@ ZEBRA sehe ich auch so !
Ich denke aber auch das die Stimmung positiv sein wird unter den Anwesenden.Die K+llner wollen bestimmt einen guten Eindruck hinterlassen um dem Standort fürs Frauenfinale nicht zu schaden!
Hier etwas zum lesen .. ! Quelle DFB-HP !
News
12.05.2010 10:30 DFB-Pokal Frauen
Annike Krahn: "Wir sind haushoher Favorit"

Zum dritten Mal im DFB-Pokalfinale: Annike Krahn
Obwohl Annike Krahn am Samstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) für den FCR 2001 Duisburg bereits ihr drittes Endspiel um den DFB-Pokal gegen den FF USV Jena bestreitet, ist die Teilnahme an einem solchen Finale für die Nationalspielerin „immer etwas ganz Besonderes“.
Daher weiß die 24-Jährige bereits, dass vor dem Endspiel, das erstmals als eigenständige Veranstaltung in Köln ausgetragen wird, das Kribbeln und die Nervosität vor Spielbeginn deutlich ansteigen werden. Auch wenn die Nationalspielerin im Moment noch keine Aufregung verspürt.
"Wir können eigentlich nur verlieren"
Die Anspannung ist aber nicht nur dem Anlass geschuldet. Nachdem die Duisburgerinnen im Halbfinale den alten und neuen Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam mit 1:0 besiegten, sind sie im Endspiel gegen den FF USV Jena „haushoher Favorit“, wie Annike Krahn die Faktenlage realistisch einschätzt.
Denn auch die Tabellensituation - Duisburg beendete die Saison als Vizemeister, Jena erreichte den achten Rang - spricht eindeutig für das Team von FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg. Doch darin liegt aus Annike Krahns Sicht eine Gefahr: „Wir können eigentlich nur verlieren. Jeder erwartet nun einen Sieg, aber wenn wir unsere Leistung nicht zu 100 Prozent abrufen, wird daraus nichts.“
Jena - besser als die Ergebnisse im direkten Duell?
Trotzdem ist es nicht so, dass die Duisburgerinnen sich nur selbst schlagen könnten. Die Bilanz spricht zwar eindeutig für Annike Krahn und ihre Teamkolleginnen - die letzten vier Aufeinandertreffen entschied der FCR 2001 Duisburg nicht nur für sich, sondern ließ zudem kein Gegentor zu.
„Aber Jena ist besser, als es die Ergebnisse gegen uns vermuten lassen“, gibt die Innenverteidigerin zu bedenken. Gerade auf den offensiven Positionen im Angriff und Mittelfeld sei der USV aus ihrer Sicht gut besetzt.
Wie genau die Kontrahentinnen anzupacken sind, wie eben die starke Offensive um Jenas Genoveva Anonma in Schach gehalten werden soll, wird Trainerin Voss-Tecklenburg ihrem Team noch im Detail aufzeigen. Annike Krahns Hauptaufgabe ist daher schnell wie einfach erklärt: „Ich werde besonders darauf achten, dass sie kein Tor schießen, das ist schließlich mein Job.“
"Stellenwert des Endspiels nun höher"
Und bei dieser Aufgabe werden Annike Krahn und ihre Teamkolleginnen diesmal ganz besonders im Rampenlicht stehen. Erstmals seit 1985 findet das Pokalfinale der Frauen nämlich nicht im Berliner Olympiastadion statt. Um dem steigenden Zuspruch und der Bedeutung des Frauenfußballs in Deutschland gerecht zu werden, spielen die Frauen in einem eigenständigen Finale am Samstag im RheinEnergieStadion Köln.
„Berlin war natürlich etwas Besonderes, auch dass man vor den Männern gespielt hat - die haben wir manchmal sogar noch beim Abschlusstraining getroffen“, verrät Annike Krahn lachend. Allerdings sei der Stellenwert des Endspiels nun „natürlich noch höher einzuschätzen, denn diesmal sind die Zuschauer wirklich nur wegen uns da.“

Das Finale 2009: Krahn (r.) gegen Turbines Anja Mittag
"Unsere Fans folgen uns überall hin"
Wegen der Nähe zu Duisburg kommt Annike Krahns Team der Finalort Köln nicht ungelegen. Die Nationalspielerin ist allerdings sicher, „dass unsere Fans es sich nicht nehmen lassen würden, uns überall hin zum Pokalendspiel zu begleiten“.
Die Kulisse in Köln - derzeit sind über 22.000 Tickets verkauft - wird auf jeden Fall stimmen. Dazu Krahn: „Man muss schauen, wie sich das eigenständige Pokalfinale entwickelt, es ist aber auf jeden Fall eine große Chance für den Frauenfußball.“
Nicht nur eine große, sondern die einzige Titelchance bietet das Finale darüber hinaus für Titelverteidiger Duisburg. Für Leistungsträgerin Krahn bedeutet dies jedoch mehr Ansporn als Druck: „Ich ziehe daraus eine besondere Motivation, weil man so ein Finale einfach immer gewinnen will.“