Lieber wäre mir gewesen, die Opposition hätte sich bereits im Herbst 2023 zu erkennen gegeben und einen entsprechenden Abwahlantrag bzw. Antrag auf eine aoMv zwecks Vorstands-Neuwahlen gestellt.
Wer oder was ist "die Opposition"? Gab es jemals eine "Opposition"?
Ich sehe viele, die meckern, moppern, schimpfen und was weiß ich. Und die natürlich felsenfest davon überzeugt sind, dass IW eigentlich für alles die "Schuld" trägt und der weg müsse. Aber ist das eine "Opposition"?
Eine Opposition ist m.M.n. eine Gruppe von sach- und fachkompetenten Personen, die mit den Entscheidungen und der Ausrichtung des Vereins in begründeter Form hadert und einen alternativen Weg einfordert.
Eine solche - dann auch ernstzunehmende - Opposition habe ich beim MSV Duisburg und Umfeld bislang nicht erkennen können.
Diese Opposition hätte dann 5 % der Mitgliederstimmen, also rd. 425 Mitglieder, hinter sich bringen müssen, um eine aMGV einberufen zu lassen. Gäbe es dafür tatsächlich (!) einen oder mehrere Gründe, hätte ich dann aber bereits vorher eine Reaktion des Verwaltungsrates erwartet, der mit einer ¾ Mehrheit seiner Gremiummitglieder eine aMGV hätte einberufen können (und dann auch wohl müssen).
IW hat nach dem Prinzip "Angriff ist die beste Verteidigung" die aMGV einberufen. Vlt. gar ein wenig trotzig, wie mir auf der zurückliegenden MGV erschien. Er stellt damit die Vertrauensfrage, und er prüft die große Zahl an Kritikern auf deren Entschlossenheit, neben der Kritik auch ernsthaft Verantwortung tragen zu wollen und zu können.
Wir werden alle sehen, wer sich das letztlich durch Anmeldung beim Wahlausschuß zutraut. Spätestens zum Anmeldeschluß wird sich auch IW Entscheiden müssen, zur Wahl anzutreten oder nicht. Das sind 14 Tage vor dem 23.07., also bis zum 09.07.2024. Und dann werden wir auf der aMGV sehen, ob die Vorstellung des oder der Teams ausreichend sein wird, die anwesenden Mitglieder davon zu überzeugen, daß ein anderes VSTeam die bessere Wahl ist als das bislang amtierende und ggfls. sich erneut zur Wahl stellende (Stichwort: Vertrauensfrage).
M.E.n. kann das eigentlich nur ein "Insider" machen, der die internen Vorgänge seit 2013 kennt (neben anderen fachlichen und persönlichen Kompetenzen).
Alleine MP als fachkompetente Person und Vollzeitangestellter ist nach gut 4 Monaten noch nicht mit seiner Bestandsanalyse fertig. Da soll mir mal jemand erklären, wie das ein außenstehender Bewerber schneller hinbekommen soll. So ganz ohne Einsicht in betriebsinterne Unterlagen und so.
Aber ich lasse mich gerne überraschen...