Jetzt ständig über die 45 Punkte zu philosophieren, ist doch mumpitz. Gerade als Fan darf man auch ein wenig träumen. Kann mir doch keiner sagen, dass man Ulm gg. Regensburg verfolgt hat und mitgefiebert wurde, dass der eine oder andere Punkte liegen lässt, damit wir einen Vorteil im Abstiegskampf haben.
Nein, wir orientieren uns mittlerweile an den Aufstiegsaspiranten, was auch i.O. ist. Lasst uns vergleichen und mit ihnen messen - aber auf keinen Fall, Erwartungshaltung schüren, die auf dem Feld wahrgenommen werden könnten - sprich Pfiffe, weil wir z.B. gg. Ingolstadt verkacken.
Diese Situation muss man als Vorteil wahr- und annehmen. Man kann jetzt sehr viel ausprobieren und Spieler könne sich entwickeln, ohne den immensen Druck funktioneren zu müssen (Krüger). Töpken ist hier jemand, dem das wohl gut tut - eigentlich vielen, die letztes Jahr sehr viel Druck hatten.
Man wird die Spieler finden, die mehr wollen, die mehr können.
Gestern war ich, wie viele andere entäuscht, weil ich mehr erwartet habe. Das Team hat das aber auch von sich. Sie wollten da gewinnen. Wenn man gg. den Abstieg spielt, sagt man sich vorher, "komm nen Punkt ist doch ok".
Heute sehe ich den Spielverlauf sehr positiv. Wir haben verloren, ohne aber verloren zu haben. Das Spiel wird dazu führen, das man hinterfragt, warum es nicht gewonnen(!) wurde. D.h. es hat sich eine Siegermentalität entwickelt.
Hirsch reagiert im Interview echt super. Klar ist er auch enttäuscht, aber er nimmt total den Druck raus - bewertet das nicht über. Was aber noch viel besser passt, ist das Hahn Statement, das zeigt die Einstellung (s. Spieltagseröffnung von
@Pawel ).