muss jede Gesellschaft einen eigenen Geschäftsführer (GF) haben. Roland Kentsch darf nur GF der KGaA sein. Die Stadiongesellschaft muss einen eigenen GF haben. Da der GF der Stadiongesellschaft bislang unentgeltlich gearbeitet hat, kann dies zukünftig ein Vertreter der Hauptstadiongesellschafter sicherlich ebenfalls unentgeltlich übernehmen. Bürgschaften u.ä., die die KGaA oder der MSV e.V. für die Stadiongesellschaft übernommen hat, müssen gekündigt werden. Ich hoffe, dies ist möglich. Man hat im Moment gute Karten. Letztendlich kann die KGaA immer mit Insolvenz drohen. Dann gehen die Stadiongesellschafter weitgehend leer aus.

Strategie 2: Die KGaA versucht, größere Anteile an der Stadiongesellschaft zu bekommen, um den Einfluss externer Gesellschafter zu reduzieren. Das Problem liegt im Moment darin, einen Kreditgeber hierfür zu finden. Dies ist jedoch nicht unmöglich. Durch die nachwievor drohende Insolvenz kann man Druck auf die Stadiongesellschafter ausüben, um den Kaufpreis zu drücken. Man hat ja am Mittwoch gesehen, dass WH trotz seiner Drohgebärden aus der letzten Zeit schrittweise einknickt.

Ich persönlich glaube, dass WH seine zukünftigen Gewinne schwinden sieht. Sein Modell des Stadions (Kredittilgung bis 2019, dadurch Vermögensgewinn von über 30 Mio. Euro, anschließend jährliche Gewinne der Stadiongesellschaft von rund 2,5 bis 3 Mio. Euro) geht dahin. Nach aussen versucht er sich weiterhin als Retter darzustellen. Seine Rhetorik haben bis auf einige Sportjournalisten, deren Wirtschafts- und Finanzkenntnisse gelinde gesagt bei knapp über Null liegen, jedoch mittlerweile alle durchschaut.

Ich hoffe und habe den Eindruck, bei der KGaA sitzen mittlerweile externe Berater, die das gesamte Thema professionell zugunsten der KGaA aufarbeiten.

Und noch eins: Meine strikte Haltung zur Stadiongesellschaft beruht auf den Erfahrungen mit WH. Ich bin überzeugt, dass die vielen kleineren Gesellschafter fast ausschließlich treue und überzeugte MSV-Fans sind. Diese möchte ich ausdrücklich von meinen kritischen Anmerkungen zur Stadiongesellschaft ausnehmen.
 
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Ein Geschäftsführer führt die Geschäfte und verantwortet sie. Ein Aufsichtsrat beaufsichtigt. Eine Satzungsänderung obliegt nur dem e.V. .
...

Eine Satungsänderung mit der ausgegebenen Zielsetzung "Abschaffung des AR" bedeutet eine weitere Verschärfung der Situation, dass die KGaA (also Kentsch) noch mehr unwidersprochene Fehler begehen kann, als schon in der Vergangenheit. Einen Aufsichtsrat mit noch klareren Kompetenzen wäre da für mich die logische Schlussfolgerung und nicht das gegenteil...

Unter der Voraussetzung einen amtierenden Geschäftsführer für gänzlich unfähig zu halten, die Geschäfte ordnungsgemäß zu führen, würde es da dem AR nocht gar per Gesetz obliegen, dem Geschäftsführer die Befugnisse zu entziehen und ihn von seinen Aufgaben zu entbinden? Dies scheint aber so auch nicht geschehen zu sollen, aus welchen Gründen auch immer. Vielmehr wird das operative Gecshäft blockiert durch interne Kompetenz und Richtungs-Streitereien. Und so lange diese nicht beigelegt sind, vermag ich nicht zu beurteilen, in wie weit ein Kentsch für etwaige Entscheidungen verantwortlich zeichnet, bzw. in wie weit etwaige geschäftliche Entscheidungen blockiert worden sind. So viel zu dem Thema der begangenen Fehler und der Verantwortung für diese.

Nur eins weiss ich jetzt schon, einen kompetenten Nachfolger unter den gegeben Voraussetzungen (Strukturen) zu finden, dürfte reichlich schwer sein. Wer will sich denn alleine Verantwortlich für ein Geschäftsgebahren zeigen, welches operativ jederzeit blockiert werden kann? Auch ein Herr Kentsch scheint dies zu erkennen und eine Änderung der Situation für unumgänglich für das Fortbestehen des Duisburger Profi-Fußballs zu sehen. Mag sein, dass er sich da irrt, aber das würde zur oben angeführten Kompetenzfrage zurückführen. Wenn amn allerdings von vornherein mit der Ansicht an die sache ran geht, er würde diese Kompetenz nicht besitzen, kann man konsequenter Weise nur den Schluss-Strich ziehen, und sich einen Geschäftsführer suchen, der die Geschäfte zu führen vermag. Wobei man da wieder im oben angeführten Thema steckt, da ein fachlich entsprechend qualifizierter und reputierter Geschäftsführer garantiert keine Einmischung in die von ihm zu verantwortende operativen Geschäftsbereiche zulassen wird. Was wiederrum bedeutet, es muss an den Strukturen was verändert werden. Womit ich wieder beim Anfang wäre.


Zusammenfassend möchte ich also festhalten: Entweder vertraue ich dem GF, dann kann ich mich auf meine Kontrollfunktion als AR zurückziehen (klar umrissene Kompetenz, wie von dir gefordert), oder ich vertraue ihm nicht, dann ist meine Aufgabe, ihn schnellstmöglich von seinen Aufgaben zu entbinden und für adäquaten, vertrauenswürdigen Ersatz zu sorgen. Letzteres scheint aber auch nicht gewollt zu sein. Unter anderem vielleicht aus dem Grund, dass sich kein Qualifikant in den verantwortenden Bereich mit reinreden lassen will.
 
Doch das ist nach wie vor der große Streitpunkt. Denn mit einer Satzungsänderung würde der e.V. - wie bei allen anderen Bundesligisten auch – eine Kontrollfunktion, aber kein großes Mitspracherecht gegenüber der KGaA mehr haben.

Was für ein hanebüchener und vollkommen uninformierter Blödsinn. Die besten Gegenbeispiele hierzu sind doch allein schon Bayern München und Borussia Dortmund, bei denen im Notfall immer der Verein die Verantwortlichen bei der Spielbetriebsgesellschaft austauschen und somit auch die Kontrolle über das Tagesgeschäft übernehmen könnte.

Mittlerweile beschleicht mich das Gefühl, dass Reviersport nicht mal mehr versucht irgendetwas vernünftig zu recherchieren.
 
Unter der Voraussetzung einen amtierenden Geschäftsführer für gänzlich unfähig zu halten, die Geschäfte ordnungsgemäß zu führen, würde es da dem AR nocht gar per Gesetz obliegen, dem Geschäftsführer die Befugnisse zu entziehen und ihn von seinen Aufgaben zu entbinden? .

Aber doch nicht dem e.V.-AR. Und wie wir den KGaA-AR einzuschätzen haben und sein Verhältnis zum GF, das dürft nunh hinlänglich bekannt sein. Davon abgesehen, hat slebst der AR der KGaA laut Gesetz keine Personalvollmachten. Die Einstellung und Entlassung eines GF unterliegt üblicherweise dem Vorstandsvorsitzenden. Ist aber abhängig von der Vertragsgestaltung, und ob die außer Hellmich und Kentsch jemand kennt, die das miteinander verhackstückt haben? Ich weiß et nicht.
 
... bei denen im Notfall immer der Verein die Verantwortlichen bei der Spielbetriebsgesellschaft austauschen und somit auch die Kontrolle über das Tagesgeschäft übernehmen könnte.

...

Was ja auch so stehen beibehalten werden soll. Nur die direkte Einflussnahme auf das operative Gecshäft soll becshränkt werden. Nur leider hat der AR auch jetzt schon nicht den Arsch in der Hose, die nötigen Konsquenzen zu ziehen, wenn er dem GF nicht zutraut seine Aufgaben zu erfüllen. Andernfalls könnte man seine dirkete Einflussnahme durchaus zurückstellen, wenn man dem GF vertraut.
 
Aber doch nicht dem e.V.-AR. Und wie wir den KGaA-AR einzuschätzen haben und sein Verhältnis zum GF, das dürft nunh hinlänglich bekannt sein. ...

Ich sprach auch vom KGaA-AR, welcher die Möglichkeit haben sollte, personalentscheidend einzugreifen, und sei es den VV zum Einschreiten aufzufordern. Sonst kann er ja seiner steuernden Kontrollfunktion nicht gerecht werden und wäre somit verzichtbar. Wie die vetragliche Gestaltung final aussieht, vermag ich allerdings auch nicht zu beurteilen. Es ist jedoch so, dass regelmäßig bei anderen Bundesligisten dem Verein wohl eine entsprechende Funktion im AR der Kapitalgesellschaft zukommt. Was meines Erachtens auch vollkommen ausreicht. Eine aktive Einflussnahme aufs Tagesgeschäft ist zwar ein hübscher Machtapfel, aber, wie es heisst es so schön schon in der kleinsten Kantine: Zu viele Köche verderben den Brei. Und das Richtungsstreitigkeiten bestimmt nicht förderlich waren für das Tagesgeschäft, sollten wir schon zu genüge gemerkt haben.
 
Was ja auch so stehen beibehalten werden soll.
Das soll es ja eben nicht, ginge es nach einigen der Stadiongesellschafter.

Nur die direkte Einflussnahme auf das operative Gecshäft soll becshränkt werden.
Es besteht zur Zeit gar keine direkte Einflussnahme des e.V. auf das Tagesgeschäft, das wird einzig und allein vom Vorstand und dem Geschäftsführer der KGaA bestritten. Die direkte Aufsicht über diese Personen hat wiederum der Aufsichtsrat der KGaA, nicht der e.V.. Der e.V. jedoch kann eine Neubesetzung des KGaA-Vorstandes in die Wege leiten, wenn ihm dies angebracht und notwendig erscheint.

Nur leider hat der AR auch jetzt schon nicht den Arsch in der Hose, die nötigen Konsquenzen zu ziehen, wenn er dem GF nicht zutraut seine Aufgaben zu erfüllen. Andernfalls könnte man seine dirkete Einflussnahme durchaus zurückstellen, wenn man dem GF vertraut.
Von welchem Aufsichtsrat ist nun die Rede? Von dem der KGaA oder von dem des e.V.? Der Aufsichtsrat des e.V. hat mit der KGaA nun wirklich gar nichts am Hut, wohingegen der Aufsichtsrat der KGaA zu großen Teilen aus Schoßhündchen der Stadiongesellschafter besteht.
 
Die Stadionmiete wurde doch jetzt gesenkt, oder? Ist das nicht fast alles was wir wollen?
Die Stadiongesellschaft bekommt doch weiterhin Geld. Jetzt auch endlich nicht mehr viel zu viel sondern eine vernünftige Summe. Sollen die doch froh sein.
Mit dem Geld und der gesenkten Miete kämen wir doch schon wenigstens weiter oder nicht?

Wieso jetzt noch die satzungsänderung? Kann mir das mal jemand sagen?
 
Zu meiner bereits veröffentlichten Situationsanalyse folgenden Nachtrag aufgrund der aktuellen Entwicklung:

1. Die Stadionmiete könnte wie folgt berechnet werden, um die Kosten der Stadiongesellschaft zu decken:
Kreditzinsen: 1,3 Mio. Euro
Kosten zum Betrieb des Stadions: 1 Mio. Euro
Gesamt: 2,3 Mio. Euro.

Jeder Cent, der über diesem Betrag liegt, erhöht das Vermögen der Stadiongesellschafter. Dies ist grundsätzlich in Ordnung, ansonsten würde man ja keinen Investor finden. Über die Höhe dieser Beträge kann man ja verhandeln.

Kann ja sein, dass ich grad ein Brett vorm Kopf hab, aber wo isn da die Tilgung?
 
Kann ja sein, dass ich grad ein Brett vorm Kopf hab, aber wo isn da die Tilgung?

Zwei Lösungen:

1. Die Tilgung finanziert man aus den Einnahmen, die die genannten Kosten (Zinsen, Betriebskosten) übersteigen. Gelingt dies nicht, hat man eine Tilgungsaussetzung. Solange Vermögen (Stadion) vorhanden ist, ist dies für eine Bank grundsätzlich kein größeres Problem. Im Gegenteil, man verdient ja prächtig an den Zinsen. Deshalb haben ja die Banken dem Rettungsplan zugestimmt. Ich vermute jedoch, dass eine kleine Tilgungszahlung festgeschrieben wurde oder die Tilgungsaussetzung begrenzt wurde. Tilgungszahlungen tauchen auch nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung auf, sondern nur in der Bilanz, sind also nicht ergebniswirksam. Ehrlicherweise muss man hinzufügen, dass Tilgungszahlungen die Kreditzinsen der Zukunft reduzieren und dann natürlich auch die Gewinn- und Verlustrechnung positiv beeinflussen. Kurzfristig ist Tilgungsaussetzung aber ein sehr gutes Mittel, um Liquidität zu erhalten.

2. Die zweite Variante zur Tilgungszahlung ist die Einlage von weiterem Eigenkapital. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat der FC Bayern diese Variante im Blick. Man sucht einen weiteren Gesellschafter, dieser zahlt Eigenkapital ein und mit diesem Geld tilgt man den Kredit. Der neue Gesellschafter verdient dann an den zukünftigen Gewinnen der Gesellschaft.

Bei beiden Varianten ist der Vorteil, dass man auf den Erfolg der Mannschaft warten kann, um in besseren Zeiten entweder Tilgungszahlungen zu leisten (Variante 1) oder Gewinne zu erwirtschaften (Variante 2). Das Risiko liegt im zukünftigen Erfolg der Mannschaft. Beide Varianten sind aber für uns Fans allemal besser als die sofortige Insolvenz.
 
Zu meiner bereits veröffentlichten Situationsanalyse folgenden Nachtrag aufgrund der aktuellen Entwicklung:

1. Die Stadionmiete könnte wie folgt berechnet werden, um die Kosten der Stadiongesellschaft zu decken:
Kreditzinsen: 1,3 Mio. Euro
Kosten zum Betrieb des Stadions: 1 Mio. Euro
Gesamt: 2,3 Mio. Euro.

....

:confused: wo hast du die Zahlen denn her??? :confused:
 
:confused: wo hast du die Zahlen denn her??? :confused:

Die Zahlen erhält man aus den Geschäftsberichten der verschiedenen MSV-Gesellschaften. Diese erhält man unter www.bundesanzeiger.de . Dort gibt man dann unter "Suchen" den begriff "MSV Duisburg" ein und man erhält eine Liste der Geschäftsberichte. Einfach darauf klicken und man hat alle Daten zur Hand. Leider werden die Geschäftsberichte immer mit einer Verzögerung von einigen Monaten eingestellt.
 
Hallo
viele Überlegungen sind viel zu kompliziert und richtig wäre es auch von einer temporären Reduzierung der Mietzahlung zu sprechen bei gleichzeitiger Verlängerung der Darlehensvereinbarung und sicher auch Mietvereinbarung. Ganz einfach, man zahlt jetzt weniger, dafür aber länger. Das solche Vereinbarungen auch nur für einen festgesetzten Zeitraum gelten ist verständlich. Oder anders, die Kommanditisten der Stadionprojekt erhalten von der KGaA weniger, zahlen aber auch entsprechend weniger an die Bank, dafür aber länger. Was ist der heroische Beitrag: durch die Verlängerung verlängert sich die Darlehenslaufzeit und die Kommanditisten erhalten später ihr ausschließliches Eigentum, vom MSV komplett bezahlt.
Solche Zusammenhänge zu erkennen kann man in Duisburg nicht von den Journalisten erwarten, sie verteilen lieber Heiligenbilder.
Richtig ist die Frage, wieso man Hellmich über die Belange der KGaA, z.B. Zahlungsengpässe von 5 MIO, öffentlich reden läßt. Dieses Recht nehmen sich weit größere Sponsoren nicht raus oder werden darüber gar nicht informiert.

Hoffen wir, dass die restlichen Hürden der ersten Rettung von den wirklichen "Rettern" geschlossen werden
Handeln im Sinne des MSV, nicht schwätzen in eigener Sache, das ist das Gebot der Stunde.
 
Fassen wir zusammen:

Wie vermutet ist noch nichts wesentliches passiert:

Die Stadiongesellschafter haben etwas gemacht, auf Druck der Banken und des Landes, dessen Notwendigkeit seit Jahren bekannt war, nämlich die Miete gesenkt auf ein möglicherweise erträgliches Mass.

Um diesen offensichtlichen Zusammenhang zu erkennen, der hier im Portal zum Allgemeinwissen gehört, musste erst einmal ein Gutachter her, weil so simple Sachen kann man selbst nicht ausrechnen.

Und das alles unter Druck und in aller letzter Sekunde.

Frisches Geld Fehlanzeige, Kapitalschnitt Fehlanzeige, Rücktritt der offensichtlich völlig überforderten Personen aus dem AR des KGaA auch Fehlanzeige.

Stattdessen soll es jetzt eine Satzungsänderung richten. Niemand bestreitet dass man eine modernere Satzung benötigt, nur wie kommt man dadurch an Geld und wie wird man diese Leute im AR dadurch los. Ich glaube an 100% Zustimmung für eine Satzungsänderung wenn Dr.Görtz und Konsorten den Stuhl räumen. Da wäre die Mehrheit kein Thema.

Aber vielleicht sind ja hier Alchimisten am Werk, die aus Papier Gold machen können. Würde mich auch mal interessieren wie das funktioniert.
 
Also, das entspricht wirklich HAARGENAU meinem Verständnis von Nachhaltigkeit. :happy:

Sehr nachvollziehbare Kritik.
Ich bin auch enttäuscht, dass kein Wirtschafts 10- Jahresplan verabschiedet wurde, natürlich mit verbindlichen sportlichen Eckpfeilern über Aufstieg, Champions league und Meisterschaft.

Und zur Maßnahme an sich: klassischer Fall von "Ei des Columbus" Metapher: platt formuliert: drüber labern kann jeder, es zu tun ist der Knackpunkt

http://www.uni-bielefeld.de/biologie/Didaktik/BotZell/kolumbus/Story.html
 
Ich bin überzeugt, dass die vielen kleineren Gesellschafter fast ausschließlich treue und überzeugte MSV-Fans sind.

Besteht eigentlich die Möglichkeit, Stadionanteile zu erwerben bzw. werden diese gehandelt?

Da momentan aus Fankreisen diverse Rettungsmaßnahmen angelaufen oder geplant sind, beschäftigt mich die Frage, wohin der Erlös am effektivsten fliessen könnte.

Denkbar wäre die Zahl X an Investoren, die gemeinsam als z.B. Fan-Initiative die Summe Y aufbringt, um einen gewissen Stadionanteil zu erwerben. Die Investition könnte mit der Verpflichtung verbunden werden, die Rendite zu 100% in den MSV zu investieren, z.B. in Form von Dauerkartenkäufen. Da in Deutschland rechtlich ja alles etwas komplizierter ist, könnte ein Fachmann wie user Wittsiepe sicher Hilfestellung leisten.

Ich hoffe, da dieser thread geradezu zum brainstorming einlädt, der eine oder andere kann mit meinem Denkansatz was anfangen.
 
Denkbar wäre die Zahl X an Investoren, die gemeinsam als z.B. Fan-Initiative die Summe Y aufbringt, um einen gewissen Stadionanteil zu erwerben.
Siehst du da wirklich Potential? Selbst wenn 1000 Leute je 100 Euro investieren würden, wären wir mit 100000 Euro gerade mal zu ca. 0,25% am Stadion beteiligt ( als Grundwert hab ich mal 40 Mio. Euro genommen, genauen Wert kenn ich nicht).
 
Offener Brief zu der Thematik an Herrn Oberbürgermeister Link:
http://www.nordkurveduisburg.blogspot.de/

Löbliche Absichten, aber wieso in Gottes Namen nennt man den e.V. nicht beim Namen ? Der Verein heisst MSV Duisburg und so hiess er auch schon als alle (so behaupte ich mal) Mitglieder dieser Gruppierung Fans wurden.

Dieses übertriebene und gekünstelte Traditionsdenken wirkt mittlerweile zu aufgesetzt und kommt daher eher kontraproduktiv rüber, gerade wenn man sich an die Stadt Duisburg und seine Unternehmen wenden will.

Etwas weniger Meidericher Spielverein und etwas mehr MSV Duisburg könnte durchaus helfen.
 
...Selbst wenn 1000 Leute je 100 Euro investieren würden, wären wir mit 100000 Euro gerade mal zu ca. 0,25% am Stadion beteiligt ( als Grundwert hab ich mal 40 Mio. Euro genommen, genauen Wert kenn ich nicht).

Der Grundwert von dem du ausgehst ist definitiv zu hoch. Gesellschaftsanteile werden üblicherweise nach dem Ertragswertverfahren bewertet, wobei der Substanzwert (=das Bilanzkapital, also Einlage + Gewinnvortrag) die Untergrenze darstellt.

Die Stadionprojektgesellschaft hat zwar in den letzten 3 veröffentlichten Bilanzen schöne Gewinne ausgewiesen, jedoch müsste auf das wahrscheinlich sehr hohe Ergebnis des Ertragswertverfahrens wegen der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft ein massiver Abschlag vorgenommen werden. Daher wird eher das Substanzwertverfahren zum Zug kommen.

Laut Bilanz zum 30.06.2011 hat die Stadionprojekt ein Bilanzkapital von rund 10.000.000,-. Heißt also, das du für 100.000,- € etwa 1% Anteil am Gesellschaftsvermögen erwerben könntest...wenn du denn jemanden findest der dir die Anteile verkauft!
 
Wieso jetzt noch die satzungsänderung? Kann mir das mal jemand sagen?

Wir brauchen eine Satzungsänderung alleine aus dem Grund, dass die Satzung des e.V. aus dem Jahr 1995 ist und eine Ausgliederung diverser Mannschaften in eine KGaA nicht berücksichtigt. Was das aber mit den augenblicklichen Problemen zu tun hat, auf den genialen Einfall warte ich auch noch!

Besteht eigentlich die Möglichkeit, Stadionanteile zu erwerben bzw. werden diese gehandelt?

Frei gehandelt werden diese Anteile nicht! Dies ist ka keine "Aktiengesellschaft". Kaufen würden Du Anteile nur können, wenn das Kapital erhöht wird, oder einer der Gesellschafter diese verkauft. Der letzte Verkauf waren die Anteile der Sparkasse, die dann Hövelmann übernommen hat!

Bislang habe ich noch keine Begründung für eine neue "modernere Satzung" gefunden. Was soll da eigentlich drin stehen?

In dieser Satzung sollte das Verhältnis zur KGaA sauber geregelt werden. Die KGaA kommt bisher überhaupt nicht vor (s.o.)
 
In dieser Satzung sollte das Verhältnis zur KGaA sauber geregelt werden. Die KGaA kommt bisher überhaupt nicht vor (s.o.)

Aus Sicht von WH also: Ich möchte, dass der Verein nichts zu sagen hat. Z.B. sollte der Aufsichratsvorsitzende der KGaA nicht der Präsident des e.V. sein oder die Anzahl der Aufsichtsräte aus dem Verein liegt unter 50%. Dann könnte die KGaA, die ja in wirtschaftlichen Dingen teilweise/überwiegend von WH-Getreuen geführt wird, die WH-Interessen konsequent durchsetzen. Das nennt WH dann "modernere Satzung".

JETZT HABE ICH ES VERSTANDEN!!!!!
JETZT KANN ICH DEN BEGRIFF "MODERN" BESSER EINORDNEN!!!

Ich glaube, WH versteht nicht, dass man nicht ewig der Chef sein kann. Eine moderne Struktur muss langfristig angelegt sein und nicht auf die Interessen eines 68-Jährigen ausgerichtet sein.
 
Löbliche Absichten, aber wieso in Gottes Namen nennt man den e.V. nicht beim Namen ? Der Verein heisst MSV Duisburg und so hiess er auch schon als alle (so behaupte ich mal) Mitglieder dieser Gruppierung Fans wurden.

muss ich dich leider enttäuschen, die offizielle und richtige Bezeichnung ist Meidericher Spielverein 02 e.V. Duisburg.

Siehe §1 Satz 1 der Satzung
 
Fans sind doch schon an der Stadiongesellschaft "beteiligt".
Durch den Kauf von Bausteinen.
Da steht doch ne Säule vor dem Fanshop mit den Namen.
Oder ???
Ob man jetzt was nachträglich machen kann weiß ich nicht.
 
Kein Geld, kein Erfolg, kein Verstand

Einst galt der MSV Duisburg als Markenzeichen der Bundesliga. Nun kämpfen die „Zebras“ in der zweiten Liga um ihre Zukunft. Dem früheren Präsidenten fehlt eine klare Linie im Klub.

Weiterlesen: http://www.faz.net/aktuell/sport/fu...-geld-kein-erfolg-kein-verstand-11976447.html

Quelle: FAZ


Darunter eine Mut machende Lesermeinung:

Es ist einfach zu erklären, dieser unglaubliche Niedergang ...

... denn wenn du 1000 Leute in Chefpositionen hast, dann hast du 1000 verschiedene Meinungen und 1000 Interessen, dazu kommt noch, das der gesamte Verein krankt und das NUR ein Hellmich da ist, der NUR die Interessen des Vereins im Sinn hat und wenn dieser torpediert wird, dann passiert genau das, was jetzt der Fall ist ... eigentlich ist das zum Verrücktwerden, denn Duisburg hat doch alles, ein hochmodernes Stadion, 100.000de Fans im Revier und am Niederhein, ist eine Grossstadt und eine "nicht käufliche" Tradition ... erst wenn der gesamte Verein als Einheit auftritt, erst dann wird der MSV gesunden, aber mit den 1000 Verselbstherrlichungen, damit klappt das nicht und Alemannia Aachen, Hertha BSC und auch der Hamburger SV sind nur weitere Beispiele dazu...
 
Kentsch hat vor dem Spiel auf Sky ein unglaubliches Interview gegeben und Hellmich als den absoluten Retter hingestellt und die Rückkehr nicht ausgeschlossen. Ich hätte brechen können.
Und um den ganzen die Krone aufzusetzen, haut der einfach mal raus, dass er davon ausgeht, dass die Satzung geändert wird.
Wir Mitglieder haben anscheinend nix zu melden...
 
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