3. Liga 2019/20 (ohne MSV Bezug)

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https://www.reviersport.de/mobile/a...rer-pro-geisterspiel-740-000-euro-mehrkosten/

Also wenn das stimmt und mit Sicherheit der DFB darüber informiert wurde, ist es der letzte Beweis, dass dem DFB die Vereine wirklich komplett egal sind.
Das überlebt kein Verein der 3. Liga, außer vielleicht die mit Investor und Audi im Hintergrund.

Unser Geschäftsführer Klatt hat mal von Verusten von c.a. € 250.000/Geisterspiel gesprochen. Ich kann mir nichr vorstellen,
dass der FCM 500. 000 höhere Kosten pro Spiel hat. Dann hätten die ja ein Zweitliga Budget. Und ich glaube auch nicht, dass dass" Schutzkonzept" des DFB 500.000 pro Spiel beträgt. Das könnten sich selbst die meisten Zweitligisten nicht leisten
 
https://www.reviersport.de/mobile/a...rer-pro-geisterspiel-740-000-euro-mehrkosten/

Also wenn das stimmt und mit Sicherheit der DFB darüber informiert wurde, ist es der letzte Beweis, dass dem DFB die Vereine wirklich komplett egal sind.
Das überlebt kein Verein der 3. Liga, außer vielleicht die mit Investor und Audi im Hintergrund.

Und nicht nur das. man muss sich die Not der potentiellen Absteiger aus Liga3 vorstellen, denen der DFB auch noch mit den in Liga 3 erspielten Verbindlichkeiten + die Corona-Folgekosten nach einem Abstieg mit in die Amateurklasse auflasten möchte. Das würde auf jeden Fall eine Insolvenz nach sich ziehen oder das Erlöschen des Vereins. Hier verstehe ich die Position dieser Mannschaftsverantwortlichen. Das ist ein Skandal.
 
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Unser Geschäftsführer Klatt hat mal von Verusten von c.a. € 250.000/Geisterspiel gesprochen.
Klatts Rechnung ist ja jetzt auch schon einige Wochen her und er hat allerdings auch nur von 250.000€ Verlust bei Heimspielen ohne Zuschauer gesprochen, der Magdeburger Geschäftsführer redet von 750.000€ zusätzlichen Ausgaben pro Ligaspiel. Wahrscheinlich kommen da sämtliche Mehrkosten (z.B. Logistik, Coronatests, hauptamtlicher Gesundheitsbeauftragter, zusätzlicher Bus, Hotelkosten etc.) hinzu und Magdeburg hat bei Heimspielen noch ein paar mehr Zuschauer im Schnitt als wir.
 
Im MDR-Inteview spricht Kallnik von 740.000 Euro, die der FCM obendrauf legen müsste. Da steht nicht, dass die Summe pro Spiel anfallen würde. Nichtsdestotrotz bin ich natürlich gegen Geisterspiele, gar keine Frage!
 
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In dem Artikel gibt es dann genauere Details zu dem Interview mit Mario Kallnik:

""Die Aussagen von Herrn Bugar habe ich überrascht und erstaunt zur Kenntnis genommen, weil diese für mich inhaltslos sind", kritisiert der 45-Jährige im Interview mit dem "MDR" und führt aus: "Es geht definitiv nicht darum, hier irgendetwas zu verweigern, sondern um gesetzliche Beschlüsse. Nur scheint es mir derzeit so, dass der ein oder andere Kollege langsam den Überblick zu verlieren scheint. Wir haben seit Mittwoch eine rechtliche Lage, was den Fußballsport anbelangt und zwar, dass die 36 Vereine der DFL ab 15. Mai wieder spielen dürfen. In allen anderen Fällen wurde bislang noch keine Entscheidung gefällt, sodass man hier nicht von Verweigerung sprechen darf, sondern eine klare rechtliche Lage vorliegt."

Und er erwähnt auch die Probleme die auf die möglichen Absteiger zukommen:

"Man habe zwar Verständnis für all jene Vereine, die auf eine Fortführung der Saison und einen sportlich fairen Abschluss der Saison plädieren, müsse aber auch bedenken, dass "bei einer Fortführung billigend in Kauf genommen wird, dass man vier Vereine in die Regionalliga schickt, die zudem aber noch einmal erheblich mehr wirtschaftlich belastet werden. Und das ist aus meiner Sicht heraus nicht vertretbar."

Für Kallnik gibt es zurecht nur eine Lösung:

"Die einzig vernünftige Lösung sei es, "jetzt den Spielbetrieb einzustellen, eine Lösung zum Auf-und Abstieg zu suchen und den Vereinen Zeit zu schaffen, um mit den derzeitigen Planungssicherheiten fertig zu werden", pocht Kallnik weiterhin auf einen Saisonabbruch."

https://www.liga3-online.de/kallnik-schimpft-werden-als-verweigerer-in-die-ecke-gestellt/


Ich bin wahrlich kein Freund der Magdeburger aber seine klaren Worte nötigen mir jeden Respekt ab!
 
Klatts Rechnung ist ja jetzt auch schon einige Wochen her und er hat allerdings auch nur von 250.000€ Verlust bei Heimspielen ohne Zuschauer gesprochen, der Magdeburger Geschäftsführer redet von 750.000€ zusätzlichen Ausgaben pro Ligaspiel. Wahrscheinlich kommen da sämtliche Mehrkosten (z.B. Logistik, Coronatests, hauptamtlicher Gesundheitsbeauftragter, zusätzlicher Bus, Hotelkosten etc.) hinzu und Magdeburg hat bei Heimspielen noch ein paar mehr Zuschauer im Schnitt als wir.

Gehen wir mal von 5 Heimspielen für die Magdeburger aus, dann wären das Mehrkosten von 3,5 Mio. Euro.Die DFB Funktionäre mögen nicht mehr von dieser Welt sein, aber so viel wird das Konzept nie und nimmer kosten. Ich halte eine Summe von Mehrkosten insgesamt von 500-700 TE insgesamt nicht für unrealistisch. Das reicht m. E. aber auch schon, um den Irrsinn abzubrechen.
 
So, lustige Herren beim DFB. Jetzt zeigt uns doch mal, dass ihr was drauf habt abseits von seltsamen Forderungen. Wenn die Vereine das alles nicht hinbekommen, macht ihr das doch. Reserviert euch 6 Stadien. Richtet die nach euren Maßgaben aus. Reserviert die entsprechenden Hotels und Anlagen. Weisst diese den Vereinen zu. Bezahlt das alles am besten auch gleich. Und dann müsste es doch nach eurer Agenda bombig laufen...
 
Warum spielen die nicht einfach auf einem DFB Ausbildungsplatz oder Trainingszentrum. Keiner der Vereine hätte Kosten für die Ausrichtung zu tragen...
Ichdenke das dabei das Problem ist, die Infrastruktur fürs Fernsehen und die Presse bereit zu stellen. Das würde einiges an Aufwand bedeuten.
 
Vielleicht geht am 25.05. auch alles ganz schnell, wenn der DFB sich beim Bundestag erstmal komplett aus der Haftung nimmt, wird 5 Minuten später im darauffolgenden Tagesordnungspunkt der Abbruch entschieden ;)
 
@Cristiano Ronaldo sorry aber die Einigkeit mit den Vereinen ist der 2. Schritt.

Den ersten hätte der DFB gehen müssen und zunächst die eigenen Hausaufgaben machen. Dazu gehört eine saubere Ist-Anslyse um die aktuelle Situation mit allen Pros und Contras zu erfassen.

Darauf aufbauend können vertrauensvolle Gespräche auf Augenhöhe geführt werden. Ich habe in den letzten Wochen keine konstruktiven Vorschläge und Wege vom DFB vernommen.

Das Gegenteil passiert sogar, es wird die aktuelle sehr schlechte Situation der Vereine gar nicht realisiert. Und seit gestern Abend die Pistole auf die Brust gedrückt damit die Mehrzahl der Vereine mit einem dicken Minus die Saison zu Ende spielen.

Ps. die Verteilung der DFL Kohle zu thematisieren erspare ich mir an dieser Stelle

Ich bin mir nicht sicher ob der DFB so einfach eine Saison abbrechen kann oder könnte .
Ohne eine Abstimmung mit eindeutiger Mehrheit der Klubs , ohne Abstimmung mit den anderen Ligen wie 1 , 2 und 4 .
Vielleicht auch der (Landes) Politik , Sponsoren , Fernsehen ect .
Da hängt eine Menge dran , das funktioniert nicht so einfach .

Das man im Vorfeld so was festlegen könnte stimmt natürlich , aber eine Pandemie hatten wir ja noch nie . Da kann man keine Vorwürfe machen .
 
Gehen wir mal von 5 Heimspielen für die Magdeburger aus, dann wären das Mehrkosten von 3,5 Mio. Euro.Die DFB Funktionäre mögen nicht mehr von dieser Welt sein, aber so viel wird das Konzept nie und nimmer kosten. Ich halte eine Summe von Mehrkosten insgesamt von 500-700 TE insgesamt nicht für unrealistisch. Das reicht m. E. aber auch schon, um den Irrsinn abzubrechen.

Bitte richtig lesen, da steht 740.000€ obendrauf. Also bei durchführen des Spielbetriebes bis zum letzten Spieltag.
 
Jetzt hat auch Zwickau den Fehdehandschuh in den Ring geworfen und das mit nochmal ganz neuen Argumenten die vermutlich auch richtig sind:

"Gleichzeitig kritisiert Zwickau den DFB: Denn entgegen anderslautender Verlautbarungen, "insbesondere solche des DFB, wonach ungeachtet der vorgenannten vollständigen Umsetzung des Hygiene- und des Sicherheitskonzeptes nach dem 25.05.2020 der Spielbetrieb in Liga 3 beginnt", würden im Freistaat Sachen regionale bzw. örtliche Behörden entscheiden, ob das vorgegebene Hygienekonzept vollständig umgesetzt wurde und damit das Mannschaftstraining und der Spielbetrieb in Form von Geisterspielen möglich sei. Für den FSV Zwickau sei damit auch weiterhin "die behördliche Anordnungslage und nicht etwa Drohungen von Verbandsfunktionären maßgeblich", stellt der Klub klar. Wohl eine Anspielung auf die Aussagen von DFB-Vize Erwin Bugar, wonach spielunwilligen Klubs Konsequenzen drohen könnten"

Und hier noch eine ganz neue Betrachtungsweise die sogar Geisterspiele in neutralen Stadien ausschließen würde:

"Der Wettkampfbetrieb in Form von Geisterspielen sei indes aber nur zulässig, wenn neben dem Hygienekonzept auch das Sicherheitskonzept erfüllt werde. Die Entscheidung darüber treffe die örtlich zuständige Polizeibehörde. Hierbei rechnet der FSV allerdings mit Problemen: "Für das Sicherheitskonzept dürfte die im Freistaat Sachsen kumulierte Spielansetzung der ersten und zweiten Bundesliga ein Problem darstellen, da damit nicht ausreichend Polizeibeamte zur Verfügung stehen, um in den kommenden englischen Wochen auch etwaige Geisterspiele der dritten Liga abzusichern."

https://www.liga3-online.de/auch-zwickau-trainiert-wieder-und-kritisiert-den-dfb/


Und nun DFB?
 
Jetzt hat auch Zwickau den Fehdehandschuh in den Ring geworfen und das mit nochmal ganz neuen Argumenten die vermutlich auch richtig sind:

"Gleichzeitig kritisiert Zwickau den DFB: Denn entgegen anderslautender Verlautbarungen, "insbesondere solche des DFB, wonach ungeachtet der vorgenannten vollständigen Umsetzung des Hygiene- und des Sicherheitskonzeptes nach dem 25.05.2020 der Spielbetrieb in Liga 3 beginnt", würden im Freistaat Sachen regionale bzw. örtliche Behörden entscheiden, ob das vorgegebene Hygienekonzept vollständig umgesetzt wurde und damit das Mannschaftstraining und der Spielbetrieb in Form von Geisterspielen möglich sei. Für den FSV Zwickau sei damit auch weiterhin "die behördliche Anordnungslage und nicht etwa Drohungen von Verbandsfunktionären maßgeblich", stellt der Klub klar. Wohl eine Anspielung auf die Aussagen von DFB-Vize Erwin Bugar, wonach spielunwilligen Klubs Konsequenzen drohen könnten"

Und hier noch eine ganz neue Betrachtungsweise die sogar Geisterspiele in neutralen Stadien ausschließen würde:

"Der Wettkampfbetrieb in Form von Geisterspielen sei indes aber nur zulässig, wenn neben dem Hygienekonzept auch das Sicherheitskonzept erfüllt werde. Die Entscheidung darüber treffe die örtlich zuständige Polizeibehörde. Hierbei rechnet der FSV allerdings mit Problemen: "Für das Sicherheitskonzept dürfte die im Freistaat Sachsen kumulierte Spielansetzung der ersten und zweiten Bundesliga ein Problem darstellen, da damit nicht ausreichend Polizeibeamte zur Verfügung stehen, um in den kommenden englischen Wochen auch etwaige Geisterspiele der dritten Liga abzusichern."

https://www.liga3-online.de/auch-zwickau-trainiert-wieder-und-kritisiert-den-dfb/


Und nun DFB?

Sicherheitskonzept?
Wofür braucht man Polizei?
Ohne Zuschauer?
Albern!
 
Was ist ein neutraler Spielort ?

* gleiche Entfernungen zum Heimstadion für beide Teams ?

* Gleiche Kosten für beide Teams ?

* Qualifikation des Stadions ?
* TV Übertragungsmöglichkeiten
* 2 Hotels mit gleichem Sicherheitsstandart in der Nähe ?

Es ist und bleibt eine Farce, wie ein Verband mit seinen Mitgliedern hier umgeht ! Schade dass die Politik da nicht richtig mitspielt und diese unsinnigen „ Hochseil Risiko Nummern“ nicht in allen Bundesländern untersagt !!!
 
Also die Trainingsplätze der DFB Akademie haben bestimmt keine Kapazitäten für 10.001 Zuschauer, VIP Räumlichkeiten und überdachte Sitzplätze...
Außerdem würden die Geier selbst dann noch Miete von wahrscheinlich beiden spielenden Vereinen verlangen, Nutzungsentschädigung der Anlage, Luftverbrauch der einzelnen Spieler x Lebensalter aller Vizepräsidenten beim DFB x Bankkonten in der Schweiz und nicht zu vergessen die Kosten für Übertragungsinstallation...

Und ein neutraler Ort mit gleichen Bedingungen für beide Mannschaften müsste ja bedeuten, dass zu jeder Paarung ein Spielort mit nahezu identischer Entfernung zu beiden Heimspielorten der jeweiligen Mannschaften... Oder?
 
Wenn es nicht so traurig wäre könnte ich über dieses........ Szenario nur müde lächeln.


Der Sport Fussball wird für populistische Zwecke missbraucht.

Raffgier und Geld, Geld, Geld.......
Die Worte die mir dazu auf der Zunge liegen schreibe ich besser nicht.
Möchte nicht gesperrt werden.
 
Bitte richtig lesen, da steht 740.000€ obendrauf. Also bei durchführen des Spielbetriebes bis zum letzten Spieltag.

Ich denke, dass ich richtig gelesen habe. Kallnik wird in reviersport zitiert, dass pro Heimspiel c.a. 740 TE Mehrkosten anfallen.
Entgangene Zuschauereinnamen sind keine Mehrkosten. DIe sind weg, ob man spielt
oder nicht.Die wären auch bei Abbruch weg.
 
Ich kann immer noch nicht ansatzweise verstehen, warum der DFB die Dritte Liga um alles in der Welt mit Gewalt durchprügeln will.
Auch für die ersten beiden Ligen halte ich das für Irrsinn, aber aufgrund der wirtschaftlichen Gesichtspunkte noch irgendwie nachvollziehbar.

Aber in der dritten Liga? Hier sind die wirtschaftlichen Aspekte ja och gerade genau umgekehrt gelagert. Etliche Clubs (abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen) werden doch mit Ansage in den Ruin gestoßen. Horrende Mehrkosten fallen an. Und wofür?
Rein wegen des Prinzips, weil Liga 1 & 2 ja auch spielen? Weil „die Deutschen“ sich im Weltfussball eine Alleinstellung sichern und auf die Schulter klopfen können?
Das ist alles so dermaßen unsinnig, da fehlen mir die Worte.
Und da sind die menschlichen Aspekte (Gesundheit der Beteiligten und auch die der Angehörigen (Langzeitfolgeschäden...)) noch gar nicht benannt.

Mal am Beispiel unseres MSVs:
Angenommen, es wird jetzt gespielt. Aus welchen Gründen/ Umständen auch immer steigen wir nicht auf. Dann haben wir die kolportierten 3 Mios Miese, die generell für jedes Jahr 3. Liga anfallen, plus die 250.000,- pro Geisterspiel, plus die Kosten für die Umsetzung des Hygienekonzepts. Das Defizit, das dann am Ende dieser Saison zu Buche steht, möchte ich mir gar nicht genau ausrechnen.
Dann soll die nächste Saison ohne Zuschauereinnahmen geplant werden. Welche Sponsoren noch zur Seite stehen, steht auch noch in den Sternen. Wie soll denn da noch eine weitere Drittligasaison geplant werden? Das ist doch gar nicht möglich.
Selbst in der Zweiten Liga mit TV-Einnahmen ist das doch kaum machbar.
Aber eine weitere Saison in der 3.Liga mit dem Rucksack ist schlicht unmöglich. Und das nicht nur bei uns. Und wie sollen die möglichen Absteiger in die Regionalliga das stemmen?

Das ist doch der größte Irrsinn.
Aber was sind die wirklichen Beweggründe dafür? Ich verstehe es nicht.
 
Nein, da sich alle Vereine sich mit den Statuten des DFB einverstanden erklärt haben, um am Spielbetrieb teilzunehmen...

Denke, das ist schon ein wenig komplexer. Wie unszureichend das Thema höhere Gewalt rechtlich geklärt ist, sehen wir ja tagtäglich. Ich glaube nicht dass die Statuten alleine dem DFB erlauben, einem Club, der seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für eine Saison nachgewiesen hat, zu zwingen, an einem Spielbetrieb teil zu nehmen, der sich nachweislich und massiv negativ auf die wirtschaftliche Lage auswirkt - also einseitig wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu verlangen, umgekehrt diese aber aktiv zu beschädigen.
 
Ich kann immer noch nicht ansatzweise verstehen, warum der DFB die Dritte Liga um alles in der Welt mit Gewalt durchprügeln will.

Es wurden Millionenschwere Vermarktungsverträge geschlossen -16 Millionen für die Senderrechte sind relativ - und ganz bestimmt für die Telekom - nicht viel, aber auch weit jenseits der "Peanuts".

Ich glaube nicht, dass der DFB um jeden Preis spielen will - der DFB will aber ein nachhaltiges Vermarktungsdesaster verhindern.

Das ist wie damals beim Skispringen: Früher sind regelmäßig Springen ausgefallen, da man Durchgänge abbrechen musste. Mit der Umstellung auf k.o. und Windregel hat man:

Immer Entscheidungen: Erst im k.o.dann im komprimierten Finaldurchgang, und man kann auch bei sich verändernden Bedingungen durchspringen.

Es ist mehrfach schon erläutert worden, dass alle Investorengetrieben Geschäftsmodelle Vorhersagbarkeit brauchen.

Beim Fußball hatte man zwar keine Vorhersagbarkeit der Ergebnisse (je mehr Clubbezogenen Investoren wir haben, desto fragwürdiger wird automatisch der Betrieb), aber man meinte zumindest Betriebssicherheit zu haben und ich vermute alle Verträge wurden auf Basis dieser vermeintlichen Betriebssicherheit geschlossen.

Jetzt wissen wir: Pustekuchen... .

Möchte in der Haut von KEINEM der direkt Beteiligten stecken.
 
Denke, das ist schon ein wenig komplexer. Wie unszureichend das Thema höhere Gewalt rechtlich geklärt ist, sehen wir ja tagtäglich. Ich glaube nicht dass die Statuten alleine dem DFB erlauben, einem Club, der seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für eine Saison nachgewiesen hat, zu zwingen, an einem Spielbetrieb teil zu nehmen, der sich nachweislich und massiv negativ auf die wirtschaftliche Lage auswirkt - also einseitig wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu verlangen, umgekehrt diese aber aktiv zu beschädigen.

Du hast ja Recht, ich sehe das ja genauso...aber der DFB bezieht sich auf seine Statuten...ein Verein kann sagen, wir spielen nicht mehr, weil nicht nur die Kosten für die fehlenden Zuschauereinnahmen fehlen, sondern weil der Verband uns auch noch zusätzliche Kosten aufbürdet...dann werden alle restlichen Spiele gegen den Verein gewertet...
Die Einzigen die den Wahnsinn DFB stoppen kann, ist die Politik. Zumindest hat sie ja schon einen Fingerzeig gegeben, indem sie so ist zu hören ein Finanzierungskonzept vom DFB einfordert...wenn jetzt auch die Taten folgen würden, wäre den Vereinen schon geholfen...
 
Was ist ein neutraler Spielort ?

* gleiche Entfernungen zum Heimstadion für beide Teams ?

* Gleiche Kosten für beide Teams ?

* Qualifikation des Stadions ?
* TV Übertragungsmöglichkeiten
* 2 Hotels mit gleichem Sicherheitsstandart in der Nähe ?

Es ist und bleibt eine Farce, wie ein Verband mit seinen Mitgliedern hier umgeht ! Schade dass die Politik da nicht richtig mitspielt und diese unsinnigen „ Hochseil Risiko Nummern“ nicht in allen Bundesländern untersagt !!!

Alle Mannschaften werden für 6 Wochen nach Weißrussland geschickt und spielen da die Saison zu Ende.
Die Kosten darf dann der DFB übernehmen.

Laut deren Präsident gibt es dort ja kein Corona, somit sind auch Zuschauer erlaubt.

corona-belarus-105~_v-videowebl.jpg
 
Warum erlässt eine Kommune ein Verbot von Fußballspielen?
Damit sich dort nicht auf einen Schlag 20 Leute anstecken.

Jetzt verlegt man das Spiel an einen anderen Ort: Die Spieler stecken sich dort an und kommen infiziert nach Hause zurück.

Das fühlt sich an wie sich den Ball selbst hochlupfen und dann per Kopf zum Torwart spielen damit der den in die Hand nehmen kann. Da gibt's dann aber idF und gelb!
 
Ganz ehrlich ? Zu Beginn der Corona-Krise hatte ich wirklich gedacht: Jetzt, wenn nicht jetzt, wird sich der DFB gegenüber den ihn anvertrauten Vereinen ja wohl solidarisch und kulant verhalten.
Dass nun aber sowas von das Gegenteil davon eintreffen würde, hätte ich nie für möglich gehalten!
Erst kaspert der DFB wochenlang herum und bringt kein vernünftiges Konzept auf die Kette, um dann- und das spottet jeder Beschreibung- das für Liga I u.II für sich zu proklamieren.Kein vernunftbegabtes Wortwesen hätte wohl jemals für möglich gehalten, Liga III-Vertreter könnten dieses Konzept 1:1 wie ihre höherklassigen Kollegen jemals umsetzen. Keiner! Nur für die Herren vom DFB scheint dies eine Selbstverständlichkeit zu sein.
Mehr noch: wenn man sich schon als unfähig im Nutzen wertvoller Zeit erweist und wochenlang nichts außer Worthülsen produziert, muss man doch wenigsten ganz schnell mit neuen Regeln aufwarten können und gleichzeitig Sanktionen androhen, sollten diese Regeln nicht von allen beachtet werden (z.B. Versammlung von Fans in Stadionnähe / Aberkennung der Punkte für die Heimmannschaft..
Ja, so kennt man den DFB dann wieder, denn so hat er sich ja immer präsentiert und das ist seine Stärke! Statt Sorgen und finanzielle Not der Angeschlossenen zu minimieren, werden sie noch ins Unermessliche gesteigert!

Ich habe im Gegensatz zu wenigen anderen hier für ein solches Auftreten keinerlei Verständnis sondern bezeichne es vielmehr angesichts der schwierigen Zeit, in der wir uns befinden, einfach nur als säuisch!
 
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Bei den meisten 3. Liga Clubs sieht es finanziell schlecht > katastrophal aus. Die Kosten für die gesamt aufzuwendenden Sicherheitsmassnahmen, plus Extrakosten ( 2 Wochen Hotel Quarantäne) ggfs. zusätzliche Reise-, und Übernachtungskosten bei Neutralen Standorten, sowie der Entfall der Zuschauereinnahmen, vergrössert das Insolvenzrisiko erheblich!

Nun würden, sollte der aktuelle Plan umgesetzt werden müssen, Vereine bewusst ( weil die Finanzen liegen ja dem DFB für die Lizensierung vor), einige Vereine und vorsätzlich in die Insolvenz getrieben. Als Präsident eines solchermassen betroffenen Vereins, müsste gegen den DFB Strafanzeige gestellt werden können.
 
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Erstaunlich finde ich, das in den DFB Statuten ziemlich Alles geregelt ist, bis auf die Tatsache "Saisonabbruch"...das ist ungefähr so, als wenn ich alle Versicherungen abgeschlossen habe, außer einer Haftpflichtversicherung...

Der DFB hat seine Spielordnung auf Grund Corvid19 geändert. (Auszug DFB HP)

Koch: "Saison kann über 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden"

Der Grundsatz, dass ein Spieljahr zum 1. Juli eines Jahres beginnt und zum 30. Juni des folgenden Jahres endet, ist für die nächsten 15 Monate aufgehoben. Koch: "Das bedeutet, die laufende Saison kann, sofern nötig und kein Abbruch gewollt ist, in allen Spielklassen über den 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden und das Spieljahr 2020/2021 zu einem späteren Zeitpunkt beginnen oder notfalls sogar ganz oder teilweise entfallen."

Unabhängig davon, das so eine Änderung nicht konform mit den Arbeitsverträgen einhergeht und daher auch die Rechtsfragen (noch) nicht geklärt sind, ist diese Änderung sehr fragwürdig...
Allerdings ist in der Aussage von Koch auch das Thema Abbruch zumindest erwähnt. Da stellt sich aber die Frage, wer hat die Entscheidungshoheit ob ein Abbruch gewollt ist oder nicht.
Nur der Verband und/oder auch die Vereine?
Da der DFB ja - wie aus der Presse zu erfahren war - von allen Vereinen die finanzielle Situation eingefordert hat, müsste doch aus den Unterlagen ersichtlich sein, dass fast alle 3. Liga Vereine in tiefrote Zahlen rutschen...da die Zuschauereinnahmen wegfallen... obwohl pauschal kann man das wohl nicht sagen, da auch schon hier Geldgeber eine Rolle spielen...

Diese Vereine, die extern unterstützt werden (Investor) sehe ich...

SpVgg Unterhaching (börsennotiert)
FC Ingolstadt (Audi)
1860 München (Investor)
Hansa Rostock (Investor)
Würzburger Kickers (Investor)
KFC Uerdingen (Investor)

Interessant ist, dass es genau die Vereine sind, die für Geisterspiele votiert haben und dass es größtenteils die Bayern Connection ist... Zufall? Auffällig ist auch das Bayern II sich nicht enthalten hat, da sie weder finanziell partizipieren noch aufstiegsberechtigt sind?

Unabhängig davon, hat der DFB (auf Grund seiner Engstirnigkeit) den Focus auf eine falsche Annahme gestützt, nämlich um jeden Preis weiter spielen zu wollen (analog der DFL) Hat aber komplett die unterschiedlichen Voraussetzungen negiert. Die Bundesliga hat gesagt, sie wollen die Saison sportlich zu Ende bringen (meinten aber finanziell sich abzusichern) Der DFB hat nur das sportliche Ziel gesehen...und das für ihre Wettbewerbe übernommen...
Zum Zeitpunkt des Lockdowns durch die Politik hätte der DFB sofort reagieren müssen und die Saison abrechen müssen...dann wäre es höhere Gewalt gewesen. (da die Sportstätten alle geschlossen wurden) Liegt so ein Fall vor, werden in der Regel die Parteien von ihren Pflichten befreit. In diesem Fall gibt es keinen Schadensersatzanspruch. Das hätte dann auch u. U,
für den Spielbetrieb und demzufolge auch für die Tabellensituation gegolten...weil das Recht entscheidet nicht im Konjunktiv...
 
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Koch: "Saison kann über 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden"
Der Grundsatz, dass ein Spieljahr zum 1. Juli eines Jahres beginnt und zum 30. Juni des folgenden Jahres endet, ist für die nächsten 15 Monate aufgehoben. Koch: "Das bedeutet, die laufende Saison kann, sofern nötig und kein Abbruch gewollt ist, in allen Spielklassen über den 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden und das Spieljahr 2020/2021 zu einem späteren Zeitpunkt beginnen oder notfalls sogar ganz oder teilweise entfallen."

Unabhängig davon, das so eine Änderung nicht konform mit den Arbeitsverträgen einhergeht und daher auch die Rechtsfragen (noch) nicht geklärt sind, ist diese Änderung sehr fragwürdig...

Das hat die FIFA als erste rausgehauen.
Ich bin aber fest davon überzeugt das ein Arbeitsrechtler diese Änderung komplett zerpflückt.
Vor dem Bosmann Urteil haben einst die Verbände noch gelächelt, aber hinterher nur noch blöd geguckt. Ich denke das könnte hier genauso enden.
 
Zum Thema Neutrale Spielorte. Sollte dieser Schwachsinn kommen, müsste er für alle Vereine ausnahmslos gelten! Zwar hätte in den Heimspielen zuhause niemand Zuschauer, aber die Fahrten fielen weg. Dafür entständen auch noch die zusätzlichen Kosten, in kleineren Bussen ( lt. Ivo in der ZDF Sportreportage von heute) !
 
Der Grundsatz, dass ein Spieljahr zum 1. Juli eines Jahres beginnt und zum 30. Juni des folgenden Jahres endet, ist für die nächsten 15 Monate aufgehoben. Koch: "Das bedeutet, die laufende Saison kann, sofern nötig und kein Abbruch gewollt ist, in allen Spielklassen über den 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden und das Spieljahr 2020/2021 zu einem späteren Zeitpunkt beginnen oder notfalls sogar ganz oder teilweise entfallen."

Saison 2020/2021 teilweise oder ganz entfallen aber diese jetzt auf Teufel komm raus spielen wollen , was für ein Schwachsinn ist das denn :verzweifelt::verzweifelt:
 
Als ob z.B. der Deniz Undav nach dem 30.06 noch für Meppen aufläuft. Oder Opoku für Hansa.

Als ob sich die Verträge mit den Sponsoren automatisch verlängern würden. Am besten noch zu gleichen Konditionen, obwohl da im Stadion Leute fehlen die manchmal auf die Banden starren.

Die sollen sich mal das BGB holen und Kapitel Vertragsrecht studieren.

Elfenbeinturm-Denken.
 
SpVgg Unterhaching (börsennotiert)
FC Ingolstadt (Audi)
1860 München (Investor)
Hansa Rostock (Investor)
Würzburger Kickers (Investor)
KFC Uerdingen (Investor)

Interessant ist, dass es genau die Vereine sind, die für Geisterspiele votiert haben und dass es größtenteils die Bayern Connection ist... Zufall? Auffällig ist auch das Bayern II sich nicht enthalten hat, da sie weder finanziell partizipieren noch aufstiegsberechtigt sind?

Die hätten durchaus schon sportliche Gründe für einen Abbruch zu stimmen. Wer weiß wie das so Corona mäßig bei Bayern I so läuft die haben ja da auch nicht so einen ganz großen Kader-
Aber 25 Millionen Gründe in Form von Euros durch die Deutsche Telekom haben dann wohl für ein Votum für weiter spielen gesorgt. Aber Magenta Sport ist definitiv nicht darauf angewiesen
das unbedingt in Liga 3 und in der Frauenbundesliga gespielt wird... Das ist bei Magenta Sport so eine Art Versuchsreihe für den ganz großen Wurf ...
 
Es wird auf jeden Fall lustig bei der DFB Mitgliederversammlung am 25 Mai einen Tag vor dem bis dahin beschlossenen 3.Liga Re Start
Dem DFB geht der Arsch auf Grundeis siehe Artikel

https://www.msn.com/de-de/sport/fus...-pokal-und-3-liga/ar-BB13T6ZR?ocid=spartandhp

Der DFB Bundestag plant in der Mehrheit die 3.Liga abzubrechen um ein Chaos bei der Abstiegsregelung zu initiieren. Um dann mit dem "Elversberger Plan" um die Ecke zu kommen keine Drittliga Absteiger
und Einführung einer 2 teiligen 3.Liga so liest sich das heute in einem Artikel der NRZ.
Die Vertreter der Landesverbände vertreten die 27 Vereine, die für sich einen Anspruch erheben zusätzlich zu den verbleibenden Drittligisten in Liga 3 zu starten.
So wäre das Problem Altglienecke/Lok Leipzig auch gelöst und RWO und RWE gehören sowieso in Liga 3 obwohl es sportlich seit Jahrzehnten dazu nicht gereicht hat.

PS: Das die 3.Liga weiter geht glaube ich erst wenn der MSV an der Grünwalder Strasse auf dem Rasen steht.
und die 1.Frauenfußballbundesliga wird da durchgewunken beim DFB Bundestag interessiert doch da keinen.
Aber die wollten ja auch alle spielen sollen sie auch und es merkt ja auch keiner wenn sie spielen.
Das bringt den Frauenfußball sicher wieder einen Schritt nach vorne...
wo ist das Schild : Achtung Ironie !
 
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Welcher Verein will bitte eine zweigleisig 3.Liga, dass kann wieder nur von RWE und Co. kommen.
Was das für zukünftige TV gelder heißen würde, sollte jedem Drittligisten klar sein..
 
RWO und RWE gehören sowieso in Liga 3 obwohl es sportlich seit Jahrzehnten dazu nicht gereicht hat

Also gehören die aus Folklore Gründen in die 3.Liga oder warum?

Es geht hier um Sport und um nix anderes. Und das haben die seit Jahren aber richtig verkackt.
Und wenn ich lese das ein Bonner SC eine zweigeteilte 3.Liga fordert da fall ich ganz vom Glauben ab.
 
Welcher Verein will bitte eine zweigleisig 3.Liga, dass kann wieder nur von RWE und Co. kommen.
Was das für zukünftige TV gelder heißen würde, sollte jedem Drittligisten klar sein..
In meiner Zeitung wird dieser Plan wie folgt beschrieben:
"Der Saarländische Fußballverband hat den im Namen von bisher 25 Viertligisten gestellten Antrag auf die Einführung einer zweigleisigen 3.Liga mit je 18 Vereinen offiziell gestellt. Das von der SV Elversberg erarbeitete Konzept unterstützen aus dem Fußball-Westen bisher Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen, Rot-Weiss Oberhausen und der Bonner SC."
Quelle: NW 11.Mai 2020
 
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