Vielleicht solltest du dich vorm posten mal informieren was es bedeutet zu entlasten, oder eben nicht.
Zum Informationsstand: Ich bin selbst in zwei Vereinsvorständen und in einem weiteren Beirat, inklusive Bauprojekte, Steuerprüfungsfragen etc. ppp.
Und ich sage nochmals:
Eine fehlende Entlastung OHNE Alternative ist Selbstmord. Natürlich ist es formal "nur" eine gelbe Karte, im Sinne: Wenn etwas faul ist, musst Du dafür haften, wenn nicht, eben nicht.
Nur zeige ich diese Karte nicht nur einem Spieler, ich zeige sie dem ganzen Verein:
Wer will den bitte Geschäfte mit einem Vereinsvorastand machen, der nicht entlastet wurde?
"Ja wissen Sie, meine Mitglieder wollen mich zwar im Zweifelsfall verklagen, aber sonst bin ich ganz nett."
Er MUSS zurück treten (das Haftungsproblem bleibt auch bei Rücktritt erhalten, er müsste also trotzdem beim "aufräumen" helfen).
Die Entlastungsverweigerung ist ein Instrument der Führungskrontrolle, die natürlich zum Einsatz kommen kann: Dafür gibt es sie.
Ich kann bislang aber nicht erkennen, dass es irgendwo einen ausreichend belastbaren Gegenentwurf gäbe, der einen solchen Schritt sinnvoll gangbar machen würde.
Aktuell sehe ich nur sehr viel (verständlichen) Frust. Und der muss auch formuliert werden - aber bitte nicht mit rechtsverbindlichen Folgen! Frust kommunizier ich über Wahlergebnisse, nicht über die Entlastung.